Informationen für Senioren 2. Aktuelle Forschungsarbeiten der Arbeitsgruppe Entwicklungspsychologie 2.1 Akzeptanz und Nutzen von sozial-emotionalen Robotern Am Institut für Entwicklungspsychologie beschäftigen wir uns mit der Akzeptanz und der Nutzung von sogenannten emotionalen und sozialen Robotern durch Ältere. Dabei handelt es sich um eine Untergruppe von Robotern, die speziell darauf abzielt, die Befriedigung emotionaler und sozialer Bedürfnissen zu unterstützen. Die meisten bekannten Roboter kommen aktuell aus Japan und werden auch in Europa immer populärer. Da Menschen der älteren Generationen aber nicht mit Technik aufgewachsen sind, stellt sich die Frage, inwiefern sie sich auf solche technischen Hilfsmittel einlassen wollen (Akzeptanz) und inwieweit sie sie in den Alltag integrieren können (Nutzen). Uns interessiert auch, welche Eigenschaften von Menschen und Robotern einen Einfluss auf ihre Akzeptanz und Nutzen haben. Im Projekt „ERimAlter“ (Link: https://www.frankfurtuniversity.de/fachbereiche/fb4/projektefb4/emotionalerobotikimalter.html) haben wir die Akzeptanz älterer Menschen und anderer Personengruppen, die mit älteren Menschen zu tun haben, für emotionale und soziale Roboter untersucht. Dabei konnten wir z.B. herausfinden, dass Ältere „lernen“, einen Roboter zu mögen, wenn sie Erfahrung damit sammeln können, während es nicht so wichtig war, ob sie sich schon vorher mit Technik auskannten oder nicht. Unter dem Titel „Evidence and deployment-based research into care for the elderly using emotional robots“ zum Thema „emotionale Robotik“ gibt es eine aktuelle Veröffentlichung von Thorsten Kolling, Julia Haberstroh, Roman Kaspar, Johannes Pantel, Frank Oswald und Monika Knopf. Gerne senden wir Ihnen bei Interesse einen Sonderdruck des Textes zu, schreiben Sie uns eine Mail unter [email protected]. In einer Studie unserer Doktorandin Frau Dipl.-Psych. Stefanie Baisch geht es darum, ob und wie ältere Menschen emotionale Roboter in ihren Alltag integrieren.
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