Berechnungen zum Thema Alkohol Der Alkoholgehalt eines Getränks lässt sich einfach selbst berechnen, indem man die Flüssigkeitsmenge des Getränks (in Milliliter ml, ml mit dem im Getränk enthaltenen Alkoholanteil (% Vol.) multipliziert und durch 100 teilt: Flüssigkeitsmenge des Getränkes (ml) π₯ π΄πππβπππππ‘πππ 100 Der Alkoholgehalt von Getränken wird allerdings meist nicht in Millilitern, sondern in Gramm angegeben. Um die Menge des reinen Alkohols in Gramm (f) zu bestimmen, zieht man von den ermittelten Millilitern 20 Prozent ab. Die Blutalkoholkonzentration (BAK) Die Blutalkoholkonzentration BAK (in%) rechnet man wie folgt: BAK = A : (p x r) A = aufgenommener Alkohol P= Körpergewicht(kg) R= feststehender Faktor, beim Mann 0,7 bei der Frau 0,6 Diese BAK stellt einen Annäherungswert dar. Je nachdem, wie voll der Magen ist, wie es um das Allgemeinbefinden, den Körperfettanteil und andere Faktoren steht, kann die tatsächliche BAK auch höher sein. So empfiehlt es sich ab 55 Jahren eine höhere BAK anzunehmen, da ab diesem Alter das Körperfett mit dem Alter zu und der Wassergehalt abnimmt. Das Gleiche gilt bei Übergewicht β daher ist für die Berechnung das durchschnittliche Normalgewicht einzugeben. Der Alkoholabbau Der Alkohol wird zu etwa 95 Prozent in der Leber abgebaut, und zwar recht konstant in einer Größenordnung von etwa 8g Alkohol pro Stunde, was ein Absinken der BAK um ca. 0,15 Promille/Stunde bedeutet. Das entspricht etwa der Menge von 0,2l Bier. In die Berechnung des BAK geht somit noch ein, wie lange der Alkoholkonsum zurücklieg. ab 0,1 Promille Enthemmende Wirkung von Alkohol wird spürbar, Kontaktfreudigkeit nimmt zu; oft gelöste Stimmung; Entfernungen werden bereits falsch eingeschätzt. ab 0,3 Promille Eichte Verminderung der Sehleistung; Nachlassen von Aufmerksamkeit, Konzentration, Kritik und Urteilsfähigkeit, Reaktionsvermögen; Anstieg der Risikobereitschaft. ab 0,5 Promille Verminderung der Sehleistung um ca. 15%; Hörvermögen herabgesetzt; Anstieg der Reizbarkeit; Fehleinschätzung von Geschwindigkeiten. ab 0,8 Promille Ausgeprägte Konzentrationsschwäche; Einschränkung de Blickfeldes um 25% (Tunnelblick) und verminderte Sehfähigkeit; Reaktionszeit um 30 bis 50% verlängert; Euphorie, zunehmende Enthemmung, Selbstüberschätzung; Gleichgewichtsstörungen. 1,0 bis 2,0 Promille: Rauchstadium Weitere Verschlechterung der Sehfähigkeit und das räumlichen Sehens; gesteigerte Enthemmung und Verlust der Kritikfähigkeit; Reaktionsfähigkeit erheblich gestört; Gleichgewichtsstörungen; Verwirrtheit, Sprechstörungen; Orientierungsstörung. 2,0 bis 3,0 Promille: Betäubungsstadium Starke Gleichgewichts und Konzentrationsstörungen; Gedächtnis und Bewusstseinsstörungen; kaum noch Reaktionsvermögen, Muskelerschlaffung; Vewirrtheit; Erbrechen. Ab 3,0 Promille Bewusstlosigkeit; Gedächtnisverlust; schwache Atmung; Unterkühlung; Reflexlosigkeit. Ab 4,0 Promille Lähmmungen; Koma mit Reflexlosigkeit; unkontrollierte Ausscheidungen; Atemstillstand und Tod.
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