Ich mag dich leiden

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www.johannes.gkgbe.ch | märz 2016
KIRCHGEMEINDE JOHANNES
ADRESSEN
Pfarrer/innen
KIRCHGEMEINDERAT:
Präsidium: Beatrice Stäuber, Tel. 031 869 29 59, [email protected]
Kirche und Kirchgemeindehaus: Wylerstrasse 5, Bern
Redaktion: Karin Hauri, [email protected]
Christian Bühler
Wylerstrasse 5
031 333 43 67
[email protected]
Jürg Liechti-möri
Blumenbergstr. 50 031 332 13 88
[email protected]
martina Schwarz
Wylerstrasse 5
031 331 87 97
[email protected]
mirjam Wey
Wylerstrasse 5
031 331 34 70
[email protected]
Sozial- und
Olivia Schüpbach-Sanchez Wylerstrasse 5
031 331 86 61
[email protected]
Beratungsdienst
Ingo Schütz
Wylerstrasse 5
031 332 74 24
[email protected]
Daniela Wäfler
Wylerstrasse 5
031 332 02 78
[email protected]
Sekretärin
Karin Hauri
Wylerstrasse 5
031 331 86 80
[email protected]
Sigrist/Hausdienstleiter Daniel Strahm
Tellstrasse 35
031 331 46 34
[email protected]
Sigrist/Hauswart
Aga Adkovaycin
Wylerstrasse 5
031 331 46 34
[email protected]
Organistin
magdalena Oliferko
Wylerstrasse 5
[email protected]
Bei Todesfällen
sind die Pfarrerinnen und Pfarrer im Wechsel erreichbar unter der Telefonnummer: 031 332 11 00
GOTTESDIENSTE
GEMEINDELEBEN
Sonntag, 28. Februar, 9.30 Uhr
Gottesdienst, martina Schwarz. magdalena Oliferko, Orgel.
Fastenandachten
Jeden Freitag, 19 Uhr
Im Chor der Johanneskirche
Sonntag, 6. März, 9.30 Uhr
Gottesdienst mit Taufe. Gestaltet von
den Siebtklässlerinnen und Siebtklässlern der kirchlichen Unterweisung und
mirjam Wey. magdalena Oliferko, Orgel.
mit Apéro.
Passionsandachten in der Karwoche
Montag, 21. März bis Donnerstag,
24. März, 7 Uhr, Kirchgemeindehaus. Liturgische Gebete mit Kreuzmeditationen
und anschliessendem Frühstück.
Palmsonntag, 20. März, 9.30 Uhr
Abendmahlsgottesdienst für Gross und
Klein. Jürg Liechti-möri, martina
Schwarz und Team. Palmsonntagsgeschichte: «Jesu Einzug in Jerusalem».
magdalena Oliferko, Orgel.
Gründonnerstag, 24. März, 20 Uhr
meditative Abendmahlsfeier mit ausführlicher Lesung des Gründonnerstagsevangeliums und viel Orgelmusik.
Jürg Liechti-möri und magdalena Oliferko, Orgel.
Karfreitag, 25. März, 9.30 Uhr
Abendmahlsgottesdienst, Christian
Bühler. Katharina Suske, Barockoboe,
magdalena Oliferko, Orgel. Werke von F
Couperin u.a.
Karfreitag, 25. März, 20 Uhr
Karfreitagsgedenken. Eine meditative
Feier mit musik, Kunst, Text und Stille.
mit der StadtCommunität Don Camillo
Bern. Vreni Amweg und martina
Schwarz. Erich Fischer, Vibrafon.
Ostern, 27. März, 9.30 Uhr
Feierlicher Ostergottesdienst mit
Abendmahl und festlicher musik. mirjam Wey und Jürg Liechti-möri. Giuseppe Frau, Trompete, magdalena Oliferko,
Orgel. Werke von J. Clarke, J. Stanley,
G.F. Händel u.a. Anschliessend gemeinsames Eiertütschen.
runder Tisch
Am runden Tisch tauschen wir Erfahrungen aus über Fragen, die uns im älterwerden beschäftigen.
Thema: Ich will (nicht)! – Selbstbestimmung im Alter
Donnerstag, 17. März, 14.30 Uhr
Kirchgemeindehaus Johannes
Nach einem kurzen Einstieg ins Thema
sind Sie eingeladen zum Gespräch. Wir
freuen uns auf alle, die gerne bei diesem
Erfahrungsaustausch mitreden, mitdenken, zuhören und dabei sein möchten. Im
Anschluss gibt es ein zvieri. Kontakt: mirjam Wey
«Sunntigsschuel uf dr Pirsch»
Sonntag, 6. März, 9.30 Uhr, Schänzlistrasse 43, Dachraum. Wir erkunden biblische Geschichten und pirschen dabei
auf Indianersohlen durchs Quartier. Weitere male und Orte folgen. Für Kinder ab
6 Jahren. Kontakt: martina Schwarz
Fiire mit de Chliine – Ökumenische
Kleinkinderfeier
Samstag, 21. März, 16.30 Uhr
marienkirche, Wylerstrasse 26. Thema:
«reise nach Tripiti». Die Feier ist für Kinder ab ca. 2 Jahren. Anschliessend «Teilete». Kontakt: martina Schwarz
Senevita Dammweg
Mittwoch, 2. März, 15 Uhr
Gottesdienst mit mirjam Wey und Barbara rudolf, E-Piano
Mittwoch, 30. März, 15 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl. mirjam Wey
und Barbara rudolf, E-Piano
Spielgruppe Johannes
Jeden Donnerstag, 14 - 16.30 Uhr und
Freitag, 8.45 - 11.15 Uhr (ausser Schulferien), Kirchgemeindehaus. Kontakt:
monica Jakob-Droz, Spielgruppenleiterin,
Tel. 031 351 87 10, monicajakobdroz@
bluewin.ch
Café littéraire
Freitag, 1. April, 9 Uhr, Kirchgemeindehaus. Wer Lust auf engagierte Diskussionen hat und gerne liest, ist herzlich eingeladen. Kontakt: Erwin ruf, Tel. 031 332 84
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1001 Znacht
Gründonnerstag, 24. März, 18 Uhr, Diaconis-Kirche. Orientalischer Imbiss und
biblische Geschichten für Kinder und ihre
Familien zum Gründonnerstag. Anna Gyger, Claudia Kohli reichenbach und martina Schwarz. Unkostenbeitrag Fr. 5.(Kinder gratis). Anmeldung bis 22. März
an: stadtcommunitaet.bern@doncamillo.
ch.
Zäme cho – Altersnachmittag
Mittwoch, 23. März, 14.30 Uhr, Kirchgemeindehaus. Das Seniorentheater Johannes präsentiert sein neustes Stück. mit
zvieri. Kontakt: Olivia Schüpbach-Sanchez
Konzert
«Barockmusik zur Passionszeit», Samstag, 26. März, 17 Uhr, Le Jardin d’Eden,
Ensemble für Alte musik, Katharina Suske, Barockoboe, magdalena Oliferko, Orgel und Leitung.
Johanneschor
Freitag, 4., 11. und 18. März, 19.30 21.30 Uhr, Kirchgemeindehaus. Einstudieren des Te Deum von mozart für Gottesdienst vom 13. märz, ab 18. märz Gospelprojekt. Kontakt: magdalena Oliferko
Kinder können malen
Mittwoch, 2. und 30. März, 9.30 - 10.30
Uhr, Kirchgemeindehaus, für Kinder ab 2
1/2 Jahren. Kontakt: monica Jakob-Droz,
mal- und Gestaltungspädagogin, Tel. 031
351 87 10, [email protected]
Turnen für Seniorinnen/Senioren
Jeden Montag, 10.15 Uhr, und Donnerstag, 8.45 und 9.45 Uhr (ausser
Schulferien), Kirchgemeindehaus, Kontakt: Pro Senectute, Tel. 031 359 03 03
Volkstanz für Seniorinnen/Senioren
Jeden Dienstag, 14.30 - 16.30 Uhr
(ausser Schulferien), Kirchgemeindehaus, inkl. zvieri. Kontakt: Therese mewes,
Tel. 031 901 00 86
LEITGEDANKE
Ich mag dich leiden
Lorrainehof
Freitag, 4. März, 10.30 Uhr
Gottesdienst mit mirjam Wey und robert
Weibel, Orgel
Domicil Spitalackerpark
Freitag, 4. März, 15.30 Uhr
Gottesdienst mit mirjam Wey und Fränzi
marbacher, Klavier
FOTO: KrAXELDANI-HIKr.OrG
Sonntag, 13. März, 9.30 Uhr
Installationsgottesdienst für den neuen
Pfarrer Christian Bühler. mitwirkung
des Johanneschors sowie Christine ragaz und Susanna Holliger, Violinen,
Benjamin Heim, Cello, magdalena Oliferko, Orgel und Leitung. Te Deum und
Kirchensonaten von W.A. mozart.
Anschliessend Apéro.
Ökumenisches Zmittag – Gemeinsam zu Tisch
Freitag, 29. April, 12 Uhr, Kirchgemeindehaus. Feines vegetarisches mittagessen. Es kocht ein ökumenisches Team.
Kollekte für ein Entwicklungsprojekt.
Kontakt: Christian Bühler
Alterszentrum Viktoria
Montag, 7. März, 16.45 Uhr
Gottesdienst mit mirjam Wey und Sr. Therese Hunziker, Orgel
Monatslied
Lied 454: «Du schöner Lebensbaum des
Paradieses»
CHRONIK
Trauerfeiern
Albrecht Stettler, 1924
Katharina Sulzener-Vogel, 1918
Hanna Wandfluh, 1918
Kollekten im Januar
- Pfarramtliche Hilfskassen Fr. 204.- Verein Begleitung Fehlgeburt
und perinataler Kindstod
Fr. 105.- Kirchensonntag
Fr. 113.- reformierte Kirchen im
Ausland
Fr. 108.Herzlichen Dank für Ihre Spenden!
Kirche in Terra vecchia
Eine Liebeserklärung in der
Passionszeit.
Über den steinigen Weg durch den
Buchen-Kastanien-Mischwald bin
ich von Rasa hinuntergestiegen
nach Terra vecchia. Durch die halboffene Tür trete ich in die Kirche am
Hang. Das Sonnenlicht fliesst über
den Steinboden. Der Raum atmet
Stille und eine schlichte Würde.
Ich setze mich auf einen Stuhl ganz
vorne. Ich bin allein. Mein Blick
gleitet noch etwas unruhig mal hierhin, mal dorthin, bis er hängen
bleibt am geschmiedeten Chorgitter. Ich betrachte die geschwungenen Linien, die mich an Farn im
Frühling erinnern, wenn er sich spiralförmig unter dem erwachenden
Streulicht im Wald öffnet. In all den
fliessenden Formen vermögen allmählich meine Augen Herzen zu lesen – Herz an Herz, ein langes Band,
das sich von beiden Seiten zur Mitte
zieht, die offen steht. Mein Blick
steigt jetzt höher, über das Chorgitter und den mächtigen Steinaltar
hinauf zur Wand, zur gleichsam
schwebenden Figur mit den weit
geöffneten Armen. Jesus, der Gekreuzigte. Der Kopf mit der Dornen-
krone leicht zur Seite geneigt. Das
Lendentuch, das ihm bis zu den Knien reicht. Die Füsse geschlossen
übereinander. Das Kreuz fehlt. Doch
das innere Auge, vertraut mit Kruzifixbildern, ergänzt. Und mit diesem
Bild im Kopf sitze ich da. Ich spüre
meine alte liebe Mühe mit der offiziellen Kreuzestheologie, dieses ganze schwere Kapitel Dogmatik.
Lieben und leiden
Ich hebe meinen Kopf über das
Herzgitter und schaue wieder den
schwebenden Christus, in Kreuzform, und doch nicht mehr am
Kreuz. Ich betrachte seine weit offenen, ausgreifenden Arme. Diese ungebrochene Liebe noch in der Gebrochenheit des Leids! Diese Zuwendung noch im Moment des
Sterbens! Und es ist mir, als spräche
der Gekreuzigt-Auferstandene in
den Raum, kaum vernehmbar: «Ich
mag euch leiden. Ich mag dich leiden.» Lieben und leiden – die Sprache bringt beides zusammen. Das
eine steht für das andere. Es ist erstaunlich und lässt aufhorchen und
darüber nachdenken, dass wir «leiden» sagen, wenn wir «lieben» meinen. «Ich mag dich leiden.» Im Sinn
der Liebenden, in der Sprache der
Liebe, heisst dies: «Ich liebe dich so
sehr, dass ich bereit bin, an dir zu
leiden.» Lieben und leiden lassen
sich nicht voneinander trennen. Die
Liebe geht das Risiko des Leidens
ein. Und das Leid ist die Kehrseite
der Liebe. «Ich mag euch leiden» –
spricht der Gekreuzigte. «Ich liebe
euch so sehr, dass ich bereit bin, an
euch und mit euch und für euch zu
leiden.» Das ist die Botschaft vom
Kreuz. In diesem Moment erschliesst sie sich mir neu und aufbauend anders.
Offene Arme
Der Gekreuzigte – beide Arme weit
offen. So weit offene Arme, als
möchten sie die Welt umarmen. Ich
erinnere mich an so weit geöffnete
Arme. Lange ist’s her. Ich gehe in
Gedanken zurück bis in meine früheste Kindheit. Ich sehe mich auf
wankenden kleinen Füssen auf meine Mutter zugehen, die sich etwas
entfernt von mir hingekauert hat.
Sie hält die Arme weit offen. Und
auf ihren Lockruf hin, wanke ich auf
unsicheren kleinen Füssen in Richtung ihrer offenen Arme. Ich
strauchle, ich stolpere. Die Arme,
die weit geöffneten Arme, fangen
mich auf, bevor ich hinfalle. Diese
weit offenen Arme, die auffangen,
halten, bergen.
Mit ausgebreiteten, mit weit geöffneten Armen, so zeigt sich das Bild
von Jesus am Kreuz. Es ist das Bild
eines Leidenden und Liebenden zugleich. In Liebe umarmt Jesus die
Welt und leidet zugleich an ihr. «Ich
mag euch leiden» – das sagt der mit
den ausgebreiteten Armen, der auffängt und hält, der tröstet und aufrichtet.
MIRJAM WEY
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FOTO: ZVG
Willy und seine Frauen
Letztes Jahr begab sich die Senioren-Theatergruppe auf Nacktschneckensuche.
Alle wollen etwas von Willy: seine Tochter
Anna Anerkennung und Geld für eine eigene Wohnung, Tochter Bea will ihn versorgen, Nachbarin Clara will ihn bemuttern und Julia will seine Liebe. Und was
will Willy? Zurück von einem Auslandaufenthalt wohnen Tochter Anna und Ehemann Emil bei Witwer Willy. Annas Unterstützung und Hilfe nimmt er als Selbstverständlichkeit an. Tochter Bea wohnt
anderswo, ihre Besuche haben bei Willy
einen hohen Stellenwert, und ihre Handlungen werden überaus geschätzt.
Im selben Haus wohnt Clara, welche Willy
zwischendurch betreut und dabei Besitzansprüche entwickelt hat. Seit kurzem
wohnt auch Julia in dem Haus. Julia eckt
durch ihre frische Art bei einigen Mitbe-
wohnern an – sie und Willy haben sich jedoch ineinander verliebt …
Verschiedenartige Beziehungen
Soweit ein kurzer Einblick in das neue
Theaterstück von Thomas Berger, welches er für die Senioren-Theatergruppe
geschrieben hat, ein Stück, das verschiedene Arten von Beziehungen thematisiert: Liebesbeziehungen im Alter, ElternKind-Beziehungen, Beziehungen unter
Geschwistern – ein Stück, das zum Nachdenken anregt und mit einer Prise Humor
geschmückt ist!
Sie sind alle herzlich eingeladen zur Vorstellung im Kirchgemeindehaus Johannes am Mittwoch, 23. März, um 14.30
Uhr, im Grossen Saal. Im Anschluss gibt
es Kaffee und Kuchen. Es braucht keine
Anmeldung.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Olivia
Schüpbach-Sanchez.
Nelly Schenker hat 2014 ihre Lebenserinnerungen als Armutsbetroffene unter
dem Titel «Es langs, langs Warteli für es
goldigs Nüteli» veröffentlicht. Sie lebt als
Autorin und Malerin in Basel und engagiert sich in der Bewegung ATD Vierte
Welt/Quart Monde.
Welcher Anlass hat Dich letztmals in
die Kirche geholt?
Zum einen war es die feierliche Verabschiedung von Pfarrerin Regula
Riniker, zum andern die Gemeindeweihnachtsfeier mit der wundervollen Musik, der besinnlichen Geschichte und dem Singen von bekannten Weihnachtsliedern, unterstützt vom Johanneschor. Auch
sonst besuche ich Gottesdienste
und schätze die Abendandacht am
Freitagabend, die mir Gelegenheit
gibt, in mich zu gehen.
Marie-Rose Blunschiackermann arbeitet
als Studien- und Forschungsbeauftragte
mit Armutsbetroffenen bei ATD Vierte
Welt/Quart Monde in Treyvaux FR. Sie hat
als Theologin über den französischen Arbeiterpriester, P. Joseph Wresinski, promoviert.
Montag, 23. bis Mittwoch, 25. Mai,
9 bis 17.15 Uhr, mit Mittagspause. Kirchgemeindehaus Johannes
Kosten: Fr. 200.- (Wenigverdienende
nach Selbsteinschätzung)
Anmeldung und Auskünfte: Jürg LiechtiMöri
Was würdest Du gerne mal von der
«Kanzel» aus predigen?
Über den friedlichen Umgang mit
Mensch, Tier und Natur kann immer
geredet werden. Vielleicht dürfte
den Regierenden und Mächtigen
auch gesagt werden, dass in solchen Ämtern nicht die Macht im
Vordergrund steht, sondern die Verantwortung. Man hat dem Volk zu
dienen, wie dies Adolf Ogi kürzlich
so treffend sagte.
Was müsste für Dich unbedingt einmal in der Kirche stattfinden?
Eine (biblische) Geschichte untermalt von Diabildern, wie dies anlässlich der Gemeindeweihnachtsfeier auf treffliche Weise vorgetragen wurde. Oder auch ein Gottesdienst in der Art von Taizé.
Kirchgemeinde Markus, Olivia Schüpbach-Sanchez, Kirchgemeinde Johannes,
Heidi Wilhelm, Kirchgemeinde St. Marien
Donnerstag, 10. März, 15 Uhr, Kirchgemeindehaus St. Marien, Wylerstr. 26.
Nach dem Konsum – wir diskutieren
FOTO: BROT-FÜR-ALLE/FASTENOPER
Podiumsdiskussion zu Reparatur, Konsumvermeidung
und Verantwortung.
Freitag, 11. März, 19.30 Uhr, Quartierwerkstatt Viktoria, Gotthelfstrasse 29,
3014 Bern. Anschliessend Apéro.
Hunger und existentielle Not gehörten
zum Alltag der Jesusbewegung. Im Römischen Reich waren sie weit verbreitet.
Doch über Hunger spricht man nicht,
wenn man ihn kennt. Denn er verschlägt
die Sprache, schwächt den Körper und
frisst die Zukunft. Die Wut der Hungrigen
macht auf ihn aufmerksam, sie öffnet uns
die Augen für die Not, die Überlebensstrategien und Hoffnungen der Menschen, mit denen Jesus unterwegs war.
Wer die Spuren des Hungers in den Texten der Bibel entdeckt, liest die Bibel neu.
Wie prägten Erfahrungen von Hunger und
Not Menschen damals – wo prägen sie
das Leben von Betroffenen heute? Welche Formen von Hunger gibt es bei uns?
Kann Hunger und Not Menschen zum solidarischen Handeln bewegen – oder lähmen sie die Betroffenen? Im Gespräch
über biblische Texte mit Gästen und untereinander laden wir Sie ein, sich auf
Veränderung einzulassen.
Mit schönen Klängen durchs Jahr gehen
Alex Haefeli, Wanderleiter, Andreas Rohrbach, VBG Nordquartier, Bettina Kipp,
Im Rahmen der diesjährigen ökumenischen Kampagne «Verantwortung tragen
– Gerechtigkeit stärken» von Brot für
alle/Fastenopfer diskutieren wir über den
Wert von Gegenständen, verantwortungsvolle Kaufentscheide, Konsumverzicht,
faire Herstellung von Produkten und die
Handlungsspielräume der Reparatur.
Mit
Markus Flück (Mitglied «Décroissance Bern»),
Susanne Jordan (Initiatorin der ersten fairen Computermaus,
Bichel/D), Michael Beckmann (Veranstalter «Repair Café Bern»).
Moderation:
Louise Graf. Es laden ein:
Bereich OeMEMigration, Reformierte Kirchen Bern-Jura-Solothurn, Kirche im Dialog, Katholische Kirche Bern,
OeME-Kommission
Bern Stadt, Kirchgemeinde Johannes.
Acht Fragen – acht Antworten:
diesen Monat mit Marlis Stahl:
kennt prekäre Lebensverhältnisse aus eigener Erfahrung. Sie hat 2014 an der Universität Genf zum Nehemiabuch promoviert und unterrichtet seither Hebräisch
und Altes Testament an der theologischen Fakultät Ambatonakanga in Antananarivo. Ausserdem leitet sie die
Übersetzungsabteilung der madagassischen Bibelgesellschaft.
Brigitte Rabarijaona ist Pfarrerin der reformierten Kirche Madagaskars. Sie
FOTO: RUDOLPHO-DUBA-PIXELIO.DE
Die Kirchgemeinden im Nordquartier und
die Vereinigung Berner Gemeinwesenarbeit Nordquartier (VBG) laden Sie von
April bis November zu Wanderungen und
Spaziergängen ein. An der Orientierungsveranstaltung werden wir Ihnen die Routen mit Distanzen und Zeitangaben vorstellen, damit Sie wählen können, welche
Strecke ihnen zusagt. Der Wanderleiter,
Alex Haefeli, gibt Ihnen dann Auskunft
und beantwortet Ihre Fragen.
Wir freuen uns auf wander- und spazierfreudige Personen.
Das sechste Ökumenische Bibelseminar befasst sich mit
den Themen Hunger und Not.
Referentinnen
Luzia Sutter Rehmann lehrt als Titularprofessorin Neues Testament an der
Theologischen Fakultät der Universität
Basel, und ist Leiterin des Arbeitskreises
für Zeitfragen in Biel. Sie hat nach Zeugnissen über Hunger in der Bibel gesucht
und ist an überraschenden Stellen fündig
geworden. 2014 erschien ihr jüngstes
Buch mit dem Titel «Wut im Bauch. Hunger im Neuen Testament».
«Mir si ungerwägs»
Wanderfreudige Nordquartierler gesucht:
«Einblicke»
Brot zum Teilen
Die Aktion «Brot zum Teilen» ist seit mehreren Jahren ein fester Bestandteil der
Ökumenischen Kampagne, die auch dieses Jahr durchgeführt wird. Pro verkauftes Brot mit Fähnchen fliesst eine Spende
von 50 Rappen an die Projekte und Programme von Brot für alle/Fastenopfer in
Afrika, Asien und Lateinamerika.
Im Nordquartier bieten die beiden folgenden Bäckereien ein spezielles «Brot zum
Teilen» an:
•Bäckerei Bohnenblust, Moserstrasse 50
•bärner mutzebeck, Schärerstrasse 23
FOTO: ZVG
«Willy ruumt uf»: So heisst
das neuste Stück der Senioren-Theatergruppe der Kirchgemeinde Johannes.
Hunger, Wut, Reich Gottes. Eine Spurensuche
FOTO: ZVG
märz 2016 | www.johannes.gkgbe.ch
Wie jedes Jahr bietet die
«Konzertreihe Johanneskirche» im 2016 eine breite Palette musikalischer Programme an.
Sonntag, 12. Juni, 17 Uhr
«Tasto Solo» Orgelkonzert
Magdalena Oliferko, Orgel. Werke von N.
Bruhns, J.S. Bach, C. Franck, T. Escaich
u.a.
Es werden drei Orgel- und drei Ensemblekonzerte stattfinden, in denen bekannte
Berner Künstlerinnen und Künstler wie
Katharina Suske, H.E. Frischknecht und
Sabine Stoffer mitwirken.
Der weltbekannte Schweizer Organist
und Improvisator, Prof. Rudolf Lutz, führt
am 23. Oktober ein Sonderkonzert durch
unter dem Motto «Barock und Bern: Orgelprüfung à la Mattheson» . Zwei traditionelle Orgelkonzerte werden der Sommer- sowie der Ewigkeitsstimmung angepasst.
In den beiden Veranstaltungen mit dem
Ensemble für Alte Musik, Le Jardin
d’Eden, werden, wie auch in den vergangenen Jahren, am Samstag vor Ostern
und am Sonntag zum 4. Advent die Werke
der grossen Barockmeister mit historischen Instrumenten erklingen. Ausserdem laden wir Sie am 11. Dezember wie
üblich zum gemeinsamen feierlichen Adventssingen ein.
Sonntag, 23. Oktober, 17 Uhr
«Tasto Solo. Barock und Bern: Orgelprüfung à la Mattheson», Sonderorgelkonzert
Prof. Rudolf Lutz (St. Gallen/Basel), Orgel. Präludium, Fuge, Choralpartita und
Passacaglia im Stil von Mattheson über
Themen, die das Publikum vorgibt.
Samstag, 26. März, 17 Uhr
«Barockmusik zur Passionszeit»
Le Jardin d’Eden, Ensemble für Alte Musik. Katharina Suske, Barockoboe, Sabine
Stoffer, Barockvioline, Monika Ecker, Cello, Magdalena Oliferko, Orgel und Leitung.
Werke von H.I.F. Biber, A. Corelli, J.S.
Bach, G.F. Händel und F. Couperin.
Sonntag, 20. November, 17 Uhr
«Tasto Solo. Gleich-Ungleich», Konzert zum Ewigkeitssonntag
Magdalena Oliferko und Hans-Eugen
Frischknecht, Orgel. Werke von J.S. Bach,
C. Franck und H.E. Frischknecht (Berner
Uraufführung des Werkes «Gleich-Ungleich» mit dem Komponisten).
Sonntag, 11. Dezember, 16 Uhr
«Adventssingen»
Buntes Adventsprogramm. Mitwirkung
des Johanneschors und eines Instrumentalensembles. Magdalena Oliferko, Leitung.
Sonntag, 18. Dezember, 17 Uhr
«Barockmusik zum 4. Advent»
Le Jardin d’Eden, Ensemble für Alte Musik. Magdalena Oliferko, Orgel und Leitung. Werke von A. Corelli, M. Corette, G.F.
Telemann, G.F. Händel u.a.
MAGDALENA OLIFERKO
Welches ist Dein liebster Ort?
Ich bin ganz gerne bei mir daheim.
Dann sitze ich bei schönem Wetter
auf den beiden Stufen zum Gartenausgang (nicht etwa auf der Sitzbank), lasse mich von der Sonne bescheinen und bewundere die gelebten Jahreszeiten meines Gartens.
Wenn Du eine Gedankenspur hinterlassen möchtest, welcher Satz steht
über Deinem Leben?
Richtig zu- und hineinhören, was
das Gegenüber sagt, ohne voreilig
eigene Schlüsse zu ziehen.
Welches ist die beste Idee, die Du im
vergangenen Jahr hattest?
Sehr positiv war sicher, die Gymnaestrada in Helsinki zu besuchen
mit anschliessender Reise durch
Südfinnland bis Stockholm. Und natürlich auch, wiederum im Seniorentheater unserer Kirchgemeinde
mitzuwirken (siehe Artikel links).
Wenn Dir eine Filmrolle angeboten
würde, welche würde Dir gefallen?
Hollywood hat mich noch nicht entdeckt. Wenn schon, dann etwas in
Richtung Kohlhiesels Töchter (natürlich die weniger Hübsche). Jedenfalls eine Figur, die eher aneckt.
Glaubst Du an ein Leben nach dem
Tod?
Ja, sicher. Wenn man «Zurückgekehrten» Glauben schenken darf,
soll es Drüben lieblich und vor allem
friedlich sein. Ich freue mich auf ein
Wiedersehen mit lieben Menschen.
Marlis Stahl, 80, hat eine Tochter und zwei
Enkelinnen. Sie war Sekretärin des Kirchgemeinderates und Rodelführerin der Kirchgemeinde und ist
Mitglied des Seniorentheaters der Kirchgemeinde
Johannes.