Kirchgemeinde Johannes

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www.johannes.refbern.ch | JUNI 2016
ADRESSEN
Kirchgemeinde Johannes
Kirchgemeinderat:
Präsidium: Beatrice Stäuber, Tel. 031 869 29 59, [email protected]
Kirche und Kirchgemeindehaus: Wylerstrasse 5, Bern
Redaktion: Karin Hauri, [email protected]
Pfarrer/innen
Sozial- und
Beratungsdienst
Sekretärin
Sigrist/Hausdienstleiter
Sigrist/Hauswart
Organistin/Chorleiterin
Bei Todesfällen
GOTTESDIENSTE
Gemeindeleben
Sonntag, 5. Juni, 9.30 Uhr
Konfirmations-Gottesdienst mit Taufen,
Martina Schwarz und Konfirmandinnen
und Konfirmanden. Rahel Kohler, Saxophon, Magdalena Oliferko, Klavier und
Orgel. Werke aus Klassik und Pop.
Sonntag, 12. Juni, 9.30 Uhr
Gottesdienst mit Taufen, Mirjam Wey.
Predigttext: Lukas 9,57-62: «Von der
Nachfolge». Magdalena Oliferko, Orgel.
Sonntag, 19. Juni, 9.30 Uhr
Gottesdienst, Christian Bühler. Predigttext: 1. Könige 17,16: «Der Mehltopf wurde
nicht leer und der Ölkrug versiegte nicht,
wie der Herr durch Elija versprochen hatte.» Magdalena Oliferko, Orgel.
Sonntag, 26. Juni, 9.30 Uhr
Openair-Gottesdienst mit Abendmahl
und Gospelmesse, Jürg Liecht-Möri, Ingo
Schütz und Vorbereitungsgruppe. Gospelmesse von Lorenz Meierhofer mit Johanneschor, Nadja Camichel, Querflöte,
Tim Reichen, Schlagzeug, Magdalena Oliferko, Orgel und Leitung. Anschliessend
Apéro unter den Bäumen.
Liturgisches Abendgebet
Jeden Freitag, 19 Uhr
Im Chor der Johanneskirche
Ökumenisches Zmittag – Gemeinsam zu Tisch
Freitag, 24. Juni, 12 Uhr, Kirchgemeindehaus (siehe Artikel links unten).
Kunst am Mittag
Mittwoch, 1. Juni, Claude Monet «Wo
das Eine im Ganzen erscheint. Die Rosen
im See.» und Mittwoch, 15. Juni, Marc
Chagall «König David. Der Traum des
ganzheitlichen Menschseins», Lukas
Roos, Klarinette und Bassklarinette, jeweils 12.15 - 13.15 Uhr, Johanneskirche.
Café littéraire
Freitag, 24. Juni, 9 Uhr, Kirchgemeindehaus. Wer Lust auf engagierte Diskussionen hat und gerne liest, ist herzlich eingeladen. Kontakt: Erwin Ruf, Tel. 031 332
84 36 (siehe Artikel Seite 15 unten)
Senevita Dammweg
Mittwoch, 1. Juni, 15 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl, Mirjam Wey
und Robert Weibel, E-Piano.
Lorrainehof
Freitag, 3. Juni, 10.30 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl, Mirjam Wey
und Robert Weibel, Orgel
Domicil Spitalackerpark
Freitag, 3. Juni, 15.30 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl, Mirjam Wey
und Fränzi Marbacher, Klavier.
Alterszentrum Viktoria
Montag, 6. Juni, 16.45 Uhr
Ökumenischer Gottesdienst mit Abendmahl, Manfred Ruch, Mirjam Wey und
Marianne Dieboldswyler, Orgel
Johanneschor
Freitag, 3., 10., 17. und 24. Juni, 19.30 21.30 Uhr, Kirchgemeindehaus. Einstudieren der Gospelmesse von Lorenz Meierhofer für den Gottesdienst vom 26. Juni
und eines romantischen Programms für
den Reformationssonntag.
Kontakt: Magdalena Oliferko
Spielgruppe Johannes
Jeden Donnerstag, 14 - 16.30 Uhr und
Freitag, 8.45 - 11.15 Uhr (ausser Schulferien), Kirchgemeindehaus. Kontakt:
Monica Jakob-Droz, Spielgruppenleiterin,
Tel. 031 351 87 10, monicajakobdroz@
bluewin.ch
Sommerplausch
Dieses Jahr findet die SommerplauschWoche für Seniorinnen/Senioren von
Montag, 4. bis Freitag, 8. Juli, statt.
Siehe dazu auch den Artikel der Kirchgemeinde Markus auf Seite 17. Flyer liegen
in Kirchgemeindehaus und Kirche auf.
Kontakt: Olivia Schüpbach-Sanchez
Gemeinsam zu
Tisch
Das Team von «zäme ässe» und die Köchin Johanna Aellig laden zum Mittagessen ein. Nachdem die wunderbaren Kartoffeln an Kräuterquark vom letzten
«zäme ässe» noch im Gaumen nachklingen, steht schon ein neues Menu bereit
für alle, die gerne miteinander essen und
keine Lust aufs Kochen haben –und dies
erst noch für einen guten Zweck.
Im Juni geht der Erlös an ein Projekt von
Mission 21 in Kamerun.
Freitag, 24. Juni, 12 Uhr, Kirchgemeindehaus. Christian Bühler
Kollekten im April
-Brot für alle
Fr. 159.-Projekt Anni Strübin,
Brasilien
Fr. 729.-Stiftung Familienhilfe
Fr. 151.Herzlichen Dank für Ihre Spenden!
leitgedanke
Jener muss wachsen, ich aber muss
abnehmen
Der Blick geht gegen Osten, wendet sich der aufgehenden Sonne, dem neuen Leben zu.
Mitten im Jahr, wenn die Tage
am längsten und die Nächte
am kürzesten sind, wenn in
einzelnen Regionen die Sonnwendfeuer die Dunkelheit erhellen, wenn der Sommer beginnt, wenn die Natur blüht,
das Getreide aufgeht und die
Frucht wächst, dann ist Johanni – der Gedenktag an die
Geburt Johannes des Täufers.
Orgelkonzert à la
française
Das sommerliche Orgelkonzert «Tasto
solo» steht dieses Jahr im Zeichen der
französischen Trikolore. Eröffnet wird das
Konzert mit dem majestätischen Präludium und der Fuge in Es-Dur à la française
von J.S. Bach, das dann über zwei barocke Magnifikat Bearbeitungen in die Welt
des romantischen Pariser Geistes des
späten 19. Jahrhunderts führen wird. Die
nostalgische «Prélude Fugue et Variation» von César Franck trifft auf die lebhaften, rhythmisch markanten Sätze der
zeitgenössischen Bearbeitung der Sequenz «Victime Paschali Laudes» von
Thierry Escaich (geb. 1965).
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
«Tasto Solo», Magdalena Oliferko, Orgel
Sonntag, 12. Juni, 17 Uhr, Johanneskirche. Magdalena Oliferko
Wandern und spazieren
Mittwoch, 22. Juni, Wanderung: 13.15
Uhr, Besammlung Viktoriaplatz.
Spaziergang: 13.45 Uhr, Besammlung
Guisanplatz. Tickets müssen selbst gelöst werden. Organisiert durch Kirchgemeinden Nordquartier und Vereinigung
Berner Gemeinwesenarbeit. Kontakt: Olivia Schüpbach-Sanchez
Orgelkonzert
Sonntag, 12. Juni, 17 Uhr, Johanneskirche. «Tasto Solo» mit Magdalena Oliferko.
Werke von J.S. Bach, D. Buxtehude,
N. Bruhns, C. Franck und T. Escaich.
Monatslied
Lied 824: «Herr, lass deine Wahrheit uns
vor Augen stehn»
FOTO: ZVG
Trauerfeiern
Heidi Brändli-Trachsel, 1922
Mathilde Stähli-Wyss, 1925
Camilla Zehnder-Raimondi, 1931
Volkstanz für Seniorinnen/Senioren
Jeden Dienstag, 14.30 - 16.30 Uhr
(ausser Schulferien), Kirchgemeindehaus, inkl. Zvieri. Kontakt: Therese Mewes,
Tel. 031 901 00 86
Kinder können malen
Mittwoch, 8.. und 22. Juni, 9.30 - 10.30
Uhr, Kirchgemeindehaus. Für Kinder ab
2 1/2 Jahren. Kontakt: Monica Jakob-Droz, Mal- und Gestaltungspädagogin, Tel.
031 351 87 10, [email protected]
Chronik
Taufen
Anika Berger
Lucie Jasmine Comtesse
Sofia Fäh
Yuma Nayeli Mauerhofer
Simon Elias Stalder
Turnen für Seniorinnen/Senioren
Jeden Montag, 10.15 Uhr, und Donnerstag, 8.45 und 9.45 Uhr (ausser
Schulferien), Kirchgemeindehaus, Kontakt: Pro Senectute, Tel. 031 359 03 03
FOTO: BOYGOSTOCKPHOTO-FOTOLIA.DE
Sonntag, 29. Mai, 9.30 Uhr
Gottesdienst mit Taufe, Christian Bühler.
Gospelmesse von Lorenz Meierhofer mit
Johanneschor, Nadja Camichel, Querflöte, Tim Reichen, Schlagzeug, Magdalena
Oliferko, Orgel und Leitung. Anschliessend wird Pfr. Markus Zürcher aus Münsingen für Interessierte eine Kirchenführung machen.
Christian Bühler
Wylerstrasse 5
031 333 43 67
[email protected]
Jürg Liechti-Möri
Blumenbergstr. 50 031 332 13 88
[email protected]
Martina Schwarz
Wylerstrasse 5
031 331 87 97
[email protected]
Mirjam Wey
Wylerstrasse 5
031 331 34 70
[email protected]
Olivia Schüpbach-SanchezWylerstrasse 5
031 331 86 61
[email protected]
Ingo Schütz
Wylerstrasse 5 031 332 74 24
[email protected]
Daniela Wäfler
Wylerstrasse 5
031 332 02 78
[email protected]
Karin Hauri
Wylerstrasse 5
031 331 86 80
[email protected]
Daniel Strahm
Tellstrasse 35
031 331 46 34
[email protected]
Aga Adkovaycin
Wylerstrasse 5
031 331 46 34
[email protected]
Magdalena Oliferko
Wylerstrasse 5
[email protected]
sind die Pfarrerinnen und Pfarrer im Wechsel erreichbar unter der Telefonnummer: 031 332 11 00
Es war während meiner Studienzeit
in Basel. Frühmorgens am 24. Juni
auf der Münsterpfalz. Still und erwartungsvoll stand eine kleine
Gruppe von Menschen da zusammen und schaute gebannt über das
dunkel fliessende Wasser des
Rheins Richtung Schwarzwald. Eine
leichte Wolkenbank lag auf den Hügeln in der Ferne. Und doch wurde
der Himmel im Osten sichtbar heller
und färbte sich leicht rötlich. Unter
den Kastanienbäumen vor dem
Chor des Münsters warteten wir auf
den faszinierenden Moment des
Sonnenaufgangs. Auf der erhöhten
Chorterrasse über den Baumkronen
hatte sich der Stadtposaunenchor
aufgestellt. Die Bläser waren bereit,
den ersten Sonnenstrahl mit dem
Choral «Die helle Sonn‘ leucht jetzt
herfür» zu begrüssen.
Licht vom Licht
Hinter der «Hohen Möhr» stieg sie
dann auf, die Morgensonne des Johannistags. Wir hingegen stiegen
hinab in die Münsterkrypta. Dieser
verborgene Ort, noch eben in nachtdunkler Finsternis gelegen, leuchtete plötzlich auf im hellen Licht. Ein
Sonnenstrahl fand seinen Weg
durchs mittlere Fenster in die unterirdische Kapelle. Nur in den längsten Tagen des Jahres fällt das Morgenlicht hinab in diesen geheimnisvoll dämmrigen Raum. Wir setzten
uns hin. Im Licht gebadet hörten wir
andächtig auf die Worte aus dem Johannesevangelium, wo der Täufer
Johannes auf Jesus hinweist und
sagt: «Jener muss wachsen, ich aber
muss abnehmen.» Die Bedeutung
des Täufers wird abnehmen, aber
das Licht, das mit Jesus in die Welt
kommt, nimmt zu. Darum wird der
Geburtstag des Johannes mit dem
letzten der längsten Tage verbunden und der Geburtstag Jesu mit
dem 24. Dezember, dem letzten der
kürzesten Tage im Jahr. Von Weihnacht an werden die Tage wieder
länger und das Licht nimmt zu. So
ist der Johannistag ein erster Hinweis auf Weihnacht schon mitten im
Sommer!
Christus, das Licht
Nach dem längsten Tag kommt der
Morgen wieder etwas später und
der Abend früher. Das ist zunächst
kaum wahrnehmbar. Das Tageslicht
nimmt wieder ab. Im August werden wir das schon deutlich feststellen können. Daraufhin weist die
Sommersonnwende. Das könnte einen schon etwas wehmütig stimmen. Der Johannistag meint aber
noch etwas anderes: Das Licht
nimmt zwar wieder ab, aber dann,
wenn die Nacht am dunkelsten und
längsten ist, dann nimmt das Licht
wieder zu. Das ist nicht nur eine naturwissenschaftliche Aussage, sondern – im Sinn des Täufers Johannes
– auch eine gläubige Zuversicht.
Christus, der Auferstandene, hat die
Nacht besiegt.
Licht aus dem Osten
Viele alte Kirchen – wie das Basler
Münster – sind geostet, ausgerichtet auf den Sonnenaufgang. Sitzt
man im Schiff, geht der Blick gegen
Osten. Diese Ost-West-Ausrichtung
hat in der Kirchenbausprache symbolische Bedeutung. Das Schiff
steht für unsere irdische Lebensreise. Wir rudern und rudern durch
den Strom der Zeit. Wer rudert,
fährt rückwärts. Im Rücken ist Westen.
Der Westen steht für den Abend, für
die Nacht – für den Tod. Wir alle bewegen uns in diese Richtung und
müssen – so gesehen – jede und jeder mit dem Täufer Johannes sagen:
«Ich aber muss abnehmen.» Die
Kräfte lassen nach, je weiter wir gegen Westen kommen, in den Abend
des Lebens. Der Blick aber geht gegen Osten, wendet sich der aufgehenden Sonne, der Auferstehung
und dem neuen Leben zu. Von dort
her kommt das Licht. «Jener muss
wachsen.» Das ist die Orientierung,
damit wir uns zurechtfinden auf der
hohen See unseres Lebens.
Mirjam Wey
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Fröhliches Salsatanzen im Konfirmationslager
«Einblicke»
Im Konfirmationslager in der
Communauté Don Camillo,
Montmirail, durften die Konfirmandinnen und Konfirmanden sowie die Leitenden eine
bereichernde Zeit zusammen
verbringen.
Acht Fragen – acht Antworten:
diesen Monat mit Erwin Ruf
Noé Beutler
Janine Brodmann
Anna Graf
Fabian Huber
Mario Hug
Luisa Locher
Lukas Ogi
Roman Schmidt
Clara Senn
Sophie Uhlmann
Liv Werren
Nadine Wiget
FOTO: ZVG
Herzensgegenstände
Am ersten Abend nach dem Essen
versammelten wir uns sitzend rund
um ein loderndes Lagerfeuer und
zeigten einander diese Gegenstände. Dabei berichtete ein Junge, sein
ständiger Begleiter seien seine
Handy-Kopfhörer. Musik unterstütze ihn in allen Zeiten – in schwierigen als auch in erfreulichen Momenten. Eine junge Frau hielt anschliessend begeistert ihr Schauspiel-Drehbuch mit dem Titel «Da
draussen bei den Heiden» in die
Höhe. Sie hatte beim letztjährigen
Theaterprojekt der Kirchgemeinde
Johannes mitgemacht. Sie fühle
sich wohl im Theaterensemble, mache gern mit. «Es fägt eifach», so
ihre Worte. Eine andere Konfirmandin meinte, das Wichtigste für sie
seien die Liebe und die Zuneigung
der Familie und Freunde. Wir
bräuchten doch alle Wertschätzung
und Akzeptanz. Weitere mitgebrachte Gegenstände waren «Halsbändeli» und «Ketteli», die vor negativen Erlebnissen und Erfahrungen schützen, und welche die Jugendlichen oft von ihren Eltern oder
Grosseltern geschenkt bekommen
hatten.
Die Offenheit und Ehrlichkeit der
Am 5. Juni in der Johanneskirche
werden konfirmiert:
jungen Erwachsenen während dieser Zeit am Lagerfeuer hat uns Leiterinnen und Leiter ganz besonders
berührt. Ingo Schütz
FOTO: LUKAS OGI
Als Pfarrerin darf ich seltsame Dinge fragen. Das ist mein Privileg. Das
macht mir Spass und kostet mich
manchmal Mut. Denn eine gewisse
natürliche «Glaubensscham» möchte ich respektieren. Die Grenze
nicht überschreiten, und doch nach
Wörtern suchen auf der Schwelle.
Auf der zum Sagbaren. Das bringt
einiges mit sich, hab ich in Montmirail wieder gemerkt: an unverfälschten Äusserungen und an unberechenbar Lebendigem. An SalsaMurren vor dem Salsakurs und kurz
drauf begeistertem Salsa-Tanzen im
Ping-Pong-Raum.
Als Bild eingebrannt bleibt mir der
blühende Magnolienbaum, von dem
die Freundin vorgängig sagte, er sei
ein Ort der Kraft. Und so war es
auch, vor allem als er plötzlich nicht
bloss rosa Blüten trug, sondern 11
fröhliche Konfirmanden in seiner
Krone. Martina Schwarz
mirail die Aufgabe mit, einen Gegenstand mitzunehmen, der ihr
Herz singen lässt.
Welcher Anlass hat dich letztmals in
die Kirche geholt?
Nebst Predigtbesuch treffen wir uns
monatlich im Café littéraire, um in
einer lesefreudigen Gruppe über ein
Buch zu diskutieren (siehe Artikel
links unten). Kürzlich hat mich der
Auftritt des Seniorentheaters Johannes sehr erfreut. Ich schätze es,
mich im Rahmen der verschiedenen
Angeboten mit Gemeindemitgliedern treffen zu können.
Berührende Zeit am Lagerfeuer
Vielfältige Wallfahrt
Beim Gemeindeausflug von
Donnerstag, 23. Juni, können
Sie die obgenannte Frage klären.
Auf der diesjährigen ökumenischen Wallfahrt sind die Kirchgemeinden St. Marien,
Markus und Johannes auf den Spuren der
Wallfahrer in Sursee und Trub unterwegs.
Aus Sicht der Johannesgemeinde dürften
vor allem auch die Glasfenster von Max
Hunziker in der Kirche in Trub interessieren. Die Kirchen Trub und Johannes sind
die einzigen mit Glasfenstern des Zürcher
Künstlers Max Hunziker im Kanton Bern.
Was müsste für dich unbedingt einmal in der Kirche stattfinden?
Das Angebot der Johanneskirche ist
bereits sehr vielfältig. Viel Arbeit
und Vorbereitung wird geleistet, um
dies anbieten zu können. Hingegen
ist zu wünschen, dass möglichst viele von diesen Angeboten profitieren,
sich aufraffen, und die geleistete
Vorarbeit mit Mitmachen würdigen.
Bis am 25. Mai besteht die Möglichkeit,
sich anzumelden (Pfarrei St. Marien, Tel.
031 330 89 89).
Welches ist dein liebster Ort?
Ich habe viele liebste Orte. Ich wohne gerne hier in der Stadt. Aber ich
vermisse den ungehinderten Blick
in die Ferne. Darum schätze ich die
Gelegenheiten sehr, von einer Anhöhe aus den freien Blick übers Mittelland, zum Jura, zu den Alpen geniessen zu können.
Woher kommt das Salz? Aus der Migros
natürlich – aber diese hat es aus der Saline Schweizerhalle bei Pratteln. Wer es
nicht glaubt, kann sich auf dem Gemeindeausflug überzeugen lassen. Da der
Winter wenig Salz beanspruchte, kann es
sein, dass der Salz-Berg unter der Holzkuppel dem Gurten gut und gerne Konkurrenz macht.
Vor dem Besuch der Saline geht die Reise
auf dem Schiff auf der Aare, die nun
Rhein heisst, vom Dreiländereck nach
Schweizerhalle. Auf der Heimreise geht
es über den Leuenberg nach Hause.
Prospekte liegen auf oder können bei Olivia Schüpbach-Sanchez bezogen werden.
([email protected], Tel. 031
331 86 81).
Saline Schweizerhalle bei Pratteln
Christian Bühler
Herrliche Chorreise zu den Bieler Rebbergen
FOTO:ZVG
eingeladen, mitzukommen. Wir freuen
uns auf Sie!
Stimmschulung mit Blick auf den Bielersee
Im Spätsommer geht der Johanneschor auf eine Stimmbildungsreise ins malerische
Twann.
Am 27. August ist es soweit: Der Johanneschor geht auf die Reise an den Bielersee, um dort die Arbeit mit dem Vergnügen zu verbinden. Ein Kurs für Stimmund Atembildung mit der Altistin Anne
Schmid wird am malerischen Ufer des
Bielersees, am Fuss seiner Rebberge, in
der Kirche Twann stattfinden. Die 1482
erbaute Kirche mit ihrem spätgotischen
Innenraum hat eine hervorragende Akustik. Hier werden wir am Vormittag bekannte Gesänge und Lieder aus der Region Biel erklingen lassen, bis «d’Glogge vo
Twann» die Mittagszeit ankündigt. Für
das Mittagessen wird der Johanneschor
ins Restaurant zum Alten Schweizer, das
vorwiegend frischen Fisch aus dem Bielersee und andere regionale Köstlichkeiten anbietet, eingeladen. Nach dem Mittagessen begeben wir uns auf die zweistündige Fahrt mit dem Schiff Richtung
Petersinsel, Erlach und Biel, während derer wir die malerische Landschaft der
Bielersee-Rebberge aus anderer Perspektive entdecken können.
Mit diesem schönen Anlass möchte die
Kirchgemeinde Johannes den Mitgliedern
des Johanneschors für ihren wertvollen
musikalischen Beitrag an ihren Anlässen
herzlich danken. Auch neu interessierte
Sängerinnen und Sänger sind herzlich
Programm vom 27. August
8 Uhr
Besammlung am Bahnhof
8.13 Uhr Abfahrt nach Twann. Spaziergang zur Kirche
9.30 Uhr Stimm- und Atembildungskurs mit Anne Schmid
12.30 Uhr Mittagessen im Restaurant
zum Alten Schweizer, Twann
14 Uhr
Spaziergang Richtung Schiffländte Twann
14.30 Uhr Fahrt mit dem Schiff
17.30 Uhr Ankunft in Bern
Anmeldungen bis spätestens 8. August
an Magdalena Oliferko, Chorleiterin, [email protected]
Magdalena Oliferko
Anne Schmid, in Wünnewil/FR aufgewachsen, studierte Sologesang an der
Hochschule für Musik und Theater Bern
und in Freiburg. Neben ihrem Engagement für Kirchenmusik und Oratorium
pflegt sie mit Vorliebe die Kammermusik,
kreiert ungewöhnliche Programme, verknüpft Zeiten und Künste zu überraschenden Gesamtkunstwerken. Anne
Schmid lebt und unterrichtet in Biel.
Donnerstag 2. Juni, Abfahrt: 7.30 Uhr,
Rückkehr 18.15 Uhr, Kirche St. Marien.
Christian Bühler
Literatur und Kaffee
Jeweils am letzten Freitag im
Monat trifft sich eine Lesegruppe, um in gemütlichem
Rahmen über ein Buch zu diskutieren.
Vicky Baums Bestseller ist eine ergreifende Lektüre. Die Lesegruppe um Alice und
Erwin Ruf tauscht im Juni ihre Gedanken
zu diesem Buch aus. Haben auch Sie
Lust, etwas Schönes zu lesen und darüber zu sprechen? Dann schauen Sie herein. Das Café littéraire hält sein Versprechen: Es gibt Kaffee und Literatur.
Das nächste Café littéraire findet statt
am Freitag, 24. Juni, 9 Uhr, Kirchgemeindehaus, Es wird das Buch von Vicky
Baum, «Menschen im Hotel», besprochen.
Am 26. August bespricht die Gruppe
dann die Ferienlektüre «Wer die Nachtigall stört» von Lee Harper.
Christian Bühler
FOTO: WILHELMINE-WULFF-PIXELIO.DE
Freiwillige sind das Salz in der Kirchensuppe. Sie bringen würzige Ideen ein, sorgen für bunte Tische und unvergessliche
Bankette. Sie füllen die Räume der Kirchgemeindehäuser mit dem Duft herrlicher
Speisen und dem Aroma frischen Kaffees.
Ohne die aktiven Mitglieder der Kirchgemeinden wären die Kirchen wie Pasta
ohne Pesto oder Bernerplatte ohne Salz.
V.l.n.r: Lukas Ogi, Anna Graf, Sophie Uhlmann, Roman Schmidt, Martina Schwarz, Luisa
Locher, Noé Beutler, Nadine Wiget, Clara Senn, Mario Hug, Janine Brodmann, Liv Werren.
FOTO: ZVG
Beim Einnachten am Lagerfeuer
Pfarrerin Martina Schwarz gab den
Konfirmandinnen und Konfirmanden vor dem Wochenende in Mont-
FOTO: ZVG
Kommt das Salz ursprünglich wirklich nicht aus der Migros?
Was würdest du gerne mal von der
«Kanzel» aus predigen?
Es entspricht mir nicht, von der
Kanzel zu predigen. Lieber bringe
ich meine Meinung in persönlichen
Gesprächen über ein Thema, das
mich bewegt, zum Ausdruck. Vielleicht nur so viel: Heute hat man viele Gelegenheiten, um ins Ausland zu
reisen und dabei neue Länder und
Lebensarten kennenzulernen. Trotzdem sollte man die Augen offen halten für die Vielfalt und Schönheit,
aber auch für die Probleme und
Nöte, in unserem Land.
Wenn du eine Gedankenspur hinterlassen möchten, welcher Satz steht
über deinem Leben?
In meiner beruflichen Tätigkeit durfte ich jungen Menschen während
ihrer Lehrzeit nicht nur fachliches
Wissen vermitteln, sondern auch
beim Übertritt von der Schule ins
Erwachsenenleben eine Hilfe sein.
Welches ist die beste Idee, die du im
vergangenen Jahr hattest?
Der Entschluss, ein Amt, das ich in
einem Verein über Jahre inne hatte,
abzugeben.
Wenn dir eine Filmrolle angeboten
würde, welche würde dir gefallen?
Früher wäre das eine lustige, humorvolle Rolle gewesen. Heute genügte mir eine Rolle als Statist im
Hintergrund vollends.
Glaubst du an ein Leben nach dem
Tod?
Nicht in dem Sinne, dass wir in
menschlicher Form irgendwo weiterexistieren. Jedoch als Seele in
Form von dem, was wir mit unserer
Tätigkeit auf Erden hinterlassen haben.
Erwin Ruf ist 80 Jahre alt, ehemaliger Buchbinder
und leitet das Café littéraire