Zentrum für systemische Heilkunde Stefan Reiber, Hp Grundlage der energetischen Praxis 1. Atmung Der Zustand von Geist und Atem sind identisch. Ein aufgeregter Geist produziert eine flache, oberflächliche Atmung und umgekehrt. Also sollte der Schüler des energetischen Weges seine Atmung kontrollieren und damit Macht über die Tätigkeit seines Geistes gewinnen. - Vollatmung: Man begibt sich in eine entspannte Haltung, lockert den Körper so weit wie es möglich ist und atmet ein. Dabei füllt man zunächst die unteren Abschnitte der Lunge und übt einen Druck auf das Zwerchfell aus. Dann werden die mittleren Anteile der Lungen gefüllt und danach die oberen. Bauch und Brustkorb sind geweitet. Die Luft wird kurz angehalten und danach in umgekehrter Reihenfolge aus den Lungen entlassen. Sind die Lungen geleert, hält man inne, bevor die nächste Einatmung in der angegebenen Weise beginnt. Diese Übung vollführt man täglich morgens und abends für neun Atemzüge. 2. Mobilisierung der Eigenenergie: Eine harmonisch fließende Eigenenergie garantiert ein gesundes und langes Leben. Sie schützt vor Krankheiten und gleicht jede Schwäche aus. - Das Chi fließen lassen: Der Stand ist aufrecht, Füße schulterweit auseinander, die Knie leicht gebeugt. Bei der Einatmung hebt man die Hände vor dem Körper locker und gleichmäßig nach oben, über den Kopf. Bei der Ausatmung lässt man sie wieder nach unten fallen. Die Gedanken konzentrieren sich bei der Einatemphase auf die Aufnahme der alles erstrahlenden, unendlichen Lebensenergie. Bei der Ausatmung, während man die Arme wieder locker nach unten führt, konzentriert man sich auf die Verteilung und Speicherung dieser kosmischen Energie. Günstig für diese Übung sind die Zeit des Sonnenauf und –untergang, der Mittag und die Mitternacht. Wirksam ist sie aber zu jeder anderen Zeit auch. Die Umgebungsluft sollte frisch und kühl sein, der Körper nackt oder leicht bekleidet. Der Magen fast leer und jeder Durst gestillt sein. Zentrum für systemische Heilkunde Stefan Reiber, Hp Durch Kneifen der Mundwinkel vor Beginn der Übung erheitert man das Gemüt und unterstützt so die Aufnahmefähigkeit des Körpers für die Energie. Die Dauer der Übung ist individuell. Man beendet die einzelnen Anwendungen, sobald man das Gefühl hat, von der Energie erfüllt zu sein. Die Hände werden mit den Handflächen aneinander gepresst. Die Sitzung ist beendet. 3. Kontrolle der Energie Nur die Kontrolle über die aktivierte Eigenenergie befähigt den Schüler zu weiterem Wachstum, weiterer Einweihung. Es ist wichtig, das er seine Handzentren so oft und spielerisch aktiviert, wie es möglich ist. Über den Tag und manchmal nachts, sollte er die Energie frei fließen lassen und ihre Qualität analysieren. Er sollte über das linkerhand strömende Magneticum und das rechter Hand sich verbreitende Electron nachdenken, über deren Eigenschaften und vor allem der Auswirkung von deren aktiver Vereinigung. Weitere Möglichkeiten werden sich von selbst ergeben, wenn der Schüler um Leichtigkeit und Kreativität in der Anwendung dieser Stufe bemüht ist. Nur Schweigen sollte man über das was man tut und dabei empfindet, da es zunächst intim und zerbrechlich ist. - der Schutzmantel: Vor dem Zubettgehen bringt man sich in eine angenehme Position, atmet in der gelernten Weise, aktiviert die Handzentren miteinander, die Hände Schulterweit von einander entfernt, bis ein Gefühl der Verbundenheit entstanden ist. Der Atem fließt dabei gleichmäßig und von allein. Die Gedanken sind beruhigt und konzentrieren sich nach und nach auf Schutz und innere Sicherheit. Dies Vorstellung muss aufrecht erhalten werden, bis man in der Überzeugung lebt, vor allen Gefahren geschützt und komplett selbstsicher zu sein. Nun webt man zwischen seinen Händen ein grünes Netz und lädt es mit der Kraft der Gedanken, mit Schutz und Selbstbewusstsein. Durch Unterstützung des Atems und der Vorstellung der Aufladung aktiviert man das Schutzfeld zwischen den Händen und färbt es in der eigenen Phantasie weiter mit leuchtendem grün. Dann hüllt man es wie einen Mantel um und über sich und lässt es dort, ohne noch daran zu denken!!! Nach drei Tagen lädt man es erneut mit der Energie der Hände, der Phantasie und der Gedanken und hat von da an einen Schutzmantel, den Man immer zur Hilfe holen kann, wenn man ihn benötigt. Sich allerdings beständig zu beschützen ist nicht gut. Offenheit den Dingen gegenüber verhilft zu Lebendigkeit und Wohlstand. Zentrum für systemische Heilkunde Stefan Reiber, Hp - Reinigung der Aura: Fühlt man sich belastet und verschmutz, so gehe man in die Hocke, umfasse seine Knöchel und denke: „Alle verbrauchte und negative Energie verlässt mich mit der Ausatmung!“ Dann richte man sich blitzartig auf, schleudere die Hände schnappend nach außen und atme aus. Dieser Vorgang kann bis zu sieben Mal wiederholt werden. - Selbstheilung: Ist das eigene Energiefeld gereinigt, legt man sich zu Bett und entspannt. Die offenen Hände liegen in der Art der Pharaonen über der Brust gekreuzt. Der Atem strömt ruhig und gleichmäßig aus und ein. Die Handzentren werden aktiviert, die Gedanken auf Heilung und Kraft eingestellt. Dann lässt man die Energie einfach frei und voller Kraft in sich hinein Strömen und erfüllt sich damit genussvoll und entspannt, solange man will und braucht. Wichtig ist nur, das man vor dem richtigen Einschlafen das Energiefeld schließt, und sich in die Haltung der Mumie begibt. Dazu werden die Hände locker mit den Fingern ineinander gelegt, und auf dem Unterbauch platziert. Die Füße werden übergeschlagen, und der Geist auf etwas angenehmes eingestellt. Das sollte jeder tun, da die Kraft solcher Heilungsübungen über die Zeit des Schlafes im Unterbewusstsein weiter wirkt. Dort wird durch sie dann das jenige befruchtet, was am Tage zu aller letzt gedacht wurde. Die Behandlung anderer sollte erst ausgeführt werden, wenn man in sich selbst Harmonie und Gesundheit stabilisieren konnte. So endet die erste Stufe...
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