Dada da und dort

winter
Johannes Baargeld, «Typische
Vertikalklitterung
als Darstellung
des Dada Baargeld», 1920.
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MUSTS
BES U CH MI T F O L G EN
Die bittere Dürrenmatt-Komödie, in der eine alte Dame
ihre Geldspritze für das verarmte Dorf Güllen an einen
Mord knüpft, wurde 1956 am
Schauspielhaus Zürich ur­
aufgeführt. Am 11. Dezember
feiert die Inszenierung des
Ungaren Viktor Bodó Pre­
miere im Pfauen in Zürich.
Weitere Vorstellungen bis
Ende Januar. schauspielhaus.ch
ZA U BERWA L D Im Eich-
10 0 JAHRE ist es her, als in Zürich der Dadaismus einschlug wie eine Bombe. Die Be­
wegung und ihre Protagonisten wie Hans Arp, Tristan Tzara, Sophie Taeuber-Arp, die sich
­gegen bürgerliche Ideale auflehnten, sollten weitere Strömungen beeinflussen, etwa den Surrealismus oder die Pop-Art. Zum 100-Jahr-Jubiläum zeigt das Landesmuseum Zürich in
­«Dada Universal» (5. Februar bis 28. März) etwa die berühmte Pissoirschüssel von Marcel
Duchamp, die «Mona Lisa» des Dadaismus. Das Kunsthaus Zürich vollendet das Buchprojekt «Dadaglobe» von Tristan Tzara, zeigt Selbst­porträts,
Gedichte und Collagen (5. Februar bis 1. Mai). ­Am 13. Februar
steigt im Kunsthaus Zürich ein Kostümball!
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landesmuseum.ch, kunsthaus.ch
lenzerheide.com
JEAN DUBUFFET Der Fran-
zose (1901–1985) experimentierte mit Sand, Schmetterlingen und Schwämmen und
prägte damit Street-Artisten
wie Basquiat. Die Basler Fondation Beyeler zeigt mit «Metamorphosen der Landschaft»
die erste grosse Retrospek­
tive in der Schweiz. 31. Januar
bis 8. Mai. fondationbeyeler.ch
REDAKTION Laura Catrina, Nina Huber, Nina Rinderknecht
Dada da und dort
hörnliwald in Lenzerheide
flimmern vom 18. bis 28. Dezember magische Lichtinstallationen, erklingt Livemusik
und verströmt ein Weihnachtsmarkt den Duft von
Raclette und Lebkuchen.