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BRAINAGENCY NEWSLETTER
Medien News November 2016
Agenda
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Bewegtbild
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Audio
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Publishing
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Telefonriese AT&T schnappt sich Time Warner
Servus TV sendet doch weiter
Nielsen USA misst Außer-Haus-Nutzung von TV
ProSiebenSat.1 kauft im Videostreaming zu
A+E hievt Branded Content auf neues Niveau
Lidl You: Lidl startet Streaming-Offensive
Spotify startet vertikale Video-Ads in Echtzeit
Amazon bringt "Music Unlimited“
Agma legt zweite Ausgabe der MA Audio 2016 vor
YouTube zahlt jetzt Gema-Abgaben
Weiteres Thermomix-Magazin: Rezepte mit Herz
Edeka startet Foodmagazin für Kinder
Geolino startet „Leckerbissen“
Burda bringt Foodboom als Koch-Magazin
"Vogue" eröffnet Café in Berlin
Funke übernimmt „Heftig.co“
"Berliner Morgenpost" startet Tabloid-Ausgabe
Süddeutsche geht gegen AdBlocker-Nutzer vor
E-Books jetzt auch bei Aldi
Blackwood Seven schmiedet Allianz mit SAP XM
Telekom greift im Messenger-Markt an
Twitter stellt die einstige Hype-App Vine ein
Google: weiterer Push für Mobile
Agenda
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Digital (II)
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Messenger: Werbung im Newsfeed startet
Whatsapp testet den Snapchat-Klon "Status“
Amazon will Internet-Provider in Europa werden
Snapchat versteckt Discover-Inhalte und Ads
Snapchat führt neue Erlösregelung ein
Facebook testet Ads in Gruppen
Pinterest vermeldet 150 Millionen Nutzer
Neues Targeting-Tool mit Echtzeit-Wetterdaten
Instagram testet Life-Funktion
Facebook testet Messenger als Stichwortgeber
Downranking bei Facebook
YouTube kauft Influencer-Startup Famebit
Pinterest arbeitet an "Explore"-Feature
Twitter launcht Periscope Producer
PayPal als Zahlungsoption im Facebook Messenger
Instagram testet Shopping-Funktion
Pinterest stellt neue Promoted Pins vor
Microsoft HoloLens startet in Deutschland
Sony startet Verkauf seiner Brille Playstation VR
Google kauft VR-Start-up Eyefluence
Mobile Internetnutzung weiter auf dem Vormarsch
Jeder fünfte iPhone-Nutzer deaktiviert Ad-Tracking
MEETRICS Viewability Benchmarks
Telefonriese AT&T schnappt sich Time Warner
inklusive TV-Sendern HBO und CNN
• Die monatelangen Übernahmespekulationen um Time Warner haben nicht
getrogen: Bereits im Januar hatte CEO Jeff Bewkes sich offen gegenüber einem
Verkauf gezeigt, nun wird der Deal geschnürt.
• Nicht Erzrivale Rupert Murdoch, der 2014 mit 21st Century Fox eine Übernahme
anstrengte, und auch nicht Tech-Gigant Apple, der eine Akquisition ebenfalls
erwogen haben soll, sichern sich den 1989 aus der Fusion zwischen Time Inc. und
Warner Communications entstandenen US-Medienriesen, sondern Telekom-Pionier
AT&T.
• Am 24.10. meldeten das Wall Street Journal und die New York Times gleichlautend
den Vollzug der Übernahme.
• AT&T kostet die Akquisition rund 85 Milliarden Dollar. Die Übernahme soll zur
Hälfte in Aktien und Cash bezahlt werden.
• Der 1893 gründete Telekom-Pionier bringt es selbst auf einen Börsenwert von 233
Milliarden Dollar.
• Die Konsolidierung der Medien- und Internetbranche durch Übernahme von
Telekommunikationsanbietern erreicht damit einen neuen Höhepunkt: AT&T ist
künftig stolzer Besitzer von TV-Sendern wie CNN, HBO oder TNT – sowie der
Filmsparte, die u.a. Kassenschlager wie „Harry Potter“ hervorgebracht hat.
Quelle: http://meedia.de/2016/10/22/att-kauft-time-warner-fuer-80-milliarden-dollar/
AT&T möchte vor allem den Content
von Time Warner für sich nutzen.
Geplant ist offenbar eine eigene
Plattform für Filme und Videos, um
Netflix Konkurrenz zu machen.
4
Servus TV sendet doch weiter
Der Sendebetrieb wird weiterlaufen – auch im klassischen linearen TV.
• Servus TV wird hierzulande zum Jahresende doch nicht wie geplant abgeschaltet.
• Dabei hatte der Konzern erst Ende Juli diesen Jahres das teilweise Aus für den
Kulturkanal mit alpenländischem Touch verkündet, der in Deutschland einen
Marktanteil von 0,25 Prozent erreicht.
• "Servus TV fokussiert sich auf seinen Heimatmarkt. Als Konsequenz wird die
Sendelizenz in Deutschland und der Schweiz zurückgelegt und der Sendebetrieb per
Jahresende eingestellt", verkündete der Konzern damals.
• Jetzt klingt das schon deutlich optimistischer: "Die sehr positive Resonanz von TVZuschauern, Kunden und Agenturen, die uns in den letzten Wochen erreicht hat, hat
uns motiviert, zum neuen Online-Angebot, den Sendebetrieb von Servus TV im
klassischen TV-Bereich fortzusetzen, weiter auch auf diesem Weg erreichbar zu
bleiben und das Vermarktungspotenzial abzurunden."
• Und nicht nur das: Im digitalen Bereich soll Servus TV auch noch kräftig ausgebaut
werden. Für 2017 ist eine übergreifende Digital-Plattform geplant, die erstmals alle
Angebote der Dachmarke unter einem Dach vereint: Servus TV, "Servus"-Magazin,
"Servus am Marktplatz" und die Servus-Bücher. Ein genauer Termin für den Launch
dieser crossmedialen Plattform steht derzeit aber noch nicht fest.
Quelle: http://www.wuv.de/medien/servus_tv_sendet_doch_weiter
5
Nielsen USA misst Außer-Haus-Nutzung von TV
Portable People Meter
• Der US-Marktforscher Nielsen hat jetzt angekündigt, von April nächsten Jahres an
bei der nationalen TV-Quotenmessung auch die Fernsehnutzung außer Haus zu
berücksichtigen – also etwa in Restaurants, Bars, Fitnesscentern, Flughäfen oder
Hotels. Erst vor einigen Wochen hatte Nielsen einen Plan vorgestellt, die AußerHaus-Fernsehnutzung in einigen lokalen TV-Märkten zu messen.
• Wie das Marktforschungsunternehmen weiter mitteilt, werden für die nationale
Messung sogenannte Portable People Meter (PPM) an rund 75.000
Panelteilnehmer in 44 lokalen Märkten ausgegeben.
• Nielsen hatte die Technologie hierfür durch die Übernahme der Firma
Arbitron (jetzt: Nielsen Audio) im Jahr 2013 erworben. Zuvor war die Technologie
vor allem für die Messung der Radionutzung verwendet worden.
• Die Daten der Außer-Haus-Messung werden zunächst als Stand-alone-Dienst
angeboten, sollen später aber in die nationale TV-Quoten integriert werden.
• Profitieren von den nun zusätzlich erhobenen Daten dürften vor allem
Nachrichtensender wie CNN und Fox News sowie der Sportkanal ESPN, die einen
hohen Anteil an Außer-Haus-Zuschauern haben.
Quelle: http://www.kontakter.de/internationale_news/nielsen_misst_nun_auch_die_ausser_haus_nutzung_von_tv
6
ProSiebenSat.1 kauft im Videostreaming zu
OTT-Plattform Pluto TV
• ProSiebenSat.1 investiert in Pluto TV, einen werbefinanzierten US-VideostreamingAnbieter mit mehr als 100 linearen Livekanälen einen hohen einstelligen
Millionenbetrag.
• Dafür bekommen die Münchner rund 14 Prozent der Anteile. Das reicht, um
ProSiebenSat.1 zum größten strategischen Anteilseigner von Pluto TV zu machen.
• Der kostenlose OTT-Television-Service umfasst TV-Shows, Filme und InternetVideos. Das Unternehmen hat Partnerschaften mit mehr als 100 Inhalte-Anbietern.
• Das Angebot erreicht laut ProSiebenSat.1 über 5 Millionen aktive Nutzer pro
Monat. Die kostenlose Pluto TV App kann über mobile Geräte, Browser und
stationäre Endgeräte abgerufen werden, inklusive Roku, Apple TV, Android TV,
Playstation, Xbox und weitere.
• Das Ziel von Pluto TV lautet: globale Anlaufstelle für Free-TV via OTT (Over the
Top Television).
• Im Rahmen des Zukaufs erwirbt Pluto im Gegenzug das Videostreaming-Angebot
Quazer von ProSiebenSat.1 und übernimmt das Team. Quazer, betrieben von der
AG-Tochter Magic Internet GmbH, stellt das deutsche Pendant zu Pluto TV dar und
bietet seinen Nutzern mehr als 60 Special-Interest-Channels.
Quelle: http://www.wuv.de/medien/prosiebensat_1_kauft_im_videostreaming_zu
Der Begriff Over-the-top content (OTT) bezeichnet die
Übermittlung von Video- und Audioinhalten über
Internetzugänge, ohne dass ein Internet-Service-Provider in
die Kontrolle oder Verbreitung der Inhalte involviert ist.
Eine Registrierung, um auf Inhalte der jeweiligen Plattform
zugreifen zu können, ist meist nicht notwendig. Die Inhalte
werden oft von großen Medienunternehmen wie NBC
Universal und News Corp und den dazugehörigen einzelnen
Sendern bereitgestellt. Das Angebot stellt damit eine
7
Alternative zu gängigen Internet-Videoportalen dar.
A+E hievt Branded Content auf neues Niveau
Einkaufs-TV-Show
• Das US-Medienhaus A+E Networks startet das neue Format "The Way Home“.
• Das Format wird in Koproduktion mit dem Online- Einrichtungshändler
Wayfair erstellt.
• Das neue an der Show: Alles, was man in der Schöner-Wohnen-Show sehen kann,
kann direkt im Onlineshop des Partners bestellt werden.
• A+E nennt das Format die erste "fully shoppable" Sendung.
• Die Moderatoren verweisen nach jedem Teil der Show auf den Web-Shop
Wayfair.com, ebenso gibt es Einblendungen unten am Bildschirm.
• Zehn wöchentliche Folgen sind zunächst geplant. Auch Werbeinseln wird es geben.
Spots von Wayfair werden hier aber nicht laufen.
• Im Unterschied zum Konzept der Shoppingsender präsentiert "The Way Home"
nicht einfach Produkte. Der Branded-Content-Ansatz von A+E drehe sich um Inhalte,
Kontext und Tipps, die den Zuschauern das Leben leichter machen.
• The Way Home wird bei A+E samstagmittags ausgestrahlt und auf dem Kanal
Lifetime unter der Woche wiederholt und online angeboten; Wayfair zeigt
Ausschnitte aus der Show auf seiner Webseite.
Quelle: http://www.wuv.de/medien/a_e_hievt_branded_content_auf_neues_niveau
8
Lidl You: Lidl startet Streaming-Offensive
Partner Deezer und Maxdome
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Lidl startet eine Streaming-Offensive:
Der Discounter hat dafür die Online-Plattform Lidl You eingerichtet.
Als Partner dienen Deezer und Maxdome.
Und Lidl lockt mit niedrigen Preisen und einem kostenlosen Probemonat:
Das Film- und Serienpaket des VoD-Anbieters ist dort für nur 6,99 Euro im Monat zu
haben (statt 7,99 Euro auf Maxdome.de).
• Den Premium-Service des Musikstreaming-Dienstes Deezer bietet der Händler
dauerhaft für nur 7,99 Euro pro Monat an - statt der üblichen 9,99 Euro.
• Kunden können aber auch in den Filialen fündig werden: Seit dem 9. November sind
in den Läden Guthabenkarten für beide Partnerangebote erhältlich, die dann auf
der zentralen Plattform Lidl-you.de eingelöst werden können. Es gibt außerdem
Apps für iOS und Android. Beide Dienste bieten zudem die Möglichkeit, Inhalte
herunterzuladen – erlauben also Offline-Nutzung.
• Die Lidl-Offerte ist eine Antwort auf Aldi: seit rund einem Jahr gibt es zu diesem
Preis bereits beim Rivalen das Streaming-Abo von Napster.
Quelle: http://www.wuv.de/digital/lidl_you_lidl_startet_streaming_offensive
9
Spotify startet vertikale Video-Ads in Echtzeit
mit "Branded Moments" Nutzer in Echtzeit adressieren
• Spotify bietet Werbungtreibenden ab sofort ein neues Produkt namens "Branded
Moments" an.
• Mit diesem Werbeformat soll es künftig möglich sein, Spotify-Nutzer in ganz
bestimmten Alltagsmomenten in Echtzeit zu erreichen.
• Wie bei Vorreiter Snapchat kommen die Video-Ads bei Spotify erstmals vertikal
daher.
• Aufgrund der Nutzungsdaten will der schwedische Streamingdienst vorhersagen
können, in welcher Alltagssituation sich der Hörer gerade befindet. Dafür wertet
Spotify etwa aus, welche kuratierten Playlists sich die Nutzer anhören und über
welchen Zeitraum.
• Werbungtreibende können nun mit "Branded Moments" bestimmte Nutzer in
Echtzeit adressieren, etwa Trainierende im Fitness-Studio oder Feiernde während
einer Party.
• Zum Start von "Branded Moments" sind für Werbungtreibende erst einmal die
sechs populärsten Momente verfügbar: Chill, Dinner, Focus, Party, Sleep und
Workout.
• Spotify kann auf die Daten von mehr als 100 Millionen Nutzern zurückgreifen. Zwei
Stunden täglich verbringen sie auf der Plattform des Streamingdienstes.
Quelle: http://www.horizont.net/tech/nachrichten/Branded-Moments-Spotify-startet-vertikale-Video-Ads-in-Echtzeit-143466
10
Amazon bringt "Music Unlimited"
neuen Musik Streaming-Dienst
• Prime-Kunden von Amazon haben bereits Zugriff auf eine Vielzahl an Songs, nun
kommt eine vollwertige Alternative zu Spotify und Co mit "Music Unlimited".
Diese soll deutlich mehr Lieder enthalten.
• Den Anfang machen wieder einmal die USA, noch in diesem Jahr soll der neue
Musik-Streamingdienst von Amazon aber auch hierzulande verfügbar sein.
• "Mehrere zehn Millionen Lieder" sollen zur Verfügung stehen, verspricht Amazon,
die monatliche Rate liegt mit 9,99 US-Dollar auf dem Niveau der Konkurrenz.
Prime-Abonnenten sind mit 7,99 US-Dollar dabei.
• Wer einen Echo-Speaker von Amazon besitzt, kann das Abo sogar für lediglich 3,99
US-Dollar abschließen - allerdings kann man dann auch ausschließlich dort seine
Musik anhören.
• Die Preise für das Abo in Deutschland dürften ähnlich denen der US-Version sein,
der Dienst wird zudem auch hierzulande bei Sonos verfügbar sein. Im August hatte
Sonos bereits eine langfristige Kollaboration mit Amazon angekündigt, durch die
Alexa, der Cloud-basierte Sprachservice hinter Amazon Echo, mit existierenden und
künftigen Sonos-Systemen verbunden wird.
Quelle: http://www.internetworld.de/e-commerce/amazon/amazon-bringt-neuen-streaming-dienst-music-unlimited-1139353.html
11
Agma legt zweite Ausgabe der MA Audio 2016 vor
Audio-Konvergenzstudie
• Die Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (Agma) hat zum zweiten Mal die
Konvergenzstudie MA Audio veröffentlicht.
• Die Studie enthält neben klassischen UKW-Radioangeboten auch Daten von
kombinierten Online-Audio-Angeboten, reinen Webradiosendern und
Musikstreamingdiensten wie Spotify.
• Die MA Audio verknüpft die Daten der klassischen, auf Befragungen basierenden
MA Radio mit den automatisch erhobenen Daten der MA IP Audio und einer
eigens erhobenen Online-Tagebuchstudie, mit der erhoben wird, welche Personen
über welche Geräte welche Angebote nutzen.
• Ausgewiesen werden Hörer pro Tag (Mo-Fr/Samstag/Sonntag), Hörer pro Woche
und pro zwei Wochen sowie die Brutto-Kontakte der erhobenen Angebote.
• In der aktuellen Studie werden außerdem erstmals differenzierte Daten für
Prestream- und Instream-Ads ausgewiesen.
• Die erste Ausgabe der MA Audio im vorigen Jahr war von Experten kritisiert
worden, unter anderem weil Streamingdienste wie Spotify nicht berücksichtigt
worden waren. Diese sind in der aktuellen Studie nun ebenfalls enthalten.
Quelle: http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Audio-Konvergenzstudie-Agma-legt-zweite-Ausgabe-der-MA-Audio-2016-vor-143518
12
Agma legt zweite Ausgabe der MA Audio 2016 vor
Audio-Konvergenzstudie
• Trotzdem erneuerte der Bundesverband Digitale Wirtschaft seine Kritik an der
Studie.
• Diskussionen zwischen Vertretern der Fokusgruppe Audio im BVDW mit Vertretern
der Agma hätten zwar "Verbesserungen besonders in der Granularität der
Ergebnisse zu IP-basierten Audioangeboten" bewirkt; "Eine reale Vergleichbarkeit
mit der analogen Radionutzung – die elementare Voraussetzung, um eine valide
Konvergenzwährung zu erhalten – wurde aus unserer Sicht allerdings noch immer
nicht erreicht", kritisiert Frank Nolte aus der Fokusgruppe Audio im BVDW.
• In der MA Audio dominieren übrigens klassische Radiosender.
• Während Spotify die MA IP Audio, die Sessions pro Monat ausweist, mit großem
Abstand dominiert, muss sich der Streaming-Platzhirsch bei den Hörern pro Tag den
großen Radiosendern geschlagen geben.
• Das größte Einzelangebot in der MA Audio ist Radio NRW mit 6,53 Millionen
Hörern pro Tag. Auf den Plätzen folgen mit Antenne Bayern (5,21 Mio.), SWR 3
(5,09 Mio.), 1Live (4,66 Mio.) und WDR 2 (4,46 Mio.) ebenfalls klassische
Radiosender. Spotify kommt auf 2,44 Millionen Hörer pro Tag.
Quelle: http://www.horizont.net/tech/nachrichten/Branded-Moments-Spotify-startet-vertikale-Video-Ads-in-Echtzeit-143466
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YouTube zahlt jetzt Gema-Abgaben
„Großer Tag für Musiklandschaft“
• Google wird seinem Versprechen gerecht, im Interesse seiner Nutzer zu handeln
und ermöglicht auf seiner Videoplattform YouTube, dass ab sofort wieder
originale Musikclips gesehen werden können.
• Dafür nimmt der Konzern Geld für Gema-Abgaben in die Hand und beendet damit
einen jahrelangen Streit um Verwertungsrechte.
• YouTube und die Gema haben sich außergerichtlich geeinigt und einen Lizenzvertrag
geschlossen, der seit 1.11. rückwirkend bis ins Jahr 2009 gilt.
• Die Vereinbarung deckt neben dem herkömmlichen werbefinanzierten Dienst auch
den neuen Subscription Service ab, den YouTube bereits in den USA anbietet und
der auch in Europa starten soll.
• Wie viel Euro YouTube an die Gema überweist, damit seinen Nutzern zukünftig
keine Sperrtafeln („Dieses Video ist in deinem Land nicht verfügbar“) angezeigt
werden, ist nicht bekannt. Beide Seiten haben über die Konditionen Stillschweigen
vereinbart.
• Der Vertrag ist das Ende jahrelanger juristischer Auseinandersetzungen.
• Die Einigung kommt überraschend, weil sich YouTube bislang gut durchsetzen
konnte.
Quelle: http://meedia.de/2016/11/01/grosser-tag-fuer-musiklandschaft-youtube-zahlt-kuenftig-und-rueckwirkend-bis-2009-gema-abgaben/
14
Weiteres Thermomix-Magazin: Rezepte mit Herz
Ex-Burda-Managerin Konstanze Hacke bringt Thermomix-Blog an den Kiosk
• Gruner + Jahr, der Heel-Verlag und Falkemedia haben bereits Thermomix-Hefte im
Angebot.
• Nun mixt auch Konstanze Hacke mit: Am 9. November brachte die Ex-BurdaManagerin erstmals "Rezepte mit Herz", den Printableger des Thermomix-Blogs
von Manuela Herzfeld und Tochter Joelle, als Magazin an den Kiosk.
• Gleich 100.000 Exemplare mit 100 Seiten ließ Hacke drucken.
• Der Copypreis liegt bei 4,90 Euro.
• Darüber hinaus sollen sechs Mitarbeiter in der Redaktion – inklusive BlogBetreiberin Manuela Herzfeld – dafür sorgen, dass die Rezepte auf dem „Rezepte
mit Herz“-Blog alle zwei Monate auch in Magazinform erscheinen können. Ergänzt
wird der Magazin-Mix durch Rezepte von Gastbloggern.
• Die Konkurrenz in diesem Segment ist groß: Seit dem 12.10. gibt es essen&trinken
Thermomix von Gruner + Jahr am Kiosk, Falkemedia musste aufgrund großer
Nachfrage für Mein Thermo bereits 30.000 Exemplare nachdrucken. Am Kiosk wird
um die Wette gemixt.
Quelle: http://meedia.de/2016/10/11/noch-ein-thermomix-magazin-ex-burda-managerin-konstanze-hacke-bringt-thermomix-blog-an-den-kiosk/
Der Hersteller der Küchemaschine,
Vorwerk, zwingt Falkemedia zur
Umbenennung von MeinThermo, da
mit Gruner+Jahr ein (exklusiver) Deal
geschlossen wurde.
Quelle: http://meedia.de/2016/11/07/thermomix-heftevorwerk-zwingt-falkemedia-zur-umbenennung-von-15
meinthermo/
Edeka startet Foodmagazin für Kinder
Yummi
• Edeka baut sein Medienangebot weiter aus: Ab sofort liegt in den über 11.000
Märkten des Lebensmittelhändlers das Kindermagazin "Yummi" aus.
• Mit einer Druckauflage von 400.000 Exemplaren ist das Heft laut Edeka die
auflagenstärkste Kinderzeitschrift Deutschlands.
• "Yummi" richte sich an Kinder von 7 bis 12 Jahren und soll auf spielerische Art und
Weise Wissen über Lebensmittel und Ernährung vermitteln - und natürlich bereits
Kinder an die Marke Edeka binden
• Auf rund 30 Seiten beantwortet das Magazin unter anderem Fragen wie "Warum
müssen wir beim Zwiebeln schneiden weinen?" oder "Wo wächst eigentlich der
Pfeffer?". Neben Beiträgen über Lebensmittel und ihre Herkunft, Ernährung,
Umwelt und Natur gibt es in "Yummi" außerdem Rezeptideen, Bastelanleitungen
sowie Rätsel und Gewinnspiele. In der ersten Ausgabe geht es unter anderem um
Herbst und Halloween.
• "Yummi" erscheint künftig im monatlichen Wechsel mit dem EdekaKundenmagazin "Mit Liebe", das bereits seit 2007 in den Edeka-Filialen ausliegt.
• Herausgegeben werden beide Titel von der Edeka Verlagsgesellschaft mit Sitz in
Hamburg.
Quelle: http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Yummi-Edeka-startet-Foodmagazin-fuer-Kinder-143456
16
Geolino startet „Leckerbissen“
Noch ein Heft für junge Hobbyköche
• Der "Geo"-Kindertitel "Geolino" (Gruner + Jahr) liegt mit einem Magazin "für
Köche ab 8 Jahren" im Handel:
• "Leckerbissen" ist damit Kinder-Food-Titel Numero zwei.
• Das Kinderkochmagazin "Leckerbissen" bringt - wie die Gratis-Konkurrenz von Edeka
- Rezepte und Wissenswertes rund um das Thema Ernährung, Rätsel und einen
Rezeptewettbewerb.
• "Leckerbissen" kostet 4,50 Euro (52 Seiten) und kommt mit einer Startauflage von
75.000 Exemplaren.
• Die zweite Ausgabe mit dem Schwerpunkt "Ostern" erscheint im März 2017.
• Die erste Ausgabe widmet sich dem Schwerpunkt "Knusprige Weihnachtsbäckerei".
Das ist dann durchaus auch einmal in dem Sinne kindgerecht, als Erwachsene eher
selten "Süße Weihnachtspizza" oder einen "Besetzten Eisberg" mit Eisbären aus
Cornflakes zu kochen wünschen. Und weil sich die "Wer nicht fragt, bleibt dumm"Strategie bei Kindermagazinen, ob auf Papier oder im Fernsehen, immer zu lohnen
scheint, werden auch in "Leckerbissen" spannende Fragen gestellt und beantwortet,
zum Beispiel: Was verbirgt sich hinter dem syrischen Gericht Fattoush? Oder: Wie
kochten die Indianer Nordamerikas?
Quelle: http://www.wuv.de/medien/noch_ein_heft_fuer_junge_hobbykoeche
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Burda bringt Foodboom als Koch-Magazin
Von YouTube ins Zeitschriftenregal
• Am 11. November bringt Hubert Burda Media das Food-Magazin Foodboom für
junge, anspruchsvolle (Amateur-)Küchenhelden zwischen 20 und 39 Jahren
erstmals an den Kiosk.
• Die Erwartungen sind hoch: Der YouTube-Kanal geht schon durch die Decke, die
Auflage wurde vom Münchner Verlagshaus bereits erhöht.
• Erst im November 2015 an den Start gegangen, hat das YouTube-Foodmagazin für
„Rezepte, Tutorials und Reportagen für anspruchsvolle Genießer“ einen
regelrechten Kickstart hingelegt – rund zwei Millionen Views verzeichne man
mittlerweile bei Facebook, pro Woche.
• Für 2017 sind bereits sechs weitere Ausgaben geplant.
• Die Start-Auflage des Magazins liegt bei 140.000 Exemplaren.
• Das Magazin umfasst 116 Seiten zu einem Kampfpreis von 3,90 Euro.
• Und das nicht nur am Kiosk: Auch in den Filialen der Heimausstatter Butlers und
Depot soll das Heft ausliegen.
• In zahlreichen Geschichten wird auf den bereits vorhandenen Online-Auftritt
verwiesen – etwa, wenn es zu einem Rezept bereits Bewegtbild bei YouTube gibt.
• Und wem Geschichten gefallen, der könne sich diese einfach rausreißen: Alle Seiten
im Foodboom-Magazin sind perforiert.
Quelle: http://meedia.de/2016/10/31/von-youtube-ins-zeitschriftenregal-burda-bringt-foodboom-als-koch-magazin-an-den-kiosk/
18
"Vogue" eröffnet Café in Berlin
Die Marke erlebbar machen
• Im Sommer 2017 wird mit dem "Vogue Café" in Berlin erstmals auch das
Gastronomiekonzept der Marke in Westeuropa umgesetzt. Betreiber ist Condé Nast
International Restaurants, die Gastronomie-Division des weltweit agierenden
Medienunternehmens Condé Nast.
• Das erste deutsche "Vogue Café" wird in Kooperation mit der Luxusmode- und
Lifestyle-Marke Patrick Hellmann Collection betrieben. Angedockt wird es ans 5Sterne-Fashion-Hotel „Patrick Hellmann Schlosshotel“.
• Das geplante "Vogue Café" in Berlin ist Teil des "Brand-Experience-Konzepts“ und
"zentrales Element der Diversifizierungsstrategie". Mit der neuen GourmetLocation mache das Medienunternehmen die Marke "auf einer weiteren Ebene für
die Leser sowie Mode- und Food-Liebhaber aus der ganzen Welt erlebbar".
• Neben "Vogue Cafés" in Dubai, Kiew, Moskau, Doha ( 2017) und Porto (2017)
betreibt beziehungsweise plant Condé Nast International Restaurants nach eigenen
Angaben "Vogue Lounges" in Bangkok, Kuala Lumpur (Ende 2016) und Doha (2017)
sowie "GQ Bars" unter anderem in Dubai. Und einen "Tatler Club" in Moskau.
• Auch journalistisch bietet "Vogue" in Deutschland neue kulinarische Inspirationen:
Die November-Ausgabe erschien erstmals mit dem Extraheft "Vogue Gourmet"
rund um die Kultur des stilvollen Genießens.
Quelle: http://www.wuv.de/medien/vogue_eroeffnet_cafe_in_berlin
19
Funke übernimmt „Heftig.co“
Funke wird „zu einem der größten Anbieter von New Publishing in Deutschland“
• Das gediegene Medienunternehmen Funke übernimmt die Mehrheit am Potsdamer
Betreiber Media Partisans, der in der Ankündigung "als europäischer "Marktführer
für Publikationen in den sozialen Medien" bezeichnet wird.
• Media Partisans marschiert vor allem 2014 mit dem Social-News-Portal Heftig.co
durch.
• 2015 wurde es etwas ruhiger um die Headline-Schleuder; es folgten weitere
Themenportale, unter anderem für Lifehacks, Health & Beauty Tipps und Food
(2016) sowie die weltweite Verbreitung in zehn Sprachräume, darunter Englisch,
Französisch und Portugiesisch.
• 2016 erfolgte der Einstieg als Social-Video-Publisher.
• Funke will nach eigenen Angaben gemeinsam mit den Gründern diese Angebote
weiterentwickeln und zu einem wichtigen Teil der Funke-Angebote ausbauen.
• Über seine Facebook-Pages mit mehr als 30 Millionen Fans zieht das Potsdamer
Publishing House monatlich 73 Millionen Menschen auf seine Websites und
erreicht auf Facebook pro Quartal 3,1 Milliarden Videoviews.
• "In der DACH-Region ist Media Partisans der Social-Video-Publisher Nummer 1 mit
mehr Engagement als die Nummern 2 und 3 zusammen", heißt es.
Quelle: http://www.wuv.de/medien/funke_uebernimmt_mehrheit_an_headline_schleuder_heftig
20
"Berliner Morgenpost" startet Tabloid-Ausgabe
Kompakt-Ausgabe mit identischem Inhalt
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Die "Berliner Morgenpost" erscheint ab sofort auch im handlichen Tabloidformat.
Abonnenten können zwischen beiden Formaten wählen.
Der Start wird von einem neuen Imagespot begleitet.
Die neue kompakte Ausgabe, die seit 31.10. erscheint, richtet sich laut Verlag in
erster Linie an die zahlreichen Pendler in der Hauptstadt.
• Die "Berliner Morgenpost Kompakt" erscheint montags bis freitags zusätzlich zur
regulären Ausgabe im nordischen Format. Die Inhalte sind weitgehend identisch.
Die Artikel und das Layout werden für die Tabloid-Ausgabe angepasst, die doppelt
so viele Seiten hat wie die Ausgabe im nordischen Format.
• Der Copypreis der beiden Ausgaben ist mit 1,30 Euro identisch.
• Der Start wird von einer umfangreichen Dachmarkenkampagne begleitet. Am
Starttag der neuen kompakten Ausgabe feierte auch ein Imagefilm Premiere, der in
den kommenden Wochen in den fünf großen Berliner Kinoketten zu sehen sein
wird. Die Kampagne beinhaltet außerdem Anzeigen in Print und Online sowie Outof-Home.
Quelle: http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Zeitungsmarkt-Berlin-Berliner-Morgenpost-startet-Tabloid-Ausgabe-143753
21
Süddeutsche geht gegen AdBlocker-Nutzer vor
Ad-Blocker-Nutzer sollen sich registrieren
• Nach "Bild" und "Geo" wappnet sich nun auch die "Süddeutsche Zeitung" gegen
Adblocker - allerdings gehen die Münchner einen etwas anderen Weg:
• Wer eine Werbung unterdrückende Software installiert hat und diese nicht
deaktivieren will, muss sich ab sofort bei sueddeutsche.de registrieren, um
weiterlesen zu können.
• Nutzern von Werbeblockern wie Adblock Plus begegnet beim Öffnen der Homepage
nun ein Banner mit dem Text: "Vielen Dank, dass Sie SZ.de besuchen, aber bitte
deaktivieren Sie ihren Adblocker für unsere Seite, um weiterlesen zu können".
Wie das geht, wird gleich mit erklärt.
• Wer die Werbung auf der Website dennoch weiterhin blockieren will, muss sich
registrieren. Des Weiteren haben die Nutzer die Möglichkeit, sich für das
Bezahlmodell SZ Plus anzumelden, um das Webangebot der "Süddeutschen" ohne
Einschränkungen nutzen zu können.
• Wer sich registriert, willigt damit in die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der
Süddeutsche Zeitung GmbH ein und erklärt sich damit einverstanden, per Mail
über weitere digitale Angebote informiert zu werden. Statt Nutzer mit aktiviertem
Adblocker konsequent auszusperren, treten die Münchner damit in eine Art Dialog
mit den Werbeverweigerern.
Quelle: http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Sueddeutsche.de-Nutzer-von-Adblockern-sollen-sich-registrieren-143635
22
E-Books jetzt auch bei Aldi
Aldi Life E-Books Plattform
• Der Lebensmittel-Discounter Aldi verkauft seit dem 20. Oktober auch E-Books.
• User haben die Möglichkeit, aus über einer Million elektronischer Bücher
auszuwählen. Mehr als 3.000 von ihnen sollen für die Leser sogar kostenlos sein.
Der Download und die Lektüre der Bücher sollen in der eigenen Reader App
erfolgen, die sowohl für Android als auch für iOS zur Verfügung steht.
• Mit dem neuen Angebot begibt sich der Lebensmittel-Discounter in direkte
Konkurrenz zu Amazon. Der E-Commerce-Riese dominiert derzeit den E-Book-Markt
in Deutschland. Aber auch andere Player wie Hugendubel, Thalia und Mayersche,
die den E-Book-Reader Tolino anbieten, haben sich am Markt einen guten Platz
erobert.
• Wie sich Aldi in diesem Segment behaupten will, bleibt spannend. Denn hier kann
Aldi nicht wie gewohnt auf seine Tiefpreisgarantie setzen, da E-Books genauso wie
gebundene Bücher dem gesetzlich vorgegebenen Verkaufspreis unterliegen.
• Den neuen Service sieht Aldi nach eigenen Angaben als eine Ergänzung zum
Streaming-Dienst Aldi Life Musik, den der Discounter im vergangenen Jahr
gelauncht hat. Hier können User für 7,99 Euro im Monat unbegrenzt Musik ohne
Werbeeinspielung streamen.
Quelle: http://www.internetworld.de/e-commerce/e-book/e-books-jetzt-aldi-1138412.html
23
Blackwood Seven schmiedet Allianz mit SAP XM
"umfassende strategische Innovationskooperation"
• Eine strategische Allianz zwischen Blackwood Seven und SAP XM soll die
datengetriebenen Lösungen der Media-Newcomer weiter aufwerten.
• Im ersten Schritt wird SAP XM seine Media-Plattform künftig um die Technologie
von Blackwood Seven erweitern. Kern dieser Technologie ist ein Algorithmus, der so die Eigenwerbung - „eine präzise Prognose der Auswirkungen von
Mediainvestitionen aller Medien auf ihre Sales-Effekte bietet und sie permanent in
den Planungsprozess integriert“. Kunden sollen damit angeblich
„Effektivitätssteigerungen von bis zu 30 Prozent“ erzielen können.
• SAP XM gewinnt also Dank der Allianz mit BW7 weitere Argumente bei der
Neukundenakquise. So sollen Werbekunden künftig ein sogenanntes "End-to-End
Full-Service Modell" erhalten - und das auf globaler Ebene.
• SAP XM, das sich auf CRM-Systeme spezialisiert hat und damit über Kundendaten
verfügt, bringt im Gegenzug seine Plattformlösung mit allen Elementen wie
Datenkonsolidierung, Reportingtools und Schnittstellen zur Buchung von Media in
die Partnerschaft mit ein.
• Ziel der Partnerschaft sind Produkte, die modular zusammengestellt werden können
und von Blackwood Seven und SAP angeboten werden. Mit einigen Kunden wollen
die Partner gemeinsam sprechen.
Quelle: http://www.horizont.net/tech/nachrichten/Media-Business-Blackwood-Seven-schmiedet-Allianz-mit-SAP-XM-143637
24
Telekom greift im Messenger-Markt an
Immmr startet in der Slowakei
• Mit einem neuen Messenger-Angebot will die Deutsche Telekom US-Konzerne wie
Facebook, Apple und Microsoft angreifen.
• Über das neue, in Berlin entwickelte Angebot namens Immmr, das in diesen
Wochen erstmals in der Slowakei an den Start gehen soll, sollen Kunden über
Smartphones, Tablets und Computer nahtlos telefonieren, Videogespräche führen
und Nachrichten austauschen können – selbst mit Kommunikationspartnern, die
nicht bei Immmr registriert sind.
• Den Anfang macht in diesen Tagen die Tochter Slovak Telekom. Wenn der neue
Service in der Slowakei funktioniert, soll der Dienst demnächst auch in Kroatien
angeboten werden.
• Der Start in Deutschland ist noch offen.
• Hinter Immmr steht ein Berliner Start-up mit 70 Mitarbeitern, das seit 2014 an der
Technologie arbeitet. Es soll helfen, die Vorherrschaft der Amerikaner im
Kommunikationsgeschäft zu knacken; des Messengers von Facebook etwa, von
Whatsapp, Apples Facetime, Microsofts Skype. Diese Over-the-Top-Dienste (OTT)
degradieren die alten Telefonkonzerne immer mehr zu einer Art Wasserwerk fürs
Internet: zu Lieferanten margenschwacher Datenflüsse, die man jederzeit an- und
abstellen kann.
Quelle: http://www.capital.de/dasmagazin/telekom-greift-im-messenger-markt-an.html
25
Twitter stellt die einstige Hype-App Vine ein
Twitter legt mit Periscope den Fokus derzeit auf Livestreaming
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Neues vom Twitter-Sparkurs:
Das Unternehmen stellt in den nächsten Monaten Vine ein.
Twitter hatte die Video-App noch vor dem offiziellen Launch im Jahr 2012 gekauft.
Die sechssekündigen Videos sorgten vor drei Jahren für einen Hype, der heute
offenbar nicht mehr viel wert ist.
• Vor einigen Monaten wurde über einen möglichen Verkauf von Vine als
Sparmaßnahme berichtet.
• Gleichzeitig mit dem Ende von Vine bestätigte der Social-Media-Betreiber, dass es
zu Entlassungen kommen wird.
• Davon betroffen sind 350 Mitarbeiter.
Update-Info vom 8.11.:
Eigentlich sollte die Twitter-Tochter Vine abgewickelt
werden. Nun könnte es doch noch weitergehen für die
Kurzvideo-App: wie Techcrunch unter Berufung auf Insider
berichtet, hat Twitter in den vergangenen Wochen mehrere
Kaufangebote für Vine erhalten. Dem Bericht zufolge buhlen
fünf Unternehmen um die App. Welche das sind: unklar.
Quelle: https://techcrunch.com/2016/11/07/revive-vine/
Quelle: http://www.gruenderszene.de/allgemein/twitter-vine-qualcomm
26
Google: weiterer Push für Mobile
Mobile-Index löst Desktop-Index als Hauptindex ab
• Google hat bekannt gegeben, zwei separate Indizes für die Google-Suche aufbauen
zu wollen, einen für Mobile und einen für Desktop.
• Und noch mehr: Der Mobile-Index soll den Desktop-Index als Hauptindex ablösen.
• Bislang hat Google einen einzigen Index, der bei Suchanfragen Anwendung findet.
Die Ergebnisse einer Suchanfrage werden zurzeit noch aus einer Kombination aus
Mobile- und Desktop-Suche gespeist.
• Künftig werden nun zwei separate Indizes die Google-Suche steuern. Das
bedeutet, dass getrennte Suchergebnisse für Mobile und Desktop angezeigt
werden.
• Außerdem wird der Mobile-Index der primäre Index werden.
• Heißt: Die Algorithmen berücksichtigen zuerst, ob eine Website eine mobile Version
hat und schauen erst danach, ob auch eine Desktop-Variante des Angebots
vorhanden ist.
• Mobile-SEO wird dadurch nun endgültig zum absoluten Muss für jeden Publisher.
• Der Desktop-Index wird zwar nach wie vor erhalten bleiben, doch wahrscheinlich
nicht so häufig aktualisiert, wie das Äquivalent für Mobile.
• Wann genau Google die Index-Aufspaltung umsetzt und wie diese dann im Detail
aussehen wird, darüber gibt es derzeit noch keine Informationen.
Quelle: http://www.horizont.net/tech/nachrichten/Index-Aenderung-Google-plant-getrennte-Suchergebnisse-fuer-Mobile-und-Desktop-143457
27
Messenger: Werbung im Newsfeed startet
Anzeigen, die bei Klick eine Unterhaltung im Messenger starten
• Facebook macht Ernst mit dem Geldverdienen in seinem Kurzmitteilungsdienst
Messenger.
• Unternehmen können künftig im Newsfeed der Facebook-Nutzer Anzeigen
platzieren, die beim Anklicken eine Unterhaltung im Messenger starten.
• Der Kurzmitteilungsdienst biete die passende Plattform für solche direkte
Kommunikation mit den Kunden.
• Die neue Art der Anzeigen sei nun weltweit für alle Werbepartner verfügbar.
• Facebook hat über eine Milliarde Nutzer und kündigte bereits seit einiger Zeit an,
dass mit der Interaktion zwischen Unternehmen und ihren Kunden Geld verdient
werden soll.
• Seit Frühjahr können Firmen bereits Chatbots auf die Messenger-Plattform bringen,
in denen Software eine Unterhaltung mit den Nutzern führt.
• Facebook teste im Messenger auch die neue Funktion „Rooms“, in der Gruppen für
Mitteilungen zu einzelnen Themen organisiert werden können.
Quelle: http://www.wiwo.de/unternehmen/it/facebook-messenger-werbung-im-newsfeed-startet/14813714.html
28
Whatsapp testet den Snapchat-Klon "Status"
Bilder und Videos für 24 Stunden als Statusanzeige
• Facebook ist mit seinen Snapchat-Kopien offenbar noch lange nicht am Ende. Nach
der Stories-Funktion auf Instagram und der Standalone-App Lifestage tüftelt nun
Whatsapp an einer neuen Funktion namens "Status".
• Damit sollen Nutzer Bilder und Videos für 24 Stunden als Statusanzeige
verwenden können.
• Genau wie bei Snapchat soll es den Nutzern ab sofort möglich sein, Bilder und
Videos mit Filtern und Emojis zu schmücken und diese dann in einer Geschichte
zusammenzufassen - mit einer Halbwertszeit von 24 Stunden.
• Das neue Feature soll in der App einen eigenen Tab bekommen.
• Wann dieses Feature für alle freigeschaltet wird, ist derzeit noch unklar.
• Bislang haben nur Betatest-Nutzer mit gerootetem Android oder gejailbreaktem
iPhone Zugang zu "Status". Zum Aktivieren ist zudem eine weitere App nötig.
• Whatsapp-Nutzer hatten bislang immer die Möglichkeit, eine kurze Statusmeldung
in Schriftform anzugeben, die dann für jeden sichtbar war, der das eigene Profil
angeklickt hat. Diese Statusnachricht soll auch weiterhin erhalten bleiben, das
neue Feature werde diese lediglich erweitern und vor allem dazu beitragen, mehr
visuellen Content zu teilen.
Quelle: http://www.horizont.net/tech/nachrichten/Facebook-kopiert-wieder-Whatsapp-testet-den-Snapchat-Klon-Status-143905
29
Amazon will Internet-Provider in Europa werden
Start in Großbritannien
• Es gibt so gut wie keinen Bereich, in dem Amazon nicht agiert.
• Nun soll ein weiteres Segment hinzukommen.
• Wie Business Insider berichtet, will der E-Commerce-Riese bald europäische User
mit Internet versorgen.
• Starten will Amazon als neuer Internet-Provider wohl vorerst in Großbritannien.
• Hier sind die Internet-Anbieter gesetzlich dazu verpflichtet, Mitbewerbern Zugang
zu ihren Netzen zu gewähren. Gleiches gilt übrigens auch für Deutschland.
• In den USA gibt keine gesetzliche Grundlage dieser Art, daher würde sich der Start
dieses Services dort wesentlich schwieriger gestalten.
• Kombiniert Amazon das Internet-Angebot mit seinem Entertainment-Paket oder
integriert es gar in sein Prime-Angebot, könnte der Online-Händler unter anderem
für die Telekom ein ernsthafter Konkurrent werden.
• Bei der Telekom könnten Kunden bereits ausgiebige Entertainment-Pakete in
Kombination mit der dafür notwendigen Bandbreite erhalten.
Quelle: http://www.internetworld.de/e-commerce/amazon/amazon-internet-provider-in-europa-1140551.html
30
Snapchat versteckt Discover-Inhalte und Ads
Umstrukturierung in der App
• Mit dem jüngsten iOS-Update 9.41 nimmt Snap Inc., der Mutterkonzern des
Snapchat Messengers, zwei kleine aber entscheidende Veränderungen vor.
• Die Profiteure davon sind die Nutzer, die Leidtragenden die Publisher.
• Die erste Veränderung betrifft den Stories-Bereich. Hier finden sich jetzt an
oberster Stelle die Geschichten der Freunde. Darunter - also womöglich nicht
einmal mehr im sichtbaren Bereich, je nachdem wie viele Stories die Freunde
posten - findet sich jetzt das Neueste aus dem Discover-Bereich.
• Da der Großteil der Views bislang nicht aus der Discover-Area selbst, sondern aus
dem Stories-Segment kam, dürfte der Traffic und damit auch die Anzeigenerlöse
für die Discover-Partner sinken.
• Offenbar haben die Geschichten der Nutzer für Snapchat einen höheren Stellenwert
als die professionell erstellten Inhalte.
• Die zweite Veränderung betrifft die Stories selbst. Hier wurde bis vor Kurzem eine
Story nach der anderen ohne Pause abgespielt. Dazwischen integrierte Snapchat
Videoanzeigen. Jetzt ist nach einer Story Schluss - außer man verwendet die neue
Playlist-Funktion.
• Daraus folgend werden also - zumindest für einen kurzen Zeitraum - weniger Ads
ausgespielt.
Quelle: http://www.internetworld.de/social-media/snapchat/snapchat-versteckt-discover-inhalte-ads-1138391.html
31
Snapchat führt neue Erlösregelung ein
Pauschale Vergütung der Publisher
• Snapchat will die Werbeeinahmen aus den Discover-Inhalten nicht mehr mit
seinen Medienpartnern teilen.
• Berichten zufolge denkt Snapchat stattdessen über pauschale Vergütungen für die
Publisher nach.
• Die kompletten Werbeeinnahmen sollen bei Snapchat bleiben.
• Bevor Snapchat im Frühjahr 2017 an die Börse gehen möchte, will das soziale
Netzwerk offensichtlich die volle Kontrolle über das eigene Werbeinventar.
• In der Discover-Rubrik verkaufen bislang zum einen Publisher selbst und ein
eigenes Snapchat-Sales-Team Werbeanzeigen innerhalb der Stories. Die Aufteilung
der Erlöse variierte bislang je nach Deal und wer die Anzeigen verkauft hatte.
• Laut Recode nehmen die US-Medienpartner die neuen Pläne mit gemischten
Gefühlen auf.
Quelle: http://www.horizont.net/tech/nachrichten/Geiziger-Geist-Snapchat-will-Werbeeinahmen-nicht-mehr-mit-Medienpartnern-teilen-143504
32
Facebook testet Ads in Gruppen
Overload im Newsfeed
• Facebook gehen zunehmend die Anzeigenplätze aus.
• Deswegen werden derzeit in Australien, Kanada, Irland und Neuseeland Anzeigen in
Facebook Gruppen getestet. Das betrifft die mobile Ansicht ebenso wie die
Desktop-Version.
• Ob Facebook das Format in Deutschland oder global ausrollt, ist völlig offen.
• Werbungtreibenden stehen dabei für die Zielgruppenansprache zwei Optionen
zur Verfügung.
• Entweder kann der Werber seine Zielgruppe nach Gruppen-Kategorien wie Bildung,
Mode und Politik auswählen oder auf die Standard-Targetingmöglichkeiten (etwa
Wohnort, Alter, Sprache) von Facebook zurückgreifen.
• Die Gründe für den jetzigen Test liegen auf der Hand. Der Newsfeed, der
Hauptausspielort für Anzeigen, quillt über vor Werbung. Den Nutzern wurden
immer weniger private Beiträge ausgespielt - auch deshalb gab es ein AlgorithmusUpdate.
• Die Belastungsgrenze, so sagt Facebook selbst, ist spätestens 2017 erreicht. Da
sich aber Facebook zu mehr als 90 Prozent über Anzeigenumsätze finanziert,
braucht es also neue Erlösquellen.
Quelle: http://www.internetworld.de/social-media/gruppen/platz-facebook-testet-ads-in-gruppen-1138751.html
33
Pinterest vermeldet 150 Millionen Nutzer
Anstieg von 50% innerhalb eines Jahres
• Pinterest bleibt auf Wachstumskurs. Eigenen Angaben zufolge hat das soziale
Netzwerk mittlerweile 150 Millionen aktive Nutzer ("Pinner") pro Monat. Das
entspricht einem Anstieg von 50 Prozent innerhalb eines Jahres.
• Das größte Wachstum erzielte Pinterest dabei außerhalb der USA: 75 Prozent der
Neuanmeldungen kommen aus Ländern außerhalb des Heimatmarktes des
Fotodienstes.
• In den USA verzeichnet Pinterest 70 Millionen Nutzer, 80 Millionen in anderen
Ländern. Konkrete Zahlen zu einzelnen Ländern nennt Pinterest nicht.
• Bei Pinterest kann man Bilder aus dem Internet auf virtuellen Pinnwänden sammeln
und mit anderen Nutzern teilen. Nach eigenen Angaben werden pro Tag zehn
Milliarden Empfehlungen gepinnt. Der Dienst versteht sich außerdem als visuelle
Suchmaschine. Pro Monat verzeichnet Pinterest 150 Millionen visuelle Suchen.
• Für Unternehmen bietet Pinterest sogenannte "Promoted Pins" an, die Nutzern zu
Suchanfragen passende Bilder und Produkte zeigen. Außerdem gibt es Kauf-Buttons
("Buyable Pins"), über die die Produkte direkt bestellt werden können. Laut
Unternehmen können über Pinterest mittlerweile mehr als zehn Millionen Produkte
von mehr als 25.000 Händlern gekauft werden.
Quelle: http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Soziales-Netzwerk-Pinterest-vermeldet-150-Millionen-Nutzer-143441
34
Neues Targeting-Tool mit Echtzeit-Wetterdaten
Burda Forward und The Weather Channel
• The Weather Channel bringt seine neue Targeting-Technologie "Weatherfx" nach
Deutschland und arbeitet dabei mit Burda Forward zusammen.
• Die Technologie soll Nutzer anhand von Echtzeit-Wetteranalysen noch besser
adressierbar machen.
• "Weatherfx“ will durch die Echtzeitanalyse der Wetterdaten Verbraucher mit den
passenden Werbebotschaften adressieren können.
• Das Daten-Fundament ist auf jeden Fall vorhanden: The Weather Channel
verfügt über eine der weltweit größten Sammlungen von eigenen Standortdaten
und verarbeitet mehr wetterbasierte Daten als jedes andere Unternehmen.
• Die Technologie ist mit einem Datenpool von 30 unterschiedlichen Wetterlagen
ausgestattet und analysiert Faktoren wie Jahreszeit, Temperatur, Wetterlage,
Luftfeuchtigkeit und Pollenflug.
• Diese Geo- und Wetterdaten werden mit dem Nutzungsverhalten der Nutzer und
den jeweiligen Zielen der werbungtreibenden Kunden kombiniert. Unternehmen
könnten so ihre Produkt-Botschaften sogar auf hyper-lokaler Ebene aussenden und
die Wirksamkeit ihrer Kampagne erhöhen.
• "Weatherfx" ist ab sofort über alle Devices hinweg verfügbar und werde
demnächst auf alle Portale von Burda Forward ausgerollt.
Quelle: http://www.horizont.net/tech/nachrichten/Burda-Forward-und-The-Weather-Channel-Neues-Targeting-Tool-mit-Echtzeit-Wetterdaten-startet-in-Deutschland-143522
35
Instagram testet Life-Funktion
Russischer User hat Testfunktion entdeckt
• Facebook will offenbar seine Livestreaming-Aktivitäten verstärken:
• Nachdem das Social Network bereits auf der eigenen Plattform eine Live-Funktion
für Jedermann eingeführt hat, soll nun anscheinend auch die Tochter Instagram
mit einem entsprechendem Feature ausgestattet werden.
• Es ist das Jahr der Veränderungen bei Instagram: Erst wechselte im März der
Newsfeed von einer chronologischen zu einer von einem Algorithmus bestimmten
Darstellung. Dann präsentierte das Unternehmen im Mai ein neues Logo und
launchte im Herbst die „Business Profile“, die „Zoom-Funktion“ sowie den
Snapchat-Klon „Stories“.
• Und anscheinend hat das Unternehmen noch nicht genug. Medienberichten zufolge
wird derzeit auf Instagram nun eine Live-Funktion getestet.
• Ein russischer Nutzer habe das neue Feature entdeckt, genauer gesagt: einen
"Live"-Schriftzug, der inmitten einer Instagram-Story angezeigt wird.
Außerdem erscheine die Livestreaming-Möglichkeit "Go Insta!", wenn man
innerhalb der App die Kamera-Funktion einschalte. Die russische Plattform
„Tjournal“ berichtete als erster darüber.
• Instagram hat die Berichte bislang nicht bestätigt.
Quelle: http://www.horizont.net/tech/nachrichten/Social-Media-Jetzt-testet-auch-Instagram-eine-Live-Streaming-Funktion-143593
36
Facebook testet Messenger als Stichwortgeber
Messenger-Feature, das Usern Gesprächsthemen auf Basis von Netzwerkinformationen vorschlägt
• Keine peinlichen Pausen mehr: der Facebook Messenger wird zum Stichwortgeber.
• Um die Gespräche über das Chat-Tool anzukurbeln, hat sich Facebook offenbar ein
neues Feature ausgedacht. Laut Techcrunch handelt es sich dabei um
Themenvorschläge, die auf den Aktivitäten der Nutzer im Mutterforum Facebook
beruhen.
• Die vorgeschlagenen Themen erscheinen auf dem Messenger Homescreen in einer
eigenen kleinen Box. Dort werden sie unter dem Namen eines Kontakts angezeigt.
• Gesprächsanlässe sind dabei beispielsweise Informationen wie gerade gehörte
Songs oder besuchte Events und Orte.
• Bei dem Feature handelt es sich derzeit nur um einen Test, der für wenige
Messenger-Nutzer sichtbar ist. Offiziell gab es von Facebook noch keine Bestätigung
des Projekts. Nützlich wäre eine solche Funktion für das Netzwerk allemal: Je besser
der Messenger seine Nutzer mit Freunden und Bekannten verbindet, desto mehr
Zeit verbringen diese im Netzwerk.
• Erst kürzlich hatte Facebook für seinen Messenger auch die Möglichkeit
verschlüsselter Konversationen eingeführt.
Quelle: http://www.internetworld.de/social-media/facebook/facebook-testet-messenger-stichwortgeber-1140046.html
37
Downranking bei Facebook
Facebook zeigt Links von langsamen Seiten seltener im Newsfeed
• Facebook hat wieder an seinem Newsfeed-Algorithmus geschraubt.
• Nachdem das Social Network erst im Sommer angekündigt hat, künftig Inhalte
prominenter anzuzeigen, die Freunde der Nutzer verstärkt teilen, geht es jetzt
langsamen Webseiten an den Kragen.
• Davon sollen vor allem Facebook-Mitglieder mit einer langsamen
Internetverbindung profitieren. Links, die zu langsamen Webseiten führen, sollen
künftig weniger oft angezeigt werden.
• Künftig soll langsam ladender Content, abhängig von der Internetgeschwindigkeit
der Nutzer, zumindest zeitweise nachgereiht werden. Bevor eine Story im
Newsfeed angezeigt wird, wird abgeklärt, ob Bilder, Videos oder die Linkvorschau
schon auf dem Gerät des Nutzers geladen wurden. Vollständig geladene Stories
werden eher angezeigt. Zudem sollen Videos bei schlechter Internetverbindung
nicht automatisch abgespielt werden.
• Die Änderungen im Newsfeed sollen auch Nutzern in Ländern mit schnellen
Internetverbindungen zugute kommen, mindestens dann, wenn es einmal mit der
Verbindung hakt, etwa unterwegs. In den kommenden Monaten soll die
Newsfeed-Architektur in puncto Ladegeschwindigkeit weiter optimiert werden.
Quelle: http://www.horizont.net/tech/nachrichten/Downranking-Facebook-zeigt-Links-von-langsamen-Seiten-seltener-im-Newsfeed-143572
38
YouTube kauft Influencer-Startup Famebit
weitere Einnahmequellen für die Video-Plattform
• YouTube kauft die Influencer-Plattform Famebit.
• Das von Agnes Kozera und David Kierzkowski vor drei Jahren
gegründete Unternehmen bringt Werbungtreibende und Influencer zusammen.
• Gerade Marken mit geringeren Budgets sollen so die passenden Werbebotschafter
finden.
• Famebit konzentriert sich nicht nur auf YouTuber, sondern deckt
ebenso Facebook & Co. ab.
• Auf Famebits Marktplatz können Werbetreibende entweder geplante Kampagnen
für alle auf der Plattform aktive „Creator“ sichtbar einstellen und dann
Bewerbungen entgegennehmen, oder „private Kampagnen“ anlegen und dafür
bestimmte „Creator“ auswählen und diese einladen. Kommt eine Vermittlung
zustande, kassiert Famebit jeweils 10% der Kampagnenkosten vom
Werbetreibenden und vom „Creator“.
• Nach eigenen Angaben sind derzeit mehr als 46.000 „Creator“ mit einer BruttoGesamtreichweite von 3,4 Milliarden Menschen auf der Plattform aktiv.
• Famebit bleibt vorerst ein eigenständiges Unternehmen.
• Auf der Famebit-Website werden unter anderem Adidas, Sony und Canon als
Kunden genannt.
Quelle: http://www.wuv.de/digital/youtube_kauft_influencer_startup_famebit sowie http://www.onlinemarketingrockstars.de/influencer-marketing-konsolidierung/
39
Pinterest arbeitet an "Explore"-Feature
neuer Medienkanal für Publisher und Marken
• Pinterest will ein Feature einrichten, über das Publisher Beiträge erstellen können.
• Das Konzept lehnt sich an spezielle Angebote an, wie sie auch andere soziale
Medien wie Snapchat, Twitter oder Facebook ihren Publishern anbieten.
• Was bei anderen Plattformen die "Discover"-Abteilung ist, könnte nun bei
Pinterest "Explore" heißen.
• Dort will Pinterest Inhalte von seiner Plattform kuratieren und personalisiert an
seine Nutzer ausliefern. Innerhalb dieses Angebots sollen Werbeplätze für
Advertiser eingefügt werden.
• Zunächst soll das neue Werbeangebot einmal getestet werden. Bisher ist unklar,
wie sich Pinterest das neue Werbeangebot bezahlen lassen wird. Eine Aufteilung
der Werbeeinnahmen dürfte jedoch im Sinne der Plattform sein.
• Im August 2016 hatte Pinterest einen ersten Schritt in Richtung Video-Ads
unternommen und mit Promoted Videos eine Mischung aus Gif und Clip
vorgestellt.
Quelle: http://www.internetworld.de/onlinemarketing/pinterest/pinterest-arbeitet-an-explore-feature-1141134.html
40
Twitter launcht Periscope Producer
Für professionellere Inhalte
• Twitter hübscht seine Live-Streaming-Plattform Periscope auf:
• Der kriselnde Kurznachrichtendienst bringt den sogenannten Periscope Producer
auf den Markt, mit dem Medienpartner und Werbungtreibende professionellere
Inhalte produzieren und live auf Periscope und Twitter teilen können.
• Möglich sei nun etwa der Einsatz mehrerer Kameras sowie Live-Schnitt, heißt es in
einer Mitteilung. Damit wolle Twitter dem Qualitätsanspruch großer Marken
gerechter werden.
• Weltweit haben bereits einige Twitter-Partner den Periscope Producer in ersten
Live-Projekten eingesetzt, darunter namhafte Marken wie Louis Vuitton, Walt
Disney oder Xbox.
• Twitter startet das neue Produktions-Tool in einer äußerst turbulenten Zeit.
Medienberichten zufolge stand der kriselnde Kurznachrichtendienst kurz vor einer
Übernahme, die sich zwischenzeitlich allerdings zerschlagen hat.
• Außerdem ist Twitter ohnehin unter Druck, weil Konkurrent Facebook ebenfalls
enorm in den Ausbau seiner Live-Funktion investiert und jüngere Plattformen wie
Snapchat immer mehr vor allem junge Nutzer an sich bindet.
Quelle: http://www.internetworld.de/onlinemarketing/google/google-mobile-index-loest-desktop-index-hauptindex-ab-1139768.html
41
PayPal als Zahlungsoption im Facebook Messenger
Zunächst nur in den USA
• PayPal kommt als zusätzliche Zahlungsoption in den Facebook Messenger und
ergänzt somit die Debitkarte, die bisher zur Verfügung stand.
• Schon im vergangenen Jahr enthüllte Facebook erste Pläne, seinen
Nachrichtendienst über das reine Messaging hinaus in eine Plattform zu
verwandeln. Vor allem Einzelhändler sollten über den Messenger in Kundenkontakt
treten. Diesem Ziel kommt Facebook jetzt mit der Erweiterung der
Zahlungsoptionen durch PayPal einen Schritt näher.
• Ab sofort können PayPal-Kunden ihre PayPal- und Messenger-Konten verknüpfen
und erhalten dann Zahlungsbenachrichtigungen direkt in der Messenger-App.
• Auch für Paypal ist das ein guter Deal, arbeitet der Bezahldienstleister doch darauf
hin, seine Reichweite in den Consumer-Bereich zu erweitern. Die Kooperation mit
dem Facebook Messenger eröffnet PayPal dementsprechend den Zugang zu bis zu
einer Milliarde Benutzer.
• Die Bezahloption über PayPal wird nun zunächst Facebook Messenger-Nutzern in
den USA zugänglich gemacht.
Quelle: http://www.internetworld.de/e-commerce/paypal/paypal-zahlungen-benachrichtigungen-im-facebook-messenger-1143150.html
42
Instagram testet Shopping-Funktion
Vorerst nur in den USA
• Mehr als eine halbe Million Werbungtreibende nutzen Instagram inzwischen als
Schaufenster für ihre Produkte.
• Nun will es die Facebook-Tochter Unternehmen erleichtern, Fans auch zu Käufern zu
machen: In den USA startet ein Test mit ausgewählten Partnern für eine ShoppingFunktion.
• Konkret handelt es sich dabei um organische Posts, die um zusätzliche
Informationen erweitert wurden. So haben die Beiträge einen "Tap to View"Button in der linken unteren Ecke. Tippt man darauf, erscheinen im Post weitere
Fenster, die bis zu fünf Produkte näher beschreiben und ihre Preise auflisten. Wählt
man eines dieser Fenster an, öffnet sich eine weitere Ansicht, die das Produkt aus
dem Foto mit Beschreibung anzeigt und über die man mit dem "Shop Now"-Link zur
Website der Marke kommt.
• Damit will Instagram Werbungtreibenden helfen, dass die Betrachter eines Posts
sich schneller entscheiden können, ein darin gezeigtes Produkt auch zu kaufen.
• Bislang brauche es teilweise länger als einen Tag, bis ein Nutzer einen Kauf auch
tatsächlich abschließe, wie Instagram unter Verweis auf eigene Studien unter knapp
4000 US-Onlinern über 18 Jahren erklärt.
Quelle: http://www.horizont.net/tech/nachrichten/Vorerst-nur-in-den-USA-Instagram-testet-Shopping-Funktion-143804
43
Pinterest stellt neue Promoted Pins vor
One-Tap-Pins, Video-Pins und App-Pins
• Das Bildernetzwerk Pinterest stellt in seinem Blog drei neue Varianten
von "Promoted Pins" vor.
• One-tap-Pins sind Werbeeinblendungen, die interessierte Nutzer mit nur einem
Klick auf die entsprechende Anbieterseite führen, wo vorgestellte Produkte
beispielsweise direkt gekauft werden können.
• Aktuell sind die One-tap-Pins allerdings nur ausgewählten Werbekunden zugänglich.
• Das zweite neue Promoted-Pins-Format sind Video-Pins. Diese spielen sich ab
sofort automatisch auf Pinterest ab.
• Die dritte Neuerung sind App-Pins, die direkt in den App-Store verlinken, wo die
Apps ohne Umschweife heruntergeladen werden können.
• Darüber hinaus will Pinterest seine Promoted Pins aus den USA in andere Teile der
Welt exportieren.
• Den Anfang macht Großbritannien, weitere Regionen sollen sehr bald folgen.
Quelle: http://www.kontakter.de/internationale_news/pinterest_stellt_neue_promoted_pins_vor
44
Microsoft HoloLens startet in Deutschland
Zu einem Preis von 5.489 Euro
• Microsoft will seine holographische Datenbrille HoloLens ab November auch in
Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Irland ausliefern.
• Ab sofort könnten Entwickler und kommerzielle Partner hierzulande das System
vorbestellen, kündigte Microsoft an.
• Im Microsoft Store ist die HoloLens in der sogenannten Commercial Suite zu einem
selbstbewussten Preis von 5.489 Euro gelistet, registrierte Entwickler erhalten die
„Development Edition“ für deutlich günstigere 3.299 Euro.
• Anders als bei Brillen für virtuelle Realität kombiniert die Datenbrille von Microsoft
digitale Anzeige und reale Umgebung. So können etwa bewegbare Elemente für
die Maschinensteuerung inklusive Anleitung eingeblendet werden. Solche Systeme
werden Augmented Reality (erweiterte Realität) genannt, Microsoft spricht von
Mixed Reality, gemischter Realität.
• Die Marktforscher von IDC rechnen damit, dass die weltweiten Umsätze mit
erweiterter und virtueller Realität von 5,2 Milliarden US-Dollar in diesem Jahr bis
2020 auf über 162 Milliarden US-Dollar steigen werden.
• Als Betriebssystem dient Microsofts Windows Holographics, auf der alle
holographischen Anwendungen als universelle Windows-Apps laufen. Damit sind sie
auf allen Windows-Geräten ausführbar.
Quelle: http://www.internetworld.de/technik/microsoft/microsoft-hololens-startet-in-deutschland-1138790.html
45
Sony startet Verkauf seiner Brille Playstation VR
Schub für das Geschäft mit der virtuellen Realität?
• Sony bringt seine Datenbrille Playstation VR auch in Europa in den Handel.
• Das Headset für virtuelle Realität Playstation VR lässt sich mit allen Playstation-4Konsolen nutzen, von denen der Konzern bisher rund 40 Millionen Geräte verkaufte.
• Zum Start sollen rund 30 Spiele verfügbar sein, bis Ende des Jahres will Sony bis zu
50 Titel veröffentlichen, die die neue Technik unterstützen.
• In Sonys Brille sehen viele Beobachter einen potenziellen Katalysator für VRAnwendungen. Der Preis von rund 400 Euro liegt deutlich unter dem von
Konkurrenzgeräten wie Oculus Rift oder HTC Vive. Während Rift und Vive einen sehr
leistungsfähigen Personal Computer brauchen, arbeitet die PlayStation VR mit der
300 Euro teuren PS4-Konsole zusammen. Allerdings werden noch ein BewegungsController und eine Kamera benötigt.
• Die Playstation VR versetzt die Spieler mitten ins virtuelle Geschehen. Die
Kopfbewegung soll verzögerungsfrei umgesetzt werden, so dass man sich frei in der
virtuellen Welt umsehen kann. Für einen besonders weiten Blickwinkel soll der
OLED-Bildschirm des Headsets dienen. Auch die Geräusche - eine wichtige
Komponente für die virtuelle Erfahrung - werden mit Hilfe von 3D-Audio realistisch
aus allen Richtungen wiedergegeben. Mit der "Social Screen"-Funktion können
zudem andere auf dem Bildschirm verfolgen, wo sich der Spieler gerade befindet.
Quelle: http://www.horizont.net/tech/nachrichten/Virtuelle-Realitaet-Sony-startet-Verkauf-seiner-Brille-Playstation-VR-in-Europa-143443
46
Google kauft VR-Start-up Eyefluence
Russischer User hat Testfunktion entdeckt
• Mit dem Projekt Daydream View in den Startlöchern, ist es nicht wirklich
überraschend, dass sich Google ein weiteres Start-up aus dem Bereich Virtuelle
Realität zugelegt hat: Eyefluence.
• Still und leise kam die Ankündigung: In seinem Firmenblog teilte das VR-Start-up
Eyefluence mit, dass es nun von Google gekauft wurde.
• Das Start-up ist für seine Eye-Tracking-Schnittstelle bekannt.
• Was genau Google für Eyefluence ausgegeben hat, wurde bisher nicht mitgeteilt.
• Mit der Hilfe von Eyefluence dürfte sich Google nun voll in den Ausbau seiner
Daydream Virtual Reality-Plattform stürzen, für das bereits nächsten Monat der
Launch des Daydream View Headsets geplant ist. Und dort passt die Eye-TrackingTechnologie von Eyefluence genau ins Konzept: Eyefluence konzentriert sich auf die
Umsetzung von Augenbewegungen für die Navigation von Menüs.
• Schon vor drei Jahren hatte sich Google für Eyetracking-Technologie interessiert und
sich ein entsprechendes Patent gesichert.
Quelle: http://www.internetworld.de/technik/google/google-kauft-vr-start-up-eyefluence-1143165.html
47
Mobile Internetnutzung weiter auf dem Vormarsch
Mobil- versus Desktopnutzung weltweit – im Oktober 2016 erstmals mobil vorne
• Im Oktober 2016 wurde erstmalig weltweit die Internetnutzung per Desktops von der mit mobilen Endgeräten
überboten. Dies geht jedenfalls aus der aktuellen Statistik des unabhängigen Unternehmens StatCounter hervor.
• Demnach wurden die von StatCounter erfassten Websites zu 51,3 Prozent von Mobilgeräten aus besucht.
• Das Unternehmen analysierte nach eigenen Angaben dafür über 15 Milliarden Views auf 2,5 Millionen Webseiten.
Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Mobile-Internetnutzung-weiter-auf-dem-Vormarsch-3455624.html
48
Mobile Internetnutzung weiter auf dem Vormarsch
Mobil- versus Desktopnutzung weltweit – im Oktober 2016 erstmals mobil vorne
• Allerdings sind weder in Deutschland noch in Großbritannien, den USA, Irland oder Australien die Mobilwerte frappierend
gestiegen. In diesen Ländern werden Webseiten weiterhin deutlich mehr von Desktops als von mobilen Geräten aus
besucht.
• Innerhalb der EU ist nur in Polen eine höhere Nutzung
mit Smartphone und Tablet zu sehen.
• Vor allem in Indien, China und den meisten
afrikanischen Ländern sieht es umgekehrt aus.
• StatCounter-CEO Aodhan Cullen wies darauf hin, dass
Mobilversionen von Webauftritten nicht nur direkt
besuchende User erfreuten – auch Google schlägt
Mobilnutzern eher die mobil optimierten Seiten
gegenüber althergebrachten Desktopversionen vor.
Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Mobile-Internetnutzung-weiter-auf-dem-Vormarsch-3455624.html
49
Jeder fünfte iPhone-Nutzer deaktiviert Ad-Tracking
Keine gezielte Werbeausspielung
• Jeder fünfte iPhone-Nutzer deaktiviert Ad-Tracking auf seinem Smartphone und
kann somit nicht mehr mit Werbung gezielt angesprochen werden.
• Das geht aus einer Auswertung des Unternehmens Adjust hervor.
• In Deutschland wird Ad-Tracking mit am häufigsten deaktiviert.
• Durch Ad-Tracking können App-Entwickler interessensbezogene Werbeanzeigen
gezielt an App-Nutzer adressieren. Der Schlüssel dazu ist eine eindeutige IDNummer namens "Identified for Advertising". Diese Werbe-ID funktioniert wie ein
Cookie im Browser und erlaubt es Dritten, Nutzungsverhalten über einen längeren
Zeitraum und über verschiedene Apps zu erkennen und zu analysieren.
• Das Problem für die Werbeindustrie: In den Datenschutzeinstellungen des
Betriebssystems iOS 10 kann der Nutzer diese ID jederzeit zurücksetzen und sich
bewusst gegen Ad-Tracking entscheiden. Das bedeutet zwar nicht, dass der Nutzer
gar keine Werbung mehr erhält, sondern vielmehr, dass er keine Werbung mehr
bekommt, die auf seine Interessen zugeschnitten ist.
Anteil in % der iOS 10 Nutzer, die AdTracking
deaktiviert haben
25%
20%
15%
22,0%
19,3%
20,0%
16,5%
14,3%
13,6%
10%
5%
0%
Quelle: http://www.internetworld.de/e-commerce/amazon/amazon-bringt-neuen-streaming-dienst-music-unlimited-1139353.html
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MEETRICS Viewability Benchmarks
Keine gezielte Werbeausspielung
• Im 3. Quartal des Jahres verharren die Sichtbarkeitsraten von
Displaywerbung im europäischen Markt weiter bei durchschnittlichen
56 Prozent.
• In Deutschland ist der Wert mit 59 Prozent nur minimal besser.
• Dies zeigen die aktuellen Viewability Benchmarks, die der AdVerification-Spezialist Meetrics vierteljährlich veröffentlicht.
• Grundlage für die Meetrics-Auswertung ist die 50/1-Empfehlung des
IAB und des Media Rating Councils, nach der mindestens 50 Prozent
der Werbemittelfläche für mindestens eine durchgehende Sekunde
im sichtbaren Bereich des Browsers gewesen sein müssen. Bei Video
Ads lautet die Empfehlung 50/2, das heißt, das Werbemittel muss
mindestens mit 50 Prozent seiner Fläche für wenigstens zwei Sekunden
sichtbar geworden sein.
Viewability of Display Ads in %
Q3/2016
Austria
69%
France
60%
Germany
59%
UK
49%
International
56%
0%
20%
Viewable
40%
60%
80%
100%
not viewable
Quelle: http://www.horizont.net/tech/nachrichten/Meetrics-Viewability-Benchmarks-Mehr-als-40-Prozent-der-Displaywerbung-bleiben-unsichtbar-143523
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