Motivation am Arbeitsplatz – ganztägiges Training mit Stefanie

Motivation am Arbeitsplatz – ganztägiges Training mit Stefanie Kuschel
(Julias Notizen)
TRUST (Vertrauen… alles, was hier gesprochen wird, bleibt im Raum)
Glück: Akzeptanz, so wie ich bin („Ich bin gut so wie ich bin“) und der Situation („Alles darf sein“)
Was bedingt unser Glücklichsein?
1) Dinge von außen (Auto kaufen, Natur, …) nicht Thema des Seminars
2) Strategien von innen:
- Seufzen (Tipp: beobachten, wann setzt Einatmung wieder ein), gut um schnell in tiefere Atmung zu
kommen
- Gähnen (lockert Zwerchfell)
-im Stand: a) Füße spüren, danach: Oberkörper anspannen + Füße spüren – geht das?
b) Hüfte kreisen (beide Richtungen)
c) Körper schütteln
d) Summen / Tönen
e) Lachen (Bauch, nicht Kehle) – nicht nur zufälliges Lachen, auch evoziertes Lachen ist
gesund
f) Dehnung / Herz- und Körperöffnung
alles Übungen, die erden / im Unterkörper ablaufen
- sich Raum schaffen (Pausen)
Was kann ich tun, wenn ich auf schwierige Leute treffe?
- auf Atmung achten
- am Arm streicheln
Konflikt-Bsp. Unrechtes Verhalten von Studenten:
erkennen, dass es so nicht weiter geht (ich reibe mich auf, bin unzufrieden)
merken: ich kann keine Verantwortung für das Verhalten anderer übernehmen (nur für mein
eigenes Verhalten)
schauen, dass meine Erwartungen nicht zu hoch ist (zu hoher Idealismus ist Gefahr für Burn-out)
Strategie: so isses halt; sich WÜNSCHEN/Vision haben (indem man den Wunsch ausspricht, lässt
man los und kann Realität akzeptieren LOSLASSEN
Übung: rotes Blatt direkt vor Augen – Was siehst du? --- Blatt vor sich auf Armlänge vom Gesicht weg
Anspannung
100
Emotionsregulation
_______________________________________________
Lösungen finden
0
RESILIENZ
Aufstellungsübung
Resiliente Menschen………..denken immer positiv usw.
Stimmt
Stimmt nicht
-holen sich Hilfe (z.B. Coach); sind gut vernetzt (Experten), versuchen nicht unbedingt, alles allein zu
schaffen
-spüren Gefühle, holen sich aber immer zurück
-keine zu hohen Ideale
Positiver vs. Negativer Wirkkreis
-wenn Person von vornherein eher negativ eingestellt ist (Glas halb leer) – wie komme ich aus diesem
Gedankenkarussell wieder raus?
sich die Gedanken bewusst machen
gucken, ob ich gerade lösungsorientiert oder eher defizitorientiert bin
Experiment: 1) Denk nicht an einen blauen Elefanten. – 1 min Zeit 2) Du kannst an alles denken
bei 2) erfolgreicher, wenn ich mir erlaube, nichts zu tun und loslasse von Pflichtgefühl, etwas tun
zu müssen/einer Aufgabe oder jmd gerecht zu werden; wenn ich aufhöre, gegen etwas anzukämpfen
„Dort, wo die Aufmerksamkeit ist, da fließt die Energie hin“ (taoistische Weise)
 wenn man selbst nicht mehr kämpft, hören die anderen auch auf zu kämpfen (überträgt sich, der
andere kriegt das mit)
Übung Body Scan, Anleitung siehe Kopie lernen, Dinge so sein zu lassen, wie sie sind (fängt banal
mit Körpergefühlen an: sich an Nase jucken)
Übungstipp: 100% Atmen, Musik hören, Aufwaschen, Duschen etc.
Training: Achtsamkeit lässt sich stückweise erlernen/trainieren:
a) einzelne (Körper)Teile spüren,
b) peu a peu etwas mehr,
c) auch das Gegenüber
dadurch kriege ich mehr mit (auch in interkulturellen Situationen)
ODER
Augen zu: Bewusstsein auf alles um mich herum (Geräusche außen, innen)
Fokus nur auf Atem
Augen öffnen: Fokus auf alles, auch auf Atem und Geräusch
je 1 min
-Tipp: Tänze wie Tango tanzen (wo man fühlt und nicht mit dem Kopf denken muss)
Übung: mit 6 Streichhölzern 4 gleichschenklige Dreiecke basteln
um die Ecke denken
Foto mit im Wasser Ertrinkender: Je mehr Stress, desto mehr sehe ich nur das konkrete und nicht das
Drumherum
Foto Reinhold Messner – Situation – in Felsspalte gefallen – Panik – was tun? Werkzeug putzen (in
Ausbildung gelernt)
solche Strategien lernen wir nicht in der Schule (leider)
Beispiel Untersuchung Stefanie Kuschel – Stress bei Pflegekräften – hatten trainiert –
2 min Atemtechniken (einfache, z.B. auf Lücke zwischen Ein- und Ausatmung achten)
der reduzierte Stress der Pflegekräfte hat sich auf die Patienten übertragen, brauchten weniger
Medikamente – spart den Pflegekräften Zeit
Andere Techniken:
Hände/Füße massieren
Gehmeditation (jeden Schritt bewusst wahrnehmen)
Bewusst trinken oder/und essen (schmecken, Textur einer Rosine z.B. fühlen)
(Kinder nehmen sich automatisch ihre Pausen, wenn man sie lässt; Kinder spüren, was sie brauchen)
Video Basketballspieler – Auswertung: wie viele Bären nehmen wir nicht wahr…; nehmen nur das
wahr, worauf wie geeicht sind, Mini-Ausschnitt aus Realität – Wenn wir entspannt sind, können wir
größeren Ausschnitt wahrnehmen
„Alles, was ich wahrnehme, hat immer was mit mir zu tun“ (geprägt durch Erfahrungen, Kultur etc.)
Tipp: gucken, welche Gedanken entspannen mich und andere
Nichts gegen die Angst tun (Akzeptanz der Angst)
Je entspannter wir sind, desto mehr nehmen wir wahr und können v.a. unser Gegenüber besser
wahrnehmen – Die Entspannung erreichen durch Schulung unserer eigenen Wahrnehmung / Fühlen
lernen
-nicht aus Emotion (Angst, Wut) heraus handeln (erst „Emotionsregulierung“), sondern
Pause
Sich Emotion bewusst machen
Bei sich sein
„Die Hölle, das sind die Anderen“ (Sartre)
-negative Gedanken wie
Man lässt mich nicht.
So ein Blödmann!
Wie kann ich aus dem Gedankenkarussell aussteigen?
Ich kann nicht. So bin ich eben.
-Bewusstsein für diese Gedanken schulen, mit Ü wie oben beschrieben, z.B.
Augen zu: Bewusstsein auf alles um mich herum (Geräusche außen, innen)
Fokus nur auf Atem
Augen öffnen: Fokus auf alles, auch auf Atem und Geräusch
je 1 min
-mit anderen drüber sprechen (von Innen nach Außen tragen, auch mit Tagebuch, Musik
machen/schreiben etc.) schafft Distanz/Abstand, kann es aus der Ferne betrachten wie
Theaterstück; Ich könnte der Emotion (z.B. Angst) einen Namen oder Gestalt geben
Humor
- 5-4-3-2-1 ---siehe Kopie
-Modell der Gewaltfreien Kommunikation (GFK) nach Marshall Rosenberg
1)
2)
3)
4)
Benennen, was grad ist (Der Blödmann), entschleunigen
Was steckt für ein Gefühl dahinter? („Ich bin verärgert“; „Ich habe Angst“)
Was steckt für ein Bedürfnis dahinter? (Verständnis; Sicherheit)
Wer könnte mich verstehen? ich selbst …
…
-Seufzen
-„So ist es“ , „Alles darf sein“ „Und ich bin gut“
-nicht gleich drauf reagieren, Pause genehmigen
Wie kann ich reagieren, wenn mein Gegenüber unter großer Anspannung steht oder emotional
total aufgewühlt ist (Gewitter…)?
-benennen, was ist „Ich merke gerade, das geht Ihnen ziemlich nah…“
Mitfühlen, evtl. geht wirklich nur beruhigen (GFK ginge nur, wenn Gegenüber ruhig ist)
in einem ruhigen Moment noch mal ansprechen (Mir ging das gestern … ; hat bei mir …
ausgelöstbei mir bleiben (nicht Vorwürfe machen à la „Sie sind/haben…“)
-nach Gewitter kann ich womöglich nur erstmal aufräumen, weiter nix machen
-Alternativen:
Mediation
Wie steige ich aus der Situation aus?
Kann ich damit leben?
Wenn nicht, welche Alternativen? Job wechseln?
Als Gruppe etwas ändern?
Wie kann ich mich dafür rüsten?
Wie kann ich mich schützen? Durch MICH (z.B. „Es geht allen so“ ; nicht persönlich nehmen!)
Wie kann ich schlagfertiger sein? – geht nur, wenn ich entspannt bin Entspannungsübungen