DIE PFORTE Pfarrbrief der Pfarrei ‚St. Konrad von Parzham‘ in Falkensee 9. Jahrgang – Nr. 4 WWW . KONRAD - KIRCHE . DE April 2016 Liebe Gemeindemitglieder in Falkensee und Schönwalde, „Der Herr ist wirklich auferstanden.“ Diese Nachricht traf die Frauen, die in der Morgenfrühe des ersten Tages nach dem Sabbat zum Grab Jesu kamen, wie ein Blitz. Ebenso Petrus und Johannes, genau wie auch die an deren Apostel und alle übrigen Jünger. Ungläubiges Erschrecken zuerst, das leere Grab und die Leinentücher, die darin lagen. Erst als sie dem Auferstandenen begegneten und ihn leibhaftig von Angesicht zu Angesicht sahen, mit ihm sprachen, ja sogar mit ihm zu Tisch saßen, da wandelte sich das Erschrecken in Glauben. Da wurde ihr ganzes Leben wirklich auf ein neues Fundament gestellt. „Der Herr ist wirklich auferstanden“ – das war von nun an das Fundament ihres gesamten weiteren Lebens, Redens und Handelns. „Wir haben den Herrn gesehen“, diese Botschaft gaben sie von nun an weiter ihr ganzes Leben lang, vom Atlantischen bis zum Indischen Ozean und weit nach Afrika hinein. Wir Nachgeborenen sehen den Herrn nicht selbst von Angesicht zu Angesicht. Wir sind auf das Zeugnis der Augenzeugen angewiesen. Und doch hat er uns in seiner Barmherzigkeit sein Bild hinterlassen, scharf und klar wie ein Farbfoto. Als Petrus und Johannes zum leeren Grab kamen, sahen sie „die Leinenbinden liegen und das Schweißtuch, das auf dem Kopf Jesu gelegen hatte; es lag aber nicht bei den Leinenbinden, sondern zusammengebunden daneben an einer besonderen Stelle.“ (Joh 20,7) Von Johannes heißt es gleich darauf: „Er sah und glaubte.“ Nein, den Herrn sahen sie in dieser Morgenstunde noch nicht, aber sein Bild in dem Schweißtuch. Dieses Bild hat die Zeiten überdauert, befand sich für mehrere Jahrhunderte im Petersdom in Rom, wo es als kostbarste Reliquie der Christenheit einmal im Jahr den Pilgern gezeigt wurde, und ist heute in Manoppello zu sehen, einem kleinen Städtchen in den Abruzzen, zwei Autostunden östlich von Rom. Die Geschichte dieses Bildes liest sich spannend wie ein Kriminalroman. Seit ich sie vor zehn Jahren gelesen und mich im gleichen Jahr auf den Weg gemacht habe, um vor diesem Bild des Auferstandenen zu beten, bin ich überzeugt, dass das wahre Antlitz – Vera Ikon – unseres Herrn dort zu sehen ist. Mein Herz sagte mir: Nicht du schaust den Herrn an, sondern der Herr schaut dich an. Dieses Bild des lebendigen, des auferstandenen Herrn, Urbild aller späteren Christusbilder im Morgen- und Abendland, ist seitdem für mich zum wichtigsten Christusbild geworden. Sowohl im jüdischen Glauben als auch im Islam gibt es ein strenges Bilderverbot. Gott ist der Unsichtbare, „du sollst dir kein Gottesbild machen.“ (Ex 20,4) Dieses Bild des Gottessohnes ist auch nicht von Menschen gemacht, sondern uns von Gott selbst geschenkt worden. So können wir dem barmherzigen Gott nur dankbar sein, der in seinem Sohn für uns sichtbar geworden ist und uns nicht nur sein Wort, sondern auch sein eigenes Bild hinterlassen hat. Deshalb können wir Christen, was kein Jude und kein Muslim kann: Wir können Gottes Bild schauen. Und wenn Sie die Möglichkeit und Gelegenheit haben, fahren Sie dorthin, um Jesus zu schauen. Manoppello ist allemal eine Wallfahrt wert. Herzlich grüßt Sie Ihr Pfarrer UNSERE GOTTESDIENSTE IM APRIL 27. März 2016 Ostern – Hochfest der Auferstehung des Herrn Kollekte für den Glockenfonds zur Anschaffung einer neuen Glocke Sonnabend 21.00 Uhr Feier der Osternacht Sonntag keine Frühmesse 10.30 Uhr Osterhochamt mit Tauffeier 28. März 2016 Ostermontag – Gebotener Feiertag Kollekte für die Kirchenmusik in unserer Gemeinde Montag 8.30 Uhr Hl. Messe 10.30 Uhr Hochamt mit Chorgesang Weißer Sonntag 3. April 2016 Kollekte für die Öffentlichkeitsarbeit in unserer Gemeinde Sonnabend 18.00 Uhr Vorabendmesse 8.30 Uhr Hl. Messe 10.30 Uhr Hochamt -2- 3. Ostersonntag 10. April 2016 Kollekte für den Personalfonds unserer Pfarrei Sonnabend 18.00 Uhr Vorabendmesse Sonntag 8.30 Uhr Hl. Messe 10.30 Uhr Familiengottesdienst mit Ministrantenaufnahme 4. Ostersonntag 17. April 2016 Kollekte zur Deckung der Heizkosten in Kirche und Gemeindezentrum Sonnabend 18.00 Uhr Vorabendmesse Sonntag 8.30 Uhr Hl. Messe 10.30 Uhr Hochamt Patronatsfest St. Konrad (5. Ostersonntag) 24. April 2016 Kollekte für die Kinder- und Jugendarbeit in unserer Pfarrei Sonnabend 18.00 Uhr Vorabendmesse 8.30 Uhr Hl. Messe 10.30 Uhr Hochamt, zugleich Kindergottesdienst 11.30 – 17.00 Uhr Eucharistische Anbetungsstunden Wochentagsgottesdienste Dienstag, Mittwoch, Freitag Donnerstag (Änderungen vorbehalten) 8.30 Uhr 19.00 Uhr Hl. Messe Abendmesse Beichtgelegenheit: Sonnabends 17.00 Uhr oder nach Vereinbarung. Dekanatsbeichttag: Mittwoch in der Karwoche, 23. März 2016, von 15.00 – 19.00 Uhr in St. Marien, Spandau, bei insgesamt 5 Priestern in deutscher und polnischer Sprache. Hl. Messe in polnischer Sprache: Jeden Sonntag um 12.00 Uhr in St. Marien, Spandau, Flankenschanze 43-45 Msza Święta po polsku: W każdą niedziele o 12.00 godzinie w St. Marien, Berlin-Spandau, Flankenschanze 43-45 Hl. Messe in kroatischer Sprache Sveta misa na hrvatskom jeziku: Jeden Sonntag um 10.00 Uhr in der alten St. Marienkirche am Behnitz Berlin-Spandau, Am Behnitz 9 Svake nedjelje u 10.00 sati u staroj crkvi St. Marien Berlin-Spandau, Am Behnitz 9 Kath. Krankenhausseelsorge im Evgl. Waldkrankenhaus, im VivantesKlinikum Spandau und im Krankenhaus Havelhöhe, Berlin-Kladow: Pfarrer Stephan Neumann, 0173-232 82 21 -3- Liturgische Dienste im April: Ministrantenstunde Sonnabend, 9. und 23. April Lektorenkreis Mittwoch, 11. Mai Kirchenchor in St. Markus jeden Montag Gemeindekreise im April: Eltern-Kind-Gruppe Kinderchor «Regenbogensänger» Kindergruppe „Konrad-Kinder“ Pfarrjugend Bibelkreis Seniorenkreis am 16. Januar am 25. Januar am 15. März jeden Mittwoch jeden Dienstag Donnerstag, jeden Montag Mittwoch, 20. April Dienstag, 19. April 14.00 19.30 20.00 9.30 16.15 16.00 18.45 19.30 8.30 Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Frau Ingeborg Vogel (95), Ernst-Abbe-Straße Frau Albina Alles (70), Geschwister-Scholl-Straße Herr Bernhard Krüger (52), Pestalozzistraße WAHL DES LANDRATES Das gab es noch nie im Havelland: Am 10. April wird im Landkreis Havelland zum ersten Mal ein neuer Landrat direkt von der Bevölkerung gewählt. Es geht um die Themen unseres Landkreises: Infrastruktur, Regionalverkehr, Ordnung und Sicherheit – und vor allem die Aufnahme und Eingliederung der Flüchtlinge, denn das ist Aufgabe der Landkreise. Es geht auch um die Frage, ob noch mehr Landkreise zusammengelegt werden sollen und dann die Entfernung bis zur Kreisstadt nicht nur 70 km, sondern vielleicht 150 km beträgt. Da können wir als Kirchengemeinde, der im Prozess „Wo Glauben Raum gewinnt“ Ähnliches bevorsteht, durchaus ein verständiges Wort mitreden. Als katholischer Pfarrer der größten Stadt im Landkreis Havelland bitte ich Sie alle: Gehen Sie auf jeden Fall zur Wahl! Schauen Sie sich die Kandidaten genau an: Was wollen sie, was haben sie vor, wofür stehen sie? Sind sie in unserer Region beheimatet und kennen sie sich hier aus? Reden sie nur von Mitbestimmung oder meinen sie das wirklich ernst? Gehen Sie zur Wahl, es ist Ihre Chance! Wenn die Wahlbeteiligung zu gering bleibt, muss der Kreistag den neuen Landrat wählen, und dann kann sich jeder um dieses Amt bewerben, egal ob aus Ostfriesland, aus Sachsen oder aus Oberbayern. Jetzt aber haben wir die Chance. Clemens Pullwitt -4- Dienstag – Freitag, 29. März – 1. April 2016 E R S T K O M M U N I O N -V O R B E R E I T U N G S F A H R T nach Alt Buchhorst, Christian-Schreiber-Haus Sonntag, 3. April 2016, 14.00 Uhr ÖKUMENISCHER GOTTESDIENST ZUR E R Ö F F N UN G D E R N E UE N S T AD T H AL LE Mittwoch, 6. April, 19.30 Uhr KIRCHENVORSTANDSSITZUNG Sonnabend, 9. April 2016, 14.00 – 19.00 Uhr TREFFEN ALLER FIRMANDEN Sonntag, 10. April 2016, 10.30 Uhr AUFNAHME DER NEUEN MINISTRANTEN anschließend Kirchenkaffee des Kirchbauvereins St. Konrad Montag – Freitag, 11.-15. April 2016, jeweils 19.30 Uhr Ö KUMENISCHE B IBELWOCHE IN F INKENKRUG Sonnabend, 16. April 2016 S TUDIENTAG «W O G LAUBE R AUM GEWINNT » in St. Konrad für alle Arbeitsgruppen im Dekanat Spandau Sonntag, 17. April 2016, 11.30 Uhr (nach dem Hochamt) PFARRVERSAMMLUNG ZUR B I LD UN G P A ST O R A LE N R A U M ES EI N E S Donnerstag, 21. April 2016, 19.30 Uhr ELTERNABEND FÜR DIE E LTERN DER E RSTKOMMUNIONKINDER Sonntag, 24. April 2016 PATRONATSFEST ST. KONRAD VON PARZHAM 10.30 Uhr Festhochamt, anschließend Eucharistische Anbetungsstunden, 16.30 Uhr Schlussandacht Mittwoch, 27. April, 19.30 Uhr S ITZUNG DES P FA RRGEMEINDERATES Donnerstag, 28. April 2016, 19.30 Uhr I NITIATIVGRUPPE «WILLKOMMEN -5- FÜR F LÜCHTLING E IN DER DIASPORA» „WO GLAUBEN RAUM GEWINNT“ Entscheidungen stehen für St. Konrad an Vor einigen Jahren hat Kardinal Woelki angesichts der sinkenden Priesterzahlen und anderen strukturellen Veränderungen den Prozess „Wo Glauben Raum gewinnt“ im Erzbistum Berlin angestoßen. Alle Gemeinden sind aufgerufen, sich zur Bildung Pastoraler Räume bereit zu machen. Hierbei geht es nicht um einfache Fusionen, sondern um einen tiefergehenden Prozess, der trotz und wegen der bevorstehenden Herausforderungen das Leben aus dem christlichen Glauben im Bistum Berlin zukunftsorientiert erneuern soll. In St. Konrad haben Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand bereits 2013 einen gemeinsamen Ausschuss gebildet, in dem auch weitere Gemeindemitglieder mitarbeiten. Dieser Ausschuss hat in den letzten Jahren umfangreiche Vorarbeiten geleistet. Neben vielen persönlichen Gesprächen mit den Ausschüssen aus unseren Nachbargemeinden von Nauen bis Spandau gab es vor allem eine intensive Bestandsaufnahme, was unsere Gemeinde St. Konrad eigentlich ausmacht und welche Vision für die Zukunft wir haben. Ergebnis war nach einer großen Fragebogenaktion, die auf eine erfreulich große Resonanz in der Gemeinde stieß, der Beschluss eines Leitbilds durch den Pfarrgemeinderat im Jahr 2015. Mit diesen pastoralen Grundsätzen konnte der Ausschuss in der Folge seine weiteren Gespräche führen. An einigen Sitzungen nahmen auch fachkundige Mitarbeiter des erzbischöflichen Ordinariats teil, von denen hilfreiche Unterstützung kam. Angesichts der „Speckgürtellage“ von Falkensee ist vor allem die Frage zu beantworten, ob man sich eher Richtung Westen / Nauen orientieren will oder eher Richtung Osten / Spandau. Falls man sich nach Spandau orientiert, stellt sich dann die Frage, welche der dort existierenden Gemeinden für eine Zusammenarbeit in Frage kommen. In den Gesprächen mit den Nachbargemeinden zeigte sich, dass die dortigen Überlegungen sehr unterschiedlich liefen. Teils waren die Arbeiten sehr ähnlich strukturiert und an pastoralen Aspekten orientiert wie in St. Konrad, teils zielten sie eher auf rein organisatorische Punkte zur möglichst weitgehenden Beibehaltung des heutigen Zustands. Der Ausschuss hat diese Gespräche so weit geführt und erste Tendenzmeldungen aus den Nachbargemeinden mit berücksichtigt, dass Ende Februar 2016 eine gemeinsame Klausurtagung von PGR, KV und Ausschuss stattfinden konnte. In dieser Tagung wurde ein ausführlicher Überblick über die vergangenen drei Jahre gegeben und das Ergebnis einer vorläufigen Meinungsbildung im Ausschuss referiert. Dieses Ergebnis (s.u.) wurde nach intensiver Diskussion sodann mit sehr großer Mehrheit (17 Ja, 2 Nein, 2 Enthaltungen) bestätigt. Es soll der Gemeinde im Rahmen einer Pfarrversammlung am 17. -6- April 2016 erläutert werden. Kirchenvorstand und Pfarrgemeinderat müssen der Abgabe eines förmlichen Votums gegenüber dem Ordinariat noch zustimmen. Kurz zusammengefasst, geht die grundsätzliche Tendenz „Richtung Spandau“. In den Gesprächen mit den Nachbargemeinden zeigten sich dort deutlich größere pastorale Gemeinsamkeiten als in Nauen. Auch äußere Faktoren wie z.B. die Entfernung und die Verkehrsanbindung sprechen für diese Variante. Innerhalb der Spandauer Gemeinden wiederum gibt es zwar heute schon einige intensive Kontakte von St. Konrad mit St. Markus. Allerdings zeigte sich in den Gesprächen, dass mit der Gemeinde „Maria Hilfe der Christen“ deutlich stärkere gemeinsame Vorstellungen über die pastorale Zukunft bestehen. Während in St. Markus die feste Absicht besteht, einen Verbund mit den Gemeinden St. Wilhelm und Mariä Himmelfahrt (Kladow) zu bilden und St. Konrad auf Wunsch hierbei auch noch einzubeziehen, gibt es in „Maria Hilfe der Christen“ von vornherein eine viel offenere Grundhaltung. Dies gilt insbesondere auch für die Frage, ob die Brieselanger Gemeinde bzw. möglicherweise auch nur Teile von ihr (z.B. Dallgow) mit in einen Pastoralen Raum integriert werden könnte. Eine klare Absage gibt es hingegen aus St. Markus für Überlegungen, ggf. einen „Großraum Spandau“ unter Einbeziehung von Falkensee/Brieselang zu bilden. Welche der möglichen Varianten im Spandauer Raum in Frage kommt, hängt maßgeblich auch von den weiteren Gesprächen mit den dortigen Gemeinden und deren Vorstellungen ab. Die derzeitige Präferenz, die durch die oben genannte Abstimmung bestätigt wurde, wäre die Bildung eines Pastoralen Raums unter Einbeziehung der Gemeinde „Maria Hilfe der Christen“ und – soweit von dort gewünscht – auch der Gemeinde Brieselang. PGR, KV und Ausschuss sind sehr daran interessiert, möglichst alle Gemeindemitglieder über die anstehenden Entscheidungen zu informieren und von ihnen noch Anregungen entgegenzunehmen. Hierzu wird die Pfarrversammlung eine gute Gelegenheit bieten. Gerne stehen die Gremienmitglieder aber auch jetzt schon für Gespräche zur Verfügung. Michael Jung DAS HEILIGE SAKRAMENT DER TAUFE empfangen in St. Konrad am Ostersonntag, 27. März: Penelope S c h ö n b a c h ( 19.04.2007) und Aurora S c h ö n b a c h ( 11.07.2015), Bussardstraße; Lenny M e t z l e r ( 26.11.2015), Gladbacher Straße; und am Sonnabend, 16. April: Florentina K a u d e l ( 27.12.2014), Rabenweg -7- HAVELLÄNDISCHE HOSPIZWOCHE 2016 Das Sterben eines Menschen bleibt als wichtige Erinnerung zurück bei denen, die weiterleben. Aus Rücksicht auf sie, aber auch aus Rücksicht auf den Sterbenden ist es unsere Aufgabe, einerseits zu wissen, was Schmerz und Leiden verursacht, andrerseits zu wissen, wie wir diese Beschwerden effektiv behandeln können. Was immer in den letzten Stunden eines Menschen geschieht, kann viele Wunden heilen, es kann aber auch als unerträgliche Erinnerung verbleiben, die den Weg durch die Trauer verhindert.“ Cicely Saunders Im Rahmen der Havelländischen Hospizwoche vom 18. – 23. April 2016 findet in den Räumen unseres Gemeindezentrums eine Veranstaltung zum Thema statt. Alle Gemeindemitglieder sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. Freudentanz und Totentanz Texte, Gedichte und Szenen vom Lieben und Leben bis zum Schluss. Rezitation und Spiel: Laurin Singer im Gemeindezentrum St. Konrad am Samstag, 23. April 2016 um 17.00 Uhr Liebe und Tod. Für nichts fehlen uns so sehr die Worte wie für diese Themen. Und – für kein Thema brauchen wir so dringend Worte! Worte, die uns helfen, Unfassbares zu fassen, Unsagbares heraus zu jubeln, Namen zu finden für namenlose Angst und Freude. Seit Jahrhunderten, ja Jahrtausenden, suchen und finden Dichter diese Worte. Worte, die befreien, entlasten, Worte mit heilender Kraft. „Und die Welt hebt an zu singen, triffst du nur das Zauberwort“ Die Schauspielerin Laurin Singer lädt ein zu einem literarischen Freudenund Totentanz durch die Weltliteratur, von den Weisheitsbüchern der alten Ägypter, über Märchen und Mythen, Dichtungen von Hermann Hesse, Oscar Wilde, Rainer Maria Rilke u.v.a. bis in die Gegenwart... Veranstalter: Ambulanter Hospizdienst „Leben bis zuletzt“ in Trägerschaft des Diakonischen Werkes Havelland e.V. -8- WILLKOMMEN IN FALKENSEE NEUE NACHBARN IN SCHÖNWALDE Initiativgruppe für Geflüchtete in St. Konrad Liebe Gemeindemitglieder, am 14. März trafen sich in unserem Gemeindezentrum mehr als 20 Gemeindemitglieder, die sich in den Flüchtlingsinitiativen von Falkensee und Schönwalde engagieren. Sie arbeiten ehrenamtlich in verschiedenen Arbeitsgruppen und Gremien. Neben vielen praktischen Überlegungen beschloss der Kreis an diesem Abend, dass die Gemeinde St. Konrad im Rahmen der Integration von Geflüchteten auch eigene Akzente setzen möchte. In erster Linie wollen wir dazu beitragen, den Geflüchteten zu zeigen, dass sie bei uns willkommen sind. Und wir sind auch neugierig auf unsere neuen Mitbürger, wollen sie kennenlernen. Erste Ideen hierzu waren ein Filmabend, Gespräche mit muslimischen Frauen, oder ein gelegentliches Begegnungscafé. Es gab dabei viel Zustimmung, aber auch Unsicherheiten wurden sichtbar. Neben der Sprachbarriere sind auch Glaubensbarrieren zu überwinden, und es ergeben sich Fragen, auf die wir Antworten finden sollten: Was glauben Muslime eigentlich? Wie wird dieser Glaube in Syrien, Irak oder Pakistan gelebt? Was haben Muslime mit meinem eigenen Selbstverständnis als gläubiger Christ zu tun? Kann das Gespräch mit ihnen meinen eigenen Glauben sogar vertiefen? Wie können wir als einander Freunde oder gute Nachbarn werden? Wie kommen wir zu einem interreligiösen Dialog in beiderseitigem Respekt? Um unser Tun hier in St. Konrad vorzubereiten, haben wir uns nun Hilfe beim Internationalen Pastoralen Zentrum des Erzbischöflichen Ordinariats geholt, das gern bereit ist, im Rahmen einer Wanderakademie zu uns nach St. Konrad zu kommen. Wir werden einen Muslimen, einen katholischen Islamwissenschaftler und eine katholische Theologin zu Gast haben, die ihre Erfahrungen und ihr Wissen mit uns teilen wollen. Sie werden Fragen beantworten und uns praktische Tipps geben. Alle Gemeindemitglieder sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen. Neue Nachbarn in der Diaspora am 28. April 2016 um 19.30 Uhr (nach der Abendmesse) im Gemeindezentrum St. Konrad Wir freuen uns auf einen interessanten und lebendigen Abend mit hoffentlich reger Beteiligung. Das Thema geht uns alle an. Silvia Paar -9- Viel Glück und viel Segen auf all euren Wegen, Gesundheit und Frohsinn sei auch mit dabei! 70. Geburtstag 12. April Frau Brigitte Bartosch, Finkenkrug 29. April Frau Gabriele Stoffers, Mainzer Straße 72. Geburtstag 14. April Herr Meinolf Wörteler, Schönwalde 19. April Herr Hubert Frank, Finkenkrug 73. Geburtstag 5. April Herr Norbert Ledworuski, Arcostraße 6. April Herr Karl-Heinz Stollmann, Finkenkrug 74. Geburtstag 20. April Frau Regina Winkler, Grusonstraße 75. Geburtstag 18. April Herr Winfried Ryzek, Schönwalde 76. Geburtstag 7. April Herr Manfred Fuhl, Bahnhofstraße 13. April Herr Herbert Effmert, Schönwalde 77. Geburtstag 12. April Frau Marianne Piper, Fr.-Engels-Allee 22. April Herr Helmut Domzal, Nauener Straße 23. April Frau Erika Lapczinski, Schönwalde 78. Geburtstag 9. April Frau Katharina Ziolkowski, Schillerallee 20. April Herr Adolf Konkol, Finkenkrug 20. April Frau Rosemarie Poley, Schönwalde 79. Geburtstag 4. April Frau Helga Baumgart, Krummer Luchweg 21. April Frau Marlis Suwalski, Elsterstraße 80. Geburtstag 6. April Frau Renate Skerstupeit, Schönwalde 9. April Frau Irena Hain, Finkenkruger Straße 83. Geburtstag 4. April Frau Inge Plonka, Schönwalde 84. Geburtstag 12. April Herr Manfred Pohl, Bredower Straße 85. Geburtstag 13. April Frau Ingetrude Witschurke, Finkenkruger Str. 88. Geburtstag 17. April Frau Rita Lisienski, Finkenkruger Straße 89. Geburtstag 19. April Frau Ursula Anders, Rotkehlchenstraße 95. Geburtstag 23. April Herr Johannes Lisienski, Finkenkruger Straße Herzlich gratuliert Ihnen Ihre Pfarrgemeinde St. Konrad von Par zham zu Falkensee - 10 - TERMINE DES JAHRES 2016 14./15. Mai Pfingstfest: Feier der Ersten Hl. Kommunion in St. Konrad 25.-28. Mai 100. Deutscher Katholikentag in Leipzig So. 12. Juni Gemeindefest in St. Konrad Sa. 2. Juli Spendung der Hl. Firmung in St. Konrad Mi. 13. Juli Seniorenwallfahrt nach Alt-Buchhorst 26.-31. Juli Weltjugendtag in Krakau 28.08. – 02.09. Religiöse Kinderwoche in Brandenburg-Kirchmöser Mitten unter uns campieren die, die Barmherzigkeit brauchen. Zeltstadt inmitten des Ortes, wo Gott wohnt, wo Menschen einander lieben, Leiden gemeinsam tragen, Hoffnungen bezeugen, wo Barmherzigkeit stärker ist als das Recht und Geflüchtete Heimat finden. - 11 - WOCHE FÜR DAS LEBEN 2016 Die Woche für das Leben findet in diesem Jahr vom 9. – 16. April statt und trägt das Thema „Alter in Würde – Herr, Dir in die Hände“. Im Fokus steht das sogenannte „vierte Lebensalter“, ein Begriff, mit dem in der Regel die Lebensphase ab dem 80. Lebensjahr bezeichnet wird. Die Woche für das Leben nimmt die Menschen dieses Lebensabschnitts in ihrer sozialen Lage und ihrer Lebens- und Wohnsituation in den Blick und fragt nach Möglichkeiten eines selbstbestimmten Lebens. Ein wichtiges Anliegen ist es, deutlich zu machen dass die Würde des Menschen im gleichen Maße auch für gebrechliche und demenziell erkrankte Menschen gilt, da sie nicht von Alter, Aussehen und Leistungsfähigkeit abhängig ist. Die Wegwerfgesellschaft erzeugt viele bittere Früchte: von der Verschwendung von Lebensmitteln bis zur Vereinsamung vieler älterer Menschen. Papst Franziskus EINLADUNG ZUM KIRCHENKAFFEE AM 10. APRIL 2016 NACH DEM HOCHAMT UM 10.30 UHR Liebe Gemeindemitglieder, es ist wieder so weit, nach der Messe warten Kaffee und Kuchen und/oder andere Kleinigkeiten zum Verzehr auf Sie. Gehen Sie am 10. April nicht nach Hause. Vertrösten Sie den Braten auf den Abend und bleiben Sie nach dem Gottesdienst noch auf dem Kirchplatz oder im Gemeindezentrum, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Wir freuen uns auf Sie! Außerdem wird die Jugendgruppe der Gemeinde über ihre Erfahrungen vom von ihr organisierten Begegnungscafé mit Geflüchteten berichten. Wir dürfen gespannt sein! - 12 - Eigentor Auf die Frage, warum er den Gottesdienst nicht mehr besuche, antwortet ein Gemeindemitglied: „Es tut mir leid, aber ich finde, in der Kirche sitzen zu viele Heuchler!“ „Ja aber“, wendet der Pfarrer freundlich ein, „dann kommt es ja auf einen mehr auch nicht mehr an!“ - 13 - Missverständnis Du sollst mein Volk aus Ägypten herausführen!“ sprach der Herr zu Mose, „In welches Land willst du es bringen?“ Mose, der der Überlieferung nach etwas stotterte, antwortete: “I-Ich will nn.. nachh Ka-ka-ka…“, „Also dieses Land ist heiß und dürr und von Feinden umgeben, aber wenn du nach Kanaan willst, will ich euch dorthin führen“, sprach der Herr. „Ach, diese lästige Stotterei“, ärgerte Moses sich im Stillen, „eigentlich wollte ich nach Kalifornien!“ Anzeigen - 14 - - 15 - IMPRESSUM: ‛DIE PFORTE’ – Pfarrbrief der Katholischen Kirchengemeinde St. Konrad von Parzham, Falkensee Herausgeber: Kath. Pfarramt Falkensee – Druckauflage: 200 Exemplare Redaktionelle Mitarbeit: Clemens Pullwitt (V.i.S.d.P.), Silvia Paar, Maria Selent Layout: Silvia Paar ( [email protected]), www.pfarrbriefservice.de Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht in jedem Falle die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich Kürzungen und Änderungen vor. Foto: Herstellung: Hoppe-Repro, Berlin-Spandau KONTAKTE: Pfarrer: Clemens Pullwitt (03322) 24 47 48; (0160) 872 69 15 Gemeindereferentin: Maria Selent (03322) 24 47 47; [email protected] (0172) 807 86 29 Sprechstunde: Donnerstag 17.00-19.00 Uhr Pfarrer i.R. Dieter Weimann Gladbacher Straße 9 (03322) 439 36 12 PGR-Vorsitzende: Annette Rupprecht (03322) 42 25 08 stellvertretender Thomas Heemann (03322) 20 40 20 KV-Vorsitzender: Katholisches Pfarramt ‚St. Konrad von Parzham‘ Falkensee Ringpromenade 73 14612 Falkensee (03322) 35 17 (03322) 212 12 20 [email protected] www.konrad-kirche.de Pfarrbüro: Öffnungszeiten: X.X. Montag 15.00 – 17.00 Uhr, Donnerstag 9.30 – 11.30 und 15.00 – 17.00 Uhr Bankverbindung: Kath. Kirchengem. Falkensee, Pax-Bank eG Berlin Kto-Nr. 6002 958 013 - BLZ 370 601 93 IBAN: DE71 3706 0193 6002 9580 13 BIC: GENODED1PAX Alle Bücher, die ich gelesen habe, haben mir den Trost nicht gegeben, den mir dies Wort der Bibel gab: „Der Herr ist mein Hirte, mir wird an nichts mangeln.“ Immanuel Kant - 16 -
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