Mathias Jung: Buchprojekt Die Schätze meiner Kindheit Wie ich sie

Mathias Jung: Buchprojekt
Die Schätze
meiner Kindheit
Wie ich sie heben und mich
reich machen kann
Vom Vater hab ich die Statur,
Des Lebens ernstes Führen,
Vom Mütterchen die Frohnatur
Und Lust zu fabulieren.
Goethe
Die Kindheit war unsere erste Heimat. Gewiss, sie mag auch verschattet und von manchem Leid
geprägt gewesen sein. Diese schmerzhafte, häufig deformierende elterlicher Dressur oder
Lieblosigkeit sind zu Recht das Herzstück der meisten Therapien: Das Kindheitsdrama muss erinnert,
beweint, bewütet, begriffen und seine Spätfolgen beendet werden. Aber ist das wirklich alles? Ist
Fa ilie i ht au h, wie der Pu lizist Heri ert Pra tl rüh t, „der Ort, a de der Me s h zu E de
ge ore werde ka “?
Ich möchte, wie der Titel meines nächsten Buches lautet, mit Euch Lesern die Schätze der Kindheit
erforschen und fruchtbar machen. Denn ich halte mich an die Mahnung meines therapeutischen
Lehrmeisters Prof. Hilarion Petzold, des Altmeisters der Gestalt- und Integrativen Therapie: “Wenn
die negativen Einflüsse von Elterninstanzen in der Psychotherapie ernst genommen werden müssen,
so ist es doch eine Einseitigkeit, ein neuer Mythos der Psychotherapie, die ganze Last seelischer
Erkrankungen oder Beeinträchtigung von Lebensglück den Eltern zuzuschieben, den
´Schweineeltern`, wie sie von einigen Transaktionsanalytikern gena t werde .“ U d: „Ich halte das
für unangemessen, ja schädlich, weil es dabei zu einer Entwertung der eigenen Vergangenheit
kommt und die nährenden, stützenden Qualitäten der Eltern aus dem Blick geraten, wo es doch
eigentlich lediglich um die Auseinandersetzu g it ihre S hatte seite geht…“
Es liegt mir am Herzen, in diesem Buch einmal ganz bewusst den Blick auf die positiven
Lebenseinstellungen, Talente, Fähigkeiten zu richten, die wir den guten „Feen, Schutzengeln und
Zauberern“ unserer Kindheit verdanken. Ich selbst entdeckte erst spät, wieviel Reichtum ich trotz
allem aus meiner Scheidungsfamilie in mein Erwachsenendasein mitgenommen habe: Arbeitslust,
Lebensfreude, Bildung, Kultur, politisches Interesse, Tierliebe, soziales Engagement, Schabernack,
Humor und vieles andere. Welche Schätze aus dem Füllhorn Deiner Kindheit und Jugend haben Dich
geprägt, liebe Leserin, lieber Leser? Kannst Du – ich benütze das therapeutische Du – mir auf diesen
Fragebogen antworten und damit anderen Frauen und Männern bei der Entdeckung ihrer
le e sspe de de Quelle „Ressour e “ helfen. Was wurde Dir von wem geschenkt und hat Dich
damit geformt:
-Mutter
- Vater
- Geschwister
- Großeltern
--Kindergärtnerinnen, Lehrer, Nachbarn
-Haustiere
-Spielgefährten
- Freunde, Freundinnen
- Natur, Garten, Ausflüge, Heimatlandschaft
- Spiele
-Feste. Weihnachten, Ostern, Geburtstag
- Wer waren Vorbilder für Dich – Deine Weiblichkeit, Männlichkeit, für Deine spätere Berufs- und
Partnerfindung?
-Gab es auch einen Schatten über Deiner Kindheit?
- Was war Dein schönstes Kindheitserlebnis?
- Was war Dein lustigstes Kindheitserlebnis?
Ich danke Dir schon jetzt herzlich für Deine Bereitschaft. Ich bin sicher, Deine guten Erinnerungen
werden auch Dich seelisch stärken.
Wie immer werde ich Deinen Namen anonymisieren. Das Bu h „Die S hätze ei er Ki dheit“ wird
im Oktober 2016 erscheinen. Bitte schicke Deine Impressionen an meine Adresse:
Dr. Mathias Jung
56112 Lahnstein
Dr.-Max-Otto-Bruker-Str. 3
[email protected]