14 www.johannes.refbern.ch | JUNI 2016 ADRESSEN Kirchgemeinde Johannes Kirchgemeinderat: Präsidium: Beatrice Stäuber, Tel. 031 869 29 59, [email protected] Kirche und Kirchgemeindehaus: Wylerstrasse 5, Bern Redaktion: Karin Hauri, [email protected] Pfarrer/innen Sozial- und Beratungsdienst Sekretärin Sigrist/Hausdienstleiter Sigrist/Hauswart Organistin/Chorleiterin Bei Todesfällen GOTTESDIENSTE Gemeindeleben Sonntag, 5. Juni, 9.30 Uhr Konfirmations-Gottesdienst mit Taufen, Martina Schwarz und Konfirmandinnen und Konfirmanden. Rahel Kohler, Saxophon, Magdalena Oliferko, Klavier und Orgel. Werke aus Klassik und Pop. Sonntag, 12. Juni, 9.30 Uhr Gottesdienst mit Taufen, Mirjam Wey. Predigttext: Lukas 9,57-62: «Von der Nachfolge». Magdalena Oliferko, Orgel. Sonntag, 19. Juni, 9.30 Uhr Gottesdienst, Christian Bühler. Predigttext: 1. Könige 17,16: «Der Mehltopf wurde nicht leer und der Ölkrug versiegte nicht, wie der Herr durch Elija versprochen hatte.» Magdalena Oliferko, Orgel. Sonntag, 26. Juni, 9.30 Uhr Openair-Gottesdienst mit Abendmahl und Gospelmesse, Jürg Liecht-Möri, Ingo Schütz und Vorbereitungsgruppe. Gospelmesse von Lorenz Meierhofer mit Johanneschor, Nadja Camichel, Querflöte, Tim Reichen, Schlagzeug, Magdalena Oliferko, Orgel und Leitung. Anschliessend Apéro unter den Bäumen. Liturgisches Abendgebet Jeden Freitag, 19 Uhr Im Chor der Johanneskirche Ökumenisches Zmittag – Gemeinsam zu Tisch Freitag, 24. Juni, 12 Uhr, Kirchgemeindehaus (siehe Artikel links unten). Kunst am Mittag Mittwoch, 1. Juni, Claude Monet «Wo das Eine im Ganzen erscheint. Die Rosen im See.» und Mittwoch, 15. Juni, Marc Chagall «König David. Der Traum des ganzheitlichen Menschseins», Lukas Roos, Klarinette und Bassklarinette, jeweils 12.15 - 13.15 Uhr, Johanneskirche. Café littéraire Freitag, 24. Juni, 9 Uhr, Kirchgemeindehaus. Wer Lust auf engagierte Diskussionen hat und gerne liest, ist herzlich eingeladen. Kontakt: Erwin Ruf, Tel. 031 332 84 36 (siehe Artikel Seite 15 unten) Senevita Dammweg Mittwoch, 1. Juni, 15 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Mirjam Wey und Robert Weibel, E-Piano. Lorrainehof Freitag, 3. Juni, 10.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Mirjam Wey und Robert Weibel, Orgel Domicil Spitalackerpark Freitag, 3. Juni, 15.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Mirjam Wey und Fränzi Marbacher, Klavier. Alterszentrum Viktoria Montag, 6. Juni, 16.45 Uhr Ökumenischer Gottesdienst mit Abendmahl, Manfred Ruch, Mirjam Wey und Marianne Dieboldswyler, Orgel Johanneschor Freitag, 3., 10., 17. und 24. Juni, 19.30 21.30 Uhr, Kirchgemeindehaus. Einstudieren der Gospelmesse von Lorenz Meierhofer für den Gottesdienst vom 26. Juni und eines romantischen Programms für den Reformationssonntag. Kontakt: Magdalena Oliferko Spielgruppe Johannes Jeden Donnerstag, 14 - 16.30 Uhr und Freitag, 8.45 - 11.15 Uhr (ausser Schulferien), Kirchgemeindehaus. Kontakt: Monica Jakob-Droz, Spielgruppenleiterin, Tel. 031 351 87 10, monicajakobdroz@ bluewin.ch Sommerplausch Dieses Jahr findet die SommerplauschWoche für Seniorinnen/Senioren von Montag, 4. bis Freitag, 8. Juli, statt. Siehe dazu auch den Artikel der Kirchgemeinde Markus auf Seite 17. Flyer liegen in Kirchgemeindehaus und Kirche auf. Kontakt: Olivia Schüpbach-Sanchez Gemeinsam zu Tisch Das Team von «zäme ässe» und die Köchin Johanna Aellig laden zum Mittagessen ein. Nachdem die wunderbaren Kartoffeln an Kräuterquark vom letzten «zäme ässe» noch im Gaumen nachklingen, steht schon ein neues Menu bereit für alle, die gerne miteinander essen und keine Lust aufs Kochen haben –und dies erst noch für einen guten Zweck. Im Juni geht der Erlös an ein Projekt von Mission 21 in Kamerun. Freitag, 24. Juni, 12 Uhr, Kirchgemeindehaus. Christian Bühler Kollekten im April -Brot für alle Fr. 159.-Projekt Anni Strübin, Brasilien Fr. 729.-Stiftung Familienhilfe Fr. 151.Herzlichen Dank für Ihre Spenden! leitgedanke Jener muss wachsen, ich aber muss abnehmen Der Blick geht gegen Osten, wendet sich der aufgehenden Sonne, dem neuen Leben zu. Mitten im Jahr, wenn die Tage am längsten und die Nächte am kürzesten sind, wenn in einzelnen Regionen die Sonnwendfeuer die Dunkelheit erhellen, wenn der Sommer beginnt, wenn die Natur blüht, das Getreide aufgeht und die Frucht wächst, dann ist Johanni – der Gedenktag an die Geburt Johannes des Täufers. Orgelkonzert à la française Das sommerliche Orgelkonzert «Tasto solo» steht dieses Jahr im Zeichen der französischen Trikolore. Eröffnet wird das Konzert mit dem majestätischen Präludium und der Fuge in Es-Dur à la française von J.S. Bach, das dann über zwei barocke Magnifikat Bearbeitungen in die Welt des romantischen Pariser Geistes des späten 19. Jahrhunderts führen wird. Die nostalgische «Prélude Fugue et Variation» von César Franck trifft auf die lebhaften, rhythmisch markanten Sätze der zeitgenössischen Bearbeitung der Sequenz «Victime Paschali Laudes» von Thierry Escaich (geb. 1965). Wir freuen uns auf Ihren Besuch. «Tasto Solo», Magdalena Oliferko, Orgel Sonntag, 12. Juni, 17 Uhr, Johanneskirche. Magdalena Oliferko Wandern und spazieren Mittwoch, 22. Juni, Wanderung: 13.15 Uhr, Besammlung Viktoriaplatz. Spaziergang: 13.45 Uhr, Besammlung Guisanplatz. Tickets müssen selbst gelöst werden. Organisiert durch Kirchgemeinden Nordquartier und Vereinigung Berner Gemeinwesenarbeit. Kontakt: Olivia Schüpbach-Sanchez Orgelkonzert Sonntag, 12. Juni, 17 Uhr, Johanneskirche. «Tasto Solo» mit Magdalena Oliferko. Werke von J.S. Bach, D. Buxtehude, N. Bruhns, C. Franck und T. Escaich. Monatslied Lied 824: «Herr, lass deine Wahrheit uns vor Augen stehn» FOTO: ZVG Trauerfeiern Heidi Brändli-Trachsel, 1922 Mathilde Stähli-Wyss, 1925 Camilla Zehnder-Raimondi, 1931 Volkstanz für Seniorinnen/Senioren Jeden Dienstag, 14.30 - 16.30 Uhr (ausser Schulferien), Kirchgemeindehaus, inkl. Zvieri. Kontakt: Therese Mewes, Tel. 031 901 00 86 Kinder können malen Mittwoch, 8.. und 22. Juni, 9.30 - 10.30 Uhr, Kirchgemeindehaus. Für Kinder ab 2 1/2 Jahren. Kontakt: Monica Jakob-Droz, Mal- und Gestaltungspädagogin, Tel. 031 351 87 10, [email protected] Chronik Taufen Anika Berger Lucie Jasmine Comtesse Sofia Fäh Yuma Nayeli Mauerhofer Simon Elias Stalder Turnen für Seniorinnen/Senioren Jeden Montag, 10.15 Uhr, und Donnerstag, 8.45 und 9.45 Uhr (ausser Schulferien), Kirchgemeindehaus, Kontakt: Pro Senectute, Tel. 031 359 03 03 FOTO: BOYGOSTOCKPHOTO-FOTOLIA.DE Sonntag, 29. Mai, 9.30 Uhr Gottesdienst mit Taufe, Christian Bühler. Gospelmesse von Lorenz Meierhofer mit Johanneschor, Nadja Camichel, Querflöte, Tim Reichen, Schlagzeug, Magdalena Oliferko, Orgel und Leitung. Anschliessend wird Pfr. Markus Zürcher aus Münsingen für Interessierte eine Kirchenführung machen. Christian Bühler Wylerstrasse 5 031 333 43 67 [email protected] Jürg Liechti-Möri Blumenbergstr. 50 031 332 13 88 [email protected] Martina Schwarz Wylerstrasse 5 031 331 87 97 [email protected] Mirjam Wey Wylerstrasse 5 031 331 34 70 [email protected] Olivia Schüpbach-SanchezWylerstrasse 5 031 331 86 61 [email protected] Ingo Schütz Wylerstrasse 5 031 332 74 24 [email protected] Daniela Wäfler Wylerstrasse 5 031 332 02 78 [email protected] Karin Hauri Wylerstrasse 5 031 331 86 80 [email protected] Daniel Strahm Tellstrasse 35 031 331 46 34 [email protected] Aga Adkovaycin Wylerstrasse 5 031 331 46 34 [email protected] Magdalena Oliferko Wylerstrasse 5 [email protected] sind die Pfarrerinnen und Pfarrer im Wechsel erreichbar unter der Telefonnummer: 031 332 11 00 Es war während meiner Studienzeit in Basel. Frühmorgens am 24. Juni auf der Münsterpfalz. Still und erwartungsvoll stand eine kleine Gruppe von Menschen da zusammen und schaute gebannt über das dunkel fliessende Wasser des Rheins Richtung Schwarzwald. Eine leichte Wolkenbank lag auf den Hügeln in der Ferne. Und doch wurde der Himmel im Osten sichtbar heller und färbte sich leicht rötlich. Unter den Kastanienbäumen vor dem Chor des Münsters warteten wir auf den faszinierenden Moment des Sonnenaufgangs. Auf der erhöhten Chorterrasse über den Baumkronen hatte sich der Stadtposaunenchor aufgestellt. Die Bläser waren bereit, den ersten Sonnenstrahl mit dem Choral «Die helle Sonn‘ leucht jetzt herfür» zu begrüssen. Licht vom Licht Hinter der «Hohen Möhr» stieg sie dann auf, die Morgensonne des Johannistags. Wir hingegen stiegen hinab in die Münsterkrypta. Dieser verborgene Ort, noch eben in nachtdunkler Finsternis gelegen, leuchtete plötzlich auf im hellen Licht. Ein Sonnenstrahl fand seinen Weg durchs mittlere Fenster in die unterirdische Kapelle. Nur in den längsten Tagen des Jahres fällt das Morgenlicht hinab in diesen geheimnisvoll dämmrigen Raum. Wir setzten uns hin. Im Licht gebadet hörten wir andächtig auf die Worte aus dem Johannesevangelium, wo der Täufer Johannes auf Jesus hinweist und sagt: «Jener muss wachsen, ich aber muss abnehmen.» Die Bedeutung des Täufers wird abnehmen, aber das Licht, das mit Jesus in die Welt kommt, nimmt zu. Darum wird der Geburtstag des Johannes mit dem letzten der längsten Tage verbunden und der Geburtstag Jesu mit dem 24. Dezember, dem letzten der kürzesten Tage im Jahr. Von Weihnacht an werden die Tage wieder länger und das Licht nimmt zu. So ist der Johannistag ein erster Hinweis auf Weihnacht schon mitten im Sommer! Christus, das Licht Nach dem längsten Tag kommt der Morgen wieder etwas später und der Abend früher. Das ist zunächst kaum wahrnehmbar. Das Tageslicht nimmt wieder ab. Im August werden wir das schon deutlich feststellen können. Daraufhin weist die Sommersonnwende. Das könnte einen schon etwas wehmütig stimmen. Der Johannistag meint aber noch etwas anderes: Das Licht nimmt zwar wieder ab, aber dann, wenn die Nacht am dunkelsten und längsten ist, dann nimmt das Licht wieder zu. Das ist nicht nur eine naturwissenschaftliche Aussage, sondern – im Sinn des Täufers Johannes – auch eine gläubige Zuversicht. Christus, der Auferstandene, hat die Nacht besiegt. Licht aus dem Osten Viele alte Kirchen – wie das Basler Münster – sind geostet, ausgerichtet auf den Sonnenaufgang. Sitzt man im Schiff, geht der Blick gegen Osten. Diese Ost-West-Ausrichtung hat in der Kirchenbausprache symbolische Bedeutung. Das Schiff steht für unsere irdische Lebensreise. Wir rudern und rudern durch den Strom der Zeit. Wer rudert, fährt rückwärts. Im Rücken ist Westen. Der Westen steht für den Abend, für die Nacht – für den Tod. Wir alle bewegen uns in diese Richtung und müssen – so gesehen – jede und jeder mit dem Täufer Johannes sagen: «Ich aber muss abnehmen.» Die Kräfte lassen nach, je weiter wir gegen Westen kommen, in den Abend des Lebens. Der Blick aber geht gegen Osten, wendet sich der aufgehenden Sonne, der Auferstehung und dem neuen Leben zu. Von dort her kommt das Licht. «Jener muss wachsen.» Das ist die Orientierung, damit wir uns zurechtfinden auf der hohen See unseres Lebens. Mirjam Wey JUNI 2016 | www.johannes.refbern.ch 15 Fröhliches Salsatanzen im Konfirmationslager «Einblicke» Im Konfirmationslager in der Communauté Don Camillo, Montmirail, durften die Konfirmandinnen und Konfirmanden sowie die Leitenden eine bereichernde Zeit zusammen verbringen. Acht Fragen – acht Antworten: diesen Monat mit Erwin Ruf Noé Beutler Janine Brodmann Anna Graf Fabian Huber Mario Hug Luisa Locher Lukas Ogi Roman Schmidt Clara Senn Sophie Uhlmann Liv Werren Nadine Wiget FOTO: ZVG Herzensgegenstände Am ersten Abend nach dem Essen versammelten wir uns sitzend rund um ein loderndes Lagerfeuer und zeigten einander diese Gegenstände. Dabei berichtete ein Junge, sein ständiger Begleiter seien seine Handy-Kopfhörer. Musik unterstütze ihn in allen Zeiten – in schwierigen als auch in erfreulichen Momenten. Eine junge Frau hielt anschliessend begeistert ihr Schauspiel-Drehbuch mit dem Titel «Da draussen bei den Heiden» in die Höhe. Sie hatte beim letztjährigen Theaterprojekt der Kirchgemeinde Johannes mitgemacht. Sie fühle sich wohl im Theaterensemble, mache gern mit. «Es fägt eifach», so ihre Worte. Eine andere Konfirmandin meinte, das Wichtigste für sie seien die Liebe und die Zuneigung der Familie und Freunde. Wir bräuchten doch alle Wertschätzung und Akzeptanz. Weitere mitgebrachte Gegenstände waren «Halsbändeli» und «Ketteli», die vor negativen Erlebnissen und Erfahrungen schützen, und welche die Jugendlichen oft von ihren Eltern oder Grosseltern geschenkt bekommen hatten. Die Offenheit und Ehrlichkeit der Am 5. Juni in der Johanneskirche werden konfirmiert: jungen Erwachsenen während dieser Zeit am Lagerfeuer hat uns Leiterinnen und Leiter ganz besonders berührt. Ingo Schütz FOTO: LUKAS OGI Als Pfarrerin darf ich seltsame Dinge fragen. Das ist mein Privileg. Das macht mir Spass und kostet mich manchmal Mut. Denn eine gewisse natürliche «Glaubensscham» möchte ich respektieren. Die Grenze nicht überschreiten, und doch nach Wörtern suchen auf der Schwelle. Auf der zum Sagbaren. Das bringt einiges mit sich, hab ich in Montmirail wieder gemerkt: an unverfälschten Äusserungen und an unberechenbar Lebendigem. An SalsaMurren vor dem Salsakurs und kurz drauf begeistertem Salsa-Tanzen im Ping-Pong-Raum. Als Bild eingebrannt bleibt mir der blühende Magnolienbaum, von dem die Freundin vorgängig sagte, er sei ein Ort der Kraft. Und so war es auch, vor allem als er plötzlich nicht bloss rosa Blüten trug, sondern 11 fröhliche Konfirmanden in seiner Krone. Martina Schwarz mirail die Aufgabe mit, einen Gegenstand mitzunehmen, der ihr Herz singen lässt. Welcher Anlass hat dich letztmals in die Kirche geholt? Nebst Predigtbesuch treffen wir uns monatlich im Café littéraire, um in einer lesefreudigen Gruppe über ein Buch zu diskutieren (siehe Artikel links unten). Kürzlich hat mich der Auftritt des Seniorentheaters Johannes sehr erfreut. Ich schätze es, mich im Rahmen der verschiedenen Angeboten mit Gemeindemitgliedern treffen zu können. Berührende Zeit am Lagerfeuer Vielfältige Wallfahrt Beim Gemeindeausflug von Donnerstag, 23. Juni, können Sie die obgenannte Frage klären. Auf der diesjährigen ökumenischen Wallfahrt sind die Kirchgemeinden St. Marien, Markus und Johannes auf den Spuren der Wallfahrer in Sursee und Trub unterwegs. Aus Sicht der Johannesgemeinde dürften vor allem auch die Glasfenster von Max Hunziker in der Kirche in Trub interessieren. Die Kirchen Trub und Johannes sind die einzigen mit Glasfenstern des Zürcher Künstlers Max Hunziker im Kanton Bern. Was müsste für dich unbedingt einmal in der Kirche stattfinden? Das Angebot der Johanneskirche ist bereits sehr vielfältig. Viel Arbeit und Vorbereitung wird geleistet, um dies anbieten zu können. Hingegen ist zu wünschen, dass möglichst viele von diesen Angeboten profitieren, sich aufraffen, und die geleistete Vorarbeit mit Mitmachen würdigen. Bis am 25. Mai besteht die Möglichkeit, sich anzumelden (Pfarrei St. Marien, Tel. 031 330 89 89). Welches ist dein liebster Ort? Ich habe viele liebste Orte. Ich wohne gerne hier in der Stadt. Aber ich vermisse den ungehinderten Blick in die Ferne. Darum schätze ich die Gelegenheiten sehr, von einer Anhöhe aus den freien Blick übers Mittelland, zum Jura, zu den Alpen geniessen zu können. Woher kommt das Salz? Aus der Migros natürlich – aber diese hat es aus der Saline Schweizerhalle bei Pratteln. Wer es nicht glaubt, kann sich auf dem Gemeindeausflug überzeugen lassen. Da der Winter wenig Salz beanspruchte, kann es sein, dass der Salz-Berg unter der Holzkuppel dem Gurten gut und gerne Konkurrenz macht. Vor dem Besuch der Saline geht die Reise auf dem Schiff auf der Aare, die nun Rhein heisst, vom Dreiländereck nach Schweizerhalle. Auf der Heimreise geht es über den Leuenberg nach Hause. Prospekte liegen auf oder können bei Olivia Schüpbach-Sanchez bezogen werden. ([email protected], Tel. 031 331 86 81). Saline Schweizerhalle bei Pratteln Christian Bühler Herrliche Chorreise zu den Bieler Rebbergen FOTO:ZVG eingeladen, mitzukommen. Wir freuen uns auf Sie! Stimmschulung mit Blick auf den Bielersee Im Spätsommer geht der Johanneschor auf eine Stimmbildungsreise ins malerische Twann. Am 27. August ist es soweit: Der Johanneschor geht auf die Reise an den Bielersee, um dort die Arbeit mit dem Vergnügen zu verbinden. Ein Kurs für Stimmund Atembildung mit der Altistin Anne Schmid wird am malerischen Ufer des Bielersees, am Fuss seiner Rebberge, in der Kirche Twann stattfinden. Die 1482 erbaute Kirche mit ihrem spätgotischen Innenraum hat eine hervorragende Akustik. Hier werden wir am Vormittag bekannte Gesänge und Lieder aus der Region Biel erklingen lassen, bis «d’Glogge vo Twann» die Mittagszeit ankündigt. Für das Mittagessen wird der Johanneschor ins Restaurant zum Alten Schweizer, das vorwiegend frischen Fisch aus dem Bielersee und andere regionale Köstlichkeiten anbietet, eingeladen. Nach dem Mittagessen begeben wir uns auf die zweistündige Fahrt mit dem Schiff Richtung Petersinsel, Erlach und Biel, während derer wir die malerische Landschaft der Bielersee-Rebberge aus anderer Perspektive entdecken können. Mit diesem schönen Anlass möchte die Kirchgemeinde Johannes den Mitgliedern des Johanneschors für ihren wertvollen musikalischen Beitrag an ihren Anlässen herzlich danken. Auch neu interessierte Sängerinnen und Sänger sind herzlich Programm vom 27. August 8 Uhr Besammlung am Bahnhof 8.13 Uhr Abfahrt nach Twann. Spaziergang zur Kirche 9.30 Uhr Stimm- und Atembildungskurs mit Anne Schmid 12.30 Uhr Mittagessen im Restaurant zum Alten Schweizer, Twann 14 Uhr Spaziergang Richtung Schiffländte Twann 14.30 Uhr Fahrt mit dem Schiff 17.30 Uhr Ankunft in Bern Anmeldungen bis spätestens 8. August an Magdalena Oliferko, Chorleiterin, [email protected] Magdalena Oliferko Anne Schmid, in Wünnewil/FR aufgewachsen, studierte Sologesang an der Hochschule für Musik und Theater Bern und in Freiburg. Neben ihrem Engagement für Kirchenmusik und Oratorium pflegt sie mit Vorliebe die Kammermusik, kreiert ungewöhnliche Programme, verknüpft Zeiten und Künste zu überraschenden Gesamtkunstwerken. Anne Schmid lebt und unterrichtet in Biel. Donnerstag 2. Juni, Abfahrt: 7.30 Uhr, Rückkehr 18.15 Uhr, Kirche St. Marien. Christian Bühler Literatur und Kaffee Jeweils am letzten Freitag im Monat trifft sich eine Lesegruppe, um in gemütlichem Rahmen über ein Buch zu diskutieren. Vicky Baums Bestseller ist eine ergreifende Lektüre. Die Lesegruppe um Alice und Erwin Ruf tauscht im Juni ihre Gedanken zu diesem Buch aus. Haben auch Sie Lust, etwas Schönes zu lesen und darüber zu sprechen? Dann schauen Sie herein. Das Café littéraire hält sein Versprechen: Es gibt Kaffee und Literatur. Das nächste Café littéraire findet statt am Freitag, 24. Juni, 9 Uhr, Kirchgemeindehaus, Es wird das Buch von Vicky Baum, «Menschen im Hotel», besprochen. Am 26. August bespricht die Gruppe dann die Ferienlektüre «Wer die Nachtigall stört» von Lee Harper. Christian Bühler FOTO: WILHELMINE-WULFF-PIXELIO.DE Freiwillige sind das Salz in der Kirchensuppe. Sie bringen würzige Ideen ein, sorgen für bunte Tische und unvergessliche Bankette. Sie füllen die Räume der Kirchgemeindehäuser mit dem Duft herrlicher Speisen und dem Aroma frischen Kaffees. Ohne die aktiven Mitglieder der Kirchgemeinden wären die Kirchen wie Pasta ohne Pesto oder Bernerplatte ohne Salz. V.l.n.r: Lukas Ogi, Anna Graf, Sophie Uhlmann, Roman Schmidt, Martina Schwarz, Luisa Locher, Noé Beutler, Nadine Wiget, Clara Senn, Mario Hug, Janine Brodmann, Liv Werren. FOTO: ZVG Beim Einnachten am Lagerfeuer Pfarrerin Martina Schwarz gab den Konfirmandinnen und Konfirmanden vor dem Wochenende in Mont- FOTO: ZVG Kommt das Salz ursprünglich wirklich nicht aus der Migros? Was würdest du gerne mal von der «Kanzel» aus predigen? Es entspricht mir nicht, von der Kanzel zu predigen. Lieber bringe ich meine Meinung in persönlichen Gesprächen über ein Thema, das mich bewegt, zum Ausdruck. Vielleicht nur so viel: Heute hat man viele Gelegenheiten, um ins Ausland zu reisen und dabei neue Länder und Lebensarten kennenzulernen. Trotzdem sollte man die Augen offen halten für die Vielfalt und Schönheit, aber auch für die Probleme und Nöte, in unserem Land. Wenn du eine Gedankenspur hinterlassen möchten, welcher Satz steht über deinem Leben? In meiner beruflichen Tätigkeit durfte ich jungen Menschen während ihrer Lehrzeit nicht nur fachliches Wissen vermitteln, sondern auch beim Übertritt von der Schule ins Erwachsenenleben eine Hilfe sein. Welches ist die beste Idee, die du im vergangenen Jahr hattest? Der Entschluss, ein Amt, das ich in einem Verein über Jahre inne hatte, abzugeben. Wenn dir eine Filmrolle angeboten würde, welche würde dir gefallen? Früher wäre das eine lustige, humorvolle Rolle gewesen. Heute genügte mir eine Rolle als Statist im Hintergrund vollends. Glaubst du an ein Leben nach dem Tod? Nicht in dem Sinne, dass wir in menschlicher Form irgendwo weiterexistieren. Jedoch als Seele in Form von dem, was wir mit unserer Tätigkeit auf Erden hinterlassen haben. Erwin Ruf ist 80 Jahre alt, ehemaliger Buchbinder und leitet das Café littéraire
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