Referat: Dr. iur. Karin Anderer, Sozialarbeiterin FH

Stellenleitertagung des VABB vom 3. März 2016
Stellenleitertagung des VABB vom 3. März 2016
Aufgaben der Stellenleitung
Position der Stellenleitung gegen aussen
Anforderungen an Berufsbeiständinnen und
Berufsbeistände
Karin Anderer
Dr. iur. / Sozialarbeiterin FH / Sozialversicherungsfachfrau / Pflegefachfrau Psychiatrie
Lehrbeauftragte an der Universität Luzern, Fachbereich Privatrecht und an der Hochschule Luzern, Soziale Arbeit
Dozentin an diversen Fachschulen
Freiberufliche Tätigkeit im Sozialrecht
[email protected]
Themenkreise und Ziele der Tagung
Aufgaben der Stellenleitung
(Organisation, Einführung und Begleitung BB, usw.)
Kapazitäten und Ressourcen Stellenleitung
Stellenprozente BB / Stellenleitung / welche
Berechnungsgrundlagen werden empfohlen?
Anforderungen an Berufsbeistände und Berufsbeiständinnen
Wie kann die Personalfluktuation gering gehalten werden?
Argumentationsgrundlage
Grundlage für ein Stellenbeschrieb der Stellenleitung
Folie 2, Stellenleitertagung des VABB vom 3. März 2016
©2016 Karin Anderer
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Stellenleitertagung des VABB vom 3. März 2016
Inhaltsübersicht
Aufgaben der BB und Sorgfaltspflichten
Voraussetzungen für die Aufgabenerfüllung
Die Akteure: Arbeitgeber, Leitung, BB, KESB,
Aufsichtsbehörde
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Auftrag der Mandatsführung - Übersicht
Informationsbeschaffung
Massnahmenevaluation
Mandatsführung
Einstiegsplanung
Vollzug
Lösung /
Problem
Erkenntnis
Analyse
Evaluation der
Mandatsführung
Betreuungskonzept
Diagnose
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Massnahmenentscheid
Quelle: Affolter, 845.
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Auftrag der Mandatsführung Welche Rahmenbedingungen am Arbeitsplatz?
Massnahmenevaluation
Mandatsführung
Einstiegsplanung
Vollzug
Lösung /
Erkenntnis
Evaluation der
Mandatsführung
Betreuungskonzept
Quelle: Affolter, 845.
Folie 5, Stellenleitertagung des VABB vom 3. März 2016
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Art. 388 ZGB – Zweck der behördlichen Massnahmen
1
Die behördlichen Massnahmen des Erwachsenenschutzes
stellen das Wohl und den Schutz hilfsbedürftiger Personen
sicher.
2 Sie sollen die Selbstbestimmung der betroffenen Person so
weit wie möglich erhalten und fördern.
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Art. 389 ZGB - Subsidiarität und Verhältnismässigkeit
1
Die Erwachsenenschutzbehörde ordnet eine Massnahme an,
wenn:
1. die Unterstützung der hilfsbedürftigen Person durch die
Familie, andere nahestehende Personen oder private oder
öffentliche Dienste nicht ausreicht oder von vornherein als
ungenügend erscheint;
2. bei Urteilsunfähigkeit der hilfsbedürftigen Person keine oder
keine ausreichende eigene Vorsorge getroffen worden ist
und die Massnahmen von Gesetzes wegen nicht genügen.
2 Jede behördliche Massnahme muss erforderlich und geeignet
sein.
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Schutz und Selbstbestimmung
Schutz, Hilfe, auch
ohne oder gegen
den Willen der
betroffenen Person
Spannungsverhältnis
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Selbstbestimmte
Lebensführung
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Rollenveränderung durch Massschneiderung
Aus: Rosch/Garbibaldi/Preisch, ZKE 5/2012, 417
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Art. 391 Aufgabenbereiche
1
Die Erwachsenenschutzbehörde umschreibt die
Aufgabenbereiche der Beistandschaft entsprechend den
Bedürfnissen der betroffenen Person.
2
Die Aufgabenbereiche betreffen die Personensorge, die
Vermögenssorge oder den Rechtsverkehr.
3
(…)
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5
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Aufgabenspektrum der BB
«(…) die Hilfs- und Schutzbedürftigkeit ist im Einzelfalle aufgrund
des Bedarfs unter Berücksichtigung des Wohls und der
weitestgehenden Selbstbestimmung (hinsichtlich der Meinung,
des Willens und der Lebensgestaltung) der betroffenen Person
auszugleichen oder im Minimum zu mindern. Die Aufgaben
werden im Ernennungsbeschluss verdeutlicht und
massgeschneidert.»
Aus: Rosch/Garbibaldi/Preisch, ZKE 5/2012, 420
Folie 11, Stellenleitertagung des VABB vom 3. März 2016
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Übersicht Aufgabenbereiche
Schutzbedürftiges Vermögen
Mangelnde Handlungsfähigkeit
Konkurrierende Kompetenzen
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• Personensorge
• Vermögenssorge
• Vertretung im
Rechtsverkehr
Allgemeine Aufgaben
Persönliche Schutz- und
Beistandsbedürftigkeit
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Aufgabenbereiche: Ziel
Ziel: Fürsorge in persönlichen
Angelegenheiten
• Personensorge
Ziel: Ertragsbringende und sichere
Anlage, sachgerechte Verwendung
des Vermögens
(Vermögensverwaltungsvorschriften)
• Vermögenssorge
Ziel: Wirksame Wahrnehmung der
Personen- und Vermögenssorge
• Vertretung im
Rechtsverkehr
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Die Führung der Beistandschaft
Sorgfaltspflicht Art. 413 Abs. 1 ZGB
1
Der Beistand oder die Beiständin hat bei der Erfüllung der
Aufgaben die gleiche Sorgfaltspflicht wie eine beauftragte
Person nach den Bestimmungen des Obligationenrechts.
«Diejenige Sorgfalt ist relevant, die eine gewissenhafte und
ausreichend sachkundige Beistandsperson unter
Berücksichtigung der Art des konkreten Auftrages und der
konkreten Umstände anzuwenden pflegt.»
Aus: Patrick Fassbind, Erwachsenschutz, Zürich 2012, 293.
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Sorgfaltspflichten
Aufgaben der
Vermögenssorge
Gesetzliche
Aufgaben
Ernennungsbeschluss
Aufgaben der
Personensorge
Vertretung
Inhalt, Umfang und Massstab der
Sorgfaltspflicht richten sich nach
dem Inhalt des behördlichen
Auftrags bzw. der Aufgaben.
In Anlehnung an: Rosch/Garbibaldi/Preisch, ZKE 5/2012, 420 f.
Folie 15, Stellenleitertagung des VABB vom 3. März 2016
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Begriff des Doppelmandats
Anfechtung/Abänderung Entscheid
KESB
Beschluss
Aufgabenbereiche
Wohl und Selbstbestimmung der
betroffenen Person,
weitere Standards
Konkretisierung/Umsetzung durch BB
Auftragnehmer/in
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Stellenleitertagung des VABB vom 3. März 2016
Doppelmandat
Keine «blinde» Unterordnung
Relative Unabhängigkeit der BB auf
der operativen Ebene
Gemeinsamer behördlicher Auftrag
zugunsten der betroffenen Person
unter Berücksichtigung der
unterschiedlichen Aufgaben und
Rollen
KESB
Aufgabenbereiche
Konkretisierung/Umsetzung durch BB
Auftragnehmer/in
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Zusammenspiel der Verantwortlichkeiten
§ 20 EG KESR
Ausreichende Zahl BB
Gemeinde
KESB
Sorgfältige
→Auswahl
→Instruktion/Unterweisung
→Überwachung
→Organisation
des Personals
Geeignete BB mit
erforderlicher Zeit
Folie 18, Stellenleitertagung des VABB vom 3. März 2016
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Sorgfältiges Ausführung
der übertragenen Arbeit
u.a. Management und
Führung und ggf.
sorgfältige
Mandatsführung
Sorgfältiges Ausführung
der übertragenen Arbeit
u.a. sorgfältige
Mandatsführung
Leitung
BB
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§ 67 EG ZGB Pflichten der Gemeinden
1
Die Gemeinden sorgen dafür, dass genügend und geeignete
Beiständinnen und Beistände zur Verfügung stehen. Sie schlagen der
Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde auf deren Ersuchen hin
geeignete Personen vor.
2 Unterlassen es die Gemeinden, Berufsbeiständinnen und
Berufsbeistände zu stellen, ernennt die Kindes- und
Erwachsenenschutzbehörde die nötigen Fachleute auf deren Kosten.
3 Der Regierungsrat regelt die fachlichen Anforderungen an die
Beiständinnen und Beistände, deren Aktenführung sowie die Ablage
und Prüfung der Rechnungen durch Verordnung.
4 (…)
5 (…)
§ 7 -12 V KESR
Folie 19, Stellenleitertagung des VABB vom 3. März 2016
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§§ 7- 12 V KESR – Fachliche Anforderungen an
Beiständinnen und Beistände
§ 7 Vorschlagsrecht der Gemeinden
§ 8 Persönliche Anforderungen an Berufsbeiständinnen und beistände
§ 9 Rechnungsablage und Berichterstattung
§ 10 Form und Inhalt von Beistandschaftsrechnung und -bericht
§ 11 Prüfungsentscheid
§ 12 Aufbewahrung
§ 13 Entschädigung der Beiständinnen und Beistände
§ 14 Kostentragung
§ 15 Aktenführung
Folie 20, Stellenleitertagung des VABB vom 3. März 2016
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Rekrutierung geeigneter BB: Aufgabe der Gemeinden
Gemeindeorganisation
BB
Polyvalenter SD
(JEFB)
(Prima)
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§ 66 EG ZGB Pflichten der Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde
1
Die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde ernennt
Berufsbeiständinnen und Berufsbeistände oder geeignete
Privatpersonen für die Führung von Beistandschaften.
2 Sie ist verantwortlich für die fachliche Führung, Instruktion und
Unterstützung der Beiständinnen und Beistände.
Folie 22, Stellenleitertagung des VABB vom 3. März 2016
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Art. 400 Abs. 3 ZGB
Instruktion, Beratung und Unterstützung
Die Erwachsenenschutzbehörde sorgt dafür, dass der Beistand
oder die Beiständin die erforderliche Instruktion, Beratung und
Unterstützung erhält.
BB/Sozialdienst
Folie 23, Stellenleitertagung des VABB vom 3. März 2016
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§ 63 EG ZGB - Abklärungen durch die Gemeinden
1
Die Gemeinden führen im Auftrag der Kindes- und
Erwachsenenschutzbehörde Sachverhaltsabklärungen durch
und tragen deren Kosten.
2 Sie können diese Aufgabe an Dritte übertragen. Dabei stellen
sie den Datenschutz sicher.
3 Die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde kann gegenüber
der Gemeinde eine Nachbesserung der Abklärungsarbeiten
anordnen. Notfalls ordnet sie nach vorheriger Androhung die
Ersatzvornahme auf Kosten der Gemeinde an.
4 Der Regierungsrat regelt die Einzelheiten durch Verordnung.
§ 1- 6 V KESR
Folie 24, Stellenleitertagung des VABB vom 3. März 2016
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§§ 1 - 6 V KESR - Abklärungen
§ 1 Koordinationsperson der Gemeinde
§ 2 Koordinationsperson der Kindes- und
Erwachsenenschutzbehörde
§ 3 Abklärungen
§ 4 Amtsbericht
§ 5 Sozialbericht
§ 6 Einbezug der Gemeinde
Qualitative und organisatorische Vorgaben
Folie 25, Stellenleitertagung des VABB vom 3. März 2016
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Das Arbeitsverhältnis
Im Kanton Aargau sind die Berufsbeiständinnen und –
beistände bei den Gemeinden oder Gemeindeverbänden
angestellt
idR Öffentlichrechtliches Arbeitsverhältnis
§ 20 Abs. 2 lit. l des Gesetzes über die Einwohnergemeinden
vom 19. Dezember 1978 (Gemeindegesetz) Anwendung
kommunales Personalrecht und Ausführungsverordnung
Subsidiäre Anwendung Obligationenrecht (OR)
Beachtung des Arbeitsgesetzes (ArG)
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Die Arbeitgeberin der Stellenleitungen und Beistände
11 KESB
39 Dienste (BB und SD)
Quelle: www.ag.ch/de/gerichte/kesb
Quelle: https://www.ag.ch/de/gerichte/kesb
Stand November 2015
Folie 27, Stellenleitertagung des VABB vom 3. März 2016
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39 Arbeitgeber
35 Laufenburg
36 Zurzach
37 Brugg
38 Bremgarten
39 Muri
Quelle: https://www.ag.ch/de/gerichte/kesb
Stand November 2015
Folie 28, Stellenleitertagung des VABB vom 3. März 2016
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Akteure der Rahmenbedingungen
KESB
KESBAufsicht
Gemeinde/n
Leitung
BB/SD
Führung
BB
Folie 29, Stellenleitertagung des VABB vom 3. März 2016
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Verantwortlichkeiten
Rechte und Pflichten im Arbeitsverhältnis
Sorgfaltspflicht des AG aus Personalrecht
Sorgfaltspflicht der KESB aus ZGB
Sorgfaltspflicht der AN/SL aus Personalrecht und ZGB
Sorgfaltspflicht des AN/BB
aus Personalrecht und ZGB
Folie 30, Stellenleitertagung des VABB vom 3. März 2016
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Anforderungsprofil an BB
Fach-, Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenz
Personensorge, Vermögenssorge, Vertretung im
Rechtsverkehr
Management, Fallführung, Administration
Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung (Weiterbildung,
Intervision, Supervision, Gruppencoaching)
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Anzahl genügender BB – eine Richtgrösse
Quelle: KOKES Praxisanleitung N 6.19
Folie 32, Stellenleitertagung des VABB vom 3. März 2016
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Steuerung über Wirkung: Was soll erreicht werden?
Ressourcen als Mittel zum Zweck
Quelle: Ruflin/Miani/Dvorak, 6
Folie 33, Stellenleitertagung des VABB vom 3. März 2016
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Erwartungen der Akteure
Schnittstellen besetzen:
KESB
Gemeinde/
Gemeindeverband
Qualitätsvorstellungen?
Wirkungsziele?
Gemeinsamer Nenner bei
unterschiedlichen Erwartungen?
KESD/SD
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Definierte und kontrollierte Standards – eine weitere
Richtgrösse
Quelle: Vogel, Belastung, 5.
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./.– weitere Richtgrössen
Kommunikation/Reporting
Realberechnungen der Kosten
Verrechnung kostendeckender Gebühren
(bzw. Darstellung der kostendeckenden Gebühren)
Private Hilfe/Ressourcen einbinden
Nach Vogel, Belastung.
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Rahmenbedingungen
Quelle: Urs Vogel, Handout S. 9
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Rahmenbedingungen
Quelle: Urs Vogel, Handout S. 8
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Anforderungsprofil an Stellenleitungen
Management und Führung wie bspw.
Personalführung
Führungsrythmus
Arbeitsorganisation, Infrastruktur, Abläufe
Arbeitszeitenkontrolle und Abwesenheitsmanagement
Arbeitssicherheit, Gesundheit am Arbeitsplatz, Konfliktmanagement
Kommunikationskonzept
Politischer «Durchblick»
Einarbeitungskonzepte (berufserfahrene/unerfahrene/junge BB)
Schnittstellenarbeit (u.a. KESB und Gemeinde)
Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung (Weiterbildung, Intervision,
Supervision, Gruppencoaching, Führungsentwicklung)
Zusätzlich als BB: wie Anforderungsprofil an BB
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§ 67s EG ZGB
Erfahrungsaustausch und Praxisentwicklung
1
Die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde sorgt für eine
effiziente und wirkungsvolle Zusammenarbeit zwischen ihr, den
Gemeinden, den mit den Abklärungen betrauten Personen sowie
den Beiständinnen und Beiständen.
2 Der Regierungsrat regelt die Einzelheiten durch Verordnung.
§ 16 und 17 V KESR
Erfahrungsaustausch und Praxisentwicklung: mindestens eine
Veranstaltung pro Jahr
regelmässige Fachtagungen zu ausgewählten Fachfragen
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Stellenleitung – eine komplexe Aufgabe
1. Selbstmanagement
personalrechtlich
Mitarbeitende
Coachingsituationen
2. Managen und Führen
Dritte
fachlich
QM/Schnittstellen
3. Stellenleitung zusätzlich als BB
Folie 41, Stellenleitertagung des VABB vom 3. März 2016
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Erfolgsfaktoren im Kindes- und Erwachsenenschutz
Quelle: Ruflin/Miani/Dvorak, 11
Folie 42, Stellenleitertagung des VABB vom 3. März 2016
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Exkurs: Stress
Fürsorgepflicht des Arbeitgebers
arbeitsbedingter Stress ist ernst zu nehmen
Stress führt zu hohen Gesundheits- und Unternehmenskosten
Bundesgerichtsurteile zur Stresshaftung
(Schadenersatz und Genugtuung)
Gesundheitsmangement
Anlaufstelle, Stress-Audits
Folie 43, Stellenleitertagung des VABB vom 3. März 2016
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Gesundheit am Arbeitsplatz
Stellenleitung
Gemeinde
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Gesundheitsmanagement - Check
Abrufbar auf: http://gesundheitsfoerderung.ch/wirtschaft/produkte-unddienstleistungen/bgm-check.html
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Gesundheitsmanagement – Friendly Work Space
http://gesundheitsfoerderung.ch/wirtschaft/weiterbildung-bgm/label-friendlywork-space.html#c1619
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Literatur
Konferenz der Kantone für Kindes- und Erwachsenenschutz, Praxisanleitung
Erwachsenschutzrecht (mit Mustern), Zürich/St. Gallen 2012
VSAV (heute SVBB) Anforderungsprofil professioneller Mandatsträger, August 2005,
abrufbar auf: http://www.svbb-ascp.ch/de/dokumentation/hilfen.php
Urs Vogel, Die Belastungsgrenzen vormundschaftlicher Mandatsträger und
Mandatsträgerinnen, in: ZVW 2000, 45 ff.
Urs Vogel, Folie, Erwartungen an die Beistände, Gesetzliche Pflichten für den
Beistand, insbesondere Sondereinsätze, Referat an der Herbsttagung des VABB vom
5.11.2015, abrufbar auf: http://www.vabb-aargau.ch
Kurt Affolter, Eckpfeiler einer Qualitätsentwicklung zum neuen
Erwachsenenschutzrecht, in: FamPra.ch 2012, 841 ff.
Regula Ruflin/Charlotte Miani/Andreas Dvorak, Wirkungsorientierung im Kindes- und
Erwachsenenschutz, in: ZKE 2013, 4 ff
Folie 47, Stellenleitertagung des VABB vom 3. März 2016
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Dankeschön für Ihre Aufmerksamkeit!
Folie 48, Stellenleitertagung des VABB vom 3. März 2016
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