Ist Paris unser Weckruf? - Österreichische Evangelische Allianz

Nr. 113 | März 2016
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Foto: OM
31. Jahrgang | Ausgabe Nr. 113 | März 2016 Informationsdienst der Österreichischen Evangelischen Allianz
Ist Paris unser Weckruf?
Gebet und tätige Liebe haben Einfluss auf unsere Zukunft
George Verwer (Bild) ist ein Pionier der Kurzzeitmission und der Gründer von OM. Er machte seine erste Missionserfahrung im
Jahr 1957, als er und seine Freunde nach Mexiko fuhren, um dort Bibeln und christliche Literatur zu verteilen. George Verwer
lebt in Großbritannien. Jedes Jahr ermutigt und mobilisiert er im Reisedienst Tausende Menschen und Gemeinden. Der hier
vorliegende Text ist eine gekürzte Fassung seiner Gedanken über die Haltung gegenüber Muslimen sowie unsere Aufgabe,
einen aktiven Beitrag zur Versöhnung zu leisten:
Heutzutage kann es erdrückend sein, die Nachrichten zu verfolgen. Die Bibel sagt: „Weint mit den Weinenden“ (Römer 12,15).
Ich bekam mit, wie der französische Präsident den Terroristen den
Krieg erklärte. Aufgrund seiner politischen Korrektheit verzichtete
er auf das Wort „Muslime“. Aus meiner Sicht wurde mit der Veröffentlichung der Cartoons von Charlie Hebdo im Januar 2015 allen
Muslimen der Krieg erklärt, die Mohammed als ihren Propheten
verehren. Warum können wir nicht versuchen, die Muslime und
ihren Glauben zu verstehen?
Dieser eine Vorfall in Frankreich, der sich andernorts wiederholte,
hat potentiell Millionen von Muslimen zu „Terroristen“ gemacht.
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Israel-Festreise Pfingsten
mit Georg Terner (Bad Liebenzell),
Walter und Marianne Schechinger
(Wildberg-Sulz am Eck)
vom 15.05.2016 – 27.05.2016
Israelreise der Lion’s Glory
(Innsbruck)
unter Leitung von Martin Wiedring
(Innsbruck)
vom 10.07.2016 – 21.07.2016
Israel-Erlebnisreise
„Wüste, Meer & mehr“
mit David Kadel (Aachen) und
Markus Schechinger
(Wildberg-Sulz am Eck)
vom 01.08.2016 – 11.08.2016
Israelreise zum Laubhüttenfest
mit Walter und Marianne Schechinger
(Wildberg-Sulz am Eck)
vom 14.10.2016 – 23.10.2016
Israel-Kurfreizeit am Toten Meer
mit Pfarrer i.R. Siegfried und
Carola Helf (Tuningen)
vom 20.10.2016 – 03.11.2016
Israel-Erholungsreise
mit Thomas und Elke Wingert
(Wildberg-Sulz am Eck)
vom 23.10.2016 – 06.11.2016
Weitere Reisen:
Griechenland-Rundreise
Israel-Erlebnisreise
mit Pastor Wolfgang Wangler
(Pfalzgrafenweiler),
Walter und Marianne Schechinger
(Wildberg-Sulz am Eck)
vom 29.08.2016 – 09.09.2016
vom 21.05.2016 – 29.05.2016
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Nr. 113 | März 2016Editorial
» Fortsetzung von Seite 1
Wir können nicht ignorieren, dass dies eine
religiöse Reaktion ist. Betrachten wir einmal Niger, ein Land, in dem Christen und
Muslime lange in Frieden und Freundschaft zusammengelebt haben. Nach dem
Cartoon-Vorfall änderte sich das Verhalten
der Muslime komplett: Sie randalierten
und zerstörten die meisten Kirchen. Dies
wiederholte sich weltweit hunderte Male
auf verschiedene Art und Weise. Obwohl
der Wandel zunächst nur in den Gedanken
stattfindet, werden daraus mit der Zeit und
durch Umstände Taten.
Wir kämpfen nicht mit Waffen; der eigentliche Kampf findet in den Gedanken statt.
Diese Terroristen könnten die aufrichtigsten
Menschen der Welt sein, die bereit sind, ihr
Leben für das zu geben, woran sie glauben.
Können das die führenden Persönlichkeiten dieser Welt nicht sehen? Seit Jahren erwähne ich, dass wir von Nordirland lernen
könnten. Obwohl eine der besten Armeen
der Welt sich über Jahrzehnte bemühte, die
Situation unter Kontrolle zu bekommen,
ging es am Ende darum, die Denkweise
der Menschen zu gewinnen und zu verändern – und nicht um Bomben und Kugeln.
Großbritannien ist dabei, tausend Spione
mehr zu finanzieren; was sind wir bereit zu
geben, um die Gedanken und die Herzen
der Menschen zu gewinnen? Die meisten
Muslime in Großbritannien sind gewöhnliche Menschen, die in ihrem Leben vorankommen wollen.
Wenn wir uns die Zwickmühle mit den
Massen der muslimischen Immigranten
anschauen, die Europa überfluten – denken
Sie, sie haben einen Plan, uns anzugreifen
und zu zerstören? Ich denke nicht, obwohl
auch potentielle ‚Schläfer’ unter ihnen sein
könnten. Unsere derzeitige Haltung – in
starker Übereinstimmung mit der gefallenen menschlichen Natur – wird dazu beitragen, dass ein Teil zu Extremisten und
sogar Selbstmordattentätern wird. Es ist
eine Frage der Zeit; da Frankreich ihnen
den Krieg erklärt hat, könnte es in jedem
anderen Land der Welt so wie in Frankreich
kommen oder sogar schlimmer. Obwohl
ich ein Nichtpazifist bin, der die Streitkräfte
anerkennt, glaube ich nicht, dass dies mit
Bomben, Drohnen, Kugeln und Spionen
gelöst werden kann.
Lasst uns im Glauben proaktiv sein
Wir müssen die Herzen und den Verstand
der Menschen gewinnen, aber im Moment reden die Meisten nicht einmal mit
Muslimen. Zahlreiche Bücher und Artikel,
die hauptsächlich Negatives beinhalten,
heben die dunkle Seite des Islams hervor
– als hätte das Christentum keine dunkle
Seite – und erzeugen Angst, Distanzierung
und Schlimmeres. Wissen wir, was in den
extremen Schulen in Pakistan und sogar in
Großbritannien vor sich geht? Millionen
werden gelehrt, eine extrem fundamentalistische Form des Islams wie in Saudi-Arabien anzunehmen, von wo aus die weltweite Verbreitung des Islams oft finanziert
wird. Das legt die Grundlage für Terrorismus, verstärkt durch diejenigen, die bereit
sind, anzugreifen und zu töten. Saudi-Arabien hat eine Bewegung ins Leben gerufen, die nun außer Kontrolle ist; eines der
Hauptziele dieser Bewegung ist Saudi-Arabien selbst, nun noch furchterregender als
jemals zuvor, da es Menschen gibt, die das
derzeitige Regime stürzen und einen dem
IS ähnlichen Staat aufbauen möchten. Es
ist, als würde man einen Sohn gebären, der
aufwächst und dann versucht, einen umzubringen. Die große Spaltung zwischen den
Sunniten (wie in Saudi-Arabien) und Schiiten (wie im Iran) sorgt für Verwirrung und
gießt zusätzlich Öl ins Feuer.
Aus meiner Sicht müssen wir uns als Menschen verändern. Ich glaube, der beste Weg
ist, wie in meinem Leben, Umwandlung
und Veränderung durch Jesus Christus.
Aber lassen Sie uns realistisch sein: Die
meisten Menschen gehen nicht diesen
Weg. Als Bürger und als Teil der menschlichen Rasse sollten wir daran glauben, dass
alle Menschen liebender, vergebender und
menschlicher werden können. Wir sollten
an verschiedene Ebenen der Versöhnung
und Vergebung glauben. Wir als Christen
sollten Muslime lieben, Respekt zeigen und
zusammen mit ihnen gegen Ungerechtigkeiten aufstehen. Ich schreibe das aufgrund
meiner 60-jährigen Liebe für Muslime.
Gott segnete die Arbeit von OM in Indien,
als wir die Leiter der Dalits wissen ließen,
dass wir mit ihnen für Menschenrechte und
Gerechtigkeit einstehen, egal ob sie Christen werden würden oder nicht. Unser bester Freund war ein politischer Buddhist. Ich
schätze jeden Christen und jeden anderen,
der sich bewusst mit Muslimen anfreundet.
Auch anti-christliche Politiker würden das
als Prävention gegen Terroristen anerkennen.
Stellen wir uns einmal vor, Bill Gates würde
in diesem Informationszeitalter Millionen
in Webseiten und Informationen investieren, die auf die Wahrheit hinweisen; und
jede Regierung, Gemeinde und Institution
würde mehr Geld und Zeit für Versöhnung
Fortsetzung auf Seite 4 »
3
Christoph Grötzinger
ÖEA-Generalsekretär
Foto: privat
Liebe Leserin, lieber Leser!
Ich bin immer wieder erstaunt, welchen
Reichtum an guten Dingen Gott schenkt - ob
in Österreich, Griechenland, Israel, Nepal
oder Uganda.
Da traf ich im vergangenen Jahr ein Ehepaar
bei einer Feier in Melk, das mir von ihrer
Arbeit in Afrika erzählte. Beide sind schon
in Rente. Aber man ist wohl nie zu alt, um
etwas Neues und Segensreiches anzufangen,
wenn Gott einem eine Aufgabe vor die Füße
legt. Mittlerweile ist ihr Verein „Brücke nach
Uganda“ auch Partner der ÖEA geworden,
und sie stellen ihre Arbeit auf Seite 30 vor.
Zu den guten Dingen gehören auch gute
Gedanken, die uns zu guten Taten anreizen. Auch davon gibt es eine Fülle in dieser
Ausgabe. Lassen Sie sich herausfordern, als
Christ zu leben – ob als Mann, als Frau, als
Jugendlicher, als Künstler, als Pädagoge, als
Sportler, als Camper… Sie werden sich auf
den folgenden Seiten wiederfinden.
À propos Camper: meine Frau und ich sind
seit 1988 eingeschworene Wohnwagenfahrer. Begegnungen mit anderen christlichen
Campern haben nun den Wunsch nach
einem Treffen auf Allianzbasis reifen lassen.
Auf Seite 31 finden Sie die Einladung dazu.
Zu den guten Dingen gehört auch das Gebet.
Die jährliche Aktion „30 Tage Gebet für die
islamische Welt“ hat in mir schon Liebe für
Muslime geweckt. Die Informationen helfen
mir, gezielt zu beten. Dass Gott in Muslimen
wirkt, zeigt u.a. der Bericht auf S. 9 unten!
Infos zur Aktion finden Sie auf Seite 18.
Nun wünsche ich Ihnen viel inneren Gewinn
beim Lesen!
Gemeinsam für Jesus!
Ihr
Einheit
4
» Fortsetzung von Seite 3
investieren; und jedes Land würde mehr
Geld dafür ausgeben, um auf allen möglichen Wegen unsere Geschichte zu erzählen. Haben Sie schon mal einen Flyer oder
eine Webseite gesehen, auf der Gründe stehen, kein Selbstmordattentäter zu werden
und der eigenen Familie nicht zu schaden?
Diese Kulturen sind familienorientiert; wir
müssen dieses Wissen nutzen. Das sollten
wir in vielen verschiedenen Sprachen haben – nicht nur in Englisch, Französisch,
Spanisch und Deutsch – um die Menschen
darauf aufmerksam zu machen, wie falsch
es ist, ein anderes Leben zu nehmen, vor
allem das eines Zivilisten durch einen
Selbstmordattentäter. Lassen Sie uns alle
im Westen, uns Christen miteingenommen,
unsere eigenen Sünden und Fehler zuge-
Nr. 113 | März 2016
ben. Lassen Sie Menschlichkeit und Realität regieren.
Es muss eine Basisbewegung entstehen,
in der sich jeder einbringen kann. Ich bin
bereit, Hand in Hand mit Atheisten zu gehen, um damit das weltweite Blutvergießen
und den Horror zu vermeiden. Ich lehne
nichtliebende, engstirnige und verurteilende Christen ab, aber werde mich sogar mit
ihnen verbinden, um dies voranzutreiben.
Was wäre gewesen, wenn meine eigene Familie in Paris in die Luft gesprengt worden
wäre – oder Ihre? Würden wir uns zurücklehnen und versuchen, neutral zu sein?
Wir reden hier über Millionen von Menschen, jeder einzelne ist wichtig. Mein Herz
schmerzt aufgrund der steigenden Anzahl
an Christen, die meinen: „Die Endzeit hat
begonnen. Jesus kommt bald wieder, und
wir können nichts an der weltweiten Situation ändern.“ Welche Bibel lesen sie?
Mehr als jemals zuvor in der Geschichte
wird es helfen, wenn ganz gewöhnliche
Menschen sich mit Muslimen anfreunden
und sie anfangen zu lieben, um damit den
Lauf der Geschichte zu bestimmen und Leben zu retten.
Evangelischen Allianz. Der Leiter der EA
Wien, Günter Körber, legte in einer kurzen Präsentation einen Rückblick über
2015 und die geplanten Aktivitäten für
2016/2017 vor und lud zum Engagement in
den verschiedenen Arbeitsgruppen ein.
Mit großer Ermutigung danken wir unserem Herrn für Seine Anwesenheit und
Sein Wirken in diesem Gottesdienst der
Einheit und in der folgenden Allianz-Gebetswoche, in der bei insgesamt 12 Veran-
staltungen viel Segen, Kraft und Führung
für unsere Stadt, unsere Gemeinden und
den gesamten Leib Christi erbeten und geschenkt wurde.
In der Überzeugung, dass es in dieser Welt
nie genug Einheit unter den Kindern Gottes geben kann, freuen wir uns auf ein Wiedersehen beim Gottesdienst der Einheit
2017 bzw. bei einer der Aktivitäten und
Veranstaltungen zum Lob unseres Gottes
im Laufe von 2016.
www.eawien.at
in verschiedenen Gemeinden, an denen
im Schnitt 80 Leute teilnahmen. Fast jeden
Abend zeigten wir das OM Video über die
Flüchtlinge, und AMIN (Aktion Migration
Interkultur - www.amin-linz.at) hat uns
Mut gemacht, unser Weniges Gott zur Verfügung zu stellen, damit Er ein Wunder machen kann.
Den Allianzgebetsabend am Samstag verknüpften wir mit ONE VOICE, welches
sich zum Ziel gesetzt hat, auch während
des Jahres übergemeindliche Lobpreisabende durchzuführen. Viele Jugendliche
kamen, und so waren insgesamt ca. 200
Besucher in der Freikirche Traun. Durch
das gemeinsame Gebet, die Gemeinschaft
und Anbetung wurde die Allianz gefördert
und gestärkt. So freuen wir uns jetzt schon
auf den gemeinsamen Gemeindetag am 9.
Oktober mit Pfarrer Ulrich Parzany.
Martin Griesfelder
Vorsitzender der EA Linz, www.ealinz.org
Danke, dass Sie sich die Zeit genommen
haben, um das hier zu lesen. Was ich hier
geteilt habe, ist nur ein Teil der Antwort,
aber für mich ist es wichtig. Gebet ist
unsere Priorität, aber Gebet ohne Taten ist
NICHT Gottes Art. Erinnern Sie sich daran, dass die Bibel uns in 1.Timotheus 2,1-2
lehrt, dass wir für alle Regierungschefs beten sollen.
George Verwer
[email protected]
Zum nunmehr dritten Mal fand am Beginn
der Allianz-Gebetswoche – unter der Gesamt-Leitung von Adi Weiland – der Gottesdienst der Wiener Evangelischen Allianz
im Festsaal der VHS Wien-Meidling statt
(siehe Bild rechts). Über 430 Teilnehmer aus
Gemeinden aus Wien und dem Umland
kamen, um ihre Unterstützung für die Idee
der Einheit der Gläubigen und ihre Zugehörigkeit zum Leib Christi zum Ausdruck
zu bringen. Angeleitet vom Lobpreis-Team
der Baptisten-Gemeinde Beheimgasse
unter Peter Rabenau, konnten wir eine
großartige Zeit der Verehrung unseres Gottes erleben, in der die Herzen aller Anwesenden berührt wurden.
Höhepunkt war die Predigt des Schladminger Pfarrers Mag. Gerhard Krömer, der
mit Vollmacht die Botschaft unseres Herrn
brachte. Gerhard Krömer dient seit vielen
Jahren im Vorstand der Österreichischen
Foto: Imanuel Steiner
Gottesdienste
der Einheit
…in Wien
…in Linz
Der Auftaktgottesdienst wurde wie gewohnt durch die Internationale Gemeinde
Salem sehr gut vorbereitet! ÖEA-Vorsitzender Hans Widmann sprach über „Gott
und seine Kinder“ und berührte die Herzen
auch mit Einblicken in seine Kindheit. An
diesem Abend wurde auch klar, dass wir
uns als lokale Allianz, passend zum Thema
„Willkommen zu Hause“, die Flüchtlinge
zum Schwerpunkthema gemacht haben.
Es folgten weitere sieben Gebetsabende
Nr. 113 | März 2016Gebet
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Allianzgebet – bunt und auf der Alm
Dorothea Hoba hat eingeladen. Für rund vier Stunden ist die gute Stube am Millstätter
Berg auf 1.200 m randvoll.
Foto: Dorothea Hoba
Von Jugend bis zu Senioren, verschiedene Nationen, von Noch-NichtChrist bis zu reifem Christen. Prediger,
von frisch im Dienst bis in Pension.
Gemeindezugehörigkeit: katholisch,
evangelisch, Gemeinschaft und Freikirche; pietistische, evangelikale oder charismatische Prägung. Eine bunte Schar
wie eine Blumenwiese im Frühling.
Bei Kaffee, Anbetung, Andacht, Gebet
und Fürbitte erleben wir eine herzliche
Gemeinschaft untereinander und mit
Jesus. Spannend zuzuhören, wie jeder
Gott in seinem Alltag erlebt. Es ist derselbe Gott. Der Vater, der die Welt liebt.
Jesus, der mit seinem Leben das Heil
für uns Menschen schuf. Der Heilige
Geist, mit dem Gottes Gegenwart zu
seinen Kindern kommt. Und zugleich
begegnet er jedem persönlich in seinem Leben, in seinen Herausforderungen.
Was für eine Vielfalt - und was für eine
Einheit zugleich! Was für ein Gott!
Danke für diesen Nachmittag gelebter
Allianz.
Rudolf Borchert
empfangen – aufbrechen – erleben
Das war die ÖEA-Gebets- und Fastenwoche vom 17. – 23. Jänner 2016
Diese Woche war für mich wieder ein besonderes Erlebnis. Ich
war zum zweiten Mal dabei. In der Gebets- und Fastenzeit bin ich
Gott neu begegnet. Durch die Gemeinschaft mit den Teilnehmern,
durch Gespräche und durch das Wort Gottes eröffnete sich mir eine
neue Sicht für meinen Glauben, den ich im Alltag leben kann.
Die wichtigsten Inputs für mich waren: Joh.1,1-18. Das Bild von
Jesus Christus: „Ich kam, ich schenke und ich lade ein!“ Johannes
sagt: „Am Anfang war das Wort…“. So stellt er uns Jesus vor.
Diese Worte sind für mich in diesen Tagen wieder neu lebendig geworden: empfangen – aufbrechen – erleben.
Wir dürfen von Gott empfangen und uns von ihm in Frage stellen lassen, um ihn dann zu erleben. Das ist eine große Herausforderung für mich, aber dann kann ich wieder in der Gemeinschaft
mit Gott leben. Das ermöglicht mir eine ganz außergewöhnliche
Lebensqualität. Nicht nur Worte auch die große Spanne der Liebe
Gottes ist enorm im Leben von Jesus. Die Liebe Gottes durch und
durch erkennen, sie in uns aufnehmen und dann im Alltag weitergeben.
Liebe eine neue Ausrichtung fürs neue Jahr, damit ich mich in seine
Richtung bewege.
So waren die Gebets- und Fastentage eine neue Erfahrung von
Gottes Liebe und Barmherzigkeit.
Sigrid Kutscherauer
Das Gebet: es ist eine wichtige Beziehungspflege mit Gott
geworden.
Es ermöglichte mir, eine neue Herzenshaltung zu gewinnen. Dadurch konnte ich die Gnade Gottes wahrnehmen und meine Bedürftigkeit erkennen. Gott schenkte mir durch sein Wort und seine
Die Teilnehmer der ÖEA-Gebets- und Fastenwoche kamen aus ganz unterschiedlichen Kirchen und Gemeinden.
Foto: privat
MBM – Männer beten für Mission
Das ist eine Feststellung, von der man wohl ausgehen kann. Es gibt ganz bestimmt
in Österreich Männer, die für Weltmission beten. Ich weiß natürlich nicht, wie viele
es sind und wie regelmäßig sie beten. Aber es gibt sie. Meine Frau und ich haben
(nicht nur, aber auch) in Österreich Gebetspartner, die für unseren Dienst beten.
Und das Gleiche gilt wohl für alle anderen österreichischen Missionare.
Aber bei dieser Überschrift geht es nicht
um eine Feststellung, sondern um den Namen einer neuen Gebetsbewegung.
„Männer beten für Mission“ (kurz MBM)
ist eine Initiative der Arbeitsgemeinschaft
Evangelikaler Missionen (AEM), einem
Arm der Österreichischen Evangelischen
Allianz. MBM möchte noch mehr Männer
als bisher motivieren, für Weltmission zu
beten – allein, aber auch zusammen mit
anderen. Alle Missionare der AEM sind
eingeladen worden, sich an dieser Bewegung zu beteiligen, das heißt, sich kurz vorzustellen und dann regelmäßig Anliegen zu
schicken.
Das Komitee des MBM konnte bereits die
ersten Missionare aufnehmen, und weitere
sind dabei, sich zu bewerben.
Im Auftrag der AEM werde ich die Gebetsanliegen der aus Österreich ausgesandten
Fortsetzung auf Seite 6 »
Gebet / Leben als Christ
6
» Fortsetzung von Seite 5
Missionare sammeln und per E-Mail an
alle, die allein oder in Gruppen für diese
Anliegen beten wollen, schicken. Es gibt
an mehreren Orten Männer, die sich regelmäßig zu einem Männergebetsfrühstück
treffen. Es wäre sicherlich ein Segen, wenn
diese (falls sie es noch nicht tun) auch für
Nr. 113 | März 2016
Weltmission beten würden. Und wir hoffen
natürlich, dass sich weitere Gebetszellen
bilden werden.
Bei Interesse oder Fragen schicken Sie mir
bitte eine Mail ([email protected]) oder rufen
Sie mich unter 0664 - 73 78 94 41 an.
Unsere Missionare würden sich freuen,
wenn noch mehr für sie gebetet wird, und
erst die Ewigkeit wird zeigen, wie viel Segen dadurch entstanden ist.
Wolfgang Binder
leitet das kleine Komitee des MBM, in dem
sich weitere 3 Brüder engagieren:
Achim Teschner (Pastor der EG Wien-Liesing),
Günter Brunner (kids-team Wien)
und Christoph Grötzinger (ÖEA)
Amen.de: Eine Million Gebete
WITTEN. Die Gebetsplattform und Smartphone-App amen.de beginnt das neue
Jahr mit einer runden Zahl: Eine Million Gebete wurden in den knapp drei Jahren,
in denen die Plattform existiert, von Teilnehmern in den Himmel geschickt – für
rund 35.000 Anliegen.
Es funktioniert ganz einfach: Anliegen
können ohne Anmeldung auf der Webseite
oder über die Smartphone-App eingetragen werden, vom heimischen PC aus oder
unterwegs. Das Portal verteilt die Anliegen
nach einem Sicherheitscheck per E-Mail an
über 3.600 Christen, die sich als Beter registriert haben.
„Als Christen glauben wir daran, dass Gott
Gebet hört“, erklärt Rolf Krüger, Initiator
des Projekts und Leiter der Digitalredaktion des SCM Bundes-Verlags. „Wir freuen
uns sehr, dass Menschen unser Angebot so
zahlreich annehmen. Manche von ihnen
sind dadurch zum ersten Mal oder ganz
neu mit Gottes Wirken in Berührung gekommen, wie wir durch die zahlreichen
positiven Feedbacks wissen.“
Amen.de ist interaktiv. Auf einer Statusseite können die Hilfesuchenden sehen, wie
viele Menschen für ihr Anliegen gebetet
haben. Die Beter haben die Möglichkeit,
kurze Ermutigungen zu senden, die dort
angezeigt werden. Die Kommunikation
funktioniert in beide Richtungen: Wenn
sich etwas getan hat, kann der Autor des
Anliegens „seine“ Beter darüber informieren. Um Missbrauch auszuschließen,
werden alle Anliegen und Rückmeldungen
von der Amen.de-Redaktion vor der Frei-
schaltung geprüft. „Oft geht es um sehr
persönliche Anliegen und sensible Themen, deshalb haben Sicherheit und Datenschutz oberste Priorität“, erklärt Krüger. So
werden persönlichen Daten grundsätzlich
gestrichen, damit kein Nutzer unabsichtlich seine Anonymität aufgibt.
Seit Dezember gibt es die Amen.de-App
für iOS und Android. Sie ist kostenlos
im App Store von Apple bzw. im Google Playstore erhältlich. Die Benutzung des
überkonfessionellen Portals ist sowohl für
Menschen mit Anliegen als auch für die
Mitbeter kostenfrei, das Angebot finanziert
sich aus Spenden.
„Wie viel Veränderung darf es denn sein, der Herr?“
Fragt man Männer, was sich alles ändern sollte in ihrem Leben, dann bekommt man oft
schnell eine ganze Liste präsentiert:
Wolf hat sich verwundet tief in seine Höhle zurückgezogen. Mann
lässt dann z.B. lieber die Frauen alles in der Gemeinde machen und
macht gute Miene zum traurigen Spiel.
Egal wie Dein Leben im Moment aussieht – mit Gott kann
sich alles ändern!
Foto: Team.F
Für die Arbeitsleistung gehört eigentlich mehr Gehalt her;
die Partnerin sollte sich und ihre Einstellung in diesem und
jenem Bereich ändern; mehr Zeit für die eigenen Hobbies,
sportlichen Aktivitäten oder Treffen mit Freunden; die Kinder
sollten mehr folgen und tun, was der Herr Papa sagt…
Ja, zu verändern gäbe es viel! Geht es jedoch um die persönliche
Bereitschaft, sich selber zu verändern bzw. verändern zu lassen vielleicht sogar noch von Gott - dann sieht die Sache ganz anders
aus! Manche Männer sind der Überzeugung, dass sie „gar keiner
Veränderung bedürfen“, seit sie eine „neue Kreatur“ sind und
„unter der Gnade“ leben würden. Alles weitere würde man sich
„schon mit Gott direkt ausmachen!“ Wozu da andere Männer an
sich ran lassen – nur Weichlinge brauchen Freunde, oder?
Perfektionismus und Leistungsorientiertheit sind von Männern
gerne getragene „Brillen“, die die Eigenwahrnehmung massiv verändern können. Und in manchen ehrlichen Momenten macht sich
ein versteckter, unterschwelliger Frust breit, das ungute Gefühl,
dass doch nicht alles perfekt ist beim „starken Geschlecht“. Da hilft
es, nahe stehende Menschen einmal zu fragen: „Was würdest Du
an mir ändern, wenn Du könntest …?“
Andere Männer haben resigniert, weil jeder Versuch, etwas zu ändern, gescheitert ist. Sie sind enttäuscht von Gott, von sich selbst
und ihrem Leben, ihre Träume sind geplatzt, sie haben ihre Lebendigkeit, ihr Herz, ihr Leben verloren… sie stecken in der Krise! Passivität und Lethargie ist ihr Deckmantel geworden, der einstmalige
„Der ungezähmte Mann - Das Camp 2016“ vom 07.-10.04.2016
(www.derungezaehmtemann.at) nimmt Männer auf eine Reise,
während der sie Umstände und sich selbst hinterfragen, Ursachen
für gut eintrainierte (Schutz-)Mechanismen entdecken, zerstörerische Eigenschaften und Verhaltensweisen ablegen, lernen, nicht
immer alles unter Kontrolle haben zu müssen, den Abenteuern von
Gott Raum geben, die eigene Berufung entdecken, Gott immer
Nr. 113 | März 2016
Leben als Christ
besser kennen lernen und in ein direktes Gespräch mit ihm kommen und immer
mehr „ein Mann nach Gottes Herzen“
werden.
Foto: privat
Bist Du bereit? Dann wirst Du Erfahrungen
mit Gott machen, die Dein Leben nachhaltig verändern! So wie er mein Leben, das
Leben meines Teams und vieler anderer,
die schon am Camp waren, nachhaltig ver-
ändert hat. Vielleicht sehen wir einander
bei neuen gemeinsamen Abenteuern am
Camp? Ich würde mich freuen!
Bernhard Regl
(Bild links), verheiratet mit Petra, 3 Kinder;
von Beruf Physiotherapeut;
Leiter des Männercamps.
Seine Vision ist es, Männern unabhängig von
ihrem Alter zu helfen, Freiheit zu erlangen und
ihre Berufung und Identität zu finden.
SMS – SCHLUSS MIT SCHWEIGEN
Ich hoffe, wir alle kennen dieses unglaublich befreiende Gefühl, wenn wir „es“
endlich aussprechen konnten. Manche Dinge, die zentnerschwer auf uns lasteten,
uns bedrückten, sind mit einem Mal verschwunden, einfach weg, und wir können
durchatmen, sind frei. Es sind sehr penetrante Stimmen, die uns daran hindern wollen, das Schweigen zu brechen. Stimmen der Scham und Furcht, oft die Stimme des
Täters in unseren Köpfen, der uns weismachen will, wir seien doch selbst schuld
daran, dass er uns jahrelang missbraucht hat und unsere Grenzen überschritten hat.
Anklagen und Selbstanklagen hindern uns, das Schweigen zu brechen. Und dann
das Thema Sexualität – wie peinlich ist das! Wirklich offen wollen wir nicht darüber
sprechen.
Am 23. April wollen wir euch einladen,
einen Tag lang mit uns zusammen einen
ehrlichen Blick auf dieses Thema zu werfen. Wir sind verschiedene österreichische
Organisationen, die in unterschiedlichsten
Bereichen rund um das Thema Sexualität
arbeiten. Einige von uns sind vor allem in
den Bereichen tätig, wo Sexualität pervertiert ist und einen ausbeuterischen Charakter hat, wie Prostitution, Menschenhandel
und Pornographie.
Andere von uns begleiten Menschen auf
dem Weg zur Heilung in einem stillen
Dienst in den Kirchen und Gemeinden.
Wieder andere sind im Bereich Sexualerziehung tätig und tun einen wirksamen
Dienst an jungen Menschen und Paaren.
Wofür stehen wir?
Unser Name sagt es bereits: Schluss mit
Schweigen (SMS)-Netzwerk.
Wir möchten Menschen ermutigen, ihre
inneren Barrikaden und Hindernisse zu
überwinden und aus dem Gefängnis der
Scham und Selbstanklagen herauszutreten.
Wir möchten uns trauen, gemeinsam Fragen zur Sexualität und unseren Umgang
damit zu stellen. Wir haben einen Traum!
Wir wollen, dass Männer und Frauen im
Leib Christi für sexuelle Werte und die
Gleichberechtigung und Wertschätzung
von Frauen und Männern aufstehen.
Unser Traum ist eine Bewegung unter
Männern, die öffentlich für die Gleichbehandlung von Frauen und Mädchen ihre
Stimme erheben, jede Form von Gewalt
gegen Frauen ablehnen und „Ja“ zu einer
Welt ohne Prostitution sagen.
Wir haben eines gemeinsam:
möchte seine Botschaft – „Schluss mit dem
Schweigen“ – im Leib Christi ungeachtet
der konfessionellen Grenzen weitertragen
und viele Impulse geben.
Wir laden dich herzlich ein, den 23. April
mit uns zusammen in der Baptistengemeinde Beheimgasse in Wien zu verbringen. Die verschiedenen Dienste stellen
sich vor, und es wird Workshops zu unterschiedlichen Themen geben.
Bitte melde dich bis zum 31.März unter
[email protected] an.
Wir haben das Schweigen über Themen,
über die man normalerweise nicht gerne
spricht, gebrochen. Wir haben Dank der
Gnade Gottes die Scham, darüber zu reden,
überwunden. Wir möchten, dass Kirchen
und Gemeinden ein positives Bild über Sexualität vermitteln und ein offenes, akzeptierendes Herz für die unterschiedlichsten
Nöte in diesem Bereich haben. „Herzwerk“,
„Segnend Helfen“ und „Safer Surfing“
sind seit ihrer Gründung miteinander verbunden und haben das Netzwerk für weitere Dienste geöffnet. Das SMS-Netzwerk
Die Organisationen unseres Netzwerks
sind:
Daniel Zuch, Pastor: [email protected],
www.safersurfing.eu,
www.herzwerk-wien.com,
www.segnendhelfen.at,
www.facebook.com/freethemAT,
www.weisses-kreuz-oe.at,
www.befreitleben.org,
www.solwodi.at,
www.teenstar.at,
www.saveoneeurope.org
7
Leben als Christ / Evangelisation
Nr. 113 | März 2016
Freude in der Warteschlange
Die folgende Textpassage ist mit freundlicher Genehmigung einem persönlichen
Rundschreiben entnommen und soll Mut zum persönlichen Zeugnis machen:
Am 5. November lasse ich bei der Zulassungsstelle für unseren Pkw TÜV (Pickerl)
machen. Ich nehme ein Buch mit: „Allah
gesucht – Jesus gefunden“, CV-Dillenburg.
Ich muss 40 Minuten warten.
Ein Mann setzt sich direkt zu mir und fragt:
„Ist das Buch über Jesus?“
Er ist Kroate wie sich herausstellt. Er zeigt
mir stolz sein Kreuz um den Hals. Er geht
in die kroatisch-katholische Kirche. Wir
unterhalten uns über die Bibel, Beichte und
Abraham. Da fragt er: „Hast Du auch schon
etwas mit Gott erlebt?“
Ich erzähle, wie ich zu Jesus fand. Er hängt
regelrecht an meinen Lippen und meint
plötzlich: „Wir wollen doch in den Himmel! - Aber was muss ich noch tun, um dahin zu kommen?“
Ich erkläre ihm Johannes 17,3: Wir sollen Gott und Jesus erkennen, wie sie sind,
unsere Schuld bekennen und eine Kehrtwende vollziehen und uns von Gott ändern
lassen.
Er will mehr wissen. Ich erkläre ihm die
Nabelschnur zum Leben mit Gott: Bibellese, Gebet... Das Leben fließt durch die
Nabelschnur.
Plötzlich ist das Auto fertig und ich bin erstaunt: Was für eine Gelegenheit!
Barmherzigkeit
Wer barmherzig ist, bekommt auch
Barmherzigkeit.
Wer in Liebe und Geborgenheit aufgewachsen ist, kann sie auch
leichter weitergeben. Wer viele Gaben, Gesundheit, Kraft, Geschick, Intelligenz, Schönheit und Charme mitbekommen hat, der
hat es leichter in der Gemeinde, im Beruf und in der Familie.
Was aber, wenn es nicht so ist?
Verachten wir den Schwachen, den Außenseiter, den Fremden, den
Behinderten, den Witzlosen, den Steifen, den Überdrehten, „den
Spinner“, den Ängstlichen, den Stillen, den Kranken, den Hässlichen, den Alten, den Verbohrten, den Süchtigen, den Sünder...?
Wenn wir das tun, haben wir den Schwachen, den Außenseiter,
den Fremden… in uns noch nicht entdeckt oder verdrängt oder
vergessen. Wir haben vergessen, als wir weinten, weil wir die Prüfung nicht geschafft haben, als wir verletzt wurden oder physisch
verwundet durch einen Unfall, als wir ausgelacht wurden, als wir
uns blamiert haben, dass wir uns oft fürchten, dass wir rückfällig
sind…
Wenn wir das tun, verachten wir auch unseren schwachen oder
missliebigen Teil, den wir abschneiden wollen und aus unserem
Leben verbannen. Wir werden hart gegenüber uns selbst, schneiden in unser eigenes Fleisch und werden auch hart gegenüber dem
Nächsten, weil auch er „schwache“ Seiten hat.
Wenn wir das tun, haben wir vergessen, dass alle guten Gaben
und Talente von Gott kommen und dass wir jederzeit sterben,
einen Unfall haben könnten, behindert werden oder krank werden
könnten, unsere Arbeit verlieren und unsren Status und unser Ansehen einbüßen könnten.
Foto: Helene Souza / pixelio.de
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Wenn wir das tun, verachten wir Christus, weil er uns im Schwachen, Fremden, Kranken und Behinderten begegnet, und versäumen seine Gnade und Liebe für uns.
Was aber ist mit den Mühseligen und Beladenen unter uns? Genügt es, ihnen das Wort Gottes aus Matthäus 11,28 zuzusprechen:
„Geht zu Jesus, er wird euch erquicken! Lernt von ihm! Nehmt sein
Joch auf euch!“
Oder sollten wir als Brüder und Schwestern sagen: „Komm her zu
mir, ich will dir helfen, und wir wollen gemeinsam den Herrn suchen, und ich will dich begleiten und ein Stück mit dir gehen, dass
du von mir lernst, wie man betet, wie man lebt in der Gnade des
Herrn. Ich habe Zeit für dich und offene Türen. Es wird eine Zeit
lang brauchen, aber deine Wunden können durch das Blut Jesu gereinigt werden. Du trägst Lasten, die abgegeben werden dürfen…“
Bernd Friedmann
Ein neues Buch von Bernd Friedmann ist soeben erschienen:
„Psalmen 2.0“. Infos und Bestellung unter www.friedmannart.at
proChrist Live:
Über die Hälfte der Besucher gibt die Note 1
Die rund 100.000 Besucher der Evangelisation proChrist Live 2015
haben die Veranstaltungsreihe überwiegend mit „sehr gut“ bewertet. Das geht aus einem Berichtsheft hervor, das die proChrist-Zentrale in Kassel herausgegeben hat.
Die Veranstaltungen fanden vom 2. Oktober bis 22. November 2015
an 120 Orten statt. Es sprachen 95 Redner aus Landes- und Freikirchen in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Polen und Serbien.
56 Prozent der Besucher gaben
den Treffen die Schulnote 1.
36 Prozent gaben eine 2.
Am stärksten gefragt bei den Zusammenkünften unter dem Motto „Liebe
ohne Ende“ war das Thema „Sinn“ (70 Prozent), gefolgt von Freiheit (66 Prozent) sowie Liebe und Leid (je 65 Prozent).
Nr. 113 | März 2016
Evangelisation
Nach Angaben von proChrist waren 17,5 Prozent der Besucher
„Kirchenferne“. Bei den Veranstaltungen wirkten 300 Gemeinden
mit. Davon waren 30 Prozent landeskirchlich, 29 Prozent freikirchlich und ein Prozent katholisch. Der Anteil der Landeskirchlichen
Gemeinschaften lag bei 19 Prozent. Ferner waren unter anderem
der CVJM und der Jugendverband „Entschieden für Christus (EC)“
beteiligt. 91 Prozent aller ehrenamtlichen Mitarbeiter erlebten die
9
Zusammenarbeit als „motivierend“. Im Berichtsheft schildern Veranstalter und Redner ihre Erfahrungen. Wie proChrist-Geschäftsführer Michael Klitzke (Kassel) der Evangelischen Nachrichtenagentur idea sagte, kann das Heft für Gemeinden mit Interesse an
einer proChrist-Themenreihe „eine gute und anschauliche Entscheidungshilfe sein“. Es kann kostenlos in der Geschäftsstelle angefordert werden: www.prochrist.org/shop
www.idea.de
Liebe ohne Ende in Hörsching
Rund 1500 Besucher, vier gelungene Abende, ein ökumenischer Gottesdienst, intensive Gespräche, zahlreiche positive Rückmeldungen und vier Glaubenskurse – das
ist die erfreuliche Bilanz von PROCHRIST LIVE in Hörsching. Ein voller Erfolg
also, an dem über 60 ehrenamtliche Mitarbeiter durch ihren Einsatz in zahllosen
Arbeitsstunden mitgewirkt haben.
Liebe zum (Programm-)Detail
Großen Anklang fand Hauptredner Florian
Fürst, dem es schnell gelang, das Eis zu brechen. Er vermittelte im Rahmen der Themenschwerpunkte „Freiheit“, „Religion“,
„Scheitern“ und „Liebe“ sehr eindrücklich, was es für jeden Einzelnen bedeutet,
ein geliebtes Kind Gottes zu sein. Jeden
Abend lauschten Besucher aufmerksam
seinen Worten, verfolgten Interviews sowie
Anspiele auf der Bühne und stiegen in den
Lobpreis der Live-Band ein. Im Anschluss
gab es bei den Gemeinde-Infoständen,
beim Büchertisch und im Barbereich Gelegenheit zu einem gemütlichen Zusammensein und Austausch zwischen Mitarbeitern
und Gästen.
Ein besonderes Highlight war das GastInterview mit Andreas Schutti. Der im Umkreis bekannte, ehemalige Diskothekenbesitzer sprach offen über seine Verfehlungen
und erzählte von seinem lebensverändernden Weg mit Jesus. Im Laufe der Woche
sorgten darüber hinaus auch der Auftritt
des WEMSchT-Gospelchors mit rund 50
Jugendlichen und Tom Happels (Pastor und
Musiker) selbstgetextete Liedbeiträge für
Beifall. Am Sonntag wurde ein Abschlussgottesdienst mit Armin Hartmann gefeiert. Musikalische Unterstützung bot der
Marchtrenker Chor.
Liebe, die weiter geht
Das Schauspiel-Team rund um Adina Wilcke (links)
sorgte jeden Abend für einen lockeren Einstieg ins
Thema.
Foto: prochrist live thening
Damit die positive Resonanz rundum bei
Mitarbeitern und Besuchern nicht abreißt,
sind für 2016 bereits kleinere Veranstaltungen, etwa ein Konzertabend, im Gespräch.
Eine Fortsetzung im größeren Stil ist für
Hauptredner Florian Fürst malte den Zuhörern vor
Augen, was ein Leben mit Jesus Christus bedeutet.
Foto: prochrist live thening
2017 im Rahmen eines PROCHRIST JETZT
geplant.
Veranstalter von PROCHRIST LIVE im
Kultur- und Sportzentrum (KUSZ) Hörsching/OÖ waren die Evangelischen Pfarrgemeinden Wallern, Eferding, Marchtrenk,
Scharten und Thening (WEMSchT-Gemeinden) und die katholische Pfarre Hörsching.
Julia Berger
Ein grüner Hügel mit einem roten Kreuz
Wie eine Muslimin in Wien durch die Arbeit der „Open Air Campaigners“ (OAC) zum
Glauben an Christus kam
Dave Knight, ein Evangelist aus Australien, kam in den letzten 14 Jahren jeden Sommer nach Österreich, um unsere Sommereinsätze und Schulungen zu unterstützen und Christen für Evangelisation zu ermutigen. Er schrieb folgenden Bericht von einem
Einsatz in der Wiener Innenstadt im vergangenen Sommer:
„Während einer Tafelbotschaft blieb eine junge Muslimin stehen
und erzählte uns von dem Traum, den sie vergangene Nacht hatte.
Sie war in einem Fluss aus Blut gefangen und neben ihr tausende Menschen ihres Glaubens. Viele Extremisten füllten durch ihre
Brutalitäten den Fluss mit mehr Blut. Alle trieben einer dunklen
Schlucht der Zerstörung zu. Sie versuchte aus dem Strom zu kommen aber wusste nicht wie. Ihr Gott schien hilflos zu sein. In ihrem
Traum fing sie an zum Gott der Christen zu beten. Plötzlich sah sie
ein einfaches Gemälde mit einem grünen Hügel und einem roten
Kreuz darauf. Ein Mann stand davor, der zu ihr sagte: „Komm zu
Jesus“. Am Tag danach sah sie beim Spaziergang am Stephansplatz
unsere Gruppe und mitten drin das gleiche Bild und den Mann aus
ihrem Traum. Ich war dieser Mann! Sie kam auf uns zu und sagte:
„Ich möchte Jesus kennen lernen.“ Wir waren so ermutigt, als sie
am folgenden Tag in den Gottesdienst kam. Meine Predigt handelFortsetzung auf Seite 10 »
Evangelisation / Mission
10
Nr. 113 | März 2016
» Fortsetzung von Seite 9
te davon, wie man Menschen für Jesus gewinnt. Die Frau kam auf
mich zu mit den Worten: „Zuerst wurde ich wie ein Fisch gefangen,
aber jetzt will ich ein Menschenfischer werden und meine Familie
einladen, nur Jesus zu vertrauen.“
Auch wenn wir selten solch dramatische Begegnungen erleben,
dürfen wir erwarten, dass Gott wirkt. Vielleicht oft still und nicht
so spektakulär. Auch wenn er sich manchen Menschen durch Träume offenbart, nimmt er uns nicht die Verantwortung und auch das
Vorrecht ab, das Evangelium weiterzugeben. Es gibt verschiedene
Möglichkeiten, wie Sie lernen können, auf liebevolle und verständliche Weise Menschen zu einer Entscheidung für Christus einzuladen. Das Team von OAC organisiert regelmäßig evangelistische
Einsätze in Wien, Linz und Wels und bietet verschiedene Schulungen in persönlicher und kreativer Evangelisation an.
Kontakt: Stefan Höfler, [email protected], Tel. 0676 -7399533
Dave Knight predigt das Evangelium auf der Straße.
Foto: OAC
Ready – Set – GO!
Ein kulturübergreifendes Schulungskonzept für die
sportmissionarische Arbeit – bald auch in Österreich
In den meisten Kulturen der Welt ist Sport eine der besten Möglichkeiten, das Evangelium von Jesus Christus weiterzugeben. Unabhängig von Herkunft, Status, Religion, Geschlecht, Alter und Hautfarbe begeistert, prägt, verbindet und schafft der
Sport Identität. Der Anteil aktiver wie auch passiver Sportler ist auch in Österreich
atemberaubend groß.
Für viele Zeitgenossen ist Sport ein wichtiger Lebensinhalt. Es ist in der christlichen
Welt an der Zeit, sich die Bedeutung des
Sports einzugestehen, und zwar unabhängig davon, ob man selbst Sportler ist. Als
Christen bezeugen wir, dass das im Leben
nur in der Beziehung zu Jesus Christus
wirklich gelingen kann. Und das wollen wir
weitergeben.
ReadySetGO (RSG) ist der Name für ein
Konzept, das Sportmission weltweit vor-
anbringen will. Im November 2015 ist der
RSG-Entstehungsprozess zu einem vorläufigen Ende gekommen. Teams aus Hunderten von Trainern, Jugendmitarbeitern,
Sportlern, Pastoren, Sportmissionaren und
Autoren aus aller Welt und aus verschiedensten christlichen Organisationen haben
über zwei Jahre auf einer gemeinsamen
Glaubensgrundlage eine einzigartige Zusammenstellung von Hilfsmitteln für die
Sportmission erarbeitet, die nun zur Ver-
ReadySetGo in Orlando: 700 Trainerinnen und Trainer aus aller Welt im Gebet vor Gott. Foto: SRS
fügung steht und in immer mehr Sprachen
übersetzt wird.
Ebenso wurden im November 2015 die ersten 700 Trainerinnen und Trainer aus aller
Welt in Orlando (USA) geschult. Nach der
Rückkehr in ihre Heimatländer wollen die
Coaches im Laufe der nächsten Monate
weitere Trainer anleiten, um so neue Teams
an so vielen Orten wie möglich bilden zu
können.
Die Vision ist, dass in den nächsten zwei
Jahren 300.000 Christen weltweit in Sachen
Sportmission geschult werden. Sie alle eint
das Ziel, viele Menschen mit Jesus Christus bekannt zu machen, so dass sie mit Ihm
durchs Leben und über die Ziellinie laufen
und gemeinsam Gottes unfassbare Liebe
erleben. Auch Mitarbeiter der deutschen
Sportmission SRS e.V. waren mit dabei, die
jetzt im deutschsprachigen Europa unterwegs sind.
Die entwickelten Materialien wie das ReadySetGO-Handbuch, aber auch ansprechende Videoclips stehen demnächst kostenfrei zur Verfügung:
www.readysetgo.ec oder www.srsonline.de
Eine erste ReadySetGO-Schulungsreihe
in Österreich startet der CVJM Wien mit
anderen Gemeinden und Projekten und
mit dem RSG-Coach Manuel SchmittLechner (SRS e.V.) noch in diesem Frühjahr. Interessenten wenden sich bitte an
CVJM-Sekretär Sascha Becker:
[email protected]
Manuel Schmitt-Lechner
Falk Winter
SRS e.V. Deutschland; www.srsonline.de
Nr. 113 | März 2016
Mission
11
Ein besonderer Start ins neue Jahr
Vom 28. Dezember 2015 bis 2. Jänner 2016 fand in Offenburg (Deutschland) zum
vierten Mal der europäische Jugendmissionskongress Mission-Net statt. Rund 2.100
junge Christen aus 49 Ländern kamen zusammen, davon knapp 50 aus Österreich.
In vielfältiger Weise – in Predigten, Sketches, Zeugnissen und im persönlichen Gespräch mit erfahrenen Missionaren – wurde
uns verdeutlicht, wie wichtig es ist, die gute
Nachricht von Jesus weiterzugeben. Viele
Teilnehmer trafen eine Entscheidung, Jesus
mit ganzem Herzen nachzufolgen.
Foto: mission-net
de zwischen den Nationen waren deutlich
erkennbar: viele Teilnehmer hatten sich
ihre Landesflagge ins Gesicht gemalt, und
es wurden die Fahnen der teilnehmenden
Nationen geschwenkt. In freudiger Erwartung hörte man immer wieder eine Gruppe
in ihrer Landessprache etwas singen oder
etwas gemeinsam rufen.
Bei der Feier selbst stand Jesus im Mittelpunkt. Mit allen unseren Unterschieden
und trotz mancher Gegensätze kamen wir
im Gebet und Lobpreis gemeinsam vor ihn.
Und es war spürbar, dass wir ein Leib sind.
Die Unterschiede haben uns nicht getrennt,
wir haben sie gefeiert. Wäre die Welt nicht
langweilig, wenn wir alle gleich wären?
Für mich war der Jahreswechsel ein besonderes Erlebnis: außer bei Mission-Net
habe ich noch nie Jugendliche und junge
Erwachsene so fröhlich und ausgelassen
feiern gesehen, und das ohne Alkohol!
Und dann gab es noch eine Besonderheit,
die wir Österreicher vorbereitet hatten: die
Teilnehmer bekamen einen zweiminütigen
Crashkurs im Walzer-Tanzen. Als dann der
Donau-Walzer erklang, tanzten wir gemeinsam ins neue Jahr.
Nachdem wir nun wieder in Österreich
sind, ist unser Gebetsanliegen, dass Jesus
das entzündete Feuer in unseren Herzen
bewahrt und wir die gute Nachricht mutig
weitergeben.
Josef Gruber
Schrittweise wird die Website ausgebaut,
damit sie Kirchen, Gemeinden und Werken
noch konkreter als Impulsgeber und Ermutiger zum Thema „Mission“ dienen kann.
Es lohnt sich also, immer wieder mal vorbei
zu schauen!
Die AEM ist ein Zusammenschluss christlicher Gemeindebünde und Werke in
Österreich und als Arbeitskreis rechtlich in den Verein „Österreichische Evangelische Allianz“ (ÖEA) eingebunden.
Rhonda Formanek
Ein besonderes Highlight war der Jahreswechsel: Als wir zur großen Feier am
Abend zusammenkamen, hatten sich die
Teilnehmer besonders zurecht gemacht.
Sie kamen in ihrer Landestracht. Auch von
uns Österreichern waren viele in Dirndl
und Lederhose gekleidet. Die Unterschie-
Eine fröhliche Stimmung prägte den Jahreswechsel bei Mission-Net.
Wir sind online!
Es kommt der Tag, an dem eine riesige Menschenmenge aus allen Völkern,
Sprachen und Kulturen Jesus gemeinsam vor seinem Thron anbeten wird.
Diese Vision motiviert uns!
Daher inspiriert und unterstützt die
Arbeitsgemeinschaft Evangelikaler Missionen (AEM) den Leib Christi in Österreich
in seinen Bemühungen, noch mehr Anbeter für Jesus in aller Welt zu gewinnen.
Um die Arbeit der AEM noch effektiver zu
machen, haben wir neu ein Sekretariat eingerichtet. Sie erreichen es unter:
[email protected].
Ab Anfang März ist auch die neue Webseite www.aem.at am Start. Sie dient als Anlaufstelle für Fragen zu lokaler und globaler
Mission und nachhaltiger Entwicklungszusammenarbeit mit den AEM-Mitgliedern.
Vertreter/-innen der derzeit neun Mitglieder der AEM.
Foto: Grötzinger
Theologie
12
Nr. 113 | März 2016
Ohne Qualifikation geht gar nichts
Gemeindeleiter, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in allen Bereichen der Gemeindearbeit müssen qualifiziert sein! Keiner möchte sich von jemandem ärztlich behandeln lassen, der ein paar Bücher über Medizin gelesen hat. Niemand will sein Kind
einem Lehrer anvertrauen, der Tischler gelernt hat und nebenbei auch ein bisschen
Mathematik unterrichtet.
In der Gemeinde arbeiten wir mit Menschen, wir beeinflussen und lenken sie.
Das ist herausfordernd, schwierig und oft
ganz heikel. Wir beraten bsw. Menschen in
schwierigen ethischen Herausforderungen,
in denen sie für ihr ganzes Leben Weichen
stellen müssen. Denken wir an Fragen wie
Scheidung und Wiederverheiratung, künstliche Befruchtung, berufliche Entscheidungen angesichts eines völlig säkularen
Umfelds usw. Oder denken wir an die Seelsorge an Menschen in schwierigen Lebenskrisen. Was für große Verantwortungen!
Da braucht es mehr als nur guten Willen
und ein paar wohlgemeinte Tipps. Manchmal werden diese großen Herausforderungen wahrgenommen, Geschwister beraten
und gelenkt, aber ohne genügende Sachkenntnis und ohne tiefgreifendes Verständnis von Gottes Wort.
Auch die Verkündigung des Wortes Gottes und seines Willens, ist eine ganz große
Verantwortung, die wir vor Gott und Menschen haben. Wie können wir sie unqualifiziert annehmen? Wie können wir dem ge-
recht werden, ohne die nötige Ausbildung,
ohne vorbereitende und vertiefende Arbeit
am Wort Gottes und all den anderen Herausforderungen unseres Glaubens?
Gemeinden brauchen seriöse
theologische Arbeit
Es genügt auf Dauer nicht, einfach einen
Gottesdienstbetrieb aufrecht zu erhalten.
Gemeindearbeit braucht viel mehr. Und
dazu müssen Mitarbeiter so gut es nur geht
qualifiziert werden.
Dazu gibt es viele unterschiedliche Angebote, seit vielen Jahren bsw. von BAO (Biblische Ausbildung am Ort) und seit 11
Jahren auch von der EVAK (Evangelikale
Akademie)
Die EVAK bietet gezielt die nötigen Qualifikationen auf verschiedenen Niveaus für
Mitarbeiter in jedem Bereich, aber auch für
Teil- und Vollzeiter.
Das neue Diplom I
Mit dem neuen Diplom I bieten wir eine
seriöse Grundausbildung, die für eine gute
Arbeit in der Gemeinde qualifiziert. Es ist
in einem Jahr Vollzeitstudium zu erreichen,
kann aber auch über längere Zeit studiert
werden. Es dient auch als Grundlage zum
Weiterstudium im Diplom III (Bachelor
Niveau).
www.evak.at
studieren
gemeindenah
DIPLOM I
der ideale Einstieg in die Theologie
•
•
•
Gott und die Bibel besser kennen lernen
Unterstützung für die Mitarbeit in Gemeinden und christlichen Werken
Voll- oder teilzeitig studieren
Es bieten sich einige interessante
Studienmodelle an:
»» Einmal ein Zwischenjahr einschieben
(z.B. nach der Matura), um ein Glaubensfundament fürs Leben zu bekommen.
»» Eine Bildungskarenz in Anspruch
nehqmen, um die beruflichen Fähigkeiten
zu erweitern und qualifizierter in der Gemeinde mitarbeiten zu können. Dies kann
ein halbes oder ein ganzes Jahr sein, man
kann u.U. sogar Sonderlösungen treffen
mit einem Arbeitgeber und dem AMS (bsw.
in 4 Jahren je drei Monate studieren). Einige Geschwister haben hier schon sehr ermutigende Erfahrungen gemacht.
»» Eine Vorbereitung auf einen Ältestendienst zu machen. Jeder Älteste sollte
eine theologische Grundausbildung absolviert haben oder sich mit der Zeit aneignen. Dazu bietet auch BAO hervorragende
Möglichkeiten oder es lässt sich ein EVAK
Studium mit BAO-Kursen kombinieren.
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Stipendien
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Durch die momentane Möglichkeit, Studierende mit Stipendien zu unterstützen,
kann eines dieser Modelle vielleicht Wirklichkeit werden.
Nr. 113 | März 2016Gesellschaft
Eine EVAK WG?
Wenn es im Land genügend Interessenten
gibt, wären wir auch bereit, eine Möglichkeit für eine EVAK-WG zu schaffen, in der
ein Jahr einige Studierende gemeinsam das
Diplom I absolvieren und miteinander das
Leben teilen.
13
Wenn Sie eines dieser Modelle interessiert,
Ihnen ein Stipendium helfen würde, oder
Sie eine EVAK-WG wünschen für ein Jahresstudium in Wien – melden Sie sich möglichst bald im EVAK Büro: Beheimgasse 1,
1170 Wien, [email protected], Tel.: 01-812 38 60.
Infos: www.evak.at Richard Moosheer
Bioethiker Matthias Beck (Bild links) verweist auf neueste
wissenschaftliche Studien über Schädigungen bei IvF-Kindern und fordert mehr wissenschaftliche Begleitforschung
und Information.
WIEN. Mit aktuellen wissenschaftlichen
Erkenntnissen über die Gefahren der Fortpflanzungsmedizin hat der Biomedizinexperte Matthias Beck aufhorchen lassen.
So würde eine jüngst in Deutschland publizierte Studie nachweisen, dass die bei
der In-vitro-Fertilisation (IvF) verwendeten
Nährlösungen für befruchtete Eizellen später beim Kind schwere Gefäßerkrankungen
nach sich ziehen können. Dieses Beispiel
zeige, wie wichtig die wissenschaftliche
Begleitforschung gerade bei der Fortpflanzungsmedizin sei. Der Mediziner, Pharmazeut und Theologe erneuerte seine Kritik
am geltenden Fortpflanzungsmedizingesetz bei einer Pressekonferenz anlässlich
dessen Beschlussfassung vor einem Jahr.
Es brauche bestmögliche Voraussetzungen
für IvF-Kinder und keine „bewusste Verschleierung“, so Beck.
Auslöser für die in der deutschen Studie
festgestellte Gefährdung ist die mit Antibiotika angereicherte Nährlösung in der
sogenannten Petri-Schale, in der sich die
befruchtete Eizelle bis zu 6 Tage vor deren
Einsetzung in die Gebärmutter befindet.
Dabei sei hochproblematisch, dass die Inhaltsstoffe der Nährlösung nicht deklariert
seien. „Solch ein Medikament würde nie
eine Zulassung bekommen“, betonte der
Pharmazeut.
Gefahren gebe es auch bei der Anwendung
der sogenannten ICSI, bei der ein Spermium direkt in eine Eizelle eingebracht
wird. Die Möglichkeit einer genetischen
Schädigung sei groß, weswegen die fehlende Begleitforschung umso unverständlicher
sei. Mangelnde Forschung und Information
hätte de facto ein „Diskussionsverbot“ über
die Risiken der IvF auch innerhalb der Bio-
ethikkommission des Bundeskanzlers zur
Folge, monierte Beck, der selbst Mitglied
der Kommission ist.
Als schwerwiegendes medizinisches, psychisches und ethisches Problem nannte
der Bioethikexperte den Umstand, dass das
geltende Gesetz den Transfer von mehreren befruchteten Eizellen erlaube, was oft
zu Mehrlingsschwangerschaften und damit
verbundenen Komplikationen führe. Als
Positivbeispiel demgegenüber nannte Beck
die Gesetzeslage in Dänemark, wo nur der
Single-Embryo-Transfer erlaubt ist.
Ein Folgeproblem bei Mehrlingsschwangerschaften sei oft der damit verbundene Fetozid. So komme es immer wieder
vor, dass bei Risikoschwangerschaften mit
mehreren Embryonen einer oder sogar
mehrere im Mutterleib absichtlich getötet
werden, auch wenn diese gesund seien.
Beck verwies in diesem Zusammenhang
auf eine aktuelle in Wien verfasste Dissertation zur Thematik, die sich mit den medizinischen und psychischen Folgen für das
dann geborene IvF-Kind befasst.
Aus wissenschaftlicher Sicht unverständlich sei auch die Regelung, wonach bei Totgeburten nicht deklariert wird, ob es sich
dabei um ein IvF-Kind handelt. Dem obduzierenden Pathologen fehle damit eine
wichtige Information. Angesichts dieser
Praxis entstehe der Eindruck, dass „bewusst kein Informationstransfer“ gewollt
sei, so Beck.
Mehr Forschung sei auch im Blick auf die
psychischen Aspekte bei der Eizellempfängerin nötig. Beck verwies auf einen aktuFortsetzung auf Seite 14 »
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16.
5. März 20 rache
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Foto: Grötzinger
Beck: Risiken der
Fortpflanzungsmedizin
werden unterschätzt
Gesellschaft
14
» Fortsetzung von Seite 13
ellen Beitrag der am Wiener AKH tätigen
Psychologin Karin Tordy. Die mittels IvF
empfangene fremde Eizelle würde von der
Frau offenbar physiologisch und psychologisch als Fremdkörper empfunden werden.
Nr. 113 | März 2016
Die damit verbundene Ablehnung würde
so weit gehen, dass die Schwangerschaft
mit einer Abtreibung enden könne.
Beck unterstrich in seiner Wortmeldung,
dass er nicht als Theologe Kritik an der IvF
und an Methoden der Fortpflanzungsme-
dizin übe. Es gehe ihm als Mediziner und
Pharmazeut „um bestmögliche Voraussetzungen für ein IvF-Kind“. Daher müssten
die rechtlichen und faktischen Gründe für
das Fehlen einer nötigen Begleitforschung
beseitigt werden.
Quelle: Kathpress
Todesmarsch und Zivilcourage
Vor 70 Jahren, kurz vor Kriegsende, führten zwei Todesmärsche mit Zwangsarbeitern und ungarischen Juden durch den Bezirk Kirchdorf/Krems zu den Konzentrationslagern Mauthausen und Ebensee. Das EU-Projekt EINHALT unter der Leitung
von Studia Schlierbach (Wolfgang Baaske) befasste sich mit den Schicksalen dieser
Menschen und erforschte historische Fakten.
Besonders wichtig war auch der Bezug zu
Menschen der Region, die damals mutig eingeschritten sind und unter eigener
Todesgefahr halfen. Das Gymnasium, die
öffentliche Bibliothek der Evangelischen
Kirche und ein Team von Historikern arbeiteten zusammen an der Recherche, der Herausgabe zweier Bücher und eines Filmes
und der Gestaltung zweier Denkmäler. Viele Gespräche fanden mit Zeitzeugen, Politikern und der Bevölkerung statt.
Am 15. November 2015 wurde in Kirchdorf/Krems ein Denkmal, gestaltet von
Elisabeth Müller, vor der evangelischen
Kirche eröffnet.
DENK MAL. Unter diesem Motto stand die
Veranstaltung rund um die Denkmalseröffnung. Denk mal über die Todesmärsche
nach. Denk mal an das, was wir aus der
Geschichte lernen können. Denk mal an
die Personen, die damals unter eigener Lebensgefahr den Häftlingen zu essen gaben.
Denk mal, wer heute deinen Mut braucht.
Das Denkmal, das direkt an der Route des
Todesmarsches liegt, soll die heute vorbeiziehenden Menschen an das Geschehene
erinnern und zu Zivilcourage ermutigen.
Fast 300 Personen fanden sich zur Feier
ein, darunter Ehrengäste aus Politik, Ge-
sellschaft und Ökumene, aus Italien und
Ungarn. Unter den Sprechenden waren OÖ-LH-Stellvertreter Mag. Thomas
Stelzer und Dr. Gábor Hajas, Vertreter des
ungarischen Botschafters in Wien, sowie
Dr. Charlotte Herman von der Israelitischen Kultusgemeinde Linz und Vertreter
der evangelischen, katholischen und evangelikalen Kirche. Es sangen die Liedertafel
Kirchdorf und der internationale Kinderchor der Kisi Kids.
Besonders bewegend waren die Berichte
über die Schicksale zweier Opfer der Todesmärsche, dem Italiener Gioachino Niero
und dem jüdischen Ungarn Zoltán Schultz,
die beide im Raum Kirchdorf ermordet
wurden. Erst durch eine äußerst engagierte Recherche von Joachim Stöbis, Heribert
Binder und Manfred Martin konnten die
Identität dieser zwei Männer und dann
Theologie studieren wann und wo ich will
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Neu auch in Österreich - die beliebten Studiengänge von IGW:
• Quereinsteigerprogramme — für Akademiker ohne theologische Vorbildung
• Weiterbildungsangebote — für Pastoren und vollzeitliche Mitarbeiter
• Studium oder einzelne Kurse — für Mitarbeiter und Interessierte
Kontaktperson für Österreich: Jonathan Mauerhofer, [email protected]
Theologie für die Praxis. www.igw.edu
Nr. 113 | März 2016Gesellschaft
die heute lebenden Verwandten ausgeforscht werden. Diese reisten aus den USA
und Italien an, um an den Todesplätzen Abschied zu nehmen.
Das Thema hat so viel Resonanz in der
Bevölkerung gefunden, dass sich mehrere
Menschen weiter in einer Gruppe treffen
wollen, um weiter zu forschen und zu „Zivilcourage“ zu ermutigen.
Mehr Information unter www.einhalt.eu
Andrea Baaske
Maria Baaske
Das Bild rechts zeigt von li.n.re.:
Bürgermeister Wolfgang VEITZ, italienische Verwandte von Gioachino NIERO und Künstlerin und
Gestalterin des Denkmals Dr. Elisabeth MÜLLER
Foto: Andrea Baaske
Heilung für
Frauen und
Männer nach
Abtreibung
SaveOne ist ein auf biblischen Prinzipien
basierender Aufarbeitungskurs für Frauen,
Männer und Paare nach einer Abtreibung,
durch den sie die Heilung ihrer Gefühlswelt und ihrer Seele erleben können.
Das Trauma Abtreibung
Jedes Trauma benötigt Schritte in die Freiheit und somit Zeit, sich mit dem Schmerz,
dem Erlebten, der Wunde und der eigenen
Verantwortung dabei, auseinander zu setzen. Die Symptome, die nach einer Abtreibung auftreten können, werden häufig als
„Posttraumatische Belastungsstörung nach
einer Abtreibung“ beschrieben. Durch das
Verleugnen und Verdrängen der Abtreibung
wird der natürliche Trauerprozess über das
verlorene Kind blockiert und der Heilungsprozess verhindert. Das massive Verdrängen des Traumas und der damit nicht erlaubten Trauer kann zu Symptomen führen
wie Albträumen, Depression, Jahrestagssyndrom, Wut, Beziehungsstörungen, emotionaler Taubheit oder Hyperaktivität.
SaveOne…
…ist ein auf Jesus zentriertes 10-SchritteProgramm
…Leiter und Co-Leiter arbeiten als Team
…wird in Kleingruppen durchgearbeitet
…ist keine Therapie
…heißt die Zerstörung anschauen, Verantwortung übernehmen, Heilung empfangen
…ist für Gläubige und Nicht-Gläubige
Woher kommt SaveOne und weshalb
dieser Name?
In den ersten Jahren des Dienstes hörte Sheila Harper, die Gründerin und
Präsidentin von SaveOne aus den USA
(www.saveone.org), in allen Kursen, die
sie leitete, immer wieder den gleichen
Satz: “Wenn ich doch nur ein ungeborenes
Kind retten könnte, wäre ich gewillt, meine
Geschichte zu erzählen“. So entstand der
Name „SaveOne“ (dt. „Rette eine/n“).
„Unsere Vision als SaveOne Europe ist es,
die Botschaft von Heilung und Wiederherstellung durch Jesus Christus nach einer
Abtreibung in die Nationen zu tragen“, so
SaveOne Europe Direktorin Sonja Horswell. „Wir sind überzeugt, dass wiederhergestellte Frauen, Männer und Paare eine
starke Stimme sein werden, um das Ausmaß der Zerstörung von Familien, Herzen
und Kindern durch eine Abtreibung anzusprechen. Klarheit und Wahrheit, ohne
Verdammnis, sollen in Österreich und den
Nationen eine Stimme bekommen.“
NEWS: Einladung zum 1. SaveOne Europe Summit am 22.-24. September 2016
in Wien. Alle SaveOne LeiterInnen und
Co-LeiterInnen weltweit sind dazu eingeladen, aber auch alle interessierten Christen und Jugendlichen (Jugendworkshop).
Mehr dazu in Kürze auf unserer Homepage
www.saveoneeurope.org.
Wir freuen uns auf euer Kommen!
Der Trägerverein von SaveOne Europe ist
die Österreichische Lebensbewegung.
Sonja Horswell
SaveOne Europe Direktorin, Geschäftsführerin der
Österreichischen Lebensbewegung und Obfrau der
Österreichischen Lebensbewegung-Kinderbetreuung
Sonja ist gebürtige Oberösterreicherin und mit Chris,
einem Südengländer, seit 27 Jahren verheiratet. Gemeinsam haben sie einen erwachsenen Sohn. Sonja
lebte 14 Jahre in England, fand dort zum lebendigen
Glauben an Jesus Christus und erlebte durch Gottes
Wirken selbst Wiederherstellung in etlichen Bereichen ihres Lebens. 1999 folgten sie als Familie Gottes
Ruf nach Österreich.
Foto: privat
15
Gesellschaft
16
Nr. 113 | März 2016
Lehrerermutigungsworte
© iStockphoto.com/Silvia Jansen
Bildhintergrund: © iStockphoto.com/VLIET
Angekommen! –
Angenommen?
Flüchtlinge unter uns
erFrühbuch
Rabatt bis
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1. 2M
016
3.– 5. Juli 2016
Chancen und
Herausforderungen
für Christen
2015 kamen mehr als 1 Million Flüchtlinge nach
Deutschland. Wie können wir diese Menschen
kennenlernen, annehmen und sie bei der Integration
unterstützen? Wie können wir als Kirchen und
Gemeinden den Menschen im Sinne des Evangeliums
dienen und ein christliches Zeugnis sein?
Vorträge • Workshops • Austausch • Vernetzung
Die Österreichische Evangelische Allianz
und 40 weitere Kooperationspartner unterstützen
diesen Kongress.
Weitere Informationen unter
www.schoenblick.de/
fluechtlingskongress
Telefon +49 7171 9707-0
In den letzten Ausgaben war es mir ein Anliegen, euch, meine
lieben Lehrer-Kolleginnen und -kollegen, durch Worte aus der
Schrift und einige Gedanken dazu zu ermutigen. Diesmal möchte ich euch davon berichten, wie ich selbst in den vergangenen
Tagen ermutigt worden bin.
Im November las ich mit meinen Schülern (4. Klasse AHS) das
Buch „Blutsbrüder“. Einer der Autoren, Michael Jentzsch (M.J.),
selbst Lehrer an einem Gymnasium in Bremen (Englisch, Sport),
verbrachte seine Kindheit als Missionarskind bis 15 Jahre in Afrika (Niger, Liberia). Seine unbeschwerten Jugendjahre waren
geprägt von einer sehr engen Freundschaft zu einem einheimischen Afrikaner.
Dann kam der Bürgerkrieg, und Michael musste zurück nach
Deutschland. Die Freunde lebten fortan weit voneinander entfernt. Michael war sicher, und sein Freund in Liberia musste mit
ansehen, wie seine Familie grausam ermordet wurde.
Die getrennten Lebensgeschichten und das dramatische Wiederfinden sind Inhalt des autobiographischen (Jugend)buches
„Blutsbrüder“ (www.blutsbrueder.eu).
Die Schüler fanden das Buch aufregend und sehr interessant.
So schrieben wir einige Zeilen an den deutschen Autor und bedankten uns für sein Buch.
„Kann man Sie zu einer Lesung nach Tirol einladen?“ war eine
der Fragen im Brief. Sehr schnell kam eine positive Antwort, da
M.J. in nächster Zeit in München (Afrikatag am Deutschen Museum) zu tun hat.
Es folgte eine Skypekonferenz aus dem Klassenraum, und weitere Pläne wurden geschmiedet. Am 19.2. wird M.J. in der Bibliothek unserer Schule zuerst eine Lesung mit und über sein Buch
halten. Anschließend folgt ein Basketballworkshop (M.J. war als
Student Profibasketballer...). Höhepunkt des Tages wird der öffentliche Abend mit Multimediashow und Berichten sein. Die Eltern und Schüler meiner Klasse organisieren dazu ein Buffet und
sorgen für einen netten Rahmen. Der Erlös dieses Abends soll
zur Unterstützung der SOS-Kinderdörfer Liberias dienen. M.J.
selbst ist Schirmherr und Unterstützer dieser Einrichtung.
Bei der Semesterkonferenz wurde der Vorschlag, am Ende des
Schuljahres den Sporttag zu nützen um einen Sponsorlauf zu
Gunsten von SOS Liberia zu veranstalten, sehr positiv aufgenommen und soll umgesetzt werden. Zurzeit laufen vielversprechende Gespräche mit den zwei anderen Schulen des Schulzentrums, diesen Lauf gemeinsam zu veranstalten. Es wäre die
erste gemeinsame Veranstaltung unseres Schulzentrums....Fortsetzung im nächsten Allianzspiegel.
So entsteht/entstand ein völlig ungeplantes Projekt. Wirklich ungeplant?
Mit herzlichem Segensgruß, euer „überraschter“ Kollege aus Tirol, Hubert Opitz
Hubert Opitz ist AHS Lehrer (D, BSP)
am BRG Wörgl und Vorstandsmitglied der
„Initiative christlicher Pädagogen“ (ICP),
Tel. 0681-20231460
[email protected]
Foto: privat
Nr. 113 | März 2016Gesellschaft
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Respektvoll und würdevoll
Verleihung des Kärntner Menschenrechtspreises an die „Westbahnhoffnung Villach“
Marjan Kac nimmt für die „Westbahnhoffnung Villach“ den Menschenrechtspreis entgegen.
v.li.n.re.: Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser, Marjan Kac, Vizebürgermeisterin Petra Oberrauner, SuperintenFoto: Katja Oschounig
dent Manfred Sauer
Es war uns immer bewusst, dass aktive
Hilfeleistung und Respekt und Akzeptanz
gegenüber Menschen stattfinden.
Jedoch hat sich der Gedanke, dass tagtäglich Menschenrechte ausgeübt werden, irgendwo im Hintergrund gehalten. Bis zu
dem Tag im Dezember 2015, an dem Marjan Kac für die „Westbahnhoffnung Villach“ den Kärntner Menschenrechtspreis
20 Jahre „Christliche
Familien Arbeit“
– Nachfolger gesucht
Der Verein „Christliche Familien Arbeit“ (kurz: CFA) betreut
seit 1996 Menschen in familiären Notsituationen. Er unterstützt besonders Menschen aus zerrütteten Familien, Alleinerziehende, Schwangere, Ehepaare und Partnerschaften. In
besonderen Fällen besteht eine zeitlich begrenzte Wohnmöglichkeit im CFA-Haus.
Henry und Ute Graf haben diese Arbeit mit einem Team von engagierten Christen gegründet, aufgebaut und betreuen sie bis heute.
Im Hinblick auf ihre geplante Pensionierung im Jahre 2017 ist der
Verein nun auf der Suche nach geeigneten Nachfolgern (siehe Anzeige rechts). Die „Christliche Familien Arbeit“ ist Partner der Österreichischen Evangelischen Allianz.
Arbeitsgruppe Interkulturell * Österreichische Evangelische Allianz
Vormerken: Weltflüchtlings-Sonntag 19./26.Juni 2016
Nähere Infos folgen - bzw. sind erhältlich auf www.agik.at
Die Christliche Familien Arbeit (CFA) sucht
Hauptamtliche/n Mitarbeiter/in
in geschäftsführender Funktion
Aufgabengebiet:
• Seelsorge u. persönliche Beratung in schwieriger Lebenssituation
• Führung des CFA-Hauses
• Begleitung und Betreuung von temporären Mitbewohnern
• Koordination u. Durchführung von Projekten im Bereich Familie
Profil:
• Persönliche Beziehung zu Jesus Christus
• Sie leben den christlichen Glauben offen und engagiert
• Sie haben ein Herz für Familien und Menschen in Notsituationen
• Mehrjährige Erfahrung im seelsorgerlichen Dienst
• Pädagogische bzw. Seelsorgerliche Ausbildung
• Führungs- und Teamfähigkeit
• Handwerkliches Geschick wünschenswert
Wir bieten:
• Ein gut eingeführtes christliches Werk mit einem lebendigen Team
von unterstützenden Mitgliedern u. ehrenamtlichen Mitarbeitern
• Wohnmöglichkeit im eigenen CFA-Haus
• Ein bestehendes Netzwerk von ähnlichen christlichen Werken
• Gestaltungsmöglichkeit in der künftigen Ausrichtung von CFA
• Partnerschaftliche Zusammenarbeit mit christlichen Gemeinden
Nähere Infos über CFA finden Sie auf www.familienarbeit.at
Bewerbungsunterlagen bitte an [email protected]
Anzeige
Wird über den Begriff „Menschenrechte“ nachgedacht, fallen einem viele
Stichwörter dazu ein. Doch dass Menschenrechten aktiv nachgegangen wird,
ist einem in der jeweiligen Situation oft
nicht bewusst. Bis zu dem Moment, in
dem dies ins Gedächtnis gerufen wird.
So geschehen in der „Westbahnhoffnung“.
2015 von der Kärntner Landesregierung
mit einer Dotierung von € 10.000,- überreicht bekam.
Wie zeigt sich die Menschenrechtsarbeit
der „Westbahnhoffnung Villach“?
Jeder Mensch ist im Verein herzlich willkommen – unabhängig von der Herkunft,
dem Geschlecht, der Religion und dem
sozialen Status. Jeder Mensch wird respektvoll und würdevoll angenommen. Das
Recht auf Nahrung, soziale Leistungen,
Kleidung, Hygiene, soziales Umfeld und
Freiheit zeigt sich durch die unentgeltlichen
Angebote der „Westbahnhoffnung“: es gibt
tägliche gemeinsame Mittagessen, Lebensmittelausgaben, Unterstützungen und Betreuungen, Kleiderausgaben, Dusch- und
Wäschemöglichkeiten, ein familiäres und
soziales Umfeld (Bildung von Respekt und
Freundschaften) sowie (in persönlicher
freier Entscheidung) Gottesdienste und
zum Glauben einladende niederschwellige
Angebote.
Marjan Kac: „Diesen Preis erhalten zu haben, ist für uns eine große Ehre und eine
Bestätigung, dass wir den richtigen Weg
gehen. Er ist auch ein Zuspruch, um weiterzukämpfen und nicht aufzuhören.“
Info: www.westbahnhoffnung.at
18
Religionsfreiheit
Nr. 113 | März 2016
Tadschikistan: Überblick Religionsfreiheit
– Stand Jänner 2016
Vor der im Mai 2016 fälligen periodischen Überprüfung von Tadschikistan durch
den Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen stellt Forum 18 fortgesetzte Verletzungen der Religionsfreiheit und damit verbundener grundlegender Menschenrechte wie der Freiheit der Meinungsäußerung und Versammlungsfreiheit fest.
So ist seit Inkrafttreten des neuen Religionsgesetzes im April 2009 jede Ausübung
der Religionsfreiheit in Gemeinschaft mit
anderen ohne ausdrückliche staatliche Erlaubnis verboten. Dieses Gesetz, das die
internationalen Menschenrechtsverpflichtungen des Landes verletzt, wurde ohne
parlamentarische Debatte oder Konsultation der Öffentlichkeit verabschiedet. Eine
Erklärung für die Einführung des restriktiven Gesetzes wurde von den Machthabern
nicht abgegeben. Bereits vor Einführung
des neuen Religionsgesetzes ließen die
Behörden zahlreiche muslimische, christliche und jüdische Gottesdienststätten abbrechen. Die einzige Synagoge des Landes
wurde trotz Bürgerprotesten mit Bulldozern
abgerissen. Danach stellte ein der Regierung nahe stehender Geschäftsmann der
jüdischen Gemeinschaft Versammlungsräume zur Verfügung
Ca. 90 % der Bevölkerung sind Muslime.
Doch die Zahl der zugelassenen Moscheen
und deren Aktivitäten sind stark eingeschränkt. Imame in den staatlich kontrollierten Moscheen werden gezwungen
bzw. nach der offiziellen Lesart wird ihnen
empfohlen, vom Staat vorgegebene Predigten zu halten. Alle Medressen wurden
geschlossen. Manche protestantische Bewegungen sind verboten bzw. werden zu
Opfern willkürlicher Amtshandlungen. Die
Zeugen Jehovas wurden - mit hoher Wahrscheinlichkeit wegen ihrer grundsätzlichen
Wehrdienstverweigerung - verboten. In
Tadschikistan gibt es keinen zivilen Wehrersatzdienst. Personen unter 18 Jahren ist
die Teilnahme an öffentlichen religiösen
Veranstaltungen mit Ausnahme von Beerdigungen verboten. Religiöse Literatur
und Webseiten unterliegen strenger Zensur. Die einzige bis zum Bürgerkrieg von
Die Flagge von Tadschikistan
1992 - 1997 rechtmäßig zugelassene politische Partei mit religiöser Grundlage, die
Partei der islamischen Wiedergeburt, ist
nach wie vor verboten.
Präsident Emomali Rahmanon, ein ehemaliges Mitglied des kommunistischen Parteiapparats der Sowjetunion, ist seit 1992 Regierungschef und seit 1994 Staatspräsident.
Seine Regierungszeit war und ist gekennzeichnet von zahlreichen Menschenrechtsverletzungen, mangelnder Rechtsstaatlichkeit und Demokratiefeindlichkeit bis hin
zum Wahlbetrug.
Quelle: Forum 18, Oslo
Deutsche Fassung: Arbeitskreis
Religionsfreiheit der ÖEA
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Die Aktion „30 Tage Gebet für die islamische Welt“ findet vom 6. Juni – 5.
Juli 2016 statt und lädt Christen ein, in der Zeit des muslimischen Fastenmonats Ramadan besonders für Muslime in verschiedenen Ländern der
Erde zu beten.
Das Gebetsheft wird jährlich von Hunderttausenden von Christen weltweit in ca.
30 Sprachen verwendet. Es stehen Hefte für Erwachsene und für Kinder/Familien
zur Verfügung. Diese werden kostenfrei abgegeben. Jeder Postsendung liegt ein
Überweisungsträger für eine freiwillige Spende bei. Bitte bestellen Sie hier:
[email protected] oder unter der Tel.+Faxnr.: 06274-5350.
Sie finden beide Ausgaben ab Mai auch zum Herunterladen im Downloadbereich
unserer Webseite: www.evangelischeallianz.at/downloads.html
Nr. 113 | März 2016Jugend
19
NEUSTART für ReachAut!
Nach einem Jahr Pause startet ReachAut diesen Sommer neu
durch und geht in die bereits 10. Auflage, nämlich von 12. – 28.
August 2016. Das Ziel dieses Einsatzes für Jugendliche und
junge Erwachsene ist es, in dieser Zeit durch die Begegnung
mit Jesus verändert zu werden und Ihn in Österreich bekannt
zu machen.
Wie in den letzten Jahren auch, wird es zuerst einen Vorbereitungskongress geben, an dem die TeilnehmerInnen und TeamleiterInnen
durch lebendige Predigten, praktische Workshops und persönliche
Zeit mit Jesus und anderen jungen Christen auf den 10-tägigen
Einsatz in einer Gemeinde in Österreich vorbereitet werden.
Im Anschluss an den Kongress verteilen sich die Teams von 10-12
Leuten auf Gemeinden in ganz Österreich, um vor allem Jugendliche mit der Botschaft von Jesus zu erreichen. Das geschieht durch
kreative Aktionen, persönliche Begegnungen und gemeinsames
Gebet. Wir beten und vertrauen, dass Jesus wieder wirkt und Menschen Ihn kennenlernen und von Ihm verändert - neu – werden, so
wie wir das auch in den letzten Jahren immer wieder erlebt haben.
Gemeinsam wollen wir neu starten und auch Dich ermutigen, in
Deinem Glauben zu wachsen und neue Wege mit Gott zu gehen.
Gott will Dich vorbereiten und senden, begleiten und gebrauchen vielleicht auf eine ganz neue, tiefere andere Art als bisher. Wir glau-
Seit Urzeiten gibt es das „Pfingstjugendtreffen“, welches eine
ganze Generation von Österreichern geprägt hat. Nach einem
Jahr Schaffenspause, startet das so genannte PFIJU wieder
durch.
Wir haben unser Profil geschärft und wollen Teens und Jugendliche
ab 13 Jahren herausfordern, „ALL IN“ zu gehen und ihr ganzes Leben auf Jesus zu setzen! „ALL IN“ ist dabei nicht Thema, sondern
unser Motto, wofür das PFIJU zukünftig stehen wird. Um dieses
Ziel zu erreichen, beinhaltet unser Konzept drei aufeinander aufbauende Schwerpunkte: Action, Gemeinschaft und Jesus. Wir fordern Teens und Jugendliche heraus, bei Actionaktivitäten alles zu
geben, um in Gemeinschaft mehr zu erleben und durch Jesus ein
ben, dass Er mit und in jedem einzelnen von uns NEUES vorhat,
und deshalb laden wir Dich ein, dabei zu sein. Alle Informationen
und die Anmeldeunterlagen findest Du auf der Homepage unter
www.reachaut.org. Wir freuen uns, wenn Du dabei bist und mit uns
Jesus in Österreich bekannt machst!
ReachAut wird von einem ehrenamtlichen Leitungsteam unter der
Leitung von Ulrich Krömer organisiert und durchgeführt. Rechtlicher und finanzieller Haftungsträger ist die Freizeit und Reisen
GmbH, Bad Liebenzell.
Leben zu gewinnen, das mehr ist als nur Schein. Im Blick haben wir
dabei die Sehnsucht der Teens und Jugendlichen, die nicht einfach
nur „dabei sein“, sondern „in sein“ wollen.
Um unser Anliegen umzusetzen, bieten wir im All Inclusive Jugendhotel Wurzenrainer/Wagrain von Samstag- bis Montagnachmittag ein tolles Freizeitprogramm mit Spaßfaktor und Worship mit
inspirierenden Predigten. Neben einem Gewinnspiel (siehe unten),
bei dem man einen PFIJU-Aufenthalt gewinnen kann, bieten wir
Rabatte für Familien und Teenie-/Jugendleiter an. Unsere Hauptzielgruppe sind „Gemeindekinder“, die oft mit dem einen Fuß in
der Welt und dem anderen in der Gemeinde stehen, und ihre ungläubigen Freunde. Ebenso sollen auch „eingesessene“ Christen
herausgefordert werden, vom „Sofa der Gewohnheit“ aufzustehen.
Alle Infos und Anmeldung auf unserer Homepage: www.pfiju.at
In diesem Sinne: Alles oder nichts. ALL IN. And win. Get in!
PFIJU-Gewinnspiel:
Geh auf unserer Facebookseite www.facebook.com/allinpfiju „ALL
IN“ und zeig uns mit einem Beitrag, wie du alles gibst, um mehr
zu erleben, und Gewinner deines PFIJU-Aufenthaltes wirst. Alle
weiteren Infos auf unserer Facebookseite. Teilnahmeschluss ist der
30.4. Möge der größte Einsatz gewinnen!
Neu in Tirol:
ein Christlicher Verein Junger Menschen - CVJM
Den CVJM gibt es seit ca. 160 Jahren, er hat weltweit ca. 45
Millionen Mitglieder und ist in ca. 130 Ländern vertreten. Und
ab sofort gibt es auch in Tirol einen CVJM.
Der Initiator und Obmann Stephan Schmitt ist selber im CVJM
aufgewachsen und zum Glauben an Jesus gekommen. Und er hat
erkannt, dass Tirol reif ist, um hier einen CVJM zu gründen. Jungschar, Jugendtreff, Konzerte, Events, Frühstück & mehr, Freizeiten,
Sport, Musik… das Angebot ist vielfältig und es ist für jeden etwas
dabei. Direkt nach der jetzt erfolgten Gründung startet ein 14-tägig stattfindender Jugendtreff. Auch Konzerte sind schon fest geplant: für den 18.06.2016 konnte die OUTBREAKBAND und für
den 23.09.16 UNDIVIDED gewonnen werden. Und am 7. März
2017 kommt Daniel Kallauch mit einer Familienshow.
Fortsetzung auf Seite 20 »
Jugend
20
» Fortsetzung von Seite 19
Alle Veranstaltungen finden in Kufstein
statt, bei Bedarf will man in ganz Tirol aktiv werden. Mittel- und langfristig will der
CVJM Tirol ein eigenes Vereinshaus haben
mit einem Café, damit die Jugendlichen
ihre Freizeit sinnvoll nutzen können. Auch
Veranstaltungsräume und evtl. ein Freizeithaus sollten in dem eigenen Vereinshaus
vorhanden sein.
Im CVJM kommen Menschen aller Gesellschaftsschichten zusammen, ohne Rücksicht auf ihren Glauben, ihr Geschlecht
oder ihre kulturelle Herkunft. Und bei
allen Treffen soll den Teilnehmern christliche Werte vermittelt und ihnen von Jesus
Nr. 113 | März 2016
weitergesagt werden. Denn das Leben mit
Jesus ist spannend und einfach super. Und
wenn man dann noch eine so tolle „CVJM
– Familie“ hat, ist alles perfekt.
Wer mehr Informationen benötigt, an Veranstaltungen teilnehmen möchte oder
unsere Arbeit (durch Mitarbeit oder finanziell) unterstützen möchte, kann sich gerne
an die Verantwortlichen wenden. Entweder telefonisch (0650 – 9567804), per Mail
([email protected]) oder einfach über die
Homepage www.cvjm-tirol.at. Dort gibt
es alle Informationen, auch zu den einzelnen Veranstaltungen – immer wieder reinschauen lohnt sich also auf jeden Fall.
Stephan Schmitt
Der Vorstand des Tiroler CVJM
Foto: privat
Ein spannendes Trainingsjahr für junge Erwachsene
Und ich hörte die Stimme des Herrn, wie er sprach: Wen
soll ich senden? Wer will unser Bote sein? Ich aber sprach:
Hier bin ich, sende mich! (Jesaja 6,8)
Wir träumen von einer Generation von
jungen Menschen in unserem Land, die
ihr Leben Gott ganz zur Verfügung stellen,
und in seiner Kraft Österreich verändern.
Wir glauben, dass Gott auch heute seine
Gemeinde baut und neue Bewegungen in
unserem Land starten möchte.
Seit September 2014 bietet das Austria Training Center (ATC) jungen Erwachsenen,
Ehepaaren oder Familien, die ein brennendes Herz für den Bau von Gottes Reich
haben, eine Möglichkeit, sich in den Bereichen Gemeindebau, Evangelisation und
Jüngerschaft ausbilden zu lassen.
Die Teilnehmer erhalten biblisch fundierte und praktische Schulungen in diesen
Schwerpunkten sowie Training in Leiterschaft und Charakter. Ein spannendes Trainingsjahr liegt bereits hinter uns, und wir
befinden uns im zweiten Jahrgang.
Wir freuen uns, dass wir viele spannende Momente erleben durften und super
Impulse von Leitern aus der Gegend erhalten haben. Höhepunkte bisher waren
verschiedene Teamchallenges in der Startwoche und während des Jahres, Ausflüge
zu Gemeindegründungsteams, unsere Bulgarienreise, der monatliche Stille-Tag, wo
intensive Zeit mit Gott genossen wird und
vieles mehr.
Wie sieht das Trainingsjahr praktisch
aus?
Jeweils im September ziehen die Teilnehmer für ein Jahr ins ATC. Während diesem Jahr teilen sie ihr Leben und wachsen
charakterlich durch das Zusammenleben
und durch gezielte Coachings. Neben dem
wöchentlichen Schulungstag und dem MyChurch Abend geht jeder Teilnehmer einer
Teilzeitbeschäftigung nach und finanziert
damit seinen Lebensunterhalt selbst.
Bist du interessiert?
Komm uns am 19.3. (Tag der offenen Tür)
besuchen oder schau am 29.4. bei unserem
öffentlichen Schulungstag mit Gianni Gaeta vorbei. Mehr Infos findest du auf unsere
Webseite oder unserer Facebook-Page.
Wer steht dahinter?
Das „Austria Training Center“ bietet jungen Leuten eine klare Vision.
Foto: ATC
Das ATC ist ein Tochterprojekt des Aussendungshaus in der Schweiz und wird
von Ulrich & Esther Krömer und Michael
& Melanie Wild geleitet. Getragen wird
es österreichweit von mehreren Bünden
und Werken (BEG, OM, Baptisten, FCGÖ,
MFÖ, Cornerstone) sowie Partnern aus der
Schweiz (Aussendungshaus, VFMG).
I nfos: www.austriatrainingcenter.at
Nr. 113 | März 2016Jugend
21
Christival
– Meine Generation. Mein Glaube. Mein Festival.
und vertieft das Thema des Tages auf eine
ganz andere Art und Weise.
Meine Zeit. Mein Programm. Mein Tag.
Das sechste Christival findet in diesem Jahr
von 4.-6. Mai in Karlsruhe, Deutschland
statt. Fünf Tage Christival. Das bedeutet viel
Zeit zum Erleben, Sehen, Hören, Ausprobieren, Begegnen. Von morgens bis abends.
In großen Massen, kleinen Gruppen oder
im Zweiergespräch. Auf dem Messegelände oder in der Stadt. Los geht es mit „Bag &
Breakfast“, einer Mischung aus Frühstück
und Andacht.
Die Bibelzeiten am Vormittag, bei Christival
„Wortwechsel“ genannt, sind dynamisch,
abwechslungsreich und kommunikativ.
Vier neu entwickelte Formen in vier Hallen.
Egal für welchen Wortwechsel du dich entscheidest, es wird das jeweilige Tagesthema
aufgegriffen und verbunden mit dem, was
Lukas über Jesus und die ersten Christen
aufgeschrieben hat.
Am Nachmittag gibt es eine Fülle von Angeboten zu ganz verschiedenen Themen
des Glaubens und Lebens, aus denen man
frei wählen kann.
Ein besonderes Angebot ist das Coaching
für Jugendarbeiten. Am Samstagnachmittag wird das Christival von den Teilnehmenden aktiv mitgestaltet. Sie können
ihre Themen auf die Bühne bringen, sich
in Gruppen vernetzen und selbst über die
Fragen bestimmen, die sie diskutieren wollen.
Bevor es im Nachtprogramm auf großen
und kleinen Bühnen weitergeht, finden in
den vier Messehallen die Evening Events
statt. Jedes Event ist ein echtes Highlight
Sein Thema. Sein Ziel. Seine Tat.
Das bildet die eigentliche Mitte des Christivals. Darum kommen wir in Karlsruhe
zusammen. Um gemeinsam zu fragen, zu
hören und zu handeln. Gottes großes Ziel
heißt Versöhnung. Versöhnung zwischen
Menschen. Versöhnung mit der eigenen
Geschichte. Und Versöhnung zwischen
Mensch und Gott. Und der Schlüssel dazu
ist Jesus. Jesus versöhnt. So schreibt es
Paulus u.a. in seinem zweiten Brief an die
noch junge christliche Gemeinde im griechischen Korinth (2.Kor 5).
Versöhnung. Ein zentrales Thema auch
unserer Zeit. Angesichts der vielen verschiedenen Brüche, Konflikte und Kämpfen im eigenen Leben und den großen, globalen Herausforderungen. Darüber werden
wir beim Christival 2016 nachdenken und
diskutieren, für Versöhnung beten und sie
feiern, wo wir sie entdecken.
Infos und Anmeldung als Teilnehmer oder
Mitarbeiter gibt es auf www.christival.de
Mit dabei sein, wenn Gott Sein Reich baut!
Bibelschüler der Kurzbibelschule auf Schloss Klaus im Einsatz
In jedem Bibelschulsemester gibt es auch eine Einsatzwoche, in
der die Bibelschüler nicht im Klassenzimmer sitzen und sich noch
mehr Wissen aneignen, sondern unterwegs sind, um weiterzugeben, was sie gelernt und mit Jesus erlebt haben.
Die Einsatzwoche im ersten Semester besteht nicht aus einem typischen Gemeindeeinsatz mit Jugendabenden, Jungscharnachmittagen, Kindergottesdiensten, und Altenheimbesuchen, sondern aus
Einsätzen unter Menschen, die mit dem Evangelium wenig oder
gar nicht in Berührung sind. Einigen Bibelschülern hatten wir den
Rahmen vorgegeben. Sie waren in einem Gefängniseinsatz und in
einer Anlaufstelle für Flüchtlinge in Linz. Die anderen Bibelschüler
durften selbst kreativ werden und mit der Botschaft von Jesus hinausgehen – dorthin, wo sie Möglichkeiten und Notwendigkeiten
dafür sahen. Und wir staunten über manches, was daraus geworden ist:
Foto: privat
Obwohl sie Kurzbibelschule (KBS) genannt wird, können
diese drei bis sechs Monate ein Leben doch stark verändern.
Die KBS ist eine Glaubens- und Lebensschule, in der neues
Wissen und Verständnis über das Wort Gottes und die praktische Umsetzung zusammengebracht werden. Von Oktober
bis März eines jeden Jahres kommen Menschen aus verschiedensten Konfessionen, Hintergründen und Altersgruppen auf
Schloss Klaus zusammen. Allen gemeinsam ist die Sehnsucht,
Jesus besser kennen zu lernen.
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Auf einem großen Parkplatz wurden Kalender in unterschiedlichen Sprachen an die Lkw-Fahrer verteilt und
Kaffee angeboten (siehe Bild oben).
Obdachlose bekamen nicht nur ein Lunch-Paket geschenkt, sondern wurden als Menschen wahrgenommen!
Einmal saß ein Bibelschüler mit zwei Drogensüchtigen
auf einer Parkbank, wurde von ihnen auf seine Gitarre
angesprochen, sang auf ihre Bitte hin für sie, redete mit
ihnen und durfte dann noch für sie beten.
Fortsetzung auf Seite 22 »
Berichte
22
» Fortsetzung von Seite 21
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Zwei Bibelschüler setzten sich
neben einen Bettler auf die Straße, fanden heraus, dass der Mann
aus Ungarn kommt. Durch Gottes Fügung konnte einer der beiden ein paar Brocken ungarisch.
Auch hier kam wieder die Gitarre
zum Einsatz, und der Mann hörte
die Botschaft des Evangeliums in
einem Lied. Ihm kamen die Tränen, und er fing an von zu Hause,
von seiner Familie zu erzählen.
Am Ende beteten die beiden noch
in seiner Muttersprache.
Eine Frage, die uns alle in diesen Wochen
und Monaten sehr beschäftigt, ist: Wie
können wir als Christen den vielen, vielen Flüchtlingen hier in Europa zum Segen
werden?
Zusammen mit Mitarbeitern vom Schloss
sind ein paar Bibelschüler regelmäßig in
Nr. 113 | März 2016
einem Flüchtlings-Café, in Deutschkursen
und anderen Begegnungen mit Flüchtlingen eingebunden. In der Einsatzwoche
gab es auch da einige zusätzliche Gelegenheiten: Spielenachmittage, gemeinsames
Kochen und Essen etc. Und das Team, das
die ganze Woche über in Linz war, durfte
erleben, was entstehen kann, wenn Leute
sich längerfristig in solche Beziehungen
investieren: eine dreisprachige Bibelrunde,
und ein voller Saal für einen Taufvorbereitungskurs! Da haben Menschen, die als
Flüchtlinge entwurzelt wurden, nachhause
gefunden – wirklich nach Hause!
Begleitet wurden alle Einsätze durch unterschiedlich gestaltete Gebetstage. Und
gegen Ende der Woche machte Gott uns
noch ein ganz besonderes Geschenk: Die
hochschwangere Ehefrau eines syrischen
Flüchtlings, für die wir in den letzten Wochen intensiv gebetet hatten, kam nach
15-tägiger Flucht in Österreich bei ihrem
Mann an! Sehr müde aber doch wohlbehal-
ten. In vielerlei Hinsicht ein echtes Wunder!
Und wir dürfen ein Stück mit dabei sein!
Mit dabei sein, wenn Gott Sein Reich baut!
Birgitt Gehring
leitet die KBS auf Schloss Klaus
[email protected]
Info:
Das laufende Semester der KBS auf Schloss
Klaus geht noch bis zum 19. März.
April bis Anfang Juli: drittes Semester in
Österreich und Rumänien.
Der nächste Jahrgang:
25.9.-10.12.2016 - erstes Semester
7.1. - 25.3. 2017 - zweites Semester
Kosten pro Semester 2.000.-€
Teilnahme als Gasthörer ist auch tageoder wochenweise möglich.
Die Wochenthemen und alle Infos zur KBS
sind auch auf der Internetseite ersichtlich:
www.bibelschule.schlossklaus.at
Nötig: neue Brücke für die Schwaigmühle!
Die Erfahrungen der vergangenen Jahre haben uns gezeigt, dass
der Herr uns immer wieder zum richtigen Zeitpunkt versorgt hat.
Und so vertrauen wir darauf, dass er auch bei diesem Anliegen
Herzen berührt!
Elisabeth u. Gerhard Grader (Hauseltern), Daniel Lieberherr (Obmann)
Info: [email protected], Mobil 0676–614 25 00
IBAN: AT51 3502 0000 0004 0519
Foto: privat
Es ist wohl eine große Errungenschaft der Menschen, dass sie
in der Lage sind, Brücken zu bauen, immer größere, längere,
höhere. Doch wie sieht es mit den Brücken zwischen Menschen oder gar zu Gott aus? Diese sind meist viel schwieriger
zu bauen, manchmal scheint es unmöglich zu sein.
Wir sind sehr dankbar, dass das Freizeithaus Schwaigmühle schon
über Jahrzehnte wesentliche Beiträge dazu geleistet hat, dass Brücken zwischen Menschen, besonders aber die wichtigste Brücke
durch Jesus zu Gott, gebaut werden konnten! Doch um das gut
eingerichtete Selbstverpflegerhaus im idyllischen Gelände des
Landschaftsschutzgebietes Untersberg bei Salzburg zu erreichen,
braucht es eine neue Brücke (siehe Bild rechts). Als die Feuerwehr
im letzten Jahr eine geplante Feuerwehrübung in der Schwaigmühle wegen des bedenklichen Zustandes der Brücke absagte, war
klar, dass etwas geschehen musste. Alle Bemühungen, die politische Gemeinde in die Pflicht zu nehmen, sind bisher gescheitert.
Das bedeutet, dass die geplanten Baukosten von ca. € 30.000.—
durch Spenden getragen werden müssen.
Neue Website evangelisch-sein.at online
„Niederschwellige Vermittlungsplattform protestantischer Kernbotschaften“
Mit einer neuen Website möchten die drei Evangelischen Kirchen in Österreich für
das bevorstehende Reformationsjubiläum 2017 werben.
Unter dem Leitgedanken „Freiheit und
Verantwortung“ bietet die Internetseite
www.evangelisch-sein.at
Informationen
rund um die Themen Kirche, Reformation,
Evangelischsein und vieles mehr. Als gemeinsames Sprachrohr der Evangelischen
Kirche A.B. (lutherisch), der Evangelischen
Kirche H.B. (reformiert) und der Evangelisch-methodistischen Kirche richtet sie
sich aber nicht nur an evangelische Chris-
tinnen und Christen, sondern darüber hinaus an alle Interessierten.
„Die Website versteht sich als niederschwellige Vermittlungsplattform protestantischer Kernbotschaften“, erklärt Charlotte Matthias vom Projektteam für das
Reformationsjubiläum. „Besonders wichtig
wird der Veranstaltungskalender der Website, der über alle Veranstaltungen, Ausstellungen und Aktivitäten der evangelischen
Pfarrgemeinden und Einrichtungen in Österreich, die im Zusammenhang mit dem
Reformationsjubiläum stehen, informieren
und somit auch evangelische Vielfalt sichtbar machen will.“
Auf der übersichtlich gestalteten Internetseite finden sich vier Kategorien: „Freiheit
und Verantwortung“, „Glaube“, „Reformation“ und „Evangelischsein“. Unter diesen
Menüpunkten gibt es Texte, Bilder, Interviews, Videobeiträge und vieles mehr. Die
Seite wird laufend erweitert.
Quelle: epdÖ
Nr. 113 | März 2016
Berichte
Die Gideons: Den Bogen schlagen – von 1899 bis 2015
1899 gründeten drei Männer die Gideons. Im Jahr 2015 sind 303.981 ehrenamtliche Gideons aktiv. Sie sind weltweit
in 12.080 Gruppen organisiert und kommen aus Kirchen und Gemeinden, die auf dem Boden der Reformation stehen. Die Bibeln werden von ihren Mitgliedern,
196.919 Männer und 107.062 Ehefrauen (Stand Okt. 2015), in
200 Ländern in 101 Sprachen verteilt.
2017 wird die Gideongruppe Wien 60 Jahre aktiv sein. Gleichzeitig
steht die 500 Jahr-Feier von Martin Luthers Reformation an.
Weitere Infos: Internationaler Gideonbund in Österreich, Speckbachergasse 19/12, 1160 Wien, Tel. 0664-6573462, www.gideons.at
Seit 1908 wurden 2 Milliarden Bibeln verteilt!
Die Zahl nimmt im Sekundentakt zu: viele Menschen wurden vom
Wort Gottes berührt, und ihr Leben wurde nachhaltig verändert.
Jubiläums-Edition für Bundespräsident Dr. Fischer
Aus diesem Anlass hat jedes Staatsoberhaupt in allen 200 Ländern
eine spezielle Jubiläumsausgabe bekommen. Für Österreich hat
unser Bundespräsident Dr. Heinz Fischer am Nationalfeiertag 2015
mit Freude diese Gideon-Bibel angenommen.
Innerhalb der nächsten Monate wird in Österreich die 1-MillionMarke an verteilten Gideon-Bibeln übersprungen werden. Die ersten Bibeln wurden vor über 50 Jahren (1957) in Wien verteilt.
In der deutschsprachigen Welt, der DACH-Region, ist die GideonBibel jeweils die aktuelle Martin-Luther-Version der Deutschen Bibelgesellschaft in Stuttgart. Seit kurzem wird auch die sprachlich
überarbeitete Version der Lutherbibel 1912 von La Buona Novella
Inc. CH-8832 Wollerau verteilt, um den Wünschen nach einer verständlicheren Sprache gerecht zu werden.
Bundespräsident Dr. Heinz Fischer und seine Gattin Margit Fischer mit der Jubiläumsbibel, die sie von DI(FH) Samuel PAUL (im Vorstand der Gideons in Österreich) und Gerhard & DI Giselheid Thie (im Vorstand der Wiener Gideons)
erhalten haben.
Foto: © Präsidentschaftskanzlei.at/
Peter Lechner/HBF und Carina Karlovits/ HBF
Alle Jahre wieder… Kinderbücher am Weihnachtsmarkt
Auf dem größten Wiener Weihnachtsmarkt am Rathausplatz, der jährlich 3,5 Mill.
Besucher anzieht, betreute der Christliche Literaturverein Wien (CLV) auch 2015
wieder einen ca. 17 qm großen Stand. Auch an den marktoffenen Feiertagen am 25.
und 26.12. (2015 neu vom Marktamt beschlossen) konnten wir dank der treuen Mitarbeiter aus den verschiedenen Wiener Gemeinden unseren Bücherstand besetzen.
Der mit Abstand größte Teil der verkauften
Bücher waren Kinderbücher. Knapp 1.700
gingen über den Ladentisch, und wir beten,
dass sie in den Wohnungen, Kinder- und
Klassenzimmern, in denen sie sich jetzt befinden, viel bleibende Frucht bringen.
Wir freuen uns besonders, dass im Weihnachtsmarkt-Magazin, das vom Wiener
Marktamt herausgegeben wird, ein Artikel
über den Bücherstand mit einem Interview
mit Heidi van Dam enthalten war. Das war
eine tolle Werbung für uns, und Heidi hat
Kinderbücher sind der Renner am Stand des CLV, denn es sind Bücher mit „Mehrwert“.
Foto: CLV
nicht verschwiegen, dass es uns um Bücher
mit Mehrwert geht: „Wir wählen die Titel
mit großer Sorgfalt aus. Es sollen Bücher
sein, die den Menschen Antworten auf die
grundlegenden Fragen des Lebens geben,
und Ratgeber, die ihnen in schwierigen
Situationen weiterhelfen, ihnen Mut machen.“
Heidi empfiehlt den Lesern des Magazins
einige christliche Klassiker: „Von Schafen,
Perlen und Häusern“ (für Kinder ab 3 Jahren), „Du bist einmalig“ von Max Lucado,
„Die fünf Sprachen der Liebe“ (Gary Chapman) und „Es war, als sängen die Engel“
von James Whittaker, in dem es um die
wunderbare Rettung einer Fliegerbesatzung geht.
Das 116-seitige Magazin wird über Touristenhotspots verteilt und zielt vor allem auf
ausländische Touristen, die wegen „Christmas in Vienna“ nach Wien kommen.
Den ganzen Artikel gibt es auf unserer
neuen Website www.clv-buecher.at zu lesen. Dort kann man auch den Newsletter
abonnieren, den wir 2-3 Mal pro Jahr an
Freunde in ganz Österreich, Mitarbeiter
und Mitbeter aussenden. Für Bücherinteressierte und Geschenksuchende ein Muss!
Claudia Böckle
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Berichte
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Nr. 113 | März 2016
Artcross 2016 will aufs Neue...
...künstlerische Talente fördern und entfalten und in Bereichen wie Musik, Gesang,
Malen, Kunsthandwerk, Tanz, Grafik, Multimedia u.v.m. nach Exzellenz streben.
Denn Kunst kommt nicht nur von Talent,
sondern von Können: Gott gibt Talente und
Ideen, um sie zu vermehren, einzusetzen,
zu üben, weiterzugeben und zu trainieren.
Lass dich also inspirieren und schulen,
lerne tolle Profis kennen und investiere in
deine Gaben – so wie Miriam (16 J.), Frank
(46 J.), Jennifer (35 J.) und Erich (75 J.):
Miriam schreibt:
Ich war im Tanzworkshop …Mich hat es jeden Tag aufs Neue überrascht, wieviel man
aus den Leuten herausholen kann! Mein
großartiger Workshopleiter war Alamandé Belfor, er hat uns zu einer Einheit verschmolzen und uns gezeigt, was wir selber
bewerkstelligen können…
Frank schreibt:
Anzeige
Martin Moro´s Workshops für akustische
Gitarre waren eine Offenbarung für mich
– hinein in musikalische Sphären, die mir
völlig neu waren bzw. die ich mir als Laie
nie zugetraut hätte! So habe ich zum ersten
Mal selber gehört, gespürt, begriffen, dass
es bloß zwei grundlegende Grundrhythmen in der Gitarrenbegleitung gibt (HalfTimer und Double-Timer), was mir nach
Jahren endlich geklärt hat, warum ich an
dieser Schwachstelle nie weitergekommen
bin … Wenn du ausbrechen willst aus jahrelangen Gewohnheiten und musikalische
Abenteuer erleben willst, dann gönne dir
diese geniale Woche!
Jennifer schreibt:
Ich war 2014 und 2012 dabei, und beide
Male waren einschneidende und wichtige
Tage für mein persönliches und geistliches
Wachsen. 2012 hatte ich erst ein gutes halbes Jahr zuvor Gott kennen gelernt und
mal vorsichtig und noch zurückhaltend beschlossen „Ok Gott, ich versuch´s mal mit
dir und mach dir die Tür zu meinem Herzen
ein kleines Stück auf“. Während Artcross
wurde mir dann klar: ich will Gott meine
Tür definitiv weit öffnen und mich aus ganzem Herzen auf ihn einlassen und habe
mich für eine Gebetszeit eingetragen und
mein „Übergabegebet“ vom Herbst zu-
vor nochmal wiederholt. Grund für diesen
Schritt war, dass ich in dieser Woche einen
Haufen von crazy, kreativen, out-of-thebox denkenden/ schauenden/ visionierenden, lebensfrohen und freiheitsliebenden
Menschen begegnet bin, die in Liebe und
Leidenschaft für Gott brennen. Und es hat
mich fasziniert, welche Vielfalt und Buntheit vor Gott sein darf und dass Christsein
nicht bedeutet, verstaubt, steif und farblos
zu sein … Artcross ist für mich Inspiration
und Ermutigung, die bunte Vielfalt des Leibes Christi in all seinen Ausdrucksformen
lebendig werden zu lassen!
Erich schreibt:
… Wenn ich sonst vielleicht ein relativ
weltliches Leben führe, so war diese Woche
für mich ein geistlicher Erholungsurlaub.
Trotz oder wegen den Workshopstunden,
den Morgen- und Abendsessions habe ich
Bad Leonfelden unglaublich erholt verlassen und versuche dieses geistliche Wohlbefinden aufrecht zu erhalten. Auch als
„Nur“-Amateurkünstler waren diese Tage
ein toller Erfolg mit vielen gelungenen Bildern: Danke!
Info: www.artcross.at
Nr. 113 | März 2016
Berichte
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Beim Wachsen zuschauen:
KISI, GOD’S SINGING KIDS
Heute soll ich (Birgit) versuchen, das sehr vielfältige Leben
bei KISI-GOD’S SINGING KIDS zu beschreiben, und gerade
heute Morgen ist die Lesung aus Mark. 4,26-34! Ein Bauer wird
beschrieben, der Samen auf seinen Acker streut und dann zuschauen darf, wie die Erde ihre Frucht hervorbringt. Ganz relaxed. Ja, ich verstehe, was Jesus da meint. Ich erlebe es.
Hannes und ich haben vor ca. 25 Jahren die Arbeit
mit KISI begonnen, nichtsahnend, was einmal daraus werden würde. Wir streuen seit 25 Jahren Samen. Und dürfen nun staunend zuschauen, wie
Gott wunderbare Pflanzen wachsen lässt:
Einige junge Erwachsene, die selbst einmal als Kinder bei KISI waren, sind nach ihrer Ausbildung zu KISI zurückgekommen (oder
waren nie ganz weg) und bringen nun ihre Talente mit viel Engagement und jugendlicher Energie ein. Erstaunlich.
Hannes u. Birgit Minichmayr, Gründer u. Leiter der KISI-Arbeit.
Foto: kisi
Die KISI bei einem Konzert in Mattersburg
Foto: kisi
Kinder wachsen in der Jüngerschaft, erleben Gemeinschaft und
die liebende Fürsorge Gottes. Sie singen, spielen und tanzen mit
Leidenschaft. Sie sind bereit, viel ihrer Zeit zu geben und das Evangelium auf die Bühne zu bringen. Immer noch sind die gespielten
biblischen Geschichten unser liebstes Werkzeug. Wir bemühen uns
künstlerisch um neue Schritte nach vorne, um Menschen von heute ansprechen zu können. Dazu stehen uns auch „Profis“ (Musiker,
Schauspieler) zur Verfügung, um unsere „Pflänzchen“ zu gießen.
Und nach wie vor ist Hannes der geistliche Leiter, der sein Herz
mit der KISI-Family teilt, von Gott Impulse empfängt und freudig
weitergibt.
Wir freuen uns, Konzerte spielen zu dürfen, kommen auch gerne
zu Workshops mit Kindern vor Ort, gründen neue KISI-Clubs oder
gestalten Gottesdienste. Wir zählen auf Menschen, die uns einladen und damit ihrem Dorf, ihrer Stadt das Evangelium bringen, auf
eine kreative und ansprechende Art.
Unsere Homepage ist der Ort, wo Informationen gefunden werden
können, die neuesten Konzerttermine ersichtlich sind und viele
Fotos und Berichte das Leben der KISI-Family dokumentieren. Jeder ist willkommen, vorbeizuschauen: www.KISI.org
Birgit Minichmayr
Projekt 33: Baubeginn 2016 ist gesichert!
Letztes Jahr haben wir im Allianzspiegel über die Privatinitiative „Projekt 33“ berichtet: Projekt 33 – drei Christinnen aus Oberösterreich, denen es Gott aufs Herz
gelegt hatte, Spendengelder für einen Krankenhausbau für Frauen in Nepal zu sammeln. € 330.000,-- war der benötigte Betrag - und das möglichst in einem Jahr. Für die
drei Frauen ein großer Glaubensschritt.
Kurz vor Weihnachten erreichte uns folgende Nachricht: „Das Geld ist da! Mit
dem Bau kann 2016 begonnen werden.“
Marika Mayrdorfer-Muhr: „Die christliche
Organisation, die für das Krankenhaus
verantwortlich ist – International Nepal
Fellowship – ist international vernetzt und
hat in Deutschland um Fördergelder angesucht. Dieser Antrag lief parallel zu unseren Bemühungen. Mit Förderanträgen bei
Entwicklungshilfeprojekten ist es so eine
Sache. Man weiß nie im vorhinein, ob man
Geld erhält und wenn ja, wieviel. Nach
monatelanger Wartezeit kam im Dezember
der Bescheid: es wurden für zwei Drittel
der Baukosten Fördergelder bewilligt. Zwei
Drittel! Wir konnten es kaum glauben.“
Mit den Spendengeldern von Projekt 33
und einer Spende aus England ist das verbleibende Drittel abgedeckt. Gabi Schaller
(Bad Goisern) und Marika MayrdorferMuhr (Scharnstein) konnten in Österreich
(hauptsächlich in OÖ, aber auch vereinzelt
in anderen Bundesländern) € 90.000,-sammeln, die komplett ohne Abzug dem
Krankenhausbau zugeführt werden.
Marika Mayrdorfer-Muhr: „Wir sind glücklich und dankbar. Es war ein sehr spannen-
Gabi Schaller (li.) und Marika Mayrdorfer-Muhr
freuen sich über den großartigen Spendeneingang.
Foto: privat
des und herausforderndes Jahr. Es war viel
Arbeit und viel Gebet nötig – umso mehr
freuen wir uns jetzt, dass das Krankenhaus
Realität wird. Viele Christen aus verschiedenen Gemeinden haben uns unterstützt,
Fortsetzung auf Seite 26 »
Berichte
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Nr. 113 | März 2016
» Fortsetzung von Seite 25
mit Geldspenden, mit Sachspenden. Es
war so ermutigend. Und auch viele Nochnicht-Christen haben sich gewinnen lassen, unser Anliegen zu unterstützen.“
Auch die in Nepal lebende Bad Ischler Missionarin Sandra Chinnery hat sich zu Wort
gemeldet: „Wir sind auch so dankbar und
voller Freude!“
Gabi Schaller ist zur Zeit in Nepal. Sie
hat als Lehrerin ein Freijahr genommen
und unterrichtet für drei Monate an jener
christlichen Schule in Kathmandu, die die
Kinder von Sandra Chinnery besuchen.
Marika Mayrdorfer-Muhr ist ab Mitte Februar in Nepal: „Ich werde gemeinsam mit
Sandra beim Fistel-OP-Camp als Krankenschwester mitarbeiten. Ich werde also in direktem Kontakt mit jenen Frauen sein, für
die das Krankenhaus gebaut wird. Danach
werden wir noch Gespräche mit Verantwortlichen von INF führen, um herauszufinden, auf welche Art und Weise wir das
Sandra Chinnery (im weißen Mantel) mit nepalesischen Frauen beim Camp 2015
Krankenhaus in Zukunft unterstützen können, so Gott will. Denn der Bau ist ja erst
der Beginn der ganzen Arbeit.“
Foto: privat
Es scheint also spannend zu bleiben für die
drei Frauen von Projekt 33…
“Das Klassenzimmer und ich”
… in Ihm, durch Ihn, mit Ihm (Apg. 17,28)
Der ausgezeichnete Referent Dr. John
Shortt dachte mit uns über christliche Pädagogik nach. Wir wurden ermutigt und
ausgerüstet, um in allen Gegenständen die
schöpferische Hand Gottes zu erkennen.
Ausblick: Im Jahr 2016 feiert ICP ihr 10-jähriges Bestehen. Wir laden alle interessierten
Pädagoginnen und Pädagogen ein, sich das
Datum der Jahrestagung vorzumerken:
11.–13. November 2016. Tagungsort: Hotel
Schütterhof, 8971 Schladming-Rohrmoos.
Dipl. Päd. Monika Faes
für das ICP Team, Kontakt: [email protected]
Stimmen einzelner Teilnehmer
spiegeln diese wertvolle Tagung
wieder:
„Dass es eine ICP gibt, habe ich schon seit
längerem durch meine Kollegen an der
christlichen Schule mitbekommen. Dieses
Jahr habe ich sie schließlich zum ersten
Mal selbst besucht. Im Laufe des Wochenendes wurde mir immer bewusster, wie
groß der Schatz ist, der in einer Initiative
wie dieser steckt. Es tat meiner Seele gut,
sich mit Menschen zu treffen, die man zwar
vorerst noch nicht kennt, deren Herz aber
für die gleiche Sache schlägt: Für Gott und
für Kinder (bzw. junge Menschen). Besonders genossen habe ich die Zeiten, in denen
Raum für das gegenseitige Kennenlernen
war. Außerdem habe ich die gemeinsame
Gebetszeit füreinander als großen Segen
erlebt.“
Elli Schön, Wien
„Die ICP-Tagung war für mich ein richtig
auferbauendes Erlebnis! Einerseits hat es
mich und mein gesamtes Lehrerteam der
MCA (christliche Schule in Wien) zusammengeschweißt, und andererseits darf man
profitieren, sich inspirieren und motivieren
lassen von den Begegnungen mit anderen
LehrerInnen aus fast ganz Österreich. Der
Referent John Shortt hat mich mit seiner
Liebe zu Gottes Wort tief bewegt. Auch sein
Vortrag hat mich neu begeistert, die Kinder
mit Gottes Augen zu sehen und daran zu
denken, dass „ihnen das Königreich Gottes
gehört.“ Am schönsten war für mich wahrscheinlich der Gebets- und Segnungsteil
am Ende der Tagung, wo in Kleingruppen
füreinander gebetet und auf Gott gehört
wurde. Bereichernd von Anfang bis Ende!“
Sara Keller, Korneuburg
„Im Rückblick auf die ICP-Konferenz
hat mich bewegt, dass Daniel und Carina
Raum den weiten Weg von Vorarlberg nach
Schladming nicht gescheut haben, dass sie
durch ICP-Nachrichten von früher von der
ICP gewusst haben. So tragen langjährige
Bemühungen, christliche Lehrer zu er-
reichen, dann ganz unerwartete Früchte!
Inhaltlich hat mich wieder sehr angesprochen, wie viele praktische Lektionen für
uns Lehrer zu finden sind, wenn wir auf
Jesus den Lehrer sehen, von seiner Gesinnung lernen, seine Methoden (Bilder,
Metaphern, Erzählungen, Fragen stellen...)
als Vorbilder erkennen und seinen differenzierten aber doch ganzheitlichen Zugang
zu den Menschen wahrnehmen.“
Hubert Opitz, Kufstein
Foto: privat
Die Jahrestagung der ICP (Initiative christlicher Pädagogen) fand vom 20.–22. November 2015 im Hotel Schütterhof in Rohrmoos statt. Alle Bundesländer waren vertreten. Dies ermöglichte viel Vernetzung und ein inspirierendes Kennenlernen.
Was hält mich gefangen? - „I want to break free!“
Berichte
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Foto: privat
Nr. 113 | März 2016
Endlich ist es geschafft!
Bibellesebund an neuer Adresse
werden, aber der Großteil des Projekts ist geschafft. Die nächsten
Schritte sind Lager-Ausbau, Fassade und Shop-Anbau.
Mit Gottes Führung wird auch diese Herausforderung zu bewältigen sein. Es sind aber nicht nur die Büros fertig, auch der Küchenbereich ist sehr schön geworden. Das Lager für den Versand ist
bereit für neue Bestellungen. Die Osterfeiertage sind im Anmarsch,
und neue Produkte und Anregungen für die Osternester der Kinder finden sich in unserem Sortiment…
Kontaktieren Sie uns oder kommen Sie auf einen Besuch vorbei!
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Wir sind seit 1. Februar 2016 in der Oberen Marktstraße 18 zu finden und freuen uns über Jeden, der uns besucht. Die Kontaktdaten,
sprich Telefonnummer und E-Mail-Adresse, sind gleich geblieben:
4822 Bad Goisern, Tel. +43 6135 41390, [email protected]
Dankbar sind wir in erster Linie allen Helfern und ehrenamtlichen
Arbeitern, ohne die dieses Ziel nicht hätte erreicht werden können.
Der erste Bauabschnitt ist beendet, und das Team hat sich in den
Büros eingerichtet (siehe Bild oben). Der Seelsorge-Raum muss
noch gestaltet und hie und da noch bei Details Hand angelegt
Israel / Versöhnung
Foto: Grötzinger
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So komm nun
und verfluche mir
das Volk, denn es ist
mir zu mächtig…
(4. Mo. 22,6a)
Die Hamas-Charta
Die Hamas (arab.: Eifer, zugleich Akronym für IW – s.u.) wurde
1987 als Zweig der Muslimbrüder gegründet. Sie will den Staat
Israel beseitigen und einen islamischen Staat errichten. Seit 2006
stellt die Hamas die Regierung über den Gazastreifen. 1988
veröffentlichte die Hamas ihre bis heute unverändert gültige
Grundsatzerklärung. Um Platz zu sparen werden die Zitate kursiv gestellt und die Islamische Widerstandsbewegung mit IW (vom
Verfasser) abgekürzt. Es können nur wenige der 36 Artikel der
Hamas-Charta auszugsweise wiedergegeben werden:
Die IW entnimmt ihre Richtlinien dem Islam: Auf ihn gründet sie ihr
Denken, ihre Interpretationen und Vorstellungen über die Existenz, das
Leben und die Menschheit. Aus ihm leitet sie ihr Verhalten ab, von
ihm lässt sie sich bei allem, was sie tut, inspirieren (Art.1). Die IW ist
ein Flügel der Muslimbrüder in Palästina (Art.2). Die IW ist eine …
Bewegung,(…), die dafür kämpft, dass das Banner Allahs über jeden
Zentimeter von Palästina aufgepflanzt wird (Art. 6). Hamas ist eines
der Glieder in der Kette des Djihad, die sich der zionistischen Invasion
entgegenstellt. Dieser Djihad verbindet sich mit dem Märtyrer Izz adin al-Quassam und seinen Brüdern in der Muslimbruderschaft, die
den Heiligen Krieg von 1936 führten; er ist darüber hinaus (...) mit
dem Djihad der Muslimbrüder während des Kriegs von 1948 verbunden, wie auch ... 1968. Die Zeit wird nicht anbrechen, bevor nicht die
Muslime die Juden bekämpfen und sie töten; bevor sich nicht die Juden
hinter Felsen und Bäumen verstecken, welche ausrufen: Oh Muslim!
Da ist ein Jude, der sich hinter mir versteckt; komm und töte ihn!
(Art.7). Ansätze zum Frieden, die so genannten friedlichen Lösungen
und die internationalen Konferenzen zur Lösung der Palästinafrage
stehen sämtlich im Widerspruch zu den Auffassungen der IW (Art.
13). Wir müssen... Veränderungen in den Lehrplänen der Schulen vornehmen, um sie von allen Rudimenten der ideologischen Invasion,
die von Orientalisten und Missionaren verursacht worden sind, zu
säubern (Art.15). Die Feinde (ergänze: Juden) häuften... einen riesigen
und einflussreichen materiellen Wohlstand an... der es ihnen erlaubt,
die Kontrolle über die Weltmedien, wie z.B. Nachrichtenagenturen,
Zeitungen, Verlagshäuser, TV-Sender... zu übernehmen und die Macht
über die imperialistischen Länder zu gewinnen. ... Sie erreichten die
Balfour-Erklärung und etablierten den Völkerbund, um mit den Mitteln dieser Organisation über die Welt zu herrschen. Sie stehen auch
hinter dem II.Weltkrieg (Art.22).
Freimaurer, Rotary Clubs, Lions u.a. werden zu Feindbildern. Der
Zionismus stehe hinter der Verbreitung von Drogen und Giften aller
Art, die (die)… Machtausdehnung erleichtern soll (Art. 28).
Zionistische Machenschaften setzen sich ... endlos fort und werden
sich ... vom Nil bis zum Euphrat ausdehnen. Ihr Komplott wurde in
den Protokollen der Weisen von Zion niedergelegt (Art.32).
Quellen: ANALYSEN 2014/2015 MENA – Medienbeobachtungsstelle Naher Osten (Wien), S. 16; Wikipedia;
www.usahm.info/Dokumente/ Hamasdeu.htm
Tipps: „Hamas“ googeln; MENA ansehen unter:
www.mena-watch.com
Klaus Lehner
Nr. 113 | März 2016
„Musalaha“ bedeutet
Vergebung und
Versöhnung
Jesus Christus machte durch seinen Tod die Versöhnung der Menschen mit Gott möglich, aber auch die Versöhnung der Menschen
untereinander. Gott nahm in Jesus Christus weg, was Rassen und
Kulturen voneinander trennt, vgl. Eph. 2. Der Tod Jesu hat heute
noch die gleiche Bedeutung wie vor bald 2000 Jahren, auch in dem
Land, in dem Jesus Christus geboren, gestorben und auferstanden
ist.
Um diese Botschaft bekannt zu machen, schlossen sich auf Initiative von Salim Munayer arabische und jüdische Gemeindeleiter in
dem Verein „Musalaha“ zusammen. Das arabische Wort „Musalaha“ bedeutet Vergebung und Versöhnung. Musalaha will als Verein die Versöhnung zwischen Arabern und Juden in Israel fördern.
Denn auf Grund der biblischen Aussagen ist der Sühnetod Jesu am
Kreuz und seine Auferstehung die einzige Grundlage für ein friedliches Zusammenleben von Arabern und Juden. Der Verein sieht
seinen Auftrag darin, den Dienst der Versöhnung in Israel zu vertreten und konkret werden zu lassen. Die Mithilfe arabisch-christlicher und jüdisch-messianischer Leiter erleichtert die praktische
Durchführung, denn sie bringen ihre Erfahrungen in den Dienst
von „Musalaha“ ein und stellen sich zur Mitarbeit zur Verfügung.
Im Folgenden berichtet Shadia Qubti von einer
spannenden und lehrreichen Reise:
Im Sommer machte sich eine Gruppe junger Israelis und Palästinenser auf den Weg nach Irland, um den nordirischen Konflikt und
unseren eigenen miteinander zu bedenken. Manchmal, wenn wir
ganz und gar in unserem Konflikt aufgehen, ist es gut, unser Umfeld einmal zu verlassen und Einsichten aus einem anderen Konflikt zu gewinnen. Bei dieser Gelegenheit habe ich gelernt, dass es
nicht darum geht, wie viele Menschen mitmachen, sondern wie gut
die Bemühungen um Versöhnung sind.
Für manche Aktivitäten haben wir unsere jungen Leute in die
zwei Volksgruppen getrennt, um den Kernproblemen auf die Spur
zu kommen. Interessanterweise haben beide Gruppen dieselben
Dinge benannt – Land, Religion und Sicherheit. Aber beide hatten eine ausgeprägt eigene Sicht der Dinge. Beide sagten, das Land
gehöre ihnen. Wir forderten sie zu einem Rollenspiel auf, in dem
sie vertreten sollten, wie die andere Seite den Grund für den Konflikt benennt. Es wurde sehr deutlich, dass beide Gruppen etwas
voneinander verlangen, das sie den anderen nicht zu geben bereit
sind. Die Palästinenser haben z.B. immer das Gefühl, ihre Sprache
und Identität werde von den Israelis in Frage gestellt. Gleichzeitig merken sie aber, dass die jüdisch-israelische Identität und die
Verbindung zum Land von den Palästinensern ebenfalls abgelehnt
werden.
In diesen Aktivitäten wurde deutlich, dass, wenn wir ein Problem
des Konflikts benennen, wir damit auch seine Lösung benennen.
Durch unsere persönlichen Beziehungen lernen wir nicht nur ein-
Nr. 113 | März 2016
Israel / Versöhnung
zelne Menschen, sondern auch ihre Kultur und Gesellschaft kennen. Wir nehmen die Bedürfnisse wahr, die jeder als Einzelner, als
Mitglied einer Gemeinde und einer Volksgruppe, hat.
Die Mehrheit der Kirchen war mit diesem Konflikt zwischen Protestanten und Katholiken einverstanden und verstärkte ihn noch.
Er nannte das den „Götzendienst der Kirche“. Dennoch gab es Einzelne, die ihre individuelle Freiheit nutzten, um über ihre Position
im Konflikt nachzudenken. Morrow betonte, dass es Einzelne am
Rand der jeweiligen Gemeinden waren, die erfolgreich eine Änderung in Gang setzten. Diese Einzelnen stellten den „Götzendienst
der Kirche“ und die Rechtfertigung der Gewalt in Frage.
Immer wenn er in den Gemeinden über Feindesliebe und Versöhnung predigte, sah Morrow, wie die Leute missbilligend den
Kopf schüttelten. Er machte sich zum Außenseiter in seiner Gemeinschaft und wurde nur noch selten eingeladen zu sprechen.
Er erzählte uns auch, welchen Schmerz diese Entfremdung für ihn
bedeutete.
Während er redete, musste ich an unseren Konflikt denken. Bei
einem Austausch fragten wir unsere Gruppe, ob sie unsere Gemeinden – jüdisch-messianische und palästinensisch-evangelikale
– als treibende Kraft oder als Hindernis zur Versöhnung sähen. Ein
israelischer Teilnehmer antwortete: „Als Einzelne bemühen wir uns
alle, aber als Gemeinde weiß ich nicht. Jede Gemeinde ist auf ihrer
Insel.“ Ein palästinensischer Teilnehmer sagte: „In unseren Gemeinden gibt es so viele andere Sorgen. Die Leute leiden an Hunger, Grundbedürfnisse sind nicht befriedigt. Da tritt Versöhnung in
den Hintergrund.“
Zu dem, was Morrow ausgeführt hatte, sagten manche, unsere Gemeinden können das Gefühl, am Rand zu stehen, noch verstärken.
Gleichzeitig zeigt Morrows Geschichte, dass auch ein Einzelner
andere beeinflussen kann, zuerst in der Gemeinde, später landes-
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Theologie ganz praktisch. www.sbt-beatenberg.ch
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Wir hatten eine Reihe Referenten dort, aber einer hat mich besonders beeindruckt: Dr. Trevor Morrow. Er war Priester mitten im
Nordirlandkonflikt. Er sprach über seine Rolle in den Verhandlungen zwischen Protestanten und Katholiken in Nordirland. Er erzählte, die Kirche habe eine negative Rolle gespielt, denn sie unterstützte die soziale Spaltung. Bis dahin, dass manche sagten: „Weil
ich Christ bin, werde ich ihnen nicht vergeben“, denn sie sahen auf
der anderen Seite nicht das, was sie „wahre Reue“ genannt hätten.
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weit. Morrow ermutigte uns, weiter Brücken zu bauen und gab
uns Empfehlungen, wie wir uns für Versöhnung einsetzen können:
Wenn wir Christus nachfolgen und gesinnt sind, wie er, dann dienen wir anderen – auch denen, die eine andere Meinung haben.
Wir streben nach dem, was für sie und für uns richtig ist.
Als Jesus Mensch wurde, hörte er nicht auf, Gott zu sein, aber er
legte die Rechte und Privilegien eines Gottes ab, um bei uns zu
sein. Wenn wir uns für den Frieden einsetzen, legen wir die Privilegien eines Israelis oder Palästinensers ab. Um Vergebung in die Tat
umzusetzen, gab Jesus sich selbst auf. Der Preis der Vergebung ist
enorm, aber wir haben dieses Gebot.
Die Arbeit für Versöhnung ist nicht einfach, vor allem nicht, wenn
die Gewalt zunimmt und unsere beiden Völker die Bedürfnisse der
anderen zurückweisen, Bedürfnisse, die sie oft genug selbst auch
haben. Es ist ein Kreislauf, der uns nur zu vertraut ist. Der einzige
Ausweg aus diesem Kreis ist es, das genaue Gegenteil zu tun: Versöhnung beginnt damit, die Bedürfnisse des anderen anzuerkennen. Wir müssen bereit sein, zu dienen, unser Recht beiseite zu lassen und zu vergeben. Und das können wir auch vom Rand aus tun.
Für Interessierte
Kontakt: Musalaha Schweiz
Musalaha, c/o amzi, Postfach 1232,
CH-4153 Reinach BL 1
Tel. 0041 (0)61 712 11-38, Fax -34
E-Mail: [email protected]
Kontakt: Musalaha Deutschland
Musalaha, c/o amzi,
Hauinger Straße 6, D-79541 Lörrach
„Musalaha“ bringt junge Israelis und Palästinenser zu gemeinsamen Wüstentouren zusammen.
Foto: musalaha
Kontakt: Musalaha Israel
Musalaha, P.O. Box 52110,
IL-91521 Jerusalem
Tel. 00972 2 672 0376
E-Mail: [email protected]
Internet: www.musalaha.org
Berichte
Nr. 113 | März 2016
Foto: privat
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Eine Brücke von Österreich nach Uganda
Das Kinderheim „House of Love Africa“ (Bild oben) wird unterstützt vom Verein
„Brücke nach Uganda“ in Österreich. Es liegt im südwestlichen Teil von Uganda inmitten einer Streusiedlung in Kichwamba. Die Gegend ist eingebettet in eine wunderschöne Kraterlandschaft und zugleich das Tor zum Queen Elizabeth Nationalpark.
Wir, Elsa und Josef Schagerl, sind seit
Jänner 2013 sozusagen „im Auftrag des
Herrn“ unterwegs, den Kindern zu helfen.
Das Kinderheim wurde vor ca. acht Jahren
gegründet und untersteht einer katholischcharismatischen Gemeinschaft, und jeden
Tag wird im Gebetsraum mit Begeisterung
und Hingabe gesungen und gebetet.
Das Haus beherbergt derzeit 30 Kinder.
Mehr als die Hälfte von ihnen haben keine
Eltern mehr, und von den anderen sind die
Eltern so krank oder arm, dass sie ihre Kinder nicht versorgen, geschweige denn eine
Kinder im Busch, welche keine oder kaum eine Chance haben, eine Schule zu besuchen. Foto: privat
Schulausbildung ermöglichen können. Sie
sind im Alter von etwa fünf bis 20 Jahren
und besuchen die Schulen in der näheren
Umgebung. Einige von ihnen sind HIV
infiziert und müssen täglich ihre Medikamente nehmen, um halbwegs gut leben zu
können.
Durch den Verein werden neben dem Waisenheim noch ca. 130 Kinder mit Schulgeld
unterstützt, um ihnen einen besseren Start
in die Zukunft zu ermöglichen. Das Schulgeld - von der VS bis zur Matura - beträgt je
nach Schulstufe ca. 4 bis 55 Euro monatlich.
Es gäbe noch viele Kinder, die unterstützt
werden müssten, um eine Schulausbildung
erhalten zu können.
Einheimische Leiter und Arbeiter, die vom
Verein „Brücke nach Uganda“ praktisch und
finanziell unterstützt bzw. bezahlt werden,
helfen das Waisenheim House of Love am
Laufen zu halten. Mit ca. 40 Euro monatlich
sind die notwendigsten Ausgaben für ein
Kind (Schlafen, Essen medizinische Versorgung usw.) gedeckt. Praktische Unterstützung heißt, dass Volontäre im Haus herzlich
willkommen sind, um für die Kinder da zu
sein und so manche praktische Arbeit zu
übernehmen oder mit den Kindern zu lernen, zu spielen oder Spaß zu haben.
Den Waisenkindern ein Zuhause zu geben
und möglichst vielen Kindern eine Schulbildung zu ermöglichen, sind unsere zwei
Hauptprojekte. Da es unter den Erwachsenen so viele Analphabeten gibt, haben wir
Die Kinder lieben Elsa Schagerl.
Foto: privat
die Vision, eine Schule für Erwachsene aufzubauen. Speziell für Frauen, die nach wie
vor sehr benachteiligt sind, wäre ein Mindestmaß an Schulbildung sehr wichtig.
Der Verein ist auch bemüht, die Infrastruktur, wie Wasser- und Stromversorgung, zu
verbessern. Einige Wassertanks konnten
wir schon aufstellen, um für die Trockenzeit
Wasser zu sichern.
Hier möchten wir sagen, dass wir all dies
nicht tun könnten, wenn wir nicht das Vertrauen auf unseren Herrn hätten und Gott
uns immer wieder weiterhilft. – Dank sei
Gott dem Herrn! Er hilft uns immer wieder
zur rechten Zeit mit dem rechten Wort!
Noch mehr Informationen auf unserer
Homepage: http://brueckenachuganda.at
Wir würden uns sehr über Ihr Interesse
freuen! Wenn Sie Fragen haben, bitte melden Sie sich unter: [email protected]
Mit lieben Grüßen und Gottes Segen
Elsa und Josef Schagerl
Nr. 113 | März 2016
Leben teilen
1. Christliches
Campertreffen
»»
»»
»»
»»
»»
Du hast einen Wohnwagen, ein Wohnmobil, einen Klapp-Caravan, ein Zelt?
Uns verbinden die Freude am Campen und die Liebe zu Jesus?
Du bist gesellig und lernst gern neue Leute kennen?
Du hast Freunde, die Du in eine ungezwungene christliche Gemeinschaft einladen möchtest?
Du hast Fragen über den Glauben, die Du endlich mal loswerden willst?
Dann bist Du hier richtig! Wir freuen uns auf Dich!
Komm allein oder mit Ehepartner, Kinder, Enkel…
Wir treffen uns
von Montag, 05.09.16 bis Donnerstag, 08.09.16
auf einem Campingplatz am Wolfgangsee im schönen Salzkammergut.
Unser Ziel: das Hobby und die Liebe zu Jesus miteinander teilen
und auch andere begeistern!
Nähere Informationen bekommst Du bei Christoph: [email protected], Tel. 0699-12 664 664
Veranstalter des 1. Christlichen Campertreffens ist die Österreichische Evangelische Allianz.
GEMEINSCHAFT
Leben teilen
füreinander da sein
K R E AT I V ITÄT
MUT
zuhören
sich zurückziehen können LEBENSRAUM
Glauben leben e r m u t i g e n
e rg ä n ze n VERANTWORTUNG
Wir schaffen Raum …
… für neue Wege des Zusammenlebens
in einem Wohnprojekt für alle Generationen.
Geplant sind 21 barrierefreie Wohneinheiten
zwischen 30 und 130 m2 , die durch Gemeinschaftsräume und großzügige Außenanlagen ergänzt werden.
Die Fertigstellung ist für 2017 geplant.
Jetzt suchen wir Kauf-, Mietinteressenten und Anleger,
die Teilhaber dieser Vision werden wollen.
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… neugierig geworden?
… dann melden Sie sich bei uns!
weitere Infos:
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Berichte
Nr. 113 | März 2016
Griechenland in der Krise?
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Nach sechs ereignisvollen Monaten frage
ich mich, was ich Euch zuerst berichten
soll…?
»» Von den capital controls und den damit verbundenen Problemen im Lande?
Von der Umsetzung der Spar- und Reformmaßnahmen, die alle unsere Familienhaushalte in die Enge getrieben haben?
»» Von den Familien und vielen jungen
Forschern, die bereits das Land verlassen
haben, weil sie hier keine Arbeit finden
und wenn doch, feststellen müssen, dass
sie mit 400,- Euro Gehalt unmöglich leben
können?
»» Von den Massen von Flüchtlingen
(500.000 in den ersten 10 Monaten des Jahres 2015, davon 16.500 Kinder), die auf den
griechischen Inseln ankommen, mit der
Hoffnung, in Europa eine neue Heimat zu
finden… von den vielen Menschen, die in
der Ägäis ertrunken sind?
»» Von den einfachen Inselbewohnern,
die beim Anblick dieser Menschen in Not
das Wenige, das sie noch haben, mit ihnen
teilen?
Das alles – und nicht nur das(!) –
habt Ihr sicher in den Massenmedien
gelesen und gehört!
Was Ihr aber nicht gehört habt und was
weder in Zeitungen oder Fernsehberichten weitergegeben wird, ist, dass das Reich
Gottes mitten unter diesen Umständen
weitergebaut wird:
Unter Griechen, unter Syrern und allen
anderen Nationen des Nahen Ostens…
und überall!
Das darf uns Christen nicht wundern.
Beten wir nicht täglich „Dein Reich komme…”?
War die politische Situation in Judäa besser,
als damals Jesus geboren wurde?
Waren da nicht politische Unruhen, Aufstände und Unterdrückung?
Aber da kam Jesus, und seitdem
wird Sein Reich gebaut!
Wir als Christen fokussieren uns auf
das, was Gott unter allen Nationen und
Rassen tut… nicht immer sichtbar, aber
doch real und unaufhaltsam! Soll ich
Euch manches davon berichten?
»» Jeden Sonntag kommen zu uns in den
Gottesdienst neue Leute! Ich frage mich,
woher…
»» In Athen sind in den Jahren der Krise
vier neue Gemeinden entstanden!
»» Eine Familie aus Athen und andere
junge Leute wurden (mitten in der Krise!)
nach Tansania ausgesandt und haben dort
ein Kinderheim gegründet mit ca. 80 Waisenkindern!
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Dora Karali ist Griechin. Und sie ist Christin – und Missionarin im eigenen Land.
Sie ist ausgesandt durch die Kinder-Evangelisations-Bewegung (KEB) in Deutschland, um unter den Kindern in Griechenland zu arbeiten. Jedes Kind soll die Chance bekommen, seine Hoffnung auf Gott zu setzen. Dafür setzt sich Dora Karali ein.
Und wie alle Missionare hält auch sie Verbindung zu den Geschwistern im sendenden Land. Daher schreibt sie Rundbriefe. Im Folgenden ein Auszug ihres aktuellen
Briefs. Er führt uns vor Augen, was Gott in Griechenland tut:
Nr. 113 | März 2016
Berichte
»» Ein weiterer junger Mann ging als Kindermissionar nach Peru!
»» Nach etlichen Jahren der Zusammenarbeit zwischen der Kinder-Evangelisations-Bewegung (KEB) und der Evangelischen Allianz in Thessaloniki wurde eine Zigeunergemeinde gegründet!
»» Zwei neue Missionsgemeinschaften wurden in Griechenland
gegründet, um den Flüchtlingen zu helfen.
»» Etliche Flüchtlinge, Erwachsene wie auch Kinder, haben durch
die verschiedenen Dienste der griechischen Gemeinden, und der
(ca. 10) Missionswerke, die unter Flüchtlingen arbeiten, - darunter
auch die KEB - Jesus als ihren persönlichen Heiland angenommen!
»» Etliche junge Leute, die unsere ZAK-Kurse (Anm.d.Red.: Kurse zur Ausbildung ehrenamtlicher Mitarbeiter) besucht haben, helfen
nun bei einem Flüchtlingslager hier in Athen: „Offen dürfen wir
den Kindern nichts von Gott sagen, aber wir ergreifen jede Gelegenheit, die kommt – und die Kinder fragen uns sowieso von
selbst”, sagte mir gestern eine junge Lehrerin.
Ist das kein Grund zum Danken?
Dora Karali (fünfte von links) und ihr Team.
Foto: privat
Im vergangenen Jahr konnten sie auf 50 Jahre Kinder-Evangelisations-Bewegung
(KEB) in Griechenland zurückblicken! Auch ein Grund zum Danken!
Vorne rechts der internationale Leiter der KEB, Reese Kaufmann (USA).
Sie erreichen Dora Karali unter der Mailadresse: [email protected]
www.MeineAllianz.at
Unter dieser Adresse finden Sie Veranstaltungen unserer Partner, Arbeitskreise und regionalen/lokalen Allianzen. Klicken Sie doch mal rein!
Kleinbuchserie
LICHTBLICKE
Herausgeber: Pfr. i.R. Mag. Günter Ungar,
4810 Gmunden, Lerchenfeldgasse 1 b,
Tel. 07612-75021, [email protected]
Bisher erschienene Titel :
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Karl Polster: Lebenserinnerungen
2012; 2. Auflage 2014; 3. Auflage 2015
Die Macht der Gedanken, Schätze
sammeln und innerlich reich
werden
1. und 2. Auflage 2015
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Dr. Gerold Lehner: Luther und
die Juden - die dunkle Seite der
Reformation
1. Auflage 2015
Die Druckkostenzuschüsse großzügiger
Sponsoren werden jeweils auf einer
der ersten Seiten der Bücher namentlich
dankbar hervorgehoben. Sie ermöglichen
den besonders günstigen Verkaufspreis
von nur 5,- € und die geschenkweise
Weitergabe nach guten, tiefergehenden
Gesprächen, damit sie als LICHTBLICKE
nachhaltig weiter wirken können.
Bestellungen bitte an die Adresse oben.
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in Höhe vonaaaa 2,- € an.
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Bücher
Nr. 113 | März 2016
Buchbesprechungen
Sabine Soffner
Otto Kägi
Wenn Gott uns berührt
Gebet und Salbung am
Krankenbett
Martin Boos
Ein Zeuge Jesu Christi im
Glauben und Leiden bewährt
Pb. 194 S. München: AVM Press, 2015,
€ 27,70
Pb. 96 S. Gallneukirchen: ChristenGemeinde, 2015
Diese Masterarbeit der UNISA (Südafrika), verfasst am Theologischen Seminar Adelshofen, widmet sich dem
oft vernachlässigten Thema des Gebets und der Salbung am Krankenbett.
Besonders der historische Überblick sowie die exegetische und
theologisch-systematische Erarbeitung des Themas werden für
jeden Gemeindeverantwortlichen von Hilfe sein, greifen sie doch
ein wichtiges und bisher oft unterbelichtetes Thema gründlich auf.
Hingegen bezieht sich der empirische Teil vor allem auf die Sächsische Evangelische Kirche und erscheint daher für die meisten Leser
eher weniger relevant. Das Schlusskapitel mit Schlussfolgerungen
für die gemeindliche Praxis ist wiederum sehr hilfreich. Insgesamt
ist es zu begrüßen, dass solch ein wichtiges neutestamentliches
Thema aufgegriffen und durch die Veröffentlichung einer breiteren
Leserschaft zugänglich gemacht wird.
Für Sie gelesen: Dr. Frank Hinkelmann, Petzenkirchen
Dieses kleine, leicht zu lesende
Büchlein ist eine sprachlich überarbeitete Neuauflage eines ursprünglich in den 1940er Jahren
im Brunnen Verlag erschienenen
Lebensbildes
des
katholischen
Priesters Martin Boos (1762-1825),
der aus der Allgäuer Erweckungsbewegung stammte und durch
dessen Wirken in Gallneukirchen ein geistlicher Aufbruch ausgelöst wurde. Dieser erweckte Kreis bildete später den personellen
Grundstock der ersten evangelischen Pfarrgemeinde, aus der heraus Ludwig Schwarz in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts
die Gallneukirchener Diakonie aufbaute. Das Buch ist als Einstieg
in Leben und Werk Boos gut geeignet. Das Büchlein kann gegen
Spende über www.christen-gallneukirchen.at bezogen werden.
Wer sich jedoch intensiver mit Boos beschäftigen will, sollte auf die
neu von Franz Graf-Stuhlhofer herausgegebene ausführliche Biographie von Martin Boos aus der Feder von Gossner zurückgreifen.
Für Sie gelesen: Dr. Frank Hinkelmann, Petzenkirchen
Hans Gasper
Erweckung
Von den Täufern zum
Charismatischen Christentum
Uli Zeller
Frau Krause macht Pause
Andachten zum Vorlesen für
Menschen mit Demenz
Pb. 212 S. Wien: Referat für Weltanschauungsfragen, 2014, € 11,00
Dieses Buch des deutschen katholischen Theologen und Konfessionskundlers Hans Gasper greift im Auftrag
des Referats für Weltanschauungsfragen der Erzdiözese Wien das Thema
Erweckung im Rahmen des Protestantismus auf. Angefangen bei
Jan Hus als einer vorreformatorischen Erneuerungsbewegung, geht
der Autor auf die Täufer (leider lässt er hierbei die österreichischen
Täufer aus) der Reformationszeit über die Dissidenten in Großbritannien des 16. und 17. Jahrhunderts, den ersten Freikirchen in
England und Amerika bis zu den Erweckungsbewegungen des 17.
bis 19. Jahrhunderts ein. Hier wird auch der Pietismus angeführt.
Den Hauptteil des Buches nimmt dann eine kompakte Vorstellung
der auf diese Erweckungsbewegungen zurückgehenden freikirchlichen Kirchen und Gemeinschaften ein. Wer sich rasch einen Überblick über ihm unbekannte Gruppen verschaffen will, der wird hier
fündig. Aus österreichischer Sicht bleibt einzig zu bedauern, dass
das Buch vor allem auf die deutsche Situation zugeschnitten ist und
nur begrenzt auf die spezifische österreichisch-freikirchliche Situation eingeht.
Für Sie gelesen: Dr. Frank Hinkelmann, Petzenkirchen
Pb. 176 S. Gießen: Brunnen, 2015,
€ 10,30
Der Umgang mit Menschen, die an
Demenz erkrankt sind, muss erlernt
werden. Das Buch weckt in der Einleitung das Verständnis für Demenz
und geht der Frage nach: Auf was
muss ich beim Vorlesen achten? So
gerüstet öffnet sich beim Weiterblättern eine ganze Werkzeugkiste: es finden sich kurze Andachten zu
Bibelversen, Gebete in Reimform, kleine Geschichten, Andachten
zum Kirchenjahr und abschließend Hinweise auf hilfreiche Rituale.
Der Autor gibt Tipps, wie das Vorlesen lebendig und wirkungsvoll
gestaltet werden kann. Man spürt seine langjährige Erfahrung auf
diesem Gebiet. Er weiß, was Menschen mit Demenz lieben, und er
hat ein großes Bedürfnis, ihnen die Liebe Gottes nahe zu bringen.
Das alles macht das Buch so wertvoll. Ich empfehle es nicht nur
den „Pflege-Profis“, sondern auch denen, die in familiärer Herausforderung stehen oder Besuchsdienst im Altenheim tun. Dieses
Praxisbuch wird stets ein hilfreicher Begleiter sein.
Für Sie gelesen: Christoph Grötzinger
www.MeineAllianz.at
Unter dieser Adresse finden Sie Veranstaltungen unserer Partner, Arbeitskreise und regionalen/lokalen Allianzen. Klicken Sie doch mal rein!
Nr. 113 | März 2016Veranstaltungen
Veranstaltungshinweise
der Partner, Arbeitskreise und lokalen Evangelischen Allianzen
AGLOW
Frauenfrühstück mit Kornelia Krause
Samstag, 23. April 2016, 9:00 Uhr
Restaurant Seegartl, Dorfstraße 30, 5330 Fuschl am See
Thema: Abenteuer–Beziehungen leben
Info und Anmeldung: Erika Lange, [email protected]
Mobil: 0660-4717833
Akademie für christliche Führungskräfte
Kommunikation & Konfliktmanagement
Termin: 09.-12.05.16
Inhalte: Rhetorik; professionelle Gesprächsführung; Konfliktmanagement; Leiten/Moderieren
von Sitzungen; der persönliche Kommunikationsstil; ethische
Leitlinien für Kommunikation.
Mit Dr. Martina Kessler und Mag. Fritz Neubacher
Ort: Schloss Klaus / Klaus an der Pyrnbahn
Anmeldung bis 09.03.2016
Kommunikation & Konfliktmanagement
Termin: 29.08.-01.09.16
Mit Dr. Martina und Prof. Dr. Volker Kessler
Ort: Forum Wiedenest, Bergneustadt-Dt.
Anmeldung bis 29.06.2016
Führen: Dienst und Macht
Termin: 06.-09.06.16
Ziel: Sie kennen die theologischen und soziologischen Grundlagen von Führen in unterschiedlichen Kontexten. Inhalte: Servant
Leadership; Macht: Chance und Missbrauch; Führungsethik;
Führen in unterschiedlichen Kontexten.
Mit Prof. Dr. Volker Kessler und Heinrich C.Rust
Ort: Wycliff-Zentrum, Burbach-Deutschland
Anmeldung bis 06.06.16
Kosten für alle Module je: Profit 840 €/ Non Profit 520 €
(excl. Unterkunft und Verpflegung)
Weitere Infos: www.acf-austria.at, email: [email protected],
Tel: 07242-3513610
21.05.2016, 2700 Wiener Neustadt, Bildungszentrum St. Bernhard € 75,00, mit Pfr. Mag. Jörg Schagerl (Dipl. Lebensberater)
Scheidung (Wenn ein gemeinsames Lebensprojekt zu Ende geht)
10.06.2016, 1010 Wien, Geistliches Zentrum Operngasse € 75,00
mit Mag. Sandra Velàsquez (Klinische- u. Gesundheitspsychologin)
Meine Gefühle & ich (Umgang mit emotionalem Missbrauch)
11.06.2016, 1010 Wien, Geistliches Zentrum Operngasse € 75,00
mit Dr. Beate Bruckner (Dipl. Lebensberaterin, Supervisorin)
„Selbstwirksamkeit als Schlüssel zum Glück
24./25. Juni 2016, 3100 St. Pölten € 180,00
mit Mag. Andreas Zimmermann (Psychologe, Psychotherapeut)
Weitere Informationen im CLS-Büro: Tel.07227-20972,
E-Mail: [email protected], Homepage: www.cls-austria.at
Christlicher Verein junger Menschen
Jungschar-Wochenende in OÖ
Termin: 06.-08.05.16
Im CVJM Camp Sibley (www.campsibley.at) ist
am 07.05. Tag der offenen Tür mit vielen Kletteraktionen. Die Jungschar des CVJM Wien gestaltet dort ein besonderes Wochenende für Kinder im Alter zwischen 8 und 14 Jahren.
Ort: Oberdambach 11, 4461 Laussa in Oberösterreich
Global Outreach Day
Termin: 28.05.2016
Weltweit finden an diesem Tag evangelistische Aktionen statt
(www.globaloutreachday.com/de). Der CVJM lädt alle ein, die
in Wien an diesem Tag die „Gute Nachricht“ von Jesus Christus
weitergeben wollen.
Wo: CVJM Wien, Kenyongasse 15, 1070 Wien
Wann: 15:00 Uhr
Kontakt und Anmeldung: Sascha Becker, [email protected],
Mobil: 0699-110 890 86, Infos: www.ymca.at
Elijah House
Seminar „Freiheit in Christus“
Termin: 04.05.-07.05.16
Die persönliche Freiheit sehen und schmecken.
Nähere Information bei Simone Altenstrasser: 0664-32 56 435
oder [email protected]
Seminar: Kindererziehung - Das Herz
unserer Kinder zum Leben erwecken
,,Disziplin und Grenzen setzen - aber wie und wie viel“
Datum: 9. April 2016; Kosten: 30€ / Person
Ort: Elijah House Austria, Seebensteinerstrasse 42, 2823 Pitten
Schule für Prophetie
Datum: 25.-29. Mai 2016
Ort: Elijah House Austria, Seebensteinerstrasse 42,2823- Pitten
Anmeldung und Info: Tel.:02627-47796-10, www.elijahhouse.at
Christl. Lebensberatung & Seelsorge
Evangelikale Akademie - EVAK
Ganzheitlich erfülltes Leben trotz
unerfüllter Wünsche
01.04.2016, 4490 St. Florian, Stiftstr. € 75,00
mit Dr. Beate Bruckner (Dipl. Lebensberaterin, Supervisorin)
Die Lösung liegt im Konflikt (Wege zu starken Beziehungen)
02.04.2016 4542 Nußbach, B & H. Malzner € 75,,00
mit Ing. Helmut Malzner (Lebens- und Sozialberater, Mediator)
„Lehrgang Christliche Begleitung 1. Ausbildungsstufe“
Einführungs- und Informationsseminar
22.-23.04.2016, 4490 St. Florian, Stift St. Florian, € 120,00
mit Mag. Jörg Schagerl (Dipl. Lebensberater, Supervisor)
Wachsendes Vertrauen (Glaubenskrisen und ihre Chancen)
EVAK-Wien
Wochenendseminare:
Ehe und Familie
Ernst Prugger, zertifizierter Ehe- und Familienberater
Fr. 15:30-21:30, Sa. 9:00-16:00, 10.-11.6.2016
EG Floridsdorf, Jedlersdorfer Straße 278, 1210 Wien
Einführung in die Weltreligionen, Teil 2
Lic. theol. Michael Kotsch
Fr. 15:30-21:30, Sa. 9:00-16:00, 17.-18.6.2016
Kirchengeschichte II
Lic. theol. Raimund Harta
Fr. 15:30-21:30, Sa. 9:00-16:00, 3.-4.6.2016 Fortsetzung auf Seite 36 »
Christliche Familien Arbeit
35
Veranstaltungen
36
» Fortsetzung von Seite 35
Österreichische Kirchengeschichte
Dr. Frank Hinkelmann
Fr. 15:30-21:30, Sa. 9:00-16:00, 1.-2.4.2016
Studientag Österreich
Theologie: Schaden oder Gewinn für die Gemeinde?
Sa. 10:00-17:00, 25.6.2016
Mennonitische Freikirche Wels, August-Göllerichstr. 2a, 4600 Wels
Über die Herausforderungen im Gemeindealtag
Dr. Rainer Ebeling
Fr. 15:30-21:30, Sa. 9:00-16:00, 29.-30.4.2016
Wochentagseminare:
Grundlagen der Seelsorge
Lic. theol. Richard Moosheer
Dienstags 13:00-15:00, Start: 12.4.2016
EVAK-Süd Graz
Wochenendseminare:
Einführung in die Ethik
Lic. theol. Ing. Jonathan Mauerhofer, B.A., M.A.
Sa. 9:00-17:00, 23.4.2016
Einführung in die praktische Diakonie
Missionar Marjan Kac
Fr. 15:30-21:30, Sa. 9:00-16:00, 20.-21.5.2016
Weitere Informationen und Anmeldung auf www.evak.at
EVAK Büro Tel.: 01-812 38 60-27
Freie Christengemeinde/Pfingstgemeinde Österreich
Krisen und Kriseninterventionen
Seelsorgeschulung mit Karin Ebert
1. – 2. April 2016
Every Nation, Josef-Wilberger-Str. 9,
6020 Innsbruck (Seiteneingang Ost), www.everynation.eu
Coaching Kompakt: Intensivworkshop
1. – 5. Mai 2016
„Haus Chiemgau“ Kolping-Familienhotel Teisendorf,
Dechantshof 3, D-83317 Teisendorf
www.coaching-kompakt.com
Shake Youth Jugendtreffen
vom 5. – 8. Mai 2016 in Wagrain
www.shakeyouth.at
Pfingstkonferenz 2016
„Gott erleben. Kraft empfangen. Vorwärts gehen.“
70 Jahre Freie Christengemeinde - Pfingstgemeinde in Österreich
am 14. – 15. Mai 2016 in der Stadthalle Wels
www.pfingstkonferenz-2016.fcgoe.at
Mittendrin Familienfreizeit
vom 26. – 29. Mai 2016 in Kärnten
mittendrin.freiechristen.at
Depressionen
Seelsorgeschulung mit Karin Ebert
3. – 4. Juni 2016
Every Nation, Josef-Wilberger-Str. 9, 6020 Innsbruck
(Seiteneingang Ost), www.everynation.eu
Für weitere Infos zu allen Veranstaltungen: Daniel Fankhauser,
E-Mail: [email protected], Handy: 0676 - 8969 8969
HELP-FCJG
Anbetungs-Gottesdienst
jeden Samstag, 18 Uhr, im IHOP Vienna
Ergriffen von Gottes Liebe zu uns, laden wir den
Heiligen Geist ein und beten Jesus an.
Evangelistische Einsatzwochen im IHOP Vienna
05. - 26. Juni 2016
Nr. 113 | März 2016
Gemeinsam leben, beten, essen, arbeiten und den Menschen in
Wien von der Liebe Gottes erzählen.
Auch wochenweise Teilnahme möglich.
Kontakt: Franz Hochschuh, Mobil: 0680-1256161, Tel.: 01-2728786
[email protected], www.help-fcjg.at
Institut für Theologie und Gemeindebau
ITG–Seminare: Fr. 16 Uhr – Sa. 16 Uhr
Grundregeln der Auslegung - Langham Konferenz
Termin: 20. - 23.4.2016
Ort: Schloss Klaus
Referent: Mark Meynell
Was Katholiken glauben und leben
Termin: 20. - 22.5.2016
Ort: D-Oberaudorf, Bildungshaus Luegsteinsee
Referent: Dr. Thomas Kinker
Das Sühneopfer Christi
Termin: 10. - 11.6.2016
Ort: Linz, EMZ
Referent: Ron Kubsch, M.Th.
Die Umwelt des Alten Testaments
Termin: 17. - 18.6.2016
Ort: Innsbruck, Novum
Referent: Frank Koppelin
Infos und Anmeldung: Dr. Christian Bensel, Tel. 0699-12 48 48 22,
[email protected], www.itg-studium.at
Isodos & Archae
Isodos & Archae - Fachkongress
vom 22.-24.April 2016 in Spital am Pyhrn
Resilienz und Glaube: was trägt, wenn nichts
mehr trägt? Von Stress und Burnout zu einem
selbstbestimmten Leben.
Anmeldung: www.isodos.at, Email: [email protected],
Tel: 05288-64263 Ansprechpartner: Andrea Steinlechner
Lutherische Missionsgesellschaft
Lutmis Freizeit vom 05.05.-08.05.2015
Thema: „Leben mit und im Geist Gottes“
mit dem Missionsehepaar David und
Anette Jarsetz
Ort: Haus am Bach, Vorberg 6, 8972 Ramsau/Dachstein,
Kosten: p.P. inkl. Vollpension im DZ: € 186,-; EZ: € 210,-; inkl.
Kurtaxe; Kinder 0 bis 4,9 Jahre: € 18,-; 5 bis 9,9 Jahre: € 30,-; 10 bis
14,9 Jahre: €45,Anmeldung: LUTMIS c/o Fam. Vogelnik, Badgasse 3, 2105 Unterrohrbach, oder per E-Mail: [email protected], Tel.: 02266-808 111
Anmeldeschluss: 20.04.2016. Jeder ist herzlich eingeladen!
Österreichische Lebensbewegung
SaveOne Europe
(Heilung nach Abtreibung)
Ein auf biblische Prinzipien aufgebautes 10-Schritte Programm
für betroffene Frauen, Männer und Paare. Der Aufarbeitungskurs
findet in Kleingruppen über 12 Wochen je 2 Stunden statt.
Info: www.saveoneeurope.org Kurse starten 2016 je nach Anfrage:
WIEN: Chris & Sonja Horswell, Tel. 01-408 62 88-40
oder [email protected]
Maria Schön, Tel. 01-408 62 88-70 oder [email protected]
NIEDERÖSTERREICH: Gerlinde Wallner, Tel. 0650-5120766
OBERÖSTERREICH: Mathilde Runck, [email protected]
OSTTIROL: Claudia Maier, [email protected]
oder Tel. 0680-1254701
Nr. 113 | März 2016Veranstaltungen
STEIERMARK: Ingrid Forrer, [email protected]
oder Tel. 0664-9982772
VILLACH: Christine Faiella, [email protected]
oder Tel. 0650-6477992
Scharnsteiner Bibelkreis
Frühlingsstudientag 2016
mit Pfr. Dr. Michael Diener, Präses
des Gnadauer Gemeinschaftsverbandes, Kassel
Samstag, 09.04.2016, 09:00 – 16:30 Uhr
Ort: SPES Seminarhotel, Panoramaweg 1, 4553 Schlierbach/Oö
Thema: Wo Gott dich hingesät, da sollst du blühen
1. Berufung – wer, wie, wo, was?
2. Nehemia – Gott kann!
3. Berufen zum pietistischen Profil
4. Was können Verantwortliche tun, zur Berufung ihrer Gemeinde
bzw. ihres Kreises?
Anmeldung u. Info: [email protected], www.scharnsteiner.at
Schloss Klaus
Ehevorbereitung 31.03. - 03. April Zwei Originale treffen sich, sind fasziniert
voneinander – und wollen nie mehr auseinander gehen. Wie kann aus den beiden
Originalen ein originelles Paar werden, das auch dann zusammen
bleibt, wenn der Alltag Einzug hält und die ersten Schwierigkeiten
auftauchen? Mit Uli und Alfred Lukesch. Kosten: ab € 149,-Schloss Dreierlei 07. - 10. April 2016
Ein verlängertes Wochenende nur für Frauen! Drei Tage, um die
Seele baumeln zu lassen. Drei Tage, um auf Gott zu hören. Drei
Tage, um in der Gemeinschaft ermutigt zu werden. Frauen jeden
Alters sind herzlich willkommen! Auf die gemeinsame Zeit freuen
sich Uli Lukesch, Kerstin Schmedt und Team. Kosten: ab € 149,-Männertagung 28. April - 01. Mai 2016
Drei Tage ganz speziell für Männer!
„David, der Mann nach dem Herzen Gottes“,
Referent: Stuart Briscoe (USA), Alfred Lukesch und Team
Kosten: ab € 149,-Young Men Special 28. April - 01. Mai 2016
DIE ganz spezielle Freizeit für junge Männer ab 18!
Mit Isi Weber und Team
Kosten: € 148,-Tagung 50 Plus: Aufbruch zu Weisheit und Reife. 04. - 08. Mai
“…das befiehl treuen Menschen an”. Voraussetzung für diese
Tagung sind 50 Jahre Lebenserfahrung und mehr.
Mit Gunter Kiene und dem langjährigen Tagungsteam.
Kosten: ab € 219,-- (nur noch Plätze in Mehrbettzimmern!)
Pfingstevent 13. - 16. Mai 2016
Das sind vier Tage Kreatives, Action, Tiefgang für Teens ab 13 J.
Es erwarten euch fröhliche Gemeinschaft, Lobpreis und Impulse
aus Gottes Wort. Mit dem Jugendteam von Schloss Klaus.
Kosten: € 109,-Frühjahrsbibelwoche 16. - 21. Mai 2016
Fünf Tage ‚Bibelschule’ – Unterricht an den Vormittagen und
Abenden, und an den Nachmittagen Ausflüge in unserer tollen
Umgebung, …oder einfach ausruhen! Kinderprogramm.
Kosten: ab € 239,-- / Kinderstaffelung
Schloss-Frühjahrsfreizeit 22. – 27. Mai 2016
Eine Woche Familienfreizeit in den Pfingstferien. Bibelarbeiten
an den Vormittagen und Abenden, und an den Nachmittagen
Ausflüge in unserer tollen Umgebung. Eine gute Möglichkeit um
gemeinsam als Hauskreis, Gemeinde, Kleingruppe… aufzutanken. Kinderprogramm.
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„Gott sprach“ (Johannes 18, 37) …und spricht auch heute noch!
Mit Elmar Otto und Dominik Wolfinger.
Kosten: ab € 239,-- / Kinderstaffelung
Vater-Kind-Tage 25. - 29. Mai 2016
Spezielle Tage, in denen wir die Beziehung Vater-Sohn/Tochter
pflegen und intensivieren wollen. Gemeinsam Abenteuer erleben
und bestehen – und das abseits von ausgetretenen Pfaden. Für
Väter mit Kindern zwischen 10 und 13 Jahren.
Mit Dominik Vamos und Andreas Kirchdörfer
Kosten: € 193,-- für Väter / 153,-- für Kinder
Partnerseminar II (Wiederholung) 03. - 05. Juni 2016
“Landschaften einer Ehe”. Auf Entdeckungsreise in das Land des
Anderen. Mit Impulsreferaten, persönlichem und partnerschaftlichem Austausch. Begleiter durch dieses Wochenende werden Uli
und Alfred Lukesch sowie Ute und Lutz Kettwig sein.
Kosten: € 115,-- / Person
Familienwochenende I 10. - 12. Juni 2016
„Lieder von Gott“
Ein Wochenende für die ganze Familie, in welcher Zusammensetzung auch immer: Großeltern mit Enkeln, Alleinerzieher mit
Kindern, familienfreundliche Singles und Ehepaare… Familienwochenende – das sind fröhliche, gemütliche, festliche und spannende Tage in Gemeinschaft unter Gottes Wort. Mit Elmar Otto,
Dominik Wolfinger und dem Kinderteam. Kinderprogramm
Kosten: € ab 103,-- / Kinderstaffelung
Weitere Informationen für alle Veranstaltungen:
www.schlossklaus.at, Tel.: 07585 441-0
Team-F
Der ungezähmte Mann – Das Camp
Termin: 07.04. – 10.04.2016
Ort: 4574 Vorderstoder, Almgasthof Baumschlagerberg (47°42‘07.5“N 14°12‘45.8“E)
Leitung: Bernhard Regl
Mitarbeiter: Christoph Jung, Herbert Holzinger, u.a.
Kosten/Person: 280,00 € (Vollpension, Seminargebühr und Abenteuerprogramm). Info: 310,00 € bei Anmeldung ab 07.02.2016,
320,00 € bei Anmeldung ab 07.03.2016
Kindererziehungsabende (3-teilig)
Termine: 27.4. | 11.5. | 25.05.2016
Ort: Cornerstone Gemeinde, Landwiedstr. 140, 4020 Linz
Uhrzeit: Jeweils 19.00 - 21.00 Uhr
Referenten: Alois & Klaudia Kindslehner
Kosten: 45,00 € pro Person bzw. 80,00 € pro Paar, Seminargebühr,
kl. Snack und Getränke). Info: 50,00 € bzw. 90,00 € bei Anmeldung
ab 16.04.2016
Romantischer Abend
Termin: 20.05.2016
Ort: 8044 Graz-Mariatrost, Hotel-Restaurant Häuserl im Wald
Uhrzeit: ab 18:30 Uhr Begrüßung und Sektempfang, 19:00 Uhr
Candle-Light-Dinner
Referenten: Andreas & Monika Ludwig
Kosten/Person: 25,00 € (Candle-Light-Dinner)
Mutter-Tochter-Wochenende (11 – 15 J.)
Termin: 20.05. – 22.05.2016
Ort: 4580 Windischgarsten, Evang. Freizeitheim
Leitung: Monika März und Team
Kosten: 185,00 € für Mutter und Tochter
(Vollpension und Seminargebühr), Unterbringung in 4-Bett-Zimmern, Doppelzimmer auf Anfrage.
Gutscheine: Die Bildungsgutscheine des Landes Oberösterreich
können eingelöst werden. Info: 195,00 € bei Anmeldung ab 09.05.
Fortsetzung auf Seite 38 »
Veranstaltungen
38
Nr. 113 | März 2016
» Fortsetzung von Seite 37
Radl-Wochenende für Ehepaare
Termin: 03.06. – 05.06.2016
Ort: 7072 Mörbisch am See, Gartenpension Fischl
Leitung: Johan & Andrea Wåhlander
Kosten/Person: 160,00 € (Unterk., Verpflegung u. Seminargebühr)
Info: 170,00 € bei Anmeldung ab 23.05.2016
Vater-Sohn-Wochenende (9 – 13 J.)
Termin: 03.06. – 05.06.2016
Ort: 4580 Windischgarsten, Evang. Freizeitheim
Leitung: Werner März
Mitarbeiter: Jens Luckart, Alois Kindslehner
Kosten: 200,00 € für Vater und Sohn, (Vollpension, Seminargebühr
und Abenteuerprogramm)
Unterbringung in 4-Bett-Zimmern, Doppelzimmer auf Anfrage.
Info: 210,00 € bei Anmeldung ab 23.05.2016
Mutter-Sohn-Wochenende (9 – 13 J.)
Termin: 17.06. – 19.06.2016
Ort: 4580 Windischgarsten, Evang. Freizeitheim
Leitung: Klaudia Kindslehner
Mitarbeiter: Gabriele Wenzel-Cella, Sabine Stift, u. a .
Kosten: 200,00 € für Mutter und Sohn, (Vollpension, Seminargebühr und Abenteuerprogramm)
Unterbringung in 4-Bett-Zimmern, Doppelzimmer auf Anfrage.
Gutscheine: Die Bildungsgutscheine des Landes Oberösterreich
können eingelöst werden. Info: 210,00 € bei Anmeldung ab 06.06.
Geocaching für Familien
Termin: 25.06.2016
Ort: 2380 Perchtoldsdorf
Zeit: 09.30 Uhr bis ca. 16.30 Uhr
Leitung: Christian & Bettina Schneider
Kosten/Person: 15,00 € inkl. Verpflegung
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Ein GPS-fähiges Mobiltelefon oder Navigationsgerät ist mitzubringen.
Info: 20,00 € bei Anmeldung ab 13.06.2016
Infos für alle Veranstaltungen: Team.F – Neues Leben für Familien,
Pürstling 3, 4844 Regau, Tel. 07672-72072 / Fax 07672-72072-4
[email protected], www.team-f.at
xpand
Erfolgsfaktor Stimme
01./02.04.2016
Mit Eva-Maria Admiral MA und Eric Wehrlin
Companionshipgroup
Entwicklungsgruppe für Frauen in Verantwortung
01./02.03.2016
Mag. Karin Roth, Tel. 0650-6510324
Zertifizierung zum Trainer zum persolog ® Persönlichkeitsprofil
16.04.2016
Prof. Helmut Roth
Storytelling
Mit Geschichten überzeugen
27./28.05.2016
Mit Eva-Maria Admiral MA und Eric Wehrlin
Kontakt und Information: [email protected], www.xpand.eu
Besuchen Sie unsere stets aktualisierte Website:
www.EvangelischeAllianz.at
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M I S S I O N S KO N F E R E N Z
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17. - 19. März 2016 | FCG Wels
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mit Sprechern
Kontakt: Freie Christengemeinde Wels · Wiesenstraße 52 · Wels 4600
Tel.: +43 (0) 7242 465 78 · [email protected] · missionskonferenz.at
FA C H KO N G R E S S
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Von Stress und Burnout zu einem selbstbestimmten Leben
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Anmeldung und weitere Infos:
am besten auf der ISODOS-Homepage
www.isodos.at (Logo anklicken, Menü links oben: Fachkongress.2016 > mehr ..)
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[email protected]
Tel.: 05288-64263
31. Jahrgang | Ausgabe Nr. 113 | März 2016 P. b. b.
Vertragsnummer 02Z033334 M
Verlagsort: 5111 Bürmoos
Auflage: 5.000 Ex.
Wenn Adressat verzogen, bitte mit neuer Anschrift zurück an:
ÖEA, Vogelsangstraße 15c, 5111 Bürmoos
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Eine Viertelmilliarde Menschen erreicht.*
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BITTE HILF MIT: IM ÖSTERREICH | IBAN: AT34 6000 0602 1010 6386
*Zwischen dem 1. Jänner und 31. Dezember 2015 erreichte IM Österreich 251.696.661-mal Menschen mit Glaubensimpulsen.
Jeder Impuls wurde durchschnittlich von über 85.000 Menschen gesehen und kostet uns ca. 10 Euro für Bildrechte, Serverkosten, u.a.
www.impuls-mission.org | www.glaube.at | www.facebook.com/glaubensimpulse
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Evangelische Allianz; ZVR: 310913872
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Druck: Sandler, 3671 Krummnußbaum 42
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