Tabuthema – Gewalt in der Pflege Zielgruppe: Pflegende aus allen Funktionsbereichen Die Medien sind voll von Berichten über Gewalt gegenüber pflegebedürftigen Menschen. Diese beginnt schon im Nicht-Beachten und Nicht-Ernstnehmen der Pflegebedürftigen und geht über Drohungen und Einschüchterungen bis zur körperlichen Gewalt. Häufig wird beruflicher Stress, Zeitdruck oder die Eigensinnigkeit der Hilfsbedürftigen als Alibi für Gewaltausbrüche ihnen gegenüber vorgeschoben. Die Problematik ist jedoch nicht nur eingleisig: Auch alte und kranke Menschen neigen zu Aggressionen und Gewalt gegenüber dem pflegenden Personal, was sich in Beschimpfungen, andauernden Schreien, konsequenter Verweigerungshaltung bis hin zu Schlagen äußern kann. Inhalt: Ursachen und Auswirkungen von Gewalt und Aggressionen, Maßnahmen der Vorbeugung, Verhalten gegenüber aggressiven Pflegebedürftigen, Reaktionen auf beobachtete Gewalt von Kollegen und Angehörigen, Aggressionsauslösende Situationen Ziel: Sie erkennen, wie rasch bereits durch kleine Unterlassungen ein Konflikt mit dem Gesetz entstehen kann und der Begriff der Gewalt unausgesprochen im Raum steht. Themenstellungen dieser Fortbildung sind: Die „kleine“ Gewalt, die nicht als Gewalt erlebt wird, Grundlagen der Aggressionen, Ausdrucksformen versteckter Gewalt, Rollenkonflikte – Wertekonflikte, Wertekonflikte als Aggressionsverstärker, Helfersyndrom – Perfektionismus, psychosoziale Belastungen in der Pflege, Erlernen eines konstruktiven Umgangs mit Aggressionen und Gewalt. Zeit: Mittwoch, 4. November 2015 16:30 Uhr bis 19:30 Uhr Ort: Brücke Elmshorn Schleswig-Holstein Mühlenstr. 9 25335 Elmshorn Seminardauer: ca. 3 Stunden
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