Indirekte Rede Verteilung von KI und KII in der schriftsprachlichen Form der indirekten Rede (Gegenwart) Person sein Modalverben und „wissen“ ich sei könne du sei(e)st/wär(e)st könntest er/sie/es Wir sei seien könne könnten ihr wär(e)t könntet Sie/ sie (Pl) seien könnten Vergangenheitsform der indirekten Rede Perfekt mit sein Indikativ Es gelang Es ist gelungen Es war gelungen Sie gingen Sie sind gegangen Sie waren gegangen Indirekte Rede Es sei gelungen Sie seien gegangen Perfekt mit haben Indikativ Man arbeitete Man hat gearbeitet Man hatte gearbeitet Sie schrieben Sie haben geschrieben Sie hatten geschrieben Aus: Grammatik mit Sinn und Verstand S. 104 Indirekte Rede Man habe gearbeitet Sie hätten geschrieben „haben“ und andere Verben (z.B. nehmen, machen) hätte, nähme, würde nehmen hättest, nähmest, würdest nehmen habe, nehme hätten, nähmen, würden nehmen hättet, nähm(e)t, würdet nehmen hätten, nähmen, würden nehmen. Modelltext: Er erzählte uns, er habe einen Onkel in Japan. Und er sagte, sie hätten ihre Ferien gemeinsam in Hawaii verbracht. Er fügte hinzu, sein Vater habe einen Porsche gekauft und sie hätten ein Haus, das so groß wie das Schulgebäude sei. Aber dann fanden wir heraus, dass er nichts Besonderes war, außer ein besonders guter Lügner. Schreiben Sie einen ähnlichen Text mit dem Titel „Lügen haben kurze Beine“! Übungen: Formulieren Sie die Sätze in der indirekten Rede. 1. Schließlich gab er zu: „Ich kann mich sehr genau an diesen Tag erinnern.“ 2. Er sagte mir: „Ich habe deine Gedichte gelesen. Sie sind schöner als meine eigenen. Auch meiner Frau haben sie sehr gut gefallen.“ 3. Er sagte: „Ab und zu vergesse ich meine ökologischen Prinzipien und fahre völlig zwecklos mit dem Auto durch die Gegend.“ 4. Sie sagte zu mir: „Du bist ein großer Dummkopf!“ 5. Der Pfarrer sagte: „Wir sind alle Sünder und unser Leben ist ein Jammertal.“ 6. Anna sagte: „Du hast meinen Bleistift gestohlen.“ 7. Der Kaufmann sagt: „Die Gemüselieferung ist noch nicht eingetroffen.“ 8. Paul meinte: „Susi bäckt ausgezeichnete Kuchen.“ Geben Sie den folgenden Ausschnitt aus einer Diskussion in indirekter Rede wieder! Beginnen Sie so: Herr A. glaubt, dass …. A: „Ich glaube, dass die Geschwindigkeitsbeschränkung auch kein Allheilmittel sein kann. Es kann zwar sein, dass der eine oder andere Unfall etwas milder ausfällt, wenn langsamer gefahren wird, aber wenn bei 100km/h ein Unfall passiert, dann reicht diese Geschwindigkeit für schwere Folgen. Und ich glaube nicht, dass die Geschwindigkeitsbeschränkung tatsächlich ein Mittel ist, die Zahl der Unfalltoten gerade an Feiertagen zu senken.“
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