Schwarz und Weiß – ein langer Weg zu gleichen Rechten Ein reicher Plantagenbesitzer in Virginia und seine Familie besichtigen die Unterkünfte ihrer Sklaven. (ca. 1776) Sklaven Auktionshaus in Atlanta, Georgia (1864) Lincoln mit seinem Kabinett bei der Unterzeichnung der Proklamation zur Sklavenbefreiung (1. Januar 1863) Die lange Missachtung der schwarzen Bevölkerung in den USA geht auf die Sklaverei zurück. Im Jahr 1776 erklärten sich die amerikanischen Staaten als unabhängig von Großbritannien. Im Norden spielte Landwirtschaft keine so große Rolle, hier gab es vor allem Industrie, Handel und Finanzwirtschaft. Gegen die Unmenschlichkeit der Sklaverei wurde vor allem im Norden argumentiert, der Süden wollte auf Sklaven nicht verzichten. Sklaven wurden verkauft wie jede andere Ware, es gab Sklavenmärkte, wo sie versteigert wurden. Dabei wurden oft Familien für immer getrennt, wenn die einzelnen Mitglieder an verschiedene Käufer verkauft wurden. Das führte schließlich zum Bürgerkrieg (1861 – 1865). Schon zu dieser Zeit gab es dort fast eine halbe Million schwarzer Sklaven, vor allem in den Südstaaten, wo sie als billige Arbeitskräfte vor allem auf den Tabak,- Baumwoll- und Zuckerrohrplantagen eingesetzt wurden. Links Englisch: • de.wikipedia.org/wiki/Abraham_Lincoln • en.wikipedia.org/wiki/Abraham_Lincoln • de.wikipedia.org/wiki/Sklaverei_in_den_Vereinigten_Staaten • de.wikipedia.org/wiki/Sklavenstaat • ard.de/home/wissen/Geschichte_der_Sklaverei_in_den_USA___Der_lange_Kampf_um_die_Freiheit/644556/index.html www.lehrerservice.at Ein Arbeitsblatt zur Zeitschrift TOPIC, Ausgabe Oktober 2015, S. 12/13, Blatt 1 von 3 Redaktion: Dr. Gerhard Hager © JUNGÖSTERREICH Zeitschriftenverlag, Innsbruck Gleichberechtigung – Vernunft und Menschlichkeit siegen Präsident Johnson unterzeichnet den Civil Rights Act von 1964 Präsident Bill Clinton überreicht Rosa Parks die Freiheitsmedaille (1996) Im Jahr 1964 wurde die Rassentrennung in den USA endlich für illegal erklärt. Allerdings konnte das Gesetz nicht verhindern, dass es immer noch Weiße gab (und gibt), die Rassisten sind und Schwarze für minderwertig halten. Sie sind aber längst eine Minderheit. Das Gesetz, das allen Bürgern, den Weißen wie den Schwarzen, fast dieselben Rechte garantiert (erst 1965 wurde auch die Benachteiligung der Schwarzen als Wähler beendet), heißt „Civil Rights Act“, das bedeutet „Gesetz über die Rechte der Bürger“. www.lehrerservice.at Präsident Barack Obama mit Michelle, Malia, Sasha und Michelles Mutter, Marian Robinson Links 1996 wurde Rosa Parks für ihre Zivilcourage ausgezeichnet – und heute haben die USA einen mehrheitlich gewählten schwarzen Präsidenten! • de.wikipedia.org/wiki/Civil_Rights_Act_von_1964 • de.wikipedia.org/wiki/Rosa_Parks • de.wikipedia.org/wiki/Barack_Obama Englisch: • en.wikipedia.org/wiki/Civil_Rights_Act_of_1964 • en.wikipedia.org/wiki/Rosa_Parks Ein Arbeitsblatt zur Zeitschrift TOPIC, Ausgabe Oktober 2015, S. 12/13, Blatt 2 von 3 Redaktion: Dr. Gerhard Hager © JUNGÖSTERREICH Zeitschriftenverlag, Innsbruck Arbeitsauftrag Afroamerikaner – 40 Millionen Amerikaner Das hat mich am meisten interessiert: Ihre Vorfahren kamen aus dem südlichen Afrika, sie sind oft Nachkommen von Sklaven, und sie sind ein wichtiger Teil der amerikanischen Bevölkerung. In einigen großen Städten, wie Detroit oder Washington, stellen sie die Mehrheit der Bevölkerung. Bekannte Künstler stammen aus ihren Reihen – Michael Jackson, Prince, Beyoncé. Über die Vorkämpfer für ihre Gleichstellung solltest du Bescheid wissen! Lies hier nach: Links • planet-wissen.de/geschichte/persoenlichkeiten/martin_luther_king/ pwwbmartinlutherking100.html • planet-wissen.de/geschichte/persoenlichkeiten/martin_luther_king/ pwiediebuergerrechtsbewegung100.html • helles-koepfchen.de/artikel/1427.html Was findest du besonders interessant? Fasse zusammen! ➜ Bildungsstandards Standard 22: gezielt Informationen in unterschiedlichen Medien aufsuchen und insbesondere die Internetrecherche und Benützung von Nachschlagewerken beherrschen www.lehrerservice.at Ein Arbeitsblatt zur Zeitschrift TOPIC, Ausgabe Oktober 2015, S. 12/13, Blatt 3 von 3 Redaktion: Dr. Gerhard Hager © JUNGÖSTERREICH Zeitschriftenverlag, Innsbruck
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