Spiel - Kirchliche Medien

Spiel: Der barmherzige Samariter
ZIEL
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START
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Spielanleitung: Der barmherzige Samariter
Ihr braucht: Spielfeld, einen Würfel, eine Spielfigur für jeden Mitspieler und die Spielanleitung.
Das Spiel geht los: Ein/e Spieler/Inn fängt zu würfeln an. Beim ersten Mal musst du eine 1 würfeln. Hast
du keine 1, gib den Würfel weiter. Hat ein Spieler eine 1 gewürfelt und steht auf dem Feld, lest den Text zu
dieser Nummer und/oder beantwortet die Aufgabe. Die anderen Spieler/Innen dürfen jetzt an diesem/r
Spieler/Inn auf dem schattierten Feld vorbeiziehen. Aber nur bis zur 6. Würfelt solange im Kreis herum, bis
ein/ Spieler/Inn wieder auf dem schattierten Feld 6 steht. Dann lies wieder den Text dazu. Hast du zu viel
gewürfelt, bleibst du auf deinem Feld stehen. So spielt ihr das Spiel weiter. Wichtig ist, dass immer zuerst
ein/e Spieler/Inn auf der nächstfolgenden ausgemalten Zahl stehen bleibt. Somit erfährt ihr die ganze
Geschichte, aber auch die Erklärungen zu den einzelnen Situationen.
Viel Spass!
1
Ein Mann ist auf dem Weg von Jerusalem nach Jericho hinab.
Der Weg ist steinig und steil. In den Bergen lauern Gefahren.
6
In den Bergen wird dieser Mann von einer Bande Räubern überfallen, ausgeraubt und
halbtot liegengelassen. Sie haben ihm sogar alle Kleider weggenommen.
Weil dieser Mann nackt daliegt, sieht man ihm nicht an, von welchem Volk er stammt.
Wie fühlt sich der Mann, als er überfallen wird? Welche Gefühle hat er?
11
Ein Priester nähert sich dem Verletzten, sieht ihn und setzt schnell seinen Weg fort.
17
Stunden vergehen. Da kommt ein Levit den Weg entlang. Doch auch dieser bleibt
nicht einmal stehen. Auch er geht vorbei.
Der Priester kommt vom Tempel. Er hält sich ans Reinheitsgebot. Weil er im Tempel dient, darf er keine
Toten oder Verletzten/Blutenden berühren. Wie fühlt sich der Priester? Wie fühlt sich der Verletzte?
Der Levit ist auch ein Tempeldiener. Er muss sich aber nicht ans Reinheitsgebot halten. Er hat vielleicht
Angst den Verletzten zu berühren oder denkt, dass dieser Mann tot ist und ihm nicht mehr zu helfen ist.
22
Wieder vergehen viele Stunden. Der Verletzte hat die Hoffnung schon bald aufgegeben.
Da hört er wieder jemanden kommen. Ein Samariter reitet auf seinem Esel den Weg
hinauf. „Der wird mir bestimmt nicht helfen“, denkt der Verletzte.
Der Verletzte erkennt, dass es ein Mann aus Samarien ist. Das Volk der Israeliten und das Volk der
Samarier sind zerstritten. Die Israeliten behaupten, dass die Samariter zu wenig fromm sind. Sie plagen
sich gegenseitig.
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Der Samariter bleibt stehen, steigt vom Esel und hilft dem Verletzten. Er wäscht seine
Wunden mit Öl und Wein aus und verbindet diese. Er hebt den Verletzten vorsichtig
hoch und setzt ihn auf den Esel.
Der Samariter hat Mitleid. Ihm ist egal aus welchem Volk der Verletzte stammt. Ihm ist wichtig, dass er dem
Verletzten hilft.
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Ziel
Dann bringt der Samariter den Verletzten in eine Herberge. Er trägt den Verletzten
hinein und pflegt ihn.
Am nächsten Morgen ruft er den Wirt zu sich. Er sagt zu ihm: „Pflege diesen Mann,
bis er gesund ist! Ich gebe dir zwei Silbermünzen und wenn diese nicht reichen, bezahle
ich dir noch mehr, wenn ich zurückkomme.“
Dann bricht der Samariter wieder auf und geht seinen Weg weiter.
Der Samariter vertraut dem Wirt, dass dieser gut zum Verletzten schaut. Somit kann er ruhig wieder
weiterziehen.
Der Samariter hat aus Nächstenliebe gehandelt.
Erzählt euch gegenseitig, wie ihr im Alltag aus Nächstenliebe helfen könnt.
HELFE AUCH DU AUS NÄCHSTENLIEBE! ÜBE ES IMMER WIEDER!
Ihr habt euch in diesem Spiel gegenseitig geholfen, indem ihr aufeinander gewartet habt. Ihr seid fast
gleichzeitig ins Ziel gekommen.