Nr. 29 · 6. Jahrgang - März/April 2016 Ausgabe Lippe - Zum Mitnehmen - en, Them nen atio m r o f In ine m r e T und ration e e Gen i d r ü f s 55plu Foto: Keukenhof 10 Jahre SENIOREN-UNIVERSITÄT Zum Jubiläumsjahr erweitert die Senioren-Universität in Bad Meinberg die Angebote - Seien Sie Student für einen Tag! „Schnupper-Studientag für Interessierte“ - Kunstinteressiert? Kunstbetrachtung und Kunstgeschichte mit Dr. Birgit Poppe Europäische Zentrum für universitäre Studien der Senioren OWL Fon 05261-288 92 96 · Mail [email protected] · www.ezus.org 2 Monokel Lippe 29 Editorial Liebe Leserinnen und Leser, Impressum „Zeit hat man nur, wenn man sie sich nimmt!“, so lautet eine klare Formulierung von Karl Heinrich Waggert (österreichischen Schriftsteller). Wir freuen uns, dass Sie sich gerade die Zeit nehmen, die erste Ausgabe dieses Jahres unserer Zeitung Monokel Lippe aufzuschlagen und zu lesen. Der Frühling naht - eine Zeit, die für Aufbruch, Frische und neuen Schwung steht. Ganz im Einklang mit dieser Jahreszeit bringen wir Ihnen die aktuellen Terminhinweise für Drinnen und Draußen näher. Es sind die kleinen Dinge im Leben, die oft für die größten Überraschungen sorgen. Für Kulturinteressierte gibt es, auch außerhalb von Lippe, in der langen Nacht der Museen, Kirchen und Galerien in Bielefeld (30.04.) an vielen Orten der Stadt Ausstellungen, LiveMusik und historische Gebäude, die in der Altstadt angeleuchtet werden, zu entdecken. Nehmen Sie sich eine kleine „Auszeit“ vom Alltag und nutzen Sie jetzt zum Saisonstart 2016 die Frühjahrsangebote als Familie oder Individualgast, um die Inselquartiere auf Norderney und Langeoog kennenzulernen. Genießen Sie die kleinen Dinge im Leben, die in der Rückschau oft die großartigsten sind. Herausgeber: Werk | 2 Werbeagentur Markus Galla (V.i.S.d.P.) Salzufler Str. 145 33719 Bielefeld Telefon: 0521-201 88-12 Viel Spaß auf ihrer Entdeckungstour durch unser Magazin wünscht Ihnen Layout & Anzeigen: Werk | 2 Werbeagentur Salzufler Str. 145 33719 Bielefeld Telefon: 0521-201 88-12 Email: [email protected] www.Monokel.eu Brigitte Sdun Chefredakteurin und das gesamte Redaktionsteam 22 03 Aus der Region Ziegeleimuseum Lage, Bielefelder Nachtansichten 04 - 05 Aus Detmold Termine aus Detmold, Veranstaltungen im Freilichtmuseum, Klangkosmos Weltmusik Ontrei, Kulturveranstaltungen im Augustinum 05 14 06 - 07 Aus Bad Salzuflen Termine aus Bad Salzuflen, Retzer Bühne: In geheimer Mission, Tag der Archive, Schlafzimmergäste, Kirchenmusikalische Veranstaltungen in Bergkirchen, 08 - 09 Aus Leopoldshöhe Netzwerk Leopoldshöhe, Neue MännInnen braucht das Land!, Leos Kino - Leviathan 10 Aus Oerlinghausen Termine aus Oerlinghausen 11 Wissen Studieren ab 50 - auch ohne Abitur, Wasserzeichen lösen Rätsel um Rembrandts Werkstatt 23 12 Mittendrin Wanderplaner Teutoburger Wald neu erschienenen, Rekonstruktion anhand alter Spuren, „Mittendrin - In unserem Alter“ WDR 4 Hörfunk 13 Literatur Farben, Kaleidoskop, Gelb, Er schenkt mir einen Strauß Mitarbeiter dieser Ausgabe: Veronika Arens-Wester, Angela Härter, Ulrike Ksol, Wolfgang Prietsch, Lothar Prüßner, Günter Sahm, Werner Schlüpmann, Brigitte Sdun 14 Unterhaltung Frühsport, Denn meistens kommt es anders..., Frühling kommt! Titelbild: Keukenhof, Holland 15 Service 10 Jahre Lehre an der SeniorenUniversität: Neue Angebote Druck: Oppermann · Gutenbergstr. 1 31552 Rodenberg 16 Verkehrssicherheit Wer hat da noch den „Durchblick“? 17 Multimedia Freibrief zum Sammeln und Speichern,, Computer-Club für ältere Menschen, Senioren entdecken den Computer 18 Ratgeber Gesundheit Messerückblick und Termine des Diabetikergesprächskreis 19 Ratgeber Wohnen Mehr Sicherheit Zuhause durch Ihren persönlichen Hausnotruf Haben Sie auch das Problem mit Hindernissen im Wohnbereich? 20 - 21 Anno dazumal Hoch auf dem Erntewagen, Paula Klütenbrink, Katuffelpannkeoken in England 22 - 23 Reise Ostwestfalen und die Kaiserbäder, Inselquartiere starten in die neue Saison, Tourenplaner für den Weser-Radweg neu erschienen 24 Bücherecke Buchbesprechungen Alle Rechte vorbehalten. Ein Nachdruck ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung gestattet. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der Autoren wieder. Service-Leistungen erfolgen ohne Gewähr. Für unverlangt eingesandte Manuskripte oder Fotos wird nicht gehaftet. Monokel erscheint zweimonatlich und ist kostenlos in Bad Salzuflen, Leopoldshöhe, Oerlinghausen und Detmold an ca. 120 Verteilerstellen (Einzelhandel, Verbrauchermärkte, Banken, Apotheken, Krankenkassen, Arztpraxen, Kliniken, Behörden, städtische Einrichtungen, Touristen Infos, diverse lokale Sport- und Freizeitvereine, Kirchengemeinden, Caritas, Diakonie, die AWO, Seniorenclubs, Begegnungsstätten sowie karitative Einrichtungen und beim Netzwerk Leopoldshöhe erhältlich. Aus der Region Ziegeleimuseum Lage noch bis 31.5.2016 Gaststätten und Kneipen in Lage - Sonderausstellung Eine kleine Geschichte der Lagenser Ausgehkultur Sonntag, 6.3.2016, 11:00 Uhr Sonntags durch die Ziegelei Kostenlose Führung für Einzelbesucher (nur Eintrittsgeld) Samstag, 12.3.2016, 14:00 - 17:00 Uhr Gartenkerle - Keramikworkshop für Erwachsene mit Silke Schäfer. Anmeldung erforderlich. Sonntag, 13.3.2016, 11:00 Uhr Sonntags durch die Ziegelei Kostenlose Führung für Einzelbesucher (nur Eintrittsgeld) Sonntag, 13.3.2016, 14:00 Uhr Erzählcafé - Mit dem Heimatbund Lage in der Ausstellung "Gastätten und Kneipen in Lage" (Eintritt frei) Sonntag, 20.3.2016, 11:00 Uhr Sonntags durch die Ziegelei Kostenlose Führung für Einzelbesucher (nur Eintrittsgeld) Sonntag, 27.3.2016, 11:00 Uhr Sonntags durch die Ziegelei Kostenlose Führung für Einzelbesucher (nur Eintrittsgeld) Sonntag, 27.3.2016, 11:00 - 16:00 Uhr Ein Ei aus der Ziegelei - Aktionen für die ganze Familie Eier suchen und bemalen, Feldbahnfahrten, Heidschnucken zu Gast, ab 18:00 Uhr Osterfeuer Mittwoch, 30.3.2016, 14:00 Uhr Oma Opa Enkel - Feierabendziegel für Enkel und Großeltern Anmeldung erforderlich. Sonntag, 03.4.2016, 11:00 - 16:00 Uhr Feldbahnfahrten rund um das Gelände Sonntag, 3.4.2016, 11:00 Uhr Sonntags durch die Ziegelei Kostenlose Führung für Einzelbesucher (nur Eintrittsgeld) Sonntag, 10.4.2016, 11:00 Uhr Sonntags durch die Ziegelei Kostenlose Führung für Einzelbesucher (nur Eintrittsgeld) Monokel Lippe 29 3 Bielefelder Nachtansichten so groß wie noch nie Lange Nacht der Museen, Kirchen und Galerien am 30. April 2016 Diese Nacht zählt zu den aufwendigsten Kulturevents in Ostwestfalen-Lippe: 56 Museen, Kirchen, Galerien und andere Kulturorte in Bielefeld legen bei den 15. Nachtansichten am Samstag, 30. April, eine Spätschicht ein. „Noch nie haben sich so viele Einrichtungen beteiligt“, sagt Katharina Schilberg, Projektleiterin beim Veranstalter Bielefeld Marketing. Von 18:00 bis 01:00 Uhr gibt es für Kulturinteressierte an vielen Orten in der Stadt etwas zu entdecken - von Ausstellungen über LiveMusik bis hin zu ausgefallenen Installationen. Dazu werden historische Gebäude in der Altstadt beleuchtet. Im Nachtansichten-Programm dabei sind bekannte Kulturhäuser wie die Kunsthalle Bielefeld, das Theater Bielefeld sowie viele Museen der Stadt. Dazu zeigen größere und kleinere Galerien und Ateliers die künstlerische Vielfalt der Stadt. Auch Kirchen beteiligen sich mit Kunstprojekten. Eintrittskarten gibt es im Vorverkauf und kosten 10,00 Euro (ermäßigt 8,00 Euro, kostenloser Eintritt für Kinder bis 14 Jahre). Die Tickets gelten für alle Veranstaltungsorte. Außerdem können Besucher damit kostenlos Bus und Bahn im Stadtgebiet nutzen. Die Eintrittskarten sind erhältlich in der Bielefelder Tourist-Information im Neuen Rathaus. ... zuverlässig vom ersten Moment ... liebevoll bis ins letzte Detail Bestattungshaus SIEWEKE & RUTHE Eigene Verabschiedungsräume und Trauerhalle bis 50 Personen Sonntag, 17.4.2016, 11:00 Uhr Sonntags durch die Ziegelei Kostenlose Führung für Einzelbesucher (nur Eintrittsgeld) Sonntag, 24.4.2016, 11:00 Uhr Sonntags durch die Ziegelei Kostenlose Führung für Einzelbesucher (nur Eintrittsgeld) Sonntag, 24.4.2016, 14:00 Uhr Erzählcafé - Meine amerikanischen Verwandten Gesprächsnachmittag zum Thema Familienforschung mit Uwe Standera der Arbeitsgemeinschaft für Genealogie im Historischen Verein für die Grafschaft Ravensberg (Freier Eintritt). Erd-, Feuer-, Baum- und Seebestattungen, Überführungen Bestattungsvorsorge Dienstag, 26.4.2016, 13:00 - 17:00 Uhr Workshop - Feuerschalen aus Ton Die Bandbreite reicht vom informativen Gespräch über detaillierte Vorstellungen bis hin zur treuhänderischen Anlage von Vorsorgegeldern. Kontakt: LWL-Industriemuseum - Ziegeleimuseum in Lage Sprikernheide 77, 32791 Lage (Di - So, 10:00 - 18:00 Uhr) Tel.: 05232 - 94 900, Fax 05232 - 94 90 38 Herforder Straße 21 | 33818 Leopoldshöhe Telefon 0 52 08|3 24 www.ruthebestattungen.de 4 Monokel Lippe 29 Aus Detmold Termine aus Detmold März 2016 08.03.2016 Internationaler Frauentag "Sprechen wir über Geld - und dann über Gleichberechtigung?" Die drohende Altersarmut von Frauen. Lesung mit anschließender Diskussion. 18:30 Uhr, Alte Schule am Wall 11.03.2016 Freitags mit Bach Einspielung einer Kantate von Johann Sebastian Bach zum vorangegangenen Sonn- oder Feiertag. Die Einspielung wird ergänzt durch die Lesung des Bibeltextes, den Bach mit seiner Kantate auslegt, sowie durch das Vaterunser und den Segen. 17:00 Uhr, Christuskirche 20.03.2016 Orgelmatinée Werke von Scheidt, Sweelinck u.a. Johannes Pöld, Orgel 11:15 Uhr, Erlöserkirche am Markt 25.03.2016 Freitags mit Bach 17:00 Uhr, Christuskirche 26.03.2016 Osterfeuer mit Ostereiersuche 17:00 Uhr, Arnims-Park, Heidenoldendorf 27.03.2016 Feuerräderlauf Angekündigt wird jedes Rad von einem Kanonenböller aus der Brokhauser Berta. Almberg, Brokhausen Beginn: Kurz vor Einbruch der Dunkelheit 13.03.2016 Einführungsmatinee zu Tom Sawyer und Huckleberry Finn 11:30 Uhr, Mercedes-Benz-Center Osterfeuer Entzündung des Feuers bei Einbruch der Dunkelheit 16:00 Uhr, Liebhart's Fachwerkdorf 14.03.2016 LightArt - Der Hermann leuchtet Auch in diesem Jahr wird das Hermannsdenkmal wieder in ein neues, dramatisches Licht gerückt. Das gesamte Areal wird durch szenische Beleuchtung neu erlebbar gestaltet. 18:00 - 22:00 Uhr, Hermannsdenkmal 30.03.2016 Wort-Reich In der Lesereihe findet sich für alle Geschmäcker etwas - zum Genießen, zur seelischen Reinigung, zum Gruseln oder zum Nachdenken. 19:30 Uhr, Buchhandlung Kafka 15.03.2016 LightArt - Der Hermann leuchtet 18:00 - 22:00 Uhr, Hermannsdenkmal Studieren ab 50 Informationsveranstaltung Referentin: Anna Penner 17:00 Uhr, VHS Konzert der Nordwestdeutschen Philharmonie Johannes Brahms, Dmitri Schostakowitsch 19:30 Uhr, HfM, Konzerthaus 16.03.2016 LightArt - Der Hermann leuchtet 18:00 - 22:00 Uhr, Hermannsdenkmal 18.03.2016 Freitags mit Bach 17:00 Uhr, Christuskirche Chapeau! 19:30 Uhr, Grabbe-Haus April 2016 01.04.2016 Frühlingsfest Innenstadt 02.04.2016 Flohmarkt Ameide - Wall - Allee, Detmold Darmgesprächsgruppe 15:30 Uhr, Klinikum Lippe Detmold 03.04.2016 Frühlingsfest mit verkaufsoffenem Sonntag 13:00 - 18:00 Uhr, Innenstadt LightArt - Der Hermann leuchtet 18:00 - 22:00 Uhr, Hermannsdenkmal 05.04.2016 4. Meisterkonzert Evgeni Koroliov, Klavier 19:30 Uhr, HfM, Konzerthaus 19.03.2016 LightArt - Der Hermann leuchtet 18:00 - 22:00 Uhr, Hermannsdenkmal 08.04.2016 Freitags mit Bach 17:00 Uhr, Christuskirche 10.04.2016 Orgelmatinée Werke von Bach, Kirnberger, Vierling, Pustkuchen und Boëly. Johannes Pöld, Orgel 11:15 Uhr, Erlöserkirche am Markt 15.04.2016 Freitags mit Bach 17:00 Uhr, Christuskirche Licht-Stille-Klang Nachtmusik von Liszt, Franck, Messiaen mit Christoph Kuppler 22:00 Uhr, Martin-Luther-Kirche 17.04.2016 Vis-à-vis Theater und Kirche im Dialog 10:00 Uhr, Erlöserkirche am Markt 19.04.2016 Konzert der Nordwestdeutschen Philharmonie 19:30 Uhr, HfM, Konzerthaus 20.04.2016 Wort-Reich In der Lesereihe findet sich für alle Geschmäcker etwas. 19:30 Uhr, Buchhandlung Kafka 22.04.2016 Freitags mit Bach 17:00 Uhr, Christuskirche Faust - eine deutsche Volkssage F. W. Murnau. Stummfilm und Improvisation mit Johannes Mayr, Stuttgart. 19:30 Uhr, Martin-Luther-Kirche 23.04.2016 Kammermusik in Detmold I 19:30 Uhr, HfM, Konzerthaus 24.04.2016 45. Hermannslauf Hermannsweg Mütter on Kur 16:00 Uhr, Sommertheater Kammermusik in Detmold II 18:00 Uhr, HfM, Konzerthaus 26.04.2016 Konzert des Detmolder Kammerorchesters 19:30 Uhr, HfM, Konzerthaus 29.04.2016 Musik aus Finnland 19:30 Uhr, Martin-Luther-Kirche NachtwächterGang Stadtführung 20:00 Uhr, Marktplatz Monokel Lippe 29 5 Aus Detmold Ostern geöffnet! Römerweg 9 · 32760 Detmold www.cia-detmold.de … …und unddas dasLipperland Lipperland liegt liegtIhnen Ihnenzu zuFüßen Füßen Veranstaltungen im Freilichtmuseum Detmold Sonntag, 13.03., 13 Uhr - Winterlicher Fotospaziergang Führung für Hobbyfotografen Sonntag, 13.03., 14 Uhr - Winterspaziergang Führung durch das winterliche Freilichtmuseum Freitag, 25.03., ab 9 Uhr - Saisonbeginn 2016 Das LWL-Freilichtmuseum Detmold öffnet zur Saison 2016 Freitag, 25.03. bis Sonntag, 30.10., täglich 9 - 18 Uhr Scheiße sagt man nicht! Eine Ausstellung über/für Groß und Klein Freitag, 25.03. bis Sonntag, 30.10. Der Erste Weltkrieg in privaten Fotografien Samstag, 26.03., 11 - 13 und 14 - 16 Uhr Filzwerkstatt: Rund ums Ei Mitmachprogramm für die ganze Familie Sonntag, 27.03. - Montag, 28.3., 10 - 17 Uhr Holunderflöten schnitzen - Mitmachprogramm Mittwoch, 30.03., ab 10 Uhr - Zaun flechten Workshop für Erwachsene Freitag, 01.04., 14 - 17 Uhr - Handarbeitscafé Kreativer Austausch Freitag, 08.04., 15 - 17 Uhr - Umbaugeschichten Museumswissenschaftler führen Samstag, 09.04. bis Sonntag, 10.04., 10 - 17 Uhr Weben im Museum: Gut gebäumt ist halb gewebt Workshop für Erwachsene Sonntag, 10.04., 11 - 17 Uhr - Holunderflöten schnitzen Mitmachprogramm Freitag, 15.04., 15 - 17 Uhr - Kultur und Europa Museumswissenschaftler führen Samstag, 16.04., ab 14 Uhr - Ackertraining mit Kaltblupferden Samstag, 16.04. - Sonntag, 17.04., 10 - 17 Uhr Weben im Museum: Gut gebäumt ist halb gewebt Workshop für Erwachsene Freitag, 22.04., ganztägig Eintrittsfreier Tag Freitag, 22.04., 14 - 17 Uhr - Handarbeitscafé Kreativer Austausch Freitag, 22..04., 16 Uhr - Märchennachmittag mit Lothar Schröer und Elke Dießner Scheiße sagt man nicht! Samstag, 23.04. - Sonntag, 24.04., 10 - 17 Uhr Weben im Museum: Gut gebäumt ist halb gewebt Öffnungszeiten: täglich von 14 Uhr bis 20 Uhr Geburtstags- und Familienfeiern Bewirtung von Wandergruppen Frühstück an jedem 1. Sonntag im Monat oder nach vorheriger Absprache Telefon: 05231-984 990 Klangkosmos Weltmusik - Ontrei Finnischer Folk - 11. März 2016, 20:00 Uhr Hangar 21, Charles-Lindbergh-Ring 10, 32756 Detmold Timo Väänänen und Rauno Nieminen präsentieren mit dem Duo Ontrei viele verschiedene Instrumente mit uralter Geschichte. Die beiden nehmen uns mit auf eine Zeitreise: in die Vergangenheit zu den urtümlichen Klängen der nordischen Hemisphäre, aber auch in die Zukunft, zu ungeahnten musikalischen Dimensionen, die unsere Gedanken auf neue Entdeckungspfade führen. Väinämöinen ist in der finnischen Mythologie ein alter Zaubersänger, der der Sage nach die allererste Kantele baute - aus dem Kiefer eines gigantischen Hechts, aus dessen Zähnen er die Wirbel schuf, die Saiten waren hingegen aus Rosshaar. Heute gilt das Zupfinstrument, eine kastenförmige Zither, als Nationalinstrument Finnlands. Ein weiteres Instrument ist die Jouhikko, eine Leier. In dem Ensemble Ontrei - haben sich nun zwei Finnen zusammengetan, die die traditionellen Musikkulturen und typischen Instrumente ihres Landes wie ihre eigene Westentasche kennen. Augen zu und auf Pulsfühlung mit diesen zwei Zauberern des finnischen Folks! Kulturveranstaltungen im Augustinum Dienstag, 08. März 2016, 19:30 Uhr - Oper mal anders Musikalische Opernreise zu "La Traviata" mit Richard Vardigans Freitag, 11. März 2016, 19:30 Uhr - Cinema Augustinum Nur eine Stunde Ruhe - Frankreich 2015 Mittwoch, 16. März 201619:30 Uhr - Monsunzauber Multivisionsschau - Regina und Steffen Hoppe dokumentieren die Schönheit der Regenzeit und den asiatischen Lebensrhythmus mit dem Südwest-Monsun in Kambodscha, Thailand und Myanmar. Dienstag, 22. März 2016, 19:30 Uhr - Mut und Charisma, Wille und Leidenschaft - der Mythos Tania Blixen Vortrag und Lesung mit Regine Wernicke Mittwoch, 06. April 2016, 19:00 Uhr Ansichten des ehemaligen Bremer Bürgermeisters Dr. Henning Scherf zu Gast im Augustinum Augustinum - 32760 Detmold - Römerweg 9 Tel.: 05231/984-0 - www.augustinum.de 6 Monokel Lippe 29 Aus Bad Salzuflen Termine aus Bad Salzuflen März 2016 08.03.2016 Konzert am Nachmittag mit dem Bad Salzuflen Orchester 16:00 Uhr, Kurhaus 09.03.2016 Wunschkonzert Sie wünschen - wir spielen 16:00 Uhr, Kurhaus 10.03.2016 Schlager der 60-er/70-er Jahre mit dem Bad Salzuflen Orchester 16:00 Uhr, Kurhaus 16.03.2016 Oldies but Goldies mit dem Bad Salzuflen Orchester 16:00 Uhr, Kurhaus 17.03.2016 98. Rock-Pop-Jazz live Konzert von Schülern der Pop-Abteilung 19:00 Uhr, Foyer Musikschule, Schloßstr. Salzufler Spezialitäten - Fackelführung 20:00 Uhr, Historisches Rathaus 18.03.2016 Horsica Internat. Pferde- und Reitsportmesse Messezentrum, Halle 20-21 11.03.2016 Fit in den Tag: Gymnastik 60+ Für alle, die spontan und das ganze Jahr hindurch in Bewegung bleiben wollen, gibt es im Staatsbad Vitalzentrum viermal in der Woche das spezielle, 60-minütige Trainingsangebot. 09:00 Uhr, Staatsbad Vitalzentrum Fit in den Tag: Gymnastik 60+ 09:00 Uhr, Staatsbad Vitalzentrum Konzert am Vormittag mit dem Bad Salzuflen Orchester 10:00 Uhr, Kurhaus 20.03.2016 Horsica Internat. Pferde- und Reitsportmesse Messezentrum, Halle 20-21 Opernnachmittag 16:00 Uhr, Kurhaus 12.03.2016 Beschwingt ins Wochenende mit dem Bad Salzuflen Orchester 11:00 Uhr, Kurhaus Stadtführung durch die historische Altstadt 14:30 Uhr, Therme III vor dem Kurgastzentrum, Parkstraße 20 VII. Sinfoniekonzert Joh. Brahms, Dmitri Schostakowitsch 19:30 Uhr, Konzerthalle 13.03.2016 Wunschkonzert Sie wünschen - wir spielen 16:00 Uhr, Kurhaus 14.03.2016 Fit in den Tag: Tai Chi & Qi Gong 09:00 Uhr, Staatsbad Vitalzentrum 15.03.2016 Fit in den Tag: Guten-Morgen-Gym 09:00 Uhr, Staatsbad Vitalzentrum Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand Schauspiel nach dem Bestseller von Jonas Jonasson, Altonaer Theater Hamburg 19:30 Uhr, Kur- und Stadttheater, Parkstr. Sonntagskonzert mit dem Bad Salzuflen Orchester 10:00 Uhr, Kurhaus 21.03.2016 Fit in den Tag: Tai Chi & Qi Gong 09:00 Uhr, Staatsbad Vitalzentrum 25.03.2016 Klassisches Kammerkonzert am Karfreitag mit dem großen Bäderorchester 19:30 Uhr, Konzerthalle 26.03.2016 Tom Sawyer und Huckleberry Finn Musical von John von Düffel 19:30 Uhr, Kur- und Stadttheater, Parkstr. 27.03.2016 Rondo Veneziano mit dem Bad Salzuflen Orchester 19:30 Uhr, Konzerthalle 28.03.2016 Osterkonzert mit dem Bad Salzuflen Orchester 16:00 Uhr, Kurhaus 16.03.2016 Fit in den Tag: Yoga für jeden 09:00 Uhr, Staatsbad Vitalzentrum April 2016 Wunschkonzert Sie wünschen - wir spielen 16:00 Uhr, Kurhaus 01.04.2016 Fit in den Tag: Gymnastik 60+ 09:00 Uhr, Staatsbad Vitalzentrum 02.04.2016 Stadtführung durch die historische Altstadt 14:30 Uhr, Therme III vor dem Kurgastzentrum, Parkstraße 20 03.04.2016 Bad Salzuflen blüht auf Innenstadt Bad Salzuflen 04.04.2016 Fit in den Tag: Tai Chi & Qi Gong 09:00 Uhr, Staatsbad Vitalzentrum 05.04.2016 Sonntags im Maskierten Waschbär Lesung mit Stefan Nink 19:30 Uhr, Stadtbücherei, Osterstraße 52 08.04.2016 Fit in den Tag: Gymnastik 60+ 09:00 Uhr, Staatsbad Vitalzentrum 50plus! Seniorenteller? Kabarett mit Uta Rothermund "Wenn eine Frau über 50 ein Auge zudrückt, dann nur noch um zu zielen!" Der Lack ist ab, die Kinder aus dem Haus, die Zähne überkront, die alte Mutter dement, die beste Freundin liegt im Hospiz und der Göttergatte schwängert gerade die künftige Nachfolgerin. 19:30 Uhr, Gelbe Schule, Martin-LutherStraße 2 09.04.2016 Stadtführung durch die historische Altstadt 14:30 Uhr, Therme III vor dem Kurgastzentrum, Parkstraße 20 Metamorphosen - Orpheus und Eurydike Figurentheater nach der Oper von Christoph Willibald Gluck Eine der ergreifendsten Erzählungen über Orpheus, der mit seinem Gesang die tote Eurydike ins Leben zurück ruft. 19:30 Uhr, Theater im SIT, Wenkenstr. 15.04.2016 Er ist wieder da Satirische Gesellschaftskritik nach dem Bestseller von Timur Vermes - Westfälisches Landestheater Castrop-Rauxel 19:30 Uhr, Kur- und Stadttheater 23.04.2016 VIII. Sinfoniekonzert 19:30 Uhr, Konzerthalle 29.04.2016 Ein Appartment zu Dritt Romantische Komödie von Nick Hall Theatergastspiele Fürth 19:30 Uhr, Kur- und Stadttheater Monokel Lippe 29 7 Aus Bad Salzuflen Schlafzimmergäste 11. März 2016, 19:30 Uhr 22., 23., 29. April 2016, 19:30 Uhr Gelbe Schule, Martin-Luther-Straße 2 Vier Paare, drei Schlafzimmer und eine Nacht, die aus dem Ruder läuft. Ungebetene Gäste lassen sich in fremden Ehebetten nieder, Störenfriede räkeln sich auf einem Krankenlager und mehrere Haussegen geraten in eine ziemliche Schieflage. In Alan Ayckbourns „Schlafzimmergäste“ bekommen Sie einen unverschleierten Blick auf die bunten Facetten trauter Zweisamkeit. Auf der Bühne erscheinen die Frisch-Verliebten, die langjährig Angetrauten und die Nie-ohne-Krise Lebenden und zeigen, welche Untiefen sich in den Häfen der verschiedenen Ehen finden lassen. Eigentlich wollen sich die vier Paare einen netten Abend machen, jedes auf seine Art. Doch die Beziehungsprobleme von Trevor und seiner durchgeknallten Frau Susannah sprengen eine Party, bringen ExFreundin Jane und deren Ehemann Nick, der mit Rückenschmerzen sehr leidend das Bett hütet, zur Weißglut und verwirren und stören auch noch Ernest und Delia, die nur in aller Tag der Archive 06. März 2016, 11:00 - 17:00 Uhr Stadtarchiv Bad Salzuflen, Martin-Luther-Str. 2 Das Stadtarchiv Bad Salzuflen beteiligt sich am bundesweiten Tag der Archive. Das Stadtarchiv öffnet seine Türen zum Blick in seine Räume, historischen Bestände und hinter die Kulissen. Führungen durch die Benutzer-, Werkstatt- und Magazinräume informieren über die Aufgaben und den Arbeitsablauf im Stadtarchiv. Ein neu angeschaffter Buchscanner wird mit seinen Möglichkeiten vorgeführt. Zum diesjährigen Motto des Tags der Archive „Mobilität im Wandel“ wird eine Sammlung von über 1000 Dias aus der Geschichte der Bad Salzufler Bahnhöfe und Eisenbahnwesens im Mittelpunkt stehen. Das Angebot, Publikationen zur Stadtgesichte zu Sonderpreisen erwerben zu können, rundet das Programm ab. Kirchenmusikalische Veranstaltungen in Bergkirchen Ev.-luth. Kirchengemeinde Bergkirchen Bergkirchen 54, Bad Salzuflen, Tel.: 05266-992181 www.bergkirchen.net Eröffnung der Reihe „Musik für Spaziergänger“ Sonntag, 06. März, 16.30 Uhr Die Reihe „Musik für Spaziergänger“ wird 2016 mit einem Konzert für Querflöte und Marimbaphon in der Kirche zu Bergkirchen eröffnet. Zu Gast sind die ungarischen Musiker Anita Farkas, Querflöte und Miklós Vitkóczy, Marimbaphon. Unter dem Titel „Tango trifft Neue Musik“ sind südamerikanische und klassische Werke zu hören. Anstelle von Eintrittskarten wird eine Kollekte gesammelt. Ab 15.00 Uhr gibt es Kaffee und Kuchen im Gemeindehaus. Musikalische Ostermette in Bergkirchen Ostersonntag, 27. März, 06.30 Uhr Am Ostersonntag findet um 06.30 Uhr (Uhrumstellung!) in der Früh die Ostermette bei Kerzenschein in der Kirche zu Bergkirchen statt. In einem sehr englischen Programm sind Werke für Chor und Orgel von Georg Friedrich Händel, Charles Stanford, Edward Elgar, Paul Isom und Colin Mawby zu hören. Im Mittelpunkt steht die Kantate von Dietrich Buxtehude „Erstanden ist der Heilig Christ“. Musik für Spaziergänger Sonntag, 03. April, 16.30 Uhr Joseph Mayseder Variations Brillantes E-Dur op. 40 Erich Wolfgang Korngold Vier Stücke aus der Musik zu Shakespeare's „Viel Lärm um nichts" op. 11 Franz Schubert Fantasie für Violine und Klavier C-Dur D 934 Richard Strauss/Váša Príhoda: Rosenkavalier-Walzer Violine: Thomas Christian, Klavier: Cornelia Weiß ab 15.00 Uhr Kaffee und Kuchen im Gemeindehaus Retzer Bühne: In geheimer Mission 05.03., 12.03., 02.04., jeweils 20:00 Uhr, 06.03., 13.03., 03.04., jeweils 17:00 Uhr Gasthaus Rickmeyer, Alte Landstraße 51, 32108 Bad Salzuflen 08.04., 09.04., jeweils 19:30 Uhr, 10.04. um 16:30 Uhr Kur- und Stadttheater im Kurpark Bad Salzuflen - www.retzer-buehne.de Das Stück spielt im Haus des amerikanischen Botschafters Harry Douglas in London. Butler Perkins wird sowohl vom Botschafter als auch von dessen Tochter Debbie zur Diskretion verpflichtet. Denn während die Ehefrau von Harry auf eine Schönheitsfarm fährt, ist der Botschafter angeblich beim Golfen in Schottland und Debbie bei einer Freundin. Insgeheim hoffen jedoch alle auf ein sturmfreies Haus für ein amouröses Wochenende. Als dann eine Bombendrohung in der Londoner Botschaft eingeht, wird diese kurzerhand in das Haus des Botschafters verlegt. Das Haus wird hermetisch abgeriegelt und es darf keiner mehr rein oder raus. Auch nicht die vom Botschafter eingeladene Geliebte und der Freund von Debbie. Der für die Sicherheit zuständige Captain South versucht alles, um das Leben des Botschafters zu schützen und seinen "Plan M" durchzuführen, was durch die umwerfend schusselige Sekretärin Faye nicht gerade erleichtert wird. Ein Klassiker, bei dem kein Auge trocken bleibt. Ein Muss für die Fans der Retzer-Bühne und die, die es noch werden wollen. Wie jedes Jahr wird die Retzer Bühne bemüht sein, die Zuschauer mit Humor und Spielfreude zu begeistern. 8 Monokel Lippe 29 Aus Leopoldshöhe 05.03.2016 Netzwerkfrühstück jeden 1. Samstag im Monat im Forum der Grundschule Asemissen, Berliner Straße 10 Infos: Ullrich Wellmann, Tel.: 05208-8778 Gruppe „Besser hören“ Anne Ohletz, Tel.: 05202-84177, E-Mail: [email protected] Gruppe „Betriebsbesichtigungen“ 14.03.2016 - Autostadt VW Wolfsburg Abfahrt: 05:30 Asemissen Rotdornweg - Apotheke, 05.45 Uhr - Leopoldshöhe REWE / ALDI, 09:00 Uhr Führung, 13:00 Uhr Mittagessen à la carte in in der Lagune, 16:30 Uhr Kaffeepause Schokoladenland, gegen 20:30 Rückkehr in Leopoldshöhe 15.04.2016 - CLAAS und Bessmann 03.05.2016 - Taktisches Luftwaffengeschwader 31 „Boelcke“ in Nörvenich und Schloss Augustusburg in Brühl Infos: Manfred Steiner, Tel.: 05202-81444, E-Mail: [email protected] Boule-Gruppe - zur Zeit Winterpause Außer bei Regen trifft sich die Gruppe jeden Montag um 16.00 Uhr auf dem Mehrgenerationenspielplatz am Heinrich-Lübke-Weg Infos: Klaus Hoffmann, Tel.: 05202-9569605, E-Mail: [email protected] Gruppe „Erzählcafé“ Infos: Heinz-Detlev Gadow, Tel.: 05202-81321, E-Mail: [email protected] Gemeinsames Mittagessen Gemeinsam schmeckt das Essen noch besser - am 4. Donnerstag im Monat in der Festhalle Asemissen - Treffen: 12:00 Uhr, Essen: 12:30 Uhr 24.03.2016 (Gründonnerstag) Krustenfisch mit Reis und Salat, Preis: ca. 9,50 Euro Infos: Manfred Steiner, Tel.: 05202-81444, E-Mail: [email protected] Gymnastik-Gruppe „Fit bis ins hohe Alter“ Jeden Montag in den geraden Kalenderwochen um 09.00 Uhr in der Festhalle Asemissen am Sportplatz Infos: Herta Klein-Günnewyck, Tel.: 05208-1852 - Nächster Termin: 07.03.2016 Hilfe beim Einkaufen, Spazierengehen Älteren oder kranken Damen/Herren wird Hilfe angeboten. Infos: Giesela Rössler, Tel.: 05202-80897 Kleine handwerkliche Dienste Hilfe bei Problemen, die ein handwerklich begabter Hausmann lösen kann. Infos: Ullrich Wellmann, Tel.: 05208-8778, Georg Matyssek, Tel.: 05202-84381 Kunstkreis Der Kunstkreis plant einen Besuch der Ausstellung „Salvador Dalí - Mythen und Welten“ im Daniel Pöppelmann-Haus in Herford am Sonntag, den 13. März 2016. Infos: Margarete v. Bieberstein, Tel.: 05202-84132 - Jutta Heyden-Wieters, Tel.: 05208-7510 Malkreis Jeden 1. Mittwoch im Monat um 16.00 Uhr in der Felix-Fechenbach-Gesamtschule, Raum 114, Schulstraße 25, Leopoldshöhe Infos: Edith Neuhaus, Tel.: 05202-81581 - Nächster Termin: 02.03.2016 PC- und Internetgruppe Jeden 2. und 4. Dienstag im Monat: PC- und Internet-Workshop mit einem ausgewählten Thema, 09.30 Uhr im Jugend- und Kulturzentrum GreAse, Grester Str. 169, Leopoldshöhe. Infos: Harald Poppek, Tel.: 05202-81735 l8.03.2016: Tabellenkalkulation mit LibreOffice Radfahrkreis Winterpause - Abendliche Radtour jeden 1. Mittwoch im Monat (von April bis Oktober) um 17.00 Uhr ab Evenhauser Krug Infos: Reinhard Leimkühler, Tel.: 05208-219, E-Mail: [email protected] Gruppe „Schwimmen und Wassergymnastik“ Jeden Dienstag in den ungeraden Kalenderwochen im VITASOL in Bad Salzuflen. Treffpunkt: 10.00 Uhr in der Eingangshalle. Sonderpreis für unsere Gruppe, einschl. 20 Min. Wassergymnastik mit Anleitung. Wenn Sie keine Fahrmöglichkeit haben, rufen Sie bitte Herbert Ruthe, Tel.: 05208-376, an. Nächster Termin: 13.03.2016 Skatgruppe Jeden Donnerstag von 10.00 bis 12.30 Uhr im BIB, Leopoldshöhe, Bürgermeister-Brinkmann-Weg Mitspielerinnen und Mitspieler sind willkommen! Infos: Werner Rittmann, Tel.: 05202-81660 Spazierengehen Treff: Jeden ersten Freitag im Monat um 14.30 Uhr, Parkplatz Grundschule Asemissen. Infos: Anne Wernke, Tel.: 05202-81959, Ina Poppek, Tel.: 05202-81735 - Nächster Termin: 04.03.2016 Spielenachmittag Jeden 3. Donnerstag im Monat um 15.00 Uhr im Alten Sportlerhaus, Am Sportplatz, Asemissen. Bringen Sie Ihr Wunschspiel mit. Kartenspiele, Bridge, Canasta, Rommé, Rummikub, Mühle, Dame oder Schach, Tischspiele usw., wir erklären auch neue Spiele. Infos: Renate Lissel, Tel.: 05202-2977736, Giesela Stöve, Tel.: 05202-927366 - Nächste Termine: 17.03., 21.04.2016 Gruppe „Tanztreff“ Jeden 2. Freitag im Monat von 17.00 bis 19.00 Uhr im Sportlerhaus an der Festhalle Asemissen. Infos: Helga Leweke, Tel.: 05208-8151 und Horst Kramer, Tel.: 05208-7332 - Nächste Termine: 11.03., 08.04.2016 Monokel Lippe 29 9 Aus Leopoldshöhe Termine aus Leopoldshöhe März 2016 05.03.2016 Frühstück zum Weltfrauentag Herzlich eingeladen sind Frauen jeden Alters aus allen Kulturen. Wichtig ist nur, dass sie neugierig aufeinander sind! Referentin: Margit Monika Hahn - Kommunales Integrationszentrum Kreis Lippe 11:00 Uhr Rathaus der Gemeinde Leopoldshöhe, Klönkeller 13.03.2016 Goldene und Diamantene Konfirmation 09:45 Uhr, Ev.-ref. Kirche, Leopoldshöhe Jahreshauptversammlung Heimatverein Leopoldshöhe 15:00 Uhr, Backhaus auf dem Heimathof 14.03.2016 Offenes Café - Runder Tisch Asyl Ein Angebot für Flüchtlinge, die Lust auf einen Kaffee außerhalb des Wohnheimes haben oder ihr Deutsch ausprobieren wollen oder Kontakte knüpfen möchten und alle Ehrenamtlichen, die Lust und Zeit haben, ins Gespräch zu kommen. 15:00 Uhr, Festhalle Asemissen 16.03.2016 Skat-/Spielnachmittag 15:00 Uhr, Backhaus auf dem Heimathof 20.03.2016 Halbtagswanderung des Heimatvereins Leopoldshöhe 13:00 Uhr, Aldi-Parkplatz 21.03.2016 Gute-Nacht-Kirche 21:30 Uhr, Ev.-ref. Kirche, Leopoldshöhe 22.03.2016 Gute-Nacht-Kirche 21:30 Uhr, Ev.-ref. Kirche, Leopoldshöhe 23.03.2016 Gute-Nacht-Kirche 21:30 Uhr, Ev.-ref. Kirche, Leopoldshöhe 27.03.2016 Osterfeuer auf dem Heimathof 17:00 Uhr, Heimathof Leopoldshöhe Stockbrotbacken 17:00 Uhr, Schützenhaus, Herforder Str. 256, 33818 Leopoldshöhe April 2016 02.04.2016 Saubere Landschaft - Müllsammelaktion In der Zeit von 10:30 - 12:30 Uhr sammeln wieder verschiedene Gruppen im Gemeindegebiet Müll ein, der in der Landschaft entsorgt wurde. Wer bei der Aktion mitmachen möchte, kann sich einer Gruppe anschließen oder auch allein Müll einsammeln. Weitere Informationen gibt es beim Bauhof unter Telefon: 05208/ 991-290. Dort ist ebenfalls zu erfahren, welche Gruppen bei der Müllsammelaktion mitmachen. 06.04.2016 Gemütlicher Nachmittag 15:30 Uhr, Backhaus auf dem Heimathof 17.04.2016 Frühwanderung in Lemgo des Heimatvereins Leopoldshöhe 09:00 Uhr, ab Bahnhof Asemissen 20.04.2016 Skat-/Spielnachmittag 15:00 Uhr, Backhaus auf dem Heimathof 24.04.2016 Frühjahrskonzert MGV Leopoldshöhe 16:00 Uhr, Aula im Schulzentrum Leopoldshöhe Neue MännInnen braucht das Land! Kabarett mit dem Duo „Ranz & May“ 16.04.2016, 20:00 Uhr, Aula im Schulzentrum Leopoldshöhe Vierzigtausend Jahre war es immer gleich: Mama war für die Erziehung zuständig und Papa hat Sohnemann am Wochenende gezeigt, wie man die Bierflasche mit den Zähnen öffnet. Dann ließ man im größten Feldversuch der Menschheitsgeschichte eine ganze Generation von Knaben ohne männliches Leitbild aufwachsen. Papa ist abgeschafft und der einzige männliche Lehrer im Kollegium wohnt noch bei der Mutter. „Neue MännInnen braucht das Land!“ Ein Programm über das, was Mütter, Lehrerinnen und das Fernsehen so anrichten können. jeden 3. Montag im Monat 19.30 Uhr Eintritt 4,50 Euro Montag, 21. März 2016 Leviathan Das Schwarz-Weiß-Denken wird nicht funktionieren. Einerseits wurde dieser Film zu einem Drittel vom russischen Staat finanziert und offizieller russischer Beitrag beim Oscar für den besten nichtenglischsprachigen Film 2015. Andererseits polterte der russische Kulturminister nach der Premiere gegen das Werk und in Russland war „Leviathan“ nur in einer zensierten Fassung zu sehen. Aufsehen erregte der Film in jedem Fall in Ost und West - und das nicht nur wegen der einmaligen Landschaftsaufnahmen: In der Nähe von Murmansk lebt der Automechaniker Nikolai mit seiner Familie in einem kleinen Haus auf einem attraktiven Grundstück. Der Bürgermeister plant, Nikolai das Grundstück wegzunehmen. Dieser wehrt sich dagegen, kann jedoch von der Justiz keine Hilfe erwarten. Erst als sein Armeefreund Dmitri pikante Details gegen den Bürgermeister enthüllen will, beginnt ein erbitterter Kampf zwischen Nikolai und Vertretern des russischen Staats. Der Film wurde von der russischen Bevölkerung und den Kritikern positiv aufgenommen, auch wenn er dort nur zensiert lief. Der Russland-Korrespondent der Washington Post zitiert dazu einen Witz, den er auf Moskaus Straßen aufgeschnappt hat: „Die Zensur sei kein Problem, denn man könne in Russland zu jeder Tür hinausgehen, um den Film zu sehen. Er laufe überall ab.“ Leviathan Regie: Andrei Swjaginzew; Hauptrollen: Aleksey Serebryakov, Elena Lyadova, Roman Madyadov Russland 2014, 142 Min. Kartenreservierungen unter Email: [email protected] 10 Monokel Lippe 29 Aus Oerlinghausen Termine aus Oerlinghausen März 2016 05.03.2016 Wrap your arms around me Gospelkonzert 18:00 Uhr, Ev.-ref. Kirche Helpup 06.03.2016 2. Ensemblewettbewerb des Musikvereins Oerlinghausen: Preisträgerkonzert Der Musikverein Oerlinghausen führt zum zweiten Mal einen Ensemblewettbewerb durch. Im Preisträgerkonzert erhalten alle Teilnehmerinnen und -teilnehmer eine Auszeichnung und Preise. Alle Ensembles, die in ihrer Altersgruppe einen 1. Preis erhalten, präsentieren ihr Wettbewerbsprogramm erneut. 16:00 Uhr, Aula des Niklas-LuhmannGymnasiums Gesprächsabend zum Lebenswerk Käthe Loewenthal Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung "Landschaften" mit Jürgen Friedrich, Emden, Vorsitzender des Vereins "Lebenswerk Käthe Loewenthal" 18:00 Uhr, Synagoge, Tönsbergstr. 4 12.03.2016 9. Frühjahrsfliegen der Modellflieger Auf der Flugshow sind nahezu alle Arten der Modellfliegerei vertreten. Ob Jet, Propellermaschine, Helikopter oder Segelflugzeug, alle zusammen bieten ein außergewöhnliches Event. 10:00 Uhr, Segelflugverein Oerlinghausen 20.03.2016 Konzert der "Teutoburger Jäger" Aula des Niklas-Luhmann-Gymnasiums Ostern: Wikinger & Alemannen in Oerlinghausen Repair Café Was macht man mit Gegenständen, die kaputt sind? Reparieren Sie es mit Freude und Spaß im Repair Café! 11:00 - 14:00 Uhr, Niklas-LuhmannGymnasium, Oerlinghausen 27.03.2016 Wikinger & Alemannen in Oerlinghausen Mehrere Sippen, wie sie zu Zeiten der Wikinger in Norwegen gelebt haben sollen, werden zu Ostern das Freilichtmuseum in Oerlinghausen beleben. 10:00 Uhr, Archäologisches Freilichtmuseum 28.03.2016 Wikinger & Alemannen Mehrere Sippen, wie sie zu Zeiten der Wikinger in Norwegen gelebt haben sollen, werden zu Ostern das Freilichtmuseum in Oerlinghausen beleben. 10:00 Uhr, Archäolog. Freilichtmuseum Tönsbergwanderung Die Wallburg auf dem Tönsberg ist eine bedeutende vor- und frühgeschichtliche Höhensiedlung auf dem Kamm des Teutoburger Waldes. Bei dieser geführten Wanderung gibt es vieles zu entdecken: Bronzezeitliche Hügelgräber, Wall- und Befestigungsanlagen aus dem 3. Jahrhundert vor Christus bis zur sächsischen Zeit, die Ruine der Antoniuskapelle und die Sachsenquelle. 11:00 Uhr, Archäolog. Freilichtmuseum April 2016 02.04.2016 Pflanzentauschbörse der Agendagruppe "Bauen und Wohnen, Umwelt, Energie". Es können alle Arten von Garten- und Zimmerpflanzen sowie Samen getauscht, abgegeben und/oder kostenlos mitgenommen werden. Auch unerfahrene Gartenbesitzer sind mit ihren Fragen herzlich willkommen. 10:00 - 12:00 Uhr, Rathausplatz Franken & Freunde Auch für die OWL-Franken und Freunde aus der Wikingerzeit, startet die Saison wieder auf althergebrachte Weise. 11:00 Uhr, Archäolog. Freilichtmuseum 03.04.2016 Franken & Freunde 11:00 Uhr, Archäolog. Freilichtmuseum 04.04.2016 Mallorca Jürgen Mayer lebt auf Mallorca und arbeitet in Köln. Er hat seinen ganz persönlichen Reiseführer im Gepäck. Manni Breuckmann lebt in Köln und liebt Mallorca. So sehr, dass er sie zum Schauplatz seines Krimis wählte. Freuen Sie sich auf ein humorvoll-spannendes Aufeinandertreffen. 20:00 Uhr, Aula des Niklas-LuhmannGymnasiums 10.04.2016 Malerei und Illustration Ausstellung von Wieslaw Smetek Alte Synagoge, Tönsbergstr. 4 Während der Ausstellungen ist die Synagoge geöffnet: Donnerstag und Samstag von 15:00 bis 17:00 Uhr, Sonntag von 11:00 bis 13:00 und 15:00 bis 17:00 Uhr. 15.04.2016 Zucchini Sistaz Gemüsikalische Unterhaltungskunst Die Zucchini Sistaz begeistern auf faszinierende Weise dreistimmig singend. Mit Netzstrümpfen und falschen Wimpern katapultieren uns die drei frechen Damen in die goldene Swing-ära. Ihr musikalischer Fundus speist sich aus der Unterhaltungsmusik der 20er-50er Jahre, schillert und kokettiert allzugerne mit Zitaten und Attitüden der gesamten Popularmusikgeschichte. So eröffnen die Zucchini Sistaz kein musikalisches Museum, sondern servieren saftigen Swing. Dreistimmig singen sie Big-Band-Klassiker in halsbrecherischen Minimalinterpretationen. 20:00 Uhr, Aula des Niklas-LuhmannGymnasiums 17.04.2016 Feuerwehr in concert Der Musikzug der freiwilligen Feuerwehr Oerlinghausen lädt wieder zu seinem Jahreskonzert ein. Seit 130 Jahren ist das Orchester nun in Oerlinghausen aktiv und wird mit seiner Dirigentin Matan David einen musikalischen Blick auf diese lange Zeit bieten. Ab 15:00 Uhr ist Einlass und die Besucher erwartet wieder eine Cafeteria. Der Eintritt ist frei. 16:00 Uhr, Aula des Niklas-LuhmannGymnasiums 19.04.2016 Blutspende 15:30 - 20:00 Uhr, Heinz-SielmannSchule, Weerthstr. 2 24.04.2016 45. Hermannslauf 11:45 - 14:00 Uhr, gesamtes Stadtgebiet Oerlinghausen 25.04.2016 Blutspende 15:00 - 19:30 Uhr, Grundschule Helpup 30.04.2016 ABBA World Revival Erleben Sie die Hits von ABBA in einer fantastischen Live-Show. Im Anschluss an die Show laden wir Sie zum „Tanz in den Mai“ ein. 19:30 Uhr, Aula des Niklas-Luhmann Gymnasiums Wissen Monokel Lippe 29 11 Wasserzeichen lösen Rätsel um Rembrandts Werkstatt Mit Infrarotlicht Kunstwerke datieren Handelt es sich um eine historische Zeichnung? Oder um eine Fälschung aus dem 19. Jahrhundert? Dies ist selbst für Kunstexperten schwer zu beurteilen. Ein neues Infrarot-Verfahren von Fraunhofer-Forschern lässt Wasserzeichen auf Papieren sichtbar werden und ermöglicht somit eine genauere Datierung. Ist der Rembrandt echt? Oder ist man einem Schwindel aufgesessen und hat anstelle des Meisterwerks eine wertlose Kopie aus dem 19. Jahrhundert erworben? In vielen Fällen lässt sich dies mit Hilfe von Wasserzeichen beantworten. Sie informieren, aus welchem Zeitraum das Papier und damit das Werk stammt. Ab dem 12. bis STUDIEREN AB 50 startet mit neuen Veranstaltungen! Studieren ab 50 Einladung an alle Interessierten und NeueinsteigerInnen zur Informationsveranstaltung STUDIEREN AB 50: zu den Vorlesungen und Seminaren Sommersemester 2016 bald! Das neueimSemester beginnt - Zulassung, Planung, Einladung an alleBeratung - Neueinsteiger/innen und Interessierte Referentin: Dr. Ursula Bade-Becker Termin: Do., 31. März 2016, 10 - 12 Uhr Ort: Universität Bielefeld, Hörsaal 12 Kontakt: Studienberatung von STUDIEREN AB 50 www.uni-bielefeld.de/studieren50 Telefon 0521-106-4562 Foto einer Handzeichnung von Jan Lievens aus der Rembrandt-Schule (links). In dieser Durchlichtaufnahme ist das bekrönte Lilienwappen als Wasserzeichen im Gegensatz zu der Thermographieaufnahme (rechts) Der Eintritt frei! DeristEintritt ist frei. nicht zu erkennen. © Foto Herzog Anton Ulrich-Museum, Braunschweig 13. Jahrhundert hat jede Papiermühle solche Prägungen durch Drahtformen, die auf dem Schöpfsieb befestigt werden, in ihre Papierbögen eingebracht, quasi als Markenzeichen. Über die Jahre nutzten sich die Formen jedoch immer mehr ab, so dass Details der Zeichen nach einiger Zeit nicht mehr zu erkennen waren. Teilweise wurden sie auch vom Betreiber der Papiermühle erneuert oder ersetzt. Die Wasserzeichen lassen daher bis auf wenige Jahre genau auf die Zeit schließen, in der das Papier hergestellt wurde. Die Datenlage dazu ist gut. Um die Wasserzeichen zu erkennen, durchleuchtet man die Zeichnung üblicherweise mit sichtbarem Licht. Da das Papier im Bereich der Prägung mehr Licht durchlässt, sollte man sie gut erkennen können - zumindest theoretisch. In der Praxis klappt das jedoch nur bedingt: Oftmals verdecken Tinte oder Pinselstriche die Zeichen bis zur Unkenntlichkeit. Infrarot-Licht sieht durch Farben und Tinte hindurch Forscher des Fraunhofer-Instituts für Holzforschung WKI in Braunschweig haben nun eine Lösung für dieses Dilemma entwickelt, gemeinsam mit ihren Kollegen des Herzog-Anton-Ulrich-Museums und des Instituts für Nachrichtentechnik der Technischen Universität Braunschweig. „Wir durchleuchten die Papiere nicht mit sichtbarem Licht, sondern mit Infrarot-Licht – also mit Wärmestrahlung“, sagt Peter Meinlschmidt, Wissenschaftler am WKI. „Die häufig verwendete Eisengallus-Tinte ist für dieses Licht transparent. Man sieht also nur das Wasserzeichen, ohne die störende Schrift oder Farbe.“ Statt Unterschiede im Licht detektieren die Forscher die Abweichungen in der Wärmestrahlung - und das mit hoher Genauigkeit: Die Kameras können selbst Temperaturdifferenzen von 15 Millikelvin auflösen, also Unterschiede von 15 Tausendstel Grad erkennen. Rund 60 Zeichnungen aus dem Rembrandt-Umfeld konnte das Team auf diese Weise bereits erfolgreich datieren. Studieren ab 50 - auch ohne Abitur Seit 1987 wendet sich die Universität Bielefeld mit dem wissenschaftlichen Weiterbildungsprogramm STUDIEREN AB 50 an die Bürgerinnen und Bürger ihrer Region. Auch im Sommersemester 2016 können sie wieder Veranstaltungen an der Universität Bielefeld besuchen - von Geschichte über Soziologie bis zu Mathematik und Physik. Die Teilnahme am Programm STUDIEREN AB 50 ist ohne Vorqualifikationen wie dem Abitur möglich. Am Donnerstag, dem 31. März, informiert Dr. Ursula Bade-Becker, Leiterin des Programms, über die neuen Vorlesungen und Seminare. Beginn ist um 10 Uhr in Hörsaal 12 der Universität in Bielefeld. Aus über 250 Veranstaltungen aus 13 Fakultäten können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer frei wählen und ihren ganz persönlichen Stundenplan zusammenstellen. In diesen Veranstaltungen lernen die Studierenden ab 50 mit den jungen Studierenden zusammen. Spezielle Veranstaltungen sowie selbstorganisierte und selbstgeleitete Arbeitsgemeinschaften, die ausschließlich den Teilnehmenden des Programms vorbehalten sind, ergänzen das breite Angebot. Die Gasthörergebühren betragen 100,00 Euro pro Semester. Ein formaler Studienabschluss ist in dem Programm nicht möglich. Eine weitere Informationsveranstaltung in Lippe zu STUDIEREN AB 50 findet am 15. März um 17 Uhr in der VHS Detmold, Vortragsraum, statt. Weitere Informationen: www.uni-bielefeld.de/studieren50 Kontakt: Universität Bielefeld Kontaktstelle Wissenschaftliche Weiterbildung Telefon: 0521 106-4562, -4580 und -4473 E-Mail: [email protected] 12 Monokel Lippe 29 Mittendrin „Mittendrin - In unserem Alter“ WDR 4 Hörfunk Wanderplaner Teutoburger Wald neu erschienenen Foto: A. Hub, Teutoburger Wald Tourismus Vielfalt ist Trumpf im neu erschienenen „Wanderplaner Teutoburger Wald“. Von den ausgezeichneten „Qualitätswegen Wanderbares Deutschland“ bis zu besonderen Themenrouten, vom Naturerlebnispfad bis zum Pilgerweg, vom Wanderwochenende bis zum Nachmittagsausflug reicht die Fülle an Freizeitideen. Wanderern ist der Teutoburger Wald seit Langem als attraktives Urlaubsgebiet bekannt. Auch angesichts jüngerer Trends und Ansprüche im Naturtourismus bietet die facettenreiche Landschaft besondere Qualitäten und Naturerlebnisse. Das alles zeigt der Wanderplaner. Neu ist die konzentrierte und übersichtliche Darstellung der Wanderregion im handlichen Format. Gäste und Besucher finden darin die Vielfalt reizvoller Wanderziele mit einer Auswahl schöner Touren und attraktiver Arrangements ansprechend und informativ zusammengestellt. Gleich ob man abenteuerlustig oder kulturinteressiert, sportlich-aktiv oder eher zur Entspannung unterwegs ist, bieten sich Wanderern im Teutoburger Wald viele passende Routen. Der praktische Faltplan mit Übersichtskarte enthält kompakte Kurzbeschreibungen von insgesamt 39 Wanderwegen und – pauschalen einschließlich der wichtigsten Fakten: Streckenlänge und Höhendistanzen, Erreichbarkeit mit Bus und Bahn, Wegezeichen und ausgewählte Highlights, Leistungen und Preise der Pauschalangebote. Wer mehr Informationen wünscht, findet im Wanderplaner zu jedem Weg auch Hinweise zu Gastgebern und natürlich den Kontakt zu ortskundigen Ansprechpartnern der Tourist Informationen. Wer jetzt Lust auf Wandern und aktive Erholung im Teutoburger Wald bekommt, findet den Wanderplaner als Download auf der Homepage des Teutoburger Wald Tourismus und kann ihn hier auch - wie viele weitere Broschüren der Urlaubsregion - kostenlos bestellen: www.teutoburgerwald.de/kataloge oder unter Telefon Tel.: 0521-96733-25 „Informativ und unterhaltsam“, so präsentiert sich jeden Samstag von 8.05 bis 8.55 Uhr die Rundfunksendung „Mittendrin In unserem Alter“ im WDR 4. Die alter(n)sspezifischen Themen, Tipps, Trends und Terminhinweise richten sich an die Generation 50plus, an Älterwerdende sowie interessierte Hörerinnen und Hörer. Auch für jüngere Menschen sind regelmäßig wertvolle Hinweise dabei. Wenn Sie Fragen oder Anregungen zur Sendung haben, können Sie während der Sendezeit in der Redaktion anrufen (Tel. 0221/5678944) oder eine E-Mail schreiben an [email protected]. Die Redaktion weist darauf hin, wenn die Experten für Sie auch nach der Sendung telefonisch zur Verfügung stehen. Sie haben eine Sendung verpasst oder Sie möchten diese noch einmal nachhören? Alle gesendeten Beiträge können Sie sich noch im Internet als podcast anhören unter: www.wdr.de/radio/wdr4/ratgeber/mittendrin/index.html Termine und Themen der nächsten Sendungen: 05.03. Wer den Cent nicht ehrt „Alte und junge“ Geschichten vom Geld 12.03. Achtung Finanzamt -Rentner werden zur Kasse gebeten 19.03. Zwischen großem Glück und Riesengroll Familiensache Erbe 26.03. Haustiere - Freunde und Helfer Rekonstruktion anhand alter Spuren Im LWL-Freilichtmuseum Detmold entsteht ein Aborterker für das Themenjahr „Scheiße sagt man nicht!“ Noch sind es knapp drei Wochen, bis das LWL-Freilichtmuseum Detmold seine Tore wieder öffnet. Doch überall im Museum wird derzeit fleißig gewerkelt und gearbeitet, damit die Sonderausstellung „Scheiße sagt man nicht!“ ab Karfreitag für die Besucher geöffnet werden kann. Da sich das Themenjahr um die Geschichte des stillen Örtchens und die Toilettenkultur dreht, gibt es sogar einen kleinen, aber kulturhistorisch interessanten baulichen „Zuwachs“ im Museum. Im Paderborner Dorf wird derzeit am Kornspeicher aus Etteln am Kirchhof ein Aborterker nach historischem Vorbild rekonstruiert. Bei einem Aborterker oder „Hängeabort“ handelt es sich um eine frühere Form der Toilette. Solche Aborterker gab es an Burgen und Schlössern des Mittelalters, aber auch an vornehmen Stadthäusern der Renaissance und auf wenigen großen Bauernhöfen. Der Abort ist nach unten offen - die Fäkalien plumpsten „im freien Fall“ in einen darunter liegenden Wassergraben oder eine Grube. Eine vermauerte Türöffnung und einige Zapfenlöcher am Kornspeicher aus Etteln (erbaut 1576), der eine Zeitlang bewohnt war, waren eindeutige Spuren des früheren Aborterkers. Historisches Vorbild für die Rekonstruktion ist der Hof Schulze Dernebockholt bei Albersloh im Münsterland - dort blieben am Torhaus zwei alte Aborterker aus der Bauzeit 1568 erhalten. Foto: Der Auszubildende Jonas Stickan rekonstruiert den Aborterker am Kornspeicher im Paderborner Dorf. Foto: LWL/Michels Monokel Lippe 29 13 Literatur Farbeen Gelb Wir Menschen bewundern Papageien für ihr buntes Gefieder und stellen uns Schnittblumen als Farbtupfer in die Wohnung. Wir schauen in die Ferne, wenn es dort einen Regenbogen gibt, denn die Natur zeigt uns, wie schön Farbe ist. In unserer zivilisierten Welt herrschen triste Farben vor, Autos und Geräte sind überwiegend schwarz, weiß, und silbern und in der Geschäftswelt tragen Damen das kleine Schwarze und Herren weiße Hemden und schwarze Anzüge. Ich wünsche mir einen großen Pinsel und einen Topf mit Regenbogenfarbe. Ich striche die Autos violett und verzierte sie mit gelben Punkten während die Fernseher bunter wären als die Bilder, die sie zeigten. Die Anzüge der Herren glichen einer Blumenwiese und die Kleider der Damen wären farbiger als die Schminke ihrer Trägerinnen. Die Farbenpracht zeigte mir, wo ich bereits gepinselt habe. Meine Welt wäre bunt wie Schmetterlinge! Wolfgang Ditt schallt herüber im sanften Wind leuchten Trompeten der Narzissen Frühling Februar ich spaziere Schafe im Schnee grüne Blätter voller Raureif helles leuchtendes Weiß ich staune Frühjahrzauber H. Busche, U. Ksol, E. Nikoleizig Kaleidoskop All die leuchtenden bunten Farben sind sie wirklich Wird die graue Welt erst durch meine Augen farbig Karin Benn B R I E F Blaugrüne Tinte auf weißem Papier. Reiße den Umschlag auf. Habe so lange gespürt? gewusst? Er würde kommen. Für mich ist das Warten zu Ende. Sylke Bayda Susanne Slomka Er schenkt mir einen Strauß Das Bild zeigt eine blaue Blumenvase. Er schenkt mir einen Strauß, gleich mit einem Gefäß dafür, beides hatte die Floristin zusammen mit dem Bild in Folie mit Bändern gewickelt. Ein Gewirr von Blüten und Blättern schlängelt sich aus der Vase heraus. Ich liebe Blumen, aber das Gestrüpp dieses Straußes gefällt mir nicht. Lange grüne Blätter und Ranken, die Efeu ähnlich sehen. „Wer hat dir denn das verkauft?“, frage ich, „das ist ja - hm - äh - bemerkenswert!“ Er fasst es als Kompliment auf. Stolz sagt er: „Nach meinen Angaben gemacht!“ Vereinzelt mache ich lilafarbene Blüten aus. Teilweise haben sie fünf, aber auch zehn oder zwölf Blütenblätter. „Die Floristin wollte es nicht so nach dem Bild machen, hat mir abgeraten, aber es sind die Farben, die du magst und auf die habe ich bestanden!“ Einige abgeblühte Samenkapseln stehen auf langen, krummen Stängeln. „Tatsächlich!“, ich vertiefe mich in die Betrachtung des ungewöhnlichen Geschenkes. Paprikaförmige, goldfarbene Dolden werfen Schatten auf die blaue Vase und die senffarbene Tischdecke im unteren Bildabschnitt. „Gefällt es dir?“, fragt er. Der terrakottafarbene Bildhintergrund ist über und über mit blau getönten Punkten besetzt, von hellem Aquamarinblau bis zu den Farben des Vergissmeinnichts und Blauregens. „Ja!“, sage ich „und dir?“ „Grauenhaft!“, meint er, „aber weil du diese Farben so liebst…“ Alles vermittelt den Eindruck von fliegenden Pollen und aufgewehten Blütenblättern. Als Allergikerin sehe ich das mit gemischten Gefühlen. „Weißt du noch, du hast in deinem Kurs mal einen verwobenen Text geschrieben: Bildbescheibung, parallel dazu eine kleine Handlung, das Bild habe ich im Kellerregal gefunden, weil du ja nichts wegwirfst. Mir ist aufgefallen, es sind alles deine Farben!“ Jetzt erkenne ich es wieder. Was er nicht weiß: ich hatte ein Negativbeispiel beschrieben. Ich lache, nehme ihn in die Arme und drücke ihm einen dicken Dankeskuss für diesen ungewöhnlichen Valentinsstrauß auf die Wange. Ulrike Ksol 14 Monokel Lippe 29 Unterhaltung Frühsport Heb ich morgens meine alten Glieder aus dem wohlig warmen Bettgefieder, knacken meine sämtlichen Gelenke, was ich geflissentlich zu überhörn gedenke. Das nützt zwar nichts, denn sie tun leider weh, ob ich nun sitze, gehe oder steh. Am offnen Fenster atme ich tief ein, ein bisschen Sauerstoff am Morgen soll schon sein. Kniebeugen gehn nicht mehr, da streiken beide Knie, den Rumpf zu beugen wage ich auch nie. Es könnte sein, dass ich vornüber fliege und hilflos wie ein Käfer auf dem Rücken liege. Denn meistens kommt es anders... Es liegt schon einige Jahre zurück, da war unsere Enkeltochter noch ein kleines Mädchen von etwa 3 Jahren. Wiedermal fand eine Geburtstagsfeier statt, die ganze Verwandtschaft war zu Besuch gekommen, auch unsere erste kleine Enkeltochter. Das Kaffee trinken war schon vorbei, wir unterhielten uns über dies und das. Die kleine Katharina, allgemein Tinchen genannt, war damals noch allein unter den ganzen großen Leuten, sie spielte mit Bauklötzen. Langsam wurde es für sie langweilig, zumal die Erwachsenen, voll im Gespräch vertieft, sich wenig um sie kümmerten. Und Tinchen wurde auch schon müde und ein bisschen unwillig. Wir beschlossen, sie ins Bett zu bringen. Aber davon wollte sie nun überhaupt nichts wissen! Schließlich sagte ich als ihr lieber Opa zu, auch mit ins Schlafzimmer zu kommen, mich auch hinzulegen, und ihr noch eine Geschichte zu erzählen. Ich strecke lediglich ganz sacht die Beine, danach die Arme - kann ich noch alleine, schüttle dann wie’n Profi die Gelenke, sehr sanft, dass ich sie nicht verrenke. Schultern heb ich rhythmisch auf und nieder, spreiz die Finger, schließ sie wieder. Draußen joggt ein Mägdelein vorbei, leicht und locker, ohne Quälerei. Fröhlich trabt sie, dass die Beine fliegen. Man sieht’s ihr an, dass Joggen macht Vergnügen. Sie winkt herauf zu mir, bevor sie ganz verschwindet. Ich sag es ja, Frühsport verbindet. Lilo Turek Frühling kommt! Ja, wir haben es vernommen, der Frühling, er wird nun bald kommen. Der Himmel hängt schon voller Geigen, Knospen wachsen aus den Zweigen. Schneeglöckchen sprießen, ohnegleichen, müssen bald Krokussen weichen. Vögel zwitschern laut, schon in der Frühe, Winterschläfer haben Mühe. Müssen nun an's Tageslicht. Aufstehn, aufstehen, ist nun Pflicht. Die Sonne zeigt sich immer mehr, das Gemüt, es freut sich sehr. Wundervoll und mild die Lüfte, überall gibt' s schöne Düfte. Der Winter, er ist nun vorbei Schau mal da - ein Osterei! Günter Sahm Gesagt, getan. Die Familie war zufrieden, man hatte sich längere Zeit nicht gesehen, konnte nun in Ruhe weiter miteinander reden. Das ging so etwa zehn Minuten. Da ging langsam die Schlafzimmertür auf, alle wollten schon den Opa loben, dass er Klein-Tinchen so schön in den Schlaf gebracht hat, aber... es erschien nicht der Opa, sondern ein kleines hellwaches Mädchen. „Seid alle ganz leise“, sagte sie, „der Opa schläft“! Wolfgang Prietsch Monokel Lippe 29 15 Service Per Telefon auf Kundenfang Bei unerwünschten Werbeanrufen einfach auflegen Trotz Verbots erhalten Privatpersonen immer wieder ungebetene Anrufe von Werbern, die im Auftrag von Firmen Stromund Gasverträge, Geldanlagen, Versicherungen, Zeitungs-Abos oder Verträge zum Telefonieren und Surfen an neue Kunden bringen wollen. Die aus heiterem Himmel Umworbenen werden am Telefon geschickt mit günstigen Konditionen oder lukrativen Vorteilen geködert und kommen mit möglichen Einwänden erst gar nicht zu Wort. Auf diese Weise kalt erwischt lassen sich viele arglos oder genervt an der Strippe überreden, mündlich einen Vertrag abzuschließen oder ihre Kontoverbindung preiszugeben. „Doch Vertreter von Firmen dürfen nur mit vorher erteilter Einwilligung der Kunden anrufen und ihre Angebote unterbreiten“, stellt die Verbraucherzentrale NRW klar. Zum Umgang mit unerwünschten Werbeanrufen hat die Verbraucherzentrale NRW folgende Tipps: Telefonisch abgeschlossene Verträge sofort rückgängig machen: Die wirkungsvollste Reaktion auf ungewollte Belästigung an Telefon: Einfach auflegen! Kunden, die diesen Nerv dazu nicht hatten und die eine spontane Zusage am Telefon im Nachhinein bereuen, sollten rechtzeitig - am besten innerhalb von 14 Tagen - ihre Vertragserklärung per E-Mail, Fax oder Brief widerrufen. Denn Verträge, die während eines Telefonats zustande gekommen sind, können in der Regel innerhalb von zwei Wochen rückgängig gemacht werden. Hat der Unternehmer es versäumt, Kunden korrekt - das heißt mit Nennung seiner Adresse, der Angabe von Beginn und Frist des Widerrufs sowie mit einer Belehrung über die Folgen - über ihr Widerrufsrecht zu informieren, kann dem telefonisch zustande gekommenen Vertrag noch länger widersprochen werden. Extra-Regel bei Verträgen über Gewinnspiele: Telefonisch geschlossene Verträge über die Teilnahme an Versuchungen zum großen Glück sind nur gültig, wenn Angerufene einen Vertrag dazu nicht nur mündlich an der Strippe, sondern zusätzlich noch in Textform, zum Beispiel schriftlich per Fax oder per Brief - bestätigt haben. Wem ungewollt ein Glücksspiel-Abo untergejubelt wurde, muss nichts tun - weder den Vertrag kündigen noch den geforderten Betrag zahlen. Gegen unzulässige Telefonwerbung vorgehen: Wer sich von unaufgeforderten Telefonaten belästigt fühlt, sollte sich am besten Namen der Firma und des Anrufers, das Datum, die Uhrzeit und den Grund des Anrufs notieren. Diese Daten können von Geplagten im Internet in ein Beschwerdeformular der Verbraucherzentrale NRW eingetragen werden - und zwar unter www.verbraucherzentrale.nrw/telefonwerbung. Die Verbraucherschützer können gegen die Firmen vorgehen und sie auffordern, künftig ungebetene Anrufe zu unterlassen. Meldungen von belästigenden Telefonanrufen nimmt auch die Bundesnetzagentur - zum Beispiel per E-Mail an [email protected] - entgegen. Schutz vor unerwünschten Werbeanrufen: Um unvermittelten Werbeattacken am Telefon von vornherein einen wirksamen Riegel vorzuschieben, sollten Verbraucher ihre Rufnummer nur an vertrauenswürdige Personen weitergeben. Auch der persönliche Eintrag in öffentlich einsehbare Telefonbücher sollte überdacht werden. 10 JAHRE Lehre an der SENIOREN-UNIVERSITÄT: -PR-Text- Neue Angebote für Interessierte Ein Jahrzehnt werden nun schon jedes Jahr interessante Seminare und Vorlesungen auf universitärem Niveau angeboten. Was deutschlandweit einzigartig ist, ist in Lippe bereits Tradition. Das EZUS - Europäisches Zentrum für universitäre Studien der Senioren - hat ein ganz besonderes Programm für sein Jubiläumsjahr zusammengestellt. Mit einem erweiterten Studienangebot und zusätzlichen Veranstaltungen für Jedermann sind alle Studierenden und jeder Interessierte eingeladen, das Jubiläum gemeinsam zu feiern. Wie jedes Jahr, sind auch im Jubiläumsjahr das etablierte Grundlagenstudium „Studium Generale“ und das vertiefende „Studium Speciale“ wieder im Angebot. Darüber hinaus öffnet das EZUS mit dem Angebot „Schnupper-Studientag für Interessierte“ seine Pforten und bietet somit die Möglichkeit, sich einen authentischen Eindruck von dem Studienangebot zu verschaffen. „Auf vielfachen Wunsch haben wir mit dem Schnuppertag nun ein Angebot geschaffen, welches es allen Interessierten ermöglicht, die Qualität unserer Dozenten hautnah kennenzulernen und zu erleben, wie angenehm die Atmosphäre im EZUS ist“ berichtet die Leitung des EZUS Bettina Zodrow. Ein regulärer Studientag kann unverbindlich von 10.00 bis 17.00 Uhr unter echten Bedingungen erlebt werden. Es bietet sich nicht nur die Gelegenheit, die Dozenten und den „Uni-Alltag“ kennen zu lernen, sondern es wird ein echter Blick hinter die Kulissen geboten, da natürlich auch die Studierenden für Fragen zur Verfügung stehen. „Mit dem SchnupperAngebot möchten wir dem Informationsbedürfnis vieler Interessierter nachkommen. Vom EZUS zu hören oder es einmal einen Tag lang zu erleben ist einfach ein großer Unterschied“, ist Markus Rempe, Vorstandsvorsitzender der Trägerschaft Lippe Bildung eG, überzeugt. Neu ist dieses Jahr ebenfalls eine Veranstaltungsreihe für Kunstinteressierte. In diesen Halb- und Ganztages-Seminaren werden interessante Bildbeispiele aus der Kunstgeschichte von der Kunsthistorikerin Dr. Birgit Poppe vorgestellt, gemeinsam betrachtet, analysiert sowie kunstgeschichtlich eingeordnet. Ebenso werden die Maler und Malerinnen mit ihren spannenden Lebenswegen und stilistischen Vorlieben thematisiert. Ein feierliches Highlight wird dann mit der 10. EZUS-Sommerakademie vom 05. bis 07. September 2016 mit anschließendem EZUS-Sommerabend stattfinden. Das Programm ist bisher noch geheim, es wird jedoch schon verraten, dass ausreichend Raum für einen gemeinsamen Rückblick auf die letzten 10 Jahre EZUS gegeben sein wird. Weitere Details zu den Angeboten sowie zusätzliche Termine finden Sie auf unserer Internetseite www.ezus.org oder kontaktieren Sie uns gerne persönlich! Kontakt: Bettina Zodrow (Leiterin EZUS) EZUS c/o Lippe Bildung eG Johannes-Schuchen-Str. 4 · 32657 Lemgo Fon: 05261-288 92 96 · Mail: [email protected] 16 Monokel Lippe 29 Verkehrssicherheit Wer hat da noch den „Durchblick“? Markierungen auf Fahrbahnen oder im Volksmund Striche auf der Straße verwirren häufig. Erst im November 2015 wurde die Umgestaltung der Lageschen Straße in Bad Salzuflen fertig gestellt. Vergleicht man die neue Kreuzung an der Schloßstraße/Ecke Lagesche Straße und Lemgoer Straße mit dem vorherigen Zustand, so kann durchaus der Eindruck entstehen, hier durfte sich ein Maler künstlerisch betätigen. Fahrbahnmarkierungen haben aber eine offizielle Bedeutung und sind als Verkehrszeichen einzustufen, die bei Nichtbeachtung eine Sanktion, also Ahndung mit Verwarn- oder Bußgeld, ermöglichen. Daher an dieser Stelle die Erläuterung einiger „Farbkritzeleien“ auf dem Straßenbelag. Da sind zunächst einmal so genannte Schutzstreifen für Radler. Man erkennt sie an den mit unterbrochenen Leitlinien markierten Bereichen, die in regelmäßigen Abständen mit dem Sinnbild „Radverkehr“ gekennzeichnet sind. Mit Einführung der neuen StVO zum 01.04.2013 wurde ein generelles Parkverbot auf den sogenannten Fahrradschutzstreifen eingeführt. Durch die Neureglung wird das Aufstellen von zusätzlichen Halteverbotsschildern entbehrlich. Wer ein Fahrzeug führt, darf auf der Fahrbahn markierte Schutzstreifen für den Radverkehr nur bei Bedarf überfahren. Der Radverkehr darf dabei nicht gefährdet werden. Auf den Schutzstreifen für den Radverkehr gilt ein Parkverbot. Nach § 42 StVO kann ein Nichtbeachten für den Fahrzeughalter Kosten zwischen 20,- Euro und 35,- Euro bedeuten. Die Höhe richtet sich nach der Parkdauer und dem Behinderungsgrad. Dann gibt es noch die Fahrbahnbegrenzungen, Leitlinien und Pfeilmarkierungen, welche die jeweilige Fahrtrichtung vorgeben. Das bedeutet, keine willkürliche Richtungsänderung, sondern der Pfeilrichtung muss gefolgt werden. Diese Richtungsanordnungen gelten sowohl für Auto- als auch Radfahrer. Pfeile empfehlen, sich rechtzeitig einzuordnen und in Fahrstreifen nebeneinander zu fahren. Fahrzeuge, die sich eingeordnet haben, dürfen auch rechts überholt werden. Wer ein Fahrzeug führt, darf auf der mit Pfeilen markierten Strecke der Fahrbahn nicht halten (§ 12 Absatz 1) oder parken. Ein Verstoß kann zwischen 10,- Euro und 35,- Euro kosten. Diese Örtlichkeiten sind gerade bei Straßenneugestaltungen zunächst verwirrend und gewöhnungsbedürftig. Die Fahrzeugführung ist aber durchaus logisch. So ist beispielsweise der Bereich um den Bielefelder Kesselbrink ähnlich neu gestaltet. Als Autofahrer muss man sich nun vermehrt mit Radlern die Fahrbahn teilen. Aufpassen im Straßenverkehr müssen alle Verkehrsteilnehmer, ob Radler, Autofahrer und Fußgänger von jung bis alt, sowohl männlich als auch weiblich. Lothar Prüßner Monokel Lippe 29 17 Multimedia Freibrief zum Sammeln und Speichern Datenschutzerklärungen von Internetfirmen Die meisten Internetfirmen wie Amazon, Facebook oder Microsoft sammeln und speichern mehr Daten über ihre Nutzer als eigentlich notwendig ist und räumen sich zum Teil weitreichende Rechte ein. Darüber informieren sie die Kunden aber oft nur mit unverständlichen Formulierungen. Einige Firmen geben die Daten der Nutzer auch an Dienstleister im Ausland weiter, überwachen bei Onlinespielen den Chat und die Gespräche der Spieler und erstellen durch die Verknüpfung der Daten umfangreiche Benutzerprofile. Die Stiftung Warentest hat die Datenschutzerklärungen von 16 Internetfirmen geprüft. Aussagekräftig aus Verbrauchersicht ist jedoch keines der bis zu 45 Seiten langen Dokumente. Nur rund ein Drittel der Unternehmen klärt die Kunden halbwegs aussagekräftig auf, darunter Maxdome, Napster oder Otto. Der größere Teil versteckt sich hinter unklaren, schwammigen Formulierungen. Statt die Kunden zu schützen, ähneln einige Datenschutzbestimmungen eher einem Freibrief zum Sammeln und Speichern. Der Musikdienst Spotify lässt sich etwa das Recht erteilen, die Daten des Nutzers auch an Dienstleister in Brasilien, den USA oder Computer-Club für ältere Menschen Singapur zu übertragen, in denen die Kunden „weniger Rechte in Bezug auf ihre personenbezogenen Daten haben“. Microsoft wiederum lässt den Kunden wissen, dass die bei der Nutzung seiner Dienste anfallenden Daten verknüpft werden. Mithilfe der Daten des Emailkontos Outlook, dem SkypeInternettelefondienst, der Suchmaschine Bing und des Clouddienstes OneDrive kann das Unternehmen so ein umfangreiches Benutzerprofil erstellen. Außerdem erklärt der Konzern, bei Onlinespielen über die Spielekonsole Xbox den Chat und die Gespräche der Spieler stichprobenartig zu überwachen. Der ausführliche Test „Datenschutzbestimmungen von Internetfirmen“ erscheint in der März-Ausgabe der Zeitschrift test und ist kostenfrei unter www.test.de/datenschutzerklaerung abrufbar. Computer für Senioren Offenes Angebot der VHS Lippe West Der Computer-Club ist ein Angebot für ältere Menschen, die bereits erste EDV-Kenntnisse mitbringen. Er bietet die Möglichkeit zum individuellen Üben mit Hilfestellung erfahrener Dozenten. Darüber hinaus haben Sie hier die Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten zum Erfahrungsaustausch zu treffen. Die einzelnen Termine sind inhaltlich voneinander unabhängig. Bitte reservieren Sie sich mit Ihrer Anmeldung, rechtzeitig vor jedem Termin, einen Platz. Die Gebühr pro Termin beträgt 7,00 Euro. Alle Termine finden im EDV-Raum im Technikum, in der Lange Straße in Lage, statt. 09. März, 16:30 - 18:00 Uhr (2550LA) 06. April, 16:30 - 18:00 Uhr (2551LA) 04. Mai, 16:30 - 18:00 Uhr (2552LA) Senioren entdecken den Computer - Teil 2 Sie kennen sich bereits ein wenig mit dem Computer aus, möchten aber noch mehr Möglichkeiten kennen lernen? In diesem Kurs haben Sie die Gelegenheit, Ihr PC-Grundwissen zu erweitern. "Wie kann ich den PC zum Rechnen nutzen?" ist dabei nur eine der Fragestellungen, die beantwortet werden wird. Das Arbeitstempo richtet sich nach Ihrem individuellen Kenntnisstand. Sie werden am Ende des Kurses sicherer im Umgang mit Ihrem PC sein und ihn ohne Hilfe bedienen können. Zur Teilnahme benötigen Sie Vorkenntnisse im Umgang mit der Maus und der Tastatur. Die PCs sind mit dem Betriebssystem Windows ausgestattet. Wenn Sie bereits einen Laptop mit Windows haben, können Sie es zum Kurs gerne mitbringen. Beginn: 13. April 2016 Kurs Nr. 2536LA - Unterrichtstag: Mittwoch Zeit: 09:00 - 12:15 Uhr, 5 Termine, Anmeldung bis 06.04.16 Gebühr: 75,00 Euro, Leitung: Ilka Maydorn Veranstaltungsort: Lage, Technikum, EDV-Raum Anmeldung unter Tel. 05232-95500 - www.vhs-lw.de PC-Basiskurs für Einsteiger - Seniorenkurs Arbeit am PC ist mehr als nur "Knöpfchen zu drücken". Sie beginnen mit dem Einschalten in der richtigen Benutzerebene und erlernen auch das richtige Herunterfahren des Computers. Neben der Darstellung der Funktionen des Computers und der Arbeitsweise üben Sie zu Anfang intensiv den Umgang mit der Tastatur und der Maus. Außerdem lernen Sie die Funktionsweise von Programmfenstern kennen, schreiben einen kleinen Text und wissen, wie dieser gespeichert und wieder geöffnet wird. Zudem erlernen Sie leichte Formatierungen mit der Textverarbeitung Word. Zum Abschluss bekommen Sie einen kurzen Einblick in das Internet. Termin: 8. April - 29. April 2016 Kurs Nr. 231.1 - Unterrichtstag: Donnerstag Zeit: 09:00 - 12:00 Uhr, Dauer: 4 Vormittage mit je 4 UE Gebühr: 59,00 Euro, Leitung: Thorsten Lüer/Ilka Maydorn Anmeldung bis 30. März 2016 Einführung in das Internet - Seniorenkurs Sie lernen die Grundlagen des Internets kennen: Browser, Link, Provider und E-Mail sind für Sie nach diesem Kurs keine Fremdwörter mehr. Lernen sie das Suchen und Finden im Internet, erstellen sie ein eigenes E-Mail-Postfach und speichern Daten aus dem Internet auf Ihrem Computer ab. Voraussetzung für diesen Kurs: Sicherer Umgang mit Maus und Tastatur. Termin: 07. April - 28. April 2016 Kurs Nr. 240.1 - Unterrichtstag: Donnerstag Zeit: 09:00 - 12:00 Uhr, Dauer: 4 Tage mit je 4 UE Gebühr: 59,00 Euro, Leitung: Thorsten Lüer Anmeldung bis 30. März 2016 VIVa.OWL e.V. - Tel. 05222-707333 - Bad Salzuflen E-Mail: [email protected] 18 Monokel Lippe 29 Ratgeber Gesundheit Messerückblick des Diabetikergesprächskreis Bielefeld e.V. Haus mit Gesund + Fit, Garten, Touristik, Hochzeit Vom 15. Januar bis zum 17. Januar 2016 fand in Bad Salzuflen die Messe, “Haus mit Gesund + Fit, Garten, Touristik, Hochzeit”, statt. An den 3 Tagen fanden ca. 30.000 Besucher den Weg auf das Messegelände. Der Diabetikergesprächskreis beteiligte sich aktiv auf dem erstmalig integrierten Stand “Gesund + Fit”. Hier waren neben dem Diabetikergesprächskreis, Gerland Hörgeräte, Christinen Brunnen, Albaöl, die Busch Apotheken, BIEKRA-Krankentransporte, Feldschlösschen Malz Light, mit einem für Diabetiker geeigneten Malzbier, und das Vitalzentrum des Staatsbad Salzuflen vertreten. Die Veranstaltung konnte als voller Erfolg gewertet werden. Auf dem Stand des Diabetikergesprächskreises wurden Blutzuckermessgeräte von AccuCheck abgegeben und über Neuigkeiten im Bereich Diabetes mellitus berichtet. Es konnten ca. 420 Blutzuckermessungen durchgeführt werden. Hierbei wurden 8 Personen mit einem extrem erhöhten Blutzucker entdeckt, denen ein Arztbesuch empfohlen wurde. Im Vortragsraum gab es verschiedene Vorträge die vom Publikum sehr gut angenommen wurden. Dies waren im einzelnen: Frau Dr. Lee (Oberärztin) und Herr Dr. Quast (Oberarzt), Herz und Diabetes Zentrum Bad Oeynhausen Herr Ulrich Kusenberg, Heilpraktiker, Bielefeld Herr Dr. Block, Apotheker, Hansa Apotheke Bielefeld Thomas Schoen, Physiotherapeut, Praxis Physio Connect Frau Solveig Schäfer, Podologin, Vitalzentrum Salzuflen Der Diabetikergesprächskreis Bielefeld e.V. wurde unterstützt von den Krankenkassen AOK, IKK Classic, Heimat, von der Brandesschen Apotheke, der Werbeagentur Werk 2, Roche diagnostic, Feldschlösschen Brauerei. Hierfür Herzlichen Dank. Treffpunkt Diabetiker - Bad Salzuflen Termine für die Diabetikertreffen in Bad Salzuflen: Wassergymnastik für Diabetiker in der VitaSol Therme jeweils Dienstags von 12:45 - 14:45 Uhr 08.03., 22.03., 05.04., 19.04.2016 23.03. um 15:00 Uhr - Diabetikertreffen Ratskeller, Am Markt 26 27.04. um 15:00 Uhr - Diabetikertreffen Ratskeller, Am Markt 26 25.05. um 15:00 Uhr - Diabetikertreffen Ratskeller, Am Markt 26 22.06. um 15:00 Uhr - Diabetikertreffen Salzetalklinik, Alte Vlothoer Str. 1 mit dem Stadtbus Linie 947 Richtung Wüsten bis Haltestelle Salzetal-Klinik oder mit Linie 943 Zu allen Veranstaltungen und Diabetes-Themen gibt Auskunft: Hildegard Knipping Bad Salzuflen Telefon: 05222-2390090 Am Markt 38 · 32105 Bad Salzuflen Tel.: 05222 - 59442 Der starke Partner für Ihre Gesundheit Heidensche Str. 8-12 32791 Lage/Lippe Tel. 05232/2417 Fax 05232/5431 www.actifuss.de Email: [email protected] Ratgeber Wohnen Monokel Lippe 29 19 -PR-Text- Mehr Sicherheit Zuhause durch Ihren persönlichen Hausnotruf Das Klinikum Lippe bietet, in Zusammenarbeit mit mehreren ambulanten Pflegediensten, einen einfach zu bedienenden Hausnotruf an. Das Auslösen eines Notrufes erfolgt durch das Drücken des Notrufknopfes am Basisgerät oder am mobilen Sender („Funkfinger“), den man bei sich trägt. Dadurch wird ein Kontakt zu den Mitarbeitern im Klinikum über eine Freisprecheinrichtung hergestellt. Geschultes Personal nimmt Ihren Notruf entgegen. Auf Ihren Wunsch verständigt die Notrufzentrale eine Vertrauensperson Ihrer Wahl, Wahl einen Pflegedienst oder auch den Notarztwagen. Die Hausnotrufzentrale ist rund um die Uhr erreichbar. So können Sie zu Hause leben, ohne im Notfall allein zu sein. Wir garantieren einen 24-Stunden-Service. Ihre Sicherheit kostet Sie etwa einen Euro am Tag. Eventuell anfallende Wartungs- und Reparaturarbeiten sind kostenfrei. Im Rahmen einer Pflegestufe besteht die Möglichkeit der Kostenübernahme durch die Pflegekasse. Bei Vorlage einer solchen Kostenübernahme wird direkt mit der Pflegekasse abgerechnet und die Leistung ist für den Teilnehmer zuzahlungsfrei. Weitere Informationen zu unserem Hausnotruf unter: Klinikum Lippe GmbH | Rintelner Straße 85 | 32657 Lemgo Telefon 05261-26 44 11 | Fax 05261 - 26 41 66 E-Mail: [email protected] www.klinikum-lippe.de Mehr Sicherheit mit Ihrem persönlichen Hausnotruf des Klinikum Lippe Weitere Informationen zu unserem Hausnotruf unter: Telefon 0 52 61 . 26 - 44 11 E-Mail [email protected] www.klinikum-lippe.de Klinikum Lippe GmbH Rintelner Straße 85 | 32657 Lemgo Ein Unternehmen im Konzern Kreis Lippe Haben Sie auch das Problem mit Hindernissen im Wohnbereich? Wir bieten eine schnelle und einfache Lösung dafür - unser Steckrampensystem Um ein barrierefreies Wohnen zu erleichtern, kann dieses vielseitige dänische Steckrampensystem beitragen. Es besticht durch seine Funktionalität und Einfachheit, ohne große bauliche Veränderungen vornehmen zu müssen. Das mehrfach ausgezeichnete und patentierte System aus recycelbarem Kunststoff wird weichmacher- und giftstofffrei gefertigt. In vielen Ländern vom Nordkap bis Australien wird es angewandt und erfreut sich steigender Beliebtheit. Die Einsatzmöglichkeiten der Rampen können im Innenbereich liegen, z.B. als Überbrückung von Türrahmen zu Balkonen, Terrassen oder zur Angleichung von Stufen. Aber auch im Außenbereich unter Hinzunahme der Rutschhemmung (SlipStop) lässt sich das System sehr gut einsetzen. Die praktischen Sets für daheim und unterwegs gibt es in einer Breite von 75 cm. Höhenunterschiede zwischen 1,8 cm und 15 cm können damit ausgeglichen werden. Die Höhenaufstufung findet in 1,8 cm Schritten statt und kann zusätzlich mit den im Lieferumfang befindlichen Platten von 0,03 bis 0,05 cm bei Bedarf feinausgerichtet werden. Zu den Rampensets gehören Klebepads, um diese damit auf Fliesen oder Laminat zu befestigen. Für die Festinstallation werden Schrauben und Dübel mitgeliefert. Eine ausführliche Montageanleitung erklärt Schritt für Schritt den Aufbau. Die feststrukturierte Form der Kunststoffplatten ermöglicht eine hohe Belastbarkeit, sodass die Rampe im privaten als auch im industriellen Bereich eingesetzt werden kann. Nähere Informationen erhalten Sie unter: FroRamp Handelsagentur UG & Co. KG (haftungsbeschränkt) Hans-Werner Frodermann Bachstraße 12 - 33818 Leopoldshöhe Tel 05208-91 36 65 - Fax 05208-91 36 43 Email: [email protected] 20 Monokel Lippe 29 Anno dazumal Hoch auf dem Erntewagen Unvergessene Dorfgeschichten - Eine neue Welt von Hans Birwe Frechenrieden, Markt Rettenbach, Landkreis Unterallgäu, Schwaben; 1943 Im Mai 1943 waren mein Bruder und ich mit der sogenannten Kinderlandverschickung von Essen nach Frechenrieden, einem Dorf in Schwaben, gekommen. Noch nie hatte ich Kühe aus solcher Nähe gesehen oder war gar in ihrem Stall gewesen. Ich war ängstlich. Der scharfe Stallgeruch störte mich. Trotzdem ging ich an der Hand des Bauern mutig weiter zum Schweinestall, in dem sich ein größeres Schwein befand und mehrere kleine Ferkel quiekend herumtollten. Die kleinen rosigen Vierbeiner gefielen mir. Überall liefen Hühner umher und hinterließen ihre Spuren. Der Hahn machte auf mich einen resoluten Eindruck. Zumindest lief er nicht so schnell vor mir davon wie seine Hennen. Auch eine Scheune hatte ich mit meinen elf Jahren noch nie gesehen. Im oberen Bereich waren Heu und Stroh gestapelt. Daneben stand ein rosarot gestrichenes Monstrum. Der Bauer versuchte mir zu erklären, daß es eine Dreschmaschine sei. Als er merkte, daß ich nicht einmal wußte, was mit Dreschen gemeint war, sagte er nur: „Na wart’s halt ab, du wirst’s scho sehe!“ Unten standen Landmaschinen, Leiterwagen und sonstige Werkzeuge, die auf einem Bauernhof immer wieder gebraucht werden. Der Bauer erzählte mir, vor die Wagen würden Kühe oder Ochsen als Zugtiere gespannt, um Grünfutter, Heu oder anderes zu transportieren. Früher hätte er ein Pferd gehabt, aber die Pferde seien jetzt fast alle im Kriegseinsatz. Nur noch wenige große Bauern hätten Pferde, weil Ochsen zu langsam wären und die Kühe wenig Milch gäben, wenn sie schwere Wagen ziehen müßten. Traktoren gab es damals nur ganz selten. Sie wurden im Krieg gebraucht, um Kanonen zu ziehen. Auch gab es keinen Treibstoff für die Trecker, so daß sie den Bauern, wenn sie überhaupt einen besaßen, damals wenig nützten. Mir war das alles sehr fremd und vieles verstand ich überhaupt nicht, so daß ich wohl öfters vor Staunen Augen und Mund aufsperrte. Später hatte ich dann immer wieder Gelegenheit, mich davon zu überzeugen, daß der Bauer mir die Wahrheit erzählt hatte. Jeder Tag brachte für uns Stadtkinder neue Überraschungen. Einige Zeit später durfte ich als angehender „Jungbauer“ sogar einmal ganz alleine einen Leiterwagen, vor den ein Ochse gespannt war, vom Feld mitten durch den Ort zum Hof fahren. Selten habe ich einen größeren Stolz empfunden. Der Ochse war mir sehr sympathisch. Er war gutmütig und ließ sich von mir ruhig führen. Während der Heuernte, bei der ich das Fuhrwerk langsam immer ein Stück weiterführen mußte, hat er mir einmal versehentlich mit dem linken Vorderbein auf die Zehen getreten, worauf ich lautstark lamentierte. Glücklicherweise war nichts gebrochen. Der Ochse blickte mich so treuherzig an, als hätte ihm der Fehltritt leid getan. Als einmal ein Bauer „Saupreiß“ zu mir sagte, wußte ich es nicht einzuordnen. Vielleicht wollte er mich damit nur necken. Daß die Schwaben die Preußen nicht gerade liebten, war mir fremd. Was wußte ich schon von der Geschichte? Für mich war jeder ein Deutscher, mit dem ich mich auf Deutsch unterhalten konnte, auch wenn es bei den unterschiedlichen Dialekten manchmal etwas schwierig war. Später erfuhr ich, daß ich als Essener Kind kein Preuße, sondern ein Rheinländer sei. Der Schwabe muß wohl in der Schule häufig geschwänzt haben. Die Schule war mir manchmal wirklich lästig, wo es doch so viele interessante Dinge zu erleben gab. Nie zuvor hatten wir Kinder uns so in der freien Natur tummeln können. Ich hatte meine anfängliche Scheu vor den Tieren abgelegt. Nur vor Pferden und einem mächtigen Bullen, der im Stall des Bauern stand, bei dem mein Bruder Manfred untergebracht war, hatte ich großen Respekt. Er hatte einen Eisenring in der Nase. Einmal war ich dabei, wie der Bauer ihn an einer langen Holzstange zu einer Kuh auf den Hof führte. Die Stange war mit einer Öse versehen, die im Nasenring des Bullen befestigt werden konnte. Als der Bulle die Kuh sah, wurde er ganz aufgeregt und sprang von hinten auf. Mir wurde schwindelig bei dem Gedanken, was er an- schließend noch anstellen könnte. ÜberraDie Brüder Manfred und Hans schenderweise schien bei ihrer Kinderlandverschickung 1943 er aber anschließend so erschöpft zu sein, daß er sich bereitwillig wieder in den Stall zurückführen ließ. Was da wirklich passiert war, habe ich nicht richtig mitbekommen. Später erklärte mir jemand, daß so etwas gemacht würde, damit die Kuh ein Kälbchen bekommen könne. Wenn ich durch den Kuhstall ging, warf ich den Kühen manchmal eine Handvoll Gras oder Heu in den Trog. Von hinten traute ich mich immer noch nicht nahe an sie heran. Sie hatten manchmal die unangenehme Eigenschaft, plötzlich „Spinat“ zu verspritzen. Erst kürzlich war unser Bauer nach der Sonntagsmesse in seinem guten Anzug kurz im Stall gewesen, um nach dem Rechten zu sehen, als er in einem unachtsamen Moment eine Ladung über die Hose bekam. Selten habe ich die Bäuerin so schimpfen hören. Mit großem Interesse schaute ich ihr beim Melken zu. Zuerst streichelte die Bäuerin die Euter der Kuh, dann preßte sie mit jeder Hand eine Zitze zusammen, und in zwei dünnen Strahlen spritzte die Milch in einen Eimer, den sie zwischen ihren Beinen hielt. Dabei saß sie auf einem einbeinigen Schemel. Mir war es ein Rätsel, wie sie beim Melken die Balance halten konnte. Wenn aus den ersten beiden Zitzen keine Milch mehr herauskam, nahm sie die beiden anderen. Mir schien das eine anstrengende und zeitraubende Arbeit. Sie mußte täglich zweimal verrichtet werden. In einer Ecke des Kuhstalls hing eine alte verstaubte Uhr. Sie war voller Spinnweben und hatte wohl längst aufgehört zu gehen, denn das Pendel bewegte sich nicht mehr. Der Bauer sagte, er ließe sie dort hängen, weil sie schon sehr alt wäre. Er wisse nicht, ob man sie noch reparieren könne. Dabei erklärte er mir, daß die Kühe ein sehr feines Gespür dafür hätten, wann sie gemolken werden müßten. Sie würden laut brüllen, wenn dies nicht rechtzeitig geschehe. Deshalb würde man auch bei Umstellung der Uhren auf Sommer- oder Winterzeit die Melkzeiten nicht verändern. Mir wurde die Aufgabe übertragen, die Milch mit einem Handwagen zur Molkerei zu bringen. Die vier oder fünf Kühe des Bauern gaben nur wenige Liter Milch. Mir war das recht, weil mir sonst die Milchkanne wohl zu schwer geworden wäre. Eines Tages sagte mir der Bauer, die Kühe könnten jetzt auf die Weide und ich solle sie hüten. Der Stall wurde geöffnet und die Kühe losgebunden. Kaum war das geschehen, stürmten sie wild aus der Türe heraus, so daß mir Angst und Bange wurde. Damit hatte ich nicht gerechnet. Zum Glück waren Bauer und Bäuerin darauf vorbereitet gewesen und lenkten die Kühe dorthin, wo sie weiden sollten. Als sie die saftiggrüne Wiese sahen, beruhigten sie sich sehr schnell und begannen zu grasen. Abends ließen sie sich geduldig in den Stall zurückführen. Danach konnte ich sie jeden Tag gemächlich zur Weide bringen. Sie hatten sich sehr schnell an den Gewinn ihrer neuen Freiheit gewöhnt. Eines Morgens fand ich im Stall ein Kälbchen. Es war noch ganz naß und konnte kaum auf den Beinen stehen. Es war am frühen Morgen geboren worden. Für mich war das alles so interessant, daß mir die neue Welt, die ich hier kennenlernen durfte, vorkam wie ein Wunder. Jeder Tag war für eine neue Überraschung gut. Hoch auf dem Erntewagen Unvergessene Dorfgeschichten, Band 5 1918 - 1968, Originalausgabe 256 Seiten mit vielen Abbildungen und Ortsregister Zeitgut Verlag, Berlin Klappenbroschur - Preis: 11,90 Euro ISBN 978-3-86614-251-0 Anno dazumal Monokel Lippe 28 29 21 Katuffelpannkeoken in England Paula Klütenbrink aus’er Senne schreibt Geschichten für die „Freie Presse“ (um 1950) Prost Neujahr! Prost Neujahr! Ich wollte eigentlich so anne hundertmal nur Prost Neujahr auffen Zettelken schreiben und sonst nix. Mein Mann meinte ja, das sollte ich man janz dreiste tun, dann würde ich wenigstens im neuen Jahr mitten blauen Jummiwagen abgeholt und er und die ganzen Lesers hätten wieder ihre Ruhe. Aber den Gefallen tue ich diesen Kerlen nicht und deswegen will ich euch erst mal das Ende vonner vorchten Woche erzählen. Als wir wieder bei Zickenbühl ankamen, stand er inner Ladentür und wärmte seine Fäuste inner Buxentasche. „Na, wie läuft der Drahtesel?“, fragte er. „Ich dachte just, ihr wärt damit nach’er Senne gemickert.“ Aber dann sprang er aufe Straße und riss August das Rad unter seiner Sitzgelegenheit weck. „Klotten“, stöhnte er, „alles Klotten. Die Pingel und die beiden Luftpumpens sind weck und achtern habt ihr’n Platten. Ohjottejottejott, habt ihr das nich gemerkt?“ „Albert“, hab ich gesagt, „stänkere man nich so mit meinem Alten, der Schuldige seid ihr ganz allein. Warum habt ihr die Klamotten nicht besser angekleistert und das mitten Plattfuß, da is nur’n Pinn aufer Straße dran schuld, der uns achtern reingestochen und die Luft rausgelassen hat.“ Wir gingen wieder innen Laden rein und da hab ich’n mal ganz inner Güte beredet, ob er nicht doch ne aule Klamotte da rumstehen hätte. „So“, sagte Albert, „hier is noch’n Rädken für euch, den Sattel müsst ihr euch so’n büschen zusammenflicken und den Rost mit Sand abschruppen. Dafür fehlt aber achtern der Freilauf. 10 Jahre hat der Oberkammerjäger Paul Eulendung darauf rumgejuckelt und es kostet 30 Mark für euch.“ Ich hab mir Eulendungs Rad mal richtig angekuckt. Vonner Billigkeit konnte man ja nichts sagen, Leute, nur es kam mir so vermucktig klapperich vor. „Albert“, hab ich gesagt, „ ich mach dir’n Vorschlag. Dreh mal erst die Schutzbleche ab, damit die Klappermühle stille steht, denn ohne die Schutzdinger jeht’s janz jut. Lass uns den ganzen Krams für 20 Mark und dann kannste das Licht auch abmachen. Was braucht man Licht wenn man helle im Koppe ist? 40 Jahre hab ich ohne Latüchten inner Senne gefahren und hab erst einen angerempelt, und das war just der Mann vom Wohnungsamt...“. „Ha“, kreischte Albert, „und da hatter euch’n Zimmer dafür weckgenommen?“ „Ne“, hab ich entgegnet, „so schlimm sind die Leute ja wieder nich, der hat nur gesagt, wenn er mich mal im Dustern schnappte, dann wollte er mich auch wieder anfahren.“ Nachdem Albert nun alles runtergekloppt hatte, sah das Rad ganz anders aus. Es klapperte und pingelte wenigstens nich mehr und als ich dann noch meinte, jetzt müsste ich erst mal ne Proberunde fahren, da faltete er nur die Hände und sagte nix. Das hat mich nich abgehalten, dass ich tengern mal durche Stadt knottete. Auch übern Jahnsplatz wollte ich fahren, denn ich hatte mir gesagt, der vermuckte Schutzmann kann ja nicht immer da stehn. Aber flötepiepe, er stand noch da. Als er mich sah, spitzte er sich schon seinen Bleistift an. „Na, na“, sagte er, „da seid ihr ja wieder. Macht ihr das mit Absicht?“ - „Ne“, hab ich entgegnet, „mit Zickenbühls Rad. Wenn ich im Juli aufer Bielefelder Rennbahn die Ehrenrunde kreisen soll, dann muss ich mir schon jetzt den richtigen Schwung holen!“ Aber er schrieb meinen Namen zum zweiten Male auf und machte achter „Klütenbrink“ noch’n dickes Kreuz - und ich mache jetzt auch’n dickes Kreuz, weil ich mit meinem Brief am Ende bin. Up denn Schrotthaupen von oinen Farmer hadde ick ’ne Broatpannen fiunen. Se hadde keinen Stell ma, owwer se was hoile. Ick droffe se metnihrmen. „Wat woss diu dann met düsse aulen Broatpannen anfangen?“, froche mi muin Kameroad Hans Bastian iut’n Rhuinlanne, os ick domedde in’n Lager uptauche. Hoi schüdde denn Kopp, os ick froche: „Häss diu in England oll mol Katuffelpannkeoken odder, os diu woll säggs, Ruibekeoken girden?“ De Teotaten to denn Pannkeoken besuargen wui us odder organisierten se. Dat gröttste Problem fo us was de Ruiben. Doch, os Englänner gäern soigget: „De Duütsken makt iut ’ne Konservendose oinen Panzer“, glücke us dat auk. In oine moöggevull halbierte Konservendose schlügen wui met oinen Nagel Löcker. De Groatstuin, de dobui horiutkeimen woöern ’ne ideale Ruibefläche. Up denn Lagerhuawe, donne an’n Stacheldroaht bowwen wui iut aulen Backstoinen de Fuü-erstui. Druüget Holz lagg geneog horümme. Dann kamm de Augenblick, dat us de Rürke von denn oisten Katuffelpannkeoken in de Niasen steig. Un schließlick de Hauggenuss: Twoi duütske Kruigsgefangene adden in’n Hiarwst ’45 in England Katuffelpannkeoken! Et gaff zwar blaut droi Stück fo jeden. Owwer nie hät se us biader schmeckt. „Dat es Heimat life!“, moine Hans met glänzenden Augen. Schlüp’n Werner (Werner Schlüpnann Reibekuchen in England Auf dem Schrotthaufen eines Farmers hatte ich eine Bratpfanne gefunden. Sie hatte zwar keinen Stiel mehr, aber sie war heil. Ich durfte sie mitnehmen. „Was willst du denn mit dieser alten Bratpfanne anfangen?“, fragte mich mein Kamerad Hans Bastian aus dem Rheinland, als ich damit im Lager auftauchte. Er schüttelte den Kopf, als ich fragte: „Hast du in England schon mal Kartoffelpfannkuchen oder, wie ihr vermutlich sagt, Reibekuchen gegessen?“ Die Zutaten zu den Reibekuchen besorgten wir uns oder „organisierten“ sie. An eine Reibe zu kommen, erwies sich als das größte Problem. Doch, wie Engländer gern sagten: „The Germans make a tank out of a tin“, gelang uns auch das. In eine mühsam halbierte Konservendose wurden mit einem Nagel Löcher geschlagen. Die entstandenen Gratstellen bildeten eine ideale Reibefläche. Auf dem Lagerhof, dicht am Stacheldraht, bauten wir aus alten Ziegelsteinen die Feuerstelle. Trockenes Holz lag reichlich herum. Dann kam der Augenblick, dass uns der Geruch der ersten Reibekuchen in die Nasen stieg. Und schließlich der Hochgenuss: Zwei deutsche Kriegsgefangene aßen im Herbst ’45 in England Reibekuchen! Es gab zwar nur drei Stück für jeden. Aber nie haben sie uns besser geschmeckt. „Das ist Heimat life!“, meinte Hans mit glänzenden Augen. 22 Monokel Lippe 29 Reise Ostwestfalen und die Kaiserbäder Foto: Usedom Touristik Mandy Knuth Die auf der Ostseeinsel Usedom befindlichen drei Kaiserbäder Alhbeck, Heringsdorf und Bansin liegen gut 550 Kilometer von Ostwestfalen entfernt und haben auf den ersten Blick nicht viel gemeinsam. Historisch gesehen entwickelte sich OWL nach dem Zweiten Weltkrieg maßgeblich unter dem Einfluss der Briten. Usedom hingegegen wurde bis heute in einen deutschen und polnischen Teil getrennt. Die heute zur Bundesrepublik Deutschland gehörende Fläche Usedoms stand noch bis 1952 innerhalb des Staatsgebildes der DDR direkt unter sowjetischer Verwaltung. Anlässlich eines Kurzurlaubs über die Jahreswende besuchte ich 2015 auf Usedom im Ortsteil Heringsdorf ein Speiserestaurant, was normalerweise nicht ungewöhnlich ist. Ungewöhnlich waren aber plötzlich mitten im Lokal die Klänge einer Mundharmonika mit der Melodie: „Wo die Weser einen großen Bogen macht….“! Da ist man nach fast 6 Stunden Fahrt am nordöstlichsten Ende Deutschlands und schon hat einen die Heimat eingeholt. Neugierig erfuhr ich später vom Inhaber des Lokals, dass es sich bei dem Mundharmonikaspieler und seine Mitreisenden um eine seit Jahren zu Silvester kommende familiäre Reisegruppe aus OWL handelt, die mit dem „Elsetaler“ angereist waren. Diese Information führte wiederum dazu, dass ich mich auf die Suche nach möglichen gemeinsamen Verbindungen zwischen Ostwestfalen und den Kaiserbädern begab. Geschichtlich ist klar, dass Teile Ostwestfalens früher zu Preußen gehörten und sich an der Weser das Kaiser Wilhelm Denkmal befindet. So ist es auch mit den Kaiserbädern auf Usedom. Sie gehörten früher zu Preußen und eine Büste des Kaiser Wilhelm befindet sich im Vorgarten einer restaurierten Villa in Heringsdorf. Dann war da noch unmittelbar neben der Seebrücke im Herzen Heringsdorfs der Ableger einer heimischen Hotelkette, das Maritim, welches ihren Stammsitz in Bad Salzuflen hat. Dort lohnt sich auf jeden Fall ein Besuch und sei es nur, um den wunderschönen Seeblick im üppig mit Pflanzen versehenen Dachgarten bei Kaffee und Kuchen zu genießen. Ein richtiger Ostwestfälisch Usedomer Geheimtipp ist der Fischerstrand. Es handelt sich dabei um einen kleinen zwischen Bansin und der Heringsdorfer Seebrücke gelegenen Strandabschnitt. Seit 1999 entstand dort ein erfolgreiches „Ost-West Jointventure“! Aus einer kleinen vorweihnachtlichen Bude mit Glühweinausschank entwickelte sich ein Oster- und Weihnachtsevent allererster Güte. Zwischen dem Jahreswechsel gibt es zu zivilen Preisen Waffeln, Würstchen und Getränke am Strand. Lagerfeuer, Eisbaden und spielerische Aktionen für Groß und Klein sind der wahre Renner nicht nur für die Touristen, sondern auch für die Einheimischen. Für die Kleinsten findet sogar ein speziell vorverlegtes Silvesterfeuerwerk statt. Möglicherweise sind weitere Gemeinsamkeiten vorhanden, die ich nicht erwähnt habe. Dafür lohnt sich ein Besuch der Bäder mit den wunderschönen Villen, insbesondere zwischen Heringsdorf und Ahlbeck allemal. Lothar Prüßner Hier einige Tipps für Weihnachts- und Silvesterbesucher: 1. Frühzeitiges Buchen und Quartiersuche 2. Tischreservierungen während der Feiertage unbedingt erforderlich 3. Besucher mit Hunden sollten den Strand schon ab frühen Abend meiden 4. Tageskurkartenautomaten werden meist schon ab 30.12. amtlich zugeklebt 5. An- und Abfahrt mit der UBB (Usedomer Bäderbahn) Monokel Lippe 29 23 Reise Inselquartiere starten in die neue Saison Kostenfreier Tourenplaner für den Weser-Radweg neu erschienen Beliebtes Reiseziel für viele Zielgruppen Mit dem kompakten Serviceheft individuelle Touren planen Malen und Zeichnen mit Vera Kunas Wer Interesse und Lust am gegenständlichen Malen oder Zeichen hat, ist herzlich eingeladen, an meinen Kursen 2016 teilzunehmen. 6 Termine 105,- Euro, 7 Termine 123,- Euro Kurs 3: 31.03.-19.05. donnerstags 9.30-13.00 Uhr / 7 x Kurs 4: 01.04.-20.05. freitags 15.00-18.30 Uhr / 7 x Kurs 5: 02.06.-07.07. donnerstags 9.30-13.00 Uhr / 6 x Kurs 6: 03.06.-08.07. freitags 15.00-18.30 Uhr / 6 x Kurs 7: 25.08.-06.10. donnerstags 9.30-13.00 Uhr / 7 x 3-tägige Sommerworkshops im Freien 15./16./17. Juli Fr./Sa./ So. 9.30 - 13.30 Uhr pro Tag 20,weiter Termine unter www.vera-kunas.de Anmeldung: 05232/9799660 · Kantorstraße 27 32791 Lage-Heiden · www.vera-kunas.de Druckfrisch, informativ, kompakt und vor allem kostenfrei - das ist das neu erschienene Serviceheft für den gesamten Weser-Radweg vom Weserbergland bis zur Nordsee, das jetzt für die Radsaison 2016 erschienen ist und bei der Weser-Radweg Infozentrale angefordert werden kann. Mit Kartenausschnitten inklusive Wegeverlauf, Streckenbeschreibungen, Übernachtungs- und Gastronomiebetrieben sowie umfangreichen Tipps für die Reiseplanung enthält der Tourenplaner auf insgesamt 98 Seiten alle Informationen, die für eine Radreise entlang des insgesamt rund 500 Kilometer langen Radweges vom Weserbergland bis zur Nordsee benötigt werden. Als Kooperationsprodukt aller touristischen Regionalverbände entlang der Weser wird das kostenfreie Serviceheft vom Weserbergland Tourismus e.V. gemeinsam mit der Mittelweser-Touristik GmbH sowie der NordseeElbe-Weser erstellt und erscheint in einer jährlichen Auflage von 50.000 Exemplaren. „Das Weser-Radweg Serviceheft ist der ideale Einstieg für die Reiseplanung entlang des Radwegs für unsere Gäste“, erklärt Petra Wegener, Geschäftsführerin der Weser-Radweg Infozentrale, c/o Weserbergland Tourismus e.V. „Die Nachfrage nach dem Tourenplaner ist so groß, dass die aktuelle Auflage in der Regel bereits während der Saison vergriffen ist“. Weitere Informationen zum gesamten Weser-Radweg sowie das kostenfreie Serviceheft sind bei der Weser-Radweg Infozentrale c/o Weserbergland Tourismus e.V., unter der Telefonnummer 05151/930039 oder im Internet unter www.weserradweginfo.de erhältlich. Foto: ADFC/Marcus Gloger Die Inselquartiere, die beiden „ostfriesischen“ Jugend- und Gästehäuser des Kreises Lippe, sind in die Saison 2016 gestartet. Während im Haus Detmold auf Norderney eine Heilfastengruppe einen eher besinnlichen Aufenthalt verbrachte, wurde es im Haus Lemgo auf Langeoog deutlich lauter: Die Kinderund Jugendkantorei Bremen war zu Gast für ein Probenwochenende. Rund 75 Jugendliche übten Stücke in einer Bandbreite von Musicals über Kinderopern bis hin zu geistlicher Musik. Auch viele andere Musikgruppen nutzen die Inselquartiere bereits seit Jahren, weil sie hier optimal und in sehr konzentrierter Atmosphäre gemeinsam Neues erproben und Bewährtes weiter verfeinern können. Neben Gruppen nutzen aber auch Familien und Individualgäste die Inselquartiere als Reiseziel. Nicht nur, aber besonders für sie gibt es jetzt ein Frühjahrsangebot für die Zeit vom 9. März bis 3. April: Wer vier Nächte bleibt, zahlt nur drei für einen Aufenthalt in einem der beiden Häuser. Für die beiden Ferienwohnungen auf Norderney gilt das Angebot in der Variante „sieben Nächte bleiben, sechs Nächte zahlen“. Wer jetzt gerne „gemeinsam Meer erleben“ möchte, sollte sich aber beeilen, denn die verfügbaren Kontingente sind beschränkt. Anfragen nimmt das Buchungsmanagement entgegen unter Telefon (05231) 62-4620 oder per E-Mail an [email protected]. Informationen gibt es auch im Internet unter www.inselquartiere.de. 24 Monokel Lippe 29 Bücherecke Wenn die große Liebe blind macht und in einer tödlichen Tragödie endet 100 lustige Briefe - 100 todernste Antworten: zum Schreien komisch! Wie vom Blitz getroffen verliebt sich die dreifache Mutter und Arztfrau Linda in den äußerst charmanten Bankdirektor Frank. Nach heißen Liebesnächten und einem gemeinsamen Urlaub trifft sie den waghalsigen Entschluss, ihrem bisher eintönigen Leben noch einmal den entscheidenden Kick zu verleihen. Sie gibt alles auf, verliert Freunde, Familie und ihre finanzielle Sicherheit. Aber sie glaubt an die große Liebe. Doch was als perfektes Glück mit Patchworkfamilie im neuen Haus beginnt, wird mehr und mehr zu einem Albtraum. Einem Alptraum, der in einem ganz unerwarteten und grausamen Mord gipfelt. Hera Lind will zeigen, dass es viele Frauen gibt, die immer wieder zurückstecken, nur um den Kindern eine intakte Familie zu bieten. Und dass es Frauen gibt, die den Mut haben, sich in eine neue Liebe zu stürzen. Manchmal ist diese Liebe allerdings ohne Maß. Und manchmal gilt sie nicht dem Richtigen. Aber das weiß man erst immer hinterher. Hans-Hermann Stolze ist Rentner - und versteht die Welt nicht mehr: Kann er bei Facebook auch Mitglied werden, obwohl er kein Internet hat? Wo gibt es diesen ominösen Smart-Fön zu kaufen, den sich seine Enkel wünschen? Und kann seine alte Schreibmaschine mit der »@«-Taste nachgerüstet werden? Also schreibt der 87-Jährige Briefe. Er schreibt an Firmen, an Fernsehsender, an Prominente und Institutionen - mit seiner guten alten Olympia, a, Typ 50e Schreibmaschine - und freut sich, dass er fast immer eine ehrliche Antwort bekommt. Politiker bat er um Ausdrucke ihrer Twitter-Botschaften, Kartoffelchips-Hersteller um die neue Geschmacksrichtung „Kohlroulade“, Amazon um einen Katalog. Mehr als die Hälfte der angeschriebenen Firmen und Behörden antworteten auf die teils dreisten Anfragen. Dabei sind äußerst amüsante Antwortschreiben herausgekommen. Diese Briefwechsel sind in diesem Buch gedruckt erschienen und sind aber auch als Hörbuch erhältlich. Hera Lind Die Frau, die zu sehr liebte Verlag: Diana Verlag, 400 Seiten, Taschenbuch Preis: 9,99 Euro, ISBN: 978-3-453-35782-2 Hans-Hermann Stolze Sehr geehrtes Facebook! Verlag: Ullstein Buchverlage, 176 Seiten Preis: 9,99 Euro, ISBN-13 9783548375113 Happy End auf englischen Landsitz Das politische Tagebuch von Henryk y M. Broder Die Geschichte spielt Mitte der dreißiger Jahre auf einem englischen Landsitz: Mary Preston, eine junge Frau, verbringt den Sommer mit den Verwandten ihrer angeheirateten Tante, der großen Familie Leslie. Mit leichter Feder beschreibt Angela Thirkell die einzelnen Familienmitglieder, zum Beispiel: die Lady des Hauses, die stets eine Spur der Verwüstung hinter sich herzieht; die sanfte Tochter, die etwas einfältig daher kommt; der charismatische Sohn, dem die Herzen der Frauen nur so zufliegen; sein trauernder Bruder, der sich doch noch verliebt; der Schnorrer, der allen nur auf die Nerven geht; ein paar Jugendliche, die den Aufstand proben.... Dieses Buch ist vor allem etwas für Leser, die Familiengeschichten interessieren, denn hier geht es vornehmlich um die Familie Leslie, und für diejenigen die Liebesgeschichten mögen, die sich eher langsam anbahnen. Ich denke, das Buch ist nicht für jeden etwas. Man sollte solche ruhigen Geschichten mögen, um Spaß daran zu haben, die die Leichtigkeit des Seins beschreiben und zudem noch ein Happy End versprechen. Wer englischen Humor mag und mit den dreißiger Jahren etwas anfangen kann, ist mit diesem Buch bestens bedient! AH Fragen Sie sich manchmal, ob manche Meldungen des Weltgeschehens merkwürdig sind? Wenn ja, dann ist dieses Buch genau das Richtige für Sie. Der Journalist und Autor Henryk M. Broder führte vom 01.01. bis zum 30.06.2015 ein politisches Tagebuch, um die Kuriositäten des alltäglichen Weltgeschehens zu dokumentieren. Dabei kam soviel Material zusammen, dass daraus ein Buch wurde. Dieses Buch kann man als Feuerwerk für politisch tisch Unkorrekte bezeichnen. Verschont wird niemand, weder die Kanzlerin, noch Herr Steinmeier oder Herr Gysi. Auch Journalisten werden auf´s Korn genommen, wie Frau Slomka oder Herr Kleber. Kommentiert werden Meldungen des politischen Alltags, zum Beispiel die Griechenlandsituation oder die Eurokrise. Weitere Themen sind die Flüchtlings- und die Nahostpolitik und die Unfähigkeit, angemessen darüber zu berichten. Die rhetorischen Fähigkeiten des Autors sind ein Genuss, auch wenn er gelegentlich hier und da für manchen Leser über das Ziel hinaus schießt, zum Beispiel, wenn er Herrn Obama für den größten Versager hält. Nach dem Lesen dieser Lektüre sieht man die täglichen Meldungen und Nachrichten mit anderen Augen. Man muss sich nicht immer nur ärgern, sondern kann vielleicht das eine oder andere Mal auch schmunzeln. AH Angela Thirkell Der Duft von wilden Erdbeeren Verlag: Manhatten-Verlag, 320 Seiten Preis: 17,99 Euro, ISBN: 978-3-442-54744-9 Henryk M. Broder Das ist ja irre! Mein deutsches Tagebuch Verlag: Knaus, 351 Seiten Preis: 16,99 Euro, ISBN: 978-3-8135-0696-9
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