Monokel Lippe 31 - Monokel - Das Magazin für ein aktives Leben

Nr. 32 · 6. Jahrgang - September/Oktober 2016
Ausgabe Lippe - Zum Mitnehmen -
Den Herbst in
Lippe genießen!
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2 Monokel Lippe 32
Editorial
Liebe Leserinnen und Leser,
Impressum
hatten Sie auch einen schönen Sommer? Während der Produktion dieser Ausgabe zeigte sich ja
der selbige von seiner besten Seite. So lud das herrliche Wetter förmlich dazu ein, den Arbeitsplatz wahlweise auf den Balkon, in den Park oder ins Eiscafé zu verlegen.
Nun sind sie aber doch irgendwie (un)erwartet da. Die Tage werden kürzer, d.h. abends wird es
schon wieder früher dunkel. Der Sommer neigt sich dem Ende und der Herbst steht vor der Tür.
Das ist eine hervorragende Zeit, ein interessantes Buch zu lesen (siehe Bücherecke) oder eine
Lesung zu besuchen (z.B. mit Sky Dumont am 23.09. in Detmold).
In der Natur bietet uns derzeit das Laub ein buntes Farbenspektakel. Wir haben für Sie u.a. eine
Auswahl an Freiluftaktivitäten zusammengestellt. Genießen Sie den großen Auftritt des farbenprächtigen Herbstes bei einem Fotospaziergang, Kräuterspaziergang oder musikalisch begleiteten Spaziergang.
Einen goldenen Herbst, viel Vergnügen beim Durch“blättern“ und Lesen unseres aktuellen
Magazins Monokel wünscht Ihnen
Brigitte Sdun
Chefredakteurin
und das gesamte Redaktionsteam
Herausgeber:
Werk | 2 Werbeagentur
Markus Galla (V.i.S.d.P.)
Salzufler Str. 145
33719 Bielefeld
Telefon: 0521-201 88-12
12
03 Aus der Region
Ziegeleimuseum Lage, Pepe
Lienhard Big Band
04 - 05 Aus Detmold
Termine aus Detmold, Veranstaltungen im Freilichtmuseum, Steh' ich jetzt unter Denkmalschutz?, Stefan Waghubinger - Außergewöhnliche Belastungen, Ensemble Vinorosso
09
12
06 - 08 Aus Bad Salzuflen
Termine aus Bad Salzuflen,
Nette Toilette, Bad Salzuflen
verzaubert, Musik für Spaziergänger, Tag des offenen Denkmals, Veranstaltungen des Umweltzentrums Heerser Mühle,
Wo ist die große Liebe? Schuberts Liebe: Feuer & Wasser,
Heeresmusikkorps Hannover,
Anka Zink - „Leben in vollen
Zügen“
09 Aus Oerlinghausen
Termine aus Oerlinghausen,
Wikingertage im Archäologischen Freilichtmuseum, Tanztreff-Disco Ü60
10 - 11 Aus Leopoldshöhe
Netzwerk Leopoldshöhe, Leos
Kino - Brooklyn, Kunsthandwerkerinnenmarkt, Weinfest
auf dem Heimathof
05
12 Natur genießen
Wanderparadies Teutoburger
Wald
13 Bildung
Computer-Club für ältere Menschen, Computer für Senioren,
Studieren ab 50 - auch ohne
Abitur
14 Literatur
Loblied auf die Hummel,
Blumen vor meiner Haustür,
Hummelsommer, Hummeln
im Hintern, Hummeltag
15 Anno dazumal
Oin Stoin un suine Geschichte - Ein Stein und seine Geschichte
16 - 17 Radfahren
Radfahren im Alter - fit bleiben, aber sicher!
18 Kurzgeschichte
Eine mysteriose Schulstunde
19 Trauer und Trost
Das Nachlass-Set - Damit das
Erbe gerecht verteilt wird,
Symbolpflanzen, Schöne
Gräber für Jahrzehnte - Dauergrabpflege
20 Bücherecke
Ein ganzes halbes Jahr, Vom
Ende der Einsamkeit, In der
ersten Reihe sieht man Meer,
Das bisschen Hüfte, meine
Güte
21 Ratgeber Pflege
Gravierende Änderungen in
der Pflege
22 Rente
Wann müssen Rentner Steuern zahlen?
23 Ratgeber Diabetes
Treffpunkt Diabetiker - Bad
Salzuflen feierten, Diabetes
und Augen
24 Ratgeber Gesundheit
Faszination und Wirkung Bad Salzufler Gradierwerk
Mitarbeiter dieser Ausgabe:
Angela Härter, Ulrike Ksol,
Werner Schlüpmann, Wolfgang Prietsch, Brigitte Sdun
Layout & Anzeigen:
Werk | 2 Werbeagentur
Salzufler Str. 145
33719 Bielefeld
Telefon: 0521-201 88-12
Email: [email protected]
www.Monokel.eu
Druck:
Oppermann · Gutenbergstr. 1
31552 Rodenberg
Tielbild:
Staatsbad Salzuflen P. Zickermann
Alle Rechte vorbehalten. Ein
Nachdruck ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung gestattet. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die
Meinung der Autoren wieder.
Service-Leistungen erfolgen
ohne Gewähr. Für unverlangt
eingesandte Manuskripte oder
Fotos wird nicht gehaftet.
Monokel erscheint zweimonatlich und ist kostenlos in
Bad Salzuflen, Leopoldshöhe,
Oerlinghausen und Detmold
an ca. 120 Verteilerstellen
(Einzelhandel, Verbrauchermärkte, Banken, Apotheken,
Krankenkassen, Arztpraxen,
Kliniken, Behörden, städtische Einrichtungen, Touristen
Infos, diverse lokale Sportund Freizeitvereine, Kirchengemeinden, Caritas, Diakonie, die AWO, Seniorenclubs,
Begegnungsstätten sowie karitative Einrichtungen und
beim Netzwerk Leopoldshöhe erhältlich.
Die nächste Ausgabe
Monokel Lippe
erscheint am:
04. November 2016
Monokel Lippe 32 3
Aus der Region
Ziegeleimuseum Lage
Pepe Lienhard Big Band
noch bis 25.09.2016
Vom Streben nach Glück - Sonderausstellung
200 Jahre Auswanderung aus Westfalen nach Amerika
Swing Live - mit einer Hommage an Udo Jürgens
01.11.2016, 19:00 Uhr, Rudolf-Oetker-Halle, Bielefeld
noch bis 31.12.2016
Schönheit der Arbeit
Ausstellung zur Körperkultur des Nationalsozialismus
Sonntag, 11.09.2016, 10:00 - 18:00 Uhr
Offenes Denkmal
Mit Ziegelherstellung wie im 19. Jahrhundert: Ein Pferd mischt
den Lehm im Göpel, während Mitarbeiter Handstrichziegel herstellen und den Feldbrandofen beheizen. Freier Eintritt
Sonntag, 18.09.2016, 14:00 Uhr
Erzählcafé
WDR-Redakteur Wilhelm Presuhn zeigt Bilder von der Reise
mit dem Auswanderungsexperten Friedrich Schütte zum „kleinen Bruder“ des lippischen Hermanns-Denkmals in New-Ulm/
Minnesota.
Samstag, 24.09.2016, 10:00 - 18:00 Uhr
Apfeltag
Regionaler Erzeugermarkt und Mitmach-Aktionen für Kinder
rund um den Apfel. Mobile Saftpresse, Verkauf von historischen Sorten und vieles mehr. Freier Eintritt
Sonntag, 25.09.2016, 11:00 - 17:00 Uhr
Kartoffelfest
mit Stockbrot und Backkartoffeln. Am offenen Feuer gibt es
Stockbrot und Backkartoffeln. Die Feldbahn fährt von 11:00
bis 16:00 Uhr. Freier Eintritt
Sonntag, 02.10.2016 11:00 - 16:00 Uhr
Feldbahnfahrten
rund um das Gelände der ehemaligen Tongrube.
Sonntag, 09.10.2016, 10:00 - 18:00 Uhr
Töpfermarkt
40 Keramiker präsentieren ihre Waren. Kinder lernen, an der
Töpferscheibe zu arbeiten. Die Feldbahn fährt von 11:00 bis
16:00 Uhr. Freier Eintritt
Foto: Bruno Torricelli
Sonntag, 04.09.2016 11:00 - 16:00 Uhr
Feldbahnfahrten
rund um das Gelände der ehemaligen Tongrube
Seit Jahrzehnten zählt die Big Band des Vollblutmusikers Pepe
Lienhard zu den beliebtesten Swing-Formationen, ob im
deutschsprachigen Raum, an den besten Adressen Asiens und
Südafrikas oder als TV-Live-Band vor begeistertem FernsehPublikum. Als Bandleader und Arrangeur
begleitete er auch
Udo Jürgens auf seinen Konzert-Tourneen und konnte mit
seinem 17-köpfigen
Ensemble über 30
Jahre lang Millionen
von Fans in aller Welt
mitreißen. Mit Swing Live setzt die Pepe Lienhard Big Band
ihre Erfolgsgeschichte fort. Am 01. November 2016 können
sich Liebhaber des großen Big Band Sounds in der Bielefelder Rudolf-Oetker-Halle auf ein Konzerterlebnis der Extraklasse, auf Evergreens von Größen wie Glenn Miller und Benny
Goodman freuen - und auf eine ganz persönliche Hommage
an den unvergesslichen Udo Jürgens, Pepe Lienhards langjähriger und geschätzter Freund. Tickets gibt es bei allen bekannten Vorverkaufsstellen und im Internet unter: www.kartenonline.de .
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Eigene Verabschiedungsräume
und Trauerhalle bis 50 Personen
Mittwoch, 12.10.2016, 14:00 Uhr
Oma, Opa, Enkel - Ein gemeinsamer Familiennachmittag
Nach einer kurzen Führung durchs Museum stellen Enkelkinder und Großeltern gemeinsam Feierabendziegel her.
Sonntag, 16.10.2016, 14:00 Uhr
Erzählcafé
„Malakoffturm, Kirchturm, Kolonie“: Erzählcafé mit Thomas
Parent über repräsentative Zechen- und Sakralbauten aus Ziegelsteinen im Ruhrgebiet. Freier Eintritt
Freitag, 28.10.2016, 20:00 Uhr
Secondhand MANN
Carsten Höfer präsentiert Kabarett "Secondhand MANN - Gebrauchte Männer lieben länger"
Kontakt:
LWL-Industriemuseum - Ziegeleimuseum in Lage
Sprikernheide 77, 32791 Lage (Di - So, 10:00 - 18:00 Uhr)
Tel.: 05232 - 94 900, Fax 05232 - 94 90 38
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über detaillierte Vorstellungen bis hin zur
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Aus Detmold
4 Monokel Lippe 32
Termine aus Detmold
September 2016
03.09.2016
Flohmarkt
Ameide - Wall - Allee, Detmold
14.09.2016
Wanderung des TWV
vom Schloß Hehlen nach Buchhagen,
Entfernung ca. 18 km,
08:40 Uhr, Kronenplatz
Nachtwächter Gang
Stadtführung
20:00 Uhr, Marktplatz
24.09.2016
Praise the Lord
Konzert mit dem Michaelis Chor mit Werken von Mendelsson, Elgar, Staford, Britten, Rutter u. a.
19:30 Uhr, St. Michael im Kampe
Fahrradtour des ADFC
Radtour am Abend in die Umgebung von
Detmold
18:00 Uhr, Hasselter Platz
26.09.2016
Ein bisschen die Welt retten
Informationsveranstaltung zur Fortbildung
„Sozialpate“
17:00 Uhr, VHS Detmold-Lemgo
15.09.2016
Lippe und andere Paradiese
Ausstellung von Vera Kunas
Ausstellungseröffnung 18:00 Uhr
bis 31.12.2016 im Medicum Detmold
27.09.2016
Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
Es geht auch anders!
Referent: Burkhard Meier
19:00 Uhr, VHS
Mit dem Fahrrad durch Amerika
Fotos und Vortrag von Barbara Hoffinger
19:30 Uhr, VHS
28.09.2016
Wanderung des TWV
von Hiddentrup auf Umwegen nach Hörste, Entfernung ca. 18 km, Wanderführer
Manfred Stock
08:40 Uhr, Kronenplatz
16.09.2016
Freitags mit Bach
Einspielung einer Kantate von J. S. Bach
17:00 Uhr, Christuskirche
17.09.2016
The Red Hot Serenaders
20:00 Uhr, Aula der Alten Schule am Wall
18.09.2016
Jungsteinzeit: Öffentliche Führung
15:00 Uhr, Lippisches Landesmuseum
20.09.2016
Vortrag Altenpflege und Pflegestufen
19:30 Uhr, Stadtbücherei Detmold
21.09.2016
Fahrradtour des ADFC
Radtour am Abend in die Umgebung von
Detmold
18:00 Uhr, Hasselter Platz
22.09.2016
Wanderung des TWV
von Hörste nach Ubbedissen, Entfernung
ca. 14 km, Wanderführer Jochen Höcker
08:40 Uhr, Kronenplatz
Vorlesung „Ötzi-Walk“
Geschichte von drei Wanderern, die mit
steinzeitlicher Ausrüstung und Nahrung
quer durch NRW gelaufen sind.
19:30 Uhr, Lippisches Landesmuseum
23.09.2016
Freitags mit Bach
Einspielung einer Kantate von J. S. Bach
17:00 Uhr, Christuskirche
Oktober 2016
04.10.2016
Photovoltaik - für wen lohnt es sich?
Referent: Stefan Freitag, Geschäftsbereichsleiter Markt bei den Stadtwerken
19:00 Uhr, VHS
Konzert der
Nordwestdeutschen Philharmonie
Edvard Grieg Peer-Gynt-Suite Nr. 1 op. 46
Franz Liszt Klavierkonzert Nr. 2 A-Dur
Sergej Rachmaninow Sinfon. Tänze op. 45
19:30 Uhr, HfM, Konzerthaus
05.10.2016
Wanderung des TWV
auf dem Pilgerweg von Langenberg nach
Lippstadt-Hellinghausen, Entfernung 20
km, Wanderführer Uwe Petersen
08:40 Uhr, Kronenplatz
06.10.2016
Wanderung des TWV
von Leopoldstal nach Bad Meinberg, ca.
15 km, Wanderführer Klaus Wilhelmy
08:40 Uhr, Kronenplatz
08.10.2016
Flohmarkt
Ameide - Wall - Allee, Detmold
Residenzfest 2016
Innenstadt
09.10.2016
Residenzfest 2016
mit verkaufsoffenem Sonntag
Innenstadt
12.10.2016
Innerwise - Heilung für alles Lebendige
Erlebnisabend mit Dr. Uwe Albrecht
20:00 Uhr, Buchhandlung Jaenicke
13.10.2016
Wanderung des TWV
von Hiddesen zum Kreuzkrug, Entfernung ca. 14 km, Wanderführerin Erika
Henken-Mellies
08:40 Uhr, Kronenplatz
Die Welt schaut auf Westfalen
Spektakuläre Ausgrabungen in der Blätterhöhle bei Hagen werfen ein neues
Licht auf die Steinzeit, Vortrag von PD
Dr. Jörg Orschiedt (Berlin)
19:30 Uhr, Lippisches Landesmuseum
20.10.2016
Wanderung des TWV
von Leese nach Bavenhausen, Entfernung ca. 14 km, Wanderführer Gerald
Kespohl
08:40 Uhr, Kronenplatz
21.10.2016
Eine schöne Seele
Marina Galic liest aus Varnhagens Briefen sowie Auszüge aus Goethes „Wilhelm Meister“.
19:30 Uhr, Haus Münsterberg
22.10.2016
Die Detmolder Stadtbefestigung früher und heute
Rundgang mit Frank Huismann M.A.
14:00 Uhr, Treffpunkt VHS
25.10.2016
Konzert Detmolder Kammerorchester
Konzerteinführung 18.30 Uhr im Gartensaal
19:30 Uhr, HfM, Konzerthaus
27.10.2016
Wanderung des TWV
von Detmold nach Hörste, Entfernung
ca. 15 km, Wanderführer Rolf Meihof
08:40 Uhr, Kronenplatz
28.10.2016
Preisskat
19:00 Uhr, Arnims-Park Gemeinschaftshaus Heidenoldendorf
29.10.2016
8. Benefizkonzert für die Truhenorgel
Improvisationskonzert Prof. Tomasz
Adam Nowak, Orgel
18:00 Uhr, Christuskirche
Aus Detmold
Veranstaltungen im
Freilichtmuseum Detmold
Fr., 09.09., 14 bis 17 Uhr
Handarbeitscafé - Kreativer Austausch
Sa., 10.09., 16 Uhr - Führung durch den Apothekergarten
Rundgang
Sa, 10.09., 09.30 - 13 Uhr - Mähen mit der Sense
Anfängerworkshop
So, 11.09., 10 - 17 Uhr - Fotospaziergang
Technik - Praxis - Bildanalyse
Fr., 16.09., 15 - 17 Uhr - Kindheit im 20. Jahrhundert
Museumswissenschaftler führen
Sa., 17.09. bis So., 18.09., 11 -16 Uhr - Flachs-Wochenende
Vorführung und Mitmachprogramm
Do., 22.09., Eintrittsfreier Tag
Do., 22.09., 16 Uhr - Klogeflüster
Märchennachmittag mit Lothar Schröer und Elke Dießner
Fr., 23.09. 15 - 17 Uhr - Vom Abort zum Wasserklosett
Museumswissenschaftler führen
So., 25.09. 10 - 17 Uhr - Tag der Gehörlosen
Kurse, Andacht und Führungen
So, 25.09., 14 - 16 Uhr Mythos Apfel
Gesunde Apfelschätze, leckere Vitaminbomben - Workshop
Fr, 30.09. 14 - 17 Uhr - Handarbeitscafé
Kreativer Austausch
Sa., 01.10., 10 - 17 Uhr - Fotospaziergang
Technik - Praxis - Bildanalyse
So., 02.10., 09.30 - 17.30 Uhr - Kartoffelkorb flechten
Workshop für Erwachsene
Mo., 03.10., 11 Uhr - Dung - Grundlage des Lebens
Vogelkundliche Führung
Mo., 3.10., 13.15-18 Uhr - Vogelfutterhäuschen flechten
Workshop für Erwachsene
Mi., 05.10., 13.00 - 14.30 Uhr, 15.00 - 16.30 Uhr
Stoffwechselturbo Sauerkraut - Workshop für Erwachsene
Do., 06.10., 11.00 - 12.30 Uhr, 14.00 - 15.30 Uhr
Erntetag: Ran ans Gemüse - Workshop für Kinder
Fr., 07.10., 14 - 17 Uhr - Handarbeitscafé
Kreativer Austausch
Fr., 07.10., 15 - 17 Uhr - Museumswissenschaftler führen
Von der Strohschütte zur Gesindekammer
Sa., 08.10., 09.30 - 17.30 Uhr - Holzkorb flechten
Workshop für Erwachsene
Fr., 14.10., 13.15 - 18 Uhr - Vogelfutterhäuschen flechten
Workshop für Erwachsene
Sa., 22.10. - Eintrittsfreier Tag
Monokel Lippe 32 5
Steh ich jetzt unter Denkmalschutz?
Lesung mit Sky Dumont
Freitag, 23.09., 19:30 Uhr, Sommertheater
Nein, Älterwerden ist nichts für Spaßbremsen. Wer sich nicht über die eigenen
Unzulänglichkeiten amüsieren kann, der
ist sowieso verratzt. Was es im Dschungel
der gut gemeinten Ratgeber braucht, ist
jemand, der die Wahrheit sagt und gleichzeitig amüsieren kann. So wie der Schauspieler, Autor und Moderator Sky Dumont,
der im Sommertheater aus seinem aktuellen Buch „Steh ich jetzt unter Denkmalschutz?“ liest. Sky Dumont versteht nicht nur sein Schauspielhandwerk aus dem ff, er schreibt und liest auch gut: Mit mächtig sonorem, wohlmoduliertem Bass und lässigem Plauderton,
der den Zuhörer schnell gefangen nimmt. Er schafft es mühelos, mit beiläufigem Charme zeitlose Lebensweisheiten zu formulieren und gelegentlich auch ein Stück Kritik an einer immer
noch vom Jugendwahn besessenen Zeit und Gesellschaft einfließen zu lassen.
Stefan Waghubinger Außergewöhnliche Belastungen
Aus der Reihe Detmolder Vollmondkabarett
20.09., 19:30 Uhr, Stadthalle Detmold
Waghubinger sollte ein neues Kabarett-Programm schreiben, aber er kam
nicht dazu, weil er noch seine Steuererklärung fertig machen musste. Das
ganze Jahr über Unsinn gemacht und
jetzt muss er ihn auch noch versteuern. Also macht er sie auf der Bühne,
diese Steuererklärung. Ein Mann und
eine Steuer. Ein Steuermann. Auf dieser Bühne stehen noch ein Tisch, eine
Schreibtischlampe, ein Stuhl und auf
dem Tisch liegen ein paar Papierstapel. Was nach eineinhalb Stunden dabei herauskommt, ist kein einziges ausgefülltes Formular,
dafür ein bissiger und trotzdem irgendwie liebevoller Blick auf
den Sinn und Unsinn des Lebens. So treiben ihn die Kästchen in
den grünen Bögen von der Erinnerung an seine erste Liebe und
an seine erste Lüge bis zu apokalyptischen Visionen über das
jüngste Gericht, das erstaunlicherweise einer Steuerprüfung
gleicht, bis zur Angst vor dem einen weißen Kästchen, das immer
irgendwann auftaucht und bei dem man nicht wissen wird, was
man hineinschreiben soll.
Ensemble Vinorosso
LIVE - Aufnahmekonzert Samstag, 24.09., 19:30 Uhr, Stadthalle Detmold
Sa, 22.10. bis So, 23.10., 10-17 Uhr
Ein neues Geflecht für den alten Stuhl
Wochenend-Workshop für Erwachsene
Fr., 28.10., 14 bis 17 Uhr - Handarbeitscafé
Kreativer Austausc
Der künstlerische Leiter des Ensembles, Florian Stubenvoll,
hat zahlreiche neue Stücke arrangiert, die an diesem Abend
zum ersten Mal öffentlich aufgeführt werden. Doch auch alte
„Klassiker“ und lieb gewonnene Titel werden Ihnen präsentiert - wie immer voller Leidenschaft, Gefühl und Spritzigkeit.
6 Monokel Lippe 32
Aus Bad Salzuflen
Termine aus Bad Salzuflen
September 2016
05.09.2016
Was die Knochen stark macht Ernährung bei Osteoporose
Ernährungsvortrag mit Antje Gellhaus
16:00 Uhr, Kurhaus, Raum Bega, Parkstr. 26
07.09.2016
Stadtführung
durch die historische Altstadt
14:30 Uhr, Therme III vor dem Kurgastzentrum, Parkstraße 20
15.09.2016
Im Einklang mit sich selbst durch Shiatsu
Naturheilkundlicher Vortrag mit Kordula
Döring
19:30 Uhr, Kurhaus, Raum Bega, Parkstr. 26
16.09.2016
Kiliansfest Schötmar
mit verkaufsoffenem Sonntag
17.09.2016
Kiliansfest Schötmar
mit verkaufsoffenem Sonntag
Demenz - Was ist das und kann man
etwas tun?
Arztvortrag mit Dr. Dietmar Schwieger
16:00 Uhr, Kurhaus, Raum Bega, Parkstr. 26
Stadtführung
durch die historische Altstadt
14:30 Uhr, Therme III vor dem Kurgastzentrum, Parkstraße 20
Fackelführung
Ein stimmungsvoller Abendspaziergang
durch die historische Altstadt. Die Tickets
sind direkt beim Stadtführer erhältlich.
21:00 Uhr, Historisches Rathaus
18.09.2016
Kiliansfest Schötmar
mit verkaufsoffenem Sonntag
08.09.2016
Ich will nichts von mir
Verständnis und Empathie mit mir selbst
aufbauen. Naturheilkundlicher Vortrag
19:30 Uhr, Kurhaus, Raum Bega, Parkstr. 26
09.09.2016
Fit in den Tag: Gymnastik 60+
09:00 Uhr, Staatsbad Vitalzentrum
07.09.2016
Stadtführung
durch die historische Altstadt
14:30 Uhr, Therme III vor dem Kurgastzentrum, Parkstraße 20
12.09.2016
Ernährung nach Kneipp - in der heutigen Zeit?
Ernährungsvortrag mit A. Blech
16:00 Uhr, Kurhaus, Raum Bega, Parkstr. 26
19.09.2016
Schmackhafte Ernährung bei Rheuma
und Arthrose
Ernährungsvortrag mit A. Blech
16:00 Uhr, Kurhaus, Raum Bega, Parkstr. 26
21.09.2016
Rückenschmerzen - Krankheit oder Signal?
Arztvortrag mit Birgit Zimmer
16:00 Uhr, Kurhaus, Raum Bega, Parkstr. 26
26.09.2016
Gesund und lecker Essen trotz Stress
Ernährungsvortrag mit Antje Gellhaus
16:00 Uhr, Kurhaus, Raum Bega, Parkstr. 26
28.09.2016
Warum spielt mein Darm verrückt?
Reizdarm und chronisch entzündliche
Darmerkrankungen - mit den richtigen
Bakterien wieder wohlfühlen. Arztvortrag
mit Dr. Eckhard Schreiber-Weber
16:00 Uhr, Kurhaus, Raum Bega, Parkstr. 26
13.09.2016
Sole, Salz und Stärke
Vom Leben eifriger Mägde, fleißiger
Haustöchter und vornehmer Kurdamen eine historische Entdeckungsreise
19:30 Uhr, Historisches Rathaus
30.09.2016
Fit in den Tag: Gymnastik 60+
09:00 Uhr, Staatsbad Vitalzentrum
14.09.2016
Stadtführung
durch die historische Altstadt
14:30 Uhr, Therme III vor dem Kurgastzentrum, Parkstraße 20
01.10.2016
Stadtführung
durch die historische Altstadt
14:30 Uhr, Therme III vor dem Kurgastzentrum, Parkstraße 20
Osteoporose Früherkennung und Therapie
Arztvortrag mit Dr. Volkmar Dietsch
16:00 Uhr, Kurhaus, Raum Bega, Parkstr.
06.10.2016
Stürze und Unfälle
Stürze und Unfälle, auch wenn sie schon
länger zurückliegen, als Ursache für
Oktober 2016
Schmerzen und Bewegungsstörungen.
Naturheilkundlicher Vortrag Christa Weber
19:30 Uhr, Kurhaus, Raum Bega, Parkstr. 26
07.10.2016
Fit in den Tag: Gymnastik 60+
09:00 Uhr, Staatsbad Vitalzentrum
Aktiv im Park: Singen & Tanzen
15:00 Uhr, Kurpark, Aktivpunkt auf dem
Platz vor der Konzerthalle
08.10.2016
I. Sinfoniekonzert
Edvard Grieg - Peer Gynt
Franz Liszt - Klavierkonzert
Sergej Rachmaninow - Sinfonische Tänze
19:30 Uhr, Konzerthalle
10.10.2016
Fit ab 60 - Richtiges und genussvolles
Essen und Trinken
Ernährungsvortrag mit Antje Gellhaus
16:00 Uhr, Kurhaus, Raum Bega, Parkstr. 26
12.10.2016
Ganz entspannt
Neue Stressdiagnostik und wie man mit
Darmbakterien Stress, Depressionen und
Ängste bessern kann. Arztvortrag von Dr.
Eckhard Schreiber-Weber
16:00 Uhr, Kurhaus, Raum Bega, Parkstr. 26
13.10.2016
Ich steh neben mir - so bin ich eigentlich doch gar nicht!
Wie viel Schicksal aus meiner Herkunftsfamilie trage ich unbewusst? Naturheilkundlicher Vortrag von Martina Weiss
19:30 Uhr, Kurhaus, Raum Bega, Parkstr. 26
14.10.2016
Fit in den Tag: Gymnastik 60+
09:00 Uhr, Staatsbad Vitalzentrum
17.10.2016
Ernährung bei Allergien - praktische
Ernährungstipps
Ernährungsvortrag mit Antje Gellhaus
16:00 Uhr, Kurhaus, Raum Bega, Parkstr. 26
20.10.2016
Immer wieder Schnupfen
Mit allen Sinnen Ihre Pflanzenzubereitung für ein gestärktes Immunsystem finden. Naturheilkundlicher Vortrag von
Heidi Schröder
19:30 Uhr, Kurhaus, Raum Bega, Parkstr. 26
Andy Fairweather Low
20:00 Uhr, Bahnhof Bad Salzuflen
28.10.2016
Fit in den Tag: Gymnastik 60+
09:00 Uhr, Staatsbad Vitalzentrum
Monokel Lippe 32 7
Aus Bad Salzuflen
Veranstaltungen des
Umweltzentrums Heerser Mühle
Heerser Mühle 1-3, Bad Salzuflen-Schötmar
www.heerser-muehle.de
Die Kräuterspaziergänge
10. September 2016 um 15.00 Uhr
Lernen Sie heimische Wildkräuter kennen und erfahren Sie
vieles über die heimischen Pflanzen. Bei allen Veranstaltungen ist die Teilnehmerzahl auf 18 Personen begrenzt.
Anmeldung unter Telefon 05222/797151
Was singt, zirpt und quakt denn da?
13. September 2016 um 19.30 Uhr
Kur- und Stadttheater Bad Salzuflen, Parkstraße 26
Ein ungewöhnlicher akustischer Streifzug durch Natur und
Garten. Dr. Uwe Westphal, bekannt u.a. durch zahlreiche Funkund Fernsehauftritte, stellt uns auf humorvolle Art und mit
meisterlichen Imitationen eine vertraut klingende und doch
weithin unbekannte Klangwelt des Lebens vor. Ob das Balzduett der Waldohreulen, den Kontergesang der Grashüpfer, der
herrliche Gesang der Singdrossel oder den Abwehrruf des Erdkrötenmannes, das von einem gleichgeschlechtlichen Artgenossen umklammert wird: Dr. Westphal versteht es vortrefflich, sein Publikum zu begeistern.
Nette Toilette
Angebot in Bad Salzuflen wächst auf 12 Standorte
Mit dem Projektstart im Jahr 2013 haben die ersten Bad Salzufler Betriebe in der Innenstadt ihre Kundentoilette zur „Netten Toilette“ gemacht. Wer eine Nette Toilette nutzt, braucht
weder eine Gebühr zu zahlen, noch gibt es einen Verzehrzwang. Die teilnehmenden Betriebe erhalten für ihren Service eine Aufwandsentschädigung, die von den Stadtwerken
Bad Salzuflen zur Verfügung gestellt wird. Im Juli sind drei
weitere Betriebe dazu gekommen. Mit dem „Café Bistro Apfel“, dem „Salinen Café“ und „Die kleine Kneipe“ wächst
das Angebot auf insgesamt zwölf Betriebe.
Rote Schilder mit dem „Nette Toilette“-Logo am Eingangsbereich kennzeichnen die teilnehmenden Betriebe und auch
Sonderausstattungen wie Barrierefreiheit oder Wickeltisch sind
vermerkt. Ein Flyer mit Informationen zur Netten Toilette gibt
es gedruckt an der Tourist Information oder als Download
unter www.bad-salzuflen.de.
Nette Toiletten sind hier zu finden:
Eiscafé Caramia Gelateria - Parkstraße 10
Park-Café Konditorei - Parkstraße 16
Salinen Café - Parkstraße 20
Hotel & Café Rosengarten - Bismarckstraße 8
Wirtshaus Zum Salzsieder - Dammstraße 8
Café Bistro Apfel - Dammstraße 9
Café Herzhaft Lange - Straße 1
Die kleine Kneipe - Lange Straße 21
Café Esquina - Lange Straße 53
Wirtshaus Lebenslang - Am Markt 25
Restaurant Ratskeller - Am Markt 26
Bistro Café KlarText - Am Markt 36
Bad Salzuflen verzaubert
Servicetag am 03. September 2016
in der Innenstadt von Bad Salzuflen
Die Einzelhändler, Gastronomen, Gastgeber und Vereine laden
zum Servicetag unter dem Motto „Bad Salzuflen verzaubert“
ein. Die Innenstadt rollt den roten Teppich aus und verzaubert
mit Aktionen, Attraktionen, Unterhaltung, Angeboten und natürlich gutem Service. Die Besucher dürfen über die beste Serviceidee abstimmen und küren den Gewinner des Servicepreises.
Musik für Spaziergänger
Ev.-luth. Kirchengemeinde Bergkirchen
Bergkirchen 54, Tel.: 05266-992181, www.bergkirchen.net
Trompete und Orgel
Sonntag, 11. September, 16:30 Uhr
setzt sich um die Reihe „Musik für Spaziergänger“ nach den
Sommerferien in der Kirche zu Bergkirchen fort. Zu Gast ist
das Duo „Concerto Maestoso“ mit Martin Schröder (Trompete) und Hans-André Stamm (Orgel). Der Dortmunder Trompeter Martin Schröder studierte an den Musikhochschulen Detmold und Köln. Als Spezialist auf der Piccolo-Trompete spielt
er Solokonzerte und wird häufig für Aufführungen von Kantaten- und Oratorien engagiert. Der in Leverkusen lebende Komponist und Konzertorganist Hans-André Stamm begann seine
Solokonzerttätigkeit mit 11 Jahren, spielte mit 16 Jahren in
Notre Dame von Paris, studierte in Lüttich und Düsseldorf und
veröffentlichte zahlreiche CDs.
Den feierlichen Rahmen des Konzertes bildet die 1748 komponierte Feuerwerksmusik von Georg Friedrich Händel in einer Bearbeitung für Trompete und Orgel von Martin Schröder.
Virtuose und schmissige Klänge des Corno da Caccia werden
dann im Concerto Nr. 2 in Es-Dur von Christoph Förster erklingen. Das wortwörtlich übersetzte Horn der Jagd hat aber
auch eine sehr besinnliche Seite, so offenbart es seinen warmen und weichen Klang in einer Bearbeitung des Largos aus
Sonate für Violoncello von Antonio Vivaldi. Im musikalischen
Kontrast zur Barockmusik stehen wieder Werke aus der Feder
des Organisten Hans-André Stamm, Kompositionen die folkloristische Elemente europäischer, lateinamerikanischer und
Keltischer Musik mit moderner romantischer Tonsprache zu
einem spannenden Hörerlebnis verknüpfen. Die Zuhörer dürfen sich auf ein wahrhaft musikalisches Feuerwerk freuen.
Anstelle von Eintrittskarten wird eine Kollekte gesammelt.
Ab 15:00 Uhr gibt es Kaffee und Kuchen im Gemeindehaus.
8 Monokel Lippe 32
Aus Bad Salzuflen
Wo ist die große Liebe?
Schuberts Liebe: Feuer & Wasser
Tag des offenen Denkmals
09. September 2016
19:30 Uhr, Kur- und Stadttheater, Bad Salzuflen
Einmal im Jahr öffnen sich die Tore von
Denkmalen, die sonst nicht allgemein zugänglich sind. So erhalten alle interessierten Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, auch hinter die Fassaden von einigen
Baudenkmalen im Stadtgebiet und in der
Region zu schauen. Engagierte Eigentümer
und fachkundige Handwerker erläutern die Probleme der Erhaltung von historischen Anlagen oder die Mühen der Restaurierungsarbeiten. Zugleich machen sie auf die Erfolge bei denkmalgerechten Sanierungen oder Instandsetzungen von Gebäuden aufmerksam, in denen die Schönheit und Kostbarkeit der
Kulturdenkmale gezeigt werden.
Ein inszenierter Liederabend mit:
Margriet Buchberger - Sopran
Christoph von Weitzel - Bariton
Ulrich Pakusch - Klavier
Geht es nicht jedem von uns im Leben mindestens einmal so:
Wo ist die große Liebe? Wo ist der Held, der uns auf Händen
durch das tosende gefährliche Leben trägt, der zärtliche und
starke Geliebte, der schützend seine Arme um uns breitet?
Wo ist die schöne, sinnliche und zärtliche Frau, in deren Zauber wir die schweren Lebenskämpfe vergessen und in das Reich
der Liebe entfliehen wollen? Franz Schuberts unerfüllte und
ungestillt gebliebene Sehnsucht nach einer schönen, treuen,
ihn wahrhaft liebenden Frau inspirierte den sensiblen Künstler zu seinen zahlreichen berührenden und großartigen Liedern. Er beschwor in seinen betörenden Vertonungen der großen Dichter die Liebe auf vielfältigste Weise. Dieser inszenierte Liederabend erzählt lebendig die Liebesgeschichte zweier Liebe Suchender. Voller Hoffnung und Sehnsucht nach Erfüllung der kühnsten Träume suchen sie die große Liebe. Was
treibt sie? Was wünschen sie? Wohin wollen sie? Was finden
sie? Das Feuer der Liebe und das Wasser spielt als verbindendes Element zwischen den Liebenden, als Schicksalsbote, als
Metapher des Lebens, als Ort der Trauer, der Liebe und der
Begegnungen, eine zentrale Rolle.
Heeresmusikkorps Hannover
Wohltätigkeitskonzert der Kriegsgräberfürsorge
06. September 2016 um 19:30 Uhr, Konzerthalle
Als „klingende Visitenkarte“ der Bundesrepublik Deutschland
wirkt das Heeresmusikkorps Hannover nicht nur auf dem Paradeplatz; auch im Konzertsaal stellt dieses symphonische Blasorchester seine musikalische Qualität und seine Bandbreite
unter Beweis. Die Einnahmen dieses Benefizkonzertes kommen der Jugend- und Friedensarbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. zu Gute.
am 11. September 2016
Folgende Baudenkmale können am 11. September 2016 in
Bad Salzuflen besichtigt werden:
Hofanlage Heerserheider Straße 58 und 58a
Die Hofanlage besteht aus zwei ehemaligen Bauernhäusern
von 1588 und 1731.
Holzhauser Friedhof, Alt Holzhauser Straße
Anfang der 1920er Jahre entschloss sich die Gemeinde Holzhausen, einen eigenen Friedhof anzulegen.
Ev.-ref. Kilianskirche in Schötmar, Am Kirchplatz 1a
Eine dreischiffige neugotische Hallenkirche mit einem Satteldach über jedem Schiff und kräftigen Unterzügen im Inneren.
Ev.-luth. Erlöserkirche, Martin-Luther-Straße 7
1891/92 wurde die Erlöserkirche gebaut und 1969 umfassend
renoviert.
Ev.-ref. Stadtkirche auf dem Hallenbrink, Brunnengasse 4
Das Gebäude ist geprägt durch Umgestaltungen im Sinne des
Historismus: 1892 wurden wesentliche Teile der Barockgestaltung zerstört, die nach dem Brand von 1762 entstanden waren.
Ev.-luth. Kirche zu Bergkirchen, Bergkirchen 54
1850 wurde „auf dem Berge“ auf einer Lichtung im Wald eine
Kirche gebaut, aus der 1874 offiziell „Bergkirchen“ wurde.
Anka Zink - „Leben in vollen Zügen“
23. September 2016
19:30 Uhr, Gelbe Schule, Martin-Luther-Straße 2
Einfach mal weg, raus aus dem Alltag. Irgendwas erleben. Vor
allem Sonne. Ein typischer Urlaubstraum. Doch Anka Zink
weiß: Vor dem Vergnügen steht das Reisen. Und das ist kein
Spaß. Der moderne Mensch, von Fernweh geplagt, holt den
Rollkoffer vom Schrank oder schnürt den Funktionsrucksack,
aktiviert Jack Wolfskin oder die Strandschläppchen - und zieht
los, auf der Suche nach dem Glück. Dann steht er als Letzter
am Gepäckband in Antalya und die Suche nach dem Glück
wird zur Suche nach dem Koffer. Probleme des Reisens sind so
alt wie die Menschheit. Als Kabarettistin permanent „on Tour“,
ist sie Fachfrau für Stauumfahrung und abgebrochenes NaviUpdate, überbuchte Flüge, entwicklungsbedürftige Bahn-Apps,
ausverkaufte Speisewagen und den Trost von Pay TV und Minibar in schwäbischen Pensionszimmern. Und natürlich für die
unausweichliche Frage aller Fragen: „Na, wie war`s?“
Monokel Lippe 32 9
Aus Oerlinghausen
Termine aus Oerlinghausen
September 2016
Votiv
Ausstellung von Horst Antes
Während der Ausstellungen bis zum
09.10.2016 ist die Synagoge geöffnet:
Do. und Sa. 15:00 - 17:00 Uhr
So. 11:00 - 13:00 und 15:00 - 17:00 Uhr
Alte Synagoge, Tönsbergstr. 4
33813 Oerlinghausen
05.09.2016
Filmabend: Lotte in Weimar
DEFA 1975 - Lilli Palmer (nach dem Roman von Thomas Mann)
19:00 Uhr, AWO-Begegnungszentrum
Hauptstr. 48, 33813 Oerlinghausen
12.09.2016
Stationäre Energieberatung
Energieberater Matthias Ansbach von der
Verbraucherzentrale NRW steht Ihnen in
der offenen Sprechstunde zur Verfügung
und beantwortet Ihre Fragen zu Dämmung, Heizungstechnik, Fördermitteln
und vielem mehr.
13:00 - 17:00 Uhr, Rathaus
Oerlinghauser Krimi-Woche:
Uwe Voehl
20:00 Uhr, Hotel Mügge Währentrup
13.09.2016
Tagesfahrt nach Celle
der SPD-AG 60 plus Oerlinghausen
Anmeldung erforderlich unter Tel.
05202-71481
Oerlinghauser Krimi-Woche:
Reitemeier und Tewes
20:00 Uhr, Alter Krug Helpup
14.09.2016
Oerlinghauser Krimi-Woche:
Pierre Lagrange alias Sven Koch
20:00 Uhr, Buchhandlung Blume
Oktober 2016
15.09.2016
Oerlinghauser Krimi-Woche:
Stefan Holtkötter
20:00 Uhr, Gemeindehaus ev. Kirche Lipperreihe
16.09.2016
Oerlinghauser Krimi-Woche:
Joachim H. Peters
20:00 Uhr, Dietrich-Bonhoeffer-Haus
17.09.2016
Oerlinghauser Krimi-Woche:
Abschlusskonzert
Hands Up! & The Shooting Stars
20:00 Uhr, Aula des Niklas-LuhmannGymnasiums
23.09.2016
Wein & Wild
rund um den Amtsgarten Oerlinghausen
24.09.2016
Wein & Wild
rund um den Amtsgarten Oerlinghausen
15.10.2016
Ein mystischer Abend
Der Schwarzmeer Kosaken-Chor unter
der Leitung von Peter Orloff, Tickets im
Vorverkauf bei den Oerlinghauser Vorverkaufsstellen
19:30 Uhr, Aula des Niklas-LuhmannGymnasiums
17.10.2016
Stationäre Energieberatung
Energieberater Matthias Ansbach von der
Verbraucherzentrale NRW steht Ihnen
zur offenen Sprechstunde zur Verfügung
und beantwortet Ihre Fragen zu Dämmung, Heizungstechnik, Fördermitteln
und vielem mehr.
13:00 - 17:00 Uhr, Rathaus
22.10.2016
Pflanzentauschbörse
der Agenda AG 4
10:00 - 12:00 Uhr, Rathausplatz Oerlinghausen
27.10.2016
Fahrt nach Bad Rothenfelde
der AWO Oerlinghausen
Anmeldung erforderlich unter Tel.
05202-6881
25.09.2016
Wein & Wild
mit verkaufsoffener Sonntag
rund um den Amtsgarten Oerlinghausen
Repair Café
Was macht man mit Gegenständen, die
kaputt sind? Reparieren Sie es mit Freude
und Spaß im Repair Café!
11:00 - 14:00 Uhr
Foyer des Niklas-Luhmann-Gymnasiums
30.10.2016
Repair Café
Was macht man mit Gegenständen, die
kaputt sind? Reparieren Sie es mit Freude und Spaß im Repair Café!
11:00 - 14:00 Uhr
Foyer des Niklas-Luhmann-Gymnasiums
Wikingertage im Archäologischen Freilichtmuseum
Tanztreff-Disco Ü60
am 17. und 18. September 2016 von 10:00 bis 18:00 Uhr
in der Oerlinghauser Südstadt
können. Eine Alternative zu den Kampfdarstellungen stellt der Wikingermarkt
dar, auf dem viele Waren nach historischem Vorbild verkauft werden. Das gesamt Museum wird sich in ein großzügiges, ausdekoriertes Lager mit vielen
Handwerks- und Handarbeitsdarstellungen verwandeln.
Foto: Andrea Jerkusic
Die Wikingertage sind die größte Veranstaltung des Jahres im Archäologischen
Freilichtmuseum Oerlinghausen. Über 60
Wikinger reisen aus Deutschland, der
Niederlande, England und Polen zum
Freilichtmuseum für Markt, Schauspiel
und mehr. Das Programm ist abwechslungsreich und bietet für jeden etwas: z.B.
bei den Wiking Games, wo die Wikinger
weniger im Kampf gegeneinander streiten, sondern in Disziplinen, wie zum Beispiel Axtwerfen oder Ringen mit Handicap, zeigen müssen, dass sie sowohl kräftig, als auch geschickt sind. Es wird eine
Rüstungsschau geben, bei der alte Wikingerrüstungen im Kampf erlebt werden
Immer wieder sonntags wird zu „Disco-Musik“ nach eigenem Können getanzt. Der nächste Termin ist am 25.
September 2016, von 17.30 Uhr bis
20.00 Uhr, im AWO-Kinder- und Jugendtreff „CombiNation“ an der
Elsa-Brandström-Straße in der Oerlinghauser Südstadt. Man bewegt
sich nach dem Motto „Alles kann,
nichts muss“, Hauptsache es macht
Spaß.Wir freuen uns, wenn Sie kommen. Der Eintritt ist frei. Weitere Infos gibt es bei Ulla Fedrowitz unter
der Telefonnummer 05202-739176.
10 Monokel Lippe 32
Aus Leopoldshöhe
03.09.2016 Netzwerkfrühstück
jeden 1. Samstag im Monat im Forum der Grundschule Asemissen, Berliner Straße 10
Infos: Ullrich Wellmann, Tel.: 05208-8778
Gruppe „Besser hören“
Anne Ohletz, Tel.: 05202-84177, E-Mail: [email protected]
Gruppe „Betriebsbesichtigungen“
Manfred Steiner, Tel.: 05202-81444, E-Mail: [email protected]
28.09.2016 - Weser Gold Getränke Rinteln
Mittagessen Bückeburger Mühlenhus, Minden Wasserstrassenkreuz, Schachtschleuse, Melitta Infofilm und Personalshop - 08:30 Uhr Abfahrt Asemissen Rotdornweg Apotheke, dann Leopoldshöhe REWE/ALDI - Rückfahrt ca. 17:00 Uhr - Kosten: 26,00 Euro - ohne Mittagstisch
18.10.2016 - Bochum Deutsches Bergbau Museum
Abfahrt 07:30 Uhr Leopoldshöhe ALDI, dann Asemissen Rotdornweg - Rückfahrt ca. 17:00 Uhr - Kosten: 37,00 Euro - ohne Mittagstisch
16.12.2016 - Weihnachtsmarkt Oberhausen
Gasometer, Ausstellung „Wunder der Natur“, CentrO Einkaufszentrum - Abfahrt 08:30 Uhr Leopoldshöhe ALDI dann Asemissen Rotdornweg Rückfahrt ca.17:00 Uhr. Kosten: 21,00 Euro nur Weihnachtsmarkt, Besichtigung „Wunder der Natur“ 7,00 Euro (jeweils ohne Mittagstisch)
Boule-Gruppe
Außer bei Regen trifft sich die Gruppe jeden Montag um 16:00 Uhr auf dem Mehrgenerationenspielplatz am Heinrich-Lübke-Weg
Infos: Klaus Hoffmann, Tel.: 05202-9569605, E-Mail: [email protected]
Gruppe „Erzählcafé“
Infos: Heinz-Detlev Gadow, Tel.: 05202-81321, E-Mail: [email protected]
Gemeinsames Mittagessen
Gemeinsam schmeckt das Essen noch besser - am 4. Donnerstag im Monat in der Festhalle Asemissen - Treffen: 12:00 Uhr, Essen: 12:30 Uhr
Infos: Manfred Steiner, Tel.: 05202-81444, E-Mail: [email protected]
Gymnastik-Gruppe „Fit bis ins hohe Alter“
Jeden Montag in den geraden Kalenderwochen um 09:00 Uhr in der Festhalle Asemissen am Sportplatz
Infos: Herta Klein-Günnewyck, Tel.: 05208-1852 - Nächste Termine: 05. und 19.09.2016
Hilfe beim Einkaufen, Spazierengehen
Älteren oder kranken Damen/Herren wird Hilfe angeboten. Infos: Giesela Rössler, Tel.: 05202-80897
Kleine handwerkliche Dienste
Hilfe bei Problemen, die ein handwerklich begabter Hausmann lösen kann.
Infos: Ullrich Wellmann, Tel.: 05208-8778, Georg Matyssek, Tel.: 05202-84381
Kunstkreis
Infos: Margarete v. Bieberstein, Tel.: 05202-84132 - Jutta Heyden-Wieters, Tel.: 05208-7510
Malkreis
Jeden 1. Mittwoch im Monat um 16:00 Uhr in der Felix-Fechenbach-Gesamtschule, Raum 114, Schulstraße 25, Leopoldshöhe
Infos: Edith Neuhaus, Tel.: 05202-81581 - Nächster Termin: 07.09.2016
PC- und Internetgruppe
Jeden 2. und 4. Dienstag im Monat: PC- und Internet-Workshop mit einem ausgewählten Thema, 09:30 Uhr im Thema jeweils um 09:30 Uhr
Achtung neuer Veranstaltungsort: Treff 303, Asemissen, Hauptstraße 303 - Infos: Harald Poppek, Tel.: 05202-81735
Die nächsten Termine: 06.09.2016: Allgemeine Themen, Fragen und Antworten, Problemlösungen - 20.09.2016: Fotobuch erstellen.
Radfahrkreis
Abendliche Radtour jeden 1. Mittwoch im Monat (von April bis Oktober) um 17.00 Uhr ab Evenhauser Krug. Nächster Termin: 07.09.2016
Infos: Reinhard Leimkühler, Tel.: 05208-219, E-Mail: [email protected]
Gruppe „Schwimmen und Wassergymnastik“
Jeden Dienstag in den ungeraden Kalenderwochen im VITASOL in Bad Salzuflen.
Treffpunkt: 10.00 Uhr in der Eingangshalle. Sonderpreis für unsere Gruppe, einschl. 20 Min. Wassergymnastik mit Anleitung.
Wenn Sie keine Fahrmöglichkeit haben, rufen Sie bitte Herbert Ruthe, Tel.: 05208-376, an. Nächster Termin: 13.09.2016
Skatgruppe
Jeden Donnerstag von 10:00 bis 12:30 Uhr im BIB, Leopoldshöhe, Bürgermeister-Brinkmann-Weg
Mitspielerinnen und Mitspieler sind willkommen! Infos: Werner Rittmann, Tel.: 05202-81660
Spazierengehen
Treff: Jeden ersten Freitag im Monat um 14:30 Uhr, Parkplatz Grundschule Asemissen.
Infos: Anne Wernke, Tel.: 05202-81959, Ina Poppek, Tel.: 05202-81735 - Nächster Termin: 02.09.2016
Spielenachmittag
Jeden 3. Donnerstag im Monat um 15:00 Uhr im Alten Sportlerhaus, Am Sportplatz, Asemissen.
Bringen Sie Ihr Wunschspiel mit. Kartenspiele, Bridge, Canasta, Rommé, Rummikub, Mühle, Dame oder Schach, Tischspiele usw., wir erklären auch
neue Spiele. Infos: Renate Lissel, Tel.: 05202-2977736, Giesela Stöve, Tel.: 05202-927366 - Nächster Termin: 15.09.2016
Gruppe „Tanztreff“
Jeden 2. Freitag im Monat von 17:00 bis 19:00 Uhr im Forum der Grundschule Süd, Asemissen, Berliner Straße
Infos: Helga Leweke, Tel.: 05208-8151 und Horst Kramer, Tel.: 05208-7332 - Nächster Termin: 09.09.2016
Gruppe Wandern mit dem Netzwerk
07.09.2016 Von Lämershagen zum Café Waldschloß, früher Eisener Anton, Treffpunkt: 13:00 Uhr am Lidl-Parkplatz in Leopoldshöhe
Infos: Horst Kramer, Tel.: 05208 7332, E-Mail: [email protected] - Helga Leweke, Tel.: 05208 8151, E-Mail: [email protected]
Monokel Lippe 32 11
Aus Leopoldshöhe
Termine aus Leopoldshöhe
September 2016
05.09.2016
Lungensport in Leopoldshöhe
für Lungenkranke zugeschnittenes Bewegungsprogramm
16:15 Uhr, Kita Kleine Strolche, Am
Spielplatz 2
06.09.2016
Lungensport in Leopoldshöhe
15:45 Uhr, Einfachturnhalle Grundschule Leopoldshöhe, Schulstr. 2
21.09.2016
Skat-/Spielnachmittag
15:00 Uhr, Backhaus auf dem Heimathof
Oktober 2016
03.10.2016
Lungensport in Leopoldshöhe
für Lungenkranke zugeschnittenes Bewegungsprogramm
16:15 Uhr, Kita Kleine Strolche
07.09.2016
Gemütlicher Nachmittag
15:30 Uhr, Backhaus auf dem Heimathof
06.09.2016
Lungensport in Leopoldshöhe
15:45 Uhr, Einfachturnhalle Grundschule Leopoldshöhe, Schulstr. 2
08.09.2016
Halbtagswanderung
des Heimatvereins Leopoldshöhe
13:00 Uhr, Aldi-Parkplatz
05.10.2016
Gemütlicher Nachmittag
15:30 Uhr, Backhaus auf dem Heimathof
Fundsachen-Versteigerung
Unter den Hammer kommen Fahrräder
und andere Gegenstände wie Jacken,
Brillen, Uhren und Schmuck.
Veranstalter: Gemeinde Leopoldshöhe
16:00 Uhr, Bauhof, Schuckenteichweg 7
12.09.2016
Stationäre Energieberatung
Energieberater Matthias Ansbach von der
Verbraucherzentrale NRW steht Ihnen
zur offenen Sprechstunde zur Verfügung
und beantwortet Ihre Fragen zu Dämmung, Heizungstechnik, Fördermitteln
und vielem mehr.
08:00 - 12:00 Uhr, Gemeindebibliothek
16.10.2016
Halbtagswanderung
des Heimatvereins Leopoldshöhe
13:00 Uhr, Aldi-Parkplatz
17.10.2016
Stationäre Energieberatung
Energieberater Matthias Ansbach von der
Verbraucherzentrale NRW steht Ihnen zur
offenen Sprechstunde zur Verfügung und
beantwortet Ihre Fragen zu Dämmung,
Heizungstechnik, Fördermitteln.
08:00 - 12:00 Uhr, Gemeindebibliothek
19.10.2016
Skat-/Spielnachmittag
15:00 Uhr, Backhaus auf dem Heimathof
Kunsthandwerkerinnenmarkt
11.09.2015, 11:00 - 18:00 Uhr, auf dem Heimathof Leopoldshöhe
Über 40 Kunsthandwerkerinnen präsentieren ihre selbstgefertigten, kreativen
Produkte auf dem Heimathof. In angenehmer Atmosphäre, bei Kaffee, Kuchen
und Musik können die Besucherinnen
und Besucher des Marktes einen unterhaltsamen Sonntag verbringen.
Das Angebot ist vielfältig: Neben traditionell hergestellten Quilts, Gefilztem,
Gestricktem und Bedrucktem gibt es
wieder herrlich nach Kräutern duftende
Seifen, gefilzte und genähte Taschen,
Holzskulpturen, Keramikblumen, kunstvoll gestaltete Karten und vieles mehr.
jeden 3. Montag im Monat
19.30 Uhr
Eintritt 4,50 Euro
Montag, 19. September 2016
Brooklyn
Wie würden Sie entscheiden? Am Ende
wird die junge Eilis sich nicht nur zwischen zwei Männern, sondern auch zwischen zwei Welten entscheiden müssen.
Die Besonderheit dieser Konstruktion:
als Zuschauer kann man beide Seiten
verstehen und fühlt sich wie Eilis hinund hergerissen. Doch der Reihe nach:
In den frühen 1950er Jahren lässt Eilis
die enge irische Heimat hinter sich, um
sich in den USA ein neues Leben aufzubauen. Dies gelingt nach anfänglichen
Schwierigkeiten gut: Eilis findet Freunde, steigt in ihrem Job auf und lernt einen liebevollen Mann kennen. Doch
dann ruft die alte Heimat: Durch eine
Familientragödie muss Eilis zurück nach
Irland. Wird sie dort bleiben oder Europa für immer den Rücken kehren?
Nach der wunderbaren Romanvorlage
von Colm Toibin schuf John Crowley
einen perfekt besetzten, modern inszenierten und authentischen Film, der seine Figuren stets ernst nimmt und den
Zuschauer mitten ins Geschehen setzt.
GB, IR, CND 2015
Regie: John Crowley
Drehbuch: Nick Hornby
111 Minuten
Kartenreservierungen unter Email:
[email protected]
Weinfest auf dem Heimathof
04.09.2016 ab 16.00 Uhr und 05.09.2016 ab 11.00 Uhr, Heimathof Leopoldshöhe
Am Wochenende 04. und 05. September findet auf dem Heimathof Leopoldshöhe die 6. Auflage des Weinfestes statt. Winzer und Weinhändler aus verschiedenen Anbaugebieten Deutschlands präsentieren an diesem Wochenende in der wunderschönen Atmosphäre des Leopoldshöher Heimathofes ihre Produkte.
Umrahmt wird das Weinfest jedes Jahr mit Musik und Leckereien. Neben verschiedenen leckeren Tropfen
gibt es auch wieder manche kulinarische Köstlichkeit, z.B. Flammkuchen, Käsespezialitäten, Fischspezialitäten oder selbstgemachte Schmalzbrote.
Heilkraft der Natur
im Heilgarten Deutschlands
Reine Luft und heilsame Moore. Thermalbäder und belebend kalte Güsse nach Kneipp. Vitalisierende Mineralwässer. Und nicht zuletzt die Solequellen, deren Wasser wirkkräftig in Gradierwerken verdunstet: Die salzhaltige Luft
belebt und erfrischt wie eine Meeresbrise. Diese Gesundheit
aus der Natur macht den Teutoburger Wald zum „Heilgarten Deutschlands“, sieben Heilbäder und mehr als zwei Dutzend Kur- und Erholungsorte machen ihn zu einer der führenden Gesundheitsregionen des Landes.
T. Conrad - Teutoburger-Wald-Tourismus
Verspannt, nervös, gestresst - vielleicht kurz vorm Burnout?
Manchmal jedenfalls ist man mehr als urlaubsreif. Dann bringt
eine Auszeit allein nicht genug Entspannung und Erholung, dann
muss es ein Urlaub mit vitalisierenden Extras sein. Die bietet
der „Heilgarten Deutschlands“.
Therapeutische Landschaften
Ein sehr hübscher „Garten“ übrigens, der auf vielfältige Arten
hilft, das seelische Gleichgewicht und die Leistungsfähigkeit
wieder zu erlangen. Allein der unverstellte Blick auf die offene
Flur, auf das sanfte Relief der Mittelgebirgs-Kämme entspannt
Körper und Seele. Naturnahe, geschwungene Pfade
führen auf weichen Waldböden und durch blühende
Wiesen in die Ruhe der
Natur. Klare Quellen und
Flüsse erfrischen auch die
Augen und den Geist. Sinnliche Erlebnisse wie diese
Wanderparadies Teutoburger Wald
Abenteuer erleben, Natur genießen, Kultur bestaunen
Farbenfrohe Schmetterlinge, historische Klöster oder bizarre
Felsformationen: Der Teutoburger Wald bietet Wanderern Touren für jeden Typ. Ob abwechslungsreiche Familienstrecke, beschauliche Spazierroute oder Touren zu den kulturellen Highlights - die nördlichste Mittelgebirgsregion vereint die schönsten
Wanderungen für unterschiedlichste Interessen.
Familien: Bunte Schmetterlinge und blühende Wiesen erwarten
Familien im Kulturland Kreis Höxter bei Willebadessen. Der
zwölf Kilometer lange Rundweg „Mit dem Flügelschlag des Bläulings“ beinhaltet einen Schmetterlingspfad, auf dem man von Mai
bis September zahlreiche bunte Falter und Blumen bewundern
kann. Ganz in der Nähe liegt auch das Kloster Dalheim.
Kulturbegeisterte: Entschleunigung und Besinnung in der Natur finden Wanderer im Kreis Lippe - dem Land des Hermann und im Kulturland Kreis Höxter. Hier kann man auf dem „Weg
der Stille“, einem ökumenischen Pilgerpfad, an mehreren Tagen
zur Ruhe kommen und an vier Orten der Spiritualität innehalten.
Höhepunkte am Wegesrand sind beispielsweise die Malerstadt
Schwalenberg, die Abtei Marienmünster und das UNESCO-Welterbe Schloss Corvey. Nicht minder eindrucksvoll ist der 29 Kilometer lange „Viadukt Wanderweg“ im Paderborner Land, der rund
um Altenbeken eine gelungene Kombination aus Eisenbahn- und
Naturerlebnis bietet. Das mächtige Viadukt, die größte steinerne
Natur genießen
Malen und Zeichnen mit Vera Kunas
Wer Interesse und Lust am gegenständlichen
Malen oder Zeichen hat, ist herzlich eingeladen,
an meinen Kursen 2016 teilzunehmen.
6 Termine 105,- Euro, 7 Termine 123,- Euro
Kurs 9: 27.10 - 08.12.
donnerstags 9.30 - 13.00 Uhr / 7 x
Kurs 10: 28.10. - 09.12.
freitags 9.30 - 13.00 Uhr / 7 x
weiter Termine unter www.vera-kunas.de
Anmeldung: 05232/9799660 · Kantorstraße 27
32791 Lage-Heiden · www.vera-kunas.de
steigern nicht nur subjektiv das Wohlbefinden - eine naturschöne Landschaft unterstützt die Genesung: Sie hilft, Verspannungen und Ängste zu lösen, Stress abzubauen, Pulsfrequenz und
Blutdruck zu senken. Eine Landschaft für gesunde Urlaubstage.
Gesundheits-Kompetenz in sieben Heilbädern
Kompetenz und Erfahrung in Sachen Gesundheit sind in den
sieben Heilbädern des Teutoburger Waldes konzentriert: Bad
Oeynhausen, Bad Driburg, Bad Salzuflen, Bad Meinberg, Bad
Lippspringe, Bad Wünnenberg und Bad Holzhausen bieten gemeinsam mit den Kur- und Erholungsorten der Region hochqualifizierte Heilbehandlungen an. Mindestens ebenso gefragt
sind die individuell abgestimmten Präventions-Programme. Für
beides schöpfen die Gesundheitsexperten aus dem reichen Schatz
der natürlichen Heilmittel. Sole, Moor und heilende Quellen
helfen, die Atemwege zu stärken oder buchstäblich wieder in
Gang zu kommen - bei Problemen mit dem Bewegungsapparat
ebenso wie bei einer Herz-Kreislauf-Schwäche. So kann jeder
Gast ein gutes Stück zusätzlicher Gesundheit und Fitness aus
dem Heilgarten mit nach Hause nehmen.
Foto: Luise_pixelio.de
12 Monokel Lippe 32
Eisenbahnbrücke Europas, prägt hier die Landschaft und versetzt
nicht nur Zug-Fans in Erstaunen.
Naturliebhaber: Natur pur, das finden Wanderer rund um die
berühmten Externsteine nahe Horn-Bad Meinberg. Die fünfzehn,
gut 38 Meter hohen Felsen und ihre Umgebung zählen nicht
umsonst zu den schönsten und eindrucksvollsten Naturschutzgebieten Deutschlands. Zahlreiche Touren - nicht zuletzt die Qualitätswege der Hermannshöhen - führen zum „Stonehenge des
Teutoburger Waldes“, das früher vermutlich als heidnische Kultstätte diente. Das im frühen Mittelalter eingemeißelte Relief der
Kreuzabnahme Christi ist in Größe und Qualität einzigartig für
den gesamten nordwesteuropäischen Raum.
Monokel Lippe 32 13
Bildung
Computer-Club für ältere Menschen
Offenes Angebot der VHS Lippe West
Der Computer-Club ist ein Angebot für ältere Menschen, die
bereits erste EDV-Kenntnisse mitbringen. Er bietet die Möglichkeit zum individuellen Üben mit Hilfestellung erfahrener
Dozenten. Darüber hinaus haben Sie hier die Möglichkeit, sich
mit Gleichgesinnten zum Erfahrungsaustausch zu treffen. Die
einzelnen Termine sind inhaltlich voneinander unabhängig.
Bitte reservieren Sie sich mit Ihrer Anmeldung rechtzeitig einen Platz. Die Gebühr pro Termin beträgt 7,00 Euro. Alle Termine finden im EDV-Raum im Technikum in Lage, statt.
07. September 2016, 16:30 - 18:00 Uhr (2548LA)
05. Oktober 2016, 16:30 - 18:00 Uhr (2549LA)
02. November 2016, 16:30 - 18:00 Uhr (2550LA)
Senioren entdecken den Computer - Teil 1
Wie schreibe ich einen Text oder gestalte eine Einladungskarte am PC? Wie sende ich eine E-Mail an meine (Enkel-)Kinder? Wie kann ich mein Lieblingsfoto als Hintergrundbild an
meinem PC-Bildschirm einstellen? Anhand vieler praktischer
Übungen erhalten Sie auf diese und viele weitere Fragen verständlich erklärte Antworten rund um die Computernutzung.
Termin: 14. September - 05. Oktober 2016
Kurs Nr. 2535LA - Unterrichtstag: Mittwoch
Zeit: 09:00 - 12:15 Uhr, 4 Termine, Anmeldung bis 07.09.16
Gebühr: 60,00 Euro, Leitung: Ilka Maydorn
Veranstaltungsort: Lage, Technikum, EDV-Raum
STUDIEREN AB 50
startet mit neuen Veranstaltungen!
Studieren ab 50
Einladung
an alle Interessierten und NeueinsteigerInnen
zur Informationsveranstaltung
STUDIEREN
AB 50:
zu den Vorlesungen und Seminaren
Wintersemester
2016/17 bald!
Das neueimSemester
beginnt
- Zulassung,
Planung,
Einladung
an alleBeratung -
Neueinsteiger/innen
und Interessierte
Referentin:
Dr. Ursula Bade-Becker
Termin:
Di., 27. September 2016, 10 - 12 Uhr
Ort:
Universität Bielefeld, Hörsaal 3
Kontakt:
Studienberatung von STUDIEREN AB 50
www.uni-bielefeld.de/studieren50
Telefon 0521-106-4562
Der Eintritt
frei!
DeristEintritt
ist frei.
Anmeldung unter Tel. 05232-95500 - www.vhs-lw.de
Computer für Senioren
PC-Aufbaukurs für Senioren
Nach dem Basiskurs erhalten Sie im Aufbaukurs einen vertiefenden Einblick in das bisher Erlernte. Sie erlernen das Anlegen und Ändern von Ordnern, das Speichern, Verschieben und
Kopieren von Dateien. Außerdem wird Ihnen gezeigt, wie Sie
Fotos von Ihrer Digitalkamera auf Ihren PC übertragen können. Sie erstellen mit dem Programm Word eine Tabelle.
Termin: 22. September - 06. Oktober 2016
Kurs Nr. 232.2 - Unterrichtstag: Donnerstag
Zeit: 09:00 - 12:00 Uhr, Dauer: 4 Vormittage mit je 4 UE
Gebühr: 59,00 Euro, Leitung: Thorsten Lüer
Anmeldungen bis 10. September 2016
Einführung in das Internet - Seniorenkurs
Sie lernen die Grundlagen des Internets kennen: Browser,
Links, Provider und E-Mail sind für Sie nach diesem Kurs
keine Fremdwörter mehr. Sie lernen das Suchen und Finden
im Internet, erstellen ein eigenes E-Mail-Postfach und können Daten aus dem Internet auf Ihrem Computer abspeichern.
Termin: 03. - 24. November 2016
Kurs Nr. 240.2 - Unterrichtstag: Donnerstag
Zeit: 09:00 - 12:00 Uhr, Dauer: 4 Tage mit je 4 UE
Gebühr: 59,00 Euro, Leitung: Thorsten Lüer
Anmeldungen bis 22. Oktober 2016
VIVa.OWL e.V. - Tel. 05222-707333 - Bad Salzuflen
E-Mail: [email protected]
Studieren ab 50 - auch ohne Abitur
Seit 1987 wendet sich die Universität Bielefeld mit dem wissenschaftlichen Weiterbildungsprogramm STUDIEREN AB 50 an die
Bürgerinnen und Bürger ihrer Region. Auch im Wintersemester
2016/17 können sie wieder Veranstaltungen an der Universität Bielefeld besuchen - von Geschichte über Soziologie bis zu Mathematik und Physik. Die Teilnahme am Programm STUDIEREN AB
50 ist ohne Vorqualifikationen wie dem Abitur möglich. Am Dienstag, dem 27. September, informiert Dr. Ursula Bade-Becker, Leiterin des Programms, über Konzept und Einstieg in das Programm.
Beginn ist um 10 Uhr in Hörsaal 3 der Universität in Bielefeld.
Aus über 300 Veranstaltungen aus 13 Fakultäten können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer frei wählen und ihren ganz persönlichen Stundenplan zusammenstellen. In diesen Veranstaltungen
lernen die Studierenden ab 50 mit den jungen Studierenden zusammen. Spezielle Veranstaltungen sowie selbstorgansierte und
selbstgeleitete Arbeitsgemeinschaften, die ausschließlich den Teilnehmenden des Programms vorbehalten sind, ergänzen das breite
Angebot. Die Gasthörergebühren betragen 100,00 Euro pro Semester. Ein formaler Studienabschluss ist in dem Programm nicht
möglich.
Weitere Informationsveranstaltungen in Lippe zu STUDIEREN
AB 50 finden am 26. September um 17 Uhr in der VHS Detmold, Vortragsraum und am 29. September um 17 Uhr in der
VHS Lippe-West in Lage, Raum 214, statt.
Weitere Informationen: www.uni-bielefeld.de/studieren50
Kontakt: Universität Bielefeld
Kontaktstelle Wissenschaftliche Weiterbildung
Telefon: 0521 106-4562, -4580 und -4473
E-Mail: [email protected]
14 Monokel Lippe 32
Literatur
Loblied auf die Hummel
Blumen vor meiner Haustür
Für meinen Garten benötige ich frische Kompost-Erde. Also
gehe ich ans Werk und setzte den Inhalt einer meiner KompostBehälter um. Obenauf liegt die erst kürzlich angefallene Biomasse.
Mit Schwung werfe ich sie auf ihren neuen Platz, denn darunter
befindet sich der schönste fruchtbare Mutterboden. Und dann
höre ich ein tiefes Brummen und Summen und aus dem Kompost
kommen sie heraus und fliegen aufgeregt im Kreis herum. Lauter
kleine schwarz-weiß gezeichnete Jung-Hummeln, die suchen und
suchen. Oh je, ich habe ihre Wohnung zerstört, durcheinander
gewirbelt und falsch zusammen gesetzt. Es tut mir so leid, denn
ich liebe die Hummeln in meinem Garten. Früh im Jahr, wenn
der Kirschbaum blüht und die eleganten, vornehmen Honigbienen
noch nicht herauskommen, weil es zu kalt, zu windig und zu regnerisch ist, dann sind die Hummeln zur Stelle und sorgen dafür,
dass der Kirschbaum später Früchte trägt. Und so freue ich mich
über jede Hummel, die ich sehe. Ich lasse ihnen darum auch die
Mohnblumen, wo immer sie im Garten wachsen wollen. Für mich
gibt es nichts Schöneres, als an einem sonnigen Frühlingsmorgen
durch meine Beete zu wandern und zuzusehen wie die Hummeln
sich in den Blüten tummeln und brummeln und mummeln. Und
jetzt kann ich nur hoffen, dass der Hummel-Nachwuchs eine
Unterkunft für die Nacht findet und morgen wieder munter durch
meinen Garten fliegt und auch fürs kommende Jahr für eine neue
Hummel-Generation sorgt.
Karin Benn
Ein Strauß bunter Löwenmäulchen! Von Susanne - steht auf der
Karte. Löwenmäulchen liebe ich so. Schlagartig bin ich Kind und
es scheint mir, als stünde Großmutter neben mir. Und sie zeigt,
wie man die „Hälse“ der Blütenkelche vorsichtig zusammendrücken kann, damit sich die Mäulchen öffnen. Ich bin begeistert
und versuche es mit ungeschickten Fingerchen selbst. „Nicht zu
fest!“, mahnt Großmutter.
Da kommt eine pummelige, pelzige Hummel angebrummt. Fliegt
zu einigen Blüten, brummelt und summelt wie suchend, um dann
auf der Unterlippe einer Blüte zu landen. Die Lippe senkt sich und
gibt der Hummel den Weg in den Blütenkelch frei. Die Hummel
quetscht sich hinein, wir sehen nichts mehr von ihr, bemerken
aber ihr Rumoren in der Blüte. Schnell ist sie wieder draußen,
mit ihrem pelzigen Hinterleib zuerst. Sie fliegt zum nächsten
Blütenmaul. „Weil sie so schwer ist, kann sie das Mäulchen
öffnen“, sagt Großmutter. „Andere Insekten schaffen das gar
nicht! Hummeln beißen aber auch gelegentlich Nebeneingänge
in die Blüten, um zum Nektar zu gelangen“, weiß Großmutter.
Wir schauen noch eine Weile gemeinsam zu. Anfliegen, landen,
Unterlippe herunterdrücken. „Die Streifen an den Blütenblättern
helfen ihr, sich zu orientieren“, erklärt Großmutter. „Das sind
regelrechte Landebahnen!“ Ich kann mich an der Hummel auf
den sich öffnenden Mäulchen der Blüten nicht sattsehen. Das ist
die Geburtsstunde einer bis heute fortwährenden Liebe, meiner
Liebe zu Hummeln und Löwenmäulchen, die untrennbar ist von
der Erinnerung an meine Großmutter. Susanne weiß gar nicht,
welch wunderbares Geschenk sie mir gemacht hat, mit diesem
Strauß vor meiner Tür.
Ulrike Ksol
Hummeltag
Hummelsommer
Gelb lockt
Rot schreit
weiße Dolden
wiegt der Wind
in gräserne Höhen
Grün tröpfelt
ins Dunkel
von Schatten verführt
Blau trompetet
aus ihnen
fällt
goldener Staub
angefüllt
mit tönendem Licht
eines Sommers
Susanne Slomka
Ich bin eine Hummel
mit Flügeln wie Stummel
mag keinen Rummel
brauch keinen Fummel
denn ich trag keine Schuhe
Ich bin ein Lümmel
stürz mich ins Getümmel
les keinen Simmel
flieg lieber am Himmel
genieß dort die Ruhe
Ich bin kein Hummer
kenn keinen Kummer
bin ein dicker Brummer
mit tiefem Summer
das ist mein Getue
Ich werd nie verstummen
mit meinem Brummen
bin keiner der Dummen
lieb das Einmummen
in meiner Truhe
Mein Tag ist vollbracht
sag leis‘ gute Nacht!
Wolfgang Ditt
Foto: Jörg Meier pixelio.de
Hummeln im Hintern
Endlich! Ferien! Endliche Ferien! … und doch so sehr erwartet.
„SNDS - Sehnsucht nach dem Süden. Werd‘ einfach mal ruhiger“, hast du gesagt und von „Hummeln im Hintern“ hast du
gesprochen.
Flugs den Koffer packen. Wobei … eigentlich Blödsinn. Keiner
meiner Koffer packt sich im Vorbeiflug und flugs im Sinne von
schnell schon gar nicht. Ich könnte etwas vergessen – die Aloe
Vera Crème für empfindliche Haut, den Regenschirm, falls der
Juli zum April mutieren sollte und natürlich einen Sturzhelm.
Habe es gerade vor ein paar Tagen noch gelesen: „Taubeneigroße
Hagelkörner in den Alpen.“ Wer garantiert, dass das vor Ort nicht
auch passiert? Und dann noch und überhaupt …
Jede Menge Anspannung, um etwas Entspannung zu finden. Ich
höre mich seufzen - immerhin. „Müßiggang“, hast du gesagt und
„Beine mal hochlegen“ hast du ebenfalls erwähnt. „Hummeln im
Hintern …“ Mir geht dieses Bild nicht aus dem Kopf. „Arbeitsbiene, Wespentaille, kesse Motte, fleißig wie eine Ameise …“
- Irgendwie ziehen sich ganze Insektenvölker durch mein Leben.
Nun eben Hummeln.
Als ließe sich ein Knopf umlegen - einfach so und nur, weil man
sich mal eben von A nach B begibt. Hummeln - unterwegs mit
Hummeln. Wobei es einem Wunder gleichkommt, dass Hummeln
mit… fliegen, wo sie nach Gesetzen der Aerodynamik gar nicht
fliegen können dürften. Aber sie fliegen doch.
„Lass sie einfach hier“, hast du gesagt. Fast so, als ließen sich
Hummeln anleinen. „Nicht zur Mitnahme geeignet. Nicht zur
Ausreise freigegeben“, sinniere ich. „Hummeln im Hinterrn …“
Ich schaue auf die Uhr: „Höchste Zeit, Schatz. Wir müssen los.“
Sylke Bayda
Anno dazumal
Monokel
MonokelLippe
Lippe31
32 15
15
Oin Stoin un suine Geschichte
Ein Stein und seine Geschichte
Man schreiw dat Joahr 1968. Et was ne schlechte Tuit fo de lüttken Scheolen up’n Lanne. Virle make man teo. De Kinner mössen niu (odder dröffen) met Bussen in gröddere Scheolen foöhern. Sau was dat auk up’n Breoke. Doch wat soll niu met de
aulen Scheole wä-ern? „Wui bowwet se ümme to oinen Gemoindehius“, sia de Bürgermester, un auk de Pasteo-er was butts
domedde invostoahn. Kuik, dat was nich schlecht dacht. Un tängern geng et an de Arboit.
Man schrieb das Jahr 1968. Es war eine schlechte Zeit für die
kleinen Schulen auf dem Lande. Viele wurden geschlossen. Die
Kinder mussten nun (oder durften) mit Bussen in größere Schulen fahren. So war das auch in Kölkebeck. Doch was sollte nun
aus der alten Schule werden? „Wir bauen sie um zu einem Gemeindehaus.“, sagte der Bürgermeister. Und auch der Pastor war
sofort damit einverstanden. Sieh, das war nicht schlecht gedacht.
Und schnell ging es an die Arbeit.
Nuigge Fenster, nuigge Feotböden, oine Zentralheizung un moderne Toiletten gaw et niu. Un de Anstruiker suarge fo friske
Farwe, inwennig un auk biuden. Niu was do owwer de Stoin met
de Inschrift iut denn Grünnungsjoahr 1914 in’n Wiage. Domoals
hadde de Scheolmester Köppen-Kastrop denn Sinnspruch iutsoöken drofft: Hiob 28, Vers 28, wähle hoi.
Neue Fenster, neue Fußböden, eine Zentralheizung und moderne
Toiletten gab es nun. Und der Anstreicher sorgte für frische Farbe, innen und außen. Nun war in der Hauswand aber der Stein
aus dem Gründungsjahr 1914 im Wege. Damals hatte der Schulmeister Köppen-Kastrop den Sinnspruch aussuchen dürfen. Hoib
28, Vers 28 wählte er.
„Die Furcht des Herrn, das ist Weisheit; und meiden das Böse,
das ist Verstand.“
„Die Furcht des Herrn, das ist Weisheit; und meiden das Böse,
das ist Verstand.“
Jäo, de Spruch was oll met Vostand iutsocht. „Düt es keine Scheole ma. De Stoin mott horiut!“ sian de Fachluü. Un sau lanne de
schöne Sandstoin iut Obernkiarken met denn olltuit passenden
Spruch up oinen Schutthaupen tirgen de Scheole. Do lagg hoi
niu. Keiner kümmer sick do-ümme. Et woö-er schlecht iutgoahn
fo denn Stoin, hedde en nich oines Dages de Noawer-Biu-er
endeckt. Virl Arboit was et nich, denn Stoin met oinen Frontlader hauge to buü-ern un in de Schuü-ern to foöhern. Do lagg hoi
oist mol sirker.
Ja, der Spruch war schon mit Verstand ausgesucht. „Dies ist keine Schule mehr. Der Stein muss heraus!“, sagten die Fachleute.
Und so landete der schöne Sandstein aus Obernkirchen mit dem
allzeit passenden Spruch auf einem Schutthaufen neben der Schule. Dort lag er nun. Niemand kümmerte sich um ihn. Es wäre
schlecht ausgegangen für den Stein, hätte ihn nicht der NachbarBauer entdeckt. Viel Arbeit war es nicht, den Stein mit einem
Frontlader aufzuheben und in die Scheune zu fahren. Dort lag
erst einmal sicher.
Und dann kam die Zeit, dass sich die Menschen besannen auf
das, was zu ihrer Geschichte gehörte. „Der Stein muss wieder in
die Wand an seinen alten Platz!“, so hörte man in Kölkebeck.
Und tatsächlich, der Verstand war noch nicht ganz verschwunden. Der Maurer kam und schlug ein passendes Loch in die Wand.
Der Stein kam an seinen alten Platz. Und der Anstreicher malte
die Buchstaben nach.
Und nun gilt in Kölkebeck immer noch das Wort, das bei Hiob
steht: „... und meiden das Böse, das ist Verstand!“
Un dann kamm de Tuit, dat sick de Minsken besünnen up dat,
wat to iahr Geschichte gehöar. „De Stoin mott wui-er in de Wand
an suinen aulen Platz!“ sau höar man up’n Breoke. Un tatsächlick,
de Vostand was no nich wiage. De Mürker kamm un schleog dat
passende Lock in de Wand. De Stoin kamm an suinen aulen Platz.
Un de Anstruiker moale de Beokstaben noa.
Un niu gült up’n Breoke ümmer no dat Weo-ert, wat bi Hiob
stoiht: „…und meiden das Böse, das ist Verstand.“
Schlüp’n Werner
(Werner Schlüpmann)
16 Monokel Lippe 32
Radfahren
Radfahren im Alter fit bleiben, aber sicher!
Wie die Unfallstatistik zeigt, sind gerade ältere Radfahrer unfallgefährdet. Die Deutsche Verkehrswacht gibt daher mit der
vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur geförderten Initiative „Ich trag‘ Helm“ (www.ich-trag-helm.de)
Tipps fürs sichere Radfahren für ältere Verkehrsteilnehmer. Auch wenn Radfahren gesund ist, steigt mit zunehmendem
Alter das Risiko für Verkehrsunfälle, weil die körperliche und geistige Fitness nachlässt. So gab es laut der Unfallstatistik
2014 des Statistischen Bundesamtes in Deutschland rund 13.000 verletzte Fahrradfahrer über 65 Jahren, davon über 3.700
Schwerverletzte. Für 226 Menschen dieser Altersgruppe ging der Unfall tödlich aus. „Das Tragen eines Fahrradhelms kann
die möglichen Unfallfolgen für die Kopfpartie deutlich abmildern“, gibt Prof. Kurt Bodewig, Präsident der Deutschen
Verkehrswacht e.V. und Bundesminister a.D., zu bedenken.
Fahrrad und Fahrverhalten den Bedürfnissen anpassen
Für ein sicheres Fahrerlebnis muss man beachten, dass ältere
Verkehrsteilnehmer besondere Anforderungen haben. Die Deutsche Verkehrswacht bietet praktische Tipps, wie Ältere das Fahrradfahren den eigenen Bedürfnissen anpassen.
1. Rad regelmäßig prüfen und bequem einstellen
Das Zweirad immer wieder auf seine Funktionsfähigkeit kontrollieren. Zur Sichtbarkeit gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern ist das Fahrrad mit einem Scheinwerfer und rotem Rücklicht, Rückstrahlern vorne und hinten, sowie Reflektoren auf den
Rädern ausgestattet. Der Fahrsicherheit dienen rutschfeste und
fest verschraubte Pedale mit Reflektoren, zwei Bremsen und eine
helltönende Klingel.
2. Auf passende Kleidung achten
Vorteilhaft sind:
· bequeme und gut sichtbare Kleidung mit reflektierenden Applikationen,
· Handschuhe mit ausreichender Beweglichkeit der Hände und
Finger,
· leichte Schuhe mit rutschfesten Sohlen,
· Klammern am Hosenbein, um das Einklemmen am Tretlager,
der Kette und den Speichen zu vermeiden.
3. Schutz bei Unfällen
Ein Fahrradhelm lindert Unfallfolgen am Kopf. Er verteilt die
Aufprallenergie über eine größere Fläche und senkt das Risiko
für Hirntraumata und Schädelfrakturen. Ein guter Helm ist leicht
und wiegt circa 300 Gramm. Er sollte fest sitzen, aber auch nicht
zu eng sein. Alle in der europäischen Union vertriebenen Fahrradhelme müssen ein standardisiertes Prüfverfahren überstehen.
Hält das Produkt den Sicherheitstests stand, wird ein CE-Zeichen am Helm angebracht.
Die Aktion „Ich trag‘ Helm“ der Deutschen Verkehrswacht im
Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur rückt die Vorteile des Helmtragens in den Mittelpunkt.
Weitere Informationen unter www.ich-trag-helm.de
Monokel Lippe 32 17
Radfahren
Der E-Bike Akku -
Anzeige
Laufleistung, Pflege, Lebensdauer
Gemeinsam mit dem Motor bildet der Akku das Herzstück
eines jeden E-Bikes. Deshalb sollte man sich vor dem Kauf
eines E-Bikes neben den verschiedenen Motoren auch über
die Akkutypen informieren. Mittlerweile werden für E-Bikes
ausschließlich Lithium-Ionen-Akkus verwendet. Wir sprachen mit Thorsten Bröker, E-Bike Experte bei Lucky Bike
Bielefeld.
Monokel: Welche Laufleistung hat ein Akku?
Thorsten Bröker, Lucky Bike: Lithium-Ionen-Akkus sind nicht nur
umweltfreundlich und leicht, sondern haben eine hohe Lebensdauer von etwa 1.000 Ladezyklen oder ungefähr zwei Jahren. Das
bedeutet bei einer durchschnittlichen Fahrleistung von 60 km pro
Ladung eine Laufleistung von 60.000 Kilometern pro Akku. Dabei
ist zu beachten, dass mehrere Teilzyklen immer nur eine Vollladung
ergeben. Wenn der Akku drei Mal zu einem Drittel geladen wird,
ist erst nach dem 3. Ladezyklus die Vollladung erreicht.
Beachten sollte man, dass E-Bike Akkus ausschließlich mit dem
mitgelieferten Ladegerät aufgeladen werden sollten, da andernfalls
ein irreparabler Schaden entstehen kann.
Monokel: Wovon hängt die Reichweite des Akkus ab?
Thorsten Bröker, Lucky Bike: Bei der von den Herstellern angegebenen Reichweite eines Akkus handelt es sich immer um einen
Richtwert, der an idealen Rahmenbedingungen gemessen wird.
Die tatsächliche Reichweite kann jedoch abhängig von Luftwiderstand, Anzahl der Steigungen, Fahrergewicht, Reifendruck
und Anzahl der Fahrten abweichen. Die Hauptrolle spielt aber der
gewählte Unterstützungsmodus des E-Bikes. Dieser hat direkten
Einfluss auf den Energieverbrauch. Denn je mehr ein Motor
leisten muss, desto geringer ist die Reichweite des Akkus. Um
Unannehmlichkeiten zu vermeiden, ist es ratsam, diese Faktoren
bereits bei der Routenplanung zu berücksichtigen.
Monokel: Was sollte man bei der Pflege und Lagerung der
Akkus beachten?
Thorsten Bröker, Lucky Bike: Nach dem Erwerb eines E-Bikes
ist es wichtig, den Akku zunächst einzufahren, damit der Akku
seine volle Kapazität entfalten kann und ideal kalibriert ist. Der
Akku sollte dafür abwechselnd drei bis vier Mal vollgeladen und
danach komplett entladen werden.
Ist das E-Bike mal für eine längere Zeit nicht in Gebrauch, wie
z. B. im Winter, sollte der Akku trocken und kühl bei zehn bis
fünfzehn Grad Celsius und mit etwa 60 Prozent der Ladekapazität
gelagert werden. Da sich die Akkus mit der Zeit langsam entladen,
sollte der Akku alle zwei Monate überprüft und gegebenenfalls
nachgeladen werden. Extreme Temperaturen können den Akku
schädigen. Lagern Sie Ihren Akku daher nicht bei Frost und achten Sie an warmen Sommertagen darauf, dass der Akku keiner zu
hohen Hitze ausgesetzt ist.
Generell ist es zu empfehlen, den Akku immer direkt vor einer
Tour zu laden und dann auch nur so viel, wie für die Tour benötigt
wird. Beachtet man diese Punkte, wird der Akku geschont und
kann eine hohe Lebensdauer aufweisen.
Monokel: Wohin mit dem alten Akku?
Thorsten Bröker, Lucky Bike: Wie schon erwähnt, hat ein EBike-Akku im Durchschnitt eine Lebensdauer von circa 1.000
Ladezyklen. Hat der Akku dann seine guten Tage hinter sich, stellt
sich die Frage, wie die Batterie fachgerecht entsorgt wird. Einige
E-Bike-Hersteller haben sich der so genannten GRS Stiftung (Gemeinsames Rücknahmesystem) angeschlossen, um benutze Akkus
umweltgerecht zu entsorgen und an die Hersteller weiterzuleiten.
Am besten geben Sie den alten Akku an den Händler, bei dem Sie
Ihr E-Bike erworben haben, zurück.
Lucky-Bike (www.lucky-bike.de) 21 x in Deutschland
In Bielefeld: Sunderweg 1, 33649 Bielefeld
direkt gegenüber IKEA
Kurzgeschichte
18 Monokel Lippe 32
:
Eine mysteriose Schulstunde
Kurzgeschichte für Omas und Opas
zum Schulanfang der halberwachsenen Enkel
Als im Herbst der Schulunterricht wieder begann, war mein
13-jähriger Enkel Bastian, überall Basti genannt, noch den
letzten Tag mit seiner Mutter im Urlaub (das Urlaubsende
ließ sich wirklich nicht passend zum Schulanfang realisieren:
Sie hatten die Fähre über die Ostsee verpasst und kamen erst
am ersten offiziellen Schultag weiter).
Nachdem unsere Tochter und Basti wieder zu Hause waren,
ging er noch am Rückkehrtage zu seinem Schulfreund,
um sich den neuen Stundenplan abzuschreiben. Da unsere
Tochter gleich am nächsten Tag für mehrere Tage zu einer
Fachtagung fahren musste, sprangen wir, Oma und Opa, ein,
und übernahmen Betreuung und Versorgung von Basti.
Laut Stundenplan, den Basti vom Schulfreund abgeschrieben hatte, sollte die Schule an seinem nunmehrigen ersten
Schultag nach der 6. Stunde beendet sein. Er kam aber schon
nach der 5. Stunde nach Hause. Auf meine Frage nach dem
Grund dafür, antwortete er in bekannter Ausführlichkeit:
„Weiß nicht“.
Auch am zweiten Tag kam er früher, als es im abgeschriebenen Stundenplan ausgewiesen war. Meine Nachfrage
ergab ein kurzes Schulterzucken, dann verschwand er in
seinem Zimmer und ward bis zum Abendessen nicht mehr
zu sehen.
Am dritten Tag begehrte ich ausführliche Einsicht in den
Stundenplan, was mir als dem jetzt für sein leibliches Wohl
mitzuständigen Opa auch großmütig gewährt wurde. Als
vorletzte Stunde war mehrmals „Navi“ eingetragen. Was
das denn sei, fragte ich, und nahm mit Staunen an, das es
sich hierbei um das Erlernen der optimalen Orientierung im
Gelände und auf der Landkarte handeln würde. Vielleicht arbeiten sie in der Schule auch schon mit elektronischen Navigationsgeräten, wie wir eines davon in unserem PKW haben.
Ich fand das erstaunlich modern und sehr lebensnah.
Als ich Basti dann aber fragte, was denn da so im Unterricht
gemacht wird, erzählte er im SMS-Kurzstil, dass sie da über
Bäume, Täler, Tiere, gestern auch über Vulkane gesprochen
haben. Mehr war nicht rauszubekommen. Ich verstand nicht
ganz, wie das mit Navigation zusammen hängen soll.
Über den Inhalt der letzten Unterrichtsstunde, im Stundenplan mit „OMP“ bezeichnet, war ihm nichts bekannt, da
diese Stunde bisher immer ausgefallen war.
Jetzt wollte ich aber doch wissen, was es mit diesen beiden
letzten Stunden auf sich hat. Ihn schien das aber wenig zu
interessieren, positiv war, dass und nicht warum die letzte
Stunde immer ausfiel. Auf mein nervendes Gefrage stellte
er dann aber doch die Vermutung an, dass der OMP-Lehrer
vielleicht erkrankt sei. „Die anderen gehen auch immer vor
der OMP-Stunde nach Hause“, sagte er, „und keiner hat je
gesagt, warum das so möglich ist.“
Als sein Schulfreund am nächsten Tag nach der Schule bei
uns zu Besuch war, fragte ich diesen nach dem Unterrichtsinhalt der Navi-Stunde und nach der ominösen OMP-Stunde.
Meinen Wissensdurst schien er als unbegreiflich anzusehen,
und es bedurfte eines längeren guten Zuredens, bis ich eine
einigermaßen verständliche Antwort erhielt (man beherrscht
als Opa eben den modernen kryptische Stil pubertierender
Jugendlicher nicht so ganz umfassend): Erstaunliches kam
zu Tage!
Navi steht für „Naturwissenschaften“! Beim lästigen Abschreiben des Stundenplanes wurde bereits vom Schulfreund
in vollkommener Lässigkeit einfach „v“ statt „w“ geschrieben
und von Basti ohne jegliches Hinterfragen einfach fortgeschrieben.
Und OMP? Was mag wohl OMP sein?
Bastis Schulfreund lächelte auf meine gezielte Frage: „OMP
ist gar nichts, zumindest kein Schulfach!“ Das hat er beim
Abschreiben des Stundenplanes immer unter die letzte
Stundeneintragung geschrieben, gewissermaßen zur Ablenkung und Entspannung. Das sei nämlich sein Kürzel für die
(hoffentlich legale) Grafitti-Wand! Und die Kalligrafie dieses
Kürzels hat als Spaßfaktor natürlich einen ganz anderen
Stellenwert als so ein belastender Stundenplan.
Mehrmals im folgenden Schuljahr haben wir Basti gefragt,
wie denn das Schulleben so ohne OMP verläuft. Knapper
kann eine Antwort wohl nicht ausfallen: „Geht so“.
Wolfgang Prietsch
5. Stunde: Navi
6. Stunde: OMP
Trauer & Trost
Monokel Lippe 32 19
-PR-Text-
Das Nachlass-Set
Damit das Erbe gerecht verteilt wird
Was muss ich beachten, wenn ich mein Testament verfasse? Wie kann ich meinen Partner bedenken, wie Streit unter
den Erben vermeiden? Und wie wechselt mein Haus
möglichst steuerfrei zur nächsten Generation? Im neuen
Ratgeber „Nachlass-Set“ der Stiftung Warentes werden alle
wichtigen Fragen rund ums Thema Vererben beantwortet.
Vererben ist kein Kinderspiel.
Die heutigen Konstellationen
vieler Familien erfordern
ganz individuelle Lösungen.
Der Partner soll vor allen anderen abgesichert sein, der
treulose Sohn weniger bekommen und die beste Freundin ein Schmuckstück erhalten: Wer seinen Nachlass
selbst verteilen will, kommt
um ein Testament nicht herum. Viele selbst verfasste Testamente sind jedoch unklar
oder gar unwirksam. Dieser
Ratgeber zeigt auf, was beim Verfassen eines Testaments zu
beachten ist, wie man durch kluge Formulierungen für klare
Verhältnisse sorgt und seinen Nachlass optimal regelt. Dabei
helfen Schritt-für-Schritt-Anleitungen, ausführliche Mustertexte und Formulare. Außerdem geben Experten Tipps, wie
sich Unverheiratete absichern können und wie Internetnutzer
ihren digitalen Nachlass, beispielsweise in den sozialen Netzwerken, regeln können.
Das Nachlass-Set hat 144 Seiten und ist zum Preis von 12,90
Euro im Handel erhältlich oder kann online bestellt werden
unter www.test.de/Nachlass-Set. Es ist die optimale Ergänzung zum Vorsorge-Set, das sich mit Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung und Betreuungsverfügung befasst
(www.test.de/Vorsorge-Set).
Symbolpflanzen
Viele der Pflanzen auf Gräbern haben eine symbolische Bedeutung: So steht die Christrose für die Hoffnung, denn ihre weißen
Blüten erscheinen schon mitten im Winter und trotzen der Kälte.
Die hellen Blüten bilden einen schönen Kontrast zu den dunkelgrünen, handförmigen Blättern. Im Frühling blüht das Tränende
Herz. Die rosafarbenen herzförmigen Blüten an langen, elegant
überhängenden Trieben sind ein schönes Sinnbild für das trauernde Gedenken. Der immergrüne Hauswurz symbolisiert das ewige
Leben. Diese Bedeutung findet sich auch in seinem botanischen
Namen, denn „semper vivum“ stammt aus dem Lateinischen und
heißt übersetzt: immer lebend. Sie bilden markante Rosetten in
roten, blaugrauen, braunen oder grünen Nuancen. Viele immergrüne Gehölze symbolisieren Unsterblichkeit, denn sie trotzen auch
harten Bedingungen und tragen ihr grünes Blätter- beziehungsweise Nadelkleid auch im Winter. Die Stechpalme, von der manche Arten im Herbst und Winter schöne rote Beeren tragen, ist mit
ihrem Fruchtschmuck in der kalten Jahreszeit - genauso wie die
Christrose - ein Zeichen der Hoffnung. Das Immergrün und der
Efeu stehen für tiefe Verbundenheit, der Buchsbaum ist ein Symbol für Ausdauer und Standhaftigkeit, der Lebensbaum gilt als Zeichen für Treue und die Eibe bietet Schutz vor bösen Mächten.
Schöne Gräber für Jahrzehnte Dauergrabpflege
Gepflegte Gräber sind das äußere Zeichen einer über
den Tod hinaus dauernden Bindung und Zuwendung
Statistisch gesehen hat bereits jeder zweite Bundesbürger ein Grab
zu betreuen. Die Pflege einer Grabstätte erfordert jedoch oft einen hohen Kraft- und Zeitaufwand und nicht jeder ist dazu in der
Lage. Alter, Krankheit, Umzug in eine andere Stadt, berufsbedingter Zeitmangel oder andere Gründe können einen regelmäßigen
Friedhofsbesuch unmöglich machen und dazu führen, dass man
die Pflege einer Grabstelle anderen überlassen muss. Ebenso denken viele ältere Menschen mit Sorge daran, wer sich später einmal
um ihr Grab kümmern wird. Häufig gibt es keine näheren Angehörigen oder diese wohnen weit entfernt und man möchte sie mit
der späteren Pflege nicht belasten. Für all diese Fälle bieten die
heimischen Sparkassen und die GEDOS Gesellschaft für Dauergrabpflege Ostwestfalen mbH in Zusammenarbeit mit den Friedhofsgärtnern Dauergrabpflegeverträge an.
Auf diese Weise wird eine finanzielle Vorsorge für die Pflege der
Grabstelle getroffen und der dafür notwendige Geldbetrag bei einer zuverlässigen Stelle hinterlegt. Das eingesetzte Kapital wird
verzinslich angelegt, so dass Kostensteigerungen über die gesamte Vertragslaufzeit aufgefangen werden können. In einem Dauergrabpflegevertrag werden über einen bestimmten Zeitraum eine
regelmäßige, gärtnerische Grabpflege sowie Blumenschmuck nach
individuellen Wünschen geregelt. Man hat somit die Sicherheit,
dass das zu betreuende Grab auf Jahrzehnte hinaus in einem einwandfreien Zustand bleibt und von Fachleuten ständig versorgt
und mit Blumen geschmückt wird.
Die regelmäßigen Kontrollen der Grabstellen werden durch die
GEDOS Gesellschaft für Dauergrabpflege Ostwestfalen mbH gewährleistet. Sollte ein Friedhofsgärtner die Pflege nicht weiter
durchführen können (z.B. bei Geschäftsaufgabe), so überträgt die
GEDOS den Auftrag an einen anderen Gärtner.
Informationen gibt es bei allen Filialen der Sparkassen in Herford, Bad Oeynhausen, Minden-Lübbecke, Porta Westfalica, Lemgo, Gütersloh, Detmold, Paderborn, bei den der GEDOS angeschlossenen Friedhofsgärtnern oder direkt bei der GEDOS Gesellschaft für Dauergrabpflege Ostwestfalen mbH, Berliner Str.1,
32052 Herford, Tel. 05221-1613-50.
Wir helfen Ihnen bei der Grabpflege
GEDOS Gesellschaft für Dauergrabpflege Ostwestfalen mbH
Berliner Straße 1, 32052 Herford
Telefon 0 52 21/16 13 50
Eine Gesellschaft ostwestfälischer Sparkassen
und der ihr angeschlossenen Gärtner
20 Monokel Lippe 32
Bücherecke
Lebensfrohe Frau trifft verbitterten Zyniker
Mensch, war das schön, damals!
Louisa Clark ist Mitte zwanzig, offenherzig,
sie sprüht vor Temperament und Lebensfreude.
Aber in ihrem Leben läuft nicht alles so wie
erhofft. Sie hat vor allem Schwierigkeiten, in
ihrem kleinen Heimatort eine passende Arbeitsstelle zu finden. Da kommt der Engländerin das
Angebot gerade recht, sich in einem herrschaftlichen Anwesen um den querschnittsgelähmten
William Traynor zu kümmern. Louisa soll ihn pflegen, William
sitzt nach einem Unfall seit zwei Jahren im Rollstuhl.
Vom ersten Moment an fühlt sich Louisa zu dem gutaussehenden,
jungen Mann hingezogen. Doch der Banker will niemanden
emotional an sich heranlassen, da er die Person nicht verletzen
möchte. Louisa hatte mehr als genug Gelegenheit, William aus
nächster Nähe zu studieren. Er war fest entschlossen, dem Mann,
der er früher einmal war, möglichst wenig zu ähneln. Er ließ
sein Haar zu einer konturlosen Mähne wuchern, er rasierte sich
nicht und er wollte keine Unternehmungen außer Haus machen.
Er war fies zu Louisa und hatte auf alles eine gemeine Antwort.
Ihr war nicht klar gewesen, dass sie ihrem alten Job nachtrauern
könnte. Sie vermisste die Gäste des Cafés, ihre Gesellschaft und
das Geplauder. Doch nach und nach überwinden Louisa und
William alle Hürden. Die Verfilmung des gleichnamigen Buches
(jetzt im Kino) ist die perfekte Kost für Romantiker.
BS
Im Morgengrauen ging’s los, eingepfercht auff
der Rückbank der vollbeladenen Familienkutsche. Die Reise an die Adria vollbepackt mit
Proviant startet mit Alex, seiner Schwester,
den Eltern und natürlich Oma. Dort trifft die
Familie genau die Nachbarn, die sie schon daheim nicht ausstehen kann. Alex Familie sowie
auch alle anderen Deutschen scheinen dem
Klischee-Bilderbuch entstiegen zu sein und haben
en den Italienern
gegenüber praktisch jedes gängige Vorurteil. Das alleine wäre
noch nicht so wahnsinnig lustig. Der Reiz an der Geschichte ist
eher Alexanders „gespaltene“ Identität, ein erwachsener Geist
des 21. Jahrhunderts gefangen in einem pubertierenden Körper
der 80er Jahre.
Die Kapitel sind mit Songtitel und Urlaubsfotos aus den 80ern
überschrieben. Das allein weckt schon so manche Erinnerung.
Erzählt werden kleine, amüsante Anekdoten in unterhaltsamer,
verständlicher Sprache, die in einer Rahmengeschichte eingebettet sind.
Auch wer nicht als Kind mit seinen Eltern in Italien war, findet
genügend andere unterhaltsame Klischees einer deutschen Familie, wie z.B. das Wesen einer Schwiegermutter. Dies ist also auch
eine Geschichte für die Eltern, die mit ihren Kinder in Urlaub
gefahren sind.
AH
Jojo Moyes
Ein ganzes halbes Jahr
Rowohlt Taschenbuch Verlag, 544 Seiten
Preis: 9,99 Euro, ISBN: 978-3-499-27279-0
Volker Klüpfel, Michael Korb
In der ersten Reihe sieht man Meer
Droemer HC Verlag, 320 Seiten
Preis: 19,99 Euro, ISBN: 978-3-426-19940-4
Das unsichtbare Band „Vergangenheit“
Kultige Oma muss in Reha
Kann man nur mit einer glücklichen Kindheit
ein gutes Leben führen? Das ist die zentrale
Frage, um die der neue Roman von Benedict
Wells kreist. Die Geschichte, die der Autor
erzählt, handelt von einem Autounfall, bei dem
die Eltern von Jules (10) und seinen älteren
Geschwistern Marty und Liz ums Leben gekommen sind. Alle drei kommen auf ein Internet,
jeder geht aber seinen eigenen Weg. Der Zusammenhalt,
ammenhalt, der
die behütete Familie ihnen geboten hat, ist weg. Si
Sie werden
d
einander fremd und verlieren sich später für viele Jahre aus den
Augen. Sie sind grundverschieden, doch das tragische Ereignis
prägt alle drei.
Aus dem einst so fröhlichen Jules wird ein Einzelgänger, der
sich immer mehr in seine Traumwelten zurückzieht. Er vertraut
sich Alva an, einem Mädchen, das so alt ist wie er. Es entwickelt
sich eine Freundschaft. Doch erst Jahre später wird er begreifen,
was sie ihm bedeutet und was sie ihm immer verschwiegen hat.
Als Erwachsene begegnen sie sich wieder. Zunächst sieht es so
aus, als könnten sie die verlorene Zeit zurückgewinnen. Doch
dann holt sie die Vergangenheit wieder ein.
Der Roman über das Überwinden von Verlust und Einsamkeit ist
voller Gefühl, fröhlich und traurig, aber mit Licht am Horizont
und vor allem eine große Liebesgeschichte.
BS
Benedict Wells
Vom Ende der Einsamkeit
Diogenes Verlag, 368 Seiten, Hardcover Leinen
Preis: 22,00 Euro, ISBN: 978-3-257-06958-7
Renate Bergmann, 82 Jahre, 4 Ehemänner hat
sie überlebt, 3.000 Flaschen Korn haben Spuren
hinterlassen. Ihr Rollator rollt und rollt, aber
nicht vollkommen rund. Nach einem Missgeschick bei einer Familienfeier macht ihre
Hüfte schlapp. Krankenhaus, Operation und
Reha sind die Folgen. Die rüstige Rentnerin
mit frechen und lustigen Sprüchen lässt sich
nicht unterkriegen und lebt nach dem Motto: „Hinfallen, aufrichten, Körnchen trinken, weitermachen“. Jammern liegt der
liebenswerten Oma nicht.
Renate muss ihr Leben nun in der Reha neu meistern. Mit viel
Charme und Selbstironie berichtet sie von ihrem mehrwöchigen
Aufenthalt bis zur Genesung. Die kultige Oma bleibt sich selber
treu, lässt sich ihre Ansichten, eigene Bettwäsche und Handtücher nicht nehmen. Mit der Ernährung, den Therapien und das
eher unvollkommene Eingehen auf die Bedürfnisse der Senioren
und Kranken in der Reha (z.B. Gebissträger, Tanzabende für
Ältere mit Rollator) ist sie auch nicht immer einverstanden. Auf
ihre ganz eigene Art und Weise erfüllt sie alle Anweisungen,
denn „man weiß ja nie, was die sonst in die Akte schreiben“.
Renate eckt mit ihrer direkten Art und Berliner Schnauze bei
jedem an. Es war ein Vergnügen, ihre Erlebnisse zu verfolgen,
die in einem lockeren, fröhlichen Stil erzählt werden.
BS
Renate Bergmann
Das bisschen Hüfte, meine Güte
Rowohlt Taschenbuch Verlag, 256 Seiten
Preis: 9,99 Euro, ISBN: 978-3-499-27044-4
Ratgeber Pflege
Monokel Lippe 32 21
Gravierende Änderungen in der Pflege
Leistungen jetzt über 2016 hinaus sichern
Um die Situation von pflegebedürftigen Menschen zu verbessern, gelten ab 1. Januar 2017 gravierende Änderungen
in der Pflege. Neu ist dann, dass sich die Feststellung von
Pflegebedürftigkeit neben den körperlichen Handicaps stärker an den geistigen und psychischen Beeinträchtigungen
orientiert. Dadurch soll die Pflege besser am individuellen
Bedarf der Betroffenen orientiert werden. Ein erweiterter
Kreis von Anspruchsberechtigten wird von den neuen Regelungen profitieren. Diejenigen, die bereits Pflegeleistungen
erhalten, haben in den meisten Fällen einen Anspruch auf
den bisherigen Service. Wer jedoch ausschließlich wegen
körperlicher Beeinträchtigungen ab 2017 einen Antrag auf
Pflegeleistungen stellt, muss mit weniger Zuwendungen
rechnen. Personen, die wegen nachlassender Kräfte in einer
stationären Einrichtung leben, werden teilweise bei den
Pflegeleistungen mit einem höheren Eigenanteil zur Kasse
gebeten. „Wer bereits mit dem Gedanken spielt, einen Antrag
auf Pflegebedürftigkeit zu stellen, sollte dies noch in diesem
Jahr tun. Rasches Handeln wird mit großzügigen Übergangsregelungen und kürzeren Wartezeiten bei der Bewilligung
von Anträgen belohnt“, rät die Verbraucherzentrale NRW.
Sie zeigt auf, wie Betroffene vorsorglich auf die neue Situation bei der Pflege im nächsten Jahr reagieren können:
Umwandlung der Pflegestufen in Pflegegrade
Künftig wird Pflegebedürftigkeit nach dem Grad der Selbstständigkeit im Alltag und nach der Abhängigkeit von personeller Hilfe bemessen. Die Einteilung in drei Pflegestufen
wird ab Januar von der Eingliederung in fünf Pflegegrade
abgelöst. Pflegebedürftige in Pflegestufe I und II etwa
werden umgruppiert in Pflegegrad 2 und 3. Grundsätzlich
gilt: Je höher der Pflegegrad desto höher die Leistungen,
die der Pflegebedürftige erhält. Menschen, bei denen eine
erhebliche Einschränkung der Alltagskompetenz besteht,
erlangen einen höheren Pflegegrad als Menschen, die mit
körperlichen Beeinträchtigungen zu kämpfen haben. Wer
schon eine Pflegestufe hat, wird automatisch dem entsprechenden Pflegegrad zugeordnet. Alle anderen müssen einen
Antrag stellen. Nimmt die Pflegebedürftigkeit einer Person
zu, kann jederzeit eine erneute Begutachtung zur Einstufung
in einen höheren Pflegegrad bei der Pflegekasse beantragt
werden.
In 2016 noch Pflegeantrag stellen
Da sich die Bemessung von Pflegeleistungen künftig stärker
an den geistigen und psychischen Beeinträchtigungen von
Pflegebedürftigen orientiert, kann es für Personen, die ausschließlich unter körperlichen Beeinträchtigungen leiden,
schwieriger werden, einen hohen Pflegegrad zu erreichen.
Für diesen Personenkreis empfiehlt es sich besonders, noch
in diesem Jahr einen Antrag auf Leistungen aus der Pflegeversicherung zu stellen. Dadurch bleiben ihre Ansprüche
auch über den Jahreswechsel hinaus erhalten.
Höhere Eigenleistung für Leben im Pflegeheim
Derzeit hängt die Höhe der Eigenleistung von der Pflegestufe
ab. Künftig wird im Pflegeheim jedoch jeder Bewohner den
gleichen Betrag zahlen, unabhängig vom Pflegegrad. Allerdings gibt es ab dem kommenden Jahr für die niedrigeren
Pflegegrade 2 und 3 in stationären Einrichtungen weniger
Geld. In Pflegestufe I (Pflegegrad 2) werden dann 294,Euro weniger und in Pflegestufe II (Pflegegrad 3) 68,- Euro
weniger pro Monat gezahlt. Aus diesem Grund wird die Zuzahlung für die unteren Pflegegrade wahrscheinlich deutlich
ansteigen, während sie für die höheren Pflegegrade gleich
bleibt oder sogar günstiger werden kann. Darauf müssen sich
Menschen einstellen, die ab dem 1. Januar 2017 ins Pflegeheim einziehen. Diejenigen, die zum Jahreswechsel bereits in
einer Pflegeeinrichtung wohnen, genießen Bestandsschutz:
Sie zahlen weiterhin den gewohnten Betrag. Wer konkret
plant, in der nächsten Zeit in ein Pflegeheim zu ziehen, kann
noch bei Einzug in diesem Jahr die höheren Leistungen
wegen Pflegbedürftigkeit beantragen. Antragsteller werden
nach den Bestimmungen eingestuft, die noch bis zu diesem
Datum gelten. Diese Bewilligung bleibt dann ebenfalls bei
der Umstellung auf das neue System erhalten.
Bestandsschutz für Pflege daheim
Wer zu Hause wohnt und versorgt wird, der erhält weiterhin
die bisherigen Leistungen aus der Pflegeversicherung. Nach
der Überleitung in einen Pflegegrad wird gleich viel oder
sogar mehr gezahlt werden. Dieser sogenannte Schutz des
Besitzstandes gilt lebenslang - auch bei einem Wechsel der
Kranken- und Pflegekasse. Ausnahmen gelten, wenn die
Einschränkungen zunehmen und der Pflegegrad angehoben
wird oder wenn bei einer erneuten Begutachtung festgestellt
wird, dass keine Pflegebedürftigkeit mehr besteht.
Detaillierte Antworten zu den wichtigsten Fragen rund um die neue
Pflegeversicherung bietet die Verbraucherzentrale NRW im Internet unter
www.verbraucherzentralen.nrw/pflege-2017
22 Monokel Lippe 32
Rente
Wann müssen Rentner
Steuern zahlen?
Erhöhung der Altersbezüge ab 01. Juli 2016:
Rund 17 Millionen RuheständlerInnen liegen
unter der Steuergrenze!
Jedes Jahr zum 01. Juli legt die Bundesregierung die Anpassung
der Renten fest. Auch 2016 dürfen sich die Rentner/innen freuen.
Ab 01.07.2016 erhalten sie wegen der guten Lohnentwicklung in
der Wirtschaft einen Zuschlag von 4,25 % im Westen und 5,95 %
im Osten. Einige Ruheständler/innen fürchten nun, dass sie durch
die Rentenerhöhung plötzlich Steuern zahlen müssen. Doch diese
Sorge ist meistens unbegründet, denn ihre Altersbezüge liegen in
der Regel unter der Steuergrenze. Rund vier Millionen Rentner/
innen zahlen bereits Steuern. Diese Zahl wird aufgrund der Rentenerhöhung auf 4,4 Millionen steigen, d.h. 160.000 Rentner/innen
werden erstmals steuerpflichtig. Gut 17 Millionen Menschen, die
Alterseinkünfte beziehen, betrifft dies nicht.
Wie viel Rente Sie tatsächlich versteuern müssen, hängt vom Jahr
Ihres Renteneintritts ab und bleibt auch in den Folgejahren unverändert: Wer im Jahr 2005 und früher in Rente gegangen ist, muss
50 Prozent seiner Rente versteuern;
ab 2006 sind 52 Prozent steuerpflichtig
ab 2007 sind es 54 Prozent
ab 2010 sind es 60 Prozent
ab 2014 sind es 68 Prozent
ab 2015 sind es 70 Prozent
ab 2016 sind es 72 Prozent
ab 2040 wird jede/r Rentner/in seine/ihre Rente zu 100 Prozent
versteuern müssen.
Als Rentner/in müssen Sie dann eine Steuererklärung abgeben,
wenn Ihre Jahreseinkünfte über dem Grundfreibetrag liegen. Zu den
zusätzlichen Einkünften zählen z.B. Einnahmen aus selbständiger
oder nicht selbständiger Tätigkeit, aus Vermietung und Verpachtung
von Immobilien, aus privaten Renten oder Kapitaleinnahmen, aus
Riester- oder Rürup-Renten, aus betrieblicher Altersvorsorge und
aus Witwen- bzw. Witwerrente. Wie hoch die zu zahlenden Steuern
tatsächlich sind, hängt von der Art der Einkünfte ab. Der Grundfreibetrag wird vom Gesetzgeber immer wieder neu angepasst. In
diesem Jahr gilt: Sicher vor dem Zugriff des Fiskus sind Sie, wenn
Sie als alleinstehende/r Rentner/in ein jährliches Einkommen bis
8.652 Euro haben. Für Verheiratete beträgt der Grundfreibetrag
17.304 Euro.
Im Jahr 2015 betrug der Grundfreibetrag für Ledige 8.472 Euro
(16.944 Euro/Verheiratete)
im Jahr 2014 für Ledige 8.354 Euro (16.708 Euro/Verheiratete)
im Jahr 2013 für Ledige 8.130 Euro (16.260 Euro/Verheiratete)
im Jahr 2012 für Ledige 8.004 Euro (16.008 Euro/Verheiratete)
im Jahr 2011 für Ledige 8.004 Euro (16.008 Euro/Verheiratete)
im Jahr 2010 für Ledige 8.004 Euro (16.008 Euro/Verheiratete)
im Jahr 2009 für Ledige 7.834 Euro (15.668 Euro/Verheiratete)
im Jahr 2008 für Ledige 7.664 Euro (15.328 Euro/Verheiratete)
im Jahr 2007 für Ledige 7.664 Euro (15.328 Euro/Verheiratete).
Die Steuer auf die Rente wird nicht automatisch von der Rentenversicherung einbehalten oder vom Finanzamt eingezogen. Als
Rentner/in müssen Sie selbst tätig werden. D.h., wenn Ihr jährliches Einkommen oberhalb des Freibetrags liegt, müssen Sie eine
Steuererklärung beim Finanzamt abgeben. Wenn jemand eigentlich
Steuern zahlen müsste, aber keine Erklärung abgibt, dann passiert
zunächst erstmal nichts. Jedoch wird das Finanzamt nach einiger
Zeit aktiv, denn die Behörden erhalten automatisch die Daten der
Rentenversicherung. Stellt sich später heraus, dass Sie steuerpflichtig sind, während Sie nicht gezahlt haben, können Nachzahlungen
für die vergangenen Jahre plus Zinsen fällig werden.
Doch genau wie Arbeitnehmer/innen können auch Sie als Rentner/in
Ihr zu versteuerndes Einkommen senken, d.h. Ausgaben steuerlich
geltend machen. Dazu zählen etwa Sonderausgaben wie Beiträge
zur Kranken- und Pflegeversicherung, Altersentlastungsbetrag für
Rentner/innen über 64 Jahre, außergewöhnliche Belastungen wie
Ausgaben für eine Brille, Medikamente und Hilfsmittel, (Zahn-)
Arztkosten für medizinische Behandlungen, Zuzahlungen für
Physiotherapie, Pflegeheim- oder Beerdigungskosten, Kosten für
haushaltsnahe Dienstleistungen (z.B. Haushaltshilfe). Rentner/
innen können Werbungskosten von der Steuer absetzen. Dazu gehören zum Beispiel Gewerkschaftsbeiträge oder Kosten für einen
Renten- oder Versicherungsberater.
Steuerlich entlastende Freibeträge gibt es auch für behinderte
Rentner/innen. Die Höhe des Pauschbetrages richtet sich nach dem
dauernden Grad der Behinderung (GdB): Von 25 und 30 GdB - 310
Euro, von 35 und 40 GdB - 430 Euro, von 45 und 50 GdB - 570
Euro, von 55 und 60 GdB - 720 Euro, von 65 und 70 GdB - 890
Euro, von 75 und 80 GdB - 1.060 Euro, von 85 und 90 GdB - 1.230
Euro, von 95 und 100 GdB - 1.420 Euro. Für behinderte Menschen,
die hilflos im Sinne des § 33 b Abs. 6 sind, und für Blinde erhöht
sich der Pauschbetrag auf 3.700 Euro.
Als Rentner/in können Sie etliche Steuervorteile nutzen. Sollten
Sie Unterstützung dabei brauchen, wenden Sie sich an einen Lohnsteuerhilfeverein oder an einen Steuerberater. Das Bundesfinanzministerium hat die Broschüre „Besteuerung von Alterseinkünften“
herausgegeben: www.bundesfinanzministerium.de . Die Deutsche
Rentenkasse hat auf ihrer Website Rechenbeispiele unter www.
deutsche-rentenversicherung.de bereitgestellt.
Text und Foto: Brigitte Sdun
Ratgeber Diabetes
Treffpunkt Diabetiker feierte
15 Jahre Treffpunkt Diabetiker - Grund genug, dass die Teilnehmer und Besucher der Selbsthilfegruppe am 23.07.2016 im
Hof-Café Steinnagel, in Bad Salzuflen feierten. Bei Kaffee und
Kuchen, wurde sich in geselliger Runde über die Diabetes-Neuigkeiten ausgetauscht. Auch der Vorstand des Diabetikergesprächskreis Bielefeld war zu der Feier eingeladen. Der Verein besteht
seit 30 Jahren. Den Salzufler Treffpunkt Diabetiker, gründet Frau
Knipping, nach einem Wohnortwechsel vor 15 Jahren.
Monokel Lippe 32 23
Treffpunkt Diabetiker - Bad Salzuflen
Termine für die Diabetikertreffen in Bad Salzuflen:
Wassergymnastik für Diabetiker
in der VitaSol Therme 14-tägig Dienstags von 12:45 - 14:45 Uhr
nächter Termin 06.09.2016
28.09. um 15:00 Uhr - Diabetikertreffen
Salzetalklinik, Alte Vlothoer Str. 1
mit dem Stadtbus Linie 947 Richtung Wüsten bis Haltestelle
Salzetal-Klinik oder mit Linie 943
26.10. um 15:00 Uhr - Diabetikertreffen
Ratskeller, Am Markt 26
23.11. um 15:00 Uhr - Diabetikertreffen
Ratskeller, Am Markt 26
07.12. um 15:00 Uhr - Weihnachtsessen
Ratskeller, Am Markt 26
Diabetes und Augen
Zu allen Veranstaltungen und
Diabetes-Themen gibt Auskunft:
Hildegard Knipping
Telefon: 05222-239 00 90
Die diabetische Retinopathie und die Makulopathie
sind die häufigsten mikrovaskulären Komplikationen
des Diabetes mellitus.
Diabetes kann die Netzhaut (Retina) und die kleinsten Arterien in
den Augen schädigen. Die Veränderungen werden anfänglich nicht
bemerkt, können im Verlauf jedoch zu leichten Sehbeschwerden
bis hin zur Erblindung führen. Die diabetische Retinopathie ist in
Deutschland und den Industrieländern die Hauptursache für Erblindungen im mittleren Lebensalter. Der Verlust an Sehvermögen
kommt durch eine Vielzahl von Mechanismen zustande, u.a. durch
Netzhautablösung, Blutungen in Retina und Glaskörper, Makulaödem und kapilläre Perfusionsstörungen.
Wie entsteht die Retinopathie?
Erhöhte Blutzuckerspiegel führen dazu, dass sich Fett- und Eiweißstoffe in die Gefäßwände einlagern und zu einer Wandverdickung
führen. Es bilden sich Gefäßausbuchtungen (Mikroaneurysmen).
Aus ihnen kann Blut austreten, was für den
Augenarzt an punktförmigen Netzhaut-Einblutungen erkennbar ist. Aufgrund der ausgetretenen
Flüssigkeit schwillt die Netzhaut an. Es können
sich Ablagerungen von Fetten aus dem Blutplasma bilden. Dieses Anfangsstadium wird in der
Fachsprache als nicht-proliferative Retinopathie
bezeichnet, weil in dieser Phase noch keine
neuen Blutgefäße gebildet werden. Im Laufe
der Zeit kann sich bei anhaltend verminderter
Gefäßdurchblutung die Sauerstoffversorgung
der Netzhaut weiter verschlechtern. Zum Ausgleich bilden sich neue Blutgefäße. Bei dieser
sogenannten proliferativen Form der diabetischen
Retinopathie platzen mitunter Blutgefäße, die in
den Glaskörper eingewachsen sind. In der Folge
tritt bei den Betroffenen plötzlich verschwommenes Sehen auf. Bei einem kleinen Teil der
Diabetiker und nach einer längeren Phase der
Diabetes-Erkrankung kann dies bis zur Erblindung führen.
Heidensche Str. 8-12 32791 Lage/Lippe
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24 Monokel Lippe 32
Ratgeber Gesundheit
-PR-Text-
Faszination und Wirkung
Bad Salzufler ErlebnisGradierwerk
Wir atmen rund 23.000 Mal pro Tag, und doch merken wir es
kaum. Unser Atem ist uns selbstverständlich. Er gerät erst dann
ins Blickfeld, wenn Bronchien oder Lungen nicht richtig funktionieren. Atem steht für Leben, durch alle Epochen, Kulturen und
Religionen hindurch.
Unser Atemsystem ist kompliziert, und es ist anfällig. Abgesehen
von denen, die unter Asthma oder chronischer Bronchitis leiden,
erleben das auch gesunde Menschen. Pro Minute brauchen wir zwischen 7 und 90 Liter Luft, je nachdem, ob wir ruhen oder uns sehr
anstrengen. Bei diesen Mengen gerät viel in unsere Atemwege, auf
das wir gern verzichten würden. Dann halten wir die Luft an, oder
wir halten uns die Nase zu. Ist allerdings die Luft frisch und sauber,
kommen wir gern näher und nehmen einen tiefen Atemzug.
Das ist das Erfolgsrezept der Bad Salzufler Gradierwerke. Diese
Bauwerke erweisen sich bei jedem Atemzug als Streicheleinheit
für die Atemwege. Mit dem ErlebnisGradierwerk am Kurpark
wurde diese wohltuende und heilende Wirkung um ein Vielfaches
potenziert.
Das gilt besonders für die Sole-Nebelkammer. Dieser Inhalationsraum auf einer Grundfläche von 45 Quadratmetern beherbergt
rund 30 Sitzplätze. Im Nebel scheint der Raum endlos zu sein.
Die gereinigte Sole wird in sechs Geräten mit Druckluft vernebelt.
Düsen zerstäuben die
Flüssigkeit in kleinste
Mikropartikel. Durch
diese feine Zerstäubung kann sich die
heilsame Wirkung der
Sole optimal entfalten.
Die Durchblutung der
Zellwände wird angeregt, Sauerstoff gelangt leichter ins Blut.
Die Schleimhäute
werden durchfeuchtet
und schwellen ab - das
Atmen wird leichter.
Ganz tief durchatmen: Das wird hier zum Genuss. Die leise Musik
und das sanfte Licht tun das ihre dazu.
Das ErlebnisGradierwerk ist nach wie vor Anziehungspunkt für
Besucher von nah und fern. Manchmal entdecken die Menschen
in der Nähe zuletzt die Schätze vor der Haustür: „So viele strömen
hier her, da dachte ich, ich guck mal. Jetzt komme ich mehrmals die
Woche und mache hier Atemübungen. Ich habe hier was wirklich
Tolles direkt um die Ecke und hätte es beinahe verpasst!“, so Sabine
M. aus Bad Salzuflen.
Atmen XXL
…im ErlebnisGradierwerk am Kurpark
Den Blick von der Aussichtsplattform über Kurpark
und Stadt schweifen lassen, Entspannung in einer
der Ruhenischen finden und die belebende Wirkung der intensiven Inhalation in der Sole-Nebelkammer spüren – besuchen Sie unser ErlebnisGradierwerk und genießen Sie das Besondere.
QStaatsbad Salzuflen GmbH | Parkstraße 20 · 32105 Bad Salzuflen
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