energie Plus Das Magazin der AggerEnergie GmbH www.aggerenergie.de | 1.2015 Sven Plöger in der Halle 32 Wie geht’s dem Klima? Seite 04 Ganz schön flott E-Bikes im Doppelpack für Kommunen und den Kreis Heiter bis wolkig Fotovoltaik: Lohnt sich die Anschaffung noch? Seite 05 Seite 14 Auftakt Tingvall Trio Das Tingvall Trio gilt als Jazz-Attraktion weit über Stil-Grenzen hinaus. Die interna tionale Band mit Wahlheimat Hamburg ist der Top-Act am 24. April beim Jazz Meeting Oberberg in Gummersbach. Das Foto zeigt (v. li.) den deutschen Schlagzeuger Jürgen Spiegel, den schwedischen Pianisten Martin Tingvall und den kubanischen Kontrabassisten Omar Rodriguez Calvo. in Liebe Leserinnen, liebe Leser, regelmäßige Leser werden es zweifellos bemerkt haben: Die EnergiePlus sieht ein wenig anders aus als bisher. Vielleicht stimmen Sie uns auch zu, dass unser Magazin klarer, lesbarer, aufgeräumter wirkt – und dennoch unverkennbar von Ihrem Gemeinschaftsstadtwerk kommt. Auch inhaltlich haben wir das Magazin aufgewertet: mit mehr lokalen Beiträgen und vielen interessanten Veranstaltungen in der Region. Einen Termin möchten wir Ihnen besonders empfehlen: Am 27. April kommt der TV-Wettermoderator Sven Plöger mit einem Vortrag über den Klimawandel in die Gummersbacher Halle 32. Melden Sie sich jetzt an – der Eintritt ist frei! Sven Plögers Botschaft: Jeder kann dazu beitragen, den Klimawandel zu bremsen. Auch die Gemeinde Engelskirchen macht mit. Im Rathaus hat sie, finanziert von der AggerEnergie, ein effizientes Blockheizkraftwerk errichtet, das auch die Nachbargebäude mit Strom und Wärme versorgt und dem Klima viele Tonnen CO2 erspart. Außerdem beantworten wir in dieser EnergiePlus die Frage, ob sich angesichts sinkender Einspeisevergütung die Anschaffung einer Fotovoltaikanlage noch lohnt. Und wir geben eine Bas telanleitung zum Bau eines Knatterboots. Sie wissen nicht was das ist? Wir verraten es auf Seite 18. 2 Viel Spaß beim Lesen! Frank Röttger und Uwe Töpfer, Geschäftsführer der AggerEnergie Inhalt 04 Sven Plöger spricht am „Tag der Erneuerbaren Energien“ in der Halle 32 übers Klima. 12 Die Region genießen: neue Kochseminare, Kräuterwanderung und regionale Milchwoche 06_08 Energiepreise: Warum wird Strom eigentlich nicht billiger? 18_19 Basteln und ausprobieren: Bau dir ein Knatterboot 10 Konzessionen: Reichshof und Morsbach haben sich für die AggerEnergie entschieden. 20 Knacken Sie unser Sudoku und gewinnen mit etwas Glück ein WMF-Designer-Salatset. Spenden statt Präsente Statt zu Weihnachten Geschäftspartner zu beschenken, hat die AggerEnergie 3000 Euro für gute Zwecke gespendet: 1500 Euro nahm Andreas Groß (li.) von der Ökomenischen Notfallseelsorge Oberberg in Empfang, 750 Euro Kerstin Bockemühl-von Rappard (3. v. li.) vom Malteser Hospizdienst Aggertal, ebenfalls 750 Euro Dorthe Maras und Franz Lasmanowicz von der Hospizgruppe Marienheide (4. u. 5. v. li.). Infos: ›› www.aggerenergie.de/taten-statt-worte Jazz Nach zehnjähriger Pause feiert das Jazz Meeting Oberberg vom 24. bis 26. April sein Comeback in der Gummersbacher Halle 32. Den Auftakt am Freitagabend macht das Tingvall Trio (großes Foto links). Am Samstag gibt es ein Jazz-Doppelpack mit „Stefan Heidtmann & Friends“ und dem „Gerd Dudek/Martin Sasse Quartett“. Am Sonntag sind „The Metropol Jazzmen“ zu Gast. Tickets: www.halle32.de oder www.koelnticket.de; weitere Programminfos unter ›› www.jazzmeetingoberberg.de Foto: Jenny Kornmacher Frühlingsfest und Messe Beim Stichwort Frühling schlagen sofort die Herzen höher. Jetzt gibt es einen Grund mehr sich zu freuen, denn das Gummersbacher Frühlingsfest am Sonntag, den 10. Mai (Muttertag) lockt von der Innenstadt bis zum Steinmüllergelände mit Unterhaltung, Spiel und Spaß für Groß und Klein. In der Halle 32 startet zeitgleich die 1. Gummersbacher Frühlingsmesse. Das Spektrum reicht von Garten, Grillen, Terrassen- und Wohnraumgestaltung bis zu Wellness und Sport. Auch die AggerEnergie ist dabei. Eine Kleinbahn verbindet die verkaufsoffene City und das Steinmüllergelände. Mehr zum Programm unter ›› www.gummersbach.de/fruehlingsfest AggerEnergie Service-Telefon: 02261 3003-0 E-Mail: [email protected] Entstördienst Strom: 02232 77591 03 Entstördienst Erdgas im Versorgungsgebiet der AggerEnergie und zusätzlich Trinkwasser in Engels kirchen, Marienheide und Wiehl: 02261 9250 50 Impressum AggerEnergie GmbH, Alexander-Fleming-Straße. 2, 51643 Gummersbach, Telefon (0 22 61) 30 03-0, www.aggerenergie.de; Redaktion: Peter Lenz (verantwortlich), [email protected], in Kooperation mit Kerstin Mahnke, Dr. Jürgen Bermes, Britta Heppelmann, Trurnit Dortmund/ Frankfurt GmbH, www.trurnit.de; Titelbild: Olaf Rayermann; Layout: Nina Döllein; Druck: hofmann infocom, Nürnberg. energie Plus 3 Aktuelles Wie geht’s dem Klima? tester Wettermoderator i ist bei der AggerEnergie i zu Gast: am 27. April als i Redner beim bundes-i weiten „Tag der i Erneuerbaren Energien“. i Der Eintritt ist frei! i Er ist nicht nur für Temperaturen und Luftdruck, Hochs und Tiefs zuständig: Sven Plöger hat Meteorologie in Köln studiert und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Klima der Erde. Denn beides hängt eng zusammen. Wie das Wetter morgen und übermorgen im Ber gischen wird, ob der Wind bläst und wir einen Sonnenhut oder den Regenschirm brauchen, das hängt auch von globalen Strömungen ab. Ob Stark regen droht oder lange Trockenheit die Ernte schmä lert – Sven Plöger kann das nicht nur an sagen, sondern auch fundiert erklären. Fernsehspot und Wissenschaft Seit jeher von Wetter und Klima fasziniert: Sven Plöger Erst hat er es im Radio probiert, dann haben ihn die Fernsehsender, vor allem die in Köln und Hamburg, nicht mehr losgelassen. Vermutlich allen Ra dio hörern und TV-Zuschauern ist Sven Plö ger durch seine Wettermoderationen bekannt. Morgens im WDR, abends in den Tagesthemen warten Millionen auf den Mann, ohne den es kein Wetter gibt. Seit vielen Jahren kennt man ihn auch aus Talkshows und durch seine Fachbü cher zu Klimawandel und Energiewen de. „Das Thema ist ernst, auch wenn wir das Wetter gern locker und gut gelaunt präsentieren“, erklärt Plöger, „schließlich beeinflussen klimatische Veränderungen weltweit die Lebensumstände künftiger Generationen.“ Er beteiligt sich deshalb intensiv an der aktuellen Diskussion. Tag der Erneuerbaren Energien Die AggerEnergie und der Aggerver band als gemeinsame Veranstalter freu en sich sehr, dass ein so kompetenter Redner am bundesweiten Tag der Er neuerbaren Energien in der „Halle 32“ zu Gast ist. Am Montag, den 27. April, um 18 Uhr, spricht Plöger über den „Klima wandel – globale und regionale Auswir kungen“. Der Fachmann meint: „Der Klimawandel ist nicht mehr abzuwenden und wird uns alle treffen, früher oder später. Noch aber können wir gegen steuern und konstruktiv mit den einset zenden Veränderungen umgehen.“ Sein Appell richtet sich an alle Gruppen der Gesellschaft: „Wir müssen die Chancen erkennen, die im Klimawandel liegen.“ Die Ticketzahl ist begrenzt! Melden Sie sich bitte bis zum 17. April mit Betreff „Veranstaltung Sven Plöger“ an unter Telefon 02261 3003-120 oder [email protected] „Wir können die Energiewende erfolgreich bewältigen, wenn wir die Interessen einzelner Gruppen aus Wirtschaft, Politik und Medien überwinden.“ Sven Plöger 4 Fotos: Liane Nagel, Olaf Rayermann Deutschlands belieb- i Zwei E-Bikes von der AggerEnergie Auch in Reichshof (2. Foto) und in Bergneustadt (3. Foto) kamen gab’s als Überraschung in der ersten die weißen Elektrofahrräder mit dem Logo der AggerEnergie bei den Stadtratssitzung des Jahres in Overath. Bürgermeistern und Ratsvertretern gut an. E-Bikes machen Rathäuser flott Die AggerEnergie sorgt für elektrischen Rückenwind: 16 Elektrofahrräder hat sie den Rathäusern in der Region und der oberbergischen Kreisverwaltung kos ten los zur Verfügung gestellt und die Ladestationen gleich mit dazu. Im Winter haben mit Bergneustadt, Marien heide, Overath und Reichshof vier weitere Kommunen in der Region je zwei E-Bikes von der AggerEnergie erhalten. Damit liegen sie voll im Trend. Ein kleiner Hilfsmotor macht das Radfahren bekanntlich einfacher. Die Tes ter in den Städten und Gemeinden schwärmen von den Neuzugängen in ihren Fahrzeugflotten. „Damit können unsere Rat Bis zu 100 Euro Bonus beim E-Bike-Kauf Teurer Sprit, nervige Parkplatzsuche, schlechte Umweltbilanz – es gibt genügend Gründe für den Umstieg aufs Rad. Mit der E-BikeFörderung der AggerEnergie kommt ein weiterer hinzu. Zehn Pro zent vom Kaufpreis, maximal 100 Euro, gibt es zurück, wenn Sie sich ein neues E-Bike oder Pedelec zulegen. Bedingung: Sie bezie hen Ihren Strom von der AggerEnergie und haben Ihr Rad beim Fachhändler gekauft – also nicht im Online-Versandhandel oder beim Discounter. Und so geht’s: Förderantrag bis spätestens zwei Monate nach der Anschaffung zusammen mit der Rechnungskopie bei der AggerEnergie einreichen. Stichtag ist der 1. Februar 2015. Früher datierte Kaufquittungen werden nicht berücksichtigt. Die Zahl der Förderungen ist begrenzt; die Reihenfolge der einge henden Anträge entscheidet. Pro Haushalt und Jahr kann nur ein Rad gefördert werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Förder anträge zum Herunterladen gibt es unter ›› www.aggerenergie.de. Einfach auf den Menüpunkt „Strom“ und dann auf „Elektromobili tät“ klicken. Noch Fragen? Dann mailen Sie an kundenbetreuung @aggerenergie.de oder rufen Sie uns an, Telefon 02261 3003-477. hausmitarbeiter und Stadträte in der Stadt schnell Termine erreichen“, sagt etwa Jörg Weigt, Bürgermeister von Overath. „E-Bikes sind viel günstiger und umweltfreundlicher als Autos und bieten mehr Komfort als ein nor males Fahrrad“, ergänzt der Rathaus-Chef von Bergneustadt, Wilfried Holberg. Die Rä der werden zumeist für kurze Dienstfahrten und Botengänge eingesetzt. „Damit machen wir zugleich Werbung für die klimaschonende Elektromobilität“, sagt Marienheides Bürger meister Stefan Meisenberg. „Der Dienstwa gen kann in der Zeit stehen bleiben. Eine um weltfreundliche und vor allem gesunde Alter native zum Dienstauto“, resümiert Reichshofs Bürgermeister Rüdiger Gennies. Im März nahm Marienheides Bürgermeister Stefan Meisen berg (li.) zwei Elektrobikes von Agger Energie-Chef Frank Röttger in Empfang. Vortrag über LED im Haushalt Wie funktionieren LEDs? Kann ich sie in der ganzen Wohnung einsetzen? Wie sieht’s mit Dimmen aus? Ihre Fragen beantwortet Referent Thomas Bernhardt von der Firma „Wir sind heller“ aus Bergneustadt am 9. April von 16 bis 18 Uhr im Ratssaal des Rathauses in Engelskirchen (Engels-Platz 4). Der Experte zeigt anschaulich die Anwendungen und Wirkung des effizienten neuen Lichts. Bitte melden Sie sich bis zum 1. April per E-Mail mit dem Betreff „LED-Vortrag“ an unter [email protected] Testen Sie das neue Licht! AggerEnergie-Kunden können sich jetzt einen Koffer mit LED-Lampen in verschiedenen Lichtstärken, -farben und für alle gängigen Lampenfassungen kostenlos für eine Woche ausleihen. Bei Interesse senden Sie bitte eine E-Mail mit Name, Anschrift, Kundennummer und dem Betreff „AggerEnergieLampenkoffer“ an [email protected] energie Plus 5 Energiewende Warum wird Strom nicht billiger? 5 201 7 1 , 6 kW h nt / Ce Die Energiepreise sind eines der Lieblingsthemen 20 6,2 14 4 der Deutschen: Benzin, Heizöl, Gas, Strom – alles zu teuer! Doch Energie hat auch deshalb ihren Preis, weil der Staat kräftig abkassiert. 20 09 1, 30 2013 5,28 2010 2,15 20 3, 11 53 1 800 000 20 06 0,78 EEGUmlage 2003 bis 2015 2 201 3,59 Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Das entspricht viereinhalb Mal der Entfernung von der Erde zum Mond. 20 0 7 0,96 Grafiken: Ole Häntzschel; Quellen: BMU, EEG/KWK-G, BDEW, Eurostat, Statistisches Bundesamt, Arbeitsgemeinschaft Erneuerbare Energien Statistiken, IEA 05 20 63 0, 2003 20 0 4 0,41 0,54 08 20 ,15 1 Woraus Strom gemacht wird 2003 (in Prozent Bruttostromerzeugung) Sonstige 4 1 Heizöl 24 Erneuerbare Energien 11 Erdgas 19 3 2 8 10 24 26 27 Steinkohle 2013 26 Braunkohle Kernenergie 2003 15 2004 2005 2006 2007 2008 So viel Geld fließt in erneuerbare Energien (in Milliarden Euro) 2003 6,1 6 2004 6,5 2005 10,3 2006 11,6 2007 11,0 2008 14,8 2009 20,4 2010 26,6 2011 23,2 2012 19,5 2013 16,1 Private Haushalte verbrauchen weniger Strom Strom in Deutschland mit am teuersten (in kWh) 3200 Großbritannien 17,8 (Cent/kWh) Irland 23,2 3100 3000 Frankreich 15,2 Bulgarien 9 Spanien 21,5 2900 2800 1991 2000 2011 Dänemark 29,6 Italien 23,0 Strom schlägt Benzin Griechenland 16,1 (Preisveränderung in Prozent 2003-2013) Strom 74 Energie ist eigentlich ein Grundbedürfnis der Menschen wie Nahrung, Wasser und Luft. Bei spiel Strom: Jeder braucht ihn hierzulande, jeder nutzt ihn. Strom steht rund um die Uhr bereit, in ihm steckt so viel grüne Energie wie nie zuvor und laut Bürgermeinung ist die Ver sorgung in Deutschland die beste in Europa. Trotzdem hat Strom ein schlechtes Image, weil er teuer ist. In einem Jahrzehnt kletterte sein Preis um fast 75 Prozent, nicht einmal Benzin erlebte eine ähnlich rasante Steigerung. Wenn Energie ein Grundbedürfnis ist, warum kostet Strom dann so viel? Vor allem, wenn in Deutschland wie so oft nicht zu wenig, son dern viel zu viel Strom produziert wird? Das ist eigentlich fast jeden Sonntag bei schönem Wetter der Fall. Wenn die Sonne die Foto voltaikanlagen aufheizt, Windräder sich mun ter drehen, die halbe Republik am Badesee liegt oder den Grill anwirft und große Strom verbraucher in der Industrie Wochenend schicht fahren, dann wissen die Netzbetreiber nicht wohin mit der vielen Energie. In Spitzen zeiten können erneuerbare Energien 70 Pro zent des gesamten Strombedarfs decken. Benzin (Super) 46 Äpfel 31 Milch 25 Roggenbrot 21 Kinobesuch 14 Datenspeicher -54 2009 2010 2011 2012 ¼ des erzeugten Stroms verbrauchen die deutschen Privathaushalte. Deutschland 29,2 Zypern 26,1 Mehr Menschen auf der Erde benötigen immer mehr Energie 2013 6,1 6,9 7,6 8,2 8,5 8,7 2000 2010 2020 2030 2040 2050 10 12 14,5 18 21 24 Weltbevölkerung in Milliarden Weltenergiebedarf in Gigatonnen Primärenergie energie Plus 7 Energiewende „Nur knapp 30 Prozent des Strompreises kann die AggerEnergie noch selbst beinflussen. Dagegen steht ein Staatsanteil von über 50 Prozent, den Haushalte sowie kleine und mittlere Betriebe mit steigenden Strompreisen bezahlen müssen.“ Frank Röttger, Geschäftsführer der AggerEnergie Doch das oft zur falschen Uhrzeit und am falschen Wochentag, nicht aber dann, wenn der Strom auch gebraucht würde. Wohin dann also mit der vielen Energie? Zwei Wege gibt es: entweder die Strommenge begrenzen und Windräder oder Solaranlagen abschalten. Was ei gentlich Verschwendung ist. Oder den Strom an der Strombörse in Leipzig verkaufen. Wir wissen: Wenn samstags auf dem Markt viele Eierhändler ihre Eier verkaufen, sinkt der Eierpreis. Genauso verhält es sich, wenn riesige Strommengen zum Verkauf an die Strombörse drängen. Der Preis fällt und Strom wird dann zu Niedrigpreisen zwischen 1 und 0 Cent je Kilowattstunde (kWh) verhökert, teilweise muss den Abnehmern sogar noch Geld gezahlt werden. Der Staat kassiert mehrfach Wie bitte, Strom geschenkt? „Private Stromverbrau cher zahlen durchschnittlich 29 Cent pro kWh. Der Preis spielt für Windrad- oder Fotovoltaikanlagenbe sitzer keine Rolle, weil ihr Strom zu Festpreisen vom Netzbetreiber vergütet wird. Und der holt sich das Geld über die im Strompreis enthaltene EEG-Umlage vom Stromkunden. Die beträgt 6,17 Cent und ist nur eine von sieben Umlagen, Abgaben und Steuern, die mehr als die Hälfte des Strompreises ausmachen. Allein für Strom zahlten die Deutschen im Jahr 2014 mehr als 35 Milliarden Euro in die öffentlichen Kas sen, zehn Jahre zuvor waren es 11,4 Milliarden Euro. Jeder ist auf Strom angewiesen, keiner kann ihn er setzen und so den Steuern und Abgaben darauf aus weichen. Das macht Energie für den Staat so attrak tiv: Stromsteuer, KWK-Aufschlag, §19-Stromnetz entgelt, Offshore-Haftungsumlage, Umlage für abschaltbare Lasten und Konzessionsabgabe hei ßen die ewig sprudelnden Einnahmequellen. Wir rechnen zusammen: Kosten für Erzeugung, Netz übertragung, Vertrieb, Emissionshandel sowie Ge winne des Versorgers plus alle oben erwähnten Steu ern, Umlagen und Abgaben ergeben den Strom-Net topreis. Als größte Einnahmequelle kommt auf den Gesamtbetrag noch 19 Prozent Mehrwertsteuer obendrauf – was einer Doppelbesteuerung gleicht. Besonders schön für den Staat: Erhöht er eine Ab gabe oder Umlage, steigen seine Mehrwertsteuerein nahmen gleich mit. Dass Energie ein Grundbedürfnis der Menschen ist, darauf kam die Politik bisher nicht. Auf Grundnahrungsmittel wie etwa Brot kommt nämlich der reduzierte Mehrwertsteuersatz von nur 8 7 Prozent zur Anwendung. Die Kosten für die Erzeu gung machen nur ein Sechstel des Strompreises aus, wobei bei Strom aus Braunkohle oder Uran nicht fair gerechnet wird: Umweltschäden und Lage rung des Atommülls bezahlen alle Bürger über die allgemeinen Steuern. Auch der Umbau von einem durch Großkraftwerke geprägten Energiesystem hin zu vielen dezentralen Erzeugern macht sich bei Strompreis und Strommix bemerkbar: 2003 produzierten Kernkraftwerke noch mehr als ein Viertel des Stroms, heute sind es weni ger als 15 Prozent. Dagegen steuern erneuerbare Energien aktuell 27 Prozent des Stroms bei, drei Mal so viel wie vor zehn Jahren. Dass hier nicht gleich Tausende Menschen im Dunkeln sitzen, wenn ein Wintersturm die Stromleitung kappt, hat auch seinen Preis. 80 Prozent der Stromleitungen liegen in Deutschland unter der Erde, nirgendwo auf der Welt gibt es so wenig Stromausfälle. Doch 85 Prozent der Kraftwerksdas Stromnetz muss leistung in Deutschland befinaus- und umgebaut den sich in der Hand von nur werden, um die Öko stromerzeuger ein vier Energiekonzernen. zugliedern. Bis zu 190 000 Kilometer neue Leitungen sind nötig, min destens drei neue Stromautobahnen sollen Energie durchs Land transportieren. Stromintensive Gesellschaft Das Überangebot an Umweltstrom bewirkt auch ei nen Technologieschub: Forscher suchen ein wirt schaftliches Verfahren, um Strom in Methan umzu wandeln und dieses ins Erdgasnetz einzuspeisen. Ebenso lohnt es sich, überschüssigen Ökostrom in Wärme umzuwandeln. Außerdem befinden wir uns auf dem Weg in eine stromintensive Gesellschaft: Wenn beispielsweise unser Alltagsverkehr mit Elektroautos funktionieren soll, bräuchten beinahe 62 Millionen Kraftfahrzeuge in Deutschland künftig Strom statt Benzin. Die Energiewende hat trotz mancher Paradoxe auch viel Gutes: Deutsche Technik in Sachen Energie und Energieeffizienz ist weltweit führend und bietet Hunderttausenden Menschen Arbeit. Die Hoffnung besteht tatsächlich, dass nach großen Anfangs investitionen in die erneuerbaren Energien der Strom daraus billiger wird. Und das nicht nur an der Strom börse, sondern auch für private Verbraucher. Interview „Kohlestrom ist zu billig!“ Deutschland produziert so viel Strom aus Braunkohle wie zu Zeiten der Wende. Damit steigt der CO2-Ausstoß. Energieexperte Lars-Arvid Brischke erklärt die Gründe. Warum wird derzeit so viel Kohle strom produziert wie seit 1990 nicht mehr? Nach Fukushima sind acht Atom meiler vom Netz gegangen – da entsteht natürlich eine Lücke bei der Stromerzeugung. Diese Lü cke wurde teilweise mit Strom aus Braunkohle geschlossen. Ener giewirtschaftlich ist das der Einsatzreihenfolge der Kraftwerke geschuldet, die durch die Grenz kosten der Stromerzeugung be stimmt wird. Das bedeutet, es kommt zur Deckung des Strom bedarfs immer zuerst das Kraft werk zum Einsatz, bei dem die Kosten am geringsten sind. Erst wenn diese den Bedarf nicht mehr decken, laufen teurer ar beitende Kraftwerke an. Und aus Braunkohle kann Strom mit am kostengünstigsten produziert werden. Ist Braunkohle als sogenannte Brückentechnologie notwendig? In der Stromerzeugung liegt der Anteil der Erneuerbaren momen tan bei um die 25 Prozent. Auf die Kernkraft entfallen etwa 15 Pro zent. Da müssen zwangsläufig weitere Energieträger zum Einsatz kommen. Erdgas setzt bei seiner Verbrennung deutlich weniger klimaschädliches CO2 frei, aber Gaskraftwerke sind im Betrieb teurer. Wie der Konflikt zwischen der Ukraine und Russ land zeigt, sollten wir uns auch nicht auf nur einen Energieträger verlassen. Das heißt, wir brauchen die heimische Braunkohle. Allerdings dürfen wir auf keinen Fall dauerhaft auf sie setzen. Es müssen wirtschaftliche und politi sche Hebel gefunden werden, um den Kohlestromanteil in den kommenden zehn bis zwan zig Jahren zu verringern. Gibt es eine Möglichkeit, „sauberen“ Strom aus Kohle zu produzieren? Die Schadstoffe bei der Strom produktion wurden schon massiv reduziert. Trotzdem ist und bleibt Kohle aus Sicht des Klimaschut zes der schlechteste Energieträ ger. Bei der Stromerzeugung aus Braunkohle wird im Vergleich zu Erdgas bis zu drei Mal so viel Klimagas CO2 freigesetzt. Wie lässt es sich verhindern, dass Braunkohle noch auf lange Sicht als Energieträger genutzt wird? Braunkohle darf nicht mehr renta bel sein. Ein Instrument, um den Preis für Kohlestrom zu verteuern, ist der EU-Emissionshandel. Al lerdings sind die Preise für Ver schmutzungszertifikate zu nied rig. Und das, obwohl die EU mit dem Backloading – also dem Zu rückhalten von Zertifikaten – schon versucht hat, den Handel zu stärken. Die Klimaschutzstra tegie sieht bis 2020 eine Redukti on der Emissionen von 40 Pro zent und bis 2050 von 80 bis 95 Prozent gegenüber 1990 vor. Es gibt also einen Fahrplan für die Verringerung der Emissionen und damit des Kohlestroms – er müsste nur konsequent eingehal ten werden. Helfen kann dabei Druck von unten, also von Bür gern und Nichtregierungsorgani sationen. Sind Anlagen zur Produktion von erneuerbarer Energie überhaupt noch rentabel? Da lässt sich klar sagen: Mit der Braunkohle können die Erneuer baren noch nicht mithalten. Auch wenn nach hohen Anfangsinves titionen die Kosten für Strom aus erneuerbaren Energien stetig sin ken, Strom aus Braunkohle ist immer noch deutlich günstiger. Gesamtwirtschaftlich rechnen sich die Erneuerbaren im Moment nur, wenn man die externen Kos ten mit einbezieht. Wer für die kom menden 30 Jahre die Folgen der Umweltverschmutzung durch Braunkohle einrechnet, der stellt fest, dass erneuerbare Energie jetzt schon äußerst rentabel ist. Illustration: Max Weber Energieforscher aus Leidenschaft Dr.-Ing. Lars-Arvid Brischke arbeitet seit 2010 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Energie-und Umweltforschung Heidelberg (ifeu) und ist zuständig für erneuerbare Energien, Suffizienz, Stromeffizienz, energiepolitische Instrumente und nachhaltige Energiesysteme. Zuvor war er bei der Deutschen Energie-Agentur (dena) als Berater der Bundesregierung sowie bei europäischen Unter nehmen und Institutionen tätig. Brischke promovierte in Energiesystemanalyse und Technikbewertung an der Universität Stuttgart. energie Plus 9 Aus der Region Jetzt auch Strom Konzessionsvergaben: Die Gemeinden Reichshof und Morsbach entschieden sich erneut für die AggerEnergie. In beiden Kommunen betreibt das regionale Gemeinschaftsstadtwerk künftig auch das Stromnetz. Reichshofs Bürgermeister Rüdiger Gennies (3. v. li.) zählt auf die AggerEnergie, hier vertreten durch die Geschäftsführer Frank Röttger (3. v. r.) und Uwe Töpfer (2. v. li.) so wie Prokurist Holger Thielmann (li.). Bei der Vertragsunterzeichnung im Februar dabei waren auch Reichshofs Kämmerer Gerd Dresbach (re.) und der Rechtsanwalt Markus Heinrich (2. v. re.), der die Gemeinde in dem Verfahren beriet. Reichshofs Bürgermeister Rüdiger Gennies zeigte sich bei der Vertragsunterzeichnung im Denklinger Rathaus froh, den gemeinsamen Weg, den die Gemeinde mit der AggerEnergie als Gasnetzbetreiber seit vielen Jahren geht, mit der neuen Stromkonzession auszubauen. „Sämtliche Bewerber haben gute Angebote abgegeben, aber die AggerEnergie hat alle noch einmal getoppt“, berichtet Gennies. Drei wichtige Kriterien für die Neuvergabe der Konzession erfüllt das Konzept des regionalen Gemeinschaftsstadtwerks, bei dem die Versorgungssicherheit, Umweltverträglichkeit und Kosteneffizienz an erster Stelle stehen. Nähe gewinnt „Unser kommunales Konzept hat uns die entscheidenden Punkte gegen die Mitbewerber gebracht“, so AggerEnergieChef Frank Röttger. Das Unternehmen plane jetzt, neben dem Gasnetz künftig auch das Stromnetz in Reichshof mit seinen rund 18 700 Einwohnern zu übernehmen. „Wie in Morsbach stehen wir mit RWE bereits in Verhandlungen. Ich bin optimistisch, dass wir die Übernahme noch in diesem Jahr abschließen“, sagt Röttger. In der Nachbarkommune waren die neuen Verträge kurz zuvor ebenfalls unterzeichnet worden. Auch dort hatte sich die AggerEnergie in einer europaweiten Ausschreibung gegen starke Mitbewerber durchgesetzt und die neue Stromkonzession sowie die bestehende Gaskonzession für die kommenden zwanzig Jahre gewonnen. Geld für die Gemeinden Die Gemeinde Morsbach mit ihren rund 10 000 Bürgern ist dabei, ebenso wie Reichshof, Miteigentümerin des oberbergischen Energieversorgers. „Wir fühlen uns bei der Agger Energie bestens aufgehoben“, erklärt Morsbachs Bürgermeister Jörg Bukowski. Die Gemeinden nehmen durch die Konzessionsverträge zusammen jährlich rund eine Million Euro ein. Die AggerEnergie erhält im Gegenzug ein sogenanntes „Wegenutzungsrecht für die Durchleitung von Gas und Strom“ in den Kommunen. Die neu geschlossenen Konzessionsverträge gelten für zwanzig Jahre, also bis 2035. Bei der Vertragsunterzeichnung in Morsbach: Bürgermeister Jörg Bukowski (2. v. li.), Kämmerer Klaus Neuhoff (re.) sowie von der AggerEnergie: Frank Röttger (2. v. re.), Uwe Töpfer (li.) und Holger Thielmann (stehend) 10 Kammerkonzert Singen mit Frau Höpker Die Veranstaltung wird vom Verein zur Förderung der Kultur in Gummersbach präsentiert. Die AggerEnergie und die Sparkasse GummersbachBergneustadt sind Sponsoren. Tickets im Vorverkauf kosten 14,20 Euro, an der Abendkasse 14,50 Euro. Reservierung bei GM-Ticket, Telefon 02261 87555, oder unter www.koelnticket.de im Internet. Wir verlosen fünf Mal zwei Karten für den Mitsing abend: Senden Sie einfach eine E-Mail mit dem Betreff „Frau Höpker“ an [email protected]; Einsendeschluss ist der 30. April 2015. ia. tol Fo o/ Nicht nur, aber auch zum 150. Geburtstag des finnischen Kom ponisten Jean Sibelius spielt das Kammerorches ter Gummersbach Werke von Mozart, Kiel, Weyrauch und Sibelius: Sonntag, 10. Mai, um 18 Uhr, im Foyer der AggerEnergie, Alexander-Fleming-Straße 2, in Gummersbach. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird jedoch gebeten. ay Foto: Thomas Bittera „Singen macht glücklich,” sagt Katrin Höpker. Deshalb hat die Frau mit dem tiefen Timbre in der vollen Stimme Piano und Gesang auch zu ihrer Profession gemacht – und ein Veranstaltungsformat erfunden, bei dem man einfach mitsingen kann: „Frau Höpker bittet zum Gesang“, und zwar in Gummersbach am 7. November, um 20 Uhr, in der Halle 32, Südfoyer. co m „ … nicht nur zum Geburtstag“ Fo to :h Energieberatung in Engelskirchen Im Rathaus informiert die AggerEnergie rund um ihre Produkte und Dienstleistungen. Dies sind die nächsten Termine: Mittwoch, 1. April // Mittwoch, 6. Mai // Mittwoch, 3. Juni jeweils 14 bis 16 Uhr im Bürgerbüro Engelskirchen, Engels-Platz 4 Am Engelsplatz wird effizient geheizt Ein Blockheizkraftwerk der Agger Energie im Rathaus Engelskirchen versorgt die Nachbarschaft gleich mit. Das freut den Klimaschutzmanager und den Kämmerer. Allein im Rathaus sollen die jährlichen Energiekosten jetzt um 15 000 Euro sinken. Die AggerEnergie hat das Blockheizkraftwerk (BHKW) in nur knapp vier Monaten von der Planung und Genehmigung bis zur Inbetriebnahme gebracht. Der Energiedienstleister gab die Arbeiten im denkmalgeschützten Ensemble der früheren Baumwollspinnerei Ermen & Engels bei regionalen Betrieben in Auftrag. Sie verlegten rund 550 Meter Nahwärme-Rohre vom Rathauskeller über Caritas-Haus, Alte Schlosserei, Feuerwehrhaus, Industriemuseum samt Wohnungen, Altes Baumwolllager bis zur Engels-Villa. Über Wärmetauscher werden die Gebäude nun mit Heizenergie versorgt. „Reicht dieses System an kalten Wintertagen nicht aus, übernimmt der Spitzenlast-Gasbrennwertkessel“, erklärt Ulrich Kebben von der AggerEnergie, der mit Peter Grund das Projekt gesteuert hat. Das neue BHKW ist hocheffizient: Bis zu 90 Prozent des Brennstoffs werden in Strom und Wärme umgewandelt. Bei konventionellen Großkraftwerken kommen gerade noch 35 Prozent beim Endverbraucher an. Rund 57 Tonnen CO2 jährlich sollen so eingespart werden. Engelskirchens Klimaschutzmanager Dr. Thomas Nonte nannte das Projekt deshalb „einen großen Schritt“ bei der Umsetzung des örtlichen Klimaschutzkonzepts. Die AggerEnergie hat die Anlage mit 470 000 Euro finanziert. Im Gegenzug bezahlen die Wärmeabnehmer einen festen monatlichen Grundpreis über die Vertragslaufzeit von zehn oder 15 Jahren. „Bis dahin hat das BHKW sich amortisiert“, so AggerEnergie-Chef Frank Röttger, „trotzdem werden die Abnehmer künftig 5 bis 10 Prozent weniger Energiekosten zahlen müssen.“ KWK Bei einem Blockheizkraftwerk treibt meist ein Gas-Verbrennungsmotor einen Stromgenerator an. Der erzeugt Abwärme, die an Ort und Stelle zum Heizen genutzt wird. Das effiziente Prinzip nennt man KraftWärme-Kopplung (KWK). AggerEnergieChef Frank Röttger, Bür germeister Dr. Gero Kart haus, Engels kirchens Klima schutzmanager Dr. Thomas Nonte und Projektleiter Ulrich Kebben (v. li.) energie Plus 11 Fit in den Frühling Im Mai starten neue Kochkurse bei der AggerEnergie mit leckeren Frühlingsrezepten, die der ganzen Familie schmecken. Fast Food – frische Ideen ganz fix gemacht Do., 7. Mai, und Do., 28. Mai jeweils von 17 – 20.30 Uhr Fisch basic – alltagstaugliche Gerichte mit Fisch Di., 5. Mai, und Di., 19. Mai jeweils von 17 – 20.30 Uhr Wild und lecker – kochen mit Kräutern Di., 16. Juni, und Do., 25. Juni jeweils von 17 – 21 Uhr (Kooperation mit der Biologischen Station Oberberg) Nähere Infos zur Anmeldung im nebenstehenden Kasten. Der Kostenbeitrag für unsere Stromund Erdgaskunden beträgt 15 bis 18 Euro je Seminar, Nichtkunden zahlen 5 Euro extra. Milchwoche: vom 1. bis 7. Juni in Oberberg Gesundes von hier Bei der Aktionswoche der Landesvereinigung der Milchwirtschaft NRW stehen frische und gesunde Lebensmittel aus der Region im Mittelpunkt. Neben Infos über gute Ernährung geht es natürlich vor allem ums Genießen. So kreiert Starkoch Jörn Freitag am 7. Juni im Freilichtmuseum Lindlar Geschmackserlebnisse mit Milchprodukten von hier. Auch Molkereien, Landwirte, Landfrauen und die AggerEnergie helfen dabei, dass die oberbergische Milchwoche abwechslungsreich wird (siehe Kochseminar „Shake it“ oben). Der Programmflyer liegt ab Mitte April in der Region aus. Sie finden ihn auch zum Herunterladen im Internet unter ›› www.aggerenergie.de/tatenstattworte/ veranstaltungskalender.de 12 Shake it – beste Energiedrinks aus Milch Di., 2. Juni von 17 – 20 Uhr (kos tenlos, eine Kooperation mit der Milchwoche Oberberg) Veranstaltungsort: Alexander-Fle ming-Straße 2, 51643 Gummersbach. Autos parken bitte auf dem Firmengelände, Einfahrt über die Dr.-Ottmar-Kohler-Straße. Die Gewinnerin des Eventkochkurses in EnergiePlus 04/2014 ist Margarete Rosenbaum aus Morsbach. Anmeldung Ihre Anmeldungen zu den Veranstaltungen auf dieser Seite nimmt Vera Zielberg vom 16. April an (ab 7.30 Uhr) ausschließlich telefonisch unter 02261 3003-120 entgegen. Landschaft schmeckt Die AggerEnergie bietet im Juni eine einmalige Veranstaltung gemeinsam mit der Biologischen Station Oberberg an. Mit der Kräuterpädagogin Sigrid Gaardt geht es hinaus in die erwachende Natur, wo die Teilnehmer die Vielfalt heimischer Wildkräuter kennenlernen. „Kräuterleidenschaft ist ansteckend“, sagt die 66-jährige gebürtige Wiehlerin, „die Kräuter tun der Seele und dem Wohlbefinden gut – und schmecken dazu auch noch lecker“. Gerne verrät die zertifizierte Ernährungs- und Gesundheitsberaterin unterwegs das eine oder andere Rezept aus ihrer Kräuterküche. Anschließend geht es weiter ins AggerEnergie-Kochstudio, wo unter dem Motto „Wild und lecker“ (siehe Kochseminar „Wild und lecker“ oben) mit bereitgestellten Kräutern leckere Gerichte zubereitet werden. Die Biologische Station setzt sich für den Naturschutz vor Ort ein. Ein wichtiger Aufgabenbereich ist die Natur- und Umweltbildung. Die AggerEnergie sponsert den Außerschulischen Lernort Landschaftshaus. Mehr Infos ›› www.BioStationOberberg.de Foto: TwilightArtPictures/Fotolia.com Aus der Region Frische Kräuter und frischer Fisch sind zwei Zutaten unserer Frühjahrskochkurse. Aus der Region Foto: Krempin TÜV-geprüft Die AggerEnergie hat sich zum dritten Mal einer freiwilligen Prüfung ihres Qualitätsmanagements durch den TÜV Nord gestellt. Im Fokus stand dabei die Organisation der Abläufe in der Energie- und Trinkwasserversorgung. Ergebnis: Die AggerEnergie betreibt im Sinne der Kunden eine preiswerte, sichere, marktgerechte und kunden orientierte Energieversorgung. „Verlassen Sie sich darauf, dass bei uns in Sachen Sicherheit und Qualität nichts dem Zufall überlassen wird“, bilanziert Personalleiter Heinz-Peter Schröder. ›› www.aggerenergie.de Schulleiter Michael Bielecke (hinten li.), AggerEnergie-Chef Frank Röttger (Mitte), Bürgermeister Stefan Meisenberg (re.), die Müllenbacher Grundschüler und Insa Pohlenga (ganz re.) Der beste Platz für ein Windrad ist … Bereits zum dritten Mal unterstützte die AggerEnergie spannenden Energieunterricht an Grundschulen in der Region. Unter dem Motto „Energie erleben und verstehen“ stand in Marienheide das Thema Wind- und Solarstrom auf dem Stundenplan der Viertklässler. Die Umweltpädagogin Insa Pohlenga von der Deutschen Umwelt-Aktion ließ den Kindern viel Raum zum Ausprobieren und Tüfteln an mitgebrachten Modellen. Dabei konnte selbst Bürgermeister Stefan Meisenberg, der an einer Stunde in der Gemeinschaftsgrundschule Müllenbach teilnahm, noch etwas lernen. Stefan Meisenberg und der Schulleiter Michael Bielecke lobten so auch das Engagement der AggerEnergie. „Für die Energiewende muss man früh ein Bewusstsein schaffen“, so Bielecke, „denn in den Köpfen vieler Menschen gibt es immer noch große Bedenken, wenn irgendwo ein Windrad aufgestellt werden soll.“ Den Umweltunterricht an Grundschulen will die AggerEnergie auch in den kommenden Jahren fördern. 2200 Besucher kamen auf die 2. Bau- und Immobilienmesse in der Halle 32 auf dem Steinmüllergelände in Gummersbach. Das zeigt, wie beliebt das Thema Bauen und Sanieren in Zeiten von Niedrigzinsen und attraktiven staatlichen Zuschüssen für Bauherren ist. Die Mitarbeiter am Stand der AggerEnergie informierten rund um das Thema Energieeffizienz und sparsame Beleuchtung zu Hause. Viele Bauherren und Modernisierer nutzten die Messe für ausführliche Gespräche. So viel steht heute schon fest: Am 27. und 28. Februar 2016 wird es eine Neuauflage der Baumesse geben. Personalleiter Heinz-Peter Schröder mit seiner Kollegin Nina Baumunk, Axel Müller vom TÜV Nord und AggerEnergie-Chef Frank Röttger (v. li.) Overather Frühling Beim 32. Overather Frühling am Sonntag, dem 19. April, ist die Agger Energie mit Information und Beratung rund um Energie, einer Hüpfburg, einem Glücksrad und tollen Gewinnen dabei. Das Cityfest auf der für Autos gesperrten Hauptstraße mit Kinderund Bühnenprogramm zieht Gäste aus der Region und sogar aus Köln in die rheinisch-bergische Stadt. Foto: Martin Leclaire … „auf einem Berg“, „einer Wiese“ oder „im Meer“. Pfiffige Marienheider Grundschüler haben da so ihre Ideen. Schneiden Sie diesen Coupon an der gestrichelten Linie aus und bringen Sie ihn mit zum Stand der AggerEnergie beim Overather Frühling. Dort wartet ✁ eine kleine Überraschung auf Sie! energie Plus 13 Energieberater Die Aussichten: heiter bis wolkig Lohnt sich angesichts sinkender Einspeisevergütung die Anschaffungi einer Fotovoltaikanlage noch? Wer einige Dinge beachtet, erzielt jetzti eine attraktive Rendite im Vergleich zu anderen Investitionen.i Clevere Vernetzung Foto: Paul Langrock/Zenit/laif Eine Fotovoltaikanlage auf dem Dach ist ein guter Anfang, doch Energiesparen geht noch besser: Mit der intelligenten Vernetzung von privater Stromerzeugung, Heizanlage und Elektrogeräten helfen Verbraucher der Energiewende auf die Sprünge. Mehr Infos, wie sich selbst produzierter Strom zu Hause effektiv nutzen lässt: www.energie-tipp.de/fotovoltaik 14 Eines gleich vorab: Die Zeiten sind vorbei, in denen Hausbesitzer mit einer Fotovoltaikanlage auf dem Dach Renditen von zehn Prozent und mehr erwirtschaften konnten. Seit dem reformierten Erneuerbare-Energ ien-Gesetz (EEG) wird die Kilowattstunde (kWh) Solarstrom mit rund zehn Cent vergütet. Zum Vergleich: Im Jahr 2006 waren es noch sagenhafte 50 Cent pro kWh. Doch trotz der niedrigeren Einspeise vergütung lohnt sich die Anschaffung einer Solaranlage immer noch. Denn die Preise für Fotovoltaikzellen sind in den vergangenen Jahren deutlich gesunken, was die Kapitalkosten fürs hauseigene Solarkraftwerk über dessen Lebensdauer senkt. Eine durchschnittliche Fünf-Kilo watt-Anlage für einen Vier-Personen-Haushalt kostet derzeit um die 10 000 Euro inklusive Planungs- und Montagekosten. Da- zu kommen jährliche Ausgaben für Betrieb und Wartung in Höhe von etwa einem Prozent der Investitionssumme. Verbrauchen statt einspeisen Damit sich die Investition rechnet, muss der Betreiber mindestens 20 bis 30 Prozent des Stroms selbst verbrauchen. Je mehr eigenen Strom die Hausbewohner nutzen, desto höher die Rendite. Denn hausgemacht ist Strom derzeit deutlich günstiger als gekauft. Der Bundesverband Solar wirtschaft rechnet mit durchschnittlichen Entstehungskosten von 12 Cent je kWh. Der Preis für Strom aus dem Netz lag im Jahr 2013 in Deutschland durchschnittlich bei 29 Cent/kWh. Solarstrom steht jedoch nur am Tag und bei Sonnenlicht zur Verfügung. Um sich von der Witterung unabhängig zu machen und den Eigenverbrauch zu optimie- ren, empfiehlt sich für Hausbesitzer ein Batteriespeicher. Der lagert den auf dem Dach produzierten Strom, bis er verbraucht wird, wenn einmal keine Sonne scheint. Ohne Speicher nutzen Fotovoltaikanlagen-Besitzer etwa 30 Prozent des selbst gemachten Stroms. Mit Speichersystem lässt sich der Eigenverbrauch auf bis zu 85 Prozent steigern. Das spart Stromkosten von rund 630 Euro pro Jahr. Förderung vom Staat Eine Batteriespeicheranlage kos tet um die 10 000 Euro, wahrlich kein Schnäppchen. Die KfW-Förderbank greift hier bei zeitgleicher Installation einer neuen Sonnenstromanlage mit bis zu 30 Prozent Zuschuss unter die Arme. Besitzer bereits bestehender Fotovoltaikan lagen erhalten für die Nachrüstung eines Batteriespeichers eine finanzielle Unterstützung von maximal 660 Euro pro Kilowattpeak (kWp). Ihr Ansprechpartner für Energieberatung und Wirtschaftlichkeitsberechnung: Rüdiger Härtel, Telefon 02261 3003-477; für technische Fragen zum Anschluss an das Niederspannungsnetz: Reiner Weiser, Telefon 02261 3003-610. Strom mit der Sonne erzeugen ist immer noch rentabel. Gut zu wissen ✔F inanzierung: Die KfW-Förderbank vergibt zinsgünstige Kredite für den Bau von Fotovoltaikanlagen. ✔V ersicherung: Fotovoltaikanlagen sind teure Anschaffungen. Eine sogenannte Allgefahren-Versicherung bietet Rundumschutz. ✔S teuer: Die Erträge aus der Stromeinspeisung ins öffentliche Netz sind einkommenssteuerpflichtig und müssen in der Steuererklärung angegeben werden. Das Einspeisen von Strom gilt als unternehmerische Tätigkeit. Wegen geringer Anlagengrößen müssen Privatpersonen in der Regel kein Gewerbe anmelden und können sich von der Umsatzsteuer befreien lassen. ✔R egistrierung: Die Anlage muss bei der Bundesnetzagentur angemeldet werden. energie Plus 15 Energiemix ! h c Fotos: Fotolia/tpx, tackgalichstudio, Sergey Nivens, Jan Engel s l Fa Bildschirmschoner sparen Energie Nein! Moderne Computerflachbildschirme brauchen keine Bildschirmschoner mehr. Sie sind überflüssig und die aufwendigen Animationen brauchen übermäßig viel Strom. Schonender für den Geldbeutel ist es, den Rechner in Arbeitspausen in den Stand-by-, Energiespar- oder Ruhemodus zu schicken. Energie-Mythos „Ich würde mein Geld auf die Sonne und die Solartechnik setzen. ist das? Auflösung und das komplette Bild finden Sie im Internet: www.energie-tipp.de/zoom01 38 Millionen Jahre lang müssten alle 438 Atomkraftwerke der Welt mit voller Kraft laufen, um die Energiemenge zu erzeugen, welche die Sonne jede Sekunde in ihrem Kern liefert. Was für eine Energiequelle! Ich hoffe, wir müssen nicht erst die Erschöpfung von Erdöl und Kohle abwarten, bevor wir das angehen.“ Thomas Alva Edison, amerikanischer Erfinder (1931) „Stromsparen“ n Eine Suchanfrage bei Google verbraucht im Schnitt 0,0003 kWh Strom, so viel wie eine Energiesparlampe für eine Minute Licht benö tigt. 100 Milliarden Suchanfragen beantwortet Google im Monat. Mit der dafür nötigen Energie könnte die Energiesparlampe 190 259 Jahre ohne Unterbrechung leuchten. Hippomobil statt Lkw In der spanischen 7000-Einwohner-Kleinstadt Monforte del Cid nahe Alicante wird der Hausmüll im alten Stadtkern wieder mit einem Pferdewagen abtransportiert. Der Betrieb des bisher eingesetzten DieselLkw kostete 5000 bis 7000 Euro im Jahr, das Hippomobil kommt auf nur 900 bis 1200 Euro. Und das mit weniger CO2-Emissionen. 16 Energiespartipps Abschalten im Backofen-fit Vitamine pur Heiß-kalt Über null Auch wenn es draußen jetzt langsam warm wird, schalten Sie die Heizung noch nicht ganz ab. Das spart weniger Energie, als die Temperatur um einige Grad zu reduzieren. Ganz ohne Heizung kühlen die Außenmauern so arg aus, dass viel Energie benötigt wird, um sie wieder zu erwärmen. Am besten die Heiz körperthermostate auf Stufe 1 (12 Grad) oder 1 bis 2 stellen. Wechselduschen halten fit: Sie kurbeln Stoffwechsel und Kreislauf an und stärken das Immunsystem. Und dabei schonen Sie auch noch die Umwelt, denn Duschen verbraucht viel weniger Wasser als Baden. 150 bis 200 Liter fasst eine Badewanne, beim Duschbad rauschen nur 30 bis 80 Liter durch den Abfluss. Wer zum Sparduschkopf greift, spart zusätzlich bis zu 50 Prozent Wasser und Energie. Sonnen getrocknet Mit den ersten Sonnenstrahlen kommt die Wäschespinne in den Garten. Das entlastet nicht nur den Wäschetrockner, es gibt auch nichts Besseres als den Duft von sonnengetrockneter Wäsche. Für das Trocknen auf der Leine genügen beim Schleudern übrigens 1000 Umdrehungen. Für den Wäschetrockner sind 1200 Umdrehungen notwendig. Vitamine und Mineralien helfen gegen Frühjahrs müdigkeit. Legen Sie ein paar gesunde Obst-, Salat- und Gemüsetage ein. Aber nicht mit Treibhaustomaten oder Erdbeeren aus Übersee. Die enthalten nämlich kaum noch Vitamine und der Transport belastet unnötig die Umwelt. Besser einen knackigen Salat aus der Region wählen und mit Orangenscheiben aufpeppen. Die enthalten jede Menge Antioxidanzien und gesundes Vitamin C. Nach dem Dauereinsatz im Winter braucht der Back ofen eine Rundum-Reinigung. Nicht zufällig tragen viele Backofenreiniger den Warnhinweis „ätzend“: Sie belasten die Umwelt, schädigen die Haut und riechen unangenehm. Verwenden Sie stattdessen Spülmittel – das ist billiger und wirkt ebenso. Haben sich hartnäckige Verkrustungen oder ein zäher Fettfilm gebildet, hilft eine Soda lösung: Einfach zwei Esslöffel Soda in einem Liter Wasser auflösen und den Schmutz damit abreiben. Wo sitzen die Stromverschwender? Foto: Avenue Images / Pixtal/Tim Robbins Ist es der Fernseher, die Spielekonsole oder doch die Tiefkühltruhe? Der Stromcheck entlarvt die Stromfresser im Haushalt. Mit unseren Tipps senken Sie Ihre Stromkosten dauerhaft. Bildcode scannen oder am Computer lesen: www.energie-tipp.de/spartipps energie Plus 17 Junge Forscher Bau dir ein Knatterboot Wasser und Wasserdampf sorgen dafür, dass dein Knatterboot sich langsam, aber sehr lange vorwärts bewegt. Wusstest du, dass Knatterboote früher in Europa und Nordamerika beliebte Kinderspielzeuge aus Blech waren? So ein Fahrzeug kannst du dir ganz einfach selber basteln. 1 2 Dein Knatterboot fährt am besten in einer Badewanne oder auf einem Teich. Dafür erhitzt ein Teelicht Wasser in einem Metallrohr. Nach etwa 30 Sekunden ist das Wasser verdampft und dein Boot setzt sich mit einem kleinen Ruck in Bewegung. Dafür sorgt der Wasser impulsantrieb: Der saugt ständig Wasser an und stößt es wieder aus. Das nennt man Oszillation. Damit fährt das Boot so lange, bis die Kerze im Teelicht heruntergebrannt ist. Fotos: Ekkehard Winkler 3 18 4 5 Knatterb oot im Fil m Wie das Knatterb oot geba zeigen ein ut wird, Film und noch me Fotos im hr Internet. Bildcode dem Sma mit rtphone s can Anleitung am Comp nen oder uter lesen www.ene : rgie junge-fors -tipp.de/ cher01 So wird’s gemacht 1 2 Das brauchst du: einen ausgespülten Tetrapak (1 Liter Volumen), ein Messing röhrchen (3,5 Millimeter Durch messer, 50 Zentimeter lang, im Modell bauhandel erhältlich), Alufolie, Sandpa pier, eine kräftige Schere, eine Metallsäge, ein Stabfeuer zeug, eine Heißklebe pistole, einen Klebestift, ein Teelicht, einen Zollstock. Zuerst biegst du das Messingröhrchen zu einer Wendel. Wickle es zweimal um den Klebestift. Es darf nicht kni cken. Die beiden Enden sollen jeweils 13 bis 14 cm lang sein. Biege beide Enden leicht nach oben. Bei Bedarf sägst du die Enden des Röhrchens auf die passende Länge zurecht. Dann halbierst du mit der Schere den Tetrapak, der ein stabiler Boots rumpf wird. Mittig klebst du das Schleifpapier fest. Jetzt bohrst du zwei Lö cher in den Schiffsrumpf, durch die du die Enden des Messingröhrchens schiebst. Dabei die Messingwendel so befestigen, dass sie schräg steht und später das Teelicht unter die Wendel passt. Mit dem Kleber aus der Heißklebepistole klebst du nun die Messingwendel so fest, dass sie ihre schräge Stellung behält und die beiden Löcher wasserdicht verschlos sen sind. Danach wickelst du noch ein wenig Alufolie um die Wendel. Nun wird es etwas kniff lig: Mit einer Wasser flasche oder unterm Wasser hahn füllst du Wasser in ein Ende des Messingröhrchens. Das Röhrchen ist voll, wenn am anderen Ende wieder Wasser herauskommt. Dann hältst du mit einem Finger ein Loch zu und setzt dein Boot ins Wasser. Die beiden En den des Messing röhrchens 5 zeigen nach oben, befinden sich aber beide unter Wasser. Jetzt kannst du deinen Finger wegnehmen. Als Nächstes das Teelicht unter die Mes singwendel schieben und mit dem Stabfeuerzeug anzün den. Fertig! Nach einer kurzen Wartezeit fährt dein Knatterboot los. Es bleibt erst stehen, wenn du das Teelicht auspustest oder wenn es leer gebrannt ist. 3 4 Bastelspaß für die Badewanne Mit dem Kosmos-Experimentierkasten „Luftkissenboot“ (Preis: 44,99 Euro) lernen Kinder ab acht Jahren spielend, wie ein Antrieb mit Luft funktioniert. Ein Luftkissenboot mit Propeller macht die Badewanne zum Experimentierlabor. Beim Air-Basketball bläst ein Luftmotor den Ball hoch, der mit einem Papierschläger in den (Papier-) Korb befördert werden muss. Insgesamt zehn Modelle zeigen, wie Luftströme genutzt werden, das beiliegende Buch erläutert die technischen Hintergründe. energie Plus 19 Sudoku Deck den Frühling auf den Tisch Kontakt AggerEnergie GmbH Verwaltung und Vertrieb Alexander-Fleming-Straße 2 51643 Gummersbach Telefon: 02261 3003-0 Fax: 02261 3003-199 Internet: www.aggerenergie.de E-Mail: [email protected] AggerEnergie Technik Lichtstraße 1, 51645 Gummersbach Geöffnet: Mo bis Do 8 – 17 Uhr, Fr 8 – 15 Uhr 24-Stunden-Entstördienst für Erdgas im Versorgungsgebiet der AggerEnergie und zusätzlich Trinkwasser in Engelskirchen, Marienheide und Wiehl: 02261 925050 Entstördienst Strom: 02232 77591-03 z Kundeninfo Gummersbach Hindenburgstraße 27 51643 Gummersbach Mo, Di, Mi, Fr 9 – 13 Uhr und 13.30 – 17 Uhr, Do 9 –13 und 13.30 – 18 Uhr, jeden 1. Sa im Monat 10 – 13 Uhr z Verwaltung AggerEnergie 6 9 7 1 5 2 Lösungszahl: 3 8 4 7 2 1 9 4 8 5 3 6 8 7 5 4 1 9 2 6 3 + 5 4 7 6 3 1 9 2 8 8 6 2 4 5 9 1 3 7 1 3 9 8 2 7 4 6 5 3 9 6 5 1 8 2 7 4 4 8 1 3 7 2 6 5 9 + = 2 7 5 9 6 4 3 8 1 Alexander-Fleming-Straße 2 51643 Gummersbach Mo bis Do 8 – 17 Uhr Fr 8 – 15 Uhr z Kundeninfo Overath Siegburger Straße 2–4 51491 Overath Mo 9 –12.30 Uhr und 13.30 – 17 Uhr Di, Mi und Fr 9 –12.30 Uhr Do 9 –12.30 Uhr und 13.30 –18 Uhr z Kundeninfo Waldbröl + 1 3 4 2 3 9 1 9 8 9 2 6 8 5 1 7 2 5 6 9 8 9 2 6 5 4 2 6 3 8 7 5 4 Foto: fotostorm/istockphoto.com Damit schmeckt’s nicht nur Vegetariern: Die Designer-Salatschüssel aus der Kollektion „Nuro“ von WMF schmückt jede Tafel und macht Lust auf knackig frühlingsfrische Salate. Mit dem eleganten Besteck aus poliertem rostfreiem Edelstahl lässt sich jeder Salat mühelos portionieren. Wir verlosen zwei WMF-Salatsets. Anleitung Sudoku: Die Ziffern 1 bis 9 müssen in jeder Zeile, jeder Spalte und jedem Block genau einmal vorkommen. So machen Sie mit: Senden Sie Ihre Lösung per E-Mail an: [email protected] oder auf einer frankierten Postkarte an: AggerEnergie GmbH, Peter Lenz, Alexander-Fleming-Straße 2, 51643 Gummersbach. Einsendeschluss ist der 30. April 2015. Der Rechtsweg ist ausge schlossen. Die Gewinner werden in der kommenden Ausgabe namentlich genannt. Lösung aus Ausgabe 4/2014: Aus der weihnachtlichen Reihe tanzt der freche Osterhase in der dritten Zeile. Je einen Cook & Mix Plus gewonnen haben Dorita Kuhl aus Engelskirchen und Denise Paucar Villamarin aus Gummersbach. Viel Spaß damit! Kaiserstraße 42 a 51545 Waldbröl Di und Do 9 – 13 Uhr und 13.30 – 17 Uhr z Kundeninfo Wiehl Bahnhofstraße 1 (im Rathaus) 51674 Wiehl ab April 2015: Mo bis Fr 9 – 12 Uhr Mo und Di 14 – 16 Uhr Do 14 – 18 Uhr z Kundeninfo Engelskirchen im Bürgerbüro des Rathauses Engels-Platz 4, 51766 Engelskirchen Unsere Mitarbeiter sind an jedem ersten Mittwoch im Monat für Sie da.
© Copyright 2024 ExpyDoc