Capital at Work

Ausgabe 10, hrsg. von der RWB Group AG, erschienen im November 2015
Das Anlegermagazin der RWB
Capital at Work
www.rwb-vorsorge.de
Die Website für unsere Kunden
RWB Inhouse
Die Private Capital Police
feiert ihren ersten Geburtstag
Private Equity History
Rodenstock – Innovation & Präzision
Zielfonds im Porträt
EMERAM
Private Equity im Ausland
Airbnb – private Unterkünfte
buchen und neue Orte entdecken
Private Equity in Deutschland
Turbolader-Spezialist
PRAE-TURBO auf Erfolgskurs
News
Die RWB ist online!
Vermögensplanung,
wie Sie sie noch nicht kennen!
www.rwb-vorsorge.de
Die Website für unsere Kunden
4
Warum sind
die Reichen reich?
Capital at Work – Editorial
5
Weil Sie es den Armen weggenommen haben, sagen die Linken. Weil Sie disziplinierter sind und mehr leisten
als andere, sagen die Rechten.
Welchem Armen Bill Gates (Gründer von Microsoft) etwas weggenommen hat, ist uns nicht bekannt. Eher das
Gegenteil. Andererseits kann es auch nicht das unmenschliche Leistungsvermögen sein, das den Unterschied
zwischen dem Milliardenvermögen eines Mark Zuckerberg (Gründer von Facebook) und dem Gehalt einer hart
arbeitenden Krankenschwester ausmacht.
Linke oder rechte Sprüche helfen also nicht weiter. Ideologie hat bekanntlich am Ende immer mehr Probleme
geschaffen, als gelöst.
Aber warum sind nun die Reichen reich?
Für Deutschland gilt: Fast alle wirklich großen Vermögen, die über mehrere Generationen bewahrt
wurden, gehen auf erfolgreiche Unternehmer und die von ihnen geschaffenen Werte zurück. Um das
zu erkennen, muss man nur auf die jährlich aktualisierte Liste der „reichsten Deutschen“ schauen.
In unserem Land steht es jedoch jedem frei, sich mit Eigenkapital an Unternehmen zu beteiligen und
von den Gewinnen zu profitieren. Das geht bereits mit wenig Geld.
Wenn sich der Arbeiter oder Angestellte bei BMW von seinem Sparkapital BMW Aktien kauft, erhält
er prozentual den gleichen Anteil am jährlichen Gewinn und Vermögenszuwachs des Unternehmens
wie die reichste Deutsche, Susanne Klatten, der zusammen mit ihrer Familie ca. 50 Prozent von BMW
gehören.
Dabei wird man nicht unbedingt Milliardär. Aber, je nach Sparbetrag, vielleicht Millionär. Wer beginnend
mit dem 25. Lebensjahr 200 Euro monatlich in ein breit gestreutes Portfolio internationaler Top-Aktien
investiert, wie sie zum Beispiel in der Strategie „Wachstum“ unserer ETF-Vermögensverwaltung enthalten sind, verfügt bei Rentenbeginn ca. über eine Viertel Million Euro zusätzlich. Und kann trotzdem
jederzeit flexibel auf das bereits angesparte Kapital zugreifen.
Monatlich zu sparen, erfordert Motivation und Disziplin. Wer diese Disziplin nicht aufbringt, darf sich
nicht beschweren, wenn er sein Leben lang ein armer Schlucker bleibt. Der disziplinierte Weg zum
Erfolg macht übrigens glücklicher, als es viele Reiche tatsächlich sind.
Warum sind die Reichen nun reich? Wohl weil sie unvergleichliches Glück hatten.
Mit regelmäßigem Sparen und etwas Disziplin kann man sich jedoch, auch ohne auf sein Glück zu
vertrauen, ein solides Vermögen aufbauen.
Packen Sie‘s an!
Ihr Norman Lemke
Vorstand der RWB Group
Ihr Horst Güdel
Vorstand der RWB Group
6
8
www.rwb-vorsorge.de
Die Website für unsere Kunden
24
in München beheimatet,
in der weiten Welt zuhaus‘
26
28
Das System
des besseren
Sehens
Ein Entrepreneur
mit Innovationsgeist
und Umsetzungsstärke
INHALT
Bei dem Anlegermagazin handelt es sich um
eine Werbemitteilung. Die hier gemachten Angaben liefern keine vollumfänglichen Informationen zu den einzelnen Kapitalanlageprodukten
und stellen insbesondere keinen Verkaufsprospekt dar. Ergebnisse der Vergangenheit sind
kein Indikator für zukünftige Wertentwicklungen. Alle detaillierten Informationen zu den einzelnen Kapitalanlageprodukten sind nur den
jeweils vollständigen Verkaufsunterlagen zu entnehmen, die bei der RWB Group AG, Keltenring
5, 82041 Oberhaching erhältlich sind. Jeder Anleger sollte sich vor einer Anlageentscheidung
beraten lassen und die vollständigen Verkaufsunterlagen zu Rate ziehen.
4
Editorial
8
Inhouse
8
www.rwb-vorsorge.de –
die Webseite für unsere Kunden
12
TED-Veranstaltungskonzept für Kunden
16
Vorsorge Engineering in der Praxis
18
Die RWB Private Capital Fonds schütten an ihre Anleger aus
20
Die Private Capital Police
feiert ihren ersten Geburtstag
22
Der Schutzmechanismus
der ETF-Vermögensverwaltung
24
Zielfonds im Portrait
24
Emeram – in München beheimatet,
in der weiten Welt zuhaus‘
Capital at Work – Inhalt
12
32
TED-
Veranstaltungskonzept
für Kunden
30
Ein Unternehmen
Mit Private Equity international wachsen
26
Private Equity History
26
Rodenstock – das System des besseren Sehens
28
Private Equity in Deutschland
28
fabfab – ein Entrepreneur mit Innovationsgeist
und Umsetzungsstärke
30
Turbolader-Spezialist PRAE-TURBO
aus Schwanewede auf Erfolgskurs
32
Private Equity im Ausland
32
GlassesUSA – ein Unternehmen, mit der Vision
die Welt zu erobern
34
Airbnb – private Unterkünfte buchen
und neue Orte entdecken
36News
36
Die RWB ist online
38Tipps
38
Rechts-, Steuer- und Buchtipp
mit der Vision,
die Welt zu erobern
Impressum
Herausgeber
und verantwortliche Redaktion
RWB Group AG
Vorstand: Horst Güdel, Norman Lemke
Keltenring 5
82041 Oberhaching
Tel.: +49 89 66 66 94 - 0
Fax: +49 89 66 66 94 - 20
[email protected]
www.rwb-group.com
Leserservice
[email protected]
Tel.: +49 89 66 66 94 - 0
Fax: +49 89 66 66 94 - 20
Konzept / Design
PrioDesign · Marcus Pfeiffer · Grafing bei München
Druck
VDD - Vereinte Deutsche Druck AG · Dresden
7
8
Alt wie ein Baum
möchte ich werden…
www.rwb-vorsorge.de
Die Webseite für unsere Kunden.
Die Website
Seit dem Sommer ist die RWB Group mit ihrer neuen Webseite www.rwb-vorsorge.de online. Auf der Seite
bringen wir erstmals unsere drei Produktlinien Private Capital Fonds, Private Capital Police und Public Capital
Markets zusammen.
Mit www.rwb-vorsorge.de möchten wir unseren Kunden und Interessenten eine zentrale Informationsquelle
bieten. Hier finden Sie alle Details zu den Produkten der RWB, aktuelle News, sämtliche Medien zum Download
sowie die direkten Links zu unseren Social Media Aktivitäten. Schauen Sie rein – es lohnt sich!
www.rwb-vorsorge.de
Die neue
Bildsprache
Im Zuge der Entwicklung
unserer neuen Website
haben wir eine neue Bildsprache kreiert, die künftig
den Außenauftritt der RWB
Group und ihrer Produkt­
linien begleiten wird.
In dem Blogbeitrag von
Norman Lemke, Vorstand
der RWB Group, „Was
haben wir uns dabei gedacht...“ beschreibt er, warum es zur Auswahl dieser
neuen Bilderwelt kam.
Capital at Work – Inhouse
Der Vorsorge Blog
Den Vorsorge Blog auf unserer Webseite haben wir ins Leben gerufen,
um unsere Gedanken und Einschätzungen mit unseren Lesern zu teilen.
Die Autoren und Spezialisten für ihre jeweiligen Themengebiete sind...
Norman Lemke
Horst Güdel
Vorstand der RWB Group AG
Vorstand der RWB Group AG
Christian Menhofer
Kay-Peer Lehmann
David Schäfer
Vorstand der RWB PrivateCapital Emissionshaus AG
und Geschäftsführer der KundenServiceCenter GmbH
Geschäftsführer der RWB Partners GmbH
Head of Portfolio Management und
Produktmanager Private Capital Fonds
Jan-Peter Diercks
Nico Auel
Leiter PartnerServiceCenter und
Produktmanager Private Capital Police
Director Corporate Strategy und
Produktmanager Public Capital Markets
www.rwb-vorsorge.de/blog
9
10
Der Facebook Auftritt
Seit August ist die RWB auf Facebook vertreten. Neben der RWB
Vorsorge Website haben die drei Produktlinien ihre eigenen
Facebook-Seiten. Mit einem „Gefällt mir“ und einem Abonnement
dieser Seiten erfahren Sie immer als Erster brandaktuelle Neuigkeiten zu produktspezifischen Themen und Marktentwicklungen.
Wir informieren Sie, wenn neue Medien wie die Berichterstattung
oder das Anlegermagazin verfügbar sind.
RWB Vorsorge
RWB Private Capital Police
Lebensqualität sichern, ist das Leitbild der RWB Group. Neben
Neuig­keiten zur Unternehmensentwicklung liefern wir Ihnen spannende Erkenntnisse, die Sie bei Ihrer finanziellen Vorsorge unterstützen.
Vom Produktmanager Jan-Peter Diercks erfahren Sie regelmäßig mehr zu der einzigartigen Kombination aus Private Equity und
Public Equity in Form einer fondsgebundenen Rentenversicherung.
www.facebook.com/rwbvorsorge
www.facebook.com/rwbpcp
RWB Private Capital Fonds
RWB Public Capital Markets
Regelmäßig berichtet der Produktmanager David Schäfer über
den Private Equity Markt sowie faszinierende Portfoliounternehmen und aktuelle Unternehmensverkäufe im RWB Portfolio.
Produktmanager Nico Auel gibt spannende Einblicke in den systematischen Vermögensaufbau mit der ETF-Vermögensverwaltung
und erläutert die Vorteile einer Investition in Public Equity.
www.facebook.com/rwbpcf
Gefällt mir!
www.facebook.com/rwbpcm
Capital at Work – Inhouse
11
Der YouTube Kanal
Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, die Vorteile des Mediums Video
für uns zu nutzen und unseren Kunden auf schnelle, einfache und
leicht verständliche Weise verschiedene Themen rund um die private Vorsorge näher zu bringen. Auf dem YouTube Kanal der RWB
Vorsorge finden Sie die Filme zu den drei Produktlinien Private
Capital Fonds, Private Capital Police und Public Capital Markets
sowie informative Interviews und Kurzvideos.
Seien Sie gespannt, viele weitere Videos werden folgen.
www.youtube.com/RWBVorsorgeDE
Die TopNews
Aktuelle Meldungen aus der RWB Produktwelt
Informative Meldungen und spannende Einblicke in die Produktwelt der RWB können Sie über zwei Wege bekommen. Auf
www.rwb-vorsorge.de/news oder im zweiwöchigen Newsletter.
Mit regelmäßigen Newsmeldungen möchten wir unsere Anleger auf dem Laufenden halten, was sich in ihrem Portfolio tut.
Mit dem Newsletter behalten Sie den Überblick, was passiert und
lesen nur das, was Sie interessiert. Abonnieren Sie den Newsletter und bekommen Sie spannende Meldungen zu Neuigkeiten der
Private Capital Fonds, Private Capital Police und Public Capital
Markets bequem nach Hause!
Dazu zählen:
•
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Neue Investitionen in Unternehmen auf der ganzen Welt
Spannende Erfolgsgeschichten der Portfoliounternehmen
Erfolgreiche Unternehmensverkäufe
Neue Zielfondsinvestments
Aktuelles Meldungen rund um Aktien und ETFs
Hilfreiche Tipps für Ihre private Vorsorge
www.rwb-vorsorge.de/news
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Klug
agieren
SINN
VOLL
investieren
Entdecken Sie Ihre
Anleger-Persönlichkeit!
Ich schiebe
meine Geldanlage
vor mir her.
Ich habe keine Lust, mich
mit Kapitalanlagethemen zu
beschäftigen.
Finanzprodukte
sind mir zu komplex.
Aktien sind mir
zu riskant.
Capital at Work – Inhouse
13
Ich will
keine Verluste
machen.
Gerade wenn es um Geld
geht, herrschen bei vielen Menschen Vorurteile, Ängste und
negative Erfahrungen über das
logische Denken vor.
Unser Charakter in Geldanlage-Dingen wird durch mehrere Faktoren geprägt: Evolution, Genetik, Erziehung und
Erfahrungen. Diese Faktoren sorgen dafür, dass wir uns
bei Geldanlageentscheidungen oft emotionalem Stress
aussetzen. Das Erkennen grundlegender Zusammenhänge
blenden wir aus.
Es ist wichtig, sich solche Tatsachen bewusst zu machen,
wenn man sich mit der eigenen finanziellen Vorsorge beschäftigt. Ein Thema, um das wir alle nicht herum kommen.
Natürlich könnten wir Ihnen sagen, in welche Produkte Sie
investieren sollen. Wir wollen aber stattdessen mit Ihnen gemeinsam ergründen, warum Sie so handeln, wie sie handeln.
Dafür haben wir die Veranstaltungsreihe „Klug agieren –
Sinnvoll investieren“ ins Leben gerufen.
14
Warum sollten Sie teilnehmen?
1
Lernen Sie Ihre individuelle Fähigkeit kennen, mit emotionalem Stress bei Kapitalanlagen umzugehen. Erfahren Sie mehr über Ihre Bereitschaft, Ihre individuelle Toleranzgrenze durch neue Erkenntnisse zu beeinflussen. Das computergestützte Analyseverfahren der RWB Group hilft Ihnen dabei, Ihre Anleger-Persönlichkeit auf spannende
und unterhaltsame Weise neu zu entdecken.
Was ist das Innovative?
2
Auf der Veranstaltung setzten wir die TED-Technik ein, die Sie vielleicht aus dem Fernsehen kennen. Es werden Ihnen verschiedene Fragen zu Ihrem Anlageverhalten gestellt, die Sie anonym mit Hilfe Ihrer persönlichen Fernbedienung beantworten. Mittels
computergestütztem Analyseverfahren werden Ihre Daten in Echtzeit ausgewertet
und anonym visualisiert. Sie können diese sofort mit dem Abstimmungsverhalten der
anderen Teilnehmer vergleichen.
Was erwartet Sie?
3
Wir versprechen Ihnen einen unterhaltsamen Abend, an dem Sie spielerisch mehr
über sich und Ihr persönliches Anlageverhalten erfahren. Sie geben anonym Ihre
persönliche Einschätzung zu verschiedenen Fragen ab. Auf Basis Ihres Abstimmungsverhaltens können Sie einer bestimmten Risikoklasse zugeordnet werden.
Der Referent erklärt, wie Evolution, Genetik, Erziehung und Erfahrungen unser Anlageverhalten beeinflussen.
Wird sich Ihr Abstimmungsverhalten auf Basis der neuen Informationen verändern?
4
Nach der Veranstaltung erhalten Sie Ihr persönliches Anlegerprofil in einer Mappe
überreicht, das auf Basis der jeweiligen Antworten nach neuesten wissenschaftlichen
Erkenntnissen direkt erstellt und gedruckt wurde. Im Anschluss der Veranstaltung haben Sie bei einem leckeren Fingerfood Buffet die Möglichkeit, Ihre individuellen Fragen
direkt mit dem Referenten zu besprechen.
Derzeit bieten wir bundesweit zahlreiche dieser Veranstaltungen an.
Interesse? Kontaktieren Sie unser KundenServiceCenter!
www.kundenservicecenter.de
Capital at Work – Inhouse
Dein Auftrag: Geh zu H&M und kaufe eine Unterhose
Frau
Mann
15
Ihre Referenten
Müller
H&M
Karstadt
Mann
Zeit: 6 Minuten
Kosten: 25 Euro
Frau
Zeit: 5 Stunden
Kosten: 600 Euro
Kaufhof
Frage 5
Das „Auf und Ab“ an den Börsen macht Anlagen in Aktien
zu riskant, um dort zu investieren!
1
2
Dem stimme ich zu.
3
4
Horst Güdel
5
Dem stimme ich
überhaupt nicht zu.
Als Fondsmanager und Vorstand der RWB Group
AG verantwortet er das Anlagevermögen von mehr
als 75.000 Anlegern in Höhe von rund 2 Mrd. Euro.
Er verfügt über mehr als dreißig Jahre Erfahrung
in verschiedenen Sektoren der Finanzwirtschaft
und ist auf internationalem Parkett ein gefragter
Redner.
Kay-Peer Lehmann
Er ist gelernter Bankfachwirt und Finanzfachwirt
und verfügt über eine mehr als 20-jährige Erfahrung im Finanzsektor. Er ist durch seine spezifische Expertise und nicht zuletzt seine 10-jährige
Führungserfahrung ein beliebter Redner.
16
So erfüllen Sie sich Ihre
Wünsche und Ziele.
Machen Sie sich auf den Weg und bauen Sie sich Ihr Vermögen auf!
Jeder Mensch hat Wünsche und Ziele. Vielleicht planen Sie bereits Ihre nächste Reise oder möchten damit starten, für Ihr Traumauto
zu sparen. Mittel- bis langfristig ist möglicherweise Ihr Wunsch, ein Haus zu bauen und für das Alter vorzusorgen. So einzigartig Ihre
Wünsche auch sein mögen, so haben sie eines gemeinsam. Zur Erreichung Ihrer Ziele bedarf es eines konkreten Plans mit der Möglichkeit, das Ziel auch zu erreichen. Und: Je früher Sie Ihren Plan in die Tat umsetzen, umso eher werden Sie am Ziel ankommen. Gerade
im Hinblick auf materielle Wünsche sind diese beiden Elemente überaus entscheidend. Sie benötigen einen konkreten Finanzplan und
sollten mit dessen Umsetzung besser heute als morgen starten.
Was sich so leicht anhört, erweist sich in der Praxis häufig als überaus schwierig. Das eigene Geld liegt in der Regel bei der Bank und
dort aus reiner Tradition auf dem Sparbuch. Doch damit werden
Sie nicht ans Ziel kommen.
Das Vorsorge Engineering der RWB Group zeigt Ihnen den richtigen Weg. Die Kombination aus bis zu drei Produktlinien bietet
Ihnen die Möglichkeit, nicht nur das Erträumte zu erreichen, sondern noch viel mehr.
Ein auf Ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnittenes Finanzkonzept schafft die Grundlage und bildet dabei Ihre Anforderungen an
Flexibilität, Verfügbarkeit und Sicherheit ab. Die Chance auf eine
nachhaltig hohe Wertsteigerung ist dabei garantiert.
Capital at Work – Inhouse
Wie sieht das Ganze
in der Praxis
17
nun konkret aus?
Ein Beispiel:
Ein Ehepaar, beide Mitte 30, möchte gezielt Vermögensaufbau
bis zum Renteneintrittsalter von 67 Jahren betreiben. Bei dieser
langfristigen Anlage sollen Sicherheit, Rentabilität und Flexibilität in
gleicher Weise gegeben sein. Die Leidenschaft für Reisen in ferne
Länder oder auch unvorhersehbare Ereignisse sollen ohne finanzielle Engpässe gemeistert werden können.
Das Ehepaar erarbeitet sich mit Hilfe einer der modernsten Beratungstechnologien am Markt, der RWB S.E.L.-Matrix App, ihr
eigenes Finanzkonzept, das alle Bedürfnisse vollumfänglich erfüllt.
Im Ergebnis ermöglicht die Kombination aus allen drei Produktlinien, den RWB Private Capital Fonds (Private Equity Dachfonds), der
RWB Private Capital Police (fondsgebundene Rentenversicherung)
und den RWB Public Capital Markets (ETF-Vermögensverwaltung)
diese Wünsche auf beste Art und Weise.
Das Ehepaar investiert in den ausgewählen Dachfonds einen Einmalbetrag von 10.000 Euro und in die anderen zwei
Produktlinien jeweils 5.000 Euro. Ergänzend fließen auf monatlicher Basis jeweils 100 Euro in alle drei Produkte.
Der Investitionsbetrag, bestehend aus einmalig 20.000 Euro und
der monatlichen Gesamtinvestition von 300 Euro, führt zu einem
prognostizierten Zielergebnis von 320.700 Euro am Ende der Anspardauer. Dieses prognostizierte Ergebnis basiert allerdings auf
der Annahme, dass weder vorzeitige Kündigungen, noch Verkäufe
oder zwischenzeitliche Entnahmen stattfinden.
Die Kombination der drei Produktlinien bietet für das Ehepaar ein
Renditeszenario von hoher Qualität in Verbindung mit einer enorm
hohen Flexibilität. Hierbei erzielt das Paar z. B. mit dem Baustein
Private Capital Police neben einer weitreichenden Sicherheit durch
rechtliche Regelungen auch ausgeprägte Steuervorteile.
Anhand dieses Beispiels können Sie erkennen, dass Dank des
Vorsorge Engineerings der RWB Group das Ehepaar sich seine
sehnlichsten Wünsche erfüllen kann.
Wissen Sie schon, wie Sie Ihr Ziel erreichen können?
Ein individuell auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenes
Finanzkonzept erarbeiten Sie am besten zusammen mit
Ihrem persönlichen RWB Berater.
Unser RWB KundenServiceCenter steht Ihnen selbstverständlich auch gerne zur Verfügung. Wir beantworten
Ihre Fragen und senden Ihnen gerne detaillierte Produkt­
unterlagen zu:
Tel: Fax:
E-Mail: Mo-Fr:
089 66 66 94 - 100
089 66 66 94 - 110
[email protected]
8.00 bis 19.00 Uhr
www.kundenservicecenter.de
18
Die RWB Private Capital Fonds
RWB Global Market Fonds Secondary II
Die RWB Global Market GmbH & Co. Secondary II KG i.L. ist zum
01.01.2015 erfolgreich in die Liquidationsphase gestartet. Aufgrund der guten Entwicklung und der frühen Rückflüsse konnte
der Fonds bereits zwei Mal in weniger als einem Jahr an seine
Anleger ausschütten.
Direkt zum Start der Liquidationsphase im Januar wurde die erste
Auszahlung in Höhe von 10 Prozent des Kapitalkontos der Anleger ausgeschüttet. Die zweite Ausschüttung (ebenfalls 10 Prozent
des Kapitalkontos) erfolgte im August 2015.
45
39,2
35
0,1
104% TVPI
0,1
3,2
37,3
37,6
2014
YTD
30.06.2015
0,1
30
Zum 30.06.2015 sind bereits 9,1 Mio. Euro
von den Zielfonds an die RWB Fondsgesellschaft zurückgeflossen. Der Gesamt­
investitionswert lag zum 30.06.2015 bei
40,8 Mio. Euro.
25
20
15
29,7
31,0
32,7
34,4
2010
2011
2012
2013
96%
NAV
Mio. €
10
5
0
Quelle: RWB
Capital at Work – Inhouse
19
schütten an ihre Anleger aus.
250%
RWB Special Market Fonds China I
Seit dem 01.01.2013 ist die RWB Special Market GmbH & Co. China I KG i. L. in der Liquidationsphase. Ende 2011 / Anfang 2012 wurden
bereits 3,8 Mio. Euro (15 Prozent des Kapitalkontos) an die Anleger ausgeschüttet. Eine
zweite Ausschüttung in Höhe von 10 Prozent
des Kapitalkontos der Anleger erfolgte im September 2015, was insgesamt 2,3 Mio. Euro
entspricht.
Die guten Nachrichten aus China reißen nicht
ab. Sowohl Primus als auch andere Zielfonds
wie Tripod haben für das Ende des Jahres weitere Exits in Aussicht gestellt.
Ein Anleger, der 10.000 Euro in den RWB
Special Market Fond China I i. L. investiert hat,
kann zum Stand 30.06.2015 mit einem prognostizierten Realisationsgesamtwert von 20.820
Euro am Ende der Fondslaufzeit rechnen.
Die zweite Ausschüttung wurde ausgelöst,
nachdem der RWB Zielfonds Primus seine
Anteile an dem Unternehmen OP Financial Investments verkauft hat. Dies führte zu einem
Rückfluss an die investierten RWB Global Market Fonds International I, II, III und IV sowie
den RWB Special Market Fonds China I i. L. in
Höhe von rund 2 Mio. US-Dollar.
Quelle: RWB
20.820 EUR
prognostizierter
Realisationsgesamtwert
200%
76%
7.577 EUR
prognostizierter
Realisationsmehrwert
15%
1.481 EUR
Ausschüttung
118%
11.762 EUR
NAV
100%
0%
10.000 €
20
Die Private Capital Police
feiert ihren ersten Geburtstag
Wer sich auf die Suche nach einem Produkt zur Geldanlage oder zur finanziellen Vorsorge begibt, der wird meist nicht unbedingt ermutigt. Schlagzeilen
wie „Niedrigzinsen vermiesen den Deutschen das Sparen“ oder „Altersarmut
trotz privater Vorsorge“ zieren den Weg auf der Suche nach dringend benötigten Lösungskonzepten. In solchen Zeiten bedarf es neuartiger Produkte, die
sich auf das Wesentliche konzentrieren: Die Möglichkeit, eine nachhaltig hohe
Wertentwicklung zu erzielen, damit Sie als Kunde Ihre Spar- und Vorsorgeziele
wirklich erreichen.
Capital at Work – Inhouse
Ziemlich genau vor einem Jahr war es dann soweit. Die monatelangen Vorbereitungen und die intensive Zusammenarbeit mit dem Produktgeber, der Quantum AG, waren abgeschlossen. Mit dem Start des deutschlandweiten Kompetenz
FORUMs am 6. Oktober 2014 ging die RWB Group mit einem
neuen und äußerst innovativen Produkt auf den Markt.
Zielsetzung: Hohe Renditewahrscheinlichkeit, Sicherheit und Flexibilität gepaart mit vielen weiteren Kundenvorteilen.
Das Ergebnis: Erstmals wird die historisch renditestärkste Anlageform der außerbörslichen Unternehmensbeteiligungen (Private
Equity) nennenswert als Wertschöpfungskern in einer modernen
fondsgebundenen Versicherung für die private Vorsorge zugänglich gemacht.
Die einzigartige Kombination aus Private Equity und Public Equity
bietet einzigartige Renditewahrscheinlichkeiten. Die Verteilung der
investierten Gelder auf mehrere tausend Unternehmen bildet die
Grundlage für die gewünschte Sicherheit. Weitreichende Kundenvorteile runden das Angebot ab.
Bereits nach dem ersten Jahr des Produktstarts der Private Capital
Police zeigt sich, dass die Strategie aufgeht. Als Kunde im Portfolio
„Global Balance“ sind Sie im Rahmen der privaten Unternehmensbeteiligungen an 20 Zielfonds und damit an über 250 Unternehmen
beteiligt. Hier konnten bereits erste positive Ergebnisse erreicht
werden, denn die Bewertung der gehaltenen Zielfonds liegt bereits
jetzt über der Bewertung zum Zeichnungszeitpunkt. Parallel dazu
sind Sie über insgesamt fünf börsennotierte Indexfonds (sog. Exchange Traded Funds – kurz: ETFs) an mehr als 2.000 börsennotierten Unternehmen beteiligt. Das bedeutet echte Nachhaltigkeit
in der Kapitalanlage und in der eigenen privaten Vorsorge.
21
Die Vorteile auf einen Blick:
• 100% Investition in Sachwerte (Private Equity und
ETFs)
• Anlagestrategie während der Laufzeit wechselbar
• 100% Sondervermögen des Kunden
• Maximale Flexibilität durch Zuzahlungen, Entnahmen
und weitere Möglichkeiten
• Fixiertes Auszahlungsdatum
• Kapitalauszahlung und Rentenoptionen
• Möglichkeit auf nennenswerte Steuerersparnis
Am Beispiel der Strategie „Global Balance“ sind Ihre Gelder in
Summe aktuell zu 72 Prozent in Indexfonds, zu 13 Prozent in
Private Equity und zu 15 Prozent in freie Liquidität investiert. 42
Prozent des gesamten Fondsvermögens wurden bereits Private
Equity Zielfonds zugesagt, sodass der Anteil an privaten Unternehmensbeteiligungen sukzessive auf die Zielgröße von 60 Prozent anwachsen wird.
Im ersten Jahr konnten wir bereits eine Vielzahl an Kunden
von unserem Konzept überzeugen. Ihre Verträge umfassen
eine Gesamtinvestitionssumme von mehr als 10 Mio. Euro und
jeden neuen Monat entdecken weitere Kunden die Vorteile
dieser Altersvorsorge.
Wann stellen Sie Ihre Vorsorge auf ein sicheres und zukunftsfähiges Fundament?
Der Film zur Private Capital Police
www.youtube.com/RWBVorsorgeDE
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www.facebook.com/rwbpcp
22
Der
Schutzmechanismus
der ETF-Vermögensverwaltung
Eine Beteiligung an der Wirtschaft, also an vielen erfolgreichen
Unternehmen, ist die lukrativste Form der langfristigen Geldanlage. In der Wirtschaft werden Produkte erfunden, verbessert und
für einen Mehrwert verkauft. Eine Beteiligung an diesem Mehrwert war vor nicht allzu langer Zeit noch den reichen Menschen
vorbehalten. Produkte wie ETF-Indexfonds, die börsennotiert sind
und ganze Märkte wie z. B. den DAX abbilden, ermöglichen mittlerweile auch dem Privatanleger eine Beteiligung an der unternehmerischen Wertschöpfung.
Es ist kein Geheimnis, dass eine breit gestreute Anlage in die
Aktienmärkte lohnenswert ist. Doch trotzdem wagt nur ein
Bruchteil der deutschen Sparer den Weg hin zu Aktien oder
Indexfonds. Woran liegt das? Nun, der Aktienmarkt ist ein launischer Gefährte. Das Jahr 2015 zeigt dies eindrucksvoll. Das
letzte halbe Jahr war von zahlreichen Negativschlagzeilen geprägt. Der Volkswagenskandal und der drastische Börsensturz
in China wurden in den Medien breit diskutiert und auch die
Aktienmärkte wurden tief getroffen.
Die Krisenschlagzeilen machen es dem Privatanleger schwer,
geduldig investiert zu bleiben. Viele Anleger verkaufen aufgrund
derartiger Nachrichten ihre Positionen, nur um dann kurze Zeit
später festzustellen, dass ihre Werte wieder in die andere Richtung drehen und die Panik fehl am Platz war.
Klare Regeln – Balsam auf die Seele des Anlegers
Die RWB Strategien unserer ETF-Vermögensverwaltung folgen
daher einem regelbasierten Schutzmechanismus. Ziel ist es,
große Einbrüche frühzeitig zu erkennen und die Verluste zu
minimieren. Dramatische Schwankungen sollen so vermieden
werden, so dass Sie als Anleger ruhig schlafen können und
auch in turbulenten Marktphasen beruhigt investiert bleiben.
Die Anlageexperten der RWB und der renommierten Vermögensverwaltung HamburgerVermögen haben die amerikanischen und deutschen Aktien­
entwicklungen der letzten 50
Jahre analysiert und daraufhin ein klares Regelwerk zur Risiko­
minimierung aufgestellt. Dieses gilt für alle Aktien-ETFs der
Strategien RWB Wachstum und RWB Ertrag.
Capital at Work – Inhouse
Maximum Drawdown Regel am Beispiel des Emerging Markets-ETF
08.04.
16.10.
08.10.
08.07.
23
08.01.
100 €
95 €
90 €
1. Wiedereinstieg (50%)
85 €
Verkaufsschwelle
(ETF wird komplett verkauft)
80 €
2. Wiedereinstieg (50%)
100%
Geldmarkt-ETF
75 €
70 €
50% Geldmarkt-ETF
65 €
Jan ‘15
Feb ‘15 Mär ‘15
RWB ist investiert
Apr ‘15
Mai ‘15
Juni ‘15
Juli ‘15
Aug ‘15
Sep ‘15
Okt ‘15
Jan ‘16
RWB ist nicht investiert
Aktuelles Beispiel – drastische Verluste an Chinas Börsen
Nach exorbitant guten Börsenentwicklungen zwischen Mitte 2014
und Frühling 2015 kam es im April 2015 und den Folgemonaten
zu drastischen Korrekturen an den chinesischen Börsen. Die Spekulationsblase, die durch kreditfinanzierte Aktienkäufe aufgebläht wurde, kam
zum Platzen. Auch die weltweiten Börsenindizes verbuchten signifikante
Kursverluste.
investiert war. Am 8. Oktober konnte dann ein erster
Kaufauftrag zu deutlich niedrigeren Kaufkursen als dem
Verkaufskurs am 8. Juli getätigt werden.
Der Maximum Drawdown Schutz sorgt dafür, dass Verluste bei drastischen Kurseinbrüchen möglichst gering
gehalten werden können und dass Anleger ihre Gelder
beruhigt investiert lassen und von den langfristigen Erträgen der Aktienmärkte bestmöglich profitieren können.
Wie funktioniert nun in so einer Situation unser Sicherheitsmechanismus? Die obenstehende Grafik erläutert die Maximum Drawdown Regel
am Beispiel des Emerging Markets-ETFs.
Wir beobachten dabei den ETF und schauen uns speziell die letzten drei
Monate genauer an. Am 8. Juli 2015 blicken wir bspw. bis zum 8. April
zurück und analysieren alle Schlusskurse des hier dargestellten Emerging Markets-ETFs. Der Höchstkurs innerhalb der drei Monate (Mitte April 2015) wird ermittelt und wir überprüfen, wie weit der heutige
Schlusskurs (8. Juli) davon entfernt ist. Wenn der Schlusskurs mehr als
15 Prozent tiefer als der Höchstkurs innerhalb der drei Monate steht, so
wird der ETF verkauft. Es kommt zu einer Portfolioumschichtung und
das Geld wird in einem Geldmarkt-ETF „geparkt“. Dieser ETF ist am
kurzfristigen Geldmarkt orientiert und unterliegt kaum Schwankungen,
negativer allerdings auch positiver Natur. Es ist also ein „Aufbewahrungsvehikel“. Nach drei und sechs Monaten findet ein zweistufiger Wiedereinstieg mit je 50 Prozent in den Emerging Markets-ETF statt.
Das dargestellte Beispiel der Strategie RWB Wachstum zeigt, dass das
Modell funktioniert. Die hellblau dargestellten Verluste konnten vermieden werden, da das Geld der Anleger zu diesem Zeitpunkt nicht mehr
Der Film zu den Public Capital Markets
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24
EMERAM Capital Partners wurde 2012 als unabhängige Partnerschaft gegründet, mit dem ambitionierten Ziel, die führende
Beteiligungsgesellschaft für mittelständische Unternehmen im
deutschsprachigen Raum zu werden. Die sechs Gründungspartner, darunter Eckhard Cordes, ehemals Chef der Metro, besitzen
jeweils mehr als 35 Jahre Erfahrung in der Management-Beratung
und der operativen Führung von Unternehmen. Zusammen hat
das Team in mehr als 25 Unternehmen investiert und in mehr als
40 Beirats- und Aufsichtsratsmandaten die Entwicklung übernommener Unternehmen erfolgreich begleitet.
Die Partner glauben an die Kombination von hohen professionellen Standards und pragmatischem Vorgehen. Viele ihrer Portfoliounternehmen haben eine fantastische strategische Position und
häufig noch zahlreiche Möglichkeiten, sich weiterzuentwickeln.
Das Ziel der Partner besteht darin, ambitioniert und ehrgeizig
auf die Suche nach verborgenen Potenzialen zu gehen und
konsequent in der Aktivierung und Stärkung dieser Talente zu
sein. „Management-Teams, die sich nicht mit dem Status Quo
zufrieden geben und ihr Unternehmen stetig weiterentwickeln
wollen, sind unsere idealen Partner“, fassen die Partner zusammen. „Wir investieren nicht nur in Unternehmen, sondern
unterstützen sie auch aktiv in ihrer Entwicklung. Ohne in das
Tagesgeschäft einzugreifen, stehen wir dem Management mit
Rat und Tat zur Seite und nutzen unser Netzwerk zum Wohle
unserer Portfoliounternehmen.“
So hat die Beteiligungsgesellschaft in der Vergangenheit in eine
ganz Reihe von Industrien investiert – und das nicht nur im
deutschsprachigen Raum. U. a. zählten dazu Marken aus dem
Handel wie Takko Fashion, Dienstleister wie Versatel, Industriegüter wie Sentinel oder auch Konsumgüter wie Teufel, Calvin Klein,
Hussel oder Sigg.
Für Unternehmer gibt es viele verschiedene Gründe und Zielsetzungen, ihr Unternehmen teilweise oder auch vollständig zu verkaufen. Emeram ist für vielfältigste Transaktionen der richtige Partner, um auch die schwierigsten Aufgabenstellungen zu lösen – das
haben die Erfolge in der Vergangenheit jedenfalls bewiesen.
Capital at Work – Zielfonds im Porträt
in München beheimatet,
in der weiten Welt zuhaus‘.
25
Exkurs –
Gründe für den Verkauf eines Unternehmens
Nachfolgeregelung
Viele erfolgreiche Unternehmer haben nicht die Option,
ihr Unternehmen an die nächste Generation zu übergeben. Über viele Jahre haben sie ihre ganze Energie in
den Aufbau des Unternehmens investiert. Irgendwann
nähern sie sich der Altersgrenze oder sie möchten andere Interessen verfolgen. Mit dem Herzblut, das im
Unternehmen liegt, ist – neben der finanziellen Absicherung – ein Verkauf oft auch eine Voraussetzung,
um loslassen zu können. Manchmal ist ein neuer Geschäftsführer bereits im Amt, manchmal ist die zweite
Ebene in der Lage aufzurücken, und in manchen Fällen
muss ein Nachfolger erst noch gesucht werden.
Vermögensdiversifikation
Der Unternehmenseigentümer hat sein ganzes Vermögen in seiner Firma stecken und möchte einen Teil
davon liquidieren, um sein Vermögen zu diversifizieren
oder ein Polster für die Familie zu schaffen. Er will das
Unternehmen zwar weiter führen, sucht aber nach einem starken und komplementären Partner, um es auf
seine nächste Entwicklungsphase vorzubereiten.
Wachstumsfinanzierung und -unterstützung
Die nächste Stufe der Unternehmensentwicklung kann
Schritte erfordern, die für die derzeitigen Eigentümer alleine zu groß oder zu riskant erscheinen. Das kann z. B.
der Aufbau einer weiteren Produktionsstätte oder einer
Vertriebsmannschaft in einer neuen Region oder auch
der Zukauf eines Unternehmens sein. Er sucht also hier
nach einem Partner, der Know-how und Kapital liefert.
Fakten zum Zielfonds
Fondsname:
EMERAM Private Equity
Fund I GmbH & Co. KG
Fondsvolumen:
351 Mio. Euro
RWB Commitment:
7,5 Mio. Euro
Finanzierungs­anlass:
Buyout
Investitionsraum:
Deutschland, Österreich
und Schweiz
www.emeram.com
Management Buyout
Das bestehende Management möchte das Unternehmen übernehmen und sucht einen starken Partner, der
die nötige Erfahrung mitbringt und die Finanzierung
strukturiert. Oft wird dieser Schritt von den bisherigen
Eigentümern angestoßen, die dem Management die
Möglichkeit geben wollen, sich an den von ihnen mit
geschaffenen Werten zu beteiligen. Manchmal erfolgt
die Initiative auch durch das Management selbst.
Management Buy-in
Ein Manager oder auch ein Management-Team hat ein
Unternehmen identifiziert, das es übernehmen möchte. Es bringt viel relevante Erfahrung mit und ist überzeugt, das Unternehmen weiterentwickeln zu können.
Gebraucht wird in diesem Fall ein Partner, der Strukturen schafft, um diesen Weg ohne Reibungsverluste
zu gehen.
Ausgründung oder Abspaltung
von Unternehmensteilen
Ein Geschäftsbereich eines Unternehmens passt nicht
mehr zur Unternehmensstrategie und soll verkauft werden. Die betreffende Einheit, die entweder schon selbstständig agiert oder noch voll integriert ist, muss auf
eigene Füße gestellt werden. Auch hier ist ein externer
Partner mit der entsprechenden Expertise unverzichtbar.
26
Das
System
des besseren
Sehens
Ihr Markenzeichen ist das „ R“ – eine Brille von Rodenstock. Ein
kleiner Buchstabe, der als Sinnbild für Innovation und Präzision
sowie einzigartige Qualität und Zuverlässigkeit steht. Als einziger
Hersteller bietet Rodenstock die perfekte Kombination aus Gläsern
und Brillengestell, die es dem Kunden ermöglicht, sein Sehpotenzial
zu 100 Prozent auszuschöpfen.
Private Equity History
Die Idee, die hinter Private Equity steckt, ist so alt wie der Handel zwischen den Menschen selbst: Seit Jahrhunderten beteiligen
sich Investoren mit Kapital und Beratung an wirtschaftlichen Projekten, um einer Idee zum Erfolg zu verhelfen. Seit Ende des 19.
Jahrhunderts sind private Investitionen in den Auf- und Ausbau von Unternehmen der wichtigste Impulsgeber für die Wirtschaft.
Deshalb möchten wir Ihnen unter dem Titel „Private Equity History“ ausgewählte Unternehmer mit Ihrer Erfolgsgeschichte vorstellen.
Capital at Work – Private Equity in Deutschland
Beginn und Entwicklung
Josef Rodenstock war seiner Zeit weit voraus, als er 1877 erklärt:
„Fehlsichtigkeit ist keine Krankheit, sondern kann ganz einfach
behoben werden, wenn man das System des Sehens in seinem
Ganzen versteht.“ Gemeinsam mit seinem Bruder Michael gründet er im selben Jahr in Würzburg die Firma „Optisches Institut
G. Rodenstock“, die ab 1878 Brillengläser, Brillenfassungen und
selbst konstruierte Messinstrumente verkauft.
Bereits zwei Jahre später entwickelt Rodenstock mit dem sog.
„Diaphragma-Brillenglas“ das erste patentierte Produkt. Weitere
zahlreiche Patente folgen, wie z. B. ein Brillen-Anmess-Apparat
mit dem, im Gegensatz zu anderen Herstellern, Rodenstock Brillen bereits zu diesem Zeitpunkt individuell angepasst werden.
Nach der Verlegung des Firmensitzes 1883 nach München geht
das Unternehmen auf Expansionskurs. Innerhalb von 10 Jahren
werden in Regen im Bayerischen Wald zwei Produktionswerke
errichtet, in denen Gläser und Fassungen mit hoher Qualität industriell gefertigt werden. 1899 werden dort auch die ersten Sonnenschutzgläser mit individueller Sehstärke und UV-Schutz sowie
Zweistärkengläser mit eingeschliffenem Nahteil hergestellt.
Als erster Hersteller der Optikbranche investiert Rodenstock neben Anzeigen in Fachzeitschriften vermehrt in Publikumswerbung.
Ab 1954 engagiert das Unternehmen internationale Stars wie Brigitte Bardot, Curd Jürgens, Gina Lollobrigida, Senta Berger oder
Roy Black als prominente Werbeträger für seine modischen Brillen.
Auch über die folgenden Jahrzehnte bleibt Rodenstock Innovationsführer im Bereich Augenoptik, der regelmäßig neue Maßstäbe
hinsichtlich Sehqualität und -komfort setzt. Im Jahr 2000 trennt
sich das Unternehmen von seinem Geschäftsbereich Präzisionsoptik, um sich fortan stärker auf seine Kernkompetenzen zu konzentrieren. Der verbleibenden Bereich „Brille“ wird 2002 in das neu
gegründete Unternehmen Rodenstock GmbH überführt.
Das System des besseren Sehens
Mit seinem „System des besseren Sehens“ hat Rodenstock ein
perfektes Zusammenspiel von Qualität, Innovation und Service
entwickelt. Es ist die Summe der Details und die Kompetenz
sowohl für Brillengläser als auch Brillenfassungen, die eine Brille
von Rodenstock einzigartig machen. Kein anderer Hersteller bietet Brillenträgern das Gesamtsystem „Brille“ aus einer Hand an.
Zudem besitzt das Unternehmen mit EyeL® eine revolutionäre
Technologie, die es dem Brillenträger erstmals ermöglicht, sein
individuelles Sehpotenzial zu 100 Prozent auszuschöpfen. Das
1991 eingeführte Markenzeichen „R“ wird daher als sichtbarer
Herkunftsnachweis und Garantieversprechen seit 2011 in die äußere obere Ecke des rechten Brillenglases und auf der Außenseite
des Brillenbügels eingraviert.
Um optimal auf Kundenbedürfnisse eingehen zu können, legt das
Traditionsunternehmen Wert auf erstklassigen Service und ganz-
27
heitliche Beratung. Egal ob Brillenglasberatung, Brillenfassungsberatung oder 3D-Videosystem zur Vermessung der Sehdaten.
Seit 2006 bestimmt das eigens dafür entwickelte Service-Terminal
ImpressionIST® alle Parameter für die perfekte Brille.
Die Krise
2003 gerät das Unternehmen nach geschäftlichen Schwierigkeiten in den USA, in eine wirtschaftliche Schieflage. Auch der Einstieg der Beteiligungsgesellschaft Permira, die im selben Jahr 49
Prozent von Rodenstock übernimmt und ihre Anteile 2005 auf 85
Prozent aufgestockt, führt nicht zum gewünschten Erfolg. Den erhofften Umschwung bringt 2007 der Verkauf an Bridgepoint. Der
Private Equity Investor, der sowohl die 85 Prozent von Permira als
auch die verbliebenen 10 Prozent der Familie Rodenstock übernimmt, verpasst dem kurz vor der Insolvenz stehenden Unternehmen eine Expansionsstrategie und eine konsequente strategische
Neuausrichtung, mit dem es dem Münchener Traditionsunternehmen seit 2010 gelingt, Jahr für Jahr profitabel zu wachsen.
Konzentration auf das Kerngeschäft
Nachdem die schwere Krise überwunden ist, konzentriert sich das
Unternehmen seit zwei Jahren verstärkt auf die weibliche Kundschaft. „Rodenstock muss für Frauen noch attraktiver werden,
schließlich besteht der Markt mehrheitlich aus weiblichen Kunden
– ein Potenzial, das wir noch weiter ausschöpfen wollen“, sagt
Firmenchef Oliver Kastalio. Nach der erfolgreichen Einführung der
Kollektion „Claudia Schiffer by Rodenstock“ im letzten Jahr, soll
das hochwertige, weibliche Eyewear-Segment mit den neuen Lizenzmarken Bogner und Jil Sander abgerundet werden. Die Vorstellung der zukünftigen Lizenzproduktion von Bogner-Brillen fand
Anfang 2015 auf der Fachmesse Opti in München statt.
Nichtsdestotrotz bleibt das Lizenzgeschäft mit Drittmarken eher
eine Nische. Das Hauptaugenmerk liegt auf dem Ausbau des Kerngeschäfts mit Gläsern und Fassungen, das dem Unternehmen im
Geschäftsjahr 2014 Rekordergebnisse einbrachte. Insgesamt erhöhte sich der Umsatz der Rodenstock Gruppe 2014 um 2 Prozent
auf 408 Mio. Euro. Im selben Zeitraum steigerte sich das EBITDA
um 9 Prozent auf 82 Mio. Euro. Insbesondere der Geschäftsbereich Brillengläser wies mit einem Plus von 4 Prozent erneut ein
deutliches Wachstum auf. Hier hat das Unternehmen vor allem mit
hochwertigen Gleitsichtgläsern Marktanteile dazugewonnen.
Das einstige Traditionsunternehmen ist heute Deutschlands führender Hersteller von Brillengläsern und -fassungen und beschäftigt weltweit rund 4.500 Mitarbeiter. Dank des von Bridgepoint
konsequent durchgesetzten Expansionskurses ist Rodenstock
zu einem erfolgreichen Global Player geworden. Zwei Drittel des
Umsatzes werden bereits außerhalb Deutschlands generiert. Die
größten Wachstumsmärkte sind Brasilien, China und Russland, in
denen der Münchner Hersteller durch strategische Zukäufe überall mit eigenen Organisationen vertreten ist und in den nächsten
Jahren hohe Wachstumsraten erwartet.
www.rodenstock.de
28
ein Entrepreneur mit Innovationsgeist und Umsetzungsstärke
fabfab ist Europas führendes E-Commerce-Unternehmen für textile Meterware sowie Zubehör und in Deutschland durch seinen Onlineshop www.stoffe.de bekannt. Das Sortiment von fabfab umfasst über 10.000 Stoffe für Bekleidung, Dekoration und Möbel, wird durch
eine große Auswahl an Nähzubehör wie beispielsweise Schnittmuster, Reißverschlüsse, Knöpfe und Garne inkl. Fachliteratur ergänzt und
beliefert mehr als 800.000 Kunden in 12 Ländern Europas aus dem Zentrallager in Schenefeld bei Hamburg.
Wo alles begann …
Das Familienunternehmen hat seinen Ursprung in Nils
Haacks Reise in das wunderschöne Indien, in dem seit jeher
vielfältige Textilien hergestellt werden. Dort entwickelte er
die Geschäftsidee, über das Internet Stoff zu verkaufen und
damit bis in jeden Winkel Deutschlands gute und günstige
Meterware anzubieten. Damals wurde er vom Einzelhandel
belächelt, da Nähbegeisterte in der Regel ihre Ware haptisch begutachten. Die Zeit zeigte, dass dieses Geschäftskonzept trotz ernstzunehmender Zweifel funktionierte und
damit nicht nur innovativ, sondern auch erfolgreich war –
und bis heute ist.
Im November 2003 ging www.stoffe.de online. Im Oktober
2004 war das erste Lager am Standort Halstenbek (im Süden Schleswig-Holsteins) aufgebaut. Im Jahr 2007 wurde
erstmals die Umsatzgrenze von 1 Mio. Euro überschritten.
2008 expandierte das Unternehmen in die Märkte Schweden und Großbritannien. Weitere Onlineshops für die Niederlande, Frankreich, Italien, Dänemark, Spanien und Finnland
folgten in den nächsten Jahren. Die Marktführerschaft in
Europa war im Bereich Online-Stoffvertrieb damit gesichert.
Bis 2011 wurden weitere Shops für die Länder Tschechien,
Polen und Portugal erstellt. Die beeindruckende Unternehmenspräsenz erstreckte sich damit auf zwölf Onlineshops
in Europa. Im Jahr 2012 bezog das Unternehmen seinen
neuen Sitz in Schenefeld (nahe Halstenbek). Dort fanden
sich die dringend benötigten Lagerkapazitäten und entsprechende Verwaltungsräumlichkeiten gebündelt an einer Adresse. Seit diesem Zeitpunkt firmiert das Unternehmen unter
dem Namen fabfab GmbH.
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Capital at Work – Private Equity History
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Die Produktvielfalt ist enorm …
Nicht ohne Grund heißt es im Volksmunde „Wer die Wahl, hat die Qual“ und in den Onlineshops von
fabfab ist sie groß. Mehr als 12.000 hochwertige Stoffe als Meterware sind bestellbar. Jeder Geschmack wird hier bedient. Die enorme Auswahl an Bekleidungs- und Modestoffen inspiriert jeden
Nähfreund. Ob Möbel- oder Dekostoffe – jede Wohnung wird verschönert. Sei es eine Überraschung
für die Kinder oder für die Großeltern. Jeder Nähbegeisterte weiß das bunte Sortiment zu schätzen.
Exklusive Markenstoffe verleihen dem Lebensraum einen einzigartigen Look und schenken ein Gefühl
von Wohlbehagen und Zufriedenheit.
Und der Erfolg spricht Bände …
Im Jahr 2014 verzeichnete das Unternehmen fabfab GmbH
mit dem deutschen Online-Shop www.stoffe.de eine Umsatzsteigerung von rund 90 Prozent. Nicht verwunderlich,
denn das Unternehmen geht ungewöhnliche Kooperationen
mit namhaften Vertriebspartnern ein und erschließt sich dadurch neue Distributionswege.
So wurden 2014 bundesweit in 12 Filialen der Einzelhandelskette idee.de, der creativmarkt ein ausgewähltes Sortiment an Nähpaketen zum winterlichen Thema „Kuschelzeit“
verkauft.
In der Vergangenheit kooperierte fabfab auch als kreativer
Partner mit einer Vielzahl von Medienpartnern. Gemeinsam mit
dem Do-It-Youself-Magazin Handmade Kultur entwickelte das
Strategische Partner liefern Know-how
und Kapital für die weitere Entwicklung...
Unternehmen für eine Ausgabe ein sehr erfolgreiches Do-ItYourself-Nähpaket für eine Umhängetasche.
Im November 2014 wurde fabfab auch erstmals im TV aktiv:
Das Unternehmen setzte zum Start der neuen Fernsehsendung
HANDMADE mit Enie – Mach’s einfach selbst des Senders Sixx
eine Online-Promotion um. Die Moderatorin Enie van de Mei­
klokjes zeigte in dem Sendeformat verschiedene Projekte zum
Selbermachen, darunter auch verschiedene Nähprojekte.
Ebenfalls offen und flexibel agierte der Stoffanbieter, als er im
März 2015 erstmals eine Verkaufskooperation mit dem Christophorus Verlag und dem stationären Buchhandel einging.
Dabei konnten u. a. in ausgewählten Filialen von Hugendubel
und Thalia Österreich Patchworkstoffe gewonnen werden.
Fakten zum Zielfonds
Im Oktober 2012 überzeugte das Unternehmen die in München
ansässige Beteiligungsgesellschaft PINOVA Capital GmbH, neben einer großen Expertise auch Eigenkapital in Höhe von 9,5
Mio. Euro für die weitere Expansion zur Verfügung zu stellen.
Im Oktober 2015 fand sich ein weiterer Investor – ein UK Family Office mit Textil-Hintergrund und einer erneuten Eigenkapitalspritze von 7,5 Mio. Euro. PINOVA Capital realisierte dabei
einen Teil-Exit, bleibt jedoch weiterhin maßgeblich beteiligt. Das
Investment soll im Wesentlichen zum Ausbau der e-CommercePlattform, dem direkten Import von Stoffen und der Logistik
verwendet werden. Darüber hinaus prüft das Unternehmen den
Markteintritt in neue Länder, denn die Internationalität verspricht
weiterhin einen großen und vor allem nachhaltigen Erfolg.
www.fabfab.net
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Fondsname:
Pinova GmbH & Co.
Erste Beteiligungs KG
Fondsvolumen:
117 Mio. Euro
RWB Commitment:
10,0 Mio. Euro
Finanzierungs­anlass:
Growth & Expansion Buyout
Investitionsraum:Westeuropa
www.pinovacapital.com
30
Capital at Work – Private Equity in Deutschland
Mit Private Equity international wachsen
Das Unternehmen
Prae-Turbo wurde 2003 gegründet und ist auf die Produktion von
Turbinen- und Verdichterräder spezialisiert, die in Turboladern für
Automotoren verbaut werden. Für den Fertigungsprozess hat das
mittelständische Unternehmen eine höchst moderne und effiziente Produktionsstätte in Schwanewede (bei Bremen) aufgebaut.
2014 erzielte das Unternehmen mit 235 Mitarbeitern einen
Umsatz von 53,9 Mio. Euro – eine Steigerung um 8 Mio.
Euro im Vergleich zum Vorjahr.
Getrieben vom nationalen Erfolg, will das Unternehmen nun auch international Fuß fassen. Anfang 2015 hat sich Prae-Turbo den Mittelstandsinvestor Halder ins Management geholt, um die
anspruchsvollen Wachstumspläne erfolgreich umzusetzen. Prae-Turbo will vor allem in Richtung der
großen Automobilmärkte in Nord- und Südamerika
bzw. Asien wachsen.
Zukunftsweisendes Anwendungsgebiet
verspricht Geschäftserfolg
Die Präzisionsteile von Prae-Turbo werden hauptsächlich bei Dieselmotoren eingesetzt. Bei Nutzfahrzeugen werden die Vorteile
des turboaufgeladenen Dieselmotors, wie Wirtschaftlichkeit und
Drehmomentstärke, bereits seit vielen Jahren geschätzt. Diese
Vorteile überzeugen mehr und mehr auch Pkw-Käufer.
Angesichts einer weiteren Reduzierung der CO2-Ausstöße gewinnt die Turboaufladung auch beim Otto-Motor an Bedeutung.
Jetzt und in der Zukunft sind innovative Technologien gefragt, die
sowohl Diesel- als auch Otto-Motoren umweltfreundlicher
und zugleich leistungsstärker machen.
Da Turbolader einen wesentlichen Beitrag
zur Einhaltung künftiger Vorschriften für den
Verbrauch und die Emissionen von Verbrennungsmotoren leisten, besteht eine anhaltend
starke Nachfrage nach diesen Systemen. Vor
diesem Hintergrund hat Prae-Turbo 2014 mit der
Erweiterung der Fertigungskapazitäten in Schwanewede begonnen.
Der Motor eines Autos besteht aus rund 30 Teilen –
ein Teil davon ist der Turbolader
Motor und Turbolader sind rein thermisch miteinander verbunden.
Der Turbolader hat die Aufgabe, die Verbrennungsluft, die dem
Motor zugeführt wird, zu verdichten. Damit wird eine wesentlich
bessere Füllung der Zylinder erreicht. Auf diese Weise ergibt sich
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eine höhere Motorleistung bei gleichzeitig niedrigerem Verbrauch
und besseren Emissionswerten. Der Verdichter saugt die Verbrennungsluft an und führt sie zum Motor. Die Turbine wird von den
Abgasen des Motors angetrieben und liefert die Antriebsenergie
für den Verdichter.
Die Turbine und das Turbinengehäuse sind wegen der extremen
Temperaturen aus hochwertigem rostfreiem und hitzebeständigem Material gefertigt. Hier werden vor allem Aluminium und Titan
verarbeitet. Prae-Turbo dreht, fräst und schleift diese Legierungen
und verarbeitet sie so zu Turbinenrädern und Verdichtungsrädern.
www.prae-turbo.de
Fakten zum Zielfonds
Prae-Turbo im RWB Portfolio
Der RWB Zielfonds Halder erwarb das Unternehmen aus Schwanewede im Februar 2015 durch einen Management-Buyout.
Die Private Equity Gesellschaft hat das Unternehmen von den
Gründern übernommen, um das geplante internationale Wachstum zu unterstützen. Vorbild dafür ist CCN, ein Hersteller von Präzisionsteilen für Turbolader, den Halder seit 2011 im Portfolio hält
und der seither erfolgreich international wächst.
Die RWB Global Market Fonds • International II, III und IV sowie
die RWB Special Market Fonds • Germany I sind mit 13 Mio. Euro
an Halder II beteiligt.
Fondsname:
Halder GIMV Germany II
GmbH & Co. KG
Fondsvolumen:
325 Mio. Euro
RWB Commitment:
13 Mio. Euro
Finanzierungs­anlass:
MidCap Buyout
Investitionsraum:Westeuropa
www.halder.com
32
Capital at Work – Private Equity im Ausland
ein Unternehmen,
mit einer Vision
die Welt zu erobern
GlassesUSA ist ein globales E-Commerce-Unternehmen, das
verschreibungspflichtige Brillen verkauft. Im Jahr 2009 gründeten drei Amerikaner das Unternehmen mit dem Ziel, die
Welt mit hochwertigen, aber kostengünstigen Brillen zu versorgen. Die Erfolge der Anfangsjahre lassen vermuten, dass
sie dieses Ziel auch erreichen.
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www.glassesusa.com
33
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Online-Verkauf von Brillen geht.
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durch ein neues ersetzt wird.“
Fakten zum Zielfonds
Fondsname:
Viola Private Equity II, L.P.
Fondsvolumen:
150 Mio. US-Dollar
RWB Commitment:
10 Mio. US-Dollar
Finanzierungs­anlass:
Growth & Expansion Buyout
Investitionsraum:Israel
www.viola-group.com
gründer und CTO Roy
Die zwei Rothman Brüder und der weitere Mitbe
er Akteur zu werden,
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Gründung rangieren sie,
stets vor Augen. Bereits vier Jahre nach der
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wachsenden Websites
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als sehen lassen kann.
von Internet-Retailern – ein Erfolg, der sich mehr
llschaft Viola auf das UnIn diesem Kontext wird die Private Equity Gese
verkündet der PE-Experte
ternehmen aufmerksam. Am 30. März 2015
US-Dollar Wachtumsseine Investition in das Unternehmen. 12,5 Mio.
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Über Airbnb
Airbnb im RWB Portfolio
Auf Airbnb finden sich private Unterkünfte in über 34.000 Städten
und 190 Ländern. Alles ist dabei – von kleinen Schäferwagen in
England, über Wohnungen in Paris oder Apartments im Burj Khalifa bis hin zu ganzen Inseln in Asien oder Schlössern in Schottland.
Airbnb bietet spannende Alternativen zum klassischen Hotelzimmer. Mittlerweile zählt die Plattform mehr als 40 Mio. Nutzer weltweit, die über 1,5 Mio. Inserate buchen können.
Der RWB Zielfonds Granite investierte 2011 in das Unternehmen,
das damals noch als Localmind bekannt war. Anleger in den RWB
Global Market Fonds International I und II sind an dem Unternehmen beteiligt, das zu den erfolgversprechendsten Investitionen
von Granite II gehört.
Fakten zum Zielfonds
Airbnb, kurz für Airbedandbreakfast (Luftmatratze und Frühstück)
wurde 2008 in San Francisco von Nathan Belcharczyk, Joe
Gebbia und Brian Chesky gegründet. Das Unternehmen finanziert
sich über eine Gebühr, die vom Übernachtungspreis abhängig ist.
Im September brachte Airbnb die neue App für Apple Watch raus,
mit der Gast und Gastgeber noch einfacher vor und während der
Reise miteinander kommunizieren können.
Auch in Deutschland ist das Portal sehr beliebt und erfolgreich: In
Hamburg wurde 2011 die erste Niederlassung außerhalb der USA
eröffnet. Die Anzahl der Gäste, die in Deutschland bei einem privaten Airbnb-Gastgeber gewohnt haben, ist alleine im Jahr 2012
um 417 Prozent gestiegen.
Fondsname: Granite Ventures II, L.P.
Fondsvolumen: 350 Mio. US-Dollar
RWB Commitment: 8 Mio. US-Dollar
Finanzierungsanlass:
Early Stage Venture Capital
Investitionsraum: Nordamerika
www.granitevc.com
www.airbnb.de
Roger Mansfield lädt seit Juli 2014 Gäste
in sein Haus an der Küste von Cornwall
ein. Der leidenschaftliche Surfer, Buchautor und Redner wurde in Newquay geboren, hat durch das Surfen die Welt bereist
und kann seinen Gästen viele spannende
Geschichten erzählen. Er kennt jeden Winkel rund um den beliebten Surferspot an
der Nordküste von Cornwall und kann viele Tipps geben, die in keinem Reiseführer
zu finden sind.
Capital at Work – Private Equity im Ausland
großes Haus mit Gästen. Es ist wie eine
Rückkehr zu meinen Wurzeln. Und natürlich sind wir auch dankbar für das zusätzliche Einkommen.
Du bist erst seit einem Jahr Gastgeber und
hast schon die Auszeichnung zum Superhost bekommen. Das zeigt, dass Dir Deine
Gäste die höchste Bewertung in verschiedenen Kategorien geben. Was bietest Du Deinen Gästen, dass sie sich so wohl fühlen?
Roger, Du bist ein Airbnb-Gastgeber in
Newquay, Cornwall, UK. Warum hast Du
Dich dazu entschieden, Zimmer in Deinem
Haus an Gäste zu vermieten?
Wir bieten unseren Gästen ein herzliches
Willkommen, Gastfreundschaft und ein
sauberes Haus. Wir haben immer frische
Blumen auf dem Tisch und jeder bekommt
ein leckeres Frühstück von uns!
Meine Eltern hatten ein Hotel in Newquay,
in dem ich auch aufgewachsen bin. Gäste gingen bei uns ein und aus. Durch das
Surfen habe ich dann die Welt bereist und
meine Frau Hilde kennengelernt, die aus
Deutschland in meine Surfschule kam.
Heute, Jahrzehnte später, teilen wir unser
Es ist uns wichtig, schon vorab ein guter
Gastgeber zu sein. Wir versuchen zeitnah
auf Anfragen zu antworten und wenn unsere Gäste da sind, bekommen sie von
uns alle Informationen zu lokalen Sehenswürdigkeiten, die sie brauchen, um Ihren
Aufenthalt voll auszukosten.
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Was ist das Beste daran, bei Airbnb Gastgeber zu sein?
Gastgeber zu sein, gibt uns die Möglichkeit,
zuhause zu sein und gleichzeitig die Welt
bei uns willkommen zu heißen. Wir öffnen
die Haustür und auf der Fußmatte steht ein
anderes Land oder ein anderer Kontinent.
Wir können in einer größeren Welt leben
und lernen immer wieder neue und v. a. interessante Menschen kennen.
Was sagst Du Menschen, die nie zuvor
Airbnb genutzt haben?
Du kannst ein Hotelzimmer oder ein Apartment buchen, indem du nur irgendein weiterer Gast bist. Bei Airbnb erwartet dich
ein viel persönlicheres Umfeld. Du wohnst
bei Menschen zuhause und lernst deren
Lebensweise kennen.
Vielen Dank, Roger, für das Interview und
den tollen Aufenthalt bei Euch!
36
RWB ist
Über Websites ist die RWB bzw. die RWB Group schon viele Jahre präsent. Eine neuer Auftritt
bereichert jedoch die Landschaft. Die Rede ist von der Website, die speziell für die Informations­
bedürfnisse unserer Anleger geschaffen wurde – www.rwb-vorsorge.de. In dieser Ausgabe
berichten wir auf den Seiten 8 / 9 im Detail darüber.
Aber nicht nur das. Der Startschuss für den RWB Facebook-Auftritt wurde erst kürzlich gegeben.
Neben der RWB Vorsorge Seite, sind auch die Auftritte unserer einzelnen Produktlinien auf Facebook online gegangen. (Ebenfalls im Detail auf den Seiten 10 / 11 dieser Ausgabe zu lesen.)
Damit möchten wir eine noch schnellere und v. a. aktuellere Informationsversorgung sicherstellen. Lesen, lernen und teilen, heißt das Motto. Wir ersparen uns deshalb zukünftig, Ihnen eine
Auswahl an News hier zu präsentieren, sondern nutzen die Gelegenheit, Ihnen diese Seiten als
zeitgemäßes Informationsmedium zu empfehlen:
www.facebook.com/rwbvorsorge
www.facebook.com/rwbpcm
www.facebook.com/rwbpcp
www.facebook.com/rwbpcf
Wir freuen uns nicht nur über Ihren „Gefällt mir“ Klick,
sondern auch über Ihre Meinung zu unseren Beiträgen,
also schreiben Sie uns!
Capital at Work – News
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Viele unserer Anleger nutzen bereits unser vielfältiges Online-Informationsangebot.
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Wir sparen, andere investieren. Reich werden wir damit nicht. Keiner spart so heftig wie die Deutschen. Daran konnten auch Finanz- und Eurokrise nichts ändern.
Zuwachs Bruttogeldvermögen
-57%
Veränderung von 2007 bis 2014
Quelle: „Der Deutsche spart und spart – doch es bringt wenig“, www.welt.de, 29.09.2015
Stetige Rückflussentwicklung
im Secondary III
2,9 Mio. 3,0 Mio.
2,6 Mio. 2,6 Mio.
2,2 Mio.
1,9 Mio.
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Mio. €
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3
2
0
Q1/15
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Q2/15
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Rückflüsse
Abrufe
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Reinvestition voll im Plan
Die Rückflüsse des RWB Secondary III wachsen kontinuierlich und übersteigen
die Kapitalabrufe bereits deutlich.
Heute ist die Zukunft!
Wie gut haben Sie schon vorgesorgt?
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NewS
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12,5 Mio.
15,3 Mio.
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Planrückflüsse
Rückflüsse 2015
Rückflüsse voll im Plan!
16,1 Mio.
Mio. €
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43,9 Mio.
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Q2/15
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YTD
Starkes erstes Halbjahr für RWB Private Capital Fonds
Die Private Capital Fonds der RWB erzielten im ersten Halbjahr 2015 durchweg
gute Ergebnisse. Auch bisher zurückliegende Fonds konnten aufholen.
Platinum verkauft Beteiligung an Baskettball-Team Detroit Pistons
Platinum II hatte sich 2011 an der PS&E Holding beteiligt. Der Rückfluss für alle
beteiligten RWB Fonds beläuft sich gesamthaft auf 2,2 Mio. US-Dollar.
Bahnbrechende Technologie zur DNA-Analyse
Das RWB Portfoliounternehmen Genapsys entwickelt kleine portable Geräte, die
DNA-Sequenzierung in wenigen Stunden ermöglichen.
Blog
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Das Marshmallow-Experiment
"Das Verständnis, welche Macht der Zinseszins besitzt und gleichzeitig wie
schwer er zu erhalten ist, hilft zu begreifen, wie viele Dinge in der Welt funktionieren."
Frauen sind die besseren Anleger
„Alles Wichtige lernt man von den Frauen, alles Unwichtige vergisst man bei
ihnen.“
Bewahren Sie Ihr Vermögen noch in Geldwerten auf?
„Papiergeld kehrt früher oder später immer zu seinem inneren Wert zurück“,
wusste schon der Philosoph Voltaire.
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Rechtstipp
Steuertipp
Verwendung von Sparguthaben
der Kinder durch die Eltern
Ruhestand schützt
nicht zwangsweise vor
Einkommensteuererklärung
Häufig denken vor allem Menschen im
Ruhestand, dass sie gar nicht (mehr) zur
Abgabe der Einkommensteuererklärung
verpflichtet sind. Schließlich entsprechen die Renteneinnahmen und Börsengewinne ja auch bei weitem nicht mehr
dem ehemaligen Arbeitseinkommen.
Aber hier ist Vorsicht geboten, denn die
für Sie zuständige Finanzverwaltung erhält durch Meldungen der Rentenversicherungsträger genauen Einblick in die
Höhe der Renteneinnahmen.
Eltern handeln regelmäßig widerrechtlich, wenn sie Sparguthaben ihrer
minderjährigen Kinder für Unterhaltszwecke verwenden. Sie sind ggf. gemäß § 1664 BGB verpflichtet, die verwendeten Gelder an die Kinder zurückzuzahlen.
Antragsteller war das siebenjährige Kind der Antragsgegnerin. Das Kind
wurde gesetzlich durch seinen Vater vertreten, nachdem diesem die alleinige elterliche Sorge übertragen worden war.
Im Jahr 2008 war dem Kind von seinen Großeltern väterlicherseits ein
Sparbuch angelegt worden in Verbindung mit einer Einzahlung von 1.000
Euro. Im selben Jahr tätigte der Kindesvater ebenfalls eine Einzahlung über
1.350 Euro, tituliert als Geburts- und Taufgeld. Dem Kindesvater war das
Sparbuch auch von den Großeltern ausgehändigt worden. Im Jahre 2011
kam es zur Trennung der Eltern. Die Kindesmutter nahm bei ihrem Auszug
auch das Sparbuch mit und hob den Betrag in Höhe von 2.367 Euro in
voller Höhe ab, um u. a. Gegenstände für das Kind zu kaufen.
Die Entscheidung des OLG lautete dabei wie folgt: Die Antragsgegnerin,
die das Sparguthaben in vollem Umfang abgehoben und verbraucht hat,
ist gem. § 1664 BGB – aus dem sich nicht nur ein Haftungsmaßstab ergibt,
sondern der zugleich die Anspruchsgrundlage für Ansprüche des Kindes
gegen seine Eltern darstellt – verpflichtet, die dem Sparkonto entnommenen Gelder im Rahmen ihrer Schadensersatzpflicht zu erstatten. Es handelte sich bei der Abhebung des Guthabenbetrages vom Konto des Antragstellers um ein pflichtwidriges Verhalten. Denn die Ausstattung des Kindes
mit Einrichtungs- und Bekleidungsgegenständen haben die Kindeseltern
aus eigenen Mitteln im Rahmen ihrer Unterhaltspflicht zu bestreiten.
Darüber hinaus können Kapitalerträge
Ihr Einkommen zusätzlich erhöhen, so
dass Sie schnell über die steuerlichen
Freibeträge kommen und Steuern zahlen
müssen.
Capital at Work – Tipps
Buchtipp
Positive Intelligenz:
Entwaffnen Sie Ihre 10 inneren Saboteure
von Shirzad Chamine
Die Kapitalerträge werden in Deutschland seit 2009 pauschal mit 25 Prozent (zzgl. Soli und Kirchensteuer) besteuert. Die Depot-Banken ziehen den
Steueranteil (Abgeltungsteuer) direkt ab
und leiten das Geld an das Finanzamt
weiter. Daher müssen diese Erträge in
der Steuererklärung nicht zwangsläufig
angegeben werden. Allerdings kann es
sich für Sie unter Umständen lohnen,
freiwillig eine Steuererklärung abzugeben und eine sog. „Günstigerprüfung“
zu beantragen.
Sollten Sie einen persönlichen Steuersatz von unter 25 Prozent besitzen, so
wird dieser niedrigere Steuersatz auch
auf Ihre Kapitalerträge angewendet. Zu
viel gezahlte Steuer (Einbehalt durch die
Banken) wird Ihnen in diesen Fällen zurückerstattet. Aus diesen Gründen ist es
ratsam, Ihre persönliche Einkunftssituation genau zu prüfen.
Mit positiver Intelligenz das Leben meistern: Management-Berater Shirzard
Chamine zeigt, wie wir mit einer Steigerung der persönlichen Intelligenz das
Beste aus uns herausholen, Stress reduzieren und zufriedener werden. Mit
dem PQ-Konzept können wir unsere inneren Saboteure wie den „inneren
Richter“ oder den „Kontrolleur“ zum Schweigen bringen, denn sie blockieren
unser wahres Potenzial. Der „innere Weise“, der unser Selbstvertrauen zum
Vorschein bringt, wird mit dem Verstummen der Saboteure aktiviert und leitet zu persönlichem Erfolg und Zufriedenheit.
Shirzad Chamine ist Vorsitzender von CTI, der größten Coaching Agentur
der Welt. Als Berater des Topmanagements hat er bereits Hunderte von
Geschäftsführern und ihre Teams geschult. Zuvor war er Geschäftsführer
eines Softwareunternehmens. Seine Studienabschlüsse umfassen einen
Bachelor in Psychologie, einen Master of Science in Elektrotechnik sowie
einen MBA in Stanford, wo er auch lehrt.
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Unser ganzheitlicher Beratungsansatz
für die Vorsorge Ihrer Zukunft!
www.rwb-vorsorge.de