Bericht Studieninformationstag 2015_Neckar

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200 Schüler wollen‘s wissen
Duale Hochschule Campus Horb stellt sich am Studieninformationstag vor
Um die 200 Schüler sind gestern zum Studieninformationstag der Dualen
Hochschule Baden-Württemberg Stuttgart, Campus Horb (DHBW), gekommen.
Überwiegend männliche Schüler wollten sich ein Bild von den fünf
angebotenen Studiengängen machen. Sie kamen mit vielen Fragen, aber auch
klaren Zielen.
Horb. Der kleine, weiß-blaue Computerroboter war beim Studieninformationstag der
DHBW Campus Horb einer der großen Stars. Beim Girls Day programmierten ihn
Schülerinnen zu einem tanzenden Roboter. Im Foyer der Dualen Hochschule stellte
gestern Student Richard Kiefer die Tor-Schützen-Variante des Roboters vor.
Studenten führen
Schüler durchs Haus
Vor allem die männlichen Besucher des Informationstags schauten gespannt auf den
Roboter. „Der Roboter arbeitet mit einem Farbspektrum“, erklärte der Student. Durch
die warme Farbe des roten Balls könne ihn der Roboter erkennen. An einem
Flachbildfernseher zeigte er die verschiedenen Schritte. Auf dem Bildschirm poppten
verschiedene Fenster auf. Eines zeigte den roten Ball, der vor dem Roboter lag. Dieses
wurde dann in ein Schwarz-Weiß-Bild umgewandelt, so dass der Bald weiß war und die
restliche Umgebung schwarz. Die Information an den Roboter war dann das Kommando,
das weiße Feld mit dem Fuß zu treffen. Gespannt warteten die Schüler auf den ersten
Schuss. Der Roboter tippelte nach vorne, ein Stück zur Seite und: fiel um. „Im
Probedurchlauf hat es besser funktioniert“, sagte Kiefer und lachte.
Im zweiten Stock hatten sich einige Schüler um den
Maschinenbau-Student Rafael Noth gescharrt. Im
ganzen Haus waren 22 solcher Scouts verteilt, die den
Schülern die Hochschule zeigten und Fragen
beantworteten. „Mich würde auch interessieren, ob es
besser ist, nach dem Gymnasium erst eine Ausbildung
zu machen oder gleich zu studieren“, fragte Thomas
Welte. Der 16-Jährige besucht die elfte Klasse an
einem Gymnasium in der Nähe von Schramberg. Er
interessiert sich für Maschinenbau und ginge gern in die Entwicklung. „Es gibt schon
viele, die vorher eine Ausbildung machen; unnötig ist es auf jeden Fall nicht“, sagte der
Scout und gab zu: „Ich zum Beispiel kenne mich in der Fertigung nicht so gut aus.“ Da
hätten natürlich Studenten, die zuerst eine Ausbildung gemacht haben, einen Vorteil.
Die Schüler wollten wissen, wie die Arbeit der
Studenten später einmal aussieht – ob es wichtig ist,
gutes Englisch zu sprechen, wie schwer es in Horb ist,
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eine Wohnung zu finden und wie der
Studierfähigkeitstest aussieht. Bei der letzten Frage
verwies er an den Infostand der Hochschule im dritten
Stock.
Der Student Richard Kiefer
erklärte den Schülern, wie der
Der Test trieb einige Schüler zum Stand. So auch
Roboter die Informationen für
Berufskolleg-Schüler Thomas Bushak aus Nagold. „Es
den Elf-Meter-Schuss
ist kein IQ-Test“, erklärte Kerstin Faißt von der
berechnet.
Hochschulkommunikation. Beim Test würden logisches
und kognitives Denken abgefragt und
Persönlichkeitsfragen gestellt. „Wie hoch ist die Durchfallquote?“, fragte Bushak. Er
interessierte sich für den Studiengang Kfz-Prüftechnik und hat schon eine Ausbildung
zum IT-Systemkaufmann gemacht. Wie viele Schüler nicht bestehen, wisse sie nicht,
räumte Kerstin Faißt ein, aber der Test sei machbar; man dürfe ihn nur nicht
unterschätzen.
Nur Schüler von der Fachhochschule müssen an dem Test teilnehmen, daher hat sich
Bushaks Begleiter gleich zum nächsten Stand aufgemacht. Er ist Schüler an einem
Gymnasium. Im oberen Stock hatten die Dualen Partner der Hochschule ihre Infostände
aufgebaut. Im Foyer bekam jeder Schüler ein Quiz mit Fragen über die dualen Partner.
Mithilfe des Fragebogens sollten die Schüler mit den Unternehmen ins Gespräch
kommen.
In Elektrotechnik ging
es um Laserschwerter
Um 11 Uhr begannen die verschiedenen Workshops zu den fünf Studiengängen. Zum
Studiengang Elektrotechnik gab es unter anderem eine Experimentalvorlesung zu
Laserschwertern. Roboterprogrammierung stand beim Fach Informatik auf dem
Programm. Der Produktion von Stapelboxen konnten die Schüler in der Veranstaltung zu
Maschinenbau auf dem Grund gehen. In der Mechatronik drehte sich alles um selbst
fahrende Roboter. Und ein Planspiel zum Thema Stress im Projektmanagement konnte
beim Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen besucht werden.
19.11.2015 - 08:30 Uhr
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