„BEWEGUNG FÜR DIE KLEINSTEN“ Konzept des Bewegungsraumes für Kinder im Krippenalter BEWEGUNG NACH HENGSTENBERG Für den Entwicklungsprozess unserer Kinder und deren Fähig-und Fertigkeiten ist Bewegung nicht weg zu denken. Unsere Kinder entdecken durch Bewegung nicht nur die Welt um sich herum, sie sammeln dadurch auch eine Vielzahl von Körpererfahrungen. Sie lernen zum Beispiel ihre Fähigkeiten und Grenzen besser einzuschätzen. Dieses Wissen stärkt die Kinder in ihren täglichen Handlungen- es stärkt ihr Selbstvertrauen. Kinder von heute leiden unteranderem zunehmend an Verhaltensauffälligkeiten und Konzentrationsstörungen. Diese können Folgen von Bewegungsmangel sowie unzureichenden Bewegungsmöglichkeiten sein. Die Grundbausteine der Kindlichen Entwicklung werden im Frühsten Kindesalter gelegt, deshalb ist es wichtig schon im Krippenalter vielfältige und anregende Bewegungsmöglichkeiten zu schaffen. Das Krippenteam der Kita „ Gänseblümchen“ kommt diesen Bewegungsanforderungen mit dem neuen Bewegungsraum nach. Nach Elfriede Hengstenberg gestaltet sich solch ein Bewegungsraum wie folgt: muss Kinder zum selbstständigen Forschen und Erobern einladen Kinder sollen Raum- und Körpergrenzen fühlen Einfache Bewegungsobjekte Unterschiedliche Höhen und Ebenen Auseinandersetzungen mit der Schwerkraft Materialien sollen jederzeit sichtbar und greifbar sein Was bietet unser Bewegungsraum? Einfache sowie miteinander verbundene Bewegungsbausteine (veränderbar) Krabbelrolle (blaues Fass) 2 große Schaumstoffbälle Sinnesmaterialien Schaukel UNSER BEWEGUNGSKONZEPT Die Kinder sollen sich frei und selbstständig bewegen. Dadurch sollen sie ihren eigenen Körper kennenlernen und testen zu was er fähig ist. Schwerpunkt ist hierbei das Entwickeln eigener Ideen und nicht das Nachahmen. Außerdem ist es wichtig, dass die Kinder die Möglichkeit haben alles ganzheitlich erkunden zu können. Es können Parcours, Bewegungslandschaften oder auch Einzelmaterialien zur Anwendung kommen. Die Vorbereitung des Raumes muss auf die Bedürfnisse und Eigenschaften der Kinder zugeschnitten sein. Es kann Einzel- sowohl Kleingruppenarbeit durchgeführt werden. Alles geschieht freiwillig und ohne Zwang. Die Erzieherin ist in Erster Linie eine behutsame Unterstützung, sie hilft dem Kind sich frei entfalten und selbst Entscheidungen treffen zu können. Hilfen wie Hand halten oder zur Hindernisbewältigung sind unbedingt zu vermeidennichts wird bewertet( Lob) und zu nichts angefeuert. Bei Überforderung oder zu schnellem Aufgeben kann ein Kind in Respektvoller Nähe angesprochen werden. Die Aktivitäten sollten nicht 45 Minuten überschreiten.
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