1 Siehe, Hiobs Schicksal war ein Abbild Meines Leidens1, nur mit

Freitag, 15. Januar 2016
9:56 Uhr
An Mir in euch wird offenbar Mein Werk
Siehe, Hiobs Schicksal war ein Abbild Meines Leidens 1, nur mit dem Unterschied, daß er
letztlich dem Irrtum verfiel, daß Gott seine Gerechtigkeit und Unschuld nicht sehen würde. Er
hatte die Prüfung des Teufels, die Ich zuließ, nicht voll erkannt, sondern alles dem Walten
Gottes zugeschrieben, was ja letztendlich auch stimmt, nur mit dem Unterschied, daß Ich ihn
nicht strafte ob angeblicher Sünden, sondern dem Satan den Wind aus den Segeln nahm.
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Und dennoch, die ganze Geschichte ist ein Vorschatten all dessen, was Mir selbst zugestoßen
ist und noch immer geschieht in der heutigen Zeit. Ich bin von den Menschen im allgemeinen
nicht in der Tiefe erkannt worden in Meiner Wahrheit und Gerechtigkeit und Güte. Nur wenige
haben die Tiefen Meiner Weisheit und Liebe erfaßt, doch in diesen Wenigen ist der Funke
entflammt und hat sich zu einem großen Feuer entzündet, so daß das Pfingstfeuer auf sie
fallen konnte, ohne sie zu zerstören, sondern sie zu erfassen und zu erleuchten, zu verwandeln
in Geistesbrüder Meiner ohnegleichen mit dem Feuer, das in Mir brennt und ausgeht zu jedem,
der Meinen Namen erkennt und bekennt.
3
Feuer kommt von Feuer, und die, welche das Feuer der Gnade und des Gerichtes über sich
ergehen lassen können, sind selbst erfaßt vom Feuer Meiner Wahrheit und erkennen und lieben
dieses Mein Feuer. Sie lassen ergehen die Gerichtszeit über sich 2, um - vollkommen gereinigt
und geläutert von jedem Eigendünkel der Selbstgerechtigkeit - selbst das Feuer der Gnadensegen und des Weltgerichtes von ihrer Zunge, dem Schwert, dem Werkzeug Meines geistigen
Gerichtes ausgehen zu lassen, um die Weltlinge zu richten, und die eines guten Willens sind zu
retten durch das Evangelium Meiner Liebe.
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Dieses Gericht geht zur Zeit wieder in verstärktem Maße aus 3. Es ist errichtet in den Meinen,
die Mich in sich den Richter sein lassen, den Richter, der die Wahrheit selbst ist. Dieses Gericht
bietet Gnade vor Recht den Sühnenden und Reuigen, den Verhärteten im Herzen und Geist
jedoch die volle Härte des Gerichtsurteils in ihren steinernen Herzen selbst, denn - wollen sie
nicht die Gnade des Richters ihrer bösen Taten durch Einsicht, Reue, Umkehr und Vergebung,
so bleiben sie Gefangene ihres bösen und widerspenstigen Sinnes und verweilen so lange im
Gefängnis und im Tode ihrer Sünden und Gottferne, bis sie Einsicht gezeigt haben.
5
Das Schwert des Geistes Meiner Wahrheit hat zwei Seiten, und die eine Seite der Schneide
ist die Gnadenseite, die barmherzige Hand, Mein vergebendes und rettendes Blut, das euch
reinwäscht und euer Herz befreit vom Tod der Sünde, erleuchtet und befreit so rein wie Schnee
in der Morgensonne. Die andere Schneide geht aus zu den Verstockten und Satansdienern,
offenbart und stoppt auf aufklärende Weise ihr böses Sinnen und Tun. Denn jetzt ist die Zeit
gekommen, daß die Meinen erwachten und erkannten, daß nun nicht mehr nur die Gnadenzeit
der Barmherzigkeit an allen wirkt, sondern die Gnade auch böswillig verweigert wurde und
wird. So werden nun die anderen Saiten aufgezogen, die das Lied des Todes singen und den
geistig Toten und Verstockten die endgültige Wahl erklingen lassen: Tod oder Leben!
6
Wer Mich in Meiner ganzen Fülle erkennen will, der lasse diese Worte auf seiner Zunge
zergehen und in seinem Herzen aufgehen den Keim ihrer Wahrheit und Wirklichkeit. Denn die
Zeit der Offenbarung des Johannes4 ist im vollen Gange, und das Gericht ereilt die Welt. Ich
suche die Meinigen zur Gerichtsausübung durch Mich Selbst in ihnen. Ich bin das Haupt und
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1
Siehe auch „Das Buch Hiob“ von Madame Guyon; Buch im Format A4, 218 Seiten (gratis in unserem Verlag)
2
Offenbarung 12, 10-12: Und ich hörte eine große Stimme, die sprach im Himmel: Nun ist das Heil und die Kraft und
das Reich unsers Gottes geworden und die Macht seines Christus, weil der Verkläger unserer Brüder verworfen ist,
der sie verklagte Tag und Nacht vor Gott. Und sie haben ihn überwunden durch des Lammes Blut und durch das
Wort ihres Zeugnisses und haben ihr Leben nicht geliebt bis an den Tod. Darum freuet euch, ihr Himmel und die
darin wohnen! Weh' denen, die auf Erden wohnen und auf dem Meer, denn der Teufel kommt zu euch hinab und hat
einen großen Zorn und weiß, daß er wenig Zeit hat.
3
Offenbarung 10, 5-7: Und der Engel, den ich sah stehen auf dem Meer und der Erde, hob seine Hand gen Himmel
und schwur bei dem Lebendigen von Ewigkeit zu Ewigkeit, der den Himmel geschaffen hat und was darin ist, und
die Erde und was darin ist, und das Meer und was darin ist, daß hinfort keine Zeit mehr sein soll; sondern in den
Tagen der Stimme des siebenten Engels, wenn er posaunen wird, soll vollendet werden das Geheimnis Gottes, wie
er hat verkündigt seinen Knechten, den Propheten.
4
Offenbarung 1, 1-3: Dies ist die Offenbarung Jesu Christi, die ihm Gott gegeben hat, seinen Knechten zu zeigen,
was in der Kürze geschehen soll; und er hat sie gedeutet und gesandt durch seinen Engel zu seinem Knecht
Johannes, der bezeugt hat das Wort Gottes und das Zeugnis von Jesu Christo, was er gesehen hat. Selig ist, der da
liest und die da hören die Worte der Weissagung und behalten, was darin geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe.
Siehe auch „Die Offenbarung des Johannes – Erläuterungen durch das Wort des Herrn in unserer Zeit“,
Heft im Format A5, zu beziehen durch unseren Verlag (gratis; auch niederländisch)
der Werkmeister. Sagt das Werkzeug von sich, es sei unwürdig, oder sagt es auch von sich, es
sei gerecht, so sage Ich als der Werkmeister, das steht ihm nicht zu, von sich aus zu urteilen,
so wie es den drei Freunden Hiobs, den inneren Anklägern so manchen Kindes Meiner Liebe
und Hiob selbst nicht zusteht zu sagen: „Ich bin ungerecht oder gerecht“, sondern es soll zu
Mir kommen in seinem Sein und sagen: „Du Vater, Gott und Herr Jesus, Du bist alleine gerecht
und gut und kannst beurteilen Dein Werkzeug Deiner Liebe“, denn Ich sagte nach dem
Schöpfungsakt des Menschen und Meiner Werke: „... und siehe, es war sehr gut!“5
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So vergrabet euch also nicht wie die Freunde Hiobs in Anklagen, im Verklagen oder [in]
Selbstanklagen, sondern kommet zu Mir. Seid so vollkommen wie der Vater Selbst, seid so
vollkommen, wie Ich euch ursprünglich erschaffen habe, seid so vollkommen in der Hingabe
eurer Liebe zu Mir und seid Meine Werkzeuge, durch die Ich das Gnaden-, aber auch das
Endzeitgericht ausführen kann durch das Schwert Meines Mundes, das Wort des Geistes, der
Liebe, aber auch der scheidenden Wahrheit.
8
Denn an Mir scheiden sich die Geister! An Mir in euch wird offenbar Mein Werk! Hier und
jetzt wird Mein Plan offenbar, durch und mit dem geschaffenen - von Mir aus Lehm geformten Menschen, der der Feind der Schlange ist, der Mir dient, um das Werk Meiner Erlösung an sich,
in sich und durch Mich in sich zu vollenden. Ich bin der alleinige Erlöser der gefallenen Schöp fung, jedoch ist der Mensch Mein Werk und Mein Werkzeug in Meinem Plane, der dieses Werk
der Erlösung in sich und durch sich vollbringen läßt, verwandelt in ein neues Geschöpf, in Mein
wahres Ebenbild durch Meine Gegenwart und Herrschaft in ihm.
9
So gebe Ich demjenigen, der wie Hiob diese Prüfung über sich ergehen läßt, ohne Mir
Ungerechtigkeit vorzuwerfen, sondern Einsicht in Meine allein weise Führung zeigt, das ewige
Leben, geistigen Reichtum und geistige Kinder und Kindeskinder, also Früchte der guten Taten
und Werke aus Mir. Er wird angesehen werden, als sei Ich Selbst es, und wird auf diese Weise
Mir alleine die Ehre geben durch die Frucht seines gottesfürchtigen und gottes- und nächstenliebenden Lebens.
Amen. Euer vollkommener, gerechter und demütiger Hiob in Jesus Christus, - Amen.
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1. Mose 1, 26-31: Und Gott sprach: Laßt uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über
die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles
Gewürm, das auf Erden kriecht. Und Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und
schuf ihn als Mann und Weib. Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: „Seid fruchtbar und mehret euch und füllt
die Erde und macht sie euch untertan und herrscht über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel
und über alles Getier, das auf Erden kriecht“. Und Gott sprach: „Sehet da, Ich habe euch gegeben allerlei Kraut, das
sich besamt auf der ganzen Erde und allerlei fruchtbare Bäume, die sich besamen, zu eurer Speise und allem Getier
auf Erden und allen Vögeln unter dem Himmel und allem Gewürm, das da lebt auf Erden, daß sie allerlei grünes
Kraut essen“. Und es geschah also. Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut.