„Bilder hören“ Thema der Vorlesungsreihe Bild und

Medieninformation
15-195 vom 23.11.2015
„Bilder hören“ Thema der Vorlesungsreihe
Bild und Klang der TU Dortmund
Öffentliche Vorlesung in der Stadtkirche St. Reinoldi
Welche Sinne werden durch Kunstwerke angesprochen? Lassen sich Bilder
hören? Kann Musik Bilder darstellen? In diesen Wettstreit der Sinne und der
Künste gibt dieser sechste Abend der öffentlichen Vorlesung „Bild und Klang“
am Dienstag, 24. November, in der Stadtkirche St. Reinoldi ebenso Einblicke
wie in die wechselseitige Bereicherung und das Zusammenspiel von Hören
und Sehen.
Sind Bilder eine stille, eine schweigende Kunst? Können Bilder den Hörsinn
aktivieren? Können sie Klänge darstellen? Und wie laut wird es beim
Betrachten? Diesen Fragen widmet sich die Kunsthistorikerin Prof. Barbara
Welzel. Sie bindet ihre Überlegungen ein in die aktuellen Debatten um die
Zukunft der Institution Museum.
Mussorgskys „Bilder einer Ausstellung“ sind – wie der Musikwissenschaftler
Prof. Michael Stegemann ausführt - das wohl berühmteste Beispiel für Musik
nach Bildern. Dies ist eine relativ junge Praxis, die erst in den 1830er Jahren
mit Franz Liszts Klavierstück „Sposalizio“ (nach Raffaels „Vermählung
Marias“) beginnt. Und dass das 20. Jahrhundert diese Kunst erst recht
gepflegt hat, zeigen Beispiele von Mikalojus Ciurlionis oder Bernd Alois
Zimmermann.
Die Vorlesung richtet sich gleichermaßen an Studierende wie an die
städtische Öffentlichkeit. Interessierte sind sehr herzlich eingeladen! Die
Vorlesung „Bild und Klang“ beteiligt sich an den „open courses“, mit denen
die TU Dortmund Flüchtlinge willkommen heißt (http://www.tudortmund.de/opencourses).
Die
Vorlesungsreihe
wird
von
der
TU Dortmund in Zusammenarbeit mit der Ruhr-Universität Bochum und dem
Kulturwissenschaftlichen Institut Essen, der Conrad-von-Soest-Gesellschaft
und der Stadtkirche St. Reinoldi veranstaltet.
Weitere Informationen:
http://www.fk16.tu-dortmund.de/kunst/cms/bildundklang
Ansprechpartnerin für Rückfragen:
Prof. Barbara Welzel
Seminar für Kunst und Kunstwissenschaft
Telefon: 0231 –755 2955
E-Mail: [email protected]
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Die Technische Universität Dortmund hat seit ihrer Gründung vor 47 Jahren ein
besonderes Profil gewonnen, mit 16 Fakultäten in Natur- und Ingenieurwissenschaften,
Gesellschafts- und Kulturwissenschaften. Die Universität zählt rund 32.800 Studierende
und 6.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter etwa 300 Professorinnen und
Professoren. Das Lehrangebot umfasst rund 80 Studiengänge. In der Forschung ist die TU
Dortmund in vier Profilbereichen besonders stark aufgestellt: (1) Produktion und Logistik,
(2) Chemische Biologie und Biotechnologie, (3) Modellbildung, Simulation und
Optimierung komplexer Prozesse und Systeme sowie (4) Jugend-, Schul- und
Bildungsforschung.
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