Medienmitteilung, 07. April 2016 Was zählt der Mensch im Krieg? Interaktive Ausstellung zum humanitären Völkerrecht an der HSG Vor gut 150 Jahren schuf die Genfer Konvention Regeln für den Schutz von Personen in bewaffneten Konflikten. Vor dem Hintergrund der Flüchtlingskrise sowie einer Vielzahl internationaler Krisenherde ist die Thematik des humanitären Völkerrechts aktueller denn je. Die Taskforce Migration der Universität St.Gallen (HSG) präsentiert daher vom 11. bis 29. April 2016 die Sonderausstellung «…was zählt: Der Mensch!» des Henry Dunant Museums. Die Ausstellung im Hauptgebäude macht ein komplexes Thema dank «Augmented Reality» erlebbar. Das Los von Verwundeten im Krieg, von Flüchtlingen, Kriegsgefangenen und zivilen Opfern gewann durch die Genfer Konvention 1864 weltweit an Bedeutung und Anerkennung. Zur 150-jährigen Wiederkehr der Ereignisse von Genf hat das Henry Dunant Museum eine Sonderausstellung konzipiert. Zum Nachdenken anregen Was zählt der Mensch im Krieg? Was passiert, wenn Menschen auf Landminen treten? Wer ist für die Opfer eines bewaffneten Konflikts zuständig? Was kann man unter einem «humanen Krieg» verstehen? Was passiert im Falle eines bewaffneten Konflikts mit dem Individuum, mit seiner Würde, seiner körperlichen Unversehrtheit und seinen Menschenrechten? Die Inszenierung in der Ausstellung «…was zählt: Der Mensch!» an der Universität St.Gallen informiert über die historischen Hintergründe und regt die Besucher zum Nachdenken über humanitäre Fragestellungen an. Unmittelbare Einblicke dank moderner Technik Die Ausstellung arbeitet mit einer interaktiven Inszenierung, welche den Besuch dank «Augmented Reality» zu einem Erlebnis macht. Jeder Besucher erhält am Infodesk im Hauptgebäude der Universität ein iPad, durch dessen Kamera bei den einzelnen Exponaten Zusatzinformationen, Inhalte, Videos oder interaktive Animation geöffnet werden. Hält man den Tablet-Computer beispielsweise auf die Reproduktion des Gemäldes der Genfer Konferenz, öffnet sich ein AudioLexikon mit Informationen von A bis Z zum ganzen Spektrum des humanitären Völkerrechts. Öffnungszeiten Die Ausstellung ist im Zeitraum von 11. bis 29. April 2016, jeweils von Montag bis Freitag zwischen 10 und 15 Uhr, im Hauptgebäude (01) der HSG öffentlich und kostenlos zugänglich. Zusätzlich wird die Ausstellung am Samstag, den 16. April, von 11-15 Uhr geöffnet; um 12 Uhr wird Josef Büchelmeier vom Henry Dunant Museum einen einleitenden Vortrag halten. Kontakt für Rückfragen: Sebastian Bekemeier, Taskforce Migration Institut für Betriebswirtschaftslehre, Dufourstrasse 40a, 9000 St.Gallen E-Mail: [email protected] Josef Büchelmeier, Projektleitung Sonderausstellung Henry Dunant Museum, 9410 Heiden/AR E-Mail: [email protected] Universität St.Gallen (HSG) Die Universität St.Gallen (HSG) ist die Universität des Kantons St.Gallen und die Wirtschaftsuniversität der Schweiz. Internationalität, Praxisnähe und eine integrative Sicht zeichnen die Ausbildung an der HSG seit ihrer Gründung im Jahr 1898 aus. Heute bildet die Universität über 8200 Studierende aus 80 Nationen in Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft, Rechts- und Sozialwissenschaften sowie in Internationalen Beziehungen aus. Mit Erfolg: Die HSG gehört zu den führenden Wirtschaftsuniversitäten Europas. Im European Business School Ranking der «Financial Times» 2015 belegt die HSG den Platz 4. Die «Financial Times» hat den Master in «Strategy and International Management» (SIM-HSG) 2015 zum fünften Mal in Folge als weltweit besten bewertet. Dies im jährlichen Ranking von Master-Programmen in Management. Für ihre ganzheitliche Ausbildung auf höchstem akademischem Niveau erhielt sie mit der EQUIS- und AACSBAkkreditierung internationale Gütesiegel. Studienabschlüsse sind auf Bachelor-, Master- und Doktorats- bzw. Ph.D.-Stufe möglich. Zudem bietet die HSG erstklassige und umfassende Angebote zur Weiterbildung für jährlich rund 5000 Teilnehmende. Kristallisationspunkte der Forschung an der HSG sind ihre 40 Institute, Forschungsstellen und Centers, welche einen integralen Teil der Universität bilden. Die weitgehend autonom organisierten Institute finanzieren sich zu einem grossen Teil selbst, sind aber dennoch eng mit dem Universitätsbetrieb verbunden. Besuchen Sie uns auf facebook twitter youtube und www.unisg.ch
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