Durchgängige und integrierte Bedienung von

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Nürnberg, 16. Juli 2015
EMO 2015 – Halle 3, Stand E06/F03
Durchgängige und integrierte Bedienung von
Werkzeugmaschinen und Robotern
 Intelligente Schnittstelle Run MyRobot ermöglicht die Integration von
Roboter- und CNC-Technologie
 Integrierte Lösung: Bedienung, Programmierung und Diagnose von
Robotern über intuitive Bedienoberfläche der Sinumerik Operate
 Einsatz in Branchen mit hohen Automatisierungsanforderungen sowie im
Leichtbau
Der Einsatz von Robotern im direkten Umfeld von Werkzeugmaschinen, sei es für
Handling- oder Bearbeitungs-Aufgaben, gewinnt zunehmend an Bedeutung.
Zusammen mit der KUKA Roboter GmbH hat Siemens für die integrierte
Automatisierung von Werkzeugmaschinen und Robotern die intelligente
Schnittstelle Run MyRobot entwickelt. Damit können sowohl die Werkzeugmaschine
als auch der Roboter allein über die CNC-Steuerung programmiert, bedient und
überwacht werden. Einen Überblick über den aktuellen Status von
Werkzeugmaschine und Roboter liefert ein gemeinsamer Monitor, auf dem die
Funktionen parallel angezeigt werden. Die intuitive Bedienoberfläche der CNCSteuerung Sinumerik Operate ermöglicht ein vereinfachtes Handling. Zielgruppe
sind vor allem Branchen mit hohen Automatisierungsanforderungen und der
Leichtbau.
Flexibel und vollautomatisiert – an moderne Produktionsanlagen werden komplexe
Anforderungen gestellt. Um diese erfüllen zu können, ist es oft nötig, Roboter
vollständig in den Fertigungsprozess und in die Automatisierungsumgebung zu
integrieren, auch um Produktivität und Wirtschaftlichkeit weiter zu steigern. Aus
diesem Grund arbeiten Siemens und KUKA seit Jahren erfolgreich zusammen. Das
Ziel ist es, industrielle Branchen mit hohen Automatisierungsanforderungen optimal
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Communications and Government Affairs
Leitung: Stephan Heimbach
Wittelsbacherplatz 2
80333 München
Deutschland
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unterstützen zu können. Mit dem gemeinsamen Lösungsangebot ist ein integriertes,
vollautomatisiertes Beladen der Werkzeugmaschine durch Roboter rund um die Uhr
möglich. Aber auch für die Verwendung von Robotern für Bearbeitungsaufgaben
finden sich zahlreiche Einsatzbereiche. So erlauben die sechs Freiheitsgrade eines
Roboters eine 6-Achs-Bearbeitung mit einem besonders hohen Maß an Flexibilität
und guter Erreichbarkeit der Werkstücke. In innovativen Industrien wie dem
Leichtbau, die nach neuartigen Bearbeitungskonzepten verlangen, lassen sich
Roboter ebenfalls hervorragend einsetzen. Hier können sie Bearbeitungsschritte wie
Klebeverfahren, das Planfräsen oder Bohren an besonders großen Elementen – wie
Karosserieteilen oder Windrad-Flügeln – übernehmen.
„Direkter Draht“ – Kommunikation zwischen Werkzeugmaschine und Roboter
Die Bedienung der Roboter ist für den Bediener häufig ungewohnt. Denn jeder
Knickarmroboter, der durch seine Kinematik kartesischen Robotern weit überlegen
ist, verfügt über eine eigene Bedienung zur Programmierung, Steuerung und
Diagnose. Für einen Einsatz von Robotern muss das Personal normalerweise
eigens geschult und trainiert werden. Um die Bedienung des KUKA Roboters an die
Werkzeugmaschine anzupassen und es so dem Bediener zu ermöglichen, sich in
seinem gewohnten Programmier- und Bedienumfeld zu bewegen, haben Siemens
und KUKA die Software-Schnittstelle Run MyRobot entwickelt, die eine integrierte
Bedienung, Programmierung und Diagnose von KUKA-Robotern an
Werkzeugmaschinen über die vertraute Benutzeroberfläche der Siemens CNCSteuerungen erlaubt. Damit können die Roboter über die Oberfläche Sinumerik
Operate optimal für Handling-Aufgaben bei Werkzeugmaschinen eingesetzt und
Interaktionen wie „Freifahren“ oder „Teachen“ der Roboter über eine einzige
Bedieneinheit vorgenommen werden. Das steigert nicht nur die Effizienz der
Maschine, sondern auch deren Flexibilität.
Alle Funktionen für das Handling sind bei dieser dynamischen
Automatisierungslösung in der Benutzeroberfläche der CNC-Steuerung hinterlegt
und die Abläufe der Programme von Werkzeugmaschine und Roboter können in
parallelen Kanälen auf dem Bildschirm der Steuerung verfolgt und gesteuert
werden. Das verschafft den Technikern zu jeder Zeit einen schnellen Überblick über
den aktuellen Status von Maschine und Roboter. Was die Bedienung zusätzlich
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erleichtert, ist der PC-typische Aufbau von Sinumerik Operate, der beispielsweise
Tastenkurzbefehle wie „Strg+A“ für „alles markieren“ beinhaltet.
Auch in Sachen Sicherheit setzen Siemens und KUKA auf Durchgängigkeit.
Roboterspezifische Sicherheitsaspekte wie die kartesische Raumüberwachung sind
in der Robotersteuerung hinterlegt. Durch die Anbindung an die Bewegungsführung
der Sinumerik können Sicherheitsprotokolle ebenfalls über die CNC-Steuerung
verwaltet und definiert werden.
Der Einsatz von Robotern im direkten Umfeld von Werkzeugmaschinen, sei es für
Handling- oder Bearbeitungs-Aufgaben, gewinnt zunehmend an Bedeutung.
Zusammen mit der KUKA Roboter GmbH hat Siemens für die integrierte
Automatisierung von Werkzeugmaschinen und Robotern die intelligente
Schnittstelle Run MyRobot entwickelt. Damit können sowohl die Werkzeugmaschine
als auch der Roboter allein über die CNC-Steuerung programmiert, bedient und
überwacht werden.
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Weitere Informationen zur Roboter Integration unter
www.siemens.de/sinumerik-robotics
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www.siemens.com/presse/emo2015
Informationen zu Siemens auf der EMO 2015 unter
www.siemens.de/emo
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Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit mehr als 165
Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität steht. Das
Unternehmen ist in mehr als 200 Ländern aktiv, und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten Elektrifizierung,
Automatisierung und Digitalisierung. Siemens ist weltweit einer der größten Hersteller energieeffizienter
ressourcenschonender Technologien. Das Unternehmen ist Nummer eins im Offshore-Windanlagenbau, einer der
führenden Anbieter von Gas- und Dampfturbinen für die Energieerzeugung sowie von
Energieübertragungslösungen, Pionier bei Infrastrukturlösungen sowie bei Automatisierungs-, Antriebs- und
Softwarelösungen für die Industrie. Darüber hinaus ist das Unternehmen ein führender Anbieter bildgebender
medizinischer Geräte wie Computertomographen und Magnetresonanztomographen sowie in der Labordiagnostik
und klinischer IT. Im Geschäftsjahr 2014, das am 30. September 2014 endete, erzielte Siemens einen Umsatz aus
fortgeführten Aktivitäten von 71,9 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 5,5 Milliarden Euro. Ende
September 2014 hatte das Unternehmen auf fortgeführter Basis weltweit rund 343.000 Beschäftigte. Weitere
Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.
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