Seite 14 Aus den Gemeinden Altersdemografie und ihre Folgen MUOLEN / HÄGGENSCHWIL Kommenden Freitag, 26. Juni, findet um 19.30 Uhr, ein öffentlicher Polit-Stamm im Restaurant Rössli in Muolen statt. Die Bevölkerung wächst weiter und wird immer älter. Aktuell sind in der Schweiz jede fünfte Frau und jeder sechste Mann über 64 Jahre alt. Die Zahl der Hundertjährigen und Älteren ist gegenüber 2013 um 4,1 Prozent gestiegen. Sind die Aufwände der Pflegefinanzierung längerfristig für die Gemeinden tragbar? Ist der Einkauf in Alters- und Pflegeheime die Lösung? Welche Alternativen gibt es? Bruno Damann, Kantonsrat und Nationalratskandidat, wird mit seinem Referat einen Einblick in die Entwicklungen und Folgen der Altersdemografie geben. Im Anschluss zeigen HansPeter Eisenring, Gemeindepräsident Häggenschwil und Bernhard Keller, Gemeindepräsident Muolen die Entwicklungen der Altersstatistik, der Wohnsituationen und Pflegefinanzierungskosten in den Gemeinden Häggenschwil und Muolen auf. Der Anlass wird organisiert von der CVP Muolen-Häggenschwil. pd Es reichte nicht für den Weltrekord HÄGGENSCHWIL 1039 Menschen packten eine Matratze und stellten sich auf die vorgezeichneten Linien in Reih und Glied auf, um der Domino-Hochburg Häggenschwil die Ehre zu erweisen. So geschehen am vergangenen Drei-Tage-Fest «Häggenschwil nach Noten» Ende Mai. Das Ziel war, den Weltrekord im Menschen-Matratzen-Domino zu knacken. Doch dies hat leider nicht geknappt. Das wurde im aktuellen Gemeindeblatt nun bekannt gegeben. Nötig für den Rekord wären 1151 Personen gewesen. Häggenschwil darf sich aber Vize-Weltmeister nennen und hat die Chinesen von dieser Position erfolgreich verdrängt. pd Öffentliche Hauptprobe der Gärtner GAISERWALD Die Berufs-Schweizermeister der Landschaftsgärtner, Benedikt Rüesch, Sirnach und Isai Tschamun, Uzwil, absolvieren noch bis zum 27. Juni ihr letztes praktisches Training vor den WorldSkills, den Berufsweltmeisterschaften, die vom 12. bis 17. August in Brasilien stattfinden werden, in der Aussenarena des Einkaufszentrums Säntispark, Abtwil. Unter den Augen von Chefexperte Simon Hugi und Coach Philippe Hug wird das Werkstück ein letztes Mal vor Publikum aufgebaut. Dieses Werkstück stellt einen Gartenausschnitt dar, welcher alle Elemente eines modernen Wohngartens enthält. Dabei müssen jeden Tag bestimmte Module fertig gestellt sein. Ein Nacharbeiten am nächsten Tag ist nicht möglich, da die Bewertungen jeweils unwiderruflich erstellt sind. Das Werkstück wird innerhalb von insgesamt 22 Stunden aufgebaut. pd 25. Juni 2015 Den Dorfladen in Eggersriet doch noch gerettet Einen Monat ist der Dorfladen in Eggersriet bereits geschlossen. Nun präsentiert die Gemeinde einen neuen Lösungsansatz: Sie will den Laden kaufen. Eigentlich sind die Tore schon geschlossen. Vergangenen Mai zog der bisherige Betreiber des Eggersrieter Dorfladens, Patrick Mevius, sich vom Geschäft zurück. Zu unrentabel sei es geworden, gab es damals an. Ganz ohne Laden soll es in der Gemeinde dann aber doch nicht weiter gehen. Dieser Meinung ist zumindest der Gemeinderat. «Eine Einkaufsmöglichkeit ist für ein Dorf mit knapp 2‘000 Einwohnern die Regel und gehört zur Grundinfrastruktur», ist auf der Homepage der Gemeinde zu le- sen. Nach Lösungen wurde gesucht – und nun scheint tatsächlich eine gefunden zu sein. Der Gemeinderat wird das Objekt zu einem Preis von 420'000 Franken kaufen und zusammen mit der Firma Volg Detailhandels AG, Winterthur, das VOLG-Konzept «frisch und fründlich» umsetzen. Weitere 150'000 Franken sollen in den Umbau investiert werden, 300'000 Franken wendet die Volg Detailhandels AG auf. ferung in kürzeren Intervallen erfolgen und die Lagerbewirtschaftung würde weniger aufwändig. Dadurch könnten wiederum Personalkosten eingespart werden, so der Gemeinderat weiter. Aktuell fehlen allerdings noch die nötigen Nebenräume, Büroabteile sowie Personalräumlichkeiten. Dies werde entsprechend korrigiert. Die gesamte Verantwortung für den Umbau des Ladens übernimmt die neue Betreiberin, die VOLG AG. Nur noch eine Etage Der aktuelle Dorfladen ist auf zwei Etagen aufgeteilt. Das Lager im Untergeschoss ist mit dem Laden durch einen Lift verbunden. Vorgesehen ist, dass alle Betriebsabläufe auf einer Etage stattfinden sollen. So könne die Warenanlie- Investitionen unterstehen dem fakultativen Referendum Der Kaufpreis von 420‘000 Franken kann der Gemeinderat gemäss der Gemeindeordnung selbstständig verabschieden und Bedarf nicht der Zustimmung der Bürgerschaft. Dies insbesondere auch, weil die Liegenschaft im Finanzvermögen bleibt. Der Investitionsbeitrag an den neuen Laden ist aber eine Ausgabe, für die der Gemeinderat abschliessend nicht die Kompetenz hat. Der Gemeinderat kann diese Investitionen von maximal 150‘000 Franken nur tätigen, wenn der Betrag dem fakultativen Referendum unterstellt wird. In der aktuellen Ausgabe des Mitteilungsblattes ist der Referendumstext publiziert und die Auflage erfolgt auf der Gemeinderatskanzlei. 162 Unterschriften bis zum 31. Juli müssten gesammelt werden, damit das Referendum zustande käme. Wird dieses nicht ergriffen und laufe alles ohne Verzögerungen, könne der neue Dorfladen bereits im Spätherbst seine Tore öffnen. red Die Bank hat Interesse an der Post Die Poststelle Engelburg schliesst auf den 1. Januar 2016 ihre Tore. Die Raiffeisenbank Engelburg, welche sich im gleichen Gebäude wie die Post befindet, will dann die Räumlichkeiten der Post übernehmen. Dass die Poststelle in Engelburg ihre Tore schliesst, stösst im Dorf auf Unmut. Das hat auch René Isler, Bankleiter der Raiffeisenbank Engelburg, mitbekommen. «Viele befürchten, dass das Leben aus unserem Dorf allmählich verschwindet», erklärt er. Vergangenen Freitagabend lud die Raiffeisenbank Engelburg zu einem «Ferienapéro». Angekündigt war anlässlich dieses ein Statement zur Post abzugeben. Und dieses hängt seit jenem Tag auch in den Fenstern. «Wir bleiben», steht in grossen Lettern. «Wir wollten ein Zeichen setzen», so Isler. Mehr noch: Bei der Raiffeisenbank Engelburg stehen Renovationsarbeiten an. Geprüft wird nun ein allfälliger Kauf der Posträumlichkeiten. Diese befinden Foto: az Die Raiffeisenbank Engelburg befindet sich zusammen mit der Poststelle Engelburg im gleichen Gebäude. sich im gleichen Gebäude wie die Bank. «Dann könnten wir unsere Räumlichkeiten vergrössern», so Isler. Verhandlungen mit der Post selbst hätten aber noch keine stattgefunden. Die Schliessung der Poststelle ist auf den 1. Januar 2016 vorgesehen. Erst dann wolle man die Gespräche diesbezüglich aufnehmen. In Engelburg wird aber 2016 eine Postagentur im SPARMarkt betrieben. az gen entstand ersten Schätzungen zufolge Sachschaden von mehre- ren tausend Franken. Bei Kollision leicht verletzt GAISERWALD Vergangenen Samstag ist es auf der Hauptstrasse in Abtwil, Höhe Einmündung Rossweidstrasse zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Personenwagen gekommen. Eine 38-jährige Autolenkerin fuhr kurz vor Mittag mit ihrem Auto in Richtung Engelburg. Gleichzeitig fuhr eine 41-jährige Frau mit ihrem Wagen von der Rossweidstrasse, von rechts, in die Hauptstrasse ein. Die auf der Hauptstrasse fahrende Automobilistin reagierte zu spät und konnte ihr Fahrzeug nicht mehr rechtzeitig abbremsen. Dadurch kam es zu einer seitlichen Frontalkollision. Die 38-jährige Autolenkerin verletzte sich durch die Kollision leicht und musste mit dem Rettungswagen ins Spital gebracht werden. An den Fahrzeu- pd
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