„Indianer heute“ Hilfe zur Selbsthilfe

Vortrag von Wendell Yellow Bull
Oglala-Lakota aus Pine Ridge/USA
und dem Oglala-Ältesten Cornel Lyle Conroy
„Indianer heute“
Hilfe zur Selbsthilfe
Die Veranstaltung wird gedolmetscht.
Donnerstag
20. August 2015
19.00 Uhr
Eintritt frei.
Spenden erwünscht.
im Victor-Gollancz-Haus für Menschenrechte
Geiststraße 7, 37073 Göttingen
„Indianer heute“ - Hilfe zur Selbsthilfe
Wendell Yellow Bull und Cornel Lyle Conroy aus dem Pine-Ridge-Reservat in
South Dakota sprechen über das Leben der Oglala-Lakota heute und ihre historischen Wurzeln. Im Mittelpunkt stehen drei Projekte des Fördervereins für
bedrohte Völker, einer Partnerorganisation der deutschen Menschenrechtsorganisation „Gesellschaft für bedrohte Völker“ (GfbV), die nach dem Prinzip der
„Hilfe zur Selbsthilfe“ die Native Americans im Pine-Ridge-Reservat unterstützen. Im Projekt „Lakota Horsemanship“ soll Kindern und Jugendlichen im
Umgang mit Pferden und bei verschiedenen Gedenkritten Selbstbewusstsein
und Verantwortungsgefühl vermittelt werden. Die „Lakota Winterhilfe“ versorgt bedürftige Reservatsbewohner in den sehr langen
und bitterkalten Wintern mit Heizmaterial.
Das Millie-Horn-Cloud-Gemeindehaus soll als
Treffpunkt und Sozialzentrum fertiggestellt werden.
Es wird aus Spendenmitteln finanziert.
Wendell Yellow Bull ist Gründer der Lakota Horsemanship, Ur-Ur-Enkel des Häuptlings Red Cloud
und Hüter von dessen Pfeife, die er beim Vertragsabschluss von Fort Laramie bei sich hatte.
Dieser Vertrag sicherte den Oglala 1868 die
Black Hills als Heilige Berge zu – einer von
vielen gebrochenen Verträgen. Der Vater von
fünf erwachsenen Kindern und Großvater
von elf Enkelkindern ist außerdem mit seiner
Frau Delores Organisator der Winterhilfe für
die Oglala-Lakota. Cornel Lyle Conroy ist ein
Oglala-Ältester und Begleiter von Wendell
auf ihrer gemeinsamen Deutschlandtour.
Für Menschenrechte. Weltweit.
Gesellschaft für bedrohte Völker
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