ReflexIntegrationsTraining Tipps & Übungen ... für die Körperwahrnehmung 1 Benennen Sie von Anfang an alles was Sie mit dem Kind machen. Wenn Sie es anziehen, benennen Sie immer die einzelnen Körperteile, die Sie in Pullover und Hose stecken. Auch ob rechts oder links. So lernt Ihr Kind eine Körperwahrnehmung zu entwickeln, kann bald unterscheiden, was rechts und links ist und es fördert zudem die Sprachentwicklung. Kinder lernen sprechen durch Hören. Ihr Kind bekommt dadurch Orientierung. 2 Wichtig ist, dass das Kind lernt in eine gerade zentrierte Körperhaltung zu kommen. Korrigieren Sie ihr Kind immer wieder liebevoll, in dem sie es gerade hinlegen, den Kopf gerade rücken. Sie können dies z.B. beim Füttern unterstützen, in dem Sie sich vor das Kind setzen und nicht neben das Kind. Achten Sie bei allem was das Kind macht, dass es gerade liegt, gerade steht, der Kopf sich immer in Verlängerung zur Wirbelsäule befindet. Die Füße nebeneinander auf dem Boden stehen, immer in 12 Uhr Stellung. Vereinbaren Sie bei größeren Kindern ein Code-Wort z.B. Asterix. Immer wenn das Wort gesagt wird, ist es für das Kind ein Zeichen, dass es etwas an seiner Körperhaltung verändern darf/soll. Wenn Kinder schon ganz liebevoll und regelmäßig von klein auf daran hingeführt werden, lernt das Kind so ganz schnell, sich selbst in die Zentrierung zu bringen. 3 Bitten Sie das Kind sich gerade hinzulegen. Lassen Sie es erst selbst entscheiden, ob es gerade liegt. Dann schauen Sie erst von den Füßen und dann vom Kopf aus, wie das Kind liegt. Oftmals können Sie hier schon eine schiefe Haltung entdecken. Dann rücken Sie das Kind zurecht, beginnen Sie hierbei zuerst das Becken zu korrigieren, dann Schultern und Kopf. Kopf, Beine, Rumpf sollten in einer Linie sein, lassen Sie ihr Kind einen Moment so liegen, damit das Gehirn „Scannen“ kann. Achten Sie darauf, dass die Hände flach aufliegen und sich in Verlängerung zur Schulter und zum Ellbogen befinden. Gehen Sie nun mit der flachen Hand auf Hand und Schulter, üben einen leichten Druck aus, so dass es für das Kind angenehm ist und ziehen leicht auseinander, längen Sie die Muskulatur. Fragen Sie das Kind immer, ob es angenehm ist. Jeder Arm jeweils eine Minute. Bei kleineren Kindern 30 Sekunden. Bitten Sie das Kind auf die Atmung zu achten... durch die Nase ein und den Mund aus... Ob das Kind dabei die Augen schließt, bleibt ihm überlassen. Danach gehen Sie zu den Beinen. Hüfte, Knie und Fuß bilden dabei eine Linie. Halten Sie den Fuß im 90 Grad Winkel. Drücken Sie nun mit einem sanften Druck von unten gegen den Fußballen Richtung Hüfte, so dass es für das Kind immer noch angenehm ist. Dies auch 30 Sekunden bis eine Minute, je nach Alter des Kindes. Dann lassen Sie das Kind für einen Moment so liegen, damit das Gehirn wieder scannen kann. Diese Übung regelmäßig angewandt, hilft dem Kind in seine Mitte zu kommen, sich zu zentrieren und es lernt, sich immer schneller gerade hin zu legen. © Silke Karsten | www.ERFOLGSTEAM-FAMILIE.de | 0228.1806824 Quelle: Brin4Kids Ganz wichtig ist, dass Kinder sich wieder ausreichend bewegen. Die meisten Probleme kommen durch die Bewegungsarmut, durch vieles Sitzen vor dem Fernseher, dem PC, der Playstation oder der Wii. Vielseitig bewegen, wie klettern, hüpfen, rollen, schaukeln, wippen. Die Umwelt erleben mit allen Sinnen. Dadurch wird das Gleichgewicht trainiert und Gehirnreifung kann stattfinden. Schon wenn die Kinder ganz klein sind, können Sie als Eltern Möglichkeiten schaffen, indem sie das Baby ganz viel auf dem Bauch, dem Rücken, auf der Seite lagern. So kann sich der Muskeltonus entwickeln. Eltern können viele Dinge mit dem Kind machen, damit es seinen Körper wahr nimmt, spürt und erlebt...
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