Erwachsene

Pädagogigische Einheit zum Kurzfilm „Die Marionette“
für Erwachsene
Ziele
Die Teilnehmenden
setzen sich mit ihren Gefühlen spielerisch auseinander
können sich in die Position des Protagonisten hineinversetzen
kennen ihre eigenen Kraftquellen
Gruppengröße
6 bis 20 Personen
Material:
Kurzfilm „Die Marionette“
Beamer, Laptop, Leinwand
Papier, Stifte, Moderationskarten
Gesamtdauer
ca. 1,5 Stunden
Ablauf
Begrüßung, ggf. mit Namensrunde und Kennenlernen (5 – 10 Minuten)
Einstieg/Warm-up: Gefühle darstellen (ca. 15 Minuten)
Es bilden sich Paare. Jede und jeder Einzelne überlegt sich drei Gefühle, die er/sie dem Gegenüber ohne
Worte vorspielt. Der/Die andere muss erraten, um welche Gefühle es sich handelt.
Auswertung
Ist es mir leicht gefallen, die Gefühle zu spielen?
Ist es mir leicht gefallen, die Gefühle zu erraten? Welche Gefühle wollte ich nicht spielen?
Hinweise: Für diese Übung ist Bewegungsfreiheit für die Paare wichtig. Zu Beginn der Übung sollte betont werden, dass dabei nicht gesprochen werden darf.
Quelle: Bayrischer Jugendring, Prävention vor sexueller Gewalt in der Kinder- und Jugendarbeit. Grundlagen und Methoden präventiver Arbeit. 2004, S. 55.
Adveniat e. V. • Gildehofstraße 2 • 45127 Essen • Telefon 0201 1756 0 • E-Mail [email protected] • www.adveniat.de
Der Film „Die Marionette“ wird gezeigt. Bei Bedarf kann der Film wiederholt werden. (5 Minuten)
Austausch zum Film im Partnerinterview (ca. 15 Minuten)
Es bilden sich Paare, die folgende Fragen im Zweier-Gespräch beantworten:
Was ist in dem Film passiert?
Was ist mir aufgefallen?
Welche Fragen habe ich?
Welche Assoziationen zu dem Film habe ich?
Kenne ich selbst solche Situationen?
Hinweis: Es findet im Anschluss keine Auswertung im Plenum statt.
Wenn ich eine Marionette wäre ... (ca. 30 Minuten inkl. Darstellung)
Es bilden sich Kleingruppen mit jeweils 3 Personen.
Die Kleingruppen tauschen sich über die Gedanken und Gefühle des Protagonisten aus und schreiben diese auf.
Im Anschluss werden die Gedanken und Gefühle im Plenum präsentiert. Dazu kann parallel der Film abgespielt werden.
Zum Abschluss gibt es einen kurzen Austausch über die verschiedenen Szenen.
Abschluss: Kraftnahrung (ca. 20 Minuten)
Alle sitzen im Kreis und erhalten 2-3 leere Papierkarten sowie einen Stift. Alle Teilnehmenden beantworten folgende Frage: Was gibt mir Kraft, was wünsche ich mir, wenn ich in Schwierigkeiten stecke und nicht
mehr weiter weiß?
Die Teilnehmenden schreiben Begriffe zu diesem Thema auf die Kärtchen. Die Kärtchen werden eingesammelt, für alle sichtbar am Boden ausgelegt (oder an eine Pinnwand geheftet) und dabei laut vorgelesen.
Anschließend werden die Kärtchen gemeinsam besprochen und nach Häufigkeit oder Wichtigkeit sortiert.
Quelle: Erste allgemeine Verunsicherung. Sexualpädagogik in der KJG, 2011, S. 111.
Abschlussrunde (ca. 5 Minuten)
In einer kurzen Abschlussrunde sagen die Teilnehmenden, was sie aus der Arbeitseinheit mitnehmen.
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