Handlungsmöglichkeiten gegenüber islamistischem Extremismus und Islamfeindlichkeit Vorstellung der Arbeitsergebnisse eines Expertengremiums der Friedrich-Ebert-Stiftung Konferenz in der Friedrich-Ebert-Stiftung, Berlin am Mittwoch, 11. November 2015, 11.30 –17.45 Uhr Die weltweiten Flüchtlingsströme und damit verbunden die starke Einwanderung nach Deutschland sind derzeit das bestimmende politische Thema. Sind Flüchtlinge – von denen viele Muslime sind und aus Syrien und dem Irak stammen – in Deutschland angekommen, begegnet ihnen neben Hilfsbereitschaft punktuell auch Ablehnung, Hetze und sogar Gewalt. Eine Triebfeder der fremdenfeindlichen Gewalt ist Islamfeindlichkeit, auch zu erkennen an den häufiger werdenden Anschlägen auf Moscheen. Im nahöstlichen Kriegsgebiet kämpfen auf Seiten des sog. „Islamischen Staats“ auch Djihadisten aus Deutschland. Seitdem die Ausreisen von Deutschland in das Kampfgebiet beobachtet werden, sorgen sich deutsche Sicherheitsbehörden vor einer möglichen Bedrohung, die IS-Rückkehrer bedeuten können. Zugleich beobachten wir in Deutschland den langsamen, aber stetigen Anstieg der salafistischen Bewegung zur momentan dynamischsten Bewegung innerhalb des islamistischen Extremismus. Die deutsche Einwanderungsgesellschaft steht somit vor einer doppelten Herausforderung: Wie gelingt die Auseinandersetzung mit islamistischem Extremismus und mit Islamfeindlichkeit? Welche Präventionsangebote helfen dabei, dass die extremistische Bewegung nicht weiter wächst? Und wie kann Prävention gegenüber islamfeindlichen Einstellungen gelingen? Welche Deradikalisierungsmaßnahmen sind erfolgversprechend? Und wo brauchen wir ein besseres repressives Instrumentarium in den Sicherheitsbehörden – sowohl gegen militante Islamgegner als auch gegenüber der Bedrohung durch den islamistischen Extremismus? Zu diesen und weiteren Fragen hat seit März diesen Jahres ein Expertengremium der Friedrich-Ebert-Stiftung gearbeitet. Die Ergebnisse werden im Rahmen einer Tagung vor- und zur Diskussion gestellt. Sie sind herzlich dazu eingeladen. 11:30 Begrüßung Dr. Dietmar Molthagen, Friedrich-Ebert-Stiftung, Forum Berlin 11:40 Einführung: Islamistischer Extremismus und Islamfeindlichkeit – Bedrohungen für Demokratie, Sicherheit und gelingendes Zusammenleben in Vielfalt Dr. Ehrhart Körting, Innensenator von Berlin a.D. Ministerin Bilkay Öney, Integrationsministerin des Landes Baden-Württemberg 12:00 Politischer Kommentar zu den Handlungsempfehlungen des Expertengremiums Staatsministerin Aydan Özoğuz, MdB, Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration Forum Berlin 12:20 Diskussion mit den Impulsgeber/innen Moderation: Dr. Dietmar Molthagen 13:00 Mittagspause 14:00 Parallele Foren Forum 1: Auseinandersetzung mit Islamfeindlichkeit Prof. Dr. Andreas Zick, Leiter des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung an der Universität Bielefeld Aiman Mazyek, Vorsitzender des Zentralrats der Muslime in Deutschland (ZMD) Dr. Olaf Farschid, Senatsverwaltung für Inneres Berlin Moderation: Dr. Timo Tonassi, Mediendienst Integration Forum 2: Möglichkeiten der Radikalisierungsprävention Dr. Jochen Müller, ufuq e. V. Burkhard Freier, Innenministerium NRW, Leiter der Abteilung Verfassungsschutz Dawood Nazirizadeh, Vorstandsmitglied der Islamische Gemeinschaft der schiitischen Gemeinden Deutschlands e. V. (IGS) Moderation: Thilo Schöne, Friedrich-Ebert-Stiftung, Forum Berlin Forum 3: Die Bedrohung durch islamistischen Extremismus und Möglichkeiten der Intervention Dr. Marwan Abou-Taam, Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Claudia Dantschke, ZDK Berlin, Beratungsstelle Hayat Thomas Mücke, Geschäftsführer Violence Prevention Network Moderation: Mohamed Amjahid, Tagesspiegel Forum 4: Zentrale Einflussfaktoren für muslimisches Leben in Deutschland Ender Çetin, Vorsitzender der DITIB-Şehitlik Moschee Prof. Dr. Mathias Rohe, Leiter des Erlanger Zentrums für Islam und recht in Europa (EZIRE) an der Universität Erlangen-Nürnberg Yilmaz Atmaca, Projekt Heroes – gegen Unterdrückung im Namen der Ehre Moderation: Dr. Chadi Bahouth, Journalist und 2. Vorsitzender Neue deutsche Medienmacher 16:00 Kaffeepause 16:15 Kurzpräsentation der Arbeitsergebnisse in den Foren Dr. Dietmar Molthagen 16:30 „Gut, dass wir darüber geredet haben“, oder: wie weiter? Abschlussdiskussion mit: Dr. Zekeriya Altuğ, Sprecher Koordinierungsrat der Muslime (KRM) Burkhard Freier, Innenministerium NRW, Leiter der Abteilung Verfassungsschutz Bilkay Öney, Integrationsministerin von Baden-Württemberg Prof. Dr. Stefan Weber, Direktor Museum für Islamische Kunst Moderation: Dr. Dietmar Molthagen 17:45 Ende der Veranstaltung Anmeldung Fax: 030 / 269 35 924 Email: [email protected] Handlungsmöglichkeiten gegenüber islamistischem Extremismus und Islamfeindlichkeit Vorstellung der Arbeitsergebnisse eines Expertengremiums der Friedrich-Ebert-Stiftung Mittwoch, 11. November 2015, 11.30 –17.45 Uhr in der Friedrich-Ebert-Stiftung, Hiroshimastraße 17 (Haus 1), 10785 Berlin Ja, ich komme zur Veranstaltung .............................................................................................. Name, Vorname Ich nehme an folgendem Forum teil .............................................................................................. Institution, Tätigkeit .............................................................................................. E-Mail Forum 1 Auseinandersetzung mit Islamfeindlichkeit Forum 2 Möglichkeiten der Radikalisierungsprävention .............................................................................................. Straße, Nr. Forum 3 .............................................................................................. PLZ, Ort Die Bedrohung durch islamistischen Extremismus und Möglichkeiten der Intervention Forum 4 Dieses Projekt wird gefördert durch Mittel der LOTTO-Stiftung Berlin. Zur Anmeldung im Internet ße ße Lützo bran Hilde R ei BUS M 29 wstr aße Sch chpie öne tsc berger traße r ufe BUS M 29 Klucks zow aße dstra astra Lüt t- Str Haus 1 raße BUS 100,187, 106 . yd -He shim Haus 2 inerst Bei Fragen zur barrierefreien Durchführung der Veranstaltung wenden Sie sich gern an uns. BUS 200 d V. - BUS 200 Genth Parkmöglichkeiten stehen leider nicht zur Verfügung. ße Hiro Buslinie 200, bis Haltestelle Tiergartenstraße Tiergartenstra straße Organisation und Anmeldung Franziska Bongartz, Friedrich-Ebert-Stiftung, Forum Berlin Hiroshimastraße 17 (Haus 1), 10785 Berlin Tel. 030 / 269 35 7145, Fax 030 / 269 35 9240 [email protected] Vom Hauptbahnhof Buslinie M41 bis Potsdamer Platz, weiter mit Buslinie 200 bis Haltestelle Tiergartenstraße Buslinien 100, 187, 106, bis Haltestelle Lützowplatz lhöfer Fahrverbindungen Buslinie M29, bis Haltestelle Hiroshimasteg Klinge Verantwortlich Dr. Dietmar Molthagen Friedrich-Ebert-Stiftung, Forum Berlin [email protected] Lüt z pla owtz Datum, Unterschrift Zentrale Einflussfaktoren für muslimisches Leben in Deutschland Sch i str llaß e ..............................................................................................
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