Sultaninen: Türkei – wieder steigende Verkaufsmengen

Sultaninen: Türkei – wieder steigende Verkaufsmengen
Quellen aus der Türkei berichten, dass die Verkaufsmengen für Sultaninen für das neue
Jahr gestiegen sind. Allerdings sind die gesamten Verschiffungen türkischer Sultaninen
deutlich geringer als erwartet und dortige Packbetriebe sind immer noch enttäuscht über
den kontinuierlich geringen Preis.
Angebote variieren von Lieferant zu Lieferant und hängen unter anderem mit der
Verkaufsbereitschaft der einzelnen zusammen. So wurden einige Sultaninen für unter
USD 1,90 per kg und andere für über USD 2,00 per kg FOB angeboten.
Daher sind derzeit keine genaueren Vorhersagen über die Entwicklung des Marktes zu
treffen. Diese hängt unter anderem von der Größe und der Qualität der diesjährigen neuen
Ernte ab. Falls das Wetter vorteilhaft bleibt, wird mit einer großen Ernte gerechnet.
Anders als in der letzten Saison, wird es wohl kaum Lagerbestand aus der Ernte 2015
geben. Theoretisch könnten demnach die Preise für die neue Saison genauso beginnen
wie sie in der vergangenen Saison endeten.
Sollten unverkaufte Waren in den kommenden Monaten knapp werden, hätten sowohl die
Bauern als auch die Lieferanten die Möglichkeit, ihre Ware zurück zuhalten, um die
Exportpreise zu erhöhen.
Die Unbeständigkeit auf dem Währungsmarkt wird auch einen großen Einfluss haben, da
Finanzexperten vermuten, dass der US-Dollar gegenüber den Euro und der türkischen
Lira fester wird. Aus diesem Grund sollten sich die Käufer bereits jetzt bis zum Anfang der
neuen Ernte Gedanken über ihren Bedarf machen, da die Preise eher steigen als sinken
werden.
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SÜDAFRIKA
Europäischen Berichten zufolge sieht sich Südafrika aufgrund der günstigen Angebote aus
der Türkei gezwungen, seine Preise zu senken.
Einschätzungen für die dortige neue Ernte sind sowohl qualitativ, als auch mengenmäßig
günstig. Es wird damit gerechnet, dass die „golden raisins“ ab März und „Thompsons“ ab
zweiter Hälfte Februar zur Verschiffung zur Verfügung stehen werden.
Im letzten Jahr konnte Südafrika seinen Marktanteil an „natural raisins“ in vielen Märkten
verbessern – und zwar aufgrund der geringeren Rückstände von Pflanzenschutzmittel und
der sehr konkurrenzfähigen Preise.
Quelle: Internationale Presse – Januar 2016
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