Pressemitteilung Fusion der Winterhilfen Kanton und Stadt Zürich

Pressemitteilung
Fusion der Winterhilfen Kanton und Stadt Zürich;
Gemeinsam für armutsbetroffene Menschen im Kanton Zürich
Zürich, Ende Juli 2015. Die Vereine Winterhilfe Kanton Zürich und Winterhilfe Stadt Zürich haben per
1. Juli 2015 zur Winterhilfe Zürich fusioniert. Mit dieser Massnahme wird der Verwaltungsaufwand
zugunsten der Bearbeitung von Hilfsgesuchen reduziert. Präsidentin ist Nationalrätin Dr. Kathy Riklin.
Die Geschäftsleitung haben Daniela Rotzetter und Andreas Schwegler gemeinsam inne.
Das traditionsreiche Non-Profit-Unternehmen, dessen Ursprünge auf die frühen 1930er-Jahre zurückreichen, unterstützt Armutsbetroffene im Kanton Zürich mit der Übernahme dringender Rechnungen,
Naturalleistungen und Beratungen. Im Geschäftsjahr 2013/2014 wurden rund 1552 Gesuche um Hilfeleistungen geprüft und in 1141 Fällen gut geheissen. So konnte 3906 Menschen in unserem Kanton –
die Hälfte davon Kinder – ein wenig Erleichterung im schwierigen Alltag verschafft werden.
Die Winterhilfe Zürich wird in Co-Leitung durch Daniela Rotzetter (bisher: Geschäftsstellenleitung Winterhilfe Kanton Zürich) und Andreas Schwegler (bisher: Geschäftsstellenleitung Winterhilfe Stadt
Zürich) geführt. Nationalrätin Dr. Kathy Riklin bleibt Präsidentin. Doris Gerber-Weeber, die ehemalige
Präsidentin der Winterhilfe Stadt Zürich, ist als Vorstandsmitglied weiterhin für die Winterhilfe in unserem Kanton tätig.
Die Winterhilfe zeichnet sich durch ihre gute Verankerung in der Bevölkerung aus. Spenden an die
Winterhilfe werden im gleichen Bezirk an Armutsbetroffene weitergegeben, wo sie gesammelt wurden.
Deshalb haben wir eine gute Spenderbindung, und weiter können wir auf die Mitarbeit Freiwilliger
zählen. Besonders zu erwähnen sind hier auch die Leistungen der Winterhilfen in den Regionen (Zürcher Oberland und Bezirk Meilen). Die Winterhilfe ist ihren Spenderinnen und Spendern verpflichtet,
jedes eingegangene Gesuch um Hilfe gewissenhaft zu prüfen. Da die Zahl der direkten Gesuche in
den vergangenen Jahren erheblich gestiegen ist, erhöhte sich der Aufwand der Gesuchbearbeitung
markant. Dank der Fusion der beiden Vereine können bei gleich bleibendem Personalbestand mehr
Gesuche geprüft und Hilfeleistungen erbracht werden.
Weitere Informationen: www.winterhilfe.ch/index.php?id=portrait100
Für Auskünfte wenden Sie sich an:
Doris Gerber-Weeber, eh. Präsidentin Winterhilfe Stadt Zürich, [email protected], Tel. 044
363 54 67
Dr. Kathy Riklin, Präsidentin Winterhilfe Zürich [email protected], Tel. 079 272 74 76
Über die Winterhilfe Zürich: Zu Beginn der 30er Jahre des vergangenen Jahrhunderts litt die Zürcher Land- und Stadtbevölkerung unter den Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise. In diese Zeit fällt die Gründung der heutigen Winterhilfe, welche zu
Beginn eng mit den Sozialbehörden verknüpft war. Bereits damals bestanden die Unterstützungen der Winterhilfe aus Naturalleistungen wie Kleider und Lebensmittel. Durch die Bildung von Orts- und Quartierkomitees wurde die Nähe der Winterhilfe zu
Armutsbetroffenen gewährleistet. Auch heute noch gibt die Winterhilfe Naturalien ab, vorwiegend Betten, Kleider und Lebensmittel und ist, bedingt durch ihre Struktur, nahe bei der Bevölkerung. Die Winterhilfe Zürich erbringt keine Leistungen, zu denen
die öffentliche Hand verpflichtet ist und finanziert sich durch Spenden, Subventionen und Beiträge der Dachorganisation Winterhilfe Schweiz.