Pressemitteilung: Neue Risikoanalyse zeigt geringes langfristiges

Pressemitteilung:
Neue Risikoanalyse zeigt geringes langfristiges Risiko für ein diversifiziertes Private Equity
Portfolio
15. Oktober 2015: montana capital partners (mcp) ist erfreut, dass die British Venture Capital and
Private Equity Association (BVCA) mcp's neue Studie zum Thema Risiko in Private Equity in der BVCA
Research Serie veröffentlicht hat. Die Studie soll aufzeigen, wie groß das Risiko eines Investors ist, der
in ein Portfolio von Private Equity Fonds investiert. Die neuartige und hochaktuelle Studie wendet sich
nicht nur an erfahrene Anleger in dieser Anlageklasse, sondern auch an Personen, die generell für das
Risikomanagement, die Asset Allokation oder auch bei Regulatoren tätig sind, da sie zeigt, dass das
langfristige Risiko eines diversifizierten Private Equity Portfolios sehr viel geringer ist als oftmals erwartet
wird.
Die Ergebnisse der Studie sind von größter Wichtigkeit, da viele Investoren gegenwärtig evaluieren, ob
sie in einer Niedrigzinsumgebung ihren Anteil in renditegenerierende Anlageklassen erhöhen.
Gleichzeitig werden allerdings Versicherungen durch Solvency II, Banken durch Basel III und bald
Pensionsfonds durch IOPRD angehalten nicht in alternative Anlageklassen zu investieren, da sie oft als
(zu) risikoreich angesehen werden. Diese Studie gibt einen Überblick über die Risiken in Private Equity
und vergleicht diese mit den bekannten Risiken von öffentlichen Märkten. Hier wird es allerdings
offensichtlich, dass die Standardrisikomaße wie das Marktrisiko nicht in Private Equity sinnvoll
eingesetzt werden können, da die Anlageklasse auf langfristige Ergebnisse abstellt. Wenn eine Firma
gekauft, weiterentwickelt und nach vielen Jahren wieder verkauft wird, dann ist es nicht wichtig tägliche
Marktpreise und deren Schwankungen zu beobachten bzw. zu berechnen, sondern das Risiko zu
messen, das eingesetzte Kapital (capital risk) oder den derzeitigen Wert (Realisation risk) zu verlieren.
"Unsere Studie verwendet aktuelle historische Daten, welche auch die tiefgreifende Finanzmarktkrise
des letzten Jahrzehnts im Jahr 2009 abdeckt und von hoher Qualität sind. Trotz der Finanzmarktkrise
zeigen die empirischen Ergebnisse, dass das Risiko einer Investition in ein diversifiziertes Portfolio sehr
gering ist. So beweist unsere Analyse empirisch, was viele angelsächsische Anleger - insbesondere
öffentliche Pensionskassen - bereits seit Jahrzehnten erfahren, da Private Equity positive Renditen bei
geringem Risiko für sie generiert. Wir hoffen, dass unsere Studie Versicherungen, Banken und
Pensionskassen dabei hilft ihre Argumente für diese Anlageklasse zu stärken und sie weiterhin oder
neu in diese Anlageklasse investieren können", erläutert Dr. Christian Diller, Mitgründer und
geschäftsführender Partner von mcp.
Die empirische Analyse der drei unterschiedlichen Datensätze zeigt, dass das Risiko eines Investors
Kapital über die gesamte Haltedauer zu verlieren gering ist. Mit einem Portfolio von 20 Fonds liegt das
Risiko Kapital zu verlieren nur bei 1,4%, was sich auf 0,3% weiter reduziert, wenn der Anleger ein
Portfolio von 50 Fonds hält. Dies zeigt, dass das Risiko signifikant durch Diversifikation reduziert werden
kann. Zusätzlich zeigt diese Studie erstmals das Risiko auf, dass ein Anleger den derzeitigen Buchwert
seiner Investitionen vom Beobachtungszeitraum bis zum Ende der Laufzeit nicht zurück erhält. Dies
wird als Realisationsrisiko definiert. Diese Situation entspricht auch die eines typischen Investors, der
einen derzeitigen Wert in seiner Bilanz ausweist oder dem Regulator vorlegt und das Risiko messen
muss, diesen nicht mehr als Kapitalrückzahlung zu erhalten. Da dies die typische Fragestellung für
regulierte Investoren darstellt, gibt diese Analyse wichtige Einblicke in das tatsächliche Risiko eines
Private Equity Portfolios. So erhält bspw. ein Investor mit einem Portfolio von 20 Fonds nur in 1,8% der
Fälle nicht den Wert nach fünf Jahren Laufzeit in der Folge zurück. In einem Portfolio mit 50 Fonds sinkt
die Wahrscheinlichkeit auf 0,8%. "Mit unserer statistischen Analyse ist es uns möglich für alle drei
Datensätze, inklusive der hochqualitativen BVCA Daten, aufzuzeigen, dass Private Equity historisch
weniger risikoreich als oft angenommen war. Es ist uns möglich mit wissenschaftlichen Methoden
aufzuzeigen, dass das langfristige Risiko mit einem gut diversifizierten Portfolio Kapital zu verlieren
nahezu Null ist.", fasst Dr. Christoph Jäckel die Ergebnisse zusammen.
Insbesondere das neu entwickelte Risikomaß des Realisationsrisikos ist ein wichtiges Instrument, um
das derzeitige Risiko des Anlegers aufzuzeigen, da es wertvolle Hinweise auf den Wert und die
zukünftig zu erwarteten Kapitalflüsse des Portfolios liefern kann. "Die Ergebnisse des
Realisationsrisikos sind auch sehr interessant für unsere Secondary-Aktivitäten, wenn wir das Risiko
der zu kaufenden Assets analysieren. Es wird dadurch auch ersichtlich, dass Secondaries generell ein
geringes Risiko aufweisen. Insbesondere dann, wenn sie zu einem Abschlag gekauft werden und ohne
Fremdkapitaleinsatz gehalten werden", sagt Dr. Marco Wulff, Mitgründer und geschäftsführender
Partner von mcp. "Ebenso können umgekehrt auch Verkäufer davon profitieren Non-Core Fonds zu
veräußern, da sie ihre Risikoposition verbessern könnten. Somit kann auch diese Analyse einen starken
Einfluss auf die Analyse von Portfolien der Verkäufer haben", fügt Dr. Marco Wulff hinzu.
Sehr gerne senden wir Ihnen die vollumfängliche Studie zu. Bitte kontaktieren Sie uns unter
[email protected] oder Sie finden diese unter diesem Link.
Über die montana capital partners:
montana capital partners ist ein Vermögensverwalter mit Fokus auf attraktive Nischen des Private Equity
Sekundärmarktes. Durch die eigenen Fondsprodukte bietet mcp innovative Liquiditätslösungen für
Investoren
im
Rahmen
einer
bewährten
Anlagestrategie
an
sowie
hochwertige
Beratungsdienstleistungen im Investment- und Risikomanagementbereich.
Falls Sie Fragen haben oder weitere Informationen benötigen, stehen wir Ihnen sehr gerne zur
Verfügung unter montana capital partners, [email protected]; Telefon: +41 41 511 79 50 oder
www.mcp.eu/de.