14 www.johannes.gkgbe.ch | märz 2016 KIRCHGEMEINDE JOHANNES ADRESSEN Pfarrer/innen KIRCHGEMEINDERAT: Präsidium: Beatrice Stäuber, Tel. 031 869 29 59, [email protected] Kirche und Kirchgemeindehaus: Wylerstrasse 5, Bern Redaktion: Karin Hauri, [email protected] Christian Bühler Wylerstrasse 5 031 333 43 67 [email protected] Jürg Liechti-möri Blumenbergstr. 50 031 332 13 88 [email protected] martina Schwarz Wylerstrasse 5 031 331 87 97 [email protected] mirjam Wey Wylerstrasse 5 031 331 34 70 [email protected] Sozial- und Olivia Schüpbach-Sanchez Wylerstrasse 5 031 331 86 61 [email protected] Beratungsdienst Ingo Schütz Wylerstrasse 5 031 332 74 24 [email protected] Daniela Wäfler Wylerstrasse 5 031 332 02 78 [email protected] Sekretärin Karin Hauri Wylerstrasse 5 031 331 86 80 [email protected] Sigrist/Hausdienstleiter Daniel Strahm Tellstrasse 35 031 331 46 34 [email protected] Sigrist/Hauswart Aga Adkovaycin Wylerstrasse 5 031 331 46 34 [email protected] Organistin magdalena Oliferko Wylerstrasse 5 [email protected] Bei Todesfällen sind die Pfarrerinnen und Pfarrer im Wechsel erreichbar unter der Telefonnummer: 031 332 11 00 GOTTESDIENSTE GEMEINDELEBEN Sonntag, 28. Februar, 9.30 Uhr Gottesdienst, martina Schwarz. magdalena Oliferko, Orgel. Fastenandachten Jeden Freitag, 19 Uhr Im Chor der Johanneskirche Sonntag, 6. März, 9.30 Uhr Gottesdienst mit Taufe. Gestaltet von den Siebtklässlerinnen und Siebtklässlern der kirchlichen Unterweisung und mirjam Wey. magdalena Oliferko, Orgel. mit Apéro. Passionsandachten in der Karwoche Montag, 21. März bis Donnerstag, 24. März, 7 Uhr, Kirchgemeindehaus. Liturgische Gebete mit Kreuzmeditationen und anschliessendem Frühstück. Palmsonntag, 20. März, 9.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst für Gross und Klein. Jürg Liechti-möri, martina Schwarz und Team. Palmsonntagsgeschichte: «Jesu Einzug in Jerusalem». magdalena Oliferko, Orgel. Gründonnerstag, 24. März, 20 Uhr meditative Abendmahlsfeier mit ausführlicher Lesung des Gründonnerstagsevangeliums und viel Orgelmusik. Jürg Liechti-möri und magdalena Oliferko, Orgel. Karfreitag, 25. März, 9.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst, Christian Bühler. Katharina Suske, Barockoboe, magdalena Oliferko, Orgel. Werke von F Couperin u.a. Karfreitag, 25. März, 20 Uhr Karfreitagsgedenken. Eine meditative Feier mit musik, Kunst, Text und Stille. mit der StadtCommunität Don Camillo Bern. Vreni Amweg und martina Schwarz. Erich Fischer, Vibrafon. Ostern, 27. März, 9.30 Uhr Feierlicher Ostergottesdienst mit Abendmahl und festlicher musik. mirjam Wey und Jürg Liechti-möri. Giuseppe Frau, Trompete, magdalena Oliferko, Orgel. Werke von J. Clarke, J. Stanley, G.F. Händel u.a. Anschliessend gemeinsames Eiertütschen. runder Tisch Am runden Tisch tauschen wir Erfahrungen aus über Fragen, die uns im älterwerden beschäftigen. Thema: Ich will (nicht)! – Selbstbestimmung im Alter Donnerstag, 17. März, 14.30 Uhr Kirchgemeindehaus Johannes Nach einem kurzen Einstieg ins Thema sind Sie eingeladen zum Gespräch. Wir freuen uns auf alle, die gerne bei diesem Erfahrungsaustausch mitreden, mitdenken, zuhören und dabei sein möchten. Im Anschluss gibt es ein zvieri. Kontakt: mirjam Wey «Sunntigsschuel uf dr Pirsch» Sonntag, 6. März, 9.30 Uhr, Schänzlistrasse 43, Dachraum. Wir erkunden biblische Geschichten und pirschen dabei auf Indianersohlen durchs Quartier. Weitere male und Orte folgen. Für Kinder ab 6 Jahren. Kontakt: martina Schwarz Fiire mit de Chliine – Ökumenische Kleinkinderfeier Samstag, 21. März, 16.30 Uhr marienkirche, Wylerstrasse 26. Thema: «reise nach Tripiti». Die Feier ist für Kinder ab ca. 2 Jahren. Anschliessend «Teilete». Kontakt: martina Schwarz Senevita Dammweg Mittwoch, 2. März, 15 Uhr Gottesdienst mit mirjam Wey und Barbara rudolf, E-Piano Mittwoch, 30. März, 15 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl. mirjam Wey und Barbara rudolf, E-Piano Spielgruppe Johannes Jeden Donnerstag, 14 - 16.30 Uhr und Freitag, 8.45 - 11.15 Uhr (ausser Schulferien), Kirchgemeindehaus. Kontakt: monica Jakob-Droz, Spielgruppenleiterin, Tel. 031 351 87 10, monicajakobdroz@ bluewin.ch Café littéraire Freitag, 1. April, 9 Uhr, Kirchgemeindehaus. Wer Lust auf engagierte Diskussionen hat und gerne liest, ist herzlich eingeladen. Kontakt: Erwin ruf, Tel. 031 332 84 36 1001 Znacht Gründonnerstag, 24. März, 18 Uhr, Diaconis-Kirche. Orientalischer Imbiss und biblische Geschichten für Kinder und ihre Familien zum Gründonnerstag. Anna Gyger, Claudia Kohli reichenbach und martina Schwarz. Unkostenbeitrag Fr. 5.(Kinder gratis). Anmeldung bis 22. März an: stadtcommunitaet.bern@doncamillo. ch. Zäme cho – Altersnachmittag Mittwoch, 23. März, 14.30 Uhr, Kirchgemeindehaus. Das Seniorentheater Johannes präsentiert sein neustes Stück. mit zvieri. Kontakt: Olivia Schüpbach-Sanchez Konzert «Barockmusik zur Passionszeit», Samstag, 26. März, 17 Uhr, Le Jardin d’Eden, Ensemble für Alte musik, Katharina Suske, Barockoboe, magdalena Oliferko, Orgel und Leitung. Johanneschor Freitag, 4., 11. und 18. März, 19.30 21.30 Uhr, Kirchgemeindehaus. Einstudieren des Te Deum von mozart für Gottesdienst vom 13. märz, ab 18. märz Gospelprojekt. Kontakt: magdalena Oliferko Kinder können malen Mittwoch, 2. und 30. März, 9.30 - 10.30 Uhr, Kirchgemeindehaus, für Kinder ab 2 1/2 Jahren. Kontakt: monica Jakob-Droz, mal- und Gestaltungspädagogin, Tel. 031 351 87 10, [email protected] Turnen für Seniorinnen/Senioren Jeden Montag, 10.15 Uhr, und Donnerstag, 8.45 und 9.45 Uhr (ausser Schulferien), Kirchgemeindehaus, Kontakt: Pro Senectute, Tel. 031 359 03 03 Volkstanz für Seniorinnen/Senioren Jeden Dienstag, 14.30 - 16.30 Uhr (ausser Schulferien), Kirchgemeindehaus, inkl. zvieri. Kontakt: Therese mewes, Tel. 031 901 00 86 LEITGEDANKE Ich mag dich leiden Lorrainehof Freitag, 4. März, 10.30 Uhr Gottesdienst mit mirjam Wey und robert Weibel, Orgel Domicil Spitalackerpark Freitag, 4. März, 15.30 Uhr Gottesdienst mit mirjam Wey und Fränzi marbacher, Klavier FOTO: KrAXELDANI-HIKr.OrG Sonntag, 13. März, 9.30 Uhr Installationsgottesdienst für den neuen Pfarrer Christian Bühler. mitwirkung des Johanneschors sowie Christine ragaz und Susanna Holliger, Violinen, Benjamin Heim, Cello, magdalena Oliferko, Orgel und Leitung. Te Deum und Kirchensonaten von W.A. mozart. Anschliessend Apéro. Ökumenisches Zmittag – Gemeinsam zu Tisch Freitag, 29. April, 12 Uhr, Kirchgemeindehaus. Feines vegetarisches mittagessen. Es kocht ein ökumenisches Team. Kollekte für ein Entwicklungsprojekt. Kontakt: Christian Bühler Alterszentrum Viktoria Montag, 7. März, 16.45 Uhr Gottesdienst mit mirjam Wey und Sr. Therese Hunziker, Orgel Monatslied Lied 454: «Du schöner Lebensbaum des Paradieses» CHRONIK Trauerfeiern Albrecht Stettler, 1924 Katharina Sulzener-Vogel, 1918 Hanna Wandfluh, 1918 Kollekten im Januar - Pfarramtliche Hilfskassen Fr. 204.- Verein Begleitung Fehlgeburt und perinataler Kindstod Fr. 105.- Kirchensonntag Fr. 113.- reformierte Kirchen im Ausland Fr. 108.Herzlichen Dank für Ihre Spenden! Kirche in Terra vecchia Eine Liebeserklärung in der Passionszeit. Über den steinigen Weg durch den Buchen-Kastanien-Mischwald bin ich von Rasa hinuntergestiegen nach Terra vecchia. Durch die halboffene Tür trete ich in die Kirche am Hang. Das Sonnenlicht fliesst über den Steinboden. Der Raum atmet Stille und eine schlichte Würde. Ich setze mich auf einen Stuhl ganz vorne. Ich bin allein. Mein Blick gleitet noch etwas unruhig mal hierhin, mal dorthin, bis er hängen bleibt am geschmiedeten Chorgitter. Ich betrachte die geschwungenen Linien, die mich an Farn im Frühling erinnern, wenn er sich spiralförmig unter dem erwachenden Streulicht im Wald öffnet. In all den fliessenden Formen vermögen allmählich meine Augen Herzen zu lesen – Herz an Herz, ein langes Band, das sich von beiden Seiten zur Mitte zieht, die offen steht. Mein Blick steigt jetzt höher, über das Chorgitter und den mächtigen Steinaltar hinauf zur Wand, zur gleichsam schwebenden Figur mit den weit geöffneten Armen. Jesus, der Gekreuzigte. Der Kopf mit der Dornen- krone leicht zur Seite geneigt. Das Lendentuch, das ihm bis zu den Knien reicht. Die Füsse geschlossen übereinander. Das Kreuz fehlt. Doch das innere Auge, vertraut mit Kruzifixbildern, ergänzt. Und mit diesem Bild im Kopf sitze ich da. Ich spüre meine alte liebe Mühe mit der offiziellen Kreuzestheologie, dieses ganze schwere Kapitel Dogmatik. Lieben und leiden Ich hebe meinen Kopf über das Herzgitter und schaue wieder den schwebenden Christus, in Kreuzform, und doch nicht mehr am Kreuz. Ich betrachte seine weit offenen, ausgreifenden Arme. Diese ungebrochene Liebe noch in der Gebrochenheit des Leids! Diese Zuwendung noch im Moment des Sterbens! Und es ist mir, als spräche der Gekreuzigt-Auferstandene in den Raum, kaum vernehmbar: «Ich mag euch leiden. Ich mag dich leiden.» Lieben und leiden – die Sprache bringt beides zusammen. Das eine steht für das andere. Es ist erstaunlich und lässt aufhorchen und darüber nachdenken, dass wir «leiden» sagen, wenn wir «lieben» meinen. «Ich mag dich leiden.» Im Sinn der Liebenden, in der Sprache der Liebe, heisst dies: «Ich liebe dich so sehr, dass ich bereit bin, an dir zu leiden.» Lieben und leiden lassen sich nicht voneinander trennen. Die Liebe geht das Risiko des Leidens ein. Und das Leid ist die Kehrseite der Liebe. «Ich mag euch leiden» – spricht der Gekreuzigte. «Ich liebe euch so sehr, dass ich bereit bin, an euch und mit euch und für euch zu leiden.» Das ist die Botschaft vom Kreuz. In diesem Moment erschliesst sie sich mir neu und aufbauend anders. Offene Arme Der Gekreuzigte – beide Arme weit offen. So weit offene Arme, als möchten sie die Welt umarmen. Ich erinnere mich an so weit geöffnete Arme. Lange ist’s her. Ich gehe in Gedanken zurück bis in meine früheste Kindheit. Ich sehe mich auf wankenden kleinen Füssen auf meine Mutter zugehen, die sich etwas entfernt von mir hingekauert hat. Sie hält die Arme weit offen. Und auf ihren Lockruf hin, wanke ich auf unsicheren kleinen Füssen in Richtung ihrer offenen Arme. Ich strauchle, ich stolpere. Die Arme, die weit geöffneten Arme, fangen mich auf, bevor ich hinfalle. Diese weit offenen Arme, die auffangen, halten, bergen. Mit ausgebreiteten, mit weit geöffneten Armen, so zeigt sich das Bild von Jesus am Kreuz. Es ist das Bild eines Leidenden und Liebenden zugleich. In Liebe umarmt Jesus die Welt und leidet zugleich an ihr. «Ich mag euch leiden» – das sagt der mit den ausgebreiteten Armen, der auffängt und hält, der tröstet und aufrichtet. MIRJAM WEY 15 FOTO: ZVG Willy und seine Frauen Letztes Jahr begab sich die Senioren-Theatergruppe auf Nacktschneckensuche. Alle wollen etwas von Willy: seine Tochter Anna Anerkennung und Geld für eine eigene Wohnung, Tochter Bea will ihn versorgen, Nachbarin Clara will ihn bemuttern und Julia will seine Liebe. Und was will Willy? Zurück von einem Auslandaufenthalt wohnen Tochter Anna und Ehemann Emil bei Witwer Willy. Annas Unterstützung und Hilfe nimmt er als Selbstverständlichkeit an. Tochter Bea wohnt anderswo, ihre Besuche haben bei Willy einen hohen Stellenwert, und ihre Handlungen werden überaus geschätzt. Im selben Haus wohnt Clara, welche Willy zwischendurch betreut und dabei Besitzansprüche entwickelt hat. Seit kurzem wohnt auch Julia in dem Haus. Julia eckt durch ihre frische Art bei einigen Mitbe- wohnern an – sie und Willy haben sich jedoch ineinander verliebt … Verschiedenartige Beziehungen Soweit ein kurzer Einblick in das neue Theaterstück von Thomas Berger, welches er für die Senioren-Theatergruppe geschrieben hat, ein Stück, das verschiedene Arten von Beziehungen thematisiert: Liebesbeziehungen im Alter, ElternKind-Beziehungen, Beziehungen unter Geschwistern – ein Stück, das zum Nachdenken anregt und mit einer Prise Humor geschmückt ist! Sie sind alle herzlich eingeladen zur Vorstellung im Kirchgemeindehaus Johannes am Mittwoch, 23. März, um 14.30 Uhr, im Grossen Saal. Im Anschluss gibt es Kaffee und Kuchen. Es braucht keine Anmeldung. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Olivia Schüpbach-Sanchez. Nelly Schenker hat 2014 ihre Lebenserinnerungen als Armutsbetroffene unter dem Titel «Es langs, langs Warteli für es goldigs Nüteli» veröffentlicht. Sie lebt als Autorin und Malerin in Basel und engagiert sich in der Bewegung ATD Vierte Welt/Quart Monde. Welcher Anlass hat Dich letztmals in die Kirche geholt? Zum einen war es die feierliche Verabschiedung von Pfarrerin Regula Riniker, zum andern die Gemeindeweihnachtsfeier mit der wundervollen Musik, der besinnlichen Geschichte und dem Singen von bekannten Weihnachtsliedern, unterstützt vom Johanneschor. Auch sonst besuche ich Gottesdienste und schätze die Abendandacht am Freitagabend, die mir Gelegenheit gibt, in mich zu gehen. Marie-Rose Blunschiackermann arbeitet als Studien- und Forschungsbeauftragte mit Armutsbetroffenen bei ATD Vierte Welt/Quart Monde in Treyvaux FR. Sie hat als Theologin über den französischen Arbeiterpriester, P. Joseph Wresinski, promoviert. Montag, 23. bis Mittwoch, 25. Mai, 9 bis 17.15 Uhr, mit Mittagspause. Kirchgemeindehaus Johannes Kosten: Fr. 200.- (Wenigverdienende nach Selbsteinschätzung) Anmeldung und Auskünfte: Jürg LiechtiMöri Was würdest Du gerne mal von der «Kanzel» aus predigen? Über den friedlichen Umgang mit Mensch, Tier und Natur kann immer geredet werden. Vielleicht dürfte den Regierenden und Mächtigen auch gesagt werden, dass in solchen Ämtern nicht die Macht im Vordergrund steht, sondern die Verantwortung. Man hat dem Volk zu dienen, wie dies Adolf Ogi kürzlich so treffend sagte. Was müsste für Dich unbedingt einmal in der Kirche stattfinden? Eine (biblische) Geschichte untermalt von Diabildern, wie dies anlässlich der Gemeindeweihnachtsfeier auf treffliche Weise vorgetragen wurde. Oder auch ein Gottesdienst in der Art von Taizé. Kirchgemeinde Markus, Olivia Schüpbach-Sanchez, Kirchgemeinde Johannes, Heidi Wilhelm, Kirchgemeinde St. Marien Donnerstag, 10. März, 15 Uhr, Kirchgemeindehaus St. Marien, Wylerstr. 26. Nach dem Konsum – wir diskutieren FOTO: BROT-FÜR-ALLE/FASTENOPER Podiumsdiskussion zu Reparatur, Konsumvermeidung und Verantwortung. Freitag, 11. März, 19.30 Uhr, Quartierwerkstatt Viktoria, Gotthelfstrasse 29, 3014 Bern. Anschliessend Apéro. Hunger und existentielle Not gehörten zum Alltag der Jesusbewegung. Im Römischen Reich waren sie weit verbreitet. Doch über Hunger spricht man nicht, wenn man ihn kennt. Denn er verschlägt die Sprache, schwächt den Körper und frisst die Zukunft. Die Wut der Hungrigen macht auf ihn aufmerksam, sie öffnet uns die Augen für die Not, die Überlebensstrategien und Hoffnungen der Menschen, mit denen Jesus unterwegs war. Wer die Spuren des Hungers in den Texten der Bibel entdeckt, liest die Bibel neu. Wie prägten Erfahrungen von Hunger und Not Menschen damals – wo prägen sie das Leben von Betroffenen heute? Welche Formen von Hunger gibt es bei uns? Kann Hunger und Not Menschen zum solidarischen Handeln bewegen – oder lähmen sie die Betroffenen? Im Gespräch über biblische Texte mit Gästen und untereinander laden wir Sie ein, sich auf Veränderung einzulassen. Mit schönen Klängen durchs Jahr gehen Alex Haefeli, Wanderleiter, Andreas Rohrbach, VBG Nordquartier, Bettina Kipp, Im Rahmen der diesjährigen ökumenischen Kampagne «Verantwortung tragen – Gerechtigkeit stärken» von Brot für alle/Fastenopfer diskutieren wir über den Wert von Gegenständen, verantwortungsvolle Kaufentscheide, Konsumverzicht, faire Herstellung von Produkten und die Handlungsspielräume der Reparatur. Mit Markus Flück (Mitglied «Décroissance Bern»), Susanne Jordan (Initiatorin der ersten fairen Computermaus, Bichel/D), Michael Beckmann (Veranstalter «Repair Café Bern»). Moderation: Louise Graf. Es laden ein: Bereich OeMEMigration, Reformierte Kirchen Bern-Jura-Solothurn, Kirche im Dialog, Katholische Kirche Bern, OeME-Kommission Bern Stadt, Kirchgemeinde Johannes. Acht Fragen – acht Antworten: diesen Monat mit Marlis Stahl: kennt prekäre Lebensverhältnisse aus eigener Erfahrung. Sie hat 2014 an der Universität Genf zum Nehemiabuch promoviert und unterrichtet seither Hebräisch und Altes Testament an der theologischen Fakultät Ambatonakanga in Antananarivo. Ausserdem leitet sie die Übersetzungsabteilung der madagassischen Bibelgesellschaft. Brigitte Rabarijaona ist Pfarrerin der reformierten Kirche Madagaskars. Sie FOTO: RUDOLPHO-DUBA-PIXELIO.DE Die Kirchgemeinden im Nordquartier und die Vereinigung Berner Gemeinwesenarbeit Nordquartier (VBG) laden Sie von April bis November zu Wanderungen und Spaziergängen ein. An der Orientierungsveranstaltung werden wir Ihnen die Routen mit Distanzen und Zeitangaben vorstellen, damit Sie wählen können, welche Strecke ihnen zusagt. Der Wanderleiter, Alex Haefeli, gibt Ihnen dann Auskunft und beantwortet Ihre Fragen. Wir freuen uns auf wander- und spazierfreudige Personen. Das sechste Ökumenische Bibelseminar befasst sich mit den Themen Hunger und Not. Referentinnen Luzia Sutter Rehmann lehrt als Titularprofessorin Neues Testament an der Theologischen Fakultät der Universität Basel, und ist Leiterin des Arbeitskreises für Zeitfragen in Biel. Sie hat nach Zeugnissen über Hunger in der Bibel gesucht und ist an überraschenden Stellen fündig geworden. 2014 erschien ihr jüngstes Buch mit dem Titel «Wut im Bauch. Hunger im Neuen Testament». «Mir si ungerwägs» Wanderfreudige Nordquartierler gesucht: «Einblicke» Brot zum Teilen Die Aktion «Brot zum Teilen» ist seit mehreren Jahren ein fester Bestandteil der Ökumenischen Kampagne, die auch dieses Jahr durchgeführt wird. Pro verkauftes Brot mit Fähnchen fliesst eine Spende von 50 Rappen an die Projekte und Programme von Brot für alle/Fastenopfer in Afrika, Asien und Lateinamerika. Im Nordquartier bieten die beiden folgenden Bäckereien ein spezielles «Brot zum Teilen» an: •Bäckerei Bohnenblust, Moserstrasse 50 •bärner mutzebeck, Schärerstrasse 23 FOTO: ZVG «Willy ruumt uf»: So heisst das neuste Stück der Senioren-Theatergruppe der Kirchgemeinde Johannes. Hunger, Wut, Reich Gottes. Eine Spurensuche FOTO: ZVG märz 2016 | www.johannes.gkgbe.ch Wie jedes Jahr bietet die «Konzertreihe Johanneskirche» im 2016 eine breite Palette musikalischer Programme an. Sonntag, 12. Juni, 17 Uhr «Tasto Solo» Orgelkonzert Magdalena Oliferko, Orgel. Werke von N. Bruhns, J.S. Bach, C. Franck, T. Escaich u.a. Es werden drei Orgel- und drei Ensemblekonzerte stattfinden, in denen bekannte Berner Künstlerinnen und Künstler wie Katharina Suske, H.E. Frischknecht und Sabine Stoffer mitwirken. Der weltbekannte Schweizer Organist und Improvisator, Prof. Rudolf Lutz, führt am 23. Oktober ein Sonderkonzert durch unter dem Motto «Barock und Bern: Orgelprüfung à la Mattheson» . Zwei traditionelle Orgelkonzerte werden der Sommer- sowie der Ewigkeitsstimmung angepasst. In den beiden Veranstaltungen mit dem Ensemble für Alte Musik, Le Jardin d’Eden, werden, wie auch in den vergangenen Jahren, am Samstag vor Ostern und am Sonntag zum 4. Advent die Werke der grossen Barockmeister mit historischen Instrumenten erklingen. Ausserdem laden wir Sie am 11. Dezember wie üblich zum gemeinsamen feierlichen Adventssingen ein. Sonntag, 23. Oktober, 17 Uhr «Tasto Solo. Barock und Bern: Orgelprüfung à la Mattheson», Sonderorgelkonzert Prof. Rudolf Lutz (St. Gallen/Basel), Orgel. Präludium, Fuge, Choralpartita und Passacaglia im Stil von Mattheson über Themen, die das Publikum vorgibt. Samstag, 26. März, 17 Uhr «Barockmusik zur Passionszeit» Le Jardin d’Eden, Ensemble für Alte Musik. Katharina Suske, Barockoboe, Sabine Stoffer, Barockvioline, Monika Ecker, Cello, Magdalena Oliferko, Orgel und Leitung. Werke von H.I.F. Biber, A. Corelli, J.S. Bach, G.F. Händel und F. Couperin. Sonntag, 20. November, 17 Uhr «Tasto Solo. Gleich-Ungleich», Konzert zum Ewigkeitssonntag Magdalena Oliferko und Hans-Eugen Frischknecht, Orgel. Werke von J.S. Bach, C. Franck und H.E. Frischknecht (Berner Uraufführung des Werkes «Gleich-Ungleich» mit dem Komponisten). Sonntag, 11. Dezember, 16 Uhr «Adventssingen» Buntes Adventsprogramm. Mitwirkung des Johanneschors und eines Instrumentalensembles. Magdalena Oliferko, Leitung. Sonntag, 18. Dezember, 17 Uhr «Barockmusik zum 4. Advent» Le Jardin d’Eden, Ensemble für Alte Musik. Magdalena Oliferko, Orgel und Leitung. Werke von A. Corelli, M. Corette, G.F. Telemann, G.F. Händel u.a. MAGDALENA OLIFERKO Welches ist Dein liebster Ort? Ich bin ganz gerne bei mir daheim. Dann sitze ich bei schönem Wetter auf den beiden Stufen zum Gartenausgang (nicht etwa auf der Sitzbank), lasse mich von der Sonne bescheinen und bewundere die gelebten Jahreszeiten meines Gartens. Wenn Du eine Gedankenspur hinterlassen möchtest, welcher Satz steht über Deinem Leben? Richtig zu- und hineinhören, was das Gegenüber sagt, ohne voreilig eigene Schlüsse zu ziehen. Welches ist die beste Idee, die Du im vergangenen Jahr hattest? Sehr positiv war sicher, die Gymnaestrada in Helsinki zu besuchen mit anschliessender Reise durch Südfinnland bis Stockholm. Und natürlich auch, wiederum im Seniorentheater unserer Kirchgemeinde mitzuwirken (siehe Artikel links). Wenn Dir eine Filmrolle angeboten würde, welche würde Dir gefallen? Hollywood hat mich noch nicht entdeckt. Wenn schon, dann etwas in Richtung Kohlhiesels Töchter (natürlich die weniger Hübsche). Jedenfalls eine Figur, die eher aneckt. Glaubst Du an ein Leben nach dem Tod? Ja, sicher. Wenn man «Zurückgekehrten» Glauben schenken darf, soll es Drüben lieblich und vor allem friedlich sein. Ich freue mich auf ein Wiedersehen mit lieben Menschen. Marlis Stahl, 80, hat eine Tochter und zwei Enkelinnen. Sie war Sekretärin des Kirchgemeinderates und Rodelführerin der Kirchgemeinde und ist Mitglied des Seniorentheaters der Kirchgemeinde Johannes.
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