Das Sakrament der Buße im Heiligen Jahr der Barmherzigkeit Schuld und Sünde Freitag, 19. Februar 2016 – Prediger: Hans-Karl Seeger Das ausgewählte Evangelium (Joh 8,1–11) paßt eher zu Lukas als zu Johannes. Es fällt aus der johanneischen Abstraktion heraus, sozusagen auf den Boden des historischen Jesus. In bezug auf die Strenge auch der damaligen Kirche gegenüber Ehebruch zeigt sich Jesus sehr mild. Schuld und Sünde gehören zu den Urerfahrungen des Menschen. Er wird schuldig und bleibt etwas schuldig, anderen und sich selbst gegenüber. Schuld und Sünde sind aber nicht im Kontext von Minderwertigkeit und Lebensversagen zu sehen, sondern als Auftrag und Lebensaufgabe. Jeder Mensch möchte glücklich sein, das heißt, er möchte das Gute, das, was für ihn gut ist und ihm guttut. So begeht er auch die Tat, durch die er schuldig wird, unter dem Gesichtspunkt des Guten für sich. Schuld und Sünde: In monotheistischen, aber auch in polytheistischen Religionssystemen gibt es das personale Gegenüber-Verhältnis zwischen Gott und Mensch als Ich-Du-Beziehung. Diese Beziehung wird durch die Sünde gestört oder gar zerstört. Was gesund und lebensfördernd ist, nennen wir gut, es ist das Leichte; es verhilft zur „Leichtigkeit des Seins“. Was uns hemmt, nennen wir schlecht und schlimm, es ist das Schwere. Es lastet auf uns, erschwert das Leben. Die Kraft, die die Welt voranbringt, gründet aber auch im Schweren. Die Herausforderung, die zu Neuem zwingt, kommt unter anderem auch aus dem Negativen. Der evangelische Theologe Walter Nigg schrieb das Buch „Die großen Unheiligen“; auch sie haben die Weltgeschichte vorangebracht. Es geht um mehr als um Gut und Böse, es geht um Vollständigsein, um Heilsein, um den Einklang mit dem Ganzen, dem All-Einen. Wir empfinden uns als schuldig, wenn das Schicksal Unglück oder Glück verteilt. Dem Unglück Entkommene fühlen sich schuldig gegenüber den Betroffenen und fragen trotz allen Glücks gerettet zu sein: „Warum ich nicht?“ So erging es manchem vielleicht auch bei dem schweren Zugunglück in Bayern. Überleben kann Schuldgefühle hervorrufen. Wir sollten dem Schicksal gegenüber Demut zeigen, auch wenn dessen Gesetze vom Aufheben und Fallenlassen weder zu beeinflussen noch zu durchschauen sind. Derjenige, dessen Mutter zum Beispiel bei seiner Geburt gestorben ist, trägt zwar keine Schuld daran, sieht aber dennoch sein Leben immer im Zusammenhang mit dem Tod der Mutter. Gegenüber einer solchen Erfahrung sind wir zwar machtlos, aber es gilt dann, aus dem Leben etwas zu machen zu Ehren der Mutter. Ich persönlich hatte Probleme, als ich älter wurde als mein im Zweiten Weltkrieg in Rußland gefallener Vater geworden war. Nun bin ich mehr als doppelt so alt, wie er geworden ist. Schuld ist vorwiegend eine allgemeine Fehlhaltung oder Fehlleistung. Nicht Schuld als solche beunruhigt, sondern die Tatsache, daß andere diese Schuld erkennen. Nicht ertappt zu werden, also als unschuldig zu gelten, erscheint dann als Gerissenheit und ertappt zu werden, also als schuldig zu gelten, als Ungeschicklichkeit. „Hauptsache, sich nicht erwischen lassen!“ war das 11. Gebot in der Schule. Sind wir schuldig geworden, haben wir nicht selten das Bedürfnis nach Strafe, suchen aber in unserem Innern den Sündenbock, auf den wir unsere Schuld projizieren, um ihn dann in die Wüste zu schicken. Was läßt sich aber noch als Schuld bezeichnen, wenn wir unser Handeln 1 erklären und ent-schuldigen können? Es entsteht ein Unschuldswahn mit zahlreichen Entschuldigungsmechanismen. Viele fühlen sich eher als Opfer und nicht mehr als Täter. Oder wir sehen die Schuld nur noch bei anderen, in bezug auf uns selbst aber diskutieren wir sie weg, schieben sie weg oder verdrängen sie. Verdrängen gehört zu den zahlreichen Abwehrmechnismen. Sie schützen die seelische Gesundheit des Menschen und spielen im Umgang mit Schuld eine große Rolle. Sünde ist vorwiegend religiös und betrifft unsere Beziehung zu Gott. Statt als Trennung von Gott, kann man sie auch als Suche nach Gottes Nähe verstehen, das aber aus einem Mißverständnis heraus. Um ein solches handelt es sich im Grunde auch beim sogenannten Sündenfall im Paradies; denn statt „bei“ oder „mit“ Gott zu sein, wollten Adam und Eva „wie“ Gott sein. Statt von Sünde zu sprechen, reden wir heute unter anderem von Entfremdung, Krise und Aggression. Jesus hat nicht definiert, was Sünde ist. Er hat vom Gottesbild gesprochen. Sünde liegt nicht in der Tat an sich, sondern in unserem Verhältnis zu Gott. Der Mensch ist zum „Sein in der Liebe“ bestimmt. In der von Adam und Eva begangen Ur- oder Grundsünde fällt er aus diesem „Sein in der Liebe“ heraus. Jegliche Sünde ist somit Folge dieser Urentzweiung. Wer nicht mehr in Kommunikation mit Gott steht, wird selbstherrlich und selbstgefällig und fühlt sich selbst wie Gott. Sünde bedeutet also, sich selbst groß machen und an die erste Stelle setzen. Die Ur- oder Grundsünde ist also Unglaube. Der ungläubige Mensch glaubt nicht daran, daß „bei-Gott-sein“ die Erfüllung unseres Lebens ist. Aus all dem folgt das, was wir Erbsünde nennen. Erbsünde, lateinisch peccatum originale, hat nichts mit Vererbung zu tun, sondern bringt vielmehr die radikale Erlösungsbedürftigkeit des Menschen zum Ausdruck. Sie ist so etwas wie ein Netz kollektiver, ererbter Abergeister, die in uns Oberhand gewinnen wollen. Die Bibel spricht von Besessenheit. Bei Paulus lesen wir: „Denn das Gute, das ich will, das tue ich nicht; sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich“ (Röm 7,19). Seit der Passionsgeschichte Jesu genügt es nicht, Sünde nur als Fehlhaltung anzusehen. Sünde entsteht aus radikaler Eigenliebe und ist so das Gegenteil der Liebe zu Gott. Sünde ist die Kehrseite dessen, wie der Mensch und Christ leben soll. Sünde bringt nicht nur den Tod, sondern auch verwirktes Leben vor Gott. Aus der Erbsünde erfolgt die in Lieblosigkeit bestehende Tatsünde. Sittliche Handlungen sind dadurch gekennzeichnet, daß ihre Wirkung im Handelnden selbst verbleibt und sie etwas im Innern des Menschen bewegen. Beim Mord an einem Menschen zum Beispiel besteht das sittliche Übel nicht im Tod des Unschuldigen, sondern in dessen ungerecht hervorgerufenem Tod. Unzulängliche Vorstellungen von Sünde und Schuld liegen vor: Wenn die inhaltliche Seite der Sünde überbewertet wird: Sünde als freiwillige Übertretung des Gebotes Gottes bedeutet: Der Sünder sieht in Gott nichts anderes als einen politischen Gesetzgeber. Wenn nur die rein innerweltlich-moralische Ebene gesehen wird: Sünde nur als Handeln gegen das eigene Gewissen, wodurch der Mensch die Selbstverwirklichung seiner Persönlichkeit verfehlt. Wenn nur die Tatsünde gesehen wird und die Unterlassungssünde aus dem Blick gerät. Die neue Form des Schuldbekenntnisses (Confiteor) macht uns das bewußt: „Ich bekenne, daß ich Gutes unterlassen und Böses getan habe. Ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken.“ Das Herz des Menschen, seine Gleichgültigkeit und sein sündhaftes Wollen stellen den eigentlichen Ort der Sünde dar, dennoch bleibt die äußere Tat keineswegs belanglos. 2 Der theologische Gehalt von Sünde in bezug auf ihren religiös-personalen Charakter: Sünde besteht vor allem in der Mißachtung und dem Abbruch der personalen Beziehung des Menschen zu Gott, lateinisch „aversio a Deo“, dem Abbruch einer Beziehung, die ihn glaubend mit Gott, den Mitmenschen, ja mit sich selbst und der Schöpfung verbindet. Sünde ist Mißtrauen gegen Gottes Gutsein gegenüber dem Menschen selbst, dessen Mitmenschen und allen Geschöpfen. Sünde ist Verweigerung der Berufung, sich in einer Geschichte des Heiles zu engagieren. Sünde ist der Wille, vorwiegend von seinem Eigenen leben zu wollen. Sünde ist Abkehr von Gott durch Hinkehr zu Weltlichem. Sünde ist letztlich Unglaube; Glaube ist dann Loslösung von der Sünde, das heißt Bekehrung. Niemand will das Böse als solches; denn im Grunde wollen wir nur Gutes für uns. Unterschiedliche Qualitäten der Sünde Die eigentliche Todsünde, die Sünde zum Tode ist ein Zustand endgültiger Verhärtung. Die Bibel spricht von der Sünde wider den Heiligen Geist, (vgl. Mk 3,29; Mt 12,31). Was wir als Todsünde bezeichnen, nennt man besser schwere Sünde. Solange der Mensch auf Erden lebt, ist keine Entscheidung endgültig und unwiderruflich, sie ist vergebbar. Die Wundsünde oder läßliche Sünde, d. h. nachlaßbar ohne Bußsakrament, ist im Gegensatz zur schweren Sünde eine sogenannte leichte Sünde. Die sündhafte Entscheidung wurde gleichsam nur am Rand vollzogen. Man spricht heute auch von „Strukturen der Sünde“. Zum Beispiel sind die Not und das Elend in der Welt kein Zufall, sondern das Ergebnis wirtschaftlicher, sozialer, politischer und anderer Gegebenheiten und Strukturen. Es gibt gewöhnlich nur den Unterschied zwischen schwerer und leichter Sünde. Diese Unterscheidung müßte es aber auch im Guten geben: Es gibt Situationen, in denen wir uns ganz engagieren und „aus ganzem Herzen lieben“, und solche, in denen wir nur so nebenbei etwas Gutes tun, vgl. die tägliche „Gute Tat“ der Pfadfinder. Früher betonte man sehr stark die objektive Seite der Sünde, die subjektive fiel fast aus. Ein objektives Sündenverständnis führt zu einer gefährlichen Grenzmoral: Was ist noch erlaubt, was nicht mehr? Heute betont man mehr die subjektive Seite der Sünde. Das erschwert die Unterscheidung zwischen schwerer und leichter Sünde. Die frühere Faustregel für die Einstufung als schwere Sünde lautete: wichtige Sache, freie Entscheidung und klare Erkenntnis. Als neue Faustregel gilt heute: Eine schwere Sünde kann vorliegen, wenn ich mich in einer wichtigen Grundfrage meines Lebens von Gott abgewendet habe und zum Beispiel in schwerwiegender Weise durch mein Tun oder auch Unterlassen dem Nächsten, mir selbst oder der Schöpfung Schaden zugefügt habe. Es kommt im Leben des Menschen darauf an, daß er den Sinn, den er seiner Existenz gibt, beziehungsweise in einer Berufung geben läßt, überzeugt durchhält. Eine schwere Sünde bewirkt eine Zieländerung seiner Grundentscheidung. Es gibt eine Grundentscheidung für oder gegen Gott. Daneben existieren Gleichgültigkeit oder belanglose Entscheidungen im Guten wie im Bösen. Solche Entscheidungen sind im Grunde inkonsequent, da wir zwar unsere getroffene Grundentscheidung nicht widerrufen, aber sie dennoch nicht mit voller Überzeugung leben. Im Einzelfall ist es schwer, die genaue Grenze zwischen schwerer und leichter Sünde festzulegen. Alltägliche Verfehlungen zeigen manchmal tiefer liegende sündige Haltungen an. Durch ständige Wiederholung bewirken sie nicht selten völlige Selbstverschließung. Leichte Sünden führen schnell zur schweren Sünde. 3 Die frühere moralische Kasuistik / Rechtsordnung vermittelte Gewißheit bezüglich der Angst, die richtige Entscheidung zwischen leichter und schwerer Sünde zu treffen. Man wußte genau, woran man war. Ein Diebstahl unter 5,00 DM war zum Beispiel keine schwere Sünde. Heute heißt es: Es kommt nicht auf die Menge, sondern auf das Motiv an. Im Paradies war das „Diebesgut“ nur ein Apfel (vgl. Gen 3). Die Kasuistik diente der konkreten Orientierung, der größeren Sicherheit und der Angstreduzierung in neuen, nicht eindeutigen Lebenssituationen. Als Raster zur Beurteilung der Sünden war sie hilfreich für die Gläubigen. Sie übte die Kunst des Möglichen ein und setzte der unrealistischen Überforderung heilsame Grenzen, damit die eigenen Kräfte nicht zerflossen. Sie mahnte zur Bescheidenheit, es ging um Lebensnähe. Schulderfahrung – Schuldgefühle Unbearbeitete Schuld verkommt zu einengenden Schuldgefühlen. Schuld aber, die bearbeitet wird, wandelt sich zur „felix culpa“, zur „glücklich machenden Schuld“, wie wir es in der Osternacht im Exsultet hören. Schuldgefühl bedeutet, daß sich jemand schuldig fühlt, ohne wirklich schuldig zu sein. Dagegen entspricht Schulderfahrung wirklicher Schuld. Schulderfahrung ist die Fähigkeit des Menschen, sich der eigenen Verantwortung bewußt zu werden und sich bei Fehlentscheidungen vor Gott und der Gemeinschaft der Menschen schuldig zu wissen. Schuld haftet am Subjekt, besitzt aber auch objektiven Charakter. Subjektiv ist sie insofern, als die handelnde Person die Schuld sich selbst zurechnet, objektiv ist sie im Hinblick auf das, was eigentlich geboten ist. Schuldgefühle sind ein psychologisches Phänomen und bleiben daher rein subjektiv. Besonders ausgeprägt sind sie bei Skrupulanten und Neurotikern. Es gibt auch Schuldgefühle ohne Schuld, nicht selten bleiben sie auch nach der Umkehr und Reue weiterhin vorhanden. Wenn ein erwachsener Mensch sich keiner Schuld bewußt ist, aber von Schuldgefühlen gequält wird, handelt es sich vermutlich nicht um sittliche Schuld, sondern eher um eine krankhafte Reaktion. Der Himmel ist das letzte Ziel unseres Lebensweges. Aber dieses Ziel verlieren wir oft aus den Augen. Wir machen vorletzte Ziele zu Endzielen und geraten so in Schuld. Wir sollten all unser Tun unter dem Aspekt der Ewigkeit sehen. Schuld und Sünde sowie das damit verbundene schlechte Gewissen versklaven den Menschen, engen ihn ein und machen ihn unfrei. Die Versuche „sich zu entschuldigen“ sind nicht erfolgreich, weil man sich selbst nicht ent-schulden kann. „Ich ent-schuldige mich“ ist der unsinnigste Satz, den man im Zusammenhang mit Schuld formuliert. Sinnvoll wäre höchstens: „Entschuldige Du mich“. Im Grunde muß es heißen: „Ich bitte um Verzeihung!“ „Verzeihe mir!“. Denn das bedeutet: „Ich verzichte auf Rache und Vergeltung.“ Einen Sündenbock zu finden, hilft auch nicht wirklich weiter. Die „Leichen bleiben im Keller“. Da hilft nur, zu seiner Schuld zu stehen, sie zu bekennen und um Vergebung zu bitten. Bis zum Bekenntnis kann man auch beim Psychologen gelangen, aber die Vergebung im Namen Gottes und der Kirche kann nur ein Priester zusprechen. Wie oft durfte ich erleben, wie Befreiung von Schuld sich im Gesicht des Losgesprochenen zeigte. Wir bleiben aber immer auch Sünder, selbst unmittelbar nach der Lossprechung: „Simul justus et peccator – zugleich Gerechtfertigter und Sünder.“ Wir bedürfen immer der Verzeihung und Vergebung. Ein Heiliger ist ein Sünder, der immer wieder einen neuen Anfang macht. Wir können nicht leben, ohne uns die Hände schmutzig zu machen. Wir sollen sogar durchaus Fehler machen, fehlerfreudig sein, aber daraus lernen und jeden Fehler nur einmal machen. So hält es der Kluge, er macht einen Fehler nur einmal und hat dann Energie für weitere, aus denen er erneut lernen kann. Der Dumme macht einen Fehler 4 immer wieder. „Metanoiete – Kehret um!“ könnte auch heißen: „Laßt euch etwas Neues einfallen!“ Eine weltliche Ansicht lautet: Wer viel macht, macht viele Fehler, wer wenig macht, macht wenige Fehler, wer nichts macht, kann keine Fehler machen, wer keine Fehler macht, wird gelobt und befördert, wer befördert ist, braucht nichts mehr zu tun. Eine Anekdote über Tünnes und Schäl: Tünnes hat gerade gebeichtet, da ärgert ihn Schäl. Tünnes: „Ich bin jetzt im Stande der heiligmachenden Gnade. Da komme ich aber bestimmt wieder raus. Dann kannst du was erleben ... Die Beziehung von „Sünde – Sündenstrafen – Ablaß“, die auch in das Thema von Schuld und Sünde gehören, wird in einer folgenden Predigt behandelt. Zwei anonyme Beispiele für das, was ein Beichtgespräch bewirken kann, wenn auf der Seite des Beichtenden Aufrichtigkeit besteht und auf der Seite des Seelsorgers barmherziges aktives Zuhören statt Bewertung oder gar Verurteilung: Eine nicht mehr ganz junge Frau hatte sich während eines Kuraufenthaltes verliebt. Sie kam zur Beichte und erwartete getadelt zu werden. Ich aber beglückwünschte sie. – Unverständnis auf dem Gesicht der Frau – Ich sagte ihr: „Seien Sie froh, noch so empfinden zu können. Es geht nur in die falsche Richtung. Richten Sie Ihr Empfinden auf Ihren Mann, wie Sie es früher getan haben.“ Die beiden gingen am nächsten Sonntag händchenhaltend zur Kirche. Später sagte mir diese Frau, wie gut ihr meine für sie ungewöhnliche Äußerung getan hat. Ein Mann war aus der Kirche ausgetreten, wollte aber beichten. Es wurde eine Lebensbeichte. Ich gabe ihm die Lossprechung mit Handauflegung. Später sagte er mir „Was haben Sie da eigentlich mit mir gemacht? Ich war nachher losgelöst und froh.“ Schuld und Sünde gehören zu uns Menschen. Wir sind Geheiligte und Sünder zugleich. Lernen wir das Sakrament der Buße neu kennen und profitieren wir von seiner Heilkraft! 5
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