„Trendfarben 2016 sind unter anderem Salbei, Kiwi, Himbeer und

Magazin
E
s ist immer einfacher, „Likes zu Umsatz
zu machen“. Je nach Art des Unternehmens, also ob Dienstleistungen oder
Produkte angeboten werden, gibt es hier natürlich Abstufungen.
Facebook ist vor allem für den B-to-C-Bereich
hervorragend geeignet. Immerhin loggen
sich gut 35 Millionen Deutsche täglich auf
Facebook ein – eine gigantische Masse an
potenziellen Konsumenten. Produkte lassen
sich über Facebook gut an die Frau und an
den Mann bringen. Hier gibt es diverse Möglichkeiten – zum Beispiel Facebook Ads.
Viele Unternehmen scheuen sich vor negativen Bewertungen oder Kommentaren. Doch
diese Angst ist unbegründet. Wenn ich einen
Kunden nicht ganz zufriedenstellen kann,
dann ist es doch besser, dass ich es so erfahre. Denn so kann ein Rabatt oder Gutschein
mögliche Fehler wieder ausbügeln. Und über
die Facebook Ads kann man als Unternehmer ganz gezielt und regional bestimmte
Personengruppen ansprechen.
Im Gegensatz zu Facebook, wo alle Altersgruppen vertreten sind, nutzen Instagram
vor allem jüngere Menschen. Das Bildernetzwerk war im vergangenen Jahr so etwas wie
Was werden die Trendfarben des
Sommers und die modischen Must-Haves?
D
ie Mode im kommenden Jahr
wird beeinflusst durch eine Tendenz zur Nachhaltigkeit und
damit verbunden liegt ein starker Fokus
auf Qualität und Haptik, der auch die
Farbgebung der Mode beeinflusst. In
2016 geht es um eine edle und reiche
Farbwelt, die die Produktaussage unterstreicht. So wird Farbe im nächsten Jahr
ein wichtiger Faktor bleiben, der gekonnt
inszeniert wird in den neuen Trendfarben
wie Salbei, Kiwi, Himbeer, Papaya oder
Passionsfrucht und dunklem Kirschrot.
Generell bleiben bei Business Outfits alle
Blauschattierungen wie zum Beispiel Mittelblau, Preußisch Blau, Royal Blau oder
Azurblau weiterhin stark im Trend. Silberund Grautöne und vor allem Schwarz
gelten als neue Trendfarben und gewin1/2016 Unsere Wirtschaft
nen neben Blautönen immer mehr an
Bedeutung. Als Gegensatz zu den dunkleren Farbnuancen werden farbliche Akzente in tiefroten und grünen Farbigkeiten unter anderem über das Hemd, über
Einstecktücher, Krawatten und auch Socken gesetzt.
Minimal-Musterungen, 3-D-Strukturen
bis hin zu modernen Checks bestimmen
das Musterungsbild des Anzugs in einer
schlanken Silhouette. Als modisches
Highlight ist die Drei-Knopf-Sakko-Form
wieder zurück und wird kombiniert zu
einer schlanken Hose mit dezenter kleiner Bundfalte und Umschlag für einen
neuen Anzug-Look. Dazu werden gerne
neue Edel-Sneaker getragen.
Sascha A. Klumpp, Creative Director des
Herrenausstatters Roy Robson
der „Shootingstar“ der sozialen Kanäle. Im
Gegensatz zu Facebook und Pinterest ist es
nur mobil nutzbar. Unternehmer und Privatpersonen sind gleichgestellt: Ein Unternehmen muss sich also wie eine Person verhalten. Durch die reine Darstellung in Bildern
und Bildunterschriften vermittelt diese Plattform einen Stil oder die Ausrichtung einer
Firma. Es geht um Authentizität – und nicht
um reine Produktbilder. Seit Herbst 2015 gibt
es eine Möglichkeit für Werbung – Instagram
Ads. Hier ist es sicher ratsam, möglichst bald
einzusteigen. Die Klickpreise sind – noch –
recht niedrig.
Pinterest ist vor allem für die Vernetzung
sehr gut geeignet. Diese virtuelle Pinnwand
ermöglicht beispielsweise Online-Shop-Betreibern ihre Produktfotos zu zeigen, indem
sie „pinnbar“ sind. Pinnt ein User zum Beispiel ein Brautkleid aus einem Shop auf ihre
Pinnwand, macht sie ihr Netzwerk darauf
aufmerksam, mögliche neue Kunden sind
gewonnen. Mode, Einrichtung, Reisen, Do it
yourself und Beauty sind die Themen, die auf
Pinterest relevant sind.
Patrick Pietruck und Sebastian Loock, Geschäftsführer der web-netz GmbH
„Trendfarben 2016
sind unter anderem
Salbei, Kiwi, Himbeer
und Papaya.“
Fotos: bazzier + Tribalium + filitova /shutterstock.com
Facebook, Instagram oder Pinterest – welche Plattformen
sind in Zukunft für Unternehmen und deren Kunden relevant?