Bewerbung als Stellvertretende Juso-Bundesvorsitzende Charlotte Rosa Dick Liebe Genossinnen und Genossen, Auf dem Bundeskongress in Bremen kandidiere ich erneut als stellvertretende Juso-Bundesvorsitzende. Mit diesem Schreiben möchte ich Euch die inhaltlichen Ideen und Grundsätze meiner Arbeit im zukünftigen Juso-Bundesvorstand und meine Person vorstellen. Miteinander für einen starken Verband! Die Gleichheit aller Menschen und die Möglichkeiten zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben sollten meiner Meinung nach das zentrale Ziel einer sozialen Politik sein. Doch auch in unserem eigenen Verband müssen wir diesem Anspruch gerecht werden. Für mich bedeutet dies, dass der Bundesverband immer nur so stark ist wie seine Landes- und Bezirksverbände. Dies bedeutet, dass ein starker Bundesverband ein Verband des Dialoges sein muss und es Aufgabe eines Juso-Bundesvorstandes ist, die Landes und Bezirksverbände durch ein gutes Bildungsprogramm zu unterstützen und zu stärken. Morgen Links Leben braucht Bewegung! Unsere Gesellschaft ist aktuell geprägt von der Frage, wie wir individuelle Entfaltungsfreiheit, eine individuelle Lebensplanung und eine solidarische Absicherung vereinbaren können. Wie soll die Solidargesellschaft der Zukunft aussehen? Dieser Frage haben sich die Jusos in den letzten zwei Jahren mit der Kampagne „Links Leben“ angenommen. Nun ist es an uns, diese Thesen in gesellschaftlichen Fortschritt zu transformieren. Wir müssen Reformprojekte erarbeiten; nicht nur einen Bewusstseinswandel, sondern auch ein Wandel der Realitäten einläuten und dies in den Mittelpunkt unseres politischen Handelns stellen. Wir müssen in die SPD hinein wirken, um die gesellschaftlichen Verhältnisse durch Rahmensetzung zu verändern Gerade die Erarbeitung eines Wahlprogrammes ist relevant. Daher möchte ich mich in die Ausgestaltung und Durchführung der Verbandswerkstätten einbringen, um gemeinsam mit dem Verband eine Kampagne für den Wahlkampf zu entwickeln. Wir müssen eine junge Ansprache entwickeln, junge Menschen in ihrer Realität abholen und uns für die Repräsentation von jungen Menschen im Bundestag einsetzen. Eine gute Politik der SPD wird es nur geben, wenn sie die Bedürfnisse von jungen Menschen ernst nimmt und sich endlich bewegt. Solidarität gibt es nur mit Umverteilung! ICH BIN: Charlotte Rosa Dick 24 Jahre alt wohnhaft in Bremen Mitglied des Unterbezirks Salzgitter im Bezirk Braunschweig Studentin der Politk- und Rechtswissenschaften an der Universität Bremen Mitglied der Hochschulgruppe Asta für alle seit 2005 Mitglied der SPD seit 2006 bei den Jusos in verschiedenen Funktion aktiv Mitglied der Gewerkschaft ver.di erreichbar unter [email protected] Bewerbung als Stellvertretende Juso-Bundesvorsitzende Charlotte Rosa Dick Ausbleibende Investitionen von staatlicher Seite aber auch private Investitionen jenseits des Finanzmarktes sind in den letzten Jahren ausgeblieben. Fiktive Investitionen auf dem Finanzmarkt sind an deren Stelle zur Kapitalmaximierung getreten. Als Folge dessen, findet eine von der Realwirtschaft entkoppelte Verteilung von unten nach oben statt. Die Vermögensungleichheit steigt rasanter denn je und mit ihr werden immer mehr Menschen von der Teilhabe an gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen. Will die SPD von oben nach unten umverteilen, muss sie sich vom Traum der schwarzen Null verabschieden. Sie muss mehr Einnahmen durch Steuern wie die Vermögensteuer und die Finanztransaktionsteuer generieren, um umverteilen zu können. Sie muss den Finanzmarkt endlich regulieren. Sie muss massiv investieren und die Austeritätspolitik beenden, um die Zukunft junger Menschen gestalten zu können. Wollen wir die SPD unter Druck setzen, brauchen wir eine gute Analyse, breites Wissen im Verband und eine starke Kampagne. Gute Gelegenheiten dafür werdender Kongress sozialistische Wirtschaftspolitik, der geplante Austausch mit linken Ökonomen, sowie die Kampagne „Unsere Zukunft ist mehr wert!“ bieten. Starke Jusos müssen international agieren! Für viele Herausforderungen kann es nur internationale Lösungen geben. Ein gutes Beispiel dafür ist der Klimawandel. Er ist ein Resultat des Kapitalismus als vorherrschende Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung, da dieser die Natur als reproduktives Element begreift, sie nicht integriert ist in das Wirtschaftssystem und gnadenlos und unwiederbringlich ausbeutet wird. Er ist also eine systemimmanente Krise und in seiner Wurzel ein kapitalistisches Problem. Auf dem letzten Kongress der YES haben wir uns mit unseren PartnerInnen entschieden, dieses Thema auf die europäische Ebene zu heben. Mit dem YES Sommercamp haben wir einen Auftakt gefunden. Diese Arbeit würde ich gerne weiter fortsetzen. Seit kurzem vertrete ich die Jusos im DNK, auf dessen Ebene ich mich mit dem Austausch mit osteuropäischen Jugend-Komitees beschäftige. Die Erfahrungen, die ich dort sammle, möchte ich in das Projekt Balkan Beats einbringen und ein Programm entwickeln, welches sich mit der Zukunft des Balkans vor dem Hintergrund nationalistischer Rollbacks auf der einen Seite und EUBeitrittsbestrebungen auf der anderen Seite beschäftigt. Aktuell ist die internationale Zusammenarbeit wichtiger denn je. Das Nord-Süd-Gefälle in Kombination mit zerbrechender Staatlichkeit und asymmetrischen neuen Kriegen stellen uns vor neue Her- ICH BIN: Charlotte Rosa Dick 24 Jahre alt wohnhaft in Bremen Mitglied des Unterbezirks Salzgitter im Bezirk Braunschweig Studentin der Politk- und Rechtswissenschaften an der Universität Bremen Mitglied der Hochschulgruppe Asta für alle seit 2005 Mitglied der SPD seit 2006 bei den Jusos in verschiedenen Funktion aktiv Mitglied der Gewerkschaft ver.di erreichbar unter [email protected] Bewerbung als Stellvertretende Juso-Bundesvorsitzende Charlotte Rosa Dick ausforderungen, auf die wir eine Antwort finden müssen, um allen Menschen ein Leben in Sicherheit und Frieden zu ermöglichen. Gleichzeitig dürfen wir aber auch alte Projekte nicht vernachlässigen. Seit fast 20 Jahren ist das Friedensprojekt Willy Brandt Center ein zentrales Element unserer internationalen Arbeit. Vor dem Hintergrund neuer Herausforderungen möchte ich den Dialog auf Augenhöhe weiter voranbringen und mit Blick auf das 20jährige Jubiläum im nächsten Jahr an einer Vision und Strategie arbeiten. Feminismus braucht Diskurs! Frauen sind in unserer Gesellschaft einer strukturellen Diskriminierung ausgesetzt. Aktuell werden immer mehr gesellschaftliche Normen und Strukturen von Frauen in Frage gestellt. Der aktuelle feministische Diskurs wird immer pluralistischer. Doch uns eint, dass wir das Patriarchat als gesellschaftsstrukturierende Größe überwinden wollen. Grundlegende Voraussetzungen dafür, auch bezogen auf Machtstrukturen in unserem Verband, ist Diskurs und ein Empowerment von Frauen. Daher möchte ich ein entsprechendes Programm für Frauen erarbeiten. Zudem möchte ich die inhaltliche Auseinandersetzung mit den verschiedenen feministischen Theorien auf unseren Kongressen voranbringen um einen starken und inhaltlich informierten Diskurs anzustoßen. Nur so können wir geschlossen agieren und gesellschaftlichen und innerverbandlichen Missständen begegnen. Kurz und knapp: Im künftigen Juso-Bundesvorstand möchte ich mich in die den Bereichen Internationales, Wirtschaft, Feminismus, Umwelt, Nachhaltigkeit und in der Bildungsarbeit mitarbeiten. Ich stehe für einen integrativen Verband, der auf Einbindung durch Diskurs setzt. Ich würde mich freuen, wenn ihr mich unterstützt und mir erneut euer Vertrauen gebt. Für Rückfragen stehe ich natürlich gern zur Verfügung. Mit sozialistischen Grüßen, ICH BIN: Charlotte Rosa Dick 24 Jahre alt wohnhaft in Bremen Mitglied des Unterbezirks Salzgitter im Bezirk Braunschweig Studentin der Politk- und Rechtswissenschaften an der Universität Bremen Mitglied der Hochschulgruppe Asta für alle seit 2005 Mitglied der SPD seit 2006 bei den Jusos in verschiedenen Funktion aktiv Mitglied der Gewerkschaft ver.di Charlotte Rosa Dick erreichbar unter [email protected]
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