PRESSEINFORMATION Rettet die Kindheit – ein Plädoyer In seiner Streitschrift „Rettet die Kindheit“ plädiert der Journalist Joachim Käppner dafür, dass Kindern das Recht eingeräumt werden muss, Kind sein zu dürfen. Er ist überzeugt, dass Kindern heute nicht, wie oft beschrien, Werte, Fleiß und Disziplin, sondern die Kindheit selbst fehlt. Es ist nicht mehr der Obrigkeitsgeist oder die schwarze Pädagogik, welche die Kindheit zu ersticken drohen. Es ist der Ungeist der Ökonomisierung. Den Trägern der Leistungsgesellschaft dauern Kindheit und Jugend viel zu lange. So wird das Kind zum Objekt, überfrachtet mit den Anforderungen, Hoffnungen und Rettet die Kindheit Wünschen der Eltern, der Gesellschaft und der Politik. Mit einem Vorwort von Heribert Prantl Nicht sein Wohl steht im Vordergrund, sondern seine spätere Nützlichkeit. Joachim Käppner beschreibt in „Rettet die Kindheit“ Broschur, 40 Seiten, 12,5 x 18,5 cm € 4,90 (D), € 5,10 (A) ISBN 978-3-86497-294-2 wie es zu dem großen Druck auf die Kinder kommt, der die Kindheit „wegfrisst“. Etliche Eltern halten es für nebensächlich, ob ihre Kinder zufrieden sind und in einer guten Umgebung lernen, mit anderen umzugehen und Konflikte zu klären. Wesentlich wichtiger ist ihnen etwas anderes: Sie wittern Nachteile im sozialen Wettbewerb. Doch „eine Kita ist kein Assessment Center und die Schule kein Trainingsgelände für spätere Eliten. Lasst die Kinder in Ruhe!“, so lautet Käppners Plädoyer. Und was schwebt ihm vor? „Sein dürfen, wer man ist: Das ist Kindheit. Zeit haben, zum Erwachsenen zu reifen, andere achten und verstehen zu lernen. Das Leben und seine Vielfalt spielerisch entdecken und die eigenen Stärken erkennen. Muße haben, sich in der Zeit zu entwickeln, die es nun einmal braucht, in Ruhe gelassen zu werden von einer Leistungsgesellschaft, die Kindern diese Ruhe nicht gönnen mag.“ Ziel ist eine klare Trennung der Welten der Großen und der Kleinen. So schreibt Heribert Prantl im Vorwort der Streitschrift: „Kindheit ist sehr viel mehr als eine Vorwelt der Erwachsenen und die Vorbereitung auf die Welt der Erwachsenen. Joachim Käppner streitet mit Lust und Verve für die Wiederentdeckung der Kindheit als eigene Welt.“ „Rettet die Kindheit“ ist der fünfte Titel in der Reihe Streitschriften der Süddeutschen Zeitung Edition. Presseinformationen und Rezensionsexemplare: Gabriele Becker Die Agentur für Presse und Öffentlichkeitsarbeit Nymphenburger Str. 101, 80636 München Tel. 089-15820206, FAX 089-15820208 [email protected] Dr. Joachim Käppner, Jahrgang 1961, ist Redakteur und Autor im innenpolitischen Ressort der Süddeutschen Zeitung; er betreut außerdem die Seite „Historie“ der SZ-Wochenendausgabe. Für seine Beiträge wurde er mit dem Theodor-Wolff-Preis und dem Herwig-Weber-Preis ausgezeichnet. Seine Biographie über den Industriellen Berthold Beitz, der viele Juden vor dem Holocaust rettete, wurde 2011 zum „Wirtschaftsbuch des Jahres“ gewählt. Weitere Süddeutsche Zeitung Edition Streitschriften: Marc Beise: Lang lebe der Euro! Warum wir für unsere Währung auf die Straße gehen sollten ISBN 978-3-86497-080-1 Matthias Drobinski: Diese Wirtschaft tötet. Mit einem Vorwort von Heribert Prantl, ISBN 978-3-86497-208-9 Claus Hulverscheidt: Eine Frage der Gerechtigkeit! Ein Plädoyer für ein faires Steuersystem ISBN 978-3-86497-177-8 Heribert Prantl: Wir sind viele. Eine Anklage gegen den Finanzkapitalismus, ISBN 978-3-86615-999-0 Bei der Süddeutschen Zeitung Edition erscheinen ausgewählte Bücher aus allen Themenfeldern, die die Menschen interessieren und bewegen. Das Verlagsprogramm reicht von Belletristik und besonderen Geschenkbüchern über Reisetitel und Kinder- und Jugendliteratur bis zu Ratgebern und Büchern für Sportliebhaber. Auch DVDs, Spiele und Geschenkartikel sind fester Bestandteil des Programms. So unterschiedlich die Inhalte der zahlreichen Publikationen auch sind, sie folgen doch einem gemeinsamen Leitgedanken: Entdecke das Besondere! Online unter: sz-shop.de
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