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In Deutschland wurden im vergangenen
Jahr fast 4 Millionen Tonnen Roggen produziert. Damit ist Deutschland der größte
Roggenproduzent europaweit. Kein
Wunder also, dass der Roggen züchterisch immer weiter verbessert wird. Der
Roggen soll höhere Erträge bringen,
standfester sein und eine hohe Qualität
aufweisen. Und wie macht man das?
Man selektiert ihn! Das heißt, dass man
die Pflanzen aussucht, die die gewünschten Eigenschaften haben und
züchtet nur mit diesen weiter. Im Mittelpunkt stehen dabei der Kornertrag,
die Qualität und die Abwehrkraft gegenüber Krankheiten. Für die POLLENPLUS®Hybriden ist die Abwehrkraft gegenüber
dem Mutterkorn besonders wichtig.
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Was genau sind Hybriden?
Im Roggen gibt es Populationssorten und
Hybridroggen. Die Populationssorten
sind eine „Gemeinschaft“ vieler unterschiedlicher Typen, die sich gegenseitig
bestäuben. Die Pflanzen sind sehr unterschiedlich. Bei der Hybridzüchtung werden durch gezielte Kreuzung Hybriden
erstellt. Hier entstehen Pflanzen mit einer
einheitlich besseren Leistung. Dies ist der
Prüfung für die Zulassung beim Bundessortenamt angemeldet.
Die weltweit größte Roggenanbaufläche
befindet sich in Russland. Eine besondere
Herausforderung stellt das dort herrschende Klima an die Leistungsfähigkeit
und Robustheit der Roggensorten. Lange
Winter mit viel Schnee und starke Fröste prägen die Winter in den Hauptregionen Russlands. Befall durch Schneeschimmel und
Frostschäden können die Folge sein. Aus
diesem Grund werden die Sorten auch auf
solche Eigenschaften getestet. So erhalten
unsere Landwirte Pflanzen mit Eigenschaften aus Russland oder Kanada, während
der gute Kornertrag ein Gewinn für Russland
oder Kanada ist. Deswegen sehen die
Züchter nicht mehr nur auf Deutschland,
sondern auch über die Landesgrenzen hinaus.
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Wo ist die größte Roggenanbaufläche
weltweit?
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