Zweigstelle Innsbruck Vortrag und Diskussion: NAH- UND MITTELOST AKTUELL in Zusammenarbeit mit dem Institut für Politikwissenschaften der Univ. Innsbruck und der Tiroler Tageszeitung „Die Türkei nach den Wahlen: Wieviel Demokratie und wieviel Säkularismus bleibt noch?“ In den letzten Monaten hat die Türkei eine Eskalation der politisch motivierten Gewalt durchlaufen, einem Zeitraffer ähnlich. Während die Diskussion bis zu der Wahl vom 7. Juni 2015 - in der die regierende AKP ihre absolute Mehrheit verlor - geprägt war von Friedensgesprächen, politischer Autonomie und kurdischen Rechten, hat die Türkei seit dem 8. Juni einen de-facto Krieg gegen die kurdische PKK aufgenommen. Die - nicht mehr ganz demokratischen - Wahlen vom 1. November haben darüber hinaus zu einer zunehmenden Polarisierung des politischen Felds beigetragen. Die Folgen sind wirtschaftliche Stagnation und politische Unsicherheit. In seinem Vortrag geht Kerem Öktem der Frage nach ob das lange Jahrzehnt der AKP an der Macht und der Türkei als Erfolgsstory nun endgültig vorbei ist. Auch beschäftigt er sich mit den Folgen einer Ent-Demokratisierung und Ent-Säkularisierung für die politische Zukunft der Türkei und ihren Platz in Europa. Prof. Dr. Kerem Öktem Kerem Öktem Professor für Südosteuropastudien und Moderne Türkei am Institut für Südosteuropastudien der Univ. Graz Associate of the Center for International Studies, University of Oxford Begrüßung und Moderation: Prof. Dr. Franz Eder Institut für Politikwissenschaften, Universität Innsbruck Mo., 23. November, 19.00 Uhr Institut für Politikwissenschaft, HS 2, Innsbruck, Universitätsstraße 15 Eintritt: € 4,- (€ 2,-) für Mitglieder gratis ÖSTERREICHISCHE ORIENT-GESELLSCHAFT HAMMER-PURGSTALL 1010 Wien, Dominikanerbastei 6/6 Tel.: 01 5128936 www.orient-gesellschaft.at IN ÖSTERREICH DAHEIM : IM ORIENT ZUHAUSE
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