08.06.2015 - AfD im Rems-Murr

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Pressemitteilung 08.06.2015
Die Gruppe der AfD im Kreistag des Rems-Murr-Kreises unterstützt den Antrag der CDUFraktion, anlässlich der Wiederbesetzung der vakanten bisherigen Fachstelle
Rechtsextremismus eine konzeptionelle Ausrichtung im Hinblick auf weitere extremistische
Strömungen zu prüfen und die Bezeichnung dementsprechend anzupassen.
Die Fachstelle wurde im Jahre 2000 als Reaktion auf rechtsextremistisch motivierte Straftaten
in mehreren Städten des Kreises geschaffen und fördert seitdem Aktionen zur Bekämpfung
entsprechenden Gedankenguts. Diese Tätigkeit befürwortet die AfD-Gruppe ausdrücklich.
Eine Erweiterung der Zuständigkeit dieser Fachstelle wäre jedoch ein notwendiges Signal der
Distanzierung auch von anderen Arten des Extremismus, wie Islamismus und
Linksextremismus. Sie wäre z. B. ein Akt der Solidarität mit dem AfD-Kreisrat Ernst
Dreiseitel, der nach seiner Wahl in den Kreistag übelsten und geschäftsschädigenden
Belästigungen und Beleidigungen von Linksextremisten ausgesetzt war. Extremistische
Gesinnungen jeder Art müssen geächtet werden. Wenn darüber hinaus auch noch - wie in
diesem Falle - in aggressiv-kämpferischer Weise versucht wird, Andersdenkende so
einzuschüchtern, dass sie ihre Bürgerrechte nicht mehr in Anspruch nehmen, weil etwa die
verdienstvolle Übernahme eines Ehrenamtes zu einem unkalkulierbaren Risiko wird, dann ist
dies nicht nur ein Fall für polizeiliche Ermittlungen. Hier müssen vielmehr alle Kräfte, die auf
dem Boden der freiheitlichen demokratischen Grundordnung stehen, zusammenhalten und
sichtbare Zeichen dafür setzen, dass es keinen „guten“ Extremismus gibt und deshalb alle
Versuche, unseren freiheitlichen Rechtsstaat zu zerstören, zu bekämpfen sind. Ein solches
Zeichen wäre eine „Fachstelle Extremismus“ des Rems-Murr-Kreises.