Predigt-gelebt werden oder selbst leben

Predigt im Gottesdienst „Glaube aktuell“ am 11. 10. 2015
Thema: „gelebt werden oder selbst leben“
• Wir haben nur ein Leben. Haben Sie bisher gelebt – oder wurden Sie gelebt?
• Sie fühlen sich manchmal wie …
o
PPT - Ein Hamster im Rad,
gejagt von Erwartungen anderer, von Pflichten, Terminen
Sie laufen und hetzen, um alles zu erfüllen, allen gerecht zu werden
Und haben oft das Gefühl, dass sie nicht wirklich voran kommen, sondern jeden Tag am
selben Punkt stehen.
o
PPT - Ein Zahnrad im Getriebe
Angetrieben von einer unsichtbaren Macht ein funktionierendes Teil im großen Getriebe
Sie können nicht entscheiden, sondern laufen, funktionieren und kommen nicht zur Ruhe.
Sie spulen das Leben ab und haken jeden Tag, jedes Jahr ab wie auf einer Checkliste – am
Ende erschöpft, leer und das Gefühl von Sinnlosigkeit..
o
PPT - Eine Feder im Wind,
Hin- und her geschleudert von eigenen Gefühlen oder Stimmungen und Meinungen
anderer,
Sie entscheiden nicht mehr selbst über die Richtung ihres Lebens, sondern fühlen sich
fremdbestimmt und wissen manchmal gar nicht mehr, wer sie sind und wohin sie gehören.
o Dieses Leben raubt uns unsere Persönlichkeit und macht uns zu einem Objekt unserer
Umwelt.
•
PPT - Fühlen Sie sich nur so, PPT - oder sind Sie nur noch …
o
PPT - Eine Feder im Wind,
o
PPT - Ein Zahnrad im Getriebe
o
PPT - Ein Hamster, im Rad
•
PPT - Oder sind Sie PPT ein Mensch, PPT ein Ebenbild Gottes?
o Nach dem Bild Gottes geschaffen als eine einzigartige Person
o Eine selbstbestimmte Persönlichkeit,
• Gott hat den Menschen geschaffen,
o Aber eben nicht als Hamster und in eine Trommel gesetzt, auch nicht als Feder oder als
Zahnrad im großen Getriebe, das nach seinen Vorstellungen funktioniert,
o sondern als einen Menschen der ...
der in Freiheit entscheidet, was er tut und nicht tut
der dafür Verantwortung übernimmt und die Konsequenzen trägt.
der sich nicht von Menschen knechten lässt, sondern aufrecht durchs Leben geht.
der selbst lebt und nicht gelebt wird.
Was ist eigentlich unser Problem?
• Die anderen, die Umwelt, die Erwartungen, vielen Pflichten, …?
o – Seien Sie mal fünf Minuten ehrlich zu sich selbst.
o Wenn Sie kein Objekt der anderen, der Umwelt sein wollen, sondern ein Mensch, dann
schieben Sie die Schuld für ihr Lebensgefühl nicht ab.
• Denn – das Problem liegt in uns selbst, in Ihnen – Tut mir leid, dass ich keinen anderen
Schuldigen finde.
•
PPT - Wir sind im Laufe unseres Lebens in innere Abhängigkeiten gekommen, z. B.
o An einen bestimmten Lebensstandard und Lebensart. Weil Sie meinen, Sie brauchen den,
oder Ihre Kinder, machen Sie immer weiter.
o Sie meinen, Sie brauchen Anerkennung, Zuwendung, Wertschätzung von Ihrer Familie,
Kollegen, … für Ihr Selbstwertgefühl.
Und Sie haben ein Bild im Kopf, was Sie dafür tun müssen, um es zu bekommen. –
Und davon lassen Sie sich jeden Tag neu antreiben.
o Sie wollen im Tiefsten von Ihren Eltern anerkannt werden, ihnen gerecht werden, und
deshalb folgen Sie einem Bild, das durch die Erziehung und Umwelt ganz tief in Sie hinein
gepflanzt wurde.
Das treibt Sie und lässt Sie nicht zur Ruhe kommen.
• Sie hoffen, wenn Sie alles tun, dass andere Ihnen das geben, was Sie für ein glückliches und
erfülltes Leben brauchen, aber das werden sie nicht – und das können sie nicht. Was bleibt
ist Enttäuschung, Abhängigkeit = Sucht
• So machen Sie sich selbst zum Objekt, sich und ihr Glück abhängig und lassen sich leben,
anstatt als Mensch selbst zu leben, zu bestimmen und Verantwortung zu übernehmen.
•
PPT – Handeln, statt behandelt werden, ist die Devise
Was ist zu tun?
Fällen Sie zwei Entscheidungen:
•
PPT - Erste Entscheidung: Entscheiden Sie sich „Nein“ zu sagen!
o Das ist modern: das muss ich lernen
Es geht nicht darum, „Nein“ zu sagen zu Erwartungen anderer, Aufgaben, Personen, etc.
• Sie werden Ihre Kindheit, Erziehung, Eltern nicht mehr ändern können
• Sie werden Ihre Umwelt mit allen Erwartungen und Pflichten nicht ändern, zumal die ja
von Ihren Abhängigkeiten profitieren, wenn versuchen, dem gerecht zu werden.
Das wäre nur eine Symptombehandlung, nicht die Ursachen.
o
PPT - Entdecken Sie ehrlich, welche inneren Abhängigkeiten Sie gefangen halten –
Bilder, Lebensvorstellungen, Hoffnung auf Erfüllung von Sehnsüchten
– und sagen Sie dazu NEIN.
o Ist NEIN sagen nicht zu egoistisch?
•
PPT - 2. Entscheidung: Ja sagen zu einem anderen Leben PPT - Lebenskonzept.
o Diese Entscheidung ist mindestens genauso wichtig wie die erste
Jesus: wenn ein böser Geist den Menschen verlässt, dann aber kein guter Geist in den
Menschen kommt, dann kommt der böse Geist, bringt seine Freunde mit und es wird
schlimmer als vorher.
= wenn wir nur Nein und nicht Ja sagen.
Wenn Sie nur NEIN sagen, sich aber nicht neu anfüllen lassen mit einem neuen
Lebensgeist, wird es schlimmer als vorher.
o
PPT - Entscheiden Sie sich dafür, Mensch zu werden, Ebenbild Gottes, so wie Gott
Sie will.
o Was das beudeutet, sagt Jesus in ein paar Sätzen. Lassen Sie es mich ganz kurz an drei
Punkten aufzeigen:
PPT - Liebe Gott!
• Such die Erfüllung deiner Sehnsüchte nach Anerkennung, Wertschätzung, Liebe,
Zuwendung bei Gott – nicht in Abhängigkeit von Menschen. Du bekommst es dort
nicht.
• Vertraue ihm, das er es gibt und du wirst erfahren, dass er dir mehr gibt als Menschen
dir jemals geben können.
PPT - Liebe Dich selbst!
• Bei Gott darfst du sein, wer du bist. Entdecke dich neu: Vorlieben, was isst du gerne,
welche Kleidung, wohin reist du gerne, was ist deine Meinung, … Wer bist du?
• Du darfst als eine Persönlichkeit Gottes über dein Leben entscheiden. Gott will es so.
Niemand anderes hat das Recht, dein Herr zu sein – keine Eltern, Kinder, Kollegen, …
PPT - Liebe deinen Nächsten!
• Jesus sagt nicht: vollbringst große christliche Werke,
• Du bist auch nicht verantwortlich für das Glück anderer Menschen, keines Menschen,
o sondern nur für das, was du in Liebe tun kannst.
o Wenn das dem anderen nicht reicht, ist das sein Problem.
• Jesus: Geh in der Liebe, die du bei mir erlebst mit den Menschen um, mit denen du zu
tun hast – mehr geht nicht.
o Liebe auf dreierlei Weise – Das ist alles = Ebenbild Gottes
• Du hast die Wahl – du bist es, der in Verantwortung und Freiheit entscheidet
o Dich zum Objekt deiner Abhängigkeiten zu machen = bequemerer Weg – Sündenfall.
o Oder den Weg Jesu als selbst bestimmender Mensch zu gehen = Dieser Weg ist anstrengender
– aber er ist Leben.
• Diese Entscheidung musst du immer wieder neu fällen – jeden Tag -, denn die
unterschiedlichen Lebenskonzepte liegen in dir im Clinch.
o Du kannst nicht beides wollen:
Das Leben in der Freiheit Gottes --- und Ansehen von Menschen, Eltern, Kollegen,
Freunde, Kinder zufrieden stellen, …
Jesu: Du kannst nicht zwei Herren dienen.
PPT Es gibt Menschen, die haben von deiner Abhängigkeit profitiert. Wenn du selbst in
Freiheit dein Leben bestimmt, dann werden sie dich zurückholen wollen. – Wem dienst
du?
Geld beruhigt – Aber: Du kannst auch nicht weniger arbeiten wollen bei doppeltem Gehalt.
Ansehen, Anerkennung gibt Selbstwertgefühl Aber: Du kannst nicht erwarten, dass du tust
und sagst, was du für richtig hältst und trotzdem Ansehen und Anerkennung bekommen
wollen.
Wem dienst du?
•
PPT - Zur Freiheit hat euch Christus befreit, werdet nicht wieder Knechte der Menschen.
• Lass dich nicht vom Willen anderer Menschen bestimmen oder von den Bildern, die in dir
sind, sondern binde dich an Gott
o Gott gibt dir alles, was du brauchst, um selbst zu leben
o Ganz einfach: Folge Jesus und lerne von ihm, in der Freiheit und in der Liebe als Mensch zu
leben.