Wie viele Autos fahren wohl täglich durch die Alpen? Combien de

Nr. 1 | Januar | Janvier | Gennaio 2016
Magazin-e
Personalverband des Bundes | Association du personnel de la Confédération | Associazione del personale della Confederazione | www.pvb.ch
Wie viele Autos fahren wohl täglich durch die Alpen?
Das Bundesamt für Statistik (BFS) ordnet die Zahlenwelt der Schweiz und macht sie transparent und öffentlich zugänglich. Das gefällt aber nicht allen. | Seite 7
© Christoph Schütz
Combien de véhicules franchissent quotidiennement les Alpes?
L’Office fédéral de la statistique (OFS) met de l’ordre dans le monde des chiffres concernant
la Suisse, l’éclaire et le rend accessible au grand public. Mais cela n’a pas l’air de plaire à
tout le monde! | Page 21
Quante auto transitano attraverso le Alpi?
L’Ufficio federale di statistica (UST) organizza l’insieme dei numeri della Svizzera e li rende
trasparenti ed accessibili a tutti. Questo non piace a tutti. | Pagina 29
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dem Ferienverein
1. Eine Woche Ferien mit
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Une semaine de vacances
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2. «Entspannung pur
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Bons «détente» au hamma
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3. Gute «gastronomische
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4. Spannende Momente im
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5. Gemütliches Beisamme
­Flasche Wein!
d’un bon crû!
Un moment convivial autour
1
5
4
Spezialpreis der Jury für
­besondere Kreativität
Prix «mention ­spéciale
­créativité du jury»
Herzlichen Dank an unsere
­Sponsoren RAMSEIER Suisse AG
und Ferienverein sowie an den
­Fotografen Thomas Hodel, Bern.
Sie haben eine zweite Chance!
Vous avez une 2e chance!
Unser Bus fährt weiter. Die Tour de Suisse und der Fotowettbewerb werden
bis in den Sommer verlängert. Im Herbst haben wir die Botschaft der Kampagne «LOVE Service public» in mehreren Bundesämtern verbreiten können. Sie war ein voller Erfolg. Deshalb haben wir entschieden, die Tour de
Suisse bis in den Sommer zu verlängern! Sie wollen auch im Interesse Ihrer
Kolleginnen und Kollegen in Ihrem Arbeitsumfeld eine ähnliche Aktion starten? Oder Sie wollen an einer unserer bereits geplanten Aktionen teilnehmen? Wir besuchen Sie
gerne! Senden Sie uns einfach eine E-Mail an
[email protected], oder rufen Sie uns unter der Nummer 031 938 60 61 an!
Notre bus reprend la route avec le Tour de Suisse et le concours photos
jusqu’à l’été! Cet automne, nous avons pu relayer le message de la campagne «LOVE Service public» sur de nombreux sites de la Confédération. Ce
fut une telle réussite que nous avons décidé de prolonger notre Tour de
Suisse jusqu’à l’été! Nous avons pu compter sur le soutien de nombreuses
personnes! Nos chaleureux remerciements à celles et ceux qui ont contribué à ce succès! Vous aussi avez envie de mettre sur pied une telle action
sur votre lieu de travail et en faire profiter vos collègues? Ou de participer à
l’une des actions prévues? Il suffit de nous envoyer un courriel à pvb@pvb.
ch ou de nous appeler au 031 938 60 61!
| Inhaltsverzeichnis | Sommaire | Sommario |
3
Herzlichen Glückwunsch
Nos félicitations
Inhalt
Editorial: Wir heissen unseren neuen Chef willkommenI | Seite 4
3 Buchstaben … in 2 Worten: Regieren heisst vorausschauen! | Seite 4
Stabilisierungsprogramm 2017–2019: Das Personal stark betroffen |
... an unsere Bundesrätinnen und Bundesräte zur Wahl,
besonders an …
à nos conseillers fédéraux pour leur élection,
tout particulièrement à …
Seite 5
Lohnverhandlungen 2016: ETH-Bereich, Swissmedic, METAS,
­Publica | Seite 6
VBS: Treffen mit dem Chef der Armee | Seite 6
Dossier: Wie viele Autos fahren wohl täglich durch die Alpen? | Seite 7
Interview mit Georges-Simon Ulrich, Direktor des Bundesamtes für
­Statistik | Seite 11
neuer Finanzminister und
Chef des Bundespersonals
nouveau ministre des finances et chef du personnel de
la Confédération
Ratgeber: Sexuelle Belästigung und Vorsorge | Seite 12
7 Fragen an … Anne Satir | Seite 13
Kurse: Vorbereitung auf die nachberufliche Zukunft | Seite 32
Sommaire
Ausschnitt aus der
­Pressekonferenz
vom 9. Dezember 2015:
«Man muss (…) immer auch
festhalten, dass die Bundesverwaltung sehr gut arbeitet, wir haben
sehr gute Leute in der Verwaltung, die möglichst präzis, exakt und in
hoher Qualität die politischen Entscheide umsetzen.»
Editorial: Bienvenue à notre nouveau chef! | Page 14
3 lettres … en 2 mots: Gouverner, c’est prévoir! | Page 14
Programme de stabilisation 2017–2019: Le personnel fortement
touché | Page 15
Mesures salariales 2016: Domaine des EPF | Page 15
© Christian Pfander
...Ueli Maurer,
Dossier: Combien de véhicules franchissent quotidiennement les
Alpes? | Page 21
Interview avec Georges-Simon Ulrich, directeur de l’Office fédéral de la
statistique | Page 25
Conseils: Harcèlement sexuel et prévoyance professionnelle | Page 26
7 questions à… Valérie Brulhart | Page 27
...Guy Parmelin,
Editoriale: Un benvenuto al nostro nuovo capo! | Pagina 28
3 lettere… in 2 parole: Governare significa prevedere! | Pagina 28
nouveau conseiller fédéral, en charge du DDPS
neuer Bundesrat, übernimmt das VBS
© admin
Sommario
Dossier: Quante auto transitano attraverso le Alpi? | Pagina 29
Sektionen – Sections – Sezioni | Seiten 32–34
© admin
...Walter Thurnherr,
neuer Bundeskanzler
nouveau chancelier fédéral
Aktivitäten 2016 | Seiten 17–20
Activités 2016 | Pages 17–20
Attività 2016 | Pagine 17–20
PVB Magazin-e APC | Januar | Janvier | Gennaio 2016
4
| Editorial |
Wir heissen unseren neuen Chef willkommen!
Aus unseren Erfahrungen als Sozialpartner von Bundesrat Ueli Maurer, dem ehemaligen Vorsteher des Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport, wissen wir, dass dieser dem Personal viel Respekt entgegenbringt und insbesondere dem Dialog mit den Verbänden gegenüber offen eingestellt ist. Es besteht kein Grund, dass dies künftig anders sein sollte – nun da Ueli Maurer das Finanzdepartement
übernimmt und damit zum Chef des gesamten Bundespersonals wird. In der Ausgabe der Sonntagszeitung vom 13. Dezember bekräftigt Ueli
Maurer zwar, dass das Budget für das Bundespersonal «abgespeckt» werden muss, jedoch die Forderung von einigen SVP-Parlamentariern,
den Personalbestand um 30 Prozent zu reduzieren, im Parlament keine Mehrheit finden wird. Ich interpretiere diese Worte als ein klares Statement des neuen Personalchefs des Bundes an seine Partei. Ich bin mir zudem sicher, dass Ueli Maurer bei der Ausübung seines neuen
Amtes Pragmatismus walten lassen wird. Ein guter Service public nützt allen, auch den Wählerinnen und Wählern der SVP.
Ich arbeite seit mehr als 20 Jahren im Dienste der Eidgenossenschaft. Jahr für Jahr hat mein Departement neue Ziele festgelegt, mehr Produktivität gefordert und dabei gleichzeitig die Qualität verbessert. Ich bin sicher, dass Sie genau wie ich stolz darauf sind, das zu erreichen, was
von uns gefordert wird. Unser Arbeitgeber ist anspruchsvoll, aber realistisch, was die Entwicklung der Wirtschaft und generell der Gesellschaft
anbelangt. Gewisse Vorschläge des Parlaments ähneln hingegen immer mehr einem ideologischen staatsfeindlichen Diskurs. Die Plafonierung der Personalkosten für den Zeitraum 2016–2019 auf dem Niveau des Geschäftsjahres 2014 (Motion Leo Müller, CVP Luzern) mit der
gleichzeitigen Forderung, dass der Bund neue Aufgaben wie beispielsweise die Einführung systematischer Grenzkontrollen übernimmt
ist schlichtweg unrealistisch. Neue Aufgaben setzen voraus, dass ihre Finanzierung einkalkuliert wird!
Einsparungen um jeden Preis können sich als gefährlich und kostspielig erweisen. Es sei daran erinnert, dass gewisse Aufträge, die
unter dem Deckmantel der Ausgabenkontrolle im Informatikbereich externen Unternehmen anvertraut wurden, zu einem für den
Bund verheerenden Endergebnis geführt haben. Ebenfalls zu erwähnen ist der Forschungsbereich: Kürzungen bei den ETH-Subventionen bedeuten, die Zukunft unseres Landes mit einer schweren Hypothek zu belasten. Bereits heute beobachten wir
eine zunehmende Verschlechterung der Arbeitsbedingungen bei der doch so renommierten EPFL.
Da die Staatsquote in der Schweiz eine der niedrigsten in ganz Europa ist, besteht kein Grund «abzuspecken»! Und wenn
wirklich nach kleinen «Fettpolstern» gesucht werden muss, wie es Ueli Maurer sagt, dann sind diese vielleicht in der
Überwachung zu finden: In den letzten Jahren ist die Zahl der Stellen in den Bereichen Kontrolle, Messung, Beurteilung,
Evaluation der Arbeit der Mitarbeitenden unter dem Vorwand der Kosteneinsparung buchstäblich explodiert.
Bundesrat Maurer, ich heisse Sie im Namen der 10 000 Mitglieder des PVB in Ihrem neuen Amt willkommen. Ich
kenne Sie als eine pragmatische und vernünftige Person. Ich wünschte mir, ich könnte dies auch von den Parlamentarierinnen und Parlamentariern sagen, deren unablässige Attacken gegen die Ausgaben und die Arbeitsplätze vielleicht vor allem auf Eveline Widmer-Schlumpf abzielten.
René-Simon Meyer, Präsident des PVB
3 Buchstaben …
Regieren heisst vorausschauen!
Der Spruch «Regieren heisst vorausschauen» gilt für sämtliche Länder, einschliesslich der Schweiz. Wie können wir jedoch in die Zukunft schauen, wenn wir nicht über verlässliche statistische Daten
verfügen? Artikel 65 der Bundesverfassung begründet die Kompetenz
des Bundes, die notwendigen statistischen Daten zu erheben, damit unser moderner Staat und unsere Demokratie funktionieren. Nicht nur die
Regierenden sind auf diese Informationen angewiesen, sondern auch die Wirtschaft und die gesamte Zivilgesellschaft, aber auch die Gewerkschaften und die
Personalverbände. Damit wir unsere Forderungen bei den Lohnverhandlungen
stellen können, ist es unabdingbar, die wirtschaftliche Lage zu kennen, die wiederum auf verlässlichen Zahlen basiert.
Damit das Bundesamt für Statistik (BFS) funktionieren kann, ist es auf finanzielle Mittel und auf Personal angewiesen. Die SVP hat eine Motion mit dem Titel
«Unternehmen und Bürger vom Statistikaufwand entlasten»eingereicht: Der
Bundesrat wird beauftragt, den Aufwand des BFS für das nächstmögliche Budget
um 82 Millionen Franken zu kürzen. Wenn sich das Budget des BFS innerhalb
von zehn Jahren verdoppelt hat, dann deshalb, weil auch die Bedürfnisse gestiegen sind. Die Motionäre geben vor, die Unternehmen, die statistische Daten liefern müssen, entlasten zu wollen. Es sind aber gerade diese Unternehmen, wel-
in 2 Worten
che diese Informationen brauchen, um ihre Personalkosten
berechnen oder die Verfügbarkeit einer Fachkraft auf dem Arbeitsmarkt evaluieren zu können.
Das BFS hat zudem in den letzten Jahren deutliche Sparbemühungen an den Tag gelegt, insbesondere, indem es ein neues Instrument für die Volkszählung eingeführt hat (die wohlverstanden
bereits bei Christi Geburt durchgeführt wurde, der deshalb auch
in einer Krippe weit weg von zu Hause geboren wurde!). Dieses neue Instrument hat sowohl die Haushalte als auch die Unternehmen, die Immobilienverwaltungen, die Gemeinden und die Kantone entlastet. Wenn nun der Anstieg der
Ausgaben des BFS ein wenig höher ist als der Anstieg des Bundesbudgets generell,
so ist dies darauf zurückzuführen, dass im Rahmen der von Volk und Regierung
gutgeheissenen bilateralen Abkommen II ein Abkommen über die Statistik neue
Inhalte, Erhebungen und Register erforderlich machte. Lässt man dieses Element
ausser Betracht, dann entspricht der Anstieg dem Mittel und steht im Zusammenhang mit dem Bevölkerungswachstum und den Erwartungen der Bürgerinnen und Bürger in Bezug auf den Service public.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erbringen einen qualitativ hochstehenden
Service, der für die Bevölkerung dieses Landes unverzichtbar ist. Danke an alle!
Maria Bernasconi, Generalsekretärin
PVBMagazin-e APC | Januar 2016
| PVB-Pinnwand |
Stabilisierungsprogramm destabilisiert
Bundesverwaltung
Der PVB ist gegen Sparmassnahmen auf dem
­Rücken des Personals
© Fotolia
Der Bundesrat sieht vor, seine Ausgaben von 2017 bis 2019 um jährlich rund eine Milliarde Franken
zu senken, dazu sind 25 Massnahmen geplant. Auch die Verwaltungskosten sollen drastisch reduziert werden. Insbesondere das Personal ist davon stark betroffen. Der PVB wehrt sich gegen diese
Massnahmen. Er wird dies im Rahmen der bis zum 18. März 2016 dauernden Vernehmlassung entschieden zum Ausdruck bringen.
Weshalb dieses Programm?
Die Entwicklung der Einnahmen des
Bundes folgt nicht dem Rhythmus, wie
er im Rahmen des 2014 erarbeiteten
Finanzplans erwartet wurde. Gemäss
dem Bundesrat ist der Grund in der
Abschwächung des Wirtschaftswachs­
tums und in der rückläufigen Teue­
rung zu suchen. Der Bundesrat hat
deshalb entschieden, die Ausgaben zu
senken; neue Schulden oder die Su­
che nach neuen Einnahmequellen
sind für ihn keine Option. Er hat dazu
ein Bundesgesetz über das Stabilisie­
rungsprogramm 2017–2019 erarbei­
tet, das insgesamt 25 Massnahmen
vorsieht. Das Budget wird gegenüber
dem provisorischen Finanzplan
2017–2019 vom 1. Juli 2015 im Jahr
2017 um beinahe 800 Millionen Fran­
ken und in den Jahren 2018 und 2019
um eine Milliarde Franken entlastet.
Im Bundesgesetz über das Stabilisie­
rungsprogramm 2017–2019 sind
sämtliche Massnahmen zur Budget­
entlastung ab 2017 enthalten. Unter
diesen Massnahmen gibt es solche,
welche die Änderung eines Bundesge­
setzes erfordern – was bedeutet, dass
die Einsparungen nicht vor 2018 er­
folgen können –, und andere, die
ohne Gesetzesrevision im Rahmen des
Voranschlags umgesetzt werden kön­
nen. Diese Massnahmen werden den­
noch im Bundesgesetz über das Stabi­
lisierungsprogramm formuliert. Falls
die Massnahmen zeitlich nicht be­
grenzt sind, so werden sie nach 2020
weitergeführt.
Stellenabbau in den
­Departementen
Es sind sämtliche Aufgabengebiete be­
troffen, jedoch in unterschiedlichem
Ausmass. Die Sektoren, die in den ver­
gangenen Jahren stark gewachsen
sind, sind besonders betroffen: Es
handelt sich um die Bildung und die
Forschung sowie um die Beziehungen
zum Ausland. Die Bundesverwaltung
muss ihre Kosten ebenfalls senken.
Das wird vor allem das Personal tref­
fen. Die Kosten müssen um mindes­
tens 45 Millionen Franken pro Jahr
gesenkt werden. In den nächsten Jah­
ren werden vermutlich 500 bis
700 Stellen gestrichen.
Wir bitten Sie, das Stabilisierungs­
programm 2017–2019 (https://www.
admin.ch/ch/d/gg/pc/documents/2762/
Stabilisierungsprogramm-2017-2019_
Erl.-Bericht_de.pdf) zu konsultieren.
Sie finden darin nähere Informationen
zum geplanten Stellenabbau in den
einzelnen Departementen.
Überbrückungsrenten in ­Gefahr
Der Bundesrat nutzt das Stabilisie­
rungsprogramm 2017–2019 ausser­
dem dazu, eine gesetzliche Grundlage
zu schaffen, die eine schrittweise Sen­
kung der finanziellen Beteiligung des
5
Arbeitgebers an der Überbrückungs­
rente ermöglicht. Ab 2018 könnten so
Einsparungen in Höhe von fünf Millio­
nen erzielt werden. Wie das? Ganz ein­
fach, indem Artikel 32k des Bundes­
personalgesetzes vom 24. März 2000
abgeändert wird. Mit der vorgeschla­
genen Gesetzesrevision soll der gene­
relle Anspruch auf eine Beteiligung an
der Finanzierung der Überbrückungs­
rente durch eine Kann-Vorschrift er­
setzt werden. Damit entfällt die Ver­
pflichtung für den Arbeitgeber.
Mit der Revision der Bundesperso­
nalverordnung sollen zunächst die
minimalen Beteiligungen des Arbeit­
gebers an der Überbrückungsrente
zwischen dem 60. und 62. Altersjahr
aufgehoben werden. Ferner soll die
Beteiligung des Arbeitgebers ab dem
62. Altersjahr auf jene Funktionen be­
schränkt werden, die eine hohe physi­
sche oder psychische Belastung auf­
weisen. Dadurch werden künftig
deutlich weniger Mitarbeitende in den
Genuss einer Beteiligung durch den
Arbeitgeber kommen!
Luc Python
Der PVB ist entschlossen, diese
Sparmassnahmen zu bekämpfen.
Er will nicht, dass das Personal die
Zeche für den Einnahmenrückgang infolge einer falschen Steuerpolitik zahlen muss. Die Staatsrechnung sieht einmal mehr auch
für das Jahr 2015 einen Ueberschuss vor. Das Bundespersonal
hat seinen Anteil an den Einsparungen bereits geleistet. Es darf
nicht erneut dazu genötigt werden. Wenn der Bundesrat sparen
will, dann muss er eine Einbusse
bei den Leistungen zugunsten der
Bevölkerung, der Kantone und der
Wirtschaft in Betracht ziehen. Es
ist nicht an den Angestellten des
Bundes, den Druck aufgrund einer
Arbeitsüberlastung auszuhalten.
Die Bundesverwaltung ist personaltechnisch absolut nicht überdotiert: Seit Jahren schon machen
die Personalkosten nur 8,4 Prozent der gesamten Ausgaben des
Bundes aus, die Staatsquote sinkt
kontinuierlich und erreicht mit
31,3 Prozent im europäischen Vergleich ein ein tiefes Niveau.
Als wichtigster Sozialpartner des
Bundes wird der PVB anlässlich
der Gespräche mit Bundesrat Ueli
Maurer, dem neuen Personalchef
des Bundes, entschieden für die
Überbrückungsrente eintreten und
sich gegen die Entlassungen
wehren.
Massnahmen nach Departementen
Die nachfolgende Tabelle zeigt das Entlastungsvolumen pro Departement
sowie den Anteil, der bei den Personalausgaben umgesetzt wird.
In Mio. CHF
Gesamtentlastung
2017
2018
2019
Anteil Personalaufwand
2017
2018
2019
BK
1,8
2,0
2,1
0,5
0,5
0,5
EDA
5,2
5,2
5,2
5,2
5,2
5,2
EDI
5,1
5,1
5,1
4,5
4,5
4,5
EJPD
8,1
8,0
8,0
5,7
5,4
5,3
VBS
19,5
19,5
19,5
4,0
4,0
4,0
EFD
52,7
59,8
65,2
17,2
14,9
15,3
WBF
6,5
6,7
6,8
5,9
5,9
5,9
UVEK
8,8
8,7
9,6
4,6
4,6
4,6
107,7
115,0
121,5
47,5
45,0
45,3
Total (Sparauftrag)
Quelle: Stabilisierungsprogramm 2017–2019: Erläuternder Bericht für die Vernehmlassung
PVB Magazin-e APC | Januar 2016
6
| PVB-Pinnwand |
Lohnverhandlungen 2016
Schlechtes Wetter für das Personal des ETH-Bereichs
Der ETH-Rat hat beschlossen, den Mitarbeitenden des ETH-Bereichs für 2016 keine allgemeine Erhöhung der Nominallöhne zu
gewähren. Der Rat beruft sich dabei auf Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf, die den Angestellten der Bundesverwaltung keinerlei Lohnerhöhung gewährt hat.
Der PVB (in Zusammenarbeit mit dem
VPOD) war der einzige Personalver­
band, der eine Lohnerhöhung für die
Mitarbeitenden des ETH-Bereichs um
mindestens 0,8 Prozent gefordert hat­
te. Hierbei handelt es sich um das
noch vorhandene Lohngefälle gegen­
über den Mitarbeitenden des Bundes.
Als nicht monetäre Alternative schlug
der PVB eine Erhöhung der Ferien­tage
bzw. eine Verringerung der Arbeitszeit
vor, um die bemerkenswerte Arbeits­
leistung der Mitarbeitenden anzuer­
kennen. Beide Vorschläge wurden
vom ETH-Rat abgelehnt. Als Grund für
seine Entscheidung hob der Präsident
des ETH-Rats, Dr. Fritz Schiesser, her­
vor, dass der Haushalt im ETH-Be­
reich für die nächsten zwei Jahre
gegenüber dem Finanzplan um
­
160 Millionen Franken gekürzt wurde
und derzeit Sparmassnahmen ausge­
arbeitet werden. Als weitere Argumen­
te wurden die Finanzlage des Bundes,
der hohe Druck seitens der Politik,
der insbesondere auf Einsparungen
im Personalbereich abzielt, sowie der
negative Lebenshaltungskostenindex
für 2015 genannt.
Der PVB ist vom Ergebnis der Ver­
handlungen enttäuscht, ist sich jedoch
der schwierigen politischen und fi­
nanziellen Lage des ETH-Rats bewusst.
Er bedauert, dass der ETH-Rat – um
seine Entscheidung gegen eine Lohn­
erhöhung zu begründen – die Sachla­
ge mit derjenigen der Bundesverwal­
tung vergleicht, sich jedoch, wenn es
seinen Interessen dient und wenn es
um die Gewährung moderaterer Erhö­
hungen geht, auf die Autonomie und
den Sonderstatus der ETH-Mitarbei­
tenden beruft. Zu beachten ist, dass
diese Massnahmen nicht die individu­
ellen Lohnmassnahmen betreffen, die
wie gewohnt erfolgen, und dass die
Pauschallöhne für Doktoranden und
Postdoktoranden unter die Zuständig­
keit der Einrichtungen fallen.
Luc Python
Bundesverwaltung
Bereits im Februar 2015 hatte der Bundesrat beschlossen, die vorgesehenen Mittel für generelle Lohnmassnahmen zu streichen. Diesen Beschluss
hat Bundesrätin Widmer-Schlumpf an der Verhandlungsrunde im November bestätigt (siehe PVB-Magazin-e Nr. 6/2015, «Das Ende der Regierungszeit gab den Rahmen vor»).
Swissmedic
Der Institutsrat hat im November 2015 die Erhöhung der Lohnsumme um
0,8% genehmigt. Diese Erhöhung entspricht dem zwischen den Sozialpartnern ausgehandelten Ergebnis. Die zur Verfügung stehenden 0,8%
werden somit vollständig für Reallohnerhöhungen eingesetzt, und zwar
wie folgt: Rund 0,4% der verfügbaren Lohnsumme werden für die Erhöhung des Erfahrungsanteils verwendet (Erhöhung um 0,5%, sofern das
Maximum von 15% noch nicht erreicht ist), und rund 0,4% der verfügbaren
Lohnsumme werden für die Erhöhung des Leistungsanteils eingesetzt.
Publica
Infolge der Lohnverhandlungen zwischen dem PVB und der Publica wird
die Lohnsumme 2016 um insgesamt 1,2% erhöht. Diese wird für individuelle Lohnentwicklungen zur Verfügung gestellt. Ein Teuerungsausgleich
wird aufgrund einer Nullteuerung nicht gewährt.
Eidgenössisches Institut für Metrologie (METAS)
Der Institutsrat des METAS hat auf Antrag der Geschäftsleitung einen
totalen Leistungsanteil von 5% der Basislohnsumme gesprochen. Diese
Summe ist Ausdruck der sehr hohen Zielerreichung und des Engagements
der Mitarbeitenden und entspricht dem Anteil des Vorjahres. Sie richtet
sich nach dem Ergebnis, das die Geschäftsleitung METAS und der PVB
mit­einander ausgehandelt haben.
Jürg Grunder Treffen mit dem Chef der Armee
Beim zweimal im Jahr stattfindenden Treffen zwischen der Spitze der Armee, vertreten
durch Korpskommandant André Blattmann, und dem PVB vom 8. Dezember standen
nebst ­einem Überblick über die aktuelle Lage die Militärische Sicherheit und die Weiterentwicklung der Armee (WEA) im Mittelpunkt.
© ZEM/VBS
«Die aktuelle Lage ist höchst explosiv; der Kalte
Krieg ist immer noch da; die Aggressivität ist gestie­
gen; die Zusammenarbeit mit dem Grenzwachtkorps
(GWK) und dem Staatssekretariat für Migration
(SEM) funktioniert», meinte Blattmann.
WEA
«Die WEA ist wahrscheinlich auf der Zielgeraden»,
ergänzte Blattmann. In einigen wenigen Fragen wie
der Anzahl der Wiederholungskurse und der Finan­
zierung sind sich die beiden politischen Kammern
noch nicht einig. Er geht aber von einer Einführung
der WEA auf den 1. Januar 2018 aus. Für ihn ist es
wichtig, dass Zahlungskredite von einem Jahr ins
andere übertragen werden können. So erhält er
mehr Spielraum.
Personalumbau
Blattmann geht von einem Bestand im Jahr 2021 von
ungefähr 9150 FTE (aktueller Stand sind 9521 FTE)
aus, was demjenigen vor circa drei bis vier Jahren
entsprechen würde. Einige Bereiche wie die Luftpo­
lizei 24 werden personell aufgebaut.
Der Umbau respektive die Stellenreduktion soll so
sozialverträglich wie nur möglich gestaltet werden.
Eine WTO-Ausschreibung für den Aufbau eines Job­
centers wird Mitte 2016 erfolgen. Die Armee ist be­
reit, Mitarbeitende weiterzubilden.
Für die Mitarbeitenden der Verteidigung ist es
wichtig, dass diese so rasch wie möglich eine Plan­
barkeit ihrer beruflichen Zukunft haben und sich
entsprechend orientieren und allenfalls umschulen
können. Der PVB erwartet, dass die Vorgesetzten auf
die Mitarbeitenden zugehen und diese informieren
und ihnen ihre beruflichen Perspektiven aufzeigen.
Das nächste Treffen wird im Frühjahr 2016 statt­
finden, wenn sich die Situation klarer präsentieren
wird.
Jürg Grunder
PVBMagazin-e APC | Januar 2016
| Dossier |
7
Wie viele Autos fahren wohl täglich
durch die Alpen?
Das Bundesamt für Statistik (BFS) ordnet die Zahlenwelt der Schweiz und macht sie
­transparent und öffentlich zugänglich. Das gefällt aber nicht allen.
© Christoph Schütz
Romina Loliva
PVB Magazin-e APC | Januar 2016
| Dossier |
© BFS
8
Fabienne Rausa, BFS, Abteilung Bevölkerung und Bildung, Sektion für Demografie und Migration
A
m 28. Februar 2016 wird das
Schweizer Stimmvolk über den
Bau einer zweiten Gotthardröhre ab­
stimmen. Ein Milliardenprojekt. Aber
wie soll man entscheiden können, ob
der Bau gerechtfertigt ist? Wie viele
Fahrzeuge passieren täglich den jetzi­
gen Tunnel? Wie steht es mit der Aus­
lastung des Güterverkehrs auf der
Schiene? Und was ist mit der Umwelt­
belastung? Wie sah die Situation in der
Vergangenheit aus? Fragen über Fra­
gen, die die Befürworterinnen und
Befürworter wie auch die Gegnerin­
nen und Gegner der Vorlage beant­
wortet haben wollen. Die Vertreter der
Politik und der Medien werden sich
Berichte, Datenerhebungen und Lang­
zeitstatistiken um die Ohren schlagen.
Kaum jemand von ihnen wird aber am
Gotthard stehen und Autos zählen
oder deren Abgase messen.
Schnittstelle von Wissenschaft
und Kommunikation
Und doch sprechen die Zahlen zu uns.
Zufällig passiert das aber nicht. «Die
Daten müssen für das breite Publikum
verständlich gemacht werden. Bei In­
terpretationen müssen wir aber sehr
vorsichtig sein, und Wertungen sind
ein absolutes Tabu. Diese Aufgabe ist
äusserst spannend, aber auch eine
Herausforderung», erzählt Ferenc
Biedermann. Biedermann macht aus
Zahlen Worte: «Ich bin eigentlich eher
ein Buchstabenmensch. Und ich ver­
tiefe mich sehr gern in eine Thematik.
Ich will möglichst präzise Aussagen
machen können, und so fand ich mich
beim BFS wieder.» Während Bieder­
mann seine Arbeit beim Bundesamt
für Statistik beschreibt, kommt er hör­
bar ins Schwärmen. Der Soziologe
war während und nach seinem Studi­
um als Journalist tätig und arbeitet seit
2011 beim BFS: «Die Schnittstelle zwi­
schen Wissenschaft und Kommunika­
tion interessiert mich sehr.» Bieder­
mann arbeitet als wissenschaftlicher
Mitarbeiter in der Abteilung Raum
und Umwelt für die Sektion Mobilität.
Er wird also sicherlich alles über die
zweite Gotthardröhre wissen. Bei die­
ser Frage muss er lachen: «Nein, bei
Weitem nicht. Aber die Daten, die im
Abstimmungskampf verwendet wer­
den, wurden zum Teil vom Bund zu­
sammengetragen. Dabei spielt unser
Bundesamt eine Rolle», meint er. Die
statistischen Grundlagen, die in ihrer
Gesamtheit die Bundesstatistik bilden,
werden von verschiedenen Institutio­
nen zusammengetragen. Andere Bun­
desämter, die Kantone und Gemein­
den, aber beispielsweise auch die
Schweizerische Nationalbank erheben
laufend Daten, die im System der öf­
fentlichen Statistik Eingang finden und
dort weiterbearbeitet und ausgewertet
werden.
Hoher Koordinationsaufwand
Die Koordination obliegt dem Bundes­
amt für Statistik. Ruth Meier, Vizedi­
rektorin und Leiterin Strategie und
Stab, ist mit ihren Mitarbeitenden für
diese Aufgabe zuständig.
Fortsetzung auf Seite 10
PVBMagazin-e APC | Januar 2016
| Dossier |
9
Die Arbeitsbereiche des BFS – die Schweiz in Zahlen
© Christoph Schütz
Das Bundesamt für Statistik (BFS), mit Hauptsitz in Neuchâtel, ist in vier Führungsbereiche und in fünf inhaltliche
Abteilungen gegliedert. Nebst der Direktion ist die Leitung des BFS in die Ebenen Kommunika­tion, Strategie und
Stab sowie Ressourcen und Internationales aufgeteilt. Inhaltlich bewirtschaftet das BFS die Themenbereiche Bevölkerung und Bildung, Wirtschaft, Gesundheit und Soziales, Raum und Umwelt sowie Register. Die Abteilungen sind
jeweils in 27 Sektionen aufgeteilt, die wiederum verschiedene Felder bearbeiten, von Demografie und Volkswirtschaft über Arbeit und Bildung bis zu Verkehr und Tourismus.
Das BFS produziert und veröffentlicht wichtige statistische Informationen und ergänzt diese durch übergreifende
Analysen, entwickelt Indikatorensysteme zur Erfassung komplexer Sachverhalte und erarbeitet Szenarien künftiger
Entwicklungen. Zudem sichert es den historischen Datenbestand.
Die Tätigkeiten des BFS basieren auf dem Bundesstatistikgesetz, das die Aufgaben und die Themenbereiche der
Bundesstatistik klar festlegt und regelt. Die erarbeiteten und aufbereiteten statistischen Grundlagen dienen dem
Bund, den Kantonen und Gemeinden, der Wirtschaft, den Sozialpartnern, den Bildungsinstitutionen, den Medien,
der Politik und letztlich der Bevölkerung und bieten eine Basis für die demokratische Entscheidungsfindung. Das
BFS ermittelt die Daten fachlich und unabhängig und trägt die Statistiken zusammen, die von anderen Bundes­
ämtern und zuständigen Stellen erstellt werden.
Das BFS beschäftigte im Jahr 2014 gemäss Jahresbericht 771 Personen und wies einen kontinuierlich ansteigenden
Frauenanteil von bis zu 52,4 Prozent auf. 49,8 Prozent des Personals sind französischer Muttersprache, 4,2 Prozent
sprechen Italienisch. Im Jahr 2014 bot das BFS rund 60 Ausbildungsplätze (Sekundär- und Tertiärstufe) an. Der Gesamtaufwand betrug rund 165 Millionen Franken, der Ertrag 1,5 Millionen Franken.
Das Informationsangebot des BFS ist äusserst breit gefächert. Das Bundesamt stellt das statistische Jahrbuch der
Schweiz zusammen, veröffentlicht unentgeltlich etliche Taschenstatistiken, Atlasse, Grafiken, Publikationen und
Sammlungen von Daten.
PVB Magazin-e APC | Januar 2016
10 | Dossier |
Aktuelle politische Entwicklungen
Das Bundesamt für Statistik (BFS) ist für die Datenerhebung auf die Mitwirkung der Öffentlichkeit und der Wirtschaft angewiesen. Die Befragung der Unternehmen und Institutionen sowie der finanzielle Aufwand für die Bundesstatistik sind momentan Gegenstand von politischen Vorstössen, die einschneidende Konsequenzen für die
Arbeitsweise und das Personal des BFS haben könnten.
Motion Giezendanner
Der Nationalrat Ulrich Giezendanner (SVP Aargau) reichte im Mai 2015 eine Motion ein, mit dem Ziel, die Unternehmen mit weniger als 50 Mitarbeitenden vom Statistikaufwand zu befreien. Der Bundesrat entgegnete, dass bereits
Massnahmen zur Verkleinerung des Aufwandes für die Betriebe eingeleitet und umgesetzt wurden. Zudem würde
das Mindestkriterium von 50 Mitarbeitenden 98 Prozent der Unternehmen und 44 Prozent der Beschäftigten aus
den Statistiken ausschliessen.
Ein wesentlicher Teil der Schweizer Wirtschaft würde demnach nicht mehr statistisch erfasst werden können. Der
Bundesrat beantragte die Ablehnung des Vorstosses.
Die Motion wurde im Nationalrat angenommen.
Motion Schibli
Der Nationalrat Ernst Schibli (SVP, Zürich) reichte ebenfalls im Mai 2015 eine Motion ein, mit dem gleichen Anliegen. Schibli forderte zudem, dass der Bundesrat Massnahmen prüfen solle, die Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeitenden ebenfalls vom Statistikaufwand befreien sollen.
Der Bundesrat beantragte die Ablehnung der Motion, sie wurde jedoch im Nationalrat angenommen.
Motion zur Verkleinerung des Bundesamtes für Statistik
Im November 2015 reichte die Fraktion der SVP eine Motion zur Verkleinerung des finanziellen Aufwandes des BFS
ein. Die SVP verlangt damit eine Kürzung des Budgets des BFS um die Hälfte (Zahlen aus dem Geschäftsjahr 2014:
Total 164 Millionen Franken, beantragte Kürzung um 82 Millionen). Die SVP möchte eine «rigorose» Kürzung der
Mittel, die sich in der ersatzlosen Streichung eines grossen Teiles der Statistiken widerspiegeln soll.
Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion, die Behandlung in beiden Räten steht noch aus.
Fortsetzung von Seite 8
«Es gibt eine horizontale Ebene, die
rund 40 Institutionen des Bundes ver­
eint – F­ EDESTAT –, und eine vertikale,
die die statistischen Arbeiten zwischen
dem Bund und den Regionen koordi­
niert – REGIOSTAT», erklärt die Vize­
direktorin, die als Volkswirtin schon
ihr halbes Leben lang mit Statistiken
zu tun hat. Das BFS koordiniert aber
auch die Zusammenarbeit mit interna­
tionalen Institutionen, wie Eurostat
oder der OECD. Der Aufwand ist be­
trächtlich: «Trotzdem, jede Statistik,
die von der öffentlichen Hand erho­
ben wird, geht auf eine gesetzliche
Grundlage zurück», erläutert Meier,
«das BFS setzt seine Schwerpunkte an­
hand der Aufträge des Bundesrates
und des Parlaments.» Und das geht
nicht von heute auf morgen. Deshalb
plant das BFS mit einem Mehrjahres­
programm, das vom Bundesrat verab­
schiedet wird: «Öffentliche Statistik
basiert auf wissenschaftlichen Grund­
lagen und hohen Qualitätsstandards
und kann deshalb nicht schnell sein.
Sie ist ein Tanker, kein Schnellboot»,
meint Ruth Meier etwas scherzhaft
und dennoch treffend. Statistische Re­
sultate werden erst in der Betrachtung
über die Zeit aussagekräftig und lie­
fern somit die Fakten für die Entschei­
de in einem demokratischen Staat.
Anders gesagt, erst die kontinuierliche
Sammlung dieser Informationen er­
gibt den Mehrwert.
Kontinuität und Kontext
Das betont auch Fabienne Rausa, die
in der Abteilung Bevölkerung und Bil­
dung in der Sektion für Demografie
und Migration arbeitet und vor 15 Jah­
ren zum BFS kam: «Demografische
Entwicklungen lassen sich durch die
zeitliche Perspektive kontextualisie­
ren.» Beispielsweise bei der Berech­
nung der jährlichen Geburtenrate in
der Schweiz. Die Psychologin Rausa
erklärt: «Wenn wir feststellen, dass es
in einem Jahr 85 000 Geburten gab,
müssen die Zahlen mit den vergange­
nen Jahren verglichen werden, um
eine Aussage dazu machen zu können.
Nehmen die Lebendgeburten tatsäch­
lich zu, oder ist das eine Folge der
generellen Bevölkerungszunahme?
Wie ist das Verhältnis zur Sterberate?
Und welchen Einfluss hat die Gebur­
tenrate auf die Gesamtbevölkerung?»
Die Antworten auf diese Fragen
fliessen dann in die Planung von kon­
kreten Dingen, die den Alltag bestim­
men: die Anzahl Schulen, Altersheime,
aber auch den Ausbau der Schiene
und der Strasse oder die Altersrenten.
So wächst und wächst der Datenbe­
stand der Bundesstatistik, weil man
nichts aufgeben kann, wie Ruth Meier
erläutert: «Wenn neue Aufträge durch
Vorstösse im Parlament oder Be­
schlüsse des Bundesrates formuliert
werden, heisst das nicht, dass wir die
bestehenden Aufgaben vernachlässi­
gen können. Die Bewirtschaftung ist
früher oder später eine Frage der Res­
sourcen.» Daran erfreuen sich nicht
alle. Die SVP stört sich besonders am
Umfang der Bundesstatistik und am
Aufwand der Befragungen für die pri­
vatwirtschaftlichen Betriebe und hat
einen Angriff auf das BFS gestartet. Mit
drei Motionen will sie die grosse
Mehrheit (98 Prozent) der Unterneh­
men in der Schweiz von statistischen
Erhebungen befreien lassen und das
Budget des BFS auf einen Schlag hal­
bieren. Ein substanzieller Verzicht,
wie Ruth Meier erklärt: «Der Verzicht
hätte natürlich gravierende personelle
Konsequenzen, Kündigungen wären
unumgänglich. Aber er bedeutete
auch, dass nicht nur Unternehmensin­
formationen wie beispielsweise Löh­
ne, Umsatz oder Beschäftigung nur
noch marginal vorhanden wären, son­
dern auch dass das Bruttoinlandpro­
dukt oder die Teuerung nicht mehr
berechnet werden könnten. Der
Schweiz fehlten in wesentlichen Berei­
chen unabhängig erarbeitete Informa­
tionen.»
PVBMagazin-e APC | Januar 2016
© Christoph Schütz
| Dossier |
11
Interview mit Georges-Simon Ulrich,
­Direktor des Bundesamtes für Statistik
Interview:
Rahel Imobersteg
Welches ist in den kommenden Jahren die grösste Herausforderung für das BFS?
Eine grosse Herausforderung für alle Bundesämter und damit auch
für das BFS sind die verschiedenen Sparbeschlüsse. Wir sind aber
gleichzeitig damit konfrontiert, dass die Bedürfnisse nach statistischen Informationen immer grösser und komplexer werden.
Das tönt nach einem Widerspruch.
Unser Ziel muss sein, die verfügbaren Ressourcen so effizient und
zielgerichtet wie möglich einzusetzen. Dabei kommt uns zugute,
dass wir im BFS hoch qualifizierte und engagierte Mitarbeitende
haben. Dank deren Einsatz und Motivation bin ich überzeugt, dass
wir auch in Zukunft unseren Output zur Zufriedenheit unserer Nutzer bereitstellen können.
Doch wie wollen Sie das konkret erreichen?
Wir müssen so kommunizieren, dass man unseren Schatz an Informationen draussen wahrnimmt. Erst durch das Anwenden und
Zurückgreifen auf Statistik entsteht der Mehrwert – z.B. bei Volksabstimmungen. Als Instrument haben wir das statistische Mehrjahresprogramm. Heute sind gesamtheitliche Fragestellungen von
Interesse: nicht nur Löhne, sondern auch unbezahlte Arbeit; nicht
nur objektive Messgrössen, sondern auch subjektiv empfundene.
Das Parlament übt einen grossen Druck auf den Bundesrat aus,
damit dieser den Personalbestand des Bundes reduziert. Wie
sieht es im BFS aus?
Wir sind von den Sparmassnahmen ebenso betroffen wie die anderen Ämter. Gleichzeitig erfordern neue Aufgaben, die uns das
Parlament überträgt, den Aufbau von weiteren Kompetenzen und
Innovationen in der gesamten Wertschöpfungskette. Wir können
nur durch Effizienzgewinne überhaupt Ressourcen freispielen.
Das BFS ist als Anbieter von Service-public-Aufgaben sehr
d­ irekt unter Beschuss von der SVP. Wie stellen Sie sich dazu?
Erstens ist das Parlament unser Auftraggeber, der die Interessen
des Volkes vertritt. Alle Aufträge haben folglich eine gesetzliche
Grundlage, und die SVP kann – wie jede andere Partei auch – im
demokratischen Prozess mitbestimmen, was man an Statistiken
möchte und was nicht. Zweitens, wenn Sie mich vor einem Jahr
gefragt hätten, ob ich es begrüsse, dass drei Motionen gleichzeitig
gegen das BFS im Parlament sind, hätte ich natürlich mit Nein
geantwortet. Doch jeder Segler weiss: Gegenwind muss nicht
zwingend bedeuten, dass man nicht vorwärtskommt. Die Motionen geben uns die Möglichkeit, dem Parlament unseren Wert aufzuzeigen. Wenn wir wie gefordert beispielsweise keine KMU mehr
befragen dürften, wären 98 Prozent der Unternehmen und 44 Prozent der Angestellten nicht mehr statistisch abgebildet. Das
Brutto­inland­produkt, die Teuerungsberechnung oder die Lohnstatistiken gäbe es nicht mehr in der heutigen Repräsentativität. Wir
sehen es als unsere Aufgabe an, dies zu erklären.
Könnte man Statistiken nicht einfach privatisieren?
Beim BFS ist garantiert, dass wir die Informationen nach anerkannten und international vergleichbaren Kriterien erstellen und
allen gleichzeitig zur Verfügung stellen. Dies ist im privatwirtschaftlichen Umfeld in der Regel nicht gegeben. In Europa inves-
tiert man gegenwärtig in Information und Wissen basierend auf
der öffentlichen Statistik, um z.B. Politiker und Unternehmer zu
befähigen, auf der Grundlage von Fakten zu entscheiden.
Sie sind nun seit zwei Jahren an der Spitze des BFS. Welches
sind für Sie die wichtigsten personalpolitischen Anliegen, und
was möchten Sie in der Zukunft verändern?
Das Personal des BFS ist der Schlüssel unseres Erfolges. Das Entwickeln einer starken Kultur ist stete, harte Arbeit. Diese Arbeit
beginnt schon bei der Selektion von Mitarbeitenden, aber insbesondere auch bei deren Entwicklung und Befähigung in der Zeit, in
der diese ihr Wissen und ihre Leistung in das BFS investieren.
Dabei scheint es mir wichtig, nicht nur davon zu sprechen, sondern es auch auf allen Stufen zu leben. Eine Unternehmung ist,
was sie tatsächlich lebt, und nicht das, was sie sagt, dass sie sei.
Können Sie ein konkretes Beispiel geben?
Für mich war es wichtig, dass wir in der Geschäftsleitung gelernt
haben, fair zu streiten, Sachen zu hinterfragen, sich immer wieder
neu zu erfinden, mit Kritik umzugehen – kurz: jeden Tag ein bisschen besser zu werden und Verantwortung zu übernehmen. Und
vor allem wollen wir uns als Teil eines Ganzen verstehen. Dieses
Verständnis ist und bleibt Aufgabe aller im Amt, aber wir sollten es
auf GL-Stufe auch vorleben.
Was verstehen Sie unter Sozialpartnerschaft?
Wer seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht ernst nimmt und
nicht wertschätzend mit ihnen umgeht, hat etwas Wesentliches
nicht verstanden. Viele Leute sagen, dass ich von der Führung sehr
viel abverlange und diese in die Verantwortung nehme. Ja, das ist
ja auch ihr Job. Letztlich aber ist man als Arbeitgeber auch darauf
angewiesen, dass sich die Mitarbeitenden auf allen Stufen stetig
weiterentwickeln.
Und was unternehmen Sie für die Umsetzung dieser Sozialpartnerschaft?
Die Sozialpartner brauchen eine Art Unabhängigkeit, wie es die
Statistik auch braucht gegenüber der Politik. Ein gutes Zusammenspiel der Interessen bringt in der Regel nachhaltigere Lösungen,
und die Sozialpartner haben letztlich auch ein Interesse, an einer
Basis des Vertrauens zu arbeiten. Mein Vater war auch Gewerkschaftsvertreter, ich weiss, was Offenheit, Ehrlichkeit und zusammen wachsen heisst. Ich setze mich aktiv dafür ein, einen unkomplizierten, direkten Diskurs über alle Stufen hinweg zu ermöglichen. Ich fand es zum Beispiel sehr gut, dass BFS-Mitarbeitende
sich für die Angestellten der Bundesverwaltung wehrten, als diese
in der Medienberichterstattung als überbezahlte Beamte hingestellt wurden.
Sie empfinden solche mediale Kritik als unfair.
Ich habe lange in der Privatwirtschaft gearbeitet und war Unternehmer. Es ist schlicht ein Mythos, dass sich die Bundesverwaltung so stark von einem anderen Grossunternehmen in der Privatwirtschaft unterscheidet. Das höchste Gut eines nachhaltigen
Unternehmens misst sich am Vertrauen in die Produkte und
Dienstleistungen, die es für seine relevanten Anspruchsgruppen
intern wie extern erbringt – das gilt auch für das BFS.
PVB Magazin-e APC | Januar 2016
12
| Ratgeber |
Recht
Sexuelle Belästigung
«Mein Vorgesetzter macht regelmässig
sexuelle Annäherungsversuche. Ich spreche mit dem Personalverantwortlichen
darüber, der von mir verlangt, nicht
mehr an diesen Arbeitsplatz zurückzukehren, mir aber keine Alternative für
eine andere Arbeit vorschlägt. Mein Vorgesetzter arbeitet weiter, als ob nichts
vorgefallen sei, und ich sitze untätig zu
Hause, obwohl ich immer noch von der
Bundesverwaltung bezahlt werde. Was
kann ich machen? Ich habe bereits alles
versucht!»
Max Berger
Anwalt
W
enn das HR untätig bleibt, so empfiehlt es sich, sich
an den PVB zu wenden. Zusammen mit dem PVB kön­
nen Sie klären, ob die Kontaktaufnahme mit der Schlich­
tungskommission gemäss Gleichstellungsgesetz erfolgen
soll. Diese versucht, eine Einigung herbeizuführen.
Was Ihren Chef angeht, so können Sie selbst nur be­
schränkt Einfluss nehmen. Es liegt in der Kompetenz der
Verwaltungseinheit, Disziplinarmassnahmen bis hin zur
Kündigung gegen Personen auszusprechen, die sexuelle Be­
lästigung begehen, und gegen Vorgesetzte, die ihre Dienst­
pflicht verletzt haben. Die Massnahmen hängen von der
Schwere des Falls ab.
Nachdem Art. 10 BPG eine Entlassung nur erlaubt, wenn
keine zumutbare andere Stelle zur Verfügung steht, versteht
es sich von selbst, dass Ihnen der Arbeitgeber in ungekün­
digter Situation erst recht eine neue Stelle anbieten muss.
Hierfür ist nebst dem PVB auch die Vertrauensstelle des
Bundes eine mögliche Anlaufstelle.
Vorsorge
Reduktion Beschäftigungsgrad, was
­unternehmen?
«Ich möchte freiwillig meinen Beschäftigungsgrad von 100 auf 80 Prozent reduzieren, um von der erhöhten Lebens­
qualität zu profitieren. Mein geplantes
Altersrentenziel werde ich – wenn ich
nichts unternehme – nicht erreichen.
Kann ich etwas tun, um mein ursprüngliches mit 100 Prozent Beschäftigungsgrad geplantes Rentenziel zu erreichen?
Wenn ja, was kann ich unternehmen?»
Daniel Burgunder
Publica
R
eduziert eine versicherte Person ihren Beschäftigungs­
grad vor ihrem vollendeten 58. Altersjahr, kann sie die
dadurch entstandene Vorsorgelücke mit freiwilligen Spar­
beiträgen und/oder mit zusätzlichen Einkäufen ausgleichen.
Wird der Lohn nach dem 58. Altersjahr um höchstens die
Hälfte reduziert, so kann auf Verlangen der versicherten
Person die Vorsorge für den bisherigen Versicherungs­
schutz aufrechterhalten werden. Neben den eigenen Spar­
beiträgen übernimmt die versicherte Person grundsätzlich
auch die Sparbeiträge des Arbeitgebers und die Risikoprä­
mie auf dem der Lohnreduktion entsprechenden Anteil des
bisherigen versicherten Verdienstes. Die Weiterentwicklung
kann bis zum Ende des Arbeitsverhältnisses, längstens aber
bis Vollendung des 65. Altersjahrs dauern.
PVBMagazin-e APC | Januar 2016
| Porträt |
13
7 Fragen an Anne Satir
Martine Currat-Joye
Anne Satir ist Ingenieurin, arbeitet seit gut 30 Jahren im Bundesdienst, lebt seit 33 Jahren
in der Schweiz und wohnt seit bald 24 Jahren in Zürich-Seebach. Sie ist in zweiter Ehe ­verheiratet
und hat drei erwachsene Kinder. Anne ist Miglied der Geschäftsleitung des PVB.
Welche Funktion übernehmen Sie bei der Empa?
Ich arbeite seit bald 26 Jahren bei der Empa. In der Empa-Akademie bin ich verantwortlich für die Konzeption
und Organisation von Fachveranstaltungen. Ausserdem
berate und unterstütze ich meine Kolleg/innen aus der
Forschung bei der Planung und Durchführung von wissenschaftlichen Kongressen, Tagungen und Kursen.
Was wollten Sie ursprünglich werden?
Als Kind wollte ich die erste weibliche Astronautin werden, auf jeden Fall sollte der Beruf etwas mit Technik zu
tun haben.
Ihr erster Lohn?
Mit 14 Jahren habe ich zum ersten Mal für Lohn gearbeitet. Ich habe in einem Supermarkt Regale aufgefüllt und
dafür 3 DM/Stunde erhalten – das waren bei einer
40-Stunden-Woche 120 DM!
Was ist Ihre Stärke?
Ich bin sehr hartnäckig und lasse mich nicht entmutigen, wenn ich mir ein Ziel gesetzt habe.
© Sylvain Chastellain
Welches ist Ihr liebstes Laster?
Ich spiele ausgesprochen gerne Computerspiele wie z.B.
Mahjong, Solitär, Candy Crash usw., dabei kann ich
mich herrlich entspannen.
Welche Hobbys haben Sie?
Ich singe in einem grossen Zürcher Chor, reise und wandere gerne. Ausserdem koche ich sehr gerne und probiere regelmässig neue Rezepte aus.
Wie sind Sie Mitglied im PVB geworden?
Ich bin 2008 Mitglied im PVB geworden, nachdem ich
die Präsidentin unserer Personalvertretung geworden
war. Mein Vorgänger im Amt, der die Empa verlassen hat
und somit nicht mehr Mitglied im PVB sein konnte, hat
mir dann auch seine Ämter «vererbt». Somit war ich von
Anfang an im Vorstand der Sektion Zürich und in der
Kommission des ETH-Bereichs. Sehr schnell sind andere
Aufgaben hinzugekommen: Mitglied in der Frauen­
kommission des GBKZ, Delegierte des PVB in der Delegiertenversammlung GBKZ und Mitglied der Gleichstellungskommission des PVB. An der letzten Delegiertenversammlung bin ich ausserdem in die Geschäftsleitung
des PVB gewählt worden. Mir ist es wichtig, mich für
gute Arbeitsbedingungen einzusetzen und Kolleg/innen
zu unterstützen, die mich um Rat fragen.
PVB Magazin-e APC | Januar 2016
14
| Editorial |
Bienvenue à notre nouveau chef!
De notre expérience de partenariat social avec le conseiller fédéral Ueli Maurer, alors chef du Département de la défense, de la population et
des sports, nous retiendrons son respect envers le personnel et notamment son ouverture au dialogue avec les associations. Aucune raison
qu’il en soit autrement à l’heure où M. Maurer reprend le Département des finances et devient ainsi le chef de tout le personnel de la Confédération. Dans l’édition du 13 décembre dernier de la «Sonntagszeitung», Ueli Maurer affirme certes qu’il va falloir «dégraisser» dans le budget
du personnel de la Confédération, mais que le souhait de certains députés UDC de réduire de 30% les effectifs du personnel n’obtiendra pas
de majorité au Parlement. J’interprète ces propos comme une déclaration du nouveau chef du personnel de la Confédération à l’intention de
son parti. Je fais aussi le pari que M. Maurer fera preuve de pragmatisme dans l’exercice de ses nouvelles fonctions. Un bon service public profite à toutes et tous et donc aussi aux électeurs et électrices de l’UDC!
Je travaille au service de la Confédération depuis plus de 20 ans. Année après année, mon département fixe de nouveaux objectifs, demandant
davantage de productivité tout en améliorant la qualité. Je suis certain que, tout comme moi, vous êtes toutes et tous fiers d’atteindre ce qui
nous est demandé. Notre employeur est exigeant, mais réaliste quant à l’évolution de l’économie et de la société en général! En revanche,
certaines propositions du Parlement relèvent davantage d’un discours idéologique antiétatique. Plafonner les frais de personnel pour la période 2016–2019 au niveau de l'exercice 2014 (motion Leo Müller PDC, Lucerne), tout en exigeant de la Confédération d’assumer de nouvelles
tâches comme par exemple l’introduction de contrôles systématiques aux frontières, ce n’est pas réaliste! De nouvelles tâches impliquent
d’en prévoir le financement!
Des économies à tout-va peuvent se révéler dangereuses et coûteuses. Rappelons que certains mandats confiés à des entreprises externes dans le domaine informatique, sous le couvert de maîtrise des dépenses, ont eu un bilan catastrophique pour la Confédération! Mentionnons aussi le domaine de la recherche: la matière première de la Suisse, c’est la matière grise! Couper dans la recherche et dans les subventions aux EPF, c’est hypothéquer l’avenir de notre pays. Aujourd’hui déjà, nous observons une
précarisation croissante des conditions de travail à l’EPFL pourtant tellement réputée.
La quote-part de la fonction publique suisse étant la plus faible d’Europe, il n’y a pas de raison de «dégraisser»! Et s’il faut
chercher des petits bourrelets dans la fonction publique fédérale, comme évoqués par M. Maurer, ils sont peut-être bien
dans l’encadrement: ces dernières années, le nombre de postes destinés à contrôler, mesurer, juger, évaluer le travail des
collaborateurs et collaboratrices au motif de faire des économies a littéralement explosé!
Monsieur le Conseiller fédéral Maurer, au nom des 10 000 membres de l’APC, je vous souhaite la bienvenue dans vos
nouvelles fonctions. Je vous sais pragmatique et raisonnable. Je souhaite qu’il en soit de même auprès des parlementaires dont les attaques incessantes contre les dépenses et les emplois visaient peut-être davantage Eveline Widmer-Schlumpf que le personnel!
René-Simon Meyer, président
3 lettres …
Gouverner, c’est prévoir!
L’adage qui veut que «gouverner, c’est prévoir» s’applique à tous les
pays, y compris la Suisse. Or, comment prévoir ce qui va nous arriver
si nous ne disposons pas de données statistiques fiables? L’article 65
de la Constitution fédérale fonde la compétence fédérale de collecter
des données statistiques nécessaires pour pouvoir faire fonctionner
notre Etat moderne et démocratique. Non seulement les gouvernants
ont besoin de telles informations, mais également l’économie et toute la société
civile. Les syndicats et associations de personnel aussi. Pour poser nos revendications lors de négociations salariales, il est indispensable de connaître la situation économique basée sur des chiffres fiables.
Pour que l’Office fédéral de la statistique (OFS) puisse fonctionner, il a besoin
de ressources financières et en personnel. Or, selon une motion déposée par
l’UDC «Libérer les entreprises et les citoyens de la charge statistique», le Conseil
fédéral devrait réduire les dépenses de l’OFS de 82 millions de francs d’ici à
l’élaboration du prochain budget. Si le budget de l’OFS a doublé en dix ans, c’est
que les besoins ont également augmenté. Les motionnaires prétendent vouloir
soulager les entreprises qui doivent fournir des données statistiques. Or, ce sont
ces mêmes entreprises qui ont besoin de ces informations pour calculer leurs
en 2 mots
frais en ressources humaines ou encore évaluer la disponibilité d’un
personnel spécialisé sur le marché du travail.
Notons encore que l’OFS a fait des efforts d’économies sensibles ces
dernières années, notamment en introduisant un nouvel instrument pour le recensement de la population (qui soit dit en passant se faisait déjà lors de la naissance du Christ, qui, pour cette
raison, est né dans une crèche loin de sa maison!). Ce nouvel
outil a soulagé tant les ménages que les entreprises, les gérances immobilières, les communes ou encore les cantons. Et si la hausse des dépenses de l’OFS
est un peu plus élevée que les accroissements du budget fédéral en général, on
peut mentionner le fait que, dans le cadre des accords bilatéraux II approuvés
par le peuple et le Parlement, un accord sur les statistiques a rendu nécessaire
de nouveaux contenus, relevés et registres. Si l’on fait abstraction de cet élément, les hausses correspondent à la moyenne, en lien avec l’accroissement de
la population et aux attentes de celle-ci en termes de service public.
Les collaborateurs et collaboratrices fournissent un service de qualité et indispensable à la population de ce pays. Merci!
Maria Bernasconi, secrétaire générale
PVBMagazin-e APC | Janvier 2016
| L’APC en bref |
Le programme de stabilisation déstabilisera
l’administration fédérale
© Fotolia
Le Conseil fédéral prévoit de réduire ses dépenses d’environ 1 milliard de francs annuellement de
2017 à 2019. Vingt-cinq mesures sont prévues pour réduire les dépenses. Les dépenses dans
­l’administration seront aussi drastiquement réduites. Le personnel sera particulièrement touché.
L’APC s’oppose à ces mesures. Elle l’exprimera fermement dans la procédure de consultation qui
est ouverte jusqu’au 18 mars 2016.
Pourquoi ce programme?
L’évolution des recettes de la Confédération ne suit pas le rythme escompté
dans le plan financier élaboré en
2014. La raison, selon le Conseil fédéral, en est un affaiblissement de la
croissance économique et un recul du
renchérissement. Celui-ci a donc décidé de diminuer les dépenses; pour
lui, il est hors de question de contracter de nouvelles dettes ou de chercher
de nouvelles recettes. Pour cela, il a
élaboré une loi fédérale sur le programme de stabilisation 2017–2019
qui prévoit 25 mesures au total. Le
budget sera allégé de près de 800 millions de francs en 2017 et de 1 milliard de francs en 2018 et 2019, par
rapport au plan financier provisoire
2017–2019 du 1er juillet 2015.
La loi fédérale sur le programme de
stabilisation 2017–2019 rassemble
toutes les mesures visant à alléger le
budget à partir de 2017. Parmi ces
mesures, il y en a qui nécessitent la
modification d’une loi fédérale – ce
qui implique que les économies ne
pourront pas avoir lieu avant 2018 –
et d’autres qui sont réalisables sans
révision législative, dans le cadre du
budget. Ces mesures sont quand
même formulées dans la loi fédérale
sur le programme de stabilisation. En
principe, si les mesures n’ont pas de
durée limitée, elles se poursuivront
après 2020.
Suppressions de postes de travail
dans les départements
Tous les groupes de tâches sont touchés mais de manière différente. Les
secteurs qui ont connu une forte
croissance ces dernières années seront plus particulièrement touchés: il
s’agit de la formation et la recherche
et des relations avec l’étranger. L’administration devra aussi réduire ses
dépenses. Le personnel sera particulièrement touché: les charges devront
être allégées d’au moins 45 millions
par an. 500 à 700 emplois seront probablement supprimés ces prochaines
années.
Nous vous invitons à examiner le
programme de stabilisation 2017–
2019 sur http://www.news.admin.ch/
NSBSubscriber/message/attachments/
42014.pdf. Vous trouverez des informations plus détaillées sur les suppressions de postes prévues dans
chaque département.
Les rentes transitoires à la trappe
Le Conseil fédéral profite aussi du
programme de stabilisation 2017–
2019 pour créer une base légale permettant une réduction progressive de
la participation financière de l’em-
ployeur à la rente transitoire. Une
économie de 5 millions pourra être
réalisée à partir de 2018. Comment?
En modifiant l’article 32k de la loi du
24 mars 2000 sur le personnel de la
Confédération.
La révision proposée de la loi remplace le droit général à une participation au financement de la rente transitoire par une prescription potestive.
L’employeur n’a plus d’obligation en
la matière.
La modification de l’ordonnance
abroge dans un premier temps les
participations minimales de l’employeur à la rente transitoire entre
l’âge de 60 et de 62 ans. Et à partir de
62 ans, la participation de l’employeur
est limitée aux fonctions qui sont astreignantes sur le plan physique ou
psychique. Le nombre de collaborateurs et collaboratrices qui pourraient
en bénéficier sera ainsi sensiblement
réduit!
Luc Python
15
L’APC contre les mesures
d’économie sur le dos du
personnel
L’APC est déterminée à lutter contre
ces mesures qui touchent le personnel de la Confédération. Elle refuse
que le personnel trinque pour la
baisse des recettes causée par une
politique fiscale erronée. Par ailleurs, les comptes de la Confédération prévoient une fois de plus un
fort excédent pour 2015. Le personnel de la Confédération a déjà apporté sa contribution aux économies. Il ne doit pas le faire une
nouvelle fois. Si le Conseil fédéral
veut économiser, il doit envisager
une baisse des prestations à la population, aux cantons et à l’économie.
Ce n’est pas aux salarié-e-s de la
Confédération de supporter la pression à cause de la surcharge de travail.
L’administration fédérale n’est aucunement surdotée en personnel:
depuis des années, les dépenses de
personnel ne représentent en effet
que 8,4% des dépenses totales de la
Confédération, et la quote-part de
l’Etat ne cesse de baisser pour atteindre, avec 31,3%, le niveau le plus
bas en comparaison européenne.
En tant que partenaire social le plus
important de la Confédération,
l’APC s’engagera fermement lors des
discussions avec le conseiller fédéral
Ueli Maurer, nouveau responsable
du personnel de la Confédération,
pour défendre la rente transitoire et
s’opposer aux licenciements.
Mesures par département
Le tableau suivant montre le volume des allégements par département et la
part des dépenses de personnel.
Allégement total
En millions de CHF
Part des dépenses
de personnel
2017
2018
2019
2017
2018
2019
Chancellerie fédérale
1,8
2,0
2,1
0,5
0,5
0,5
DFAE
5,2
5,2
5,2
5,2
5,2
5,2
DFI
5,1
5,1
5,1
4,5
4,5
4,5
DFJP
8,1
8,0
8,0
5,7
5,4
5,3
DDPS
19,5
19,5
19,5
4,0
4,0
4,0
DFF
52,7
59,8
65,2
17,2
14,9
15,3
DEFR
6,5
6,7
6,8
5,9
5,9
5,9
DETEC
Total (efforts d’économies)
8,8
8,7
9,6
4,6
4,6
4,6
107,7
115,0
121,5
47,5
45,0
45,3
Source: Programme de stabilisation 2017–2019: rapport explicatif pour la procédure de consultation
PVBMagazin-e APC | Janvier 2016
16
| L’APC en bref |
Négociations salariales 2016
Temps maussade pour le personnel des EPF
Le Conseil des EPF n’accordera pas d’augmentation générale des salaires nominaux pour l’année 2016
au personnel du Domaine des EPF, suivant ainsi la décision de la conseillère fédérale Eveline Widmer-Schlumpf, qui n’a octroyé aucune hausse salariale aux employé-e-s de l’administration fédérale.
© APC
Administration fédérale
Au mois de février 2015, le
Conseil fédéral avait décidé de
supprimer les moyens prévus
pour des mesures salariales générales. Lors des négociations en
novembre, la conseillère fédérale
Widmer-Schlumpf a confirmé
cette décision. Voir aussi le «Magazin-e» no 6 2015, «Rencontre
avec Eveline Widmer-Schlumpf
dans une ambiance de fin de
règne».
L’APC, en collaboration avec le Syndicat des services publics SSP, a été la
seule association du personnel à revendiquer une amélioration salariale
pour les collaborateurs et collaboratrices du Domaine des EPF d’au minimum 0,8%, ce qui représente le rattrapage encore existant par rapport au
personnel de la Confédération. L’APC
a également proposé une alternative
«non monétaire»: une augmentation
du nombre de jours de vacances ou
une diminution du temps de travail
comme reconnaissance du travail remarquable effectué par les collaboratrices et collaborateurs. Ces propositions ont aussi été refusées par le
Conseil des EPF. Pour justifier sa décision, le président des EPF, Fritz Schiesser, a évoqué les coupures budgétaires
dans le domaine des EPF de 160 mio
de francs pour les deux prochaines
années par rapport au plan financier
ainsi que les mesures d’économies
qui sont en cours de planification. La
situation financière de la Confédération, la forte pression politique pour
des économies dans le domaine du
personnel notamment ainsi que l’indice négatif du coût de la vie pour
2015 ont aussi été évoqués comme
arguments.
L’APC est déçue par le résultat des
négociations. Elle est consciente que
la situation politique et financière du
Conseil des EPF est difficile. Elle regrette notamment que le Conseil des
EPF, pour justifier sa décision de
non-entrée en matière, se serve d’une
comparaison avec l’administration fédérale alors qu’auparavant, elle avait
fait valoir l’autonomie et la spécificité
du personnel du Domaine des EPF
pour attribuer des augmentations plus
modestes. A noter encore que ces mesures ne touchent pas les mesures salariales individuelles qui ont lieu
comme d’habitude et que les salaires
forfaitaires pour les doctorant-e-s et
post-doctorant-e-s relèvent de la compétence des institutions.
Luc Python
Lettre de lectrice
Un message d’une Suissesse de l’étranger sur le service public
Mesdames, Messieurs … les bienheureux!
Je tiens à vous alerter sur les problèmes que rencontrent les Suisses et Suissesses de l’étranger, avec un certain humour, mais qui, au fil du temps, ne fait
plus rire du tout!
Le 17 novembre dernier, jour de mon anniversaire, je tente de joindre mon
ambassade de Suisse. Comme partout, plus de charmante opératrice au bout du
fil, mais un répondeur automatique. Je m’y reprends à trois fois, il faut choisir
rapidement les bonnes touches. Pensez-vous un peu aux personnes qui sont
plus âgées? Donc je finis par avoir quelqu’un au bout de fil pour m’entendre dire
«non, on ne peut plus renouveler votre passeport, vous devez vous rendre à
Paris, sur rendez-vous». Mon sang n’a fait qu’un tour. Désormais, je vais devoir
débourser le transport et une nuit d’hôtel, soit pas loin de 600 euros, pour renouveler mes papiers! Pour une retraitée comme moi, avec de maigres ressources, c’est impensable! Chers Mesdames et Messieurs, qu’avez-vous à dire et
à proposer? En économisant partout, vous ne voyez plus rien, surtout pas la
réa­lité des problèmes que vous causez.
Ceci est le message d’une Suissesse vraiment en colère contre celles et ceux qui
détruisent chaque jour un peu plus le service public.
Micheline Pompanon/Walter
PVBMagazin-e APC | Janvier 2016
Agenda der Sektionen | Agenda des sections | Agenda delle sezioni
Januar | Janvier | Gennaio
Februar | Février | Febbraio
März | Mars | Marzo
1
1
1 LUZERN Vorstandssitzung
2
2
2 VBS Seniorenstamm
3
3
3
4
4
4 JURA Assemblée générale
5
5 INTERLAKEN Hauptversammlung
5
6
6
6
7
7
7
8
8
8 EDA Hauptversammlung
9
9
10
10 VBS Seniorenstamm
9 AVANTI VJV-EDI-BK Hauptversammlung
TICINO Assemblea generale ordinaria
10 VBS Hauptversammlung
11
11
11 OG WASSERSCHLOSS Hauptversammlung
12
12 OG ANDERMATT Hauptversammlung
12
13 VBS Seniorenstamm
13
13
14 ZÜRICH Vorstandssitzung inkl. Nachtessen
14
14
15
15
15
16
16 LAUSANNE Assemblée générale
17
17
18
18
16 SWISSCOM Hauptversammlung
SWISSGENETICS Hauptversammlung
ZÜRICH Hauptversammlung
ST. GALLEN Hauptversammlung
17
19
19
18 LUZERN Hauptversammlung
20
20
19 FLUGSICHERUNG Hauptversammlung
21
21
20
22
22
21
23
23
22
24
24 PENSIONIERTE Hauptversammlung
AVANTI VJV-EDI-BK Treberwurstessen
VBS Vorstandssitzung
25
23 UNTERWALDEN Hauptversammlung
NYON Assemblée générale
VBS Vorstandssitzung
24
26 SWISSCOM Treberwurstessen
25
27
26
28
27
29
28
25
26
27 PENSIONIERTE Treberwurstessen in Twann*
VBS Vorstandssitzung
LUZERN Arbeitslunch
SWISSCOM Lotto
28 VBS Treberwurstessen
29
30
31
29
30 PENSIONIERTE Besichtigung TAMEDIA Bern*
31
Detaillierte Angaben zu den Veranstaltungen sind zu finden im alle zwei Monate erscheinenden «PVB Magazin» und auf www.pvb.ch unter Sektionen.
Les informations détaillées se trouvent dans le «Magazin-e» qui paraît environ tous les deux mois ainsi que sur www.pvb.ch, sections.
* Alle Mitglieder der Sektion Pensionierte des PVB sowie Gastsektionen sind mit ihren Partnerinnen und Partnern herzlich dazu eingeladen, an den Veranstaltungen teilzunehmen!
Agenda der Sektionen | Agenda des sections | Agenda delle sezioni
April | Avril | Aprile
Mai | Mai | Maggio
Juni | Juin | Giugno
1
1
1
2
2
2
3
3 LUZERN Vorstandssitzung
3
4 FINANZDEPARTEMENT Hauptversammlung
4
4
5
5
5
6
6
6
7
7
7
8
8 VBS Seniorenstamm
9
9
10
10
11 VBS Seniorenstamm
11
11
12 PENSIONIERTE Geführter Stadtrundgang Murten*
12
12
13
13
13 VBS Seniorenstamm
14
14
14
15
15
15 RHÔNE Assemblée générale
GENÈVE Assemblée générale
16
16
17
17
18
18
19
19
20
20
21
21
22
22
23
23
24
24 INTERLAKEN Sektionsreise
25 VBS Vorstandssitzung
25
26
26
27
27
28
28
29
29
30
30 PVB | APC Präsidentenkonferenz |
Conférence des président-e-s
8 PV HEER Delegiertenversammlung
EDELMETALLPRÜFER/ESSAYEURS JURÉS
Hauptversammlung/Assemblée générale
9 OG SÜD-OST Hauptversammlung
EDELMETALLPRÜFER/ESSAYEURS JURÉS ­
Hauptversammlung/Assemblée générale
10
16
17
18
19
20
21 DÜBENDORF Hauptversammlung
22
23
24
25
26
27 PAYERNE Assemblée générale
VBS Vorstandssitzung
28 EPFL Assemblée générale
29
30
31
Detaillierte Angaben zu den Veranstaltungen sind zu finden im alle zwei Monate erscheinenden «PVB Magazin» und auf www.pvb.ch unter Sektionen.
Les informations détaillées se trouvent dans le «Magazin-e» qui paraît environ tous les deux mois ainsi que sur www.pvb.ch, sections.
* Alle Mitglieder der Sektion Pensionierte des PVB sowie Gastsektionen sind mit ihren Partnerinnen und Partnern herzlich dazu eingeladen, an den Veranstaltungen teilzunehmen!
Agenda der Sektionen | Agenda des sections | Agenda delle sezioni
Juli | Juillet | Luglio
August | Août | Agosto
September | Septembre | Settembre
1 INTERLAKEN Verschiebedatum Sektionsreise
1
1
2
2
2
3
3
3
4
4
4
5
5
5
6 VBS Vorstandssitzung
ZÜRICH Vorstandssitzung
7
6
6
7
7
8
8
8
9
9
9
10
10 VBS Seniorenstamm
10
11
11
11
12
12
12
13 PENSIONIERTE Wanderung am Thunersee*
VBS Spezialprogramm (Senioren)
14
13
13
14
14 PENSIONIERTE Wanderung im Lavaux*
VBS Seniorenreise
15
15
16
16
17
17
18
18
19
19
20
20
21
21
22
22
23
23 LUZERN Vorstandssitzung
24
24
25
25 VBS Vorstandssitzung
26
26
27
27
28
28
29
29
30
30
31
31
15
16
17
18
19
20
21
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24
25
26
27
28 VBS Vorstandssitzung
29
30
Detaillierte Angaben zu den Veranstaltungen sind zu finden im alle zwei Monate erscheinenden «PVB Magazin» und auf www.pvb.ch unter Sektionen.
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Agenda der Sektionen | Agenda des sections | Agenda delle sezioni
Oktober | Octobre | Ottobre
November | Novembre | Novembre
Dezember | Décembre | Dicembre
1
1
1
2
2
2
3
3
4
3 PVB | APC Delegiertenversammlung |
Assemblée des délégué-e-s
4
4
5 VBS Seniorenstamm
5
5
6
6
6
7
7
7 VBS Vorstandssitzung inkl. Nachtessen
8
8
8
9
9 VBS Seniorenstamm
9 PENSIONIERTE Jahresschlusshöck
10
10
10
11 LUZERN Vorstandssitzung
11
11
12
12
12
13
13
13
14 VBS Jassen
14
14 VBS Seniorenstamm
15
15
15
16
16 VBS Vorstandssitzung
16
17
17
17
18
18
18
19
19
19
20
20
20
21
21
21
22
22 LUZERN Vorstandssitzung
22
23
23
23
24
24
24
25 PENSIONIERTE Besichtigung Flugplatz Meiringen*
25 VBS Vorstandsnachtessen (mit Partner)
25
26 VBS Vorstandssitzung
26
26
27
27
27
28
28
28
29
29
29
30
30 ZÜRICH Vorstandssitzung
30
31
31
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Les informations détaillées se trouvent dans le «Magazin-e» qui paraît environ tous les deux mois ainsi que sur www.pvb.ch, sections.
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| Dossier | 21
Combien de véhicules
franchissent quotidiennement les Alpes?
Romina Loliva
© Christoph Schütz
L’Office fédéral de la statistique (OFS) met de l’ordre dans
le monde des chiffres concernant la Suisse, l’éclaire et le
rend accessible au grand public. Mais cela n’a pas l’air de
plaire à tout le monde!
PVBMagazin-e APC | Janvier 2016
22
| Dossier |
L
e 28 février, le peuple suisse sera
appelé à voter sur la construction
d’un deuxième tunnel routier au Gothard, un projet qui coûterait quelques
milliards de francs. Comment décider
si un tel investissement se justifie?
Combien de véhicules passent chaque
jour par l’actuel tunnel routier? Qu’en
est-il de la capacité de transport des
marchandises par le rail? De la charge
environnementale? Et quelle était la
situation par le passé? Une multitude
de questions auxquelles aussi bien les
partisans que les opposants au projet
veulent avoir des réponses précises.
Les politiques et les médias s’informeront et informeront à ce sujet à coup
de rapports, de résultats d’enquêtes
statistiques et de données longitudinales. Car il ne viendrait à l’idée de
personne d’aller sur place pour
compter les véhicules et mesurer les
émissions de gaz!
Au point de contact de la science
et de la communication
Pour que les chiffres nous parlent, encore faut-il les comprendre. «Les don-
nées doivent être rendues accessibles
au grand public. Mais nous devons
être très prudents quant à leur interprétation et nous garder de toute évaluation subjective. Une tâche passionnante mais difficile», explique Ferenc
Biedermann, qui est chargé de traduire les chiffres en mots. «Je suis
quelqu’un de plutôt méticuleux.
Quand je traite un sujet, il me faut
l’approfondir pour pouvoir en parler
de manière aussi objective et précise
que possible. C’est ainsi que je me
suis retrouvé à l’OFS.» En parlant de
son travail, Ferenc Biedermann s’enthousiasme. Pendant et après ses
études de sociologie, il a travaillé dans
le journalisme. «Je me suis toujours
beaucoup intéressé au point de
contact de la science et de la communication.» Employé à l’OFS depuis
2011, il est collaborateur scientifique
à la division Territoire et environnement, section Mobilité. Mais alors, il
sait sûrement tout sur le projet de
deuxième tunnel du Gothard, non?
Sourire: «Non, de loin pas. Mais les
données utilisées dans le cadre de la
votation ont été en partie fournies par
la Confédération. Notre office y a
contribué.» Les données statistiques
de base qui, ensemble, constituent la
statistique fédérale proviennent de différentes sources. D’autres offices fédéraux, les cantons et les communes,
mais aussi la Banque nationale suisse
par exemple, recueillent sans cesse
des données qui viennent alimenter la
statistique officielle où elles continuent d’être traitées et valorisées.
Un grand travail de coordination
La planification et la coordination du
système statistique suisse incombe à
l’OFS. Ruth Meier, vice-directrice et
cheffe de la division Stratégie et
état-major, est chargée de cette tâche
avec ses collaboratrices et collaborateurs. «Au niveau horizontal, nous
avons FEDESTAT, qui s’occupe de la
coordination entre les quelque
40 organes et de services fédéraux
participant aux travaux de la statistique fédérale, et au niveau vertical
Suite en page 24
© OFS
Ferenc Biedermann, OFS, division Territoire et environnement, section Mobilité
PVBMagazin-e APC | Janvier 2016
23
© Christoph Schütz
| Dossier |
Les domaines de tâches de l’OFS – la Suisse en chiffres
L’Office fédéral de la statistique (OFS), avec siège à Neuchâtel, est articulé en quatre domaines de direction – Direction, Communication, Stratégie et état-major, Ressources et affaires internationales – qui chapeautent cinq divisions thématiques, à savoir Population et formation, Economie, Santé et affaires sociales, Territoire et environnement et Registres. Ces divisions sont à leur tour subdivisées en 27 sections qui traitent des sujets les plus divers,
de la démographie au tourisme, en passant par les comptes nationaux, le travail, la formation et la mobilité.
L’OFS produit et publie d’importantes informations statistiques sur la Suisse. Il les complète avec des analyses
transversales, développe des systèmes d’indicateurs permettant de saisir des situations et corrélations complexes, élabore des scénarios d’évolution et assure la pérennité des informations statistiques.
Les activités de l’OFS tirent leur légitimité de la loi sur la statistique fédérale, qui définit et réglemente les tâches
et les domaines thématiques de la statistique fédérale. Mises à disposition de la Confédération, des cantons et des
communes, de l’économie, des partenaires sociaux, des milieux scientifiques, des établissements de formation,
du politique et de la population, les informations statistiques récoltées et traitées par l’OFS servent de base à la
prise des décisions démocratiques. L’OFS gère les données de manière professionnelle et purement factuelle et
compile les statistiques produites par d’autres offices fédéraux et services compétents.
En 2014, selon son rapport annuel, l’OFS employait 771 personnes dont une proportion croissante de femmes
(52,4%). 49,8% du personnel était francophone, 4,2% italophone. Toujours en 2014, l’OFS a offert une soixantaine
de places de formation (degrés secondaire et tertiaire). Ses charges se sont élevées à 165 millions de francs, ses
produits à 1,5 million de francs.
L’offre d’informations de l’OFS est extraordinairement diversifiée. L’office publie chaque année l’«Annuaire statistique de la Suisse» et met à disposition gratuitement des mémentos, des statistiques de poche, des atlas, des
graphiques, des séries de données, etc.
PVBMagazin-e APC | Janvier 2016
24
| Dossier |
© Christoph Schütz
Ainsi, la collection de données de la
statistique fédérale est, par la force
des choses, en constant développement. «Lorsque nous sommes investis
de nouveaux mandats suite à des interventions parlementaires ou des décisions du Conseil fédéral, nous ne
pouvons pas pour autant abandonner
les tâches en cours. La gestion de tous
ces dossiers nécessite évidemment
des moyens.» Or sur ce point justement, les avis divergent. Dénonçant
l’ampleur de la statistique fédérale et
la charge qu’elle représente pour les
entreprises privées, l’UDC a lancé une
attaque en règle contre l’OFS. Par le
biais de trois motions, elle demande
que les PME (98% du secteur privé)
Suite de la page 22
REGIOSTAT, qui coordonne les travaux statistiques entre la Confédération et les régions», explique Mme
Meier qui a déjà consacré la moitié de
sa vie d’économiste au domaine des
statistiques. L’OFS coordonne également la coopération avec des institutions internationales, comme Eurostat
ou l’OCDE. L’investissement est considérable. «Mais toutes les statistiques
faites par les pouvoirs publics reposent sur une base légale. L’OFS définit ses priorités en fonction des tâches
que lui attribuent le Conseil fédéral et
le Parlement.» Les choses ne peuvent
pas se faire du jour au lendemain.
C’est pourquoi l’OFS planifie ses travaux sur la base d’un programme pluriannuel qui doit être approuvé par le
Conseil fédéral. «La statistique publique s’appuie sur des bases scientifiques et doit satisfaire à des critères
de qualité très stricts. Elle ne peut pas
être produite à la va-vite – disons que
sa vitesse est celle d’un pétrolier et
non d’une vedette», explique Ruth
Meier avec une pointe d’humour. Des
données statistiques n’ont un sens que
si elles sont observées et comparées
sur la durée; c’est alors seulement
qu’elles produisent des résultats fac-
soient dispensées de l’obligation de
participer aux enquêtes statistiques et
que le budget de l’OFS soit réduit de
moitié. Selon Ruth Meier, «ces mesures auraient évidemment des répercussions graves pour le personnel.
Des licenciements seraient incontournables. Et ce n’est pas tout: avec la
suppression d’une bonne partie des
statistiques, nous n’aurions plus de
données représentatives sur les entreprises, notamment concernant les salaires, les chiffres d’affaires et l’emploi, ni de bases pour calculer le
produit intérieur brut ou le renchérissement. Il manquerait à la Suisse des
informations factuelles dans des domaines essentiels.»
Développements politiques actuels
tuels utiles à la prise de décisions
dans un Etat démocratique. Autrement
dit, c’est la collecte et la valorisation
en continu des informations qui
donnent la plus-value.
Continuité et contexte
Psychologue de formation, à l’OFS depuis 15 ans, Fabienne Rausa, de la division Population et formation, section
Démographie et migration, abonde
dans ce sens: «Une perspective temporelle permet de contextualiser les développements démographiques. Prenons
l’exemple des taux annuels de natalité
en Suisse. Si nous constatons qu’il y a
eu 85 000 naissances, nous devons
comparer ce chiffre avec ceux des années précédentes pour pouvoir en tirer
des conclusions. Les naissances vivantes ont-elles effectivement augmenté
ou sont-elles la conséquence de la
croissance démographique globale?
Quel est le rapport entre le taux de natalité et le taux de mortalité? Et quelle
est l’influence du taux de natalité sur
l’ensemble de la population?» Les réponses à ces questions sont ensuite réinvesties dans la planification d’éléments concrets, qui déterminent la vie
courante: le nombre d’écoles, d’EMS,
le besoin en infrastructures de transport par le rail et la route, les rentes
AVS, etc.
L’OFS est tributaire de la collaboration de la population et de l’économie
pour faire ses relevés statistiques. Or les enquêtes auprès des entreprises
et des institutions, ainsi que les moyens financiers investis dans la statistique fédérale font actuellement l’objet de plusieurs interventions politiques qui pourraient avoir des conséquences incisives pour le fonctionnement de l’OFS et son personnel.
Motion Giezendanner
Le 6 mai 2015, le conseiller national Ulrich Giezendanner (UDC, Argovie) a
déposé une motion demandant que les entreprises de moins de 50 employé-e-s soient dispensées de l’obligation de participer aux enquêtes de
l’OFS. Le Conseil fédéral a répondu en arguant des mesures déjà mises en
œuvre pour réduire la charge statistique des entreprises. Par ailleurs, a-t-il
retenu, «si une limite de 50 employé-e-s devait être introduite pour décharger les PME, c’est un pan fondamental de notre économie (98% des
entreprises, 44% des emplois) qui ne serait plus reflété dans les statistiques et qui manquerait lors du processus de décision politique». Le
Conseil fédéral a proposé le rejet de la motion, mais le Conseil national l’a
acceptée.
Motion Schibli
Le même jour, le conseiller national Ernst Schibli (UDC, Zurich) remettait
une motion allant encore plus loin: réitérant la demande de son collègue
de parti concernant la dispense des PME de moins de 50 employé-e-s, il y
plaide en outre pour l’allégement de la charge statistique des plus grandes
entreprises également. Le Conseil fédéral a proposé le rejet de la motion,
mais celle-ci a été acceptée par le Conseil national.
Motion du groupe UDC
En novembre 2015, le groupe UDC est revenu à la charge avec une motion
visant une baisse radicale, à savoir de moitié, des dépenses de l’OFS (budget financier 2014: 164 millions francs; réduction demandée: 82 millions).
L’UDC réclame une réduction «sévère» des dépenses, le but étant de supprimer purement et simplement une part importante des statistiques. Ici
encore, le Conseil a recommandé le rejet de la motion qui attend d’être
traitée dans les deux Chambres.
PVBMagazin-e APC | Janvier 2016
© Christoph Schütz
| Dossier |
25
Interview avec Georges-Simon Ulrich, d­ irecteur
de l’Office fédéral de la statistique (OFS)
Quel sera, ces prochaines années, le défi majeur pour l’OFS?
Interview:
Rahel Imobersteg L’OFS, comme tous les offices fédéraux d’ailleurs, doit faire face à
différentes mesures d’économie. Parallèlement, les besoins en informations statistiques augmentent et se complexifient.
L’équation paraît difficile à résoudre …
Elle nous incite à engager nos ressources de manière très ciblée et
avec un maximum d’efficience. Heureusement, nous pouvons compter sur des collaboratrices et collaborateurs hautement qualifiés et
motivés. Grâce à leur engagement et à leur compétence, je suis
convaincu que nous pourrons continuer à fournir des prestations de
qualité, à la satisfaction des utilisateurs et utilisatrices.
Comment voulez-vous y arriver, concrètement?
En communiquant vers l’extérieur l’importance du relevé et du traitement statistiques de données factuelles. La plus-value de toute information, p. ex. concernant les votations populaires, réside dans
l’utilisation et la valorisation de données statistiques. Le programme
pluriannuel de la statistique fédérale est à cet égard un instrument
indispensable. Aujourd’hui, on s’intéresse à des thématiques globales: pas seulement aux salaires mais aussi au travail non rémunéré, pas seulement à des paramètres objectifs mais aussi à des dimensions subjectives, etc.
Le Parlement fait pression sur le Conseil fédéral pour qu’il
­réduise l’effectif du personnel de la Confédération. Qu’en est-il à
l’OFS?
Nous sommes tout autant touchés par les coupes budgétaires que
les autres offices. En même temps, les nouvelles tâches que le Parlement nous délègue nécessitent le développement de nouvelles
compétences et de concepts novateurs dans toute la chaîne de création de valeur. Ce n’est qu’en gagnant en efficacité que nous pourrons dégager des ressources.
En tant que prestataire d’un service public, l’OFS est directement
dans le viseur de l’UDC. Qu’en dites-vous?
Premièrement, nous sommes mandatés par le Parlement, qui représente les intérêts de la population. Tous nos mandats ont donc une
base légale et l’UDC peut, au même titre que les autres partis, exprimer son opinion et ses desiderata en matière de statistiques dans le
processus démocratique. Ensuite: les trois motions déposées récemment contre l’OFS me réjouissent-elles? Si vous m’aviez posé la
question il y a une année, j’aurais dit non évidemment. Cependant,
tout barreur le sait: un vent contraire n’empêchera pas forcément le
voilier d’avancer. Lesdites motions nous donnent la possibilité de
convaincre le Parlement de l’importance de notre travail. Si par
exemple, comme le demandent les motionnaires, les PME étaient
dispensées de participer aux enquêtes de l’OFS, 98% des entreprises et 44% des employés ne figureraient plus dans les statistiques. Autant dire que le produit intérieur brut, le renchérissement,
les statistiques salariales, etc., n’auraient plus la représentativité
qu’elles ont actuellement. Il nous faut clairement l’expliquer.
Les statistiques ne pourraient-elles pas être simplement privatisées?
L’OFS garantit que les données sont relevées conformément à des
critères reconnus et comparables au niveau international et qu’elles
sont mises à disposition de tous simultanément. Le secteur privé
n’est généralement pas en mesure de remplir ces conditions. En
Europe, les investissements dans l’information et le savoir se
fondent aujourd’hui sur la statistique officielle, pour permettre aux
politiciens et aux entrepreneurs de prendre des décisions en
connaissance de cause.
Vous êtes à la tête de l’OFS depuis deux ans. Quels sont pour
vous les principaux sujets en termes de politique du personnel et
qu’aimeriez-vous changer à l’avenir?
Le personnel de l’OFS est la clé de notre succès. Développer une
bonne culture d’entreprise implique un effort soutenu et beaucoup
de travail. Un travail qui commence avec la sélection des collaboratrices et collaborateurs et qui se poursuit avec la promotion de leur
développement personnel et professionnel pendant toute la période
où ils investissent leurs connaissances et compétences dans l’OFS.
Une culture d’entreprise digne de ce nom est une culture vécue à
tous les échelons – sinon, elle n’est qu’une formule creuse. Une
entreprise est ce qu’elle vit et non pas ce qu’elle prétend être.
Pourriez-vous donner un exemple concret?
Au niveau de la direction, nous avons appris à exprimer nos désaccords avec franchise, à remettre les choses en question, à nous réinventer régulièrement, à gérer la critique – bref, à nous améliorer
sans cesse et à prendre des responsabilités. Surtout, nous nous
comprenons comme partie intégrante d’un tout. L’ensemble du personnel de l’office doit s’approprier cette manière de voir les choses,
mais c’est à la direction qu’il revient de donner l’exemple.
Qu’entendez-vous par «partenariat social»?
Un chef qui ne prend pas ses collaboratrices et collaborateurs au
sérieux, qui ne les traite pas avec respect, passe à côté de l’essentiel. On dit que j’en attends beaucoup des cadres dirigeants et que je
leur donne beaucoup de responsabilités – mais c’est leur travail. En
fin de compte, tout employeur a intérêt à ce que son personnel se
développe constamment à tous les niveaux.
Que faites-vous pour mettre ce partenariat en pratique?
Les partenaires sociaux doivent avoir une certaine indépendance
entre eux, comme la statistique doit en avoir face au politique. Une
bonne concordance des intérêts débouche en général sur des solutions plus durables. Instaurer un climat de confiance est l’affaire de
tous. Mon père était représentant syndical; je sais ce que l’ouverture, le franc-parler et le grandir-ensemble signifient. Je m’engage
activement pour promouvoir un débat direct et sans ambages à tous
les niveaux. J’ai trouvé très bien, par exemple, que des collaboratrices et collaborateurs de l’OFS aient pris la défense des employé-e-s de l’administration fédérale lorsque les médias les ont
traités de fonctionnaires surpayés.
Que pensez-vous de cette critique des médias?
J’ai longtemps travaillé dans l’économie privée, j’ai été entrepreneur.
Penser que l’administration fédérale est très différente d’une grande
entreprise privée est une erreur. Le bien le plus précieux d’une entreprise durable se mesure à la confiance dans les produits et les
services qu’elle apporte à l’interne et à l’externe pour ses parties
prenantes. Il en est de même pour l’OFS.
PVBMagazin-e APC | Janvier 2016
26
| Conseils |
Droit
Harcèlement sexuel
«Mon chef me fait régulièrement des
avances d’ordre sexuel. J’en ai parlé à
mon responsable des ressources humaines qui m’a demandé de ne plus retourner travailler, mais sans m’offrir un
autre emploi. Mon chef n’est en rien inquiété et moi je suis à la maison, sans
activité bien que toujours payée par l’administration fédérale. Que puis-je faire?
J’ai déjà tout essayé!»
Max Berger
Avocat
S
i le service du personnel ne fait rien, nous vous conseillons de vous adresser à l’APC. Vous pourrez ainsi
convenir avec elle s’il y a lieu de prendre contact avec la
Commission de conciliation selon la loi sur l’égalité qui tentera de trouver une solution.
Pour ce qui est de votre chef, les possibilités d’agir par
vous-même sont limitées. Il revient à l’unité administrative
compétente de prendre les mesures disciplinaires correspondantes, qui peuvent aller jusqu’au licenciement de la
personne qui se rend coupable de harcèlement sexuel ainsi
que du supérieur qui enfreint leur devoir de service. La sévérité de la mesure dépend de la gravité du cas.
En vertu de l’art.10, al.3 LPers, un contrat de durée indéterminée ne peut être résilié que si l’employeur ne peut
proposer à l’employé un autre travail pouvant raisonnablement être exigé de lui, étant entendu que l’employeur doit
justement dans une situation de non-licenciement vous
trouver un autre poste.
Prévoyance professionnelle
Réduction du taux d’occupation:
que faire?
«Je souhaite abaisser mon taux d’occupation à 80% pour profiter d’une meilleure qualité de vie. Toutefois, si je n’entreprends rien, ma rente sera réduite en
conséquence. Que faire si je veux malgré
tout obtenir le même niveau de rente
que si j’avais continué à travailler à
plein temps?»
Daniel Burgunder
Publica
S
i une personne réduit son taux d’occupation avant
d’avoir 58 ans révolus, elle peut combler la lacune de
prévoyance correspondante en effectuant des cotisations
volontaires et/ou des rachats de prestations d’assurance.
Lorsque le taux d’occupation est réduit de moitié au plus
après l’âge de 58 ans révolus, la prévoyance peut être maintenue, à la demande de la personne assurée, au niveau de la
dernière couverture d’assurance. En principe, la personne
assurée assume alors non seulement ses propres cotisations d’épargne, mais également celles de l’employeur ainsi
que la prime de risque sur la part du gain assuré antérieur
qui est concernée par la réduction de salaire. L’assurance
peut être maintenue jusqu’à la fin des rapports de travail,
mais au plus tard jusqu’à l’âge de 65 ans révolus.
PVBMagazin-e APC | Janvier 2016
| Portrait |
27
7 questions à Valérie Brulhart
Luc Python
Valérie Brulhart travaille en tant que secrétaire à MétéoSuisse à Payerne depuis 1998.
Elle habite Grandsivaz dans le canton de Fribourg. Elle est membre de la section Payerne de
l’APC depuis 2004.
Que faites-vous à MétéoSuisse?
Je travaille comme secrétaire, responsable de l’accueil
et soutiens ma collègue pour la formation de l’apprentie
employée de commerce et du stagiaire MPC. Je travaille
à temps partiel, à 50%.
Qu’avez-vous fait avant de travailler à MétéoSuisse?
J’ai effectué un apprentissage d’employée de bureau
dans une petite entreprise de chauffage de la région de
Fribourg. J’ai travaillé ensuite dans une agence de placement de personnel, puis dans une entreprise de textile
en tant que vendeuse, secrétaire et enfin secrétaire de
direction.
© Fotolia
Enfant, quel métier rêviez-vous d’exercer?
Je voulais travailler avec mon père en tant que maçon-carreleur … (rires). Il rénovait des maisons et j’adorais voir les vieilles bâtisses revivre. Il m’a vite fait comprendre que porter des sacs de 50 kg de ciment, ce
n’était pas fait pour les filles.
Donc j’ai fait comme ma grande
sœur: secrétaire. Durant ma vie
professionnelle, j’aurais aimé
travaillé dans le développement
personnel, le bien-être. J’adore
également les animaux, et le
métier d’assistante vétérinaire
m’aurait bien convenu.
Quelle est votre qualité première?
J’aime les gens et suis particulièrement sociable et souriante. Je suis également très franche tout en étant diplomate bien sûr.
Quels sont vos loisirs?
J’aime tout ce qui est créatif. J’adore bricoler, que ça soit
avec mes enfants ou pour entretenir ou réparer la maison. Je fais aussi de la poterie et de la peinture à l’huile.
Pour me détendre, j’adore effectuer de longues marches
en forêt.
Comment êtes-vous devenue membre de l’APC?
Un collègue de travail de la station Aérologique de
Payerne, Christian Thévoz, qui est aussi caissier de la
section Payerne, m’a proposé un jour l’affiliation à l’APC
et j’ai accepté.
Votre premier salaire?
Vers 13 et 14 ans, j’ai travaillé
durant l’été dans un magasin
de vêtements pour me payer la
moitié de mon vélomoteur. Je
gagnais environ 9 francs de
l’heure.
PVBMagazin-e APC | Janvier 2016
28
| Editoriale |
Un benvenuto al nostro nuovo capo!
Dalla nostra esperienza di partenariato sociale con il consigliere federale Ueli Maurer, allora capo del Dipartimento federale della difesa, della
protezione della popolazione e dello sport, ricordiamo il suo rispetto verso il personale e in particolare la sua apertura al dialogo con le associazioni. Non ci sono ragioni per credere che sia altrimenti ora che il signor Maurer prende in mano il Dipartimento delle finanze e diventa in tal
modo il capo di tutto il personale della Confederazione. Nell’edizione dello scorso 13 dicembre della Sonntagszeitung, Ueli Maurer afferma certamente che bisogna «dimagrire» il budget del personale della Confederazione, ma il desiderio di alcuni deputati UDC di ridurre del 30 percento gli effettivi del personale non convincerà la maggioranza del Parlamento. Interpreto questa proposta come una dichiarazione del nuovo capo
del personale della Confederazione all’indirizzo del proprio partito. Scommetto anche che il signor Maurer darà prova di pragmatismo nell’esercizio delle sue nuove funzioni. Un buon servizio pubblico va a vantaggio di tutti, anche agli elettori ed alle elettrici dell’UDC.
Lavoro al servizio della Confederazione da più di 20 anni. Anno dopo anno il mio dipartimento si è fissato nuovi obiettivi, chiedendo sempre
più produttività aumentando nel contempo la qualità. Sono sicuro che, come me, siete tutte e tutti fieri di raggiungere i traguardi che ci vengono chiesti. Il nostro datore di lavoro è esigente, ma realista in rapporto all’evoluzione dell’economia e della società in generale. In contrapposizione, certe proposte del Parlamento denotano un discorso ideologico antistatale. Fissare il massimale di spesa per il personale per il periodo
2016–2019 al livello dell’esercizio 2014 (mozione presentata da Leo Müller PPD/LU), esigendo nel contempo dalla Confederazione l’assunzione di nuovi compiti come ad esempio l’introduzione di controlli sistematici alle frontiere, non è realista! Nuove incombenze implicano il
preventivarne il finanziamento.
Dei tagli indiscriminati possono rivelarsi pericolosi e costosi. Ricordiamo che certi mandati nel campo informatico conferiti a ditte
esterne sotto la copertura di mantenimento delle spese hanno avuto un bilancio catastrofico per la Confederazione! Citiamo anche il
campo della ricerca: la materia prima in Svizzera è la materia grigia! Tagli nella ricerca e nelle sovvenzioni ai politecnici significherebbero ipotecare l’avvenire del nostro Paese. Già oggi, malgrado l’ottima reputazione, possiamo osservare una precarizzazione
crescente del lavoro presso l’EPFL.
Non ci sono ragioni per «snellire» una funzione pubblica, quella svizzera, la cui quota parte è già ora la più piccola d’Europa!
E se proprio bisogna cercare dei punti da limare nella funzione pubblica federale, come evocato dal signor Maurer, si possono trovare a livello di quadri: negli ultimi anni infatti è letteralmente esploso il numero di posti destinati a controllare, misurare, giudicare e valutare il lavoro dei collaboratori e delle collaboratrici con la scusa di risparmiare! I
Signor consigliere federale Maurer, a nome dei 10 000 membri dell’APC Le porgo il benvenuto nelle Sue nuove funzioni.
La conosco come pragmatico e ragionevole. Mi auguro che lo stesso valga per i parlamentari i cui attacchi incessanti
contro le spese e gli impieghi miravano forse soprattutto a Eveline Widmer-Schlumpf.
René-Simon Meyer, presidente
3 lettere …
Governare significa prevedere!
In genere si assume che il detto «governare significa prevedere» si
applichi a qualsiasi Paese, Svizzera compresa. Orbene, come si può
prevedere il futuro se non si dispone di dati statistici affidabili? L’articolo 65 della Costituzione federale pone come base per poter far funzionare il nostro Stato moderno e democratico la competenza federale
nel raccogliere i dati statistici necessari. E non solo i governanti, bensì
anche l’economia e tutta la società civile hanno bisogno di tali informazioni. E
così i sindacati e le associazioni del personale. Per poter sottoporre le nostre
rivendicazioni durante le negoziazioni salariali, è indispensabile conoscere la
situazione economica basandosi su cifre affidabili.
Affinché l’Ufficio federale di statistica (UST) possa funzionare sono necessarie
risorse finanziare e umane. Ebbene, l’UDC ha depositato una mozione che ha
come titolo «Sgravare le imprese e i cittadini dall’onere statistico»: il Consiglio
federale dovrebbe ridurre le uscite dell’UST di 82 milioni di franchi entro l’allestimento del prossimo preventivo.
Il budget dell’UST è raddoppiato negli ultimi dieci anni perché i bisogni sono
aumentati in egual modo. I promotori pretendono di alleviare oneri alle imprese che devono fornire i dati statistici. Eppure sono le stesse imprese che hanno
in 2 parole
bisogno di queste stesse informazioni per calcolare le loro spese in
risorse umane o ancora valutare la disponibilità di personale specializzato sul mercato del lavoro.
Notiamo anche che l’UST si è impegnato sensibilmente nel risparmiare negli ultimi, in particolare introducendo un nuovo strumento per il censimento della popolazione (un’attività che si
faceva già ai tempi della nascita di Cristo, proprio per questa
ragione nato lontano da casa in una mangiatoia!). Questo nuovo strumento ha alleggerito sia le famiglie che le imprese, ma anche le gestioni immobiliari così come i Comuni ed i Cantoni. E se l’aumento delle uscite dell’UST è un
poco superiore alla crescita del budget federale in generale, possiamo menzionare che, nel quadro degli accordi bilaterali II approvati da popolo e Parlamento, un accordo sulle statistiche ha reso necessari nuovi contenuti statistici, rilevazioni e registri. Fatti salvi questi elementi, lo sviluppo delle spese dell’UST si
situa nella media del preventivo della Confederazione, in linea con la crescita
della popolazione ed alle attese della stessa in termini di servizio pubblico.
I collaboratori e le collaboratrici forniscono un servizio di qualità ed indispensabile alla popolazione di questo Paese. Grazie a tutte ed a tutti!
Maria Bernasconi, segretaria generale
| Dossier | 29
Quante auto transitano
attraverso le Alpi?
Romina Loliva
L’Ufficio federale di statistica (UST) organizza l’insieme
dei numeri della Svizzera e li rende trasparenti ed acces­sibili a tutti. Questo non piace a tutti.
© Christoph Schütz
I
l 28 febbraio 2016 il popolo svizzero
è chiamato a votare sul raddoppio
del tunnel del Gottardo. Un progetto
miliardario. Ma come si potrà decidere se il raddoppio è giustificato?
Quanti veicoli transitano giornalmente
nel tunnel attuale? A che punto si trova
il trasferimento delle merci dalla strada alla ferrovia? E il problema del carico ambientale? Com’era la situazione in passato? Domande su domande
alle quali i favorevoli come pure i
contrari attendono delle risposte. La
politica e i media ci sommergeranno
con relazioni, dati e statistiche. Praticamente nessuno di loro si apposterà
al San Gottardo per contare le auto e
calcolare le loro emissioni.
Interfaccia di scienza e comuni­
cazione
Eppure i numeri ci influenzano. Ma
non succede per caso. «I dati devono
essere comprensibili per tutto il pubblico. Ma ci dobbiamo guardare da
interpretazioni e le valutazioni sono
un tabu assoluto. Questo compito è
estremamente eccitante, ma anche
una sfida», specifica Ferenc Biedermann. Biedermann tramuta i numeri
in parole: «Io sono in verità una persona di lettere. Io mi immedesimo a
fondo in una tematica. Io voglio dare
possibilmente precise risposte e mi
sono ritrovato in seno all’UST.» Quando Biedermann descrive il suo lavoro
in seno all’Ufficio federale di statistica
si sente il suo entusiasmo. Il sociologo
era durante e dopo i suoi studi attivo
quale giornalista e dal 2011 lavora
presso l’UST. «Interfaccia tra scienza e
comunicazione mi interessa particolarmente.» Egli è occupato quale collaboratore scientifico nella sezione
Spazio e ambiente per la sezione Mobilità. Egli sarà pertanto perfettamente
informato sul secondo tubo stradale
del Gottardo. A questa domanda Biedermann ride, «No, assolutamento
no. Ma i dati che vengono usati nella
lotta politica sono stati raccolti dalla
Confederazione. L’Ufficio federale assume un ruolo indipendente.» Le basi
statistiche che nella loro completezza
si riassumono della statistica federale
sono stati rilevati da diverse istituzioni. Altri uffici federali, i Cantoni e i
Comuni, ma anche per esempio la
Banca nazionale svizzera rilevano
continuamente dei dati che sono ripresi nel sistema della statistica ufficiale dove vengono ulteriormente trattati e valutati.
Alto impegno di coordinazione
La coordinazione compete all’Ufficio
federale di statistica, Ruth Meier, vicedirettrice e preposta alla strategia e
stato maggiore si occupa, con i suoi
collaboratori, di questo compito.
«Esiste un piano orizzontale che riunisce circa 40 istituzioni della Confederazione – FEDESTAT e una verticale
che coordina i lavori statistici tra la
Confederazione e le regioni – REGIOSTAT» – spiega la vicedirettrice che
quale economista si occupa da una
vita di statistiche. L’UST coordina anche la collaborazione con istituzioni
internazionali quali Eurostat o l­ ’OECO.
L’impegno è notevole: «Tuttavia ogni
statistica che viene rilevata dalla mano
pubblica risulta da una base legislativa», precisa Meier. «L’UST determina i
suoi punti cardinali in base ai compiti
dettati dal Consiglio federale o dal
Parlamento.» E questo non succede
da un giorno all’altro. L’UST pianifica
pertanto con un programma spalmato
su diversi anni che viene approvato
dal Consiglio federale. «La statistica
pubblica si basa su fondamenta scientifiche e un alto grado di qualità e pertanto non può essere veloce. Si tratta
di una nave cisterna e non di un motoscafo», specifica ironicamente Meier.
Risultati statistici sono significativi
PVBMagazin-e APC | Gennaio 2016
| Dossier |
© Christoph Schütz
30
Le aree di attività dell’UST – la Svizzera in cifre
L’Ufficio federale di statistica, con sede a Neuchâtel, è suddiviso in quattro sezioni di condotta e
cinque divisioni operative. A fianco della direzione dell’UST la condotta è suddivisa in comunicazione, strategia e stato maggiore, ambito risorse e internazionale. Sul piano operativo l’UST tratta i
settori tematici popolazione e istruzione, economia, salute, e socialità, area, ambiente e registro.
Le divisioni sono suddivise in 27 sezioni che a loro volta gestiscono diversi settori che vanno dalla
demografia e economia nazionale al lavoro e istruzione fino per concludere con traffico e turismo.
L’Ufficio federale di statistica produce e pubblica importanti informazioni statistiche che completa
con ampie analisi e sviluppa dei sistemi di indicatori per la catalogazione di fatti complessi e allestisce scenari di possibili evoluzioni future. L’UST si occupa anche di inventariare storicamente la
catalogazione dei dati. Le attività dell’UST si riferiscono alla Legge federale del 9 ottobre 1992 sulla
statistica federale che definisce e regola in modo chiaro i compiti e i settori tematici della statistica
federale. Le nozioni statistiche elaborate servono alla Confederazione, ai Cantoni e ai Comuni, al­
l’economia, ai partner sociali alle istituzioni formative, ai meda, alla politica e infine alla popolazione e costituiscono una base per delle decisioni democratiche. L’UST fornisce i dati in modo professionale e indipendente e congloba le statistiche prodotte da altri uffici federali e enti competenti.
Secondo il rapporto annuale del 2014 l’UST occupava 771 persone e contava un’aliquota femminile
del 52,4 percento. Il 49,8 percento del personale è di lingua madre francese, il 4,2 percento parla
italiano. Nel 2014 l’UST offriva circa 60 posti d’apprendistato (livello secondario e terziario). Per il
2014 il totale delle uscite si situava a circa 165 milioni di franchi mentre le entrate erano pari a
1,5 milioni di franchi.
L’offerta di informazioni dell’UST è molto vasto e dettagliato. L’ufficio federale allestisce l’annuario
statico della Svizzera e pubblica gratuitamente diverse statistiche tascabili, atlanti, grafici e pubblicazioni e raccolte di dati.
dopo un’osservazione prolungata e
forniscono pertanto i fatti per delle
decisioni in uno Stato democratico.
Detto altrimenti solo da una raccolta
prolungata di queste informazioni
porta ad un valore aggiunto.
Continuità e contesto
Il contesto viene sottolineato anche da
Fabienne Rausa, è attiva presso l’UST
da 15 anni e lavora nella sezione Demografia e migrazione della divisione
popolazione e istruzione: «Evoluzioni
demografiche possono essere contestualizzate dopo una prospettiva temporale.» Per esempio dopo il conteggio del tasso di natalità in Svizzera. La
psicologa Rausa dichiara: «Se noi
constatiamo che in un anno contiamo
85 000 nascite, questi dati devono essere confrontati con quelli degli anni
precedenti per poterne trarre delle
conclusioni. Le nascite sono veramente in aumento oppure è una conseguenza della crescita generale della
popolazione? Qual è il rapporto con il
tasso di mortalità? E quale influsso ha
il tasso di natalità sulla popolazione in
generale?» Le risposte a queste domande confluiscono nella pianifica-
PVBMagazin-e APC | Gennaio 2016
| Suggerimenti |
zione di fatti concreti che determinano il quotidiano: «Il numero delle
scuole e delle case per anziani, ma
anche dell’ampliamento della rete ferroviaria o stradale oppure dell’aumento delle rendite di vecchiaia.»
Così la massa di dati nell’Ufficio federale di statistica aumenta e aumenta
in quanto non si può tralasciare niente come dice Ruth Meier: Quando da
parte del Parlamento o del Consiglio
federale vengono formulati nuovi
compiti, non possiamo certo trascurare i compiti preesistenti. Il grado di
occupazione dipende prima o dopo
dalle risorse», Non tutti ne sono entusiasti. L’UDC contesta in particolare
l’ampiezza della statistica federale e al
volume delle domande rivolte alle
aziende private e ha lanciato un attacco all’UST. Con tre mozioni l’UDC vuo-
le da un lato liberare dai compiti statistici la maggior parte (98 percento)
delle aziende svizzere e dall’altro ridurre in un solo colpo il budget
dell’UST della metà. Una rinuncia sostanziale precisa Ruth Meier: «La rinuncia avrebbe naturalmente anche
grave conseguenze sul personale, non
si potrebbero evitare dei licenziamenti. Ma significa anche che non solo le
informazioni aziendali quali per
esempio i salari, i cambiamenti o i
gradi di occupazione sarebbero solo
di carattere marginale, ma anche che
il prodotto interno lordo oppure il
rincaro non sarebbero più calcolabili.
Alla Svizzera mancherebbero in settori
determinanti delle informazioni elaborate in modo indipendente.
Attuali evoluzioni politiche
Per la raccolta dei dati l’Ufficio federale di statistica necessita della collaborazione del pubblico e dell’economia. Le questioni rivolte alle aziende e alle
istituzioni come pure l’onere finanziario per la statistica federale è attualmente oggetto di interrogazioni politiche che potrebbero avere delle ripercussioni sui procedimenti lavorative e sul personale dell’UST.
Mozione Giezendanner
Il consigliere nazionale Giezendanner (UDC, Argovia) nel maggio 2015 ha inoltrato una mozione con lo scopo di liberare dai compiti di statistica le aziende
con meno di 50 collaboratori. Il Consiglio federale ha risposto che sono stati
avviati e implementati dei provvedimenti per la riduzione degli oneri per le
aziende. Inoltre l’esclusione dalle statistiche con il criterio di 50 collaboratori
colpirebbe il 98 percento delle aziende e il 44 percento dei collaboratori. Una
parte importante dell’economia svizzera non verrebbe più rilevata statisticamente. Il Consiglio federale propone il rigetto dell’iniziativa. La mozione è
stata accettata dal Nazionale.
31
Diritto
Nuovo posto in seguito
ad una r­ iorganizzazione
«Da dieci anni esercito la mia attività
nel mio dipartimento. In seguito ad
alcuni cambiamenti organizzativi futuri mi si chiede di cercarmi un altro
posto in seno al mio ufficio. Rapidamente trovo un nuovo impiego nello
stesso ufficio. La responsabile delle RU
mi chiede ora di sottoscrivere un nuovo contratto con tre mesi di periodo di
prova! Devo firmare il nuovo contratto? E se dopo tre mesi si giudica la
qualità del mio lavoro insufficiente
avranno il diritto di licenziarmi?»
Max Berger
avvocato
L
a LFP permette dei periodi di prova. Un cambiamento di
funzione all’interno di un’azienda nell’economia privata
non permette nuovi periodi di prova, con singole eccezioni,
ciò che deve valere anche per il diritto del personale federale. Il Tribunale federale ha tuttavia ammesso il periodo di
prova per un collaboratore che era attivo tramite un’agenzia di collocamento ed in seguito era stato assunto dal datore di lavoro, argomentando che il lavoratore entrava legalmente per la prima volta nell’azienda (STF 129 III 124).
Anche dopo una lunga interruzione del rapporto di lavoro
la sottoscrizione di un nuovo contratto di lavoro giustifica
un periodo di prova. La stessa cosa dicasi se il lavoratore
eserciterà una funzione completamente diversa in modo
che sussiste la necessità di chiarire l’attitudine del collaboratore.
In sostanza, se la sua nuova funzione differisce in criteri
importanti dall’attività attuale un periodo di prova può essere giustificato.
Mozione Schibli
Il consigliere nazionale Ernst Schibli (UDC; Zurigo) ha pure inoltrato nel maggio 2015 una mozione con le identiche proposte. Schibli ha inoltre richiesto
che il Consiglio federale studi dei provvedimenti per esentare dall’onere statistico anche le aziende con più di 50 collaboratori. Il Consiglio federale auspica il rigetto della mozione che è stata tuttavia accettata dal Consiglio nazionale.
Mozione per la riduzione dell’Ufficio federale di statistica
Nel mese di novembre 2015 la frazione dell’UDC ha inoltrato una mozione per
la riduzione dell’onere finanziario dell’UST. L’UDC esige pertanto una ridu­
zione alla metà del preventivo dell’UST. Dati dell’anno economico 2014: totale 164 milioni, riduzione richiesta di 81 milioni. L’UDC richiede una «rigorosa»
riduzione dei mezzi che si dovrebbe tradurre con la cancellazione senza rimpiazzo della maggior parte delle statistiche. Il Consiglio federale auspica il
rigetto della mozione che non è ancora stata trattata dalle due Camere.
PVBMagazin-e APC | Gennaio 2016
32
| Sektionen | Sections | Sezioni |
Sektionen
AVANTI VJV-EDI-BK
Senioren
Treberwurstessen
Mittwoch, 24. Februar 2016, um
ca. 12.30 Uhr, in der Brennerei Marchon,
Bachtelastrasse 14, in Bösingen
Zugreisende: Besammlung um 11.00
Uhr beim Treffpunkt im Bahnhof
Bern (Billett Bern–Laupen bitte selber lösen).
Abfahrt in Bern (in der Regel auf Perron 1) um 11.20 Uhr.
Ankunft in Laupen um 11.51 Uhr.
Der Weitertransport vom Bahnhof
Laupen nach Bösingen mit Privatauto
wird organisiert. (Wanderfreudige
benötigen ca. 20 Min. bis zur Brennerei Marchon.)
Anreise mit Privatauto: direkt zur
Brennerei oder ebenfalls um 11.50
Uhr beim Bahnhof Laupen, um gegebenenfalls Zugreisende nach Bösingen mitzunehmen.
Wir hoffen auf eine rege Teilnahme,
damit der Anlass durchgeführt werden kann.
Telefonische Anmeldung bis am 12. Februar 2016 an Charles Weber, 031 982
02 28, oder Jürg Fuhrer, 031 971 16
96.
i.A. des Vorstandes
Ch. Weber/J. Fuhrer
Bestellung und Kauf von
­Reka-Checks für 2016
Ihre Bestellung (max. Fr. 500.–)
können Sie bis zum 22. Januar 2016
an folgende Adressen richten:
Jürg Fuhrer,
Tel. 031 971 16 96, E-Mail:
[email protected],
oder Charles Weber,
Tel. 031 982 02 28, E-Mail:
[email protected].
Die Checks können dann am Dienstag,
2. Februar 2016, ab 14.00 Uhr, wie bisher im Restaurant Weissenbühl, Sefti-
genstrasse 47, 3007 Bern, abgeholt
werden.
Im Namen des Vorstandes grüssen
freundlich
J.Fuhrer/Ch. Weber
Einladung zur Hauptversammlung
Mittwoch, 9. März 2016, Hotel Bern,
­Zeughausgasse 9, 3011 Bern
17.30 Uhr Beginn der Hauptversammlung, anschliessend Apéro und
Nachtessen offeriert von der Sektion.
Traktanden
 1.Begrüssung und Wahl der Stimmenzähler
  2.Protokoll der Hauptversammlung
vom 10. März 2015
  3.Tätigkeitsbericht 2015
  4.Ehrungen
  5.Finanzen
a) Jahresrechnung 2015
b) Revisorenbericht für 2015
c) Voranschlag 2016
d) Sektionsbeitrag 2017
Vorbereitung auf die nachberufliche Zukunft
Der Verbandssekretär Jürg Grunder konnte am 19. November 2015 im Hotel Aeschi-Park in Aeschi bei Spiez 25 erwartungsvolle und neugierige Teilnehmerinnen und Teilnehmer für den zweitägigen Kurs begrüssen.
Nach der obligaten, aber lockeren Vorstellungsrunde «à la
gegenseitiges Beschnuppern» ging es gleich flott in die
Thematik gemäss Programm. Kurserwartungen, Fragen zur
  6.Wahlen
a) Wahl des Vorstandes
b) Wahl der Delegierten für die
Delegiertenversammlung vom
3. November 2016
  7.Tätigkeitsprogramm 2016
  8.A nträge der Mitglieder
(Anträge bitte bis 9.2.2016
schriftlich und begründet dem
Vorstand einreichen)
  9.Verschiedenes
10.Umfrage und Schluss der Hauptversammlung 2016
Der Vorstand
Invitation à l’assemblée générale
Mardi 8 mars 2016 à l’hôtel Berne,
­Zeughausgasse 9, 3011 Berne
17h30 Début de l’assemblée; ensuite
apéritif et repas offerts par la section
Ordre du jour
  1.Salutations et élection des
scrutateurs
  2.Procès-verbal de l’assemblée du
10 mars 2015
  3.Rapport d’activités 2015
  4.Hommages
  5.Finances
a) Comptes annuels 2015
b) R apport des vérificateurs pour
2015
c) Budget 2016
d) Cotisation de la section pour
2017
  6.Elections
a) E lection des membres du
comité
b) E lection des délégué-e-s pour
l’assemblée des délégué-e-s
du 3 novembre 2016
  7.Programme d’activités pour 2016
  8.Propositions des membres (les
propositions motivées doivent
être soumises par écrit au
comité de la section jusqu’au
9 février 2016)
  9.Divers
10.Questions et fin de l’assemblée
générale 2016
Le Comité
finanziellen Sicherheit im Alter in den drei Säulen, aktives
Bewegen, Herausforderung Rentenalter, Ernährung im Alter, nützliche Rechtskenntnisse waren nebst den kameradschaftlichen Gesprächen beim Essen und Trinken die
Hauptthemen.
Jürg Grunder
PVBMagazin-e APC | Januar | Janvier | Gennaio 2016
| Sektionen | Sections | Sezioni | Dübendorf
Swisscom
Einladung
Rückblick 2015 und Vorschau 2016
mit Lotto
zur 68. Generalversammlung am
­Donnerstag, 21. April 2016, 18.00 Uhr,
Personalrestaurant, Militärflugplatz,
8600 Dübendorf (Haupteingang)
Traktanden
1.Begrüssung
2. Wahl der Stimmenzähler
3.Protokoll der 67. Generalversammlung
4. Jahresbericht des Präsidenten
5.Ehrungen
6.Finanzielles
6.1.Jahresrechnung 2015
6.2.Revisionsbericht
6.3.Voranschlag 2016
7.Wahlen
7.1.Präsident
7.2.Vorstand
7.3.Rechnungsrevisoren
7.4.Delegierte
8.Anträge
9.Verschiedenes
Als Gast erwarten wir den Verbandssekretär Jürg Grunder.
Im Anschluss an die Generalversammlung wird ein Nachtessen offeriert.
Die Anmeldung für die Teilnahme an
der GV ist bis zum 21. April 2016, an
René Steiner, Stauberberg­strasse 39,
8610 Uster, oder per E-Mail: [email protected], Tel.: 076 399 14 55, zu
senden.
Anträge zuhanden der Generalversammlung sind bis zum 2. April 2016
schriftlich an den Präsidenten zu
richten. (A. Werro, Ueberland­stras­
se 255, 8600 Dübendorf, E-Mail:
[email protected])
Mitglieder, welche Reka-Checks beziehen möchten, sind gebeten, den
entsprechenden Betrag passend mitzubringen.
Wir freuen uns schon heute, euch
recht zahlreich an der GV begrüssen
zu dürfen.
Mit kollegialen Grüssen
Der Vorstand
Liebe Kolleginnen und Kollegen
vorgesehen, sodass wir um ca. 16 .00
Uhr wieder in Bern sein sollten. Der
Preis inkl. Essen und Fahrt beträgt
50 Franken für Mitglieder der Sek­
tion Swisscom des PVB; alle anderen
Teilnehmenden bezahlen dafür
60 Franken. (Getränke und Dessert
nicht inbegriffen).
33
Anmeldungen erwartet Werner Bing-
geli, Tel. 031 721 90 80 oder per
E-Mail: [email protected] bis am 15. Februar 2016. Der Betrag wird im Bus
erhoben.
Die Organisatoren
Bruno und Werner Binggeli
Wir laden euch ein, am
Mittwoch, 27. Januar 2016
im Restaurant Jardin, Militärstras­
se 38, in Bern an diesem Anlass teilzunehmen. Wir blicken auf das Jahr
2015 zurück und werfen einen Blick
auf das Programm des Jahrs 2016.
Beginn um 16.00 Uhr im grossen
Saal. Der Anlass dauert ca. bis 19.30
Uhr. Zudem werden wir das beliebte
Lotto durchführen. Um die schönen
Preise zu finanzieren, werden wir
pro Lottokarte fünf Franken an Ort
und Stelle einziehen. Diese ist für
alle drei oder vier Gänge gültig. Nach
dem Lotto werden wir einen Imbiss
geniessen.
Für das Essen der Verbandsmitglieder ist ein Kostenbeitrag von fünf
Franken vorgesehen (den Rest übernimmt die Sektionskasse); für Nichtmitglieder 15 Franken.
Eure Anmeldung erwarten wir bis spätestens am 17. Januar 2016 an Bruno
Binggeli,
Eigermatte
23,
3110 Münsingen, Tel. 031 721 13 11,
oder per E-Mail: bbinggeli@bluewin.
ch.
Wir freuen uns auf zahlreiche Anmeldungen.
Die Organisatoren
Werner und Bruno Binggeli
Hauptversammlungen 2016
Assemblées générales 2016
Assemblea generale 2016
INTERLAKEN I Freitag, 5. Februar
OG ANDERMATT I Freitag, 12. Februar
LAUSANNE I mardi 16 février
PENSIONIERTE I Mittwoch, 24. Februar
JURA I vendredi 4 mars
EDA / DFAE I Dienstag, 8. März
AVANTI I Mittwoch, 9. März
TICINO I mercoledì, 9 marzo
VBS I Donnerstag, 10. März
OG WASSERSCHLOSS I Freitag, 11. März
SWISSCOM I Mittwoch, 16. März
SWISSGENETICS I Mittwoch, 16. März
ZÜRICH I Mittwoch, 16. März
ST. GALLEN I Mittwoch, 16. März
LUZERN I Freitag, 18. März
FLUGSICHERUNG I Samstag, 19. März
Treberwurstessen
Nach den durchschlagenden Erfolgen
der letzten Jahre mit den grossen
Teilnehmerzahlen haben wir uns entschlossen, auch dieses Jahr wieder
das beliebte Treberwurstessen im
Carnotzet von Röbi Andrey in Schafis
durchzuführen. Um «Unfälle» zu verhindern, werden wir mit einem Reisebus nach Schafis und zurück fahren. Die Veranstaltung findet am
Freitag, 26. Februar 2016, statt. Wir
treffen uns um 10.50 Uhr (Abfahrt
Punkt 11.00 Uhr) auf der Schützenmatte in Bern (Teilnehmer/innen aus
Münsingen können um 10.30 Uhr
beim Parkplatz Coop einsteigen).
Über Kerzers, Ins und Erlach werden
wir nach Schafis fahren. Die Rückreise über Biel ist um ca. 15.00 Uhr
UNTERWALDEN I Mittwoch, 23. März
NYON I mercredi 23 mars
FINANZDEPARTEMENT I Montag, 4. April
DV PV HEER I Freitag, 8. April
EDELMETALLPRÜFER / ESSAYEURS-JURÉS I Freitag, 8. und
Samstag, 9. April
OG SÜD-OST I Samstag, 9. April
RHÔNE I vendredi 15 avril
GENÈVE I vendredi 15 avril
DÜBENDORF I Donnerstag, 21. April
PAYERNE I mercredi 27 avril
EPFL I jeudi 28 avril 2016
Weitere Details sowie die Traktandenlisten finden Sie im Magazin-e
oder auf der Internetseite unter den jeweiligen Sektionen www.pvb.ch.
Vous trouverez d’autres détails ainsi que l’ordre du jour dans le
Magazin-e et/ou sur le site internet, rubrique sections www.pvb.ch.
PVB Magazin-e APC | Januar | Janvier | Gennaio 2016
34 | Sektionen | Sections | Sezioni |
VBS
Einladung zur 75. ordentlichen
Hauptversammlung
Donnerstag, 10. März 2016, 18.00 Uhr
Restaurant Jardin (grosser Saal),
­Militärstrasse 38, Bern
Saalöffnung: 17.15 Uhr
Traktanden
1.Begrüssung und Wahl der Stimmenzähler
2.Protokoll der HV vom 5. März
2015
3. Jahresbericht 2015
4.Finanzielles
a. Jahresrechnung 2015
b. Revisorenbericht
c. Voranschlag 2016
5.Wahlen
a. Präsident/Präsidentin
b. Vorstandsmitglieder
c. Delegierte für die DV 2016
d. Ersatz Revisor/in
6.Ehrungen
7. Jahresprogramm 2016
8.Anträge
9.Verschiedenes
Anschliessend an die Versammlung
sind alle Teilnehmenden und Gäste
zum Apéro und Nachtessen eingeladen.
Anträge sind bis spätestens am 19. Februar 2016 zu richten an: Sue Schärer,
Präsidentin Sektion VBS, Herrengasse 22, 3250 Lyss, E-Mail: [email protected]
Wir freuen uns auf eine grosse Teilnehmerzahl.
Der Vorstand
Invitation à la 75e assemblée
générale
Jeudi 10 mars 2016, à 18h00
Restaurant Jardin (grande salle),
­Militärstrasse 38, Berne
Ouverture de la salle: 17h15
Ordre du jour
1.Salutations et élection des
­scrutateurs
2. Procès-verbal de l’AG du 5.3.2015
3. Rapport annuel 2015
4.Finances
a. comptes 2015
b. rapport des vérificateurs
c. budget 2016
5.Elections
a. président/présidente
b. membres du comité
c. délégué-e-s à l’AD 2016
d. vérificateur suppléant/e
6.Jubilaires
7. Programme d’activités 2016
8.Propositions
9.Divers
Comme d’habitude, un apéritif ainsi
qu’un repas seront offerts par la section après l’assemblée.
Les propositions sont à adresser jusqu’au 19 février 2016 à: Sue Schärer,
Präsidentin Sektion VBS,
Herrengasse 22, 3250 Lyss
E-mail: [email protected]
Nous nous réjouissons de vous ac­
cueillir nombreux à cette occasion.
Le comité
Pensionierte
Treberwurstessen in Twann
Mittwoch, 27. Januar 2016
Wir geniessen das traditionelle Treberwurstessen wiederum im Weingut
Twannbach bei der Familie Klötzli in
Twann. Das Essen, Treberwurst mit
Kartoffelsalat, kostet ca. 30 Franken
(je nach den Metzgerpreisen), Dessert inbegriffen. Für die übrigen Getränke werden moderate Preise verlangt.
Bei trockenem Wetter findet eine fakultative Vormittagswanderung auf
dem Rebenweg von Tüscherz nach
Twann statt (ca. 1½ Stunden). Leitung Hans Frischknecht (siehe auch
unter «Anmeldung»).
Treffpunkt für Wanderer: 8.50 Uhr, für
Nichtwanderer: 10.50 Uhr beim Treffpunkt im Hauptbahnhof Bern
Fahrplan für Nichtwanderer:
Bern ab
Biel an
Biel ab
Twann an
11.13 Uhr (Gleis 10)
11.38 Uhr
11.52 Uhr (Gleis 10)
11.59 Uhr
für Wanderer:
Bern ab
09.13 Uhr (Gleis 10)
09.38 Uhr
Biel an
Kaffeehalt in Biel
Biel ab
10.52 Uhr (Gleis 10)
Tüscherz an 10.55 Uhr
Rückfahrt
Twann ab
Bern an 14.59 Uhr 15.59 Uhr
15.47 Uhr 16.47 Uhr
Billette: Wanderer und Nichtwande-
rer lösen selber ein Billett vom
Wohnort nach Twann retour.
Anmeldung: mit der Angabe, ob Wanderer oder Nichtwanderer sowie mit
Name, Telefonnummer und Anzahl
Teilnehmer spätestens bis 21. Januar
2016 bei Hans Frischknecht, Brunnenweg 6, 3184 Wünnewil, Tel.
026 496 10 96, oder per E-Mail:
[email protected].
Bei unsicherer Wetterlage gibt am
Vorabend Tel. 026 496 10 96 oder
077 412 39 75 Auskunft über das
Stattfinden der Wanderung.
Die Zahl der Teilnehmer ist aufgrund
der vorhandenen Plätze auf maximal
30 Personen beschränkt.
Der Vorstand freut sich auf eure Teilnahme mit oder ohne Partner/in und
bittet um Verständnis, falls der Anlass vor eurer Anmeldung schon ausgebucht sein sollte.
Hans Frischknecht
Einladung zur Hauptversammlung
Mittwoch, 24. Februar 2016, 14.30 bis
16.30 Uhr, im Hotel Bern, Zeughausgasse 9, 3011 Bern (das Hotel befindet sich
im Stadtzentrum gegenüber der Französischen Kirche)
Traktanden
  1.Eröffnung und Begrüssung
  2.Genehmigung des Protokolls der
letzten HV 2015 vom 26. Februar
2015
  3.a. Jahresbericht des Präsidenten
b. Genehmigung des Jahresberichts
  4.Ehrung Verstorbene
  5.Ehrung Jubilare
  6.Finanzielles
– Sektionsrechnung 2015
– Bericht des Revisors
– Genehmigung der Rechnung
2015
– Genehmigung des Voranschlages 2016 (inkl. Festlegen des
Mitgliederbeitrages der
Sektion)
  7.E ntlastung der Kassiererin, des
übrigen Vorstandes und des
Revisors
  8.Wahl des Präsidenten und des
Vorstandes
  9.Wahl des Revisors
10.Behandlung von Anregungen und
Anträgen der Mitglieder, sofern
solche mindestens drei Wochen
vor der HV beim Präsidenten
schriftlich eingereicht worden
sind
11.Genehmigung des Jahresprogramms 2016
12.Die Zukunftsaussichten der
Sektion
13.Grussadresse eines Vertreters
der GL oder des Sekretariats
14.Verschiedenes
Anträge der Mitglieder sind gemäss
Statuten bis spätestens drei Wochen
vor der Hauptversammlung dem Vorstand der Sektion Pensionierte einzureichen.
Es werden keine persönlichen Einladungen versandt. Wir bitten unsere
Mitglieder, sich das Datum der Hauptversammlung, zu welcher wir Sie
herzlich einladen, vorzumerken. Wir
freuen uns auf eine rege Teilnahme.
Der Präsident
Walter Knüsli
Veranstaltungen «Pensionierte» 2016
Mittwoch, 27. Januar 2016:
Mittwoch, 24.Februar 2016:
Mittwoch, 30. März 2016:
Donnerstag, 12. Mai 2016:
Mittwoch, 13. Juli 2016:
2. Hälfte August 2016:
Mittwoch, 14. Sept. 2016:
Dienstag, 25. Oktober 2016:
Freitag, 9. Dezember 2016:
Treberwurstessen Twann
Hauptversammlung um 14.30 Uhr
Besichtigung TAMEDIA Bern
Geführter Stadtrundgang Murten
Wanderung am Thunersee
4 Tage im Appenzellerland
Wanderung im Lavaux
Besichtigung Flugplatz Meiringen
Jahresschlusshöck um 14.30 Uhr
Detaillierte Angaben zu den Veranstaltungen sind zu finden im alle zwei Monate erscheinenden «PVB Magazin» und auf der Webseite des PVB unter der
Sektion Pensionierte (http://www.pvb.ch/index.asp?page=sektion_pensionierte)
Alle Mitglieder der Sektion Pensionierte des PVB aber auch die Mitglieder
aller andern Sektionen mit ihren Partnerinnen und Partnern sind herzlich
eingeladen an den Veranstaltungen teilzunehmen!
Anmeldungen nimmt jederzeit entgegen:
Hans Frischknecht, Tel. 026 496 10 96, E-Mail: [email protected]
PVBMagazin-e APC | Januar | Janvier | Gennaio 2016
| Cartoon | Sudoku |
35
Nach unseren Statistiken dienen Ihre Statistiken niemandem!
Secondo le nostre statistiche le vostre statistiche non servono a niente!
SUDOKU
Ausgaben 2016
Nr. 2, 22. März 2016
Nr. 3, 10. Mai 2016
Nr. 4, 19. Juli 2016
Nr. 5, 27. September 2016
Nr. 6, 6. Dezember 2016
3
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PVB Magazin-e APC | Januar | Janvier | Gennaio 2016
Impressum
Erscheinungsweise: 6-mal pro Jahr (alle zwei Monate)
Redaktion:
Oberdorfstrasse 32, 3072 Ostermundigen
Redaktorin/Redaktoren:
Maria Bernasconi, Jürg Grunder, Luc Python, Rahel Imobersteg
Kommunikationsverantwortliche und Redaktorin:
Martine Currat-Joye
Administrations- und Sektionsverantwortliche:
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Druck und Expedition:
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