Frieden fängt bei mir zu Hause an

Bezirk Tübingen - Friedenskirche
Dezember 2015 / Januar 2016 ● Nr. 313
Aus dem letztjährigen Krippenspiel der Kinderkirche:
Frieden fängt bei mir zu Hause an ...
... wenn ich das Gute in einem Menschen sehe
... wenn ich mir für andere Menschen Zeit nehme
... wenn ich jemanden für einen Fehler nicht gleich verurteile
... wenn ich gebe, ohne Bedingungen zu stellen
... wenn ich nicht wegsehe, wenn jemand gemobbt wird
... wenn ich auf Gott vertraue
ANSPRECHPARTNER und ADRESSEN
Gemeindebüro
Pastorin Dorothea Lorenz
Rümelinstraße 12, 72070 Tübingen
Telefon 07071 23162 – Telefax 07071 24549
E-Mail: [email protected]
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Pastorin Lorenz
Im Pastorat: 07071-2 31 62
Zu Hause: 07071-85 99 305
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Die nächste Ausgabe erscheint am 01.02.2015
Redaktionsschluss: 25.01.2015
Impressum
Herausgeber: Evangelisch-methodistische Kirche Bezirk Tübingen
Rümelinstraße 12, 72070 Tübingen
Redaktion: Dorothea Lorenz (dl), Friederike Böhringer (fb),
Ulrike Knöller (uk), Boris Kotchoubey (bk), Dorothea Eichenseher
(Textverarbeitung, Layout)
Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht die Meinung der
Redaktion wieder. Redaktionelle Überarbeitungen und Kürzungen
behält sich die Redaktion vor.
Druck: Copy-Center, Hintere Grabenstraße 20, 72070 Tübingen.
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VORWORT
Liebe Leserin, lieber Leser,
diese Ausgabe des Kirchenfensters begleitet Sie vom Jahr
2015 ins Jahr 2016.
Ich hoffe, Sie blicken gerne auf das zu Ende gehende Jahr
zurück.
An dieser Stelle möchte ich schon ein wenig verraten, was
ich mir, zusammen mit dem Bezirksvorstand, für das neue
Jahr überlegt habe:
Wir wollen gerne ganz unterschiedliche Veranstaltungen an
ein Jahresthema anbinden.
Als Jahresthema haben wir die neue Jahreslosung gewählt:
Gott spricht: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter
tröstet. (Jes 66,13)
Die Veranstaltungen können Predigtreihen, Vorträge,
musikalische Events oder auch eine Podiumsdiskussion
sein. Wenn Ihnen hierzu Ideen kommen oder Sie einen
guten Referenten kennen, freue ich mich über
Gedankenanstöße.
Ich wünsche Ihnen einen segensreichen Advent und ein
fröhliches Weihnachtsfest.
Ihre
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Dorothea Lorenz
ANDACHT
Die Adventszeit ist auch eine solche
Zeit des bedeckten Himmels, des Nebels und der Kälte, in der wir oftmals
darauf warten, dass der Himmel aufreißen möge. Doch die Hoffnung im
Advent ist nicht nur die Hoffnung für
den Moment, die Hoffnung auf angenehme Sonnenstrahlen, sondern es ist
die Hoffnung darauf, dass sich eines
Tages alles ändert: Unser Leben, das
Leben unserer Mitmenschen, kurz gesagt: unsere Erde. Dies geschieht nicht
durch ein paar weggepustete Wolken,
sondern durch Jesus Christus selbst.
Jesus hat die Hoffnung in seine Jünger gepflanzt, dass er eines Tages wiederkommen werde und mit ihm sein
Reich des Friedens und der Gerechtigkeit. Diese Hoffnung wurde weitergetragen bis zu uns, und mit ihr im
Gedächtnis lesen wir auch die Hoffnungstexte aus dem alten und neuen
Testament.
Ein solcher Hoffnungstext ist der
Monatsspruch für den Monat Dezember: Jauchzet, ihr Himmel; freue dich,
Erde! Lobet, ihr Berge, mit Jauchzen!
Denn der HERR hat sein Volk getröstet
und erbarmt sich seiner Elenden. (Jesaja 49,13).
Für den Propheten ist das keine
Zukunftsmusik. Er jubelt bereits, denn
er erlebt für sich und sein Volk, was wir
uns für unsere Erde noch wünschen:
Befreiung und eine spürbare Verbesserung der Zustände. Noch ist er zwar
mit seinen Landsleuten im Exil, doch
Liebe Leserin, lieber Leser,
„S’reißt auf!“, so heißt meine
Wandergruppe, bestehend aus alten
Freunden, mit denen ich ab und an
unterwegs bin. Zu ihrem zugegebenermaßen etwas seltsamen Namen ist
sie gekommen, weil wir früher oftmals
im Nebel gewandert oder Ski gefahren
sind und mein von Natur aus optimistischer Ehemann immer zu erkennen
meinte, dass der Himmel an einer
Stelle heller zu werden scheint. So
prägte er den Spruch: „S’reißt auf!“
Manchmal behielt er Recht, manchmal
auch nicht.
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ANDACHT
BLICK über den TELLERRAND
er sieht schon die Anzeichen, dass sich
alles zum Guten wenden wird. Richtig
gut wird das Leben erst wieder sein,
wenn sie ins eigene Land zurückkehren
können. Sie haben sich zwar einigermaßen eingelebt in Babylon, haben
sich Gärten angelegt und Existenzen
aufgebaut. Doch ihre Heimat ist noch
immer in ihrem Herzen und auch ihrem
Gott fühlen sie sich wieder stärker
verbunden als die Jahre zuvor. Nun erleben sie, dass Gott sie nicht in der
Fremde vergessen hat. Es gibt Hoffnung. Der Himmel reißt auf. Die Freude darüber ist ansteckend. Alle
Kreaturen sollen sich mitfreuen, sogar
die Erde und die Berge. Der Prophet ist
im Zustand freudiger Erwartung ob der
baldigen Heimkehr.
Es wäre doch schön wenn unsere
Adventszeit ebenfalls ein solcher Zustand freudiger Erwartung werden
würde, auch wenn jetzt noch nicht alles strahlend ist. Auch wenn wir jetzt
noch viel Trübheit und manche Nebelschleier in uns und um uns haben.
Denn es wird so nicht bleiben. Es wird
aufreißen, und das ist nicht nur eine
weitere optimistische Mutmaßung.
Das ist die Verheißung Jesu Christi. So
können wir uns ohne Vorbehalte von
der Freude des Propheten anstecken
lassen. Wir können mit dem Himmel
und den Bergen jauchzen und uns mit
der Erde freuen, weil Jesus kommen
wird.
ACK-Sitzung mit Vortrag von
Dr. Uwe Gräbe
Eine große Menge von Flüchtlingen
kommt auf uns zu. Nein, ich meine
keine abstrakte statistische Zahl, die
man in einer Zeitung nachlesen kann –
sondern eine ganz konkrete Menge
von realen Menschen, die z.B. aus einem ICE-Wagon aussteigen, während
wir am Ende des Bahnsteigs auf sie
warten. Wir sehen ihre Gesichter, ihre
Bewegungen. Wir wissen (und hier
hilft uns die Statistik), dass mindestens einer dieser Menschen ein Christ
ist. Was machen wir mit diesem Wissen? Können wir diese eine Person von
den anderen unterscheiden? Sehen wir
sie überhaupt?
Mit diesem Fragenkreis beschäftigte sich die Sitzung der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK), die
am 20. Oktober in unserer Friedenskirche stattfand. Das Impulsreferat
dazu hielt der ehemalige Propst Uwe
Gräbe.
Wenn man nach diesem Namen
googelt, findet man folgenden ersten
Satz: " Propst Uwe Gräbe hat einen engen Terminkalender." Dennoch hat er
Zeit gefunden, am Abend des 20.
Oktober von Stuttgart in die Tübinger
Rümelinstraße zu kommen, um uns
das Schicksal unserer Geschwister aus
dl
5
BLICK über den TELLERRAND
dem Nahen Osten näher zu bringen.
Herr Gräbe diente mehrere Jahre
als Pastor der christlichen Gemeinde,
die 1841 in Jerusalem unter Schirmherrschaft des preußischen Königs
und der Königin von England gegründet wurde, sich aber 1989 in einen
englischen und einen deutschen Zweig
teilte. Seit 1898 führt der Pastor aus
Deutschland den Titel " Propst" . Die
deutschsprachige
Erlösergemeinde
zählt mehr als 200 Mitglieder, u.a. Diplomaten und Vertreter deutscher Firmen. Im Mai 2012 verabschiedete sich
Herr Gräbe von seiner Propstei; seitdem arbeitet er in der Evangelischen
Mission in Stuttgart, unterhält aber
weiterhin engste Verbindungen mit
dem christlichen Leben in Israel, dem
Libanon, Syrien und dem Irak.
Seit der Entstehung des sog. „Islamischen Staates“ (IS) zuerst im Nordosten des Irak 2013 und insbesondere
seit seinem Eingriff in den syrischen
Bürgerkrieg im Sommer 2014 und der
Eroberung von ca. 2/3 des syrischen
Territoriums besteht für alle Christen
dieser Region absolute Lebensgefahr.
Die Islamisten betrachten das Christentum als ihren natürlichen Feind.
Insbesondere gelten für sie die Anerkennung der Dreifaltigkeit und die
Bilder der Heiligen (Ikonen) als
schwere Sünden, die laut ihrem barbarischen Rechtsverständnis mit Todesstrafe oder mit Versklavung bestraft
werden sollen. Herr Gräbe erzählte
den ACK-Mitgliedern von der Atmosphäre der Angst, die unter den
Christen im Nahen Osten herrscht. In
der nordirakischen Stadt Mossul, der
zweitgrößten im Land, lebten am Anfang 2000er Jahre noch ca. 200 000
Christen. Viele von ihnen flohen nach
dem Irak-Krieg 2003-2004, aber es
blieben immer noch mehrere Zehntausend, v.a. syrisch-orthodoxe Christen
im Irak. Bei der Eroberung Mossuls
durch den IS im Juni 2014 mussten sie
alle fliehen, denn sie wurden vor die
Alternative gestellt: entweder Konvertierung zum Islam oder Hinrichtung.
Ihre Haustüren wurden mit einem N
(Nasarei, Nazarener – Bezeichnung für
Christen) markiert.
Uwe Gräbe: Es besteht eine direkte
Bedrohung, dass der Nahe Osten, der
seit Jahrtausenden multiethnisch und
multikulturell ist, bald zu einer homogenen Einheit wird. Auf jeden Fall geht
es auf einen „christenfreien“ Nahen
Osten zu.
Auch auf der Flucht in Richtung
Türkei und weiter Richtung Europa
bleiben die Christen eine schwache,
unterdrückte Minderheit. In den
Flüchtlingslagern und Asylantenheimen werden sie bespuckt und geschlagen, auf den Fluchtrouten von ihren
muslimischen Mitflüchtlingen angegriffen und misshandelt, aus den
Flüchtlingsbooten ins Meer geworfen.
Insbesondere habe ein Christ, der
vom Islam konvertiert ist, ohne Poli-
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BLICK über den TELLERRAND
zeischutz in der Masse der anderen
Flüchtlinge kaum Überlebenschancen.
Obwohl die sogenannten „moderaten
Moslems“ von den islamischen Terrormilizen genauso als „Ungläubige“ betrachtet
und
dementsprechend
behandelt werden wie Christen, Juden
oder Jesiden, haben die Christen in
den von den Islamisten angegriffenen
Gebieten mehr als einmal erlebt, wie
ihre anscheinend ganz moderaten
Nachbarn, mit denen sie jahrzehntelang überhaupt keine Probleme hatten, sich plötzlich in Feinde
verwandelten und sich den Pogromen
und Plünderungen durch islamische
Extremisten anschlossen. Deswegen
sollen wir uns nicht wundern, so Herr
Gräbe, dass die Christen aus Syrien,
dem Irak und Libanon für die Aufnahme moslemischer Flüchtlinge in Europa überhaupt kein Verständnis haben.
Die westeuropäischen Länder dagegen, egal ob sie gegenüber dem
Flüchtlingsstrom im Allgemeinen aufnahmebereit sind wie Deutschland
oder Schweden oder eher restriktiv wie
Frankreich oder Großbritannien, bemühen sich strikt um eine „Neutralität“ und wollen keinesfalls in den
christlichen Flüchtlingen ein separates Problem sehen. Der Versuch einiger
Landesinnenministerien, Flüchtlinge
getrennt nach Religionen zu unterzubringen, wurde vom Mainstream als
politisch inkorrekt gebrandmarkt. Herr
Gräbe unterstrich jedoch, dass für die
Christen
zwar
alle
Menschen
Mitmenschen sind, aber Christen sind
mehr als bloß Mitmenschen, sondern
unsere Brüder und Schwestern. Ich
(bk) würde hinzufügen, dass die
Christen der Region wahrscheinlich
die mit Abstand Schwächsten in dem
gesamten Konflikt darstellen, und
dass es mich befremdet, wenn die
deutschen Christen behaupten, sie
wollen den Schwachen helfen, aber
ausgerechnet den Schwächsten unter
den Schwachen helfen sie nicht.
Wir lesen von Tausenden Menschen,
die mit Plakaten „Flüchtlinge willkommen!“ auf die Straße gehen. Nie haben
wir davon gehört, dass nur einer von
den ca. 46 Millionen (Hochrechnung
2011) deutschen Christen mit dem
Plakat „Christen willkommen!“ demonstrieren würde. Herr Gräbe hat
zwar angedeutet, dass es spezielle Aktivitäten der Kirche im Bezug auf
christliche Immigranten gäbe, aber
„man muss sehr [nach diesen Aktivitäten] suchen“. Schämen wir uns unserer Geschwister? Weichen wir unserem
Namen aus? Haben wir Angst zu sagen
– was jeder Mensch auf der Erde mit
Stolz sagt – dass mir mein Bruder und
meine Schwester besonders wert sind?
Lösen wir vielleicht die Wärme der
brüderlichen Liebe in der Lauheit (Offenbarung 3, 15-16) allgemein humanistischer,
nicht-verpflichtender
Weltethos-Phraseologie auf?
Und noch ein Punkt, den Herr Grä-
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BLICK über den TELLERRAND
be in seinen Antworten auf die Fragen
der ACK-Mitglieder angesprochen hat,
soll nicht vergessen werden. Die im
Nahen Osten meist verbreitete politische Alternative zum radikalen Islamismus war bisher der arabische
Nationalismus. Aus verständlichen
Gründen wurde dieser oft von den
Christen bejaht und unterstützt, da sie
unter den nationalistischen Regimen
nicht ausgegrenzt, sondern in das Volk
integriert wurden. Dennoch, unterstrich Herr Gräbe, forderten die nationalistischen Diktaturen in den
arabischen Ländern deutlich mehr Opfer als der politische Islamismus, wenn
auch der Mord nicht zur Schau gestellt
wurde, wie es die islamischen Gotteskrieger tun. Wir dürfen aber auch in
unserer Medienzeit nicht vergessen,
dass Gott weder twitter noch youtube
braucht, um einen Mord zu erkennen.
Viel mehr Syrer haben Angst vor den
Henkern des „zivilisierten“ Doktors
Assad als vor dem Islamischen Staat.
Ich stelle mir aber die Frage, wie
wir mit dieser Kenntnis umgehen sollen. Hat mein Bruder, der schwer gesündigt hat, deshalb aufgehört, mein
Bruder zu sein? Oder vielmehr: soll ich
seine Sünde mittragen, da ich ihn aus
falscher Toleranz nicht gewarnt, nicht
rechtzeitig gemahnt habe?
An alle Bazar-Interessierten!
Jetzt müssen wir wieder in die Vorbereitungen für den Bazar am 12.
März 2016 einsteigen.
Konkret: Wir bitten Sie, bei der
Herstellung von Marmelade, Rumtopf
u.ä. an den Spezialitätenstand zu
denken; bei einer Haushaltsauflösung an den Flohmarkt; beim Handarbeiten ans Sockenstricken …
Kleidersammlung für Bethel
"Brockensammlung"
Im Januar sammeln wir wieder
Kleidung für Bethel. Bitte geben Sie
nur intakte Kleidung von guter Qualität in die Säcke.
Die Kleidersäcke finden sie bei
den Postfächern in der Kirche.
Die gefüllten Säcke können sie bis
zum Sonntag, 07. Februar in die Friedenskirche bringen.
bk
8
RÜCKBLICK
Wochenende des Kirchlichen
Unterrichts:
JugendÄktschenDag (JÄD)
bens und unseren persönlichen Gaben.
Doch es blieb nicht nur beim Reden
und Zuhören, sondern die Jugendlichen setzten die Themen mit Workshopleitern in begeisternde Beiträge
für den Jugendgottesdienst am Abend
um. Was da als Videobeitrag und Theaterstück und Raumgestaltung zu sehen
war und als Willkommensgruß und
Drink an der Bar zu schmecken war,
begeisterte die Jugendlichen, die
Hauptamtlichen und Workshop-Leiter,
sowie
die
angereisten
Eltern und
weitere Gottesdienstbesucher
gleichermaßen. Dass
uns das Wochenende in
so guter Erinnerung
bleibt, liegt
nicht nur an
den begabten Workshop-Leitern, sondern auch
an der wunderbaren Verpflegung, die
wir genossen haben und an der mitreißenden Musik der JÄD-Band. Nach
dem Gottesdienst reisten die meisten
KUler ab. Nur die Entringer hängten
noch eine zweite Nacht an, wofür sie
von den einen beneidet und von den
anderen mit einem Kopfschütteln bedacht wurden.
dl
Letzten Monat erlebten 38 Jugendliche aus dem Kirchlichen Unterricht unserer Region den „kleinen
Bruder“ der Jugendaktionstage (JAT)
in der Entringer Kirche. Freitagabends
ging es mit Spielen in Teams und in der
Gesamtgruppe los. Und viele waren bis
spät in die Nacht noch miteinander am
Spielen, über Gemeindegrenzen hinweg. Am nächsten Morgen stiegen wir
mit dem Lied von Silbermond „Wann
reißt der Himmel auf?“ in die inhaltliche Arbeit ein. In Kleingruppen kamen
wir darüber ins Gespräch, was für die
einzelnen Teilnehmer Glück bedeutet.
Das Gleichnis von den anvertrauten
Talenten nahm uns dann mit hinein in
die Frage nach dem Sinn unseres Le-
9
10
EINBLICK
sam zusammengetragen. Daran anschließend haben wir überlegt, welche
Möglichkeiten es für uns gibt, sie bei
zu umzusetzen. Schnell wurde klar,
dass dies an einem Abend nicht zu lösen ist, daher wird im neuen Jahr ein
zweites Treffen stattfinden.
Deutlich wurde, dass es nicht mehr
leistbar ist, jeden Sonntag Kinderkirche anzubieten. Stattdessen steht die
Idee im Raum, mehrmals im Jahr projektartig zu arbeiten, z.B. die Benefizaktion der KiKi auf mehrere Wochen
auszudehnen. Oder etwas mit Musik zu
machen, oder oder oder … Dennoch
wünschen wir uns für die Gemeinde jeden Sonntag die Möglichkeit einer
Kinderbetreuung.
Alle, die am Weiterdenken und Umsetzen der gesponnenen Ideen interessiert sind, sind zu dem nächsten
Treffen eingeladen. Der Termin wird
zeitnah bekannt gegeben.
Gedanken zur Kinderkirche
Was wünschen wir uns von der Kinderkirche? Wie können wir gelingend
mit der schwierigen Situation in der
Kinderkirche umgehen? Wo sehen wir
Perspektiven für die Kinder- und Jugendarbeit in unserer Gemeinde?
Zu diesem Thema rund um Kinder
und Jugendliche in unserer Gemeinde
trafen sich am Mittwochabend, den 28.
Oktober, alle Kinderkirchmitarbeitenden, Eltern und eine Hand voll interessierter
Gemeindeglieder
im
Gemeindesaal. Durch den Abend führte Karin Toth , Beauftragte
für
die
Kinderkirche vom Kinder-und
Jugendwerk
unserer Kirche.
Welche Wünsche haben wir jeweils als Eltern, als Gemeinde und
als Kinder an die Kinderkirche in unserer
Gemeinde? Gedanken
dazu haben wir gemein-
fb
11
EINBLICK
Beginn einer neuen Gemeindegruppe – Name noch unbekannt
Viele Ideen, Vorstellungen, Wünsche und Themenvorschläge wurden
eingebracht.
Ein treffender Name für diesen Arbeitszweig der Gemeinde, der nicht
nur für graumelierte Menschen interessant sein könnte, wurde noch nicht
gefunden. Ob wir uns „Treff in der
Friedenskirche“ oder „MittwochsTreff“ oder „Rümelin-Treff“ nennen
oder uns unter einem ganz anderen
Namen treffen, ist noch völlig offen.
Neue Namensvorschläge sind erwünscht und werden prämiert. Wir
sind also gespannt auf möglichst
kreative, originelle und aussagekräftige Rückmeldungen (bitte an Marianne und Norbert Böhringer).
Auf jeden Fall aber – und dies wurde fest beschlossen – werden wir am
Die von der Bezirkskonferenz neu
„Beauftragten für Senioren“, Marianne und Norbert Böhringer, luden zu
einem ersten Treffen ein, um über den
Beginn, die Zielsetzung, Gestaltung
und Organisation einer solchen Arbeit
bzw. Gemeindegruppe zu beraten.
14 interessierte Gemeindeglieder
nahmen diese Einladung gerne wahr
und berieten miteinander im festlich
geschmückten Gemeindesaal bei Kaffee und Brezeln – bestens vorbereitet
von Marianne Böhringer, Birgit Dold
und Käte Dengler – , wie eine solche
Arbeit als feste Gemeindegruppe Gestalt gewinnen könnte.
12
EINBLICK
Mittwoch, 03. Februar 2016 mit die-
ser Gemeindegruppe beginnen und
uns dann an jedem 1. Mittwoch im Monat von 14:30 Uhr bis ca. 16:30 Uhr
zu weiteren hoffentlich recht interessanten Nachmittagen treffen. Herzliche Einladung!
Kulturelle Angebote, geistliche Impulse, Themen zur Lebensgestaltung,
Feste feiern, Ausflüge und Wanderungen, Heiteres und Besinnliches, Sozial-diakonische Projekte und Aufgaben,
Gemeinschaftserlebnisse und noch
manch andere Themen wurden vorgeschlagen und sollen auf dem Programm stehen, um Gemeindeglieder,
Freunde und Fremde zur Teilnahme zu
motivieren und einzuladen.
Ein genaues Programm wird bald in
der Friedenskirche ausliegen. Auch
werden wir ab und zu im Gemeindebrief und in den Gottesdiensten über
unsere Arbeit informieren.
Eine Altersgrenze nach oben oder
unten gibt es nicht. Deshalb sind alle
ganz herzlich zu unseren Treffen eingeladen, für die wir noch den rechten
Namen suchen – und sicherlich auch
bald finden werden.
Norbert Böhringer
" Brot für die Welt" ist eine Hilfsaktion
der evangelischen Landes- und
Freikirchen in Deutschland.
13
AUSBLICK
TERMINE
Termine im Dezember
So, 13.12. bis 15:00 Uhr
Kinderkirchprobe
Mo, 14.12., 20:00 Uhr
Chorprobe für Heilig Abend
Fr, 18.12.
Kirchlicher Unterricht: Christbaum
schmücken
Mo, 07.12., 18:30 Uhr
So, 20.12., 10:00 Uhr
Ausschuss für Zusammenwirken von
Pastorin und Gemeinde
Kinderkirch-Weihnachtsfeier
Lorenz: Predigtreihe zum Advent
Mo, 07.12., 20:00 Uhr
Mo, 21.12., 19:00 Uhr
Chorprobe für Heilig Abend
Chor: Hauptprobe mit
Instrumentalisten
Do, 10.12., 20:00 Uhr
Bezirksvorstand
Do, 24.12., 16:30 Uhr
Fr, 11.12., 19:30 Uhr
Christvesper (Lorenz)
Hauskreis Belschner (Kirche)
Hauskreis Kapp
Fr, 25.12., 10:00 Uhr
Weihnachtsgottesdienst (Lorenz)
Sa, 12.12., 10:00 bis 12:30 Uhr
Do, 31.12., 18:00 Uhr
Sonder-Chorprobe für Heilig Abend
Jahresschlussgottesdienst mit
Abendmahl (Lorenz)
So, 13.12., 7:20 Uhr
Singen des Chors in der JVA Rottenburg
So, 13.12., 10:00 Uhr
Claudia Schlenker: Predigtreihe zum
Advent
14
GEMEINDE AKTUELL
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AUSBLICK
TERMINE
Termine im Januar
So, 17.01., 10:00 Uhr
EmK Tübingen
GD (Hermann Lichtenberger)
So, 17.01., 10:00 Uhr
Hepperhalle
Abschluss-GD Allianz (Pastor Fuchs, FEG)
Mo, 18.01., 18:30 Uhr
Fr, 01.01., 11:00 Uhr
Friedenskirche
Evangelische Kirche in Lustnau
Ökumenischer Neujahrsgottesdienst
So, 03.01., 10:00 Uhr
Regionaler Kanzeltausch:
Jörg Finkbeiner in Tü,
Dorothea Lorenz in Entringen
***Sternesonntag?
EmK Nächstenhilfe
Ökumenische Eröffnung der
Gebetswoche für die Einheit der
Christen (siehe S. 22)
Fr, 08.01., 19:30 Uhr
Fr, 22.01. bis So, 24.01.
Hauskreis Belschner
im Hotel Teuchelwald Freudenstadt
Gemeindefreizeit (siehe S. 23)
So, 10.01., 10:00 Uhr
So, 24.01., 10:00 Uhr
GD (Lorenz), anschließend
Predigtnachgespräch
Tübingen
GD (Lichtenberger)
Mo, 11.01.
Fr, 29.01., 14:30 Uhr
Allianzgebetswoche (siehe S.18)
Lustnau
Café Kontakte
Sa, 30.01.
Inspirationstag Fresh X in Rottenburg
Sa, 30.01, 9:00 Uhr
Pliezhausen
Frauentag (siehe S. 20)
Fr, 15.01., 17:00 Uhr
So, 31.01., 10:00 Uhr
Ideencafé in Lustnau (siehe S. 20)
GD (Lorenz)
16
AUSBLICK
TERMINE
Ideencafé
Wann hat man schon mal Zeit, in
Ruhe Ideen rund um die Gemeinde zu
entwickeln?
In den Gremien gibt es meist schon
eine volle Agenda. Und außerdem sitzen ja auch nicht alle Leute mit guten
Ideen in Gremien.
So entstand die Idee eines Ideencafés in lockerer Runde, bei Tee und
Gebäck, mit Zeit um:
● das mit anderen zu teilen, was einem zum Stichwort Gemeinde in den
Sinn kommt;
● einfach mal vor sich hin zu sinnieren, was uns in der Gemeinde Freude
machen würde;
● zu überlegen, welche Visionen von
Gemeinde uns motivieren;
● darüber nachzudenken, wo welcher
Bedarf besteht.
Hätten Sie Lust darauf?
Dann kommen Sie am Freitag, 15.
Januar, um 17:00 Uhr ins Friedensheim nach Lustnau, Daimlerstraße 21.
dl
Frauentag der Regionen
Reutlingen und Tübingen 2016
am Samstag, den 30. Januar 2016
in der EmK Pliezhausen,
Esslinger Straße 24
„Werte – ein Kompass fürs Leben“
Referentin: Frau Dr. Beate Weingardt
Zum Thema:
Was mir wichtig ist, will ich weitergeben!
Wozu braucht der Mensch Werte?
Wie war die Wertevermittlung früher?
Und wie ist es heute damit bestellt?
Welche Werte könnten für uns heute
wichtig sein und was ist aus christlicher Sicht dazu zu
sagen?
09.00 Uhr Ankommen mit Kaffee und
Tee
09.30 Uhr Beginn
Gegen 15.00 Uhr Ende des Frauentags
Einladungsflyer folgen Anfang Januar
Liebe Frauen, das Vorbereitungsteam
freut sich auf Euch!
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AUSBLICK
TERMINE
Wir als Gemeinde liefern am Sonntag, 07. Februar die Kuchen .
Vesperkirche in der Martinskirche
In der kältesten Jahreszeit für vier
Wochen einen Ort der Begegnung
schaffen, das leistet die Vesperkirche.
Sie findet statt von Sonntag, 24.
Januar bis Samstag, 20. Februar. Geöffnet hat sie täglich von 11:30 Uhr
bis 14:30 Uhr (Essensausgabe von
11.45 Uhr bis 14.00 Uhr).
Dort finden Sie: Gutes Mittagessen,
Gemeinschaft, Kaffee und Kuchen,
Gespräche und den „Tagestupfer“...
Gewünscht ist ein buntes Spektrum
an Besucherinnen und Besuchern. So
sind wirklich alle herzlich willkommen.
Die Vesperkirche freut sich über
ehrenamtliche Helferinnen und Helfer. (Anmeldung ab Samstag, 12. Dezember 2015, 9 Uhr unter Tel:
07071-9301412)
18
Hierzu wird eine Liste in der Friedenskirche auslegen. Und während Sie
im Gottesdienst sitzen, wird der Kuchen in die Martinskirche gefahren
und nach Gottesdienstschluss können
Sie Ihre Kuchenform gleich wieder mit
nach Hause nehmen.
dl
AUSBLICK
TERMINE
19
AUSBLICK
GEMEINDEFREIZEIT
Und so viel kostet es:
Das Hotel Teuchelwald macht uns
wieder einen Sonderpreis, doch die
Preise liegen höher als im letzten Jahr.
Das Wochenende kostet inklusive
Vollpension:
• Einzelpersonen:
Solidaritätspreis 160€
Normalpreis 140€
Ermäßigter Preis 120€
• Ehepaare:
Solidaritätspreis 300€
Normalpreis 270€
Ermäßigter Preis 250€
Bitte stufen Sie sich selbst ein, was Sie
zahlen können.
Bitte anmelden!
Gemeindefreizeit im Hotel
Teuchelwald in Freudenstadt
Vom 22. bis 24. Januar
Und darauf können Sie sich freuen:
• Zeit für Begegnung von Jung und Alt
• Impulse zur neuen Jahreslosung
• Verschiedene Angebote am SamstagNachmittag, auch in der schönen
Schwarzwald-Landschaft
Zur Gemeindefreizeit vom 22.-24. Januar
im Hotel Teuchelwald melde(n) ich mich / wir uns verbindlich an.
Name:__________________________________
___ Erwachsene
___ Jugendliche 12-16 Jahre
___ Kinder 7-11 Jahre
___ Kinder bis 6 Jahre
___ Ich möchte ein Einzelzimmer
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REGELMÄSSIGE
VERANSTALTUNGEN
Sonntag
10:00 Uhr
Gottesdienst
mit Kindergottesdienst
und Kleinkinderbetreuung
Montag
18:30 Uhr
20:00 Uhr
Posaunenchor
Chor
Donnerstag alle 14 Tage 20:00 Uhr
Junger Hauskreis
Freitag
Jugendkreis " Rü_12"
19:00 Uhr
letzter Freitag im Monat 14:30 Uhr
" Café Kontakte"
im Friedensheim in Lustnau
Samstag monatlich
Gebets-Frühstück
9:00 Uhr
In der ersten Woche des Monats treffen sich die Hauskreise
in verschiedenen Stadtteilen.