BROKEN CONS–– TELL–– ATION–– UP STATE & RAF-ASZ Flüelastrasse 54 8047 Zürich Öffnungszeiten: Mi - So, ab 11 bis 19:30 Eröffnung Soliabend mit Konzert: Sonntag, 10. April, ab 16 Uhr Finnissage: Freitag, 29. April, 18 Uhr Emigration – Dilemma Europa Diskussion Ausgangspunkt bilden die Zeichnungen von Êlî Adel über das Amed Shengal und das Amed Fidanlik Flüchtlingscamp in Kurdistan. Über die Emigration und die aktuelle soziale und politische Situation in Kurdistan berichten die Aktivisten Ercan Ayboga und Bisar Icli. Zum Abschluss findet eine Soli-Versteigerung der Werke von Êlî Adel statt. Die Ausstellung wird unterstützt von BROKEN CONS–– TELL–– ATION–– Mit diesem Ausstellungsprojekt mit Werken von dreizehn kurdischen KünstlerInnen lädt der Künstleraktivist Nistiman Erdede interessierte Menschen ein, sich mit dem Thema Menschenrechte und Menschenrechtsverletzung anhand von künstlerischen Bearbeitungen der Unterdrückung des kurdischen Volks durch den türkischen Staat auseinanderzusetzen. Anlass ist die Musealisierung des berüchtigten militärischen Foltergefängnisses Nr. 5 in Diyarbakir/Osttürkei, das heute zu einem Menschenrechtsmuseum umgebaut wird. Im Fokus der Ausstellung stehen künstlerische Gedächtnisarbeit und Reflexionen über den kurdischen Widerstand in der Türkei von 1984 bis heute. Nicht nur Historiker und Politologen sondern auch KünstlerInnen haben sich in ihren Werken mit dieser spezifischen Geschichte und ihrer Aufarbeitung respektive Verarbeitung beschäftigt. Durch das Ausstellen dieser Arbeiten (die seit 2013 auch in vielen Städten der Türkei zu sehen waren), soll eine Realität sichtbar gemacht werden, die nicht nur für viele Menschen in der Schweiz sondern auch in der Türkei unbekannt ist; auch als Beitrag zum Versöhnungsprozess, der in den letzten Jahren in Gang gekommen ist. Projektverantwortung: Nistiman Erdede, Künstler, Aktivist, Studierender ZHdK, Zürich Mitarbeit: Ezgi Bakcay, Künstlerin, Kuratorin, Dozentin, Marmara Universität, Istanbul; Feyyaz Yaman, Künstler, Kurator, Istanbul; Tilde von Overbeck, Künstlerin, Zürich; Baris Seyitvan, Kurator, Artist Diyarbakir Veranstaltungen von medico international schweiz zur aktuellen Lage in Kurdistan im Rahmen des 1. Mai in Zürich: Samstag 30. April, 14 Uhr im Zeughaus 5: Die Kraft der kurdischen Basis mit Ercan Ayboga aus Diyarbakir/Amed Ercan Ayboga, internationaler Sprecher der Ökologiebewegung Mesopotamiens aus Amed (Diyarbakır), berichtet über die zahlreichen Aktionen und Initiativen des kurdischen Widerstands und das Überleben in den Städten unter Ausgangsperre in der Südosttürkei. Sonntag 1. Mai, 14 Uhr im Zeughaus 5: Waghalsig und utopisch Frauenbefreiung in Rojava mit je einer Vertreterin der Stiftung der freien Frau WJAR und der syrischen Partei der Demokratischen Union PYD In Rojava kämpfen Frauen mit Waffen gegen den IS aber auch gewaltfrei mitten in der Gesellschaft für ihre Befreiung. Dieser Kampf für eine gerechte Beteiligung in der kommunalen Selbstverwaltung prägt die Revolution in Rojava. In jedem Stadtteil gibt es neu einen Frauenrat und Akademien, wo Frauen ihr Selbstbewusstsein stärken. Nichts soll ohne sie, oder gegen sie beschlossen werden. Ist das Traum oder Realität?
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