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TOP-THEMA
Donnerstag, 19. November 2015
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Der Wettbewerb
wird noch mehr
Im heimischen Lebensmittelhandel
werden 40 Prozent
der Waren über
Preisaktionen verkauft. Das Internet-Shopping nimmt
spürbar zu.
W
wir stark
„Das soll jeder wissen: Der Bauernbund
ist der einzige verlässliche Partner für die
steirischen Bäuerinnen und Bauern.“
Maria Pein
LK-Vizepräsidentin
sind der Erhalt des bestehenden
Bildungs- und Beratungsangebotes, der Bürokratieabbau, faire Preise, gutes Marketing, der
leistbare Schutz vor den Auswirkungen des Klimawandels
sowie eine gute Infrastruktur.
„Aber noch viel wichtiger als all
das sind Bäuerinnen und Bauern, die stolz auf ihre Leistungen sind“, betont Seitinger und
stellt die Geschlossenheit in der
Bauernschaft an die erste Stelle.
Der Bauernbund-Spitzenkandidat für die LK-Wahl, Franz
Titschenbacher, denkt an seine
Zeit als Bürgermeister und Bauernbundobmann in Irdning zurück: „In all den Jahren war immer nur der Bauernbund da, der
sich für die Bauernschaft einsetzte. Nur zwei, drei Wochen
vor einer Kammerwahl und einige Wochen danach rührten
sich kurz auch andere Parteien.
Alle Funktionäre und Persönlichkeiten, die sich täglich für
ihre Berufskollegen einsetzen,
haben es sich verdient, dass ihnen bei der Wahl das Vertrauen
geschenkt wird.“
Auch Vizepräsidentin Maria
Pein wünscht sich Geschlossenheit. Sie sagt: „Die Freiheitlichen machen Helikopterpolitik.
Der Bauernbund ist der einzige
verlässliche Partner für die steirischen Bäuerinnen und Bauern!“
So richtig los geht der Wahlkampf erst im Jänner. Wie Bauernbund-Direktor Franz Tonner informiert, findet der große
Landesbauerntag am 9. Jänner
2016 in der Kirschenhalle in
Hitzendorf statt.
er darauf gehofft hat,
dass SPAR-Geschäftsführer Christoph Holzer beim Landesbauernrat mit
vielen Frohbotschaften aufwarten kann, wird enttäuscht. „Der
Wettbewerb im österreichischen
Lebensmittelhandel spielt sich
über den Preis ab, und das wird
weiter zunehmen“, sagt Holzer
und fährt fort: „Etwa 40 Prozent
der Waren werden in Österreich
über Preisaktionen verkauft. Diese Besonderheit am heimischen
Markt berücksichtigt die Arbeiterkammer bei ihren Preisvergleichen aber nicht.“
SPAR ist ein Familienunternehmen mit insgesamt 35.000
Mitarbeitern in Österreich und
weiteren 35.000 Beschäftigten im
benachbarten Ausland. Im Gegensatz zu den Diskontmärkten
von Hofer und Lidl, deren Angebotspalette sich auf etwa 1500
verschiedene Artikel beschränkt,
hat schon ein kleiner SPAR-Supermarkt im Regal 8000 bis 9000
verschiedene Artikel stehen. „Wir
setzen auf Vielfalt anstatt auf
den Einheitsbrei“, betont Holzer
und weist auf zwei weitere große Unterschiede zu den Diskontern hin: „Mit durchschnittlich
14 bis 15 Mitarbeitern in unseren
Geschäften haben wir mehr als
doppelt so viel Personal wie diese Mitbewerber. Und uns unterscheidet das Fleisch in Bedienung
mit AMA-Gütesiegelqualität.“
Die nächsten Jahre bringen laut
dem Geschäftsführer große Veränderungen. Das Internet-Shopping von Lebensmitteln wird
deutlich zunehmen und liegt bei
uns derzeit bei einem Prozent.
Zum Vergleich: in Großbritannien sind es schon acht Prozent.
Und die klassische Werbung über
das Flugblatt „greift“ bei den
Konsumenten unter 30 Jahren
nicht mehr.
SPAR-Geschäftsführer
Christoph Holzer appelliert
an die Bauern:
„Schaut auf
das Wasser!“
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Foto: Arthur
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