GNZ Am Stellenplan scheiden sich die Geister 03.02.2016

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BRACHTTAL
DONNERSTAG, 4. FEBRUA
03.02.2016
Am Stellenplan scheiden sich die Geister
Brachttaler Ausschüsse empfehlen den Haushalt 2016 zur Annahme
Brachttal (erd). Die beiden Brachttaler Ausschüsse haben in einer zweiten Sitzung den Haushaltsentwurf für das Jahr 2016
beraten. In der sachlichen und zielorientierten Diskussion gab es wenig Kritikpunkte, allerdings schieden sich die Geister beim
Stellenplan, wo heftig über die drei Leiterstellen bei den Kindergärten diskutiert wurde. Schließlich erhielten sowohl der
Stellenplan bei Gegenstimmen der FWB wie auch der Gesamthaushalt eine Empfehlung.
Beraten wurde die Erweiterung des Geografischen Informationssystems (GIS), mit dem die Gemeinde bereits arbeitet. Fünf Module
sollen hinzukommen. Diese helfen, Bauanträge zu bearbeiten, Pachtverträge zu verwalten, schaffen ein Kataster für Bäume und
dokumentieren die Lage von Wasserleitungen, Kanälen und anderen Versorgungsleitungen. Problematisch könnte allein die Bestückung
mit den Daten werden, wenn diese nicht in exakter Form vorliegen. Das System soll 22 000 Euro kosten, die Einpflege der Daten soll
möglichst umfassend, aber auch kostengünstig erfolgen, so die Ausschussmitglieder.
Erster Beigeordneter Dietmar Noack berichtete, dass die im Haushalt eingetragenen 240 000 Euro nach derzeitigem Stand ausreichen
sollen, weil Familien günstiger unterzubringen seien als Einzelpersonen.
Christian Klas (FWB) regte eine Zertifizierung der Verwaltung und des Bauhofs an. Diese sei günstig zu erreichen und sichere einen
Leistungsstandard. Wolfram Zimmer (CDU) argumentierte dagegen, dass die Verwaltung bereits überbelastet sei und die Zertifizierung
eine erhebliche Arbeitsbelastung bedeute. Vor allem die Flüchtlinge bedeuteten einen großen Aufwand, sodass sogar eine weitere
Teilzeitstelle geschaffen werden soll. Zudem stehen Personalwechsel an. Da die Idee richtig, der Zeitpunkt aber unpassend sei und sich
keine Mehrheit finde, zog Klas den Antrag zurück.
Mehr dazu lesen Sie in der GNZ vom 4. Februar.
04.02.2016 09:27
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