Nr. 32 · 6. Jahrgang - September/Oktober 2016 Ausgabe Lippe - Zum Mitnehmen - Den Herbst in Lippe genießen! en, m e h T nen o i t a Inform rmine e und T tion enera G e i d für s 55plu E-BIKES TESTEN DIREKT GEGENÜBER VON IKEA Endlich leicht Radfahren mit E-Bikes von LUCKY BIKE. Jetzt Probefahrt machen und das Radfahren neu entdecken. Viele Angebote sind jetzt radikal reduziert! LUCKY BIKE WORLD – GEGENÜBER IKEA, Sunderweg 1, 33649 Bielefeld, Tel.:0521 26090980 Schon 21x in Deutschland VIELE ANGEBOTE AUCH IM INTERNET: WWW.LUCKY-BIKE.DE 2 Monokel Lippe 32 Editorial Liebe Leserinnen und Leser, Impressum hatten Sie auch einen schönen Sommer? Während der Produktion dieser Ausgabe zeigte sich ja der selbige von seiner besten Seite. So lud das herrliche Wetter förmlich dazu ein, den Arbeitsplatz wahlweise auf den Balkon, in den Park oder ins Eiscafé zu verlegen. Nun sind sie aber doch irgendwie (un)erwartet da. Die Tage werden kürzer, d.h. abends wird es schon wieder früher dunkel. Der Sommer neigt sich dem Ende und der Herbst steht vor der Tür. Das ist eine hervorragende Zeit, ein interessantes Buch zu lesen (siehe Bücherecke) oder eine Lesung zu besuchen (z.B. mit Sky Dumont am 23.09. in Detmold). In der Natur bietet uns derzeit das Laub ein buntes Farbenspektakel. Wir haben für Sie u.a. eine Auswahl an Freiluftaktivitäten zusammengestellt. Genießen Sie den großen Auftritt des farbenprächtigen Herbstes bei einem Fotospaziergang, Kräuterspaziergang oder musikalisch begleiteten Spaziergang. Einen goldenen Herbst, viel Vergnügen beim Durch“blättern“ und Lesen unseres aktuellen Magazins Monokel wünscht Ihnen Brigitte Sdun Chefredakteurin und das gesamte Redaktionsteam Herausgeber: Werk | 2 Werbeagentur Markus Galla (V.i.S.d.P.) Salzufler Str. 145 33719 Bielefeld Telefon: 0521-201 88-12 12 03 Aus der Region Ziegeleimuseum Lage, Pepe Lienhard Big Band 04 - 05 Aus Detmold Termine aus Detmold, Veranstaltungen im Freilichtmuseum, Steh' ich jetzt unter Denkmalschutz?, Stefan Waghubinger - Außergewöhnliche Belastungen, Ensemble Vinorosso 09 12 06 - 08 Aus Bad Salzuflen Termine aus Bad Salzuflen, Nette Toilette, Bad Salzuflen verzaubert, Musik für Spaziergänger, Tag des offenen Denkmals, Veranstaltungen des Umweltzentrums Heerser Mühle, Wo ist die große Liebe? Schuberts Liebe: Feuer & Wasser, Heeresmusikkorps Hannover, Anka Zink - „Leben in vollen Zügen“ 09 Aus Oerlinghausen Termine aus Oerlinghausen, Wikingertage im Archäologischen Freilichtmuseum, Tanztreff-Disco Ü60 10 - 11 Aus Leopoldshöhe Netzwerk Leopoldshöhe, Leos Kino - Brooklyn, Kunsthandwerkerinnenmarkt, Weinfest auf dem Heimathof 05 12 Natur genießen Wanderparadies Teutoburger Wald 13 Bildung Computer-Club für ältere Menschen, Computer für Senioren, Studieren ab 50 - auch ohne Abitur 14 Literatur Loblied auf die Hummel, Blumen vor meiner Haustür, Hummelsommer, Hummeln im Hintern, Hummeltag 15 Anno dazumal Oin Stoin un suine Geschichte - Ein Stein und seine Geschichte 16 - 17 Radfahren Radfahren im Alter - fit bleiben, aber sicher! 18 Kurzgeschichte Eine mysteriose Schulstunde 19 Trauer und Trost Das Nachlass-Set - Damit das Erbe gerecht verteilt wird, Symbolpflanzen, Schöne Gräber für Jahrzehnte - Dauergrabpflege 20 Bücherecke Ein ganzes halbes Jahr, Vom Ende der Einsamkeit, In der ersten Reihe sieht man Meer, Das bisschen Hüfte, meine Güte 21 Ratgeber Pflege Gravierende Änderungen in der Pflege 22 Rente Wann müssen Rentner Steuern zahlen? 23 Ratgeber Diabetes Treffpunkt Diabetiker - Bad Salzuflen feierten, Diabetes und Augen 24 Ratgeber Gesundheit Faszination und Wirkung Bad Salzufler Gradierwerk Mitarbeiter dieser Ausgabe: Angela Härter, Ulrike Ksol, Werner Schlüpmann, Wolfgang Prietsch, Brigitte Sdun Layout & Anzeigen: Werk | 2 Werbeagentur Salzufler Str. 145 33719 Bielefeld Telefon: 0521-201 88-12 Email: [email protected] www.Monokel.eu Druck: Oppermann · Gutenbergstr. 1 31552 Rodenberg Tielbild: Staatsbad Salzuflen P. Zickermann Alle Rechte vorbehalten. Ein Nachdruck ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung gestattet. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der Autoren wieder. Service-Leistungen erfolgen ohne Gewähr. Für unverlangt eingesandte Manuskripte oder Fotos wird nicht gehaftet. Monokel erscheint zweimonatlich und ist kostenlos in Bad Salzuflen, Leopoldshöhe, Oerlinghausen und Detmold an ca. 120 Verteilerstellen (Einzelhandel, Verbrauchermärkte, Banken, Apotheken, Krankenkassen, Arztpraxen, Kliniken, Behörden, städtische Einrichtungen, Touristen Infos, diverse lokale Sportund Freizeitvereine, Kirchengemeinden, Caritas, Diakonie, die AWO, Seniorenclubs, Begegnungsstätten sowie karitative Einrichtungen und beim Netzwerk Leopoldshöhe erhältlich. Die nächste Ausgabe Monokel Lippe erscheint am: 04. November 2016 Monokel Lippe 32 3 Aus der Region Ziegeleimuseum Lage Pepe Lienhard Big Band noch bis 25.09.2016 Vom Streben nach Glück - Sonderausstellung 200 Jahre Auswanderung aus Westfalen nach Amerika Swing Live - mit einer Hommage an Udo Jürgens 01.11.2016, 19:00 Uhr, Rudolf-Oetker-Halle, Bielefeld noch bis 31.12.2016 Schönheit der Arbeit Ausstellung zur Körperkultur des Nationalsozialismus Sonntag, 11.09.2016, 10:00 - 18:00 Uhr Offenes Denkmal Mit Ziegelherstellung wie im 19. Jahrhundert: Ein Pferd mischt den Lehm im Göpel, während Mitarbeiter Handstrichziegel herstellen und den Feldbrandofen beheizen. Freier Eintritt Sonntag, 18.09.2016, 14:00 Uhr Erzählcafé WDR-Redakteur Wilhelm Presuhn zeigt Bilder von der Reise mit dem Auswanderungsexperten Friedrich Schütte zum „kleinen Bruder“ des lippischen Hermanns-Denkmals in New-Ulm/ Minnesota. Samstag, 24.09.2016, 10:00 - 18:00 Uhr Apfeltag Regionaler Erzeugermarkt und Mitmach-Aktionen für Kinder rund um den Apfel. Mobile Saftpresse, Verkauf von historischen Sorten und vieles mehr. Freier Eintritt Sonntag, 25.09.2016, 11:00 - 17:00 Uhr Kartoffelfest mit Stockbrot und Backkartoffeln. Am offenen Feuer gibt es Stockbrot und Backkartoffeln. Die Feldbahn fährt von 11:00 bis 16:00 Uhr. Freier Eintritt Sonntag, 02.10.2016 11:00 - 16:00 Uhr Feldbahnfahrten rund um das Gelände der ehemaligen Tongrube. Sonntag, 09.10.2016, 10:00 - 18:00 Uhr Töpfermarkt 40 Keramiker präsentieren ihre Waren. Kinder lernen, an der Töpferscheibe zu arbeiten. Die Feldbahn fährt von 11:00 bis 16:00 Uhr. Freier Eintritt Foto: Bruno Torricelli Sonntag, 04.09.2016 11:00 - 16:00 Uhr Feldbahnfahrten rund um das Gelände der ehemaligen Tongrube Seit Jahrzehnten zählt die Big Band des Vollblutmusikers Pepe Lienhard zu den beliebtesten Swing-Formationen, ob im deutschsprachigen Raum, an den besten Adressen Asiens und Südafrikas oder als TV-Live-Band vor begeistertem FernsehPublikum. Als Bandleader und Arrangeur begleitete er auch Udo Jürgens auf seinen Konzert-Tourneen und konnte mit seinem 17-köpfigen Ensemble über 30 Jahre lang Millionen von Fans in aller Welt mitreißen. Mit Swing Live setzt die Pepe Lienhard Big Band ihre Erfolgsgeschichte fort. Am 01. November 2016 können sich Liebhaber des großen Big Band Sounds in der Bielefelder Rudolf-Oetker-Halle auf ein Konzerterlebnis der Extraklasse, auf Evergreens von Größen wie Glenn Miller und Benny Goodman freuen - und auf eine ganz persönliche Hommage an den unvergesslichen Udo Jürgens, Pepe Lienhards langjähriger und geschätzter Freund. Tickets gibt es bei allen bekannten Vorverkaufsstellen und im Internet unter: www.kartenonline.de . Brigitte Sdun ... zuverlässig vom ersten Moment ... liebevoll bis ins letzte Detail Bestattungshaus SIEWEKE & RUTHE Eigene Verabschiedungsräume und Trauerhalle bis 50 Personen Mittwoch, 12.10.2016, 14:00 Uhr Oma, Opa, Enkel - Ein gemeinsamer Familiennachmittag Nach einer kurzen Führung durchs Museum stellen Enkelkinder und Großeltern gemeinsam Feierabendziegel her. Sonntag, 16.10.2016, 14:00 Uhr Erzählcafé „Malakoffturm, Kirchturm, Kolonie“: Erzählcafé mit Thomas Parent über repräsentative Zechen- und Sakralbauten aus Ziegelsteinen im Ruhrgebiet. Freier Eintritt Freitag, 28.10.2016, 20:00 Uhr Secondhand MANN Carsten Höfer präsentiert Kabarett "Secondhand MANN - Gebrauchte Männer lieben länger" Kontakt: LWL-Industriemuseum - Ziegeleimuseum in Lage Sprikernheide 77, 32791 Lage (Di - So, 10:00 - 18:00 Uhr) Tel.: 05232 - 94 900, Fax 05232 - 94 90 38 Erd-, Feuer-, Baum- und Seebestattungen, Überführungen Bestattungsvorsorge Die Bandbreite reicht vom informativen Gespräch über detaillierte Vorstellungen bis hin zur treuhänderischen Anlage von Vorsorgegeldern. Herforder Straße 21 | 33818 Leopoldshöhe Telefon 0 52 08|3 24 www.ruthebestattungen.de Aus Detmold 4 Monokel Lippe 32 Termine aus Detmold September 2016 03.09.2016 Flohmarkt Ameide - Wall - Allee, Detmold 14.09.2016 Wanderung des TWV vom Schloß Hehlen nach Buchhagen, Entfernung ca. 18 km, 08:40 Uhr, Kronenplatz Nachtwächter Gang Stadtführung 20:00 Uhr, Marktplatz 24.09.2016 Praise the Lord Konzert mit dem Michaelis Chor mit Werken von Mendelsson, Elgar, Staford, Britten, Rutter u. a. 19:30 Uhr, St. Michael im Kampe Fahrradtour des ADFC Radtour am Abend in die Umgebung von Detmold 18:00 Uhr, Hasselter Platz 26.09.2016 Ein bisschen die Welt retten Informationsveranstaltung zur Fortbildung „Sozialpate“ 17:00 Uhr, VHS Detmold-Lemgo 15.09.2016 Lippe und andere Paradiese Ausstellung von Vera Kunas Ausstellungseröffnung 18:00 Uhr bis 31.12.2016 im Medicum Detmold 27.09.2016 Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Es geht auch anders! Referent: Burkhard Meier 19:00 Uhr, VHS Mit dem Fahrrad durch Amerika Fotos und Vortrag von Barbara Hoffinger 19:30 Uhr, VHS 28.09.2016 Wanderung des TWV von Hiddentrup auf Umwegen nach Hörste, Entfernung ca. 18 km, Wanderführer Manfred Stock 08:40 Uhr, Kronenplatz 16.09.2016 Freitags mit Bach Einspielung einer Kantate von J. S. Bach 17:00 Uhr, Christuskirche 17.09.2016 The Red Hot Serenaders 20:00 Uhr, Aula der Alten Schule am Wall 18.09.2016 Jungsteinzeit: Öffentliche Führung 15:00 Uhr, Lippisches Landesmuseum 20.09.2016 Vortrag Altenpflege und Pflegestufen 19:30 Uhr, Stadtbücherei Detmold 21.09.2016 Fahrradtour des ADFC Radtour am Abend in die Umgebung von Detmold 18:00 Uhr, Hasselter Platz 22.09.2016 Wanderung des TWV von Hörste nach Ubbedissen, Entfernung ca. 14 km, Wanderführer Jochen Höcker 08:40 Uhr, Kronenplatz Vorlesung „Ötzi-Walk“ Geschichte von drei Wanderern, die mit steinzeitlicher Ausrüstung und Nahrung quer durch NRW gelaufen sind. 19:30 Uhr, Lippisches Landesmuseum 23.09.2016 Freitags mit Bach Einspielung einer Kantate von J. S. Bach 17:00 Uhr, Christuskirche Oktober 2016 04.10.2016 Photovoltaik - für wen lohnt es sich? Referent: Stefan Freitag, Geschäftsbereichsleiter Markt bei den Stadtwerken 19:00 Uhr, VHS Konzert der Nordwestdeutschen Philharmonie Edvard Grieg Peer-Gynt-Suite Nr. 1 op. 46 Franz Liszt Klavierkonzert Nr. 2 A-Dur Sergej Rachmaninow Sinfon. Tänze op. 45 19:30 Uhr, HfM, Konzerthaus 05.10.2016 Wanderung des TWV auf dem Pilgerweg von Langenberg nach Lippstadt-Hellinghausen, Entfernung 20 km, Wanderführer Uwe Petersen 08:40 Uhr, Kronenplatz 06.10.2016 Wanderung des TWV von Leopoldstal nach Bad Meinberg, ca. 15 km, Wanderführer Klaus Wilhelmy 08:40 Uhr, Kronenplatz 08.10.2016 Flohmarkt Ameide - Wall - Allee, Detmold Residenzfest 2016 Innenstadt 09.10.2016 Residenzfest 2016 mit verkaufsoffenem Sonntag Innenstadt 12.10.2016 Innerwise - Heilung für alles Lebendige Erlebnisabend mit Dr. Uwe Albrecht 20:00 Uhr, Buchhandlung Jaenicke 13.10.2016 Wanderung des TWV von Hiddesen zum Kreuzkrug, Entfernung ca. 14 km, Wanderführerin Erika Henken-Mellies 08:40 Uhr, Kronenplatz Die Welt schaut auf Westfalen Spektakuläre Ausgrabungen in der Blätterhöhle bei Hagen werfen ein neues Licht auf die Steinzeit, Vortrag von PD Dr. Jörg Orschiedt (Berlin) 19:30 Uhr, Lippisches Landesmuseum 20.10.2016 Wanderung des TWV von Leese nach Bavenhausen, Entfernung ca. 14 km, Wanderführer Gerald Kespohl 08:40 Uhr, Kronenplatz 21.10.2016 Eine schöne Seele Marina Galic liest aus Varnhagens Briefen sowie Auszüge aus Goethes „Wilhelm Meister“. 19:30 Uhr, Haus Münsterberg 22.10.2016 Die Detmolder Stadtbefestigung früher und heute Rundgang mit Frank Huismann M.A. 14:00 Uhr, Treffpunkt VHS 25.10.2016 Konzert Detmolder Kammerorchester Konzerteinführung 18.30 Uhr im Gartensaal 19:30 Uhr, HfM, Konzerthaus 27.10.2016 Wanderung des TWV von Detmold nach Hörste, Entfernung ca. 15 km, Wanderführer Rolf Meihof 08:40 Uhr, Kronenplatz 28.10.2016 Preisskat 19:00 Uhr, Arnims-Park Gemeinschaftshaus Heidenoldendorf 29.10.2016 8. Benefizkonzert für die Truhenorgel Improvisationskonzert Prof. Tomasz Adam Nowak, Orgel 18:00 Uhr, Christuskirche Aus Detmold Veranstaltungen im Freilichtmuseum Detmold Fr., 09.09., 14 bis 17 Uhr Handarbeitscafé - Kreativer Austausch Sa., 10.09., 16 Uhr - Führung durch den Apothekergarten Rundgang Sa, 10.09., 09.30 - 13 Uhr - Mähen mit der Sense Anfängerworkshop So, 11.09., 10 - 17 Uhr - Fotospaziergang Technik - Praxis - Bildanalyse Fr., 16.09., 15 - 17 Uhr - Kindheit im 20. Jahrhundert Museumswissenschaftler führen Sa., 17.09. bis So., 18.09., 11 -16 Uhr - Flachs-Wochenende Vorführung und Mitmachprogramm Do., 22.09., Eintrittsfreier Tag Do., 22.09., 16 Uhr - Klogeflüster Märchennachmittag mit Lothar Schröer und Elke Dießner Fr., 23.09. 15 - 17 Uhr - Vom Abort zum Wasserklosett Museumswissenschaftler führen So., 25.09. 10 - 17 Uhr - Tag der Gehörlosen Kurse, Andacht und Führungen So, 25.09., 14 - 16 Uhr Mythos Apfel Gesunde Apfelschätze, leckere Vitaminbomben - Workshop Fr, 30.09. 14 - 17 Uhr - Handarbeitscafé Kreativer Austausch Sa., 01.10., 10 - 17 Uhr - Fotospaziergang Technik - Praxis - Bildanalyse So., 02.10., 09.30 - 17.30 Uhr - Kartoffelkorb flechten Workshop für Erwachsene Mo., 03.10., 11 Uhr - Dung - Grundlage des Lebens Vogelkundliche Führung Mo., 3.10., 13.15-18 Uhr - Vogelfutterhäuschen flechten Workshop für Erwachsene Mi., 05.10., 13.00 - 14.30 Uhr, 15.00 - 16.30 Uhr Stoffwechselturbo Sauerkraut - Workshop für Erwachsene Do., 06.10., 11.00 - 12.30 Uhr, 14.00 - 15.30 Uhr Erntetag: Ran ans Gemüse - Workshop für Kinder Fr., 07.10., 14 - 17 Uhr - Handarbeitscafé Kreativer Austausch Fr., 07.10., 15 - 17 Uhr - Museumswissenschaftler führen Von der Strohschütte zur Gesindekammer Sa., 08.10., 09.30 - 17.30 Uhr - Holzkorb flechten Workshop für Erwachsene Fr., 14.10., 13.15 - 18 Uhr - Vogelfutterhäuschen flechten Workshop für Erwachsene Sa., 22.10. - Eintrittsfreier Tag Monokel Lippe 32 5 Steh ich jetzt unter Denkmalschutz? Lesung mit Sky Dumont Freitag, 23.09., 19:30 Uhr, Sommertheater Nein, Älterwerden ist nichts für Spaßbremsen. Wer sich nicht über die eigenen Unzulänglichkeiten amüsieren kann, der ist sowieso verratzt. Was es im Dschungel der gut gemeinten Ratgeber braucht, ist jemand, der die Wahrheit sagt und gleichzeitig amüsieren kann. So wie der Schauspieler, Autor und Moderator Sky Dumont, der im Sommertheater aus seinem aktuellen Buch „Steh ich jetzt unter Denkmalschutz?“ liest. Sky Dumont versteht nicht nur sein Schauspielhandwerk aus dem ff, er schreibt und liest auch gut: Mit mächtig sonorem, wohlmoduliertem Bass und lässigem Plauderton, der den Zuhörer schnell gefangen nimmt. Er schafft es mühelos, mit beiläufigem Charme zeitlose Lebensweisheiten zu formulieren und gelegentlich auch ein Stück Kritik an einer immer noch vom Jugendwahn besessenen Zeit und Gesellschaft einfließen zu lassen. Stefan Waghubinger Außergewöhnliche Belastungen Aus der Reihe Detmolder Vollmondkabarett 20.09., 19:30 Uhr, Stadthalle Detmold Waghubinger sollte ein neues Kabarett-Programm schreiben, aber er kam nicht dazu, weil er noch seine Steuererklärung fertig machen musste. Das ganze Jahr über Unsinn gemacht und jetzt muss er ihn auch noch versteuern. Also macht er sie auf der Bühne, diese Steuererklärung. Ein Mann und eine Steuer. Ein Steuermann. Auf dieser Bühne stehen noch ein Tisch, eine Schreibtischlampe, ein Stuhl und auf dem Tisch liegen ein paar Papierstapel. Was nach eineinhalb Stunden dabei herauskommt, ist kein einziges ausgefülltes Formular, dafür ein bissiger und trotzdem irgendwie liebevoller Blick auf den Sinn und Unsinn des Lebens. So treiben ihn die Kästchen in den grünen Bögen von der Erinnerung an seine erste Liebe und an seine erste Lüge bis zu apokalyptischen Visionen über das jüngste Gericht, das erstaunlicherweise einer Steuerprüfung gleicht, bis zur Angst vor dem einen weißen Kästchen, das immer irgendwann auftaucht und bei dem man nicht wissen wird, was man hineinschreiben soll. Ensemble Vinorosso LIVE - Aufnahmekonzert Samstag, 24.09., 19:30 Uhr, Stadthalle Detmold Sa, 22.10. bis So, 23.10., 10-17 Uhr Ein neues Geflecht für den alten Stuhl Wochenend-Workshop für Erwachsene Fr., 28.10., 14 bis 17 Uhr - Handarbeitscafé Kreativer Austausc Der künstlerische Leiter des Ensembles, Florian Stubenvoll, hat zahlreiche neue Stücke arrangiert, die an diesem Abend zum ersten Mal öffentlich aufgeführt werden. Doch auch alte „Klassiker“ und lieb gewonnene Titel werden Ihnen präsentiert - wie immer voller Leidenschaft, Gefühl und Spritzigkeit. 6 Monokel Lippe 32 Aus Bad Salzuflen Termine aus Bad Salzuflen September 2016 05.09.2016 Was die Knochen stark macht Ernährung bei Osteoporose Ernährungsvortrag mit Antje Gellhaus 16:00 Uhr, Kurhaus, Raum Bega, Parkstr. 26 07.09.2016 Stadtführung durch die historische Altstadt 14:30 Uhr, Therme III vor dem Kurgastzentrum, Parkstraße 20 15.09.2016 Im Einklang mit sich selbst durch Shiatsu Naturheilkundlicher Vortrag mit Kordula Döring 19:30 Uhr, Kurhaus, Raum Bega, Parkstr. 26 16.09.2016 Kiliansfest Schötmar mit verkaufsoffenem Sonntag 17.09.2016 Kiliansfest Schötmar mit verkaufsoffenem Sonntag Demenz - Was ist das und kann man etwas tun? Arztvortrag mit Dr. Dietmar Schwieger 16:00 Uhr, Kurhaus, Raum Bega, Parkstr. 26 Stadtführung durch die historische Altstadt 14:30 Uhr, Therme III vor dem Kurgastzentrum, Parkstraße 20 Fackelführung Ein stimmungsvoller Abendspaziergang durch die historische Altstadt. Die Tickets sind direkt beim Stadtführer erhältlich. 21:00 Uhr, Historisches Rathaus 18.09.2016 Kiliansfest Schötmar mit verkaufsoffenem Sonntag 08.09.2016 Ich will nichts von mir Verständnis und Empathie mit mir selbst aufbauen. Naturheilkundlicher Vortrag 19:30 Uhr, Kurhaus, Raum Bega, Parkstr. 26 09.09.2016 Fit in den Tag: Gymnastik 60+ 09:00 Uhr, Staatsbad Vitalzentrum 07.09.2016 Stadtführung durch die historische Altstadt 14:30 Uhr, Therme III vor dem Kurgastzentrum, Parkstraße 20 12.09.2016 Ernährung nach Kneipp - in der heutigen Zeit? Ernährungsvortrag mit A. Blech 16:00 Uhr, Kurhaus, Raum Bega, Parkstr. 26 19.09.2016 Schmackhafte Ernährung bei Rheuma und Arthrose Ernährungsvortrag mit A. Blech 16:00 Uhr, Kurhaus, Raum Bega, Parkstr. 26 21.09.2016 Rückenschmerzen - Krankheit oder Signal? Arztvortrag mit Birgit Zimmer 16:00 Uhr, Kurhaus, Raum Bega, Parkstr. 26 26.09.2016 Gesund und lecker Essen trotz Stress Ernährungsvortrag mit Antje Gellhaus 16:00 Uhr, Kurhaus, Raum Bega, Parkstr. 26 28.09.2016 Warum spielt mein Darm verrückt? Reizdarm und chronisch entzündliche Darmerkrankungen - mit den richtigen Bakterien wieder wohlfühlen. Arztvortrag mit Dr. Eckhard Schreiber-Weber 16:00 Uhr, Kurhaus, Raum Bega, Parkstr. 26 13.09.2016 Sole, Salz und Stärke Vom Leben eifriger Mägde, fleißiger Haustöchter und vornehmer Kurdamen eine historische Entdeckungsreise 19:30 Uhr, Historisches Rathaus 30.09.2016 Fit in den Tag: Gymnastik 60+ 09:00 Uhr, Staatsbad Vitalzentrum 14.09.2016 Stadtführung durch die historische Altstadt 14:30 Uhr, Therme III vor dem Kurgastzentrum, Parkstraße 20 01.10.2016 Stadtführung durch die historische Altstadt 14:30 Uhr, Therme III vor dem Kurgastzentrum, Parkstraße 20 Osteoporose Früherkennung und Therapie Arztvortrag mit Dr. Volkmar Dietsch 16:00 Uhr, Kurhaus, Raum Bega, Parkstr. 06.10.2016 Stürze und Unfälle Stürze und Unfälle, auch wenn sie schon länger zurückliegen, als Ursache für Oktober 2016 Schmerzen und Bewegungsstörungen. Naturheilkundlicher Vortrag Christa Weber 19:30 Uhr, Kurhaus, Raum Bega, Parkstr. 26 07.10.2016 Fit in den Tag: Gymnastik 60+ 09:00 Uhr, Staatsbad Vitalzentrum Aktiv im Park: Singen & Tanzen 15:00 Uhr, Kurpark, Aktivpunkt auf dem Platz vor der Konzerthalle 08.10.2016 I. Sinfoniekonzert Edvard Grieg - Peer Gynt Franz Liszt - Klavierkonzert Sergej Rachmaninow - Sinfonische Tänze 19:30 Uhr, Konzerthalle 10.10.2016 Fit ab 60 - Richtiges und genussvolles Essen und Trinken Ernährungsvortrag mit Antje Gellhaus 16:00 Uhr, Kurhaus, Raum Bega, Parkstr. 26 12.10.2016 Ganz entspannt Neue Stressdiagnostik und wie man mit Darmbakterien Stress, Depressionen und Ängste bessern kann. Arztvortrag von Dr. Eckhard Schreiber-Weber 16:00 Uhr, Kurhaus, Raum Bega, Parkstr. 26 13.10.2016 Ich steh neben mir - so bin ich eigentlich doch gar nicht! Wie viel Schicksal aus meiner Herkunftsfamilie trage ich unbewusst? Naturheilkundlicher Vortrag von Martina Weiss 19:30 Uhr, Kurhaus, Raum Bega, Parkstr. 26 14.10.2016 Fit in den Tag: Gymnastik 60+ 09:00 Uhr, Staatsbad Vitalzentrum 17.10.2016 Ernährung bei Allergien - praktische Ernährungstipps Ernährungsvortrag mit Antje Gellhaus 16:00 Uhr, Kurhaus, Raum Bega, Parkstr. 26 20.10.2016 Immer wieder Schnupfen Mit allen Sinnen Ihre Pflanzenzubereitung für ein gestärktes Immunsystem finden. Naturheilkundlicher Vortrag von Heidi Schröder 19:30 Uhr, Kurhaus, Raum Bega, Parkstr. 26 Andy Fairweather Low 20:00 Uhr, Bahnhof Bad Salzuflen 28.10.2016 Fit in den Tag: Gymnastik 60+ 09:00 Uhr, Staatsbad Vitalzentrum Monokel Lippe 32 7 Aus Bad Salzuflen Veranstaltungen des Umweltzentrums Heerser Mühle Heerser Mühle 1-3, Bad Salzuflen-Schötmar www.heerser-muehle.de Die Kräuterspaziergänge 10. September 2016 um 15.00 Uhr Lernen Sie heimische Wildkräuter kennen und erfahren Sie vieles über die heimischen Pflanzen. Bei allen Veranstaltungen ist die Teilnehmerzahl auf 18 Personen begrenzt. Anmeldung unter Telefon 05222/797151 Was singt, zirpt und quakt denn da? 13. September 2016 um 19.30 Uhr Kur- und Stadttheater Bad Salzuflen, Parkstraße 26 Ein ungewöhnlicher akustischer Streifzug durch Natur und Garten. Dr. Uwe Westphal, bekannt u.a. durch zahlreiche Funkund Fernsehauftritte, stellt uns auf humorvolle Art und mit meisterlichen Imitationen eine vertraut klingende und doch weithin unbekannte Klangwelt des Lebens vor. Ob das Balzduett der Waldohreulen, den Kontergesang der Grashüpfer, der herrliche Gesang der Singdrossel oder den Abwehrruf des Erdkrötenmannes, das von einem gleichgeschlechtlichen Artgenossen umklammert wird: Dr. Westphal versteht es vortrefflich, sein Publikum zu begeistern. Nette Toilette Angebot in Bad Salzuflen wächst auf 12 Standorte Mit dem Projektstart im Jahr 2013 haben die ersten Bad Salzufler Betriebe in der Innenstadt ihre Kundentoilette zur „Netten Toilette“ gemacht. Wer eine Nette Toilette nutzt, braucht weder eine Gebühr zu zahlen, noch gibt es einen Verzehrzwang. Die teilnehmenden Betriebe erhalten für ihren Service eine Aufwandsentschädigung, die von den Stadtwerken Bad Salzuflen zur Verfügung gestellt wird. Im Juli sind drei weitere Betriebe dazu gekommen. Mit dem „Café Bistro Apfel“, dem „Salinen Café“ und „Die kleine Kneipe“ wächst das Angebot auf insgesamt zwölf Betriebe. Rote Schilder mit dem „Nette Toilette“-Logo am Eingangsbereich kennzeichnen die teilnehmenden Betriebe und auch Sonderausstattungen wie Barrierefreiheit oder Wickeltisch sind vermerkt. Ein Flyer mit Informationen zur Netten Toilette gibt es gedruckt an der Tourist Information oder als Download unter www.bad-salzuflen.de. Nette Toiletten sind hier zu finden: Eiscafé Caramia Gelateria - Parkstraße 10 Park-Café Konditorei - Parkstraße 16 Salinen Café - Parkstraße 20 Hotel & Café Rosengarten - Bismarckstraße 8 Wirtshaus Zum Salzsieder - Dammstraße 8 Café Bistro Apfel - Dammstraße 9 Café Herzhaft Lange - Straße 1 Die kleine Kneipe - Lange Straße 21 Café Esquina - Lange Straße 53 Wirtshaus Lebenslang - Am Markt 25 Restaurant Ratskeller - Am Markt 26 Bistro Café KlarText - Am Markt 36 Bad Salzuflen verzaubert Servicetag am 03. September 2016 in der Innenstadt von Bad Salzuflen Die Einzelhändler, Gastronomen, Gastgeber und Vereine laden zum Servicetag unter dem Motto „Bad Salzuflen verzaubert“ ein. Die Innenstadt rollt den roten Teppich aus und verzaubert mit Aktionen, Attraktionen, Unterhaltung, Angeboten und natürlich gutem Service. Die Besucher dürfen über die beste Serviceidee abstimmen und küren den Gewinner des Servicepreises. Musik für Spaziergänger Ev.-luth. Kirchengemeinde Bergkirchen Bergkirchen 54, Tel.: 05266-992181, www.bergkirchen.net Trompete und Orgel Sonntag, 11. September, 16:30 Uhr setzt sich um die Reihe „Musik für Spaziergänger“ nach den Sommerferien in der Kirche zu Bergkirchen fort. Zu Gast ist das Duo „Concerto Maestoso“ mit Martin Schröder (Trompete) und Hans-André Stamm (Orgel). Der Dortmunder Trompeter Martin Schröder studierte an den Musikhochschulen Detmold und Köln. Als Spezialist auf der Piccolo-Trompete spielt er Solokonzerte und wird häufig für Aufführungen von Kantaten- und Oratorien engagiert. Der in Leverkusen lebende Komponist und Konzertorganist Hans-André Stamm begann seine Solokonzerttätigkeit mit 11 Jahren, spielte mit 16 Jahren in Notre Dame von Paris, studierte in Lüttich und Düsseldorf und veröffentlichte zahlreiche CDs. Den feierlichen Rahmen des Konzertes bildet die 1748 komponierte Feuerwerksmusik von Georg Friedrich Händel in einer Bearbeitung für Trompete und Orgel von Martin Schröder. Virtuose und schmissige Klänge des Corno da Caccia werden dann im Concerto Nr. 2 in Es-Dur von Christoph Förster erklingen. Das wortwörtlich übersetzte Horn der Jagd hat aber auch eine sehr besinnliche Seite, so offenbart es seinen warmen und weichen Klang in einer Bearbeitung des Largos aus Sonate für Violoncello von Antonio Vivaldi. Im musikalischen Kontrast zur Barockmusik stehen wieder Werke aus der Feder des Organisten Hans-André Stamm, Kompositionen die folkloristische Elemente europäischer, lateinamerikanischer und Keltischer Musik mit moderner romantischer Tonsprache zu einem spannenden Hörerlebnis verknüpfen. Die Zuhörer dürfen sich auf ein wahrhaft musikalisches Feuerwerk freuen. Anstelle von Eintrittskarten wird eine Kollekte gesammelt. Ab 15:00 Uhr gibt es Kaffee und Kuchen im Gemeindehaus. 8 Monokel Lippe 32 Aus Bad Salzuflen Wo ist die große Liebe? Schuberts Liebe: Feuer & Wasser Tag des offenen Denkmals 09. September 2016 19:30 Uhr, Kur- und Stadttheater, Bad Salzuflen Einmal im Jahr öffnen sich die Tore von Denkmalen, die sonst nicht allgemein zugänglich sind. So erhalten alle interessierten Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, auch hinter die Fassaden von einigen Baudenkmalen im Stadtgebiet und in der Region zu schauen. Engagierte Eigentümer und fachkundige Handwerker erläutern die Probleme der Erhaltung von historischen Anlagen oder die Mühen der Restaurierungsarbeiten. Zugleich machen sie auf die Erfolge bei denkmalgerechten Sanierungen oder Instandsetzungen von Gebäuden aufmerksam, in denen die Schönheit und Kostbarkeit der Kulturdenkmale gezeigt werden. Ein inszenierter Liederabend mit: Margriet Buchberger - Sopran Christoph von Weitzel - Bariton Ulrich Pakusch - Klavier Geht es nicht jedem von uns im Leben mindestens einmal so: Wo ist die große Liebe? Wo ist der Held, der uns auf Händen durch das tosende gefährliche Leben trägt, der zärtliche und starke Geliebte, der schützend seine Arme um uns breitet? Wo ist die schöne, sinnliche und zärtliche Frau, in deren Zauber wir die schweren Lebenskämpfe vergessen und in das Reich der Liebe entfliehen wollen? Franz Schuberts unerfüllte und ungestillt gebliebene Sehnsucht nach einer schönen, treuen, ihn wahrhaft liebenden Frau inspirierte den sensiblen Künstler zu seinen zahlreichen berührenden und großartigen Liedern. Er beschwor in seinen betörenden Vertonungen der großen Dichter die Liebe auf vielfältigste Weise. Dieser inszenierte Liederabend erzählt lebendig die Liebesgeschichte zweier Liebe Suchender. Voller Hoffnung und Sehnsucht nach Erfüllung der kühnsten Träume suchen sie die große Liebe. Was treibt sie? Was wünschen sie? Wohin wollen sie? Was finden sie? Das Feuer der Liebe und das Wasser spielt als verbindendes Element zwischen den Liebenden, als Schicksalsbote, als Metapher des Lebens, als Ort der Trauer, der Liebe und der Begegnungen, eine zentrale Rolle. Heeresmusikkorps Hannover Wohltätigkeitskonzert der Kriegsgräberfürsorge 06. September 2016 um 19:30 Uhr, Konzerthalle Als „klingende Visitenkarte“ der Bundesrepublik Deutschland wirkt das Heeresmusikkorps Hannover nicht nur auf dem Paradeplatz; auch im Konzertsaal stellt dieses symphonische Blasorchester seine musikalische Qualität und seine Bandbreite unter Beweis. Die Einnahmen dieses Benefizkonzertes kommen der Jugend- und Friedensarbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. zu Gute. am 11. September 2016 Folgende Baudenkmale können am 11. September 2016 in Bad Salzuflen besichtigt werden: Hofanlage Heerserheider Straße 58 und 58a Die Hofanlage besteht aus zwei ehemaligen Bauernhäusern von 1588 und 1731. Holzhauser Friedhof, Alt Holzhauser Straße Anfang der 1920er Jahre entschloss sich die Gemeinde Holzhausen, einen eigenen Friedhof anzulegen. Ev.-ref. Kilianskirche in Schötmar, Am Kirchplatz 1a Eine dreischiffige neugotische Hallenkirche mit einem Satteldach über jedem Schiff und kräftigen Unterzügen im Inneren. Ev.-luth. Erlöserkirche, Martin-Luther-Straße 7 1891/92 wurde die Erlöserkirche gebaut und 1969 umfassend renoviert. Ev.-ref. Stadtkirche auf dem Hallenbrink, Brunnengasse 4 Das Gebäude ist geprägt durch Umgestaltungen im Sinne des Historismus: 1892 wurden wesentliche Teile der Barockgestaltung zerstört, die nach dem Brand von 1762 entstanden waren. Ev.-luth. Kirche zu Bergkirchen, Bergkirchen 54 1850 wurde „auf dem Berge“ auf einer Lichtung im Wald eine Kirche gebaut, aus der 1874 offiziell „Bergkirchen“ wurde. Anka Zink - „Leben in vollen Zügen“ 23. September 2016 19:30 Uhr, Gelbe Schule, Martin-Luther-Straße 2 Einfach mal weg, raus aus dem Alltag. Irgendwas erleben. Vor allem Sonne. Ein typischer Urlaubstraum. Doch Anka Zink weiß: Vor dem Vergnügen steht das Reisen. Und das ist kein Spaß. Der moderne Mensch, von Fernweh geplagt, holt den Rollkoffer vom Schrank oder schnürt den Funktionsrucksack, aktiviert Jack Wolfskin oder die Strandschläppchen - und zieht los, auf der Suche nach dem Glück. Dann steht er als Letzter am Gepäckband in Antalya und die Suche nach dem Glück wird zur Suche nach dem Koffer. Probleme des Reisens sind so alt wie die Menschheit. Als Kabarettistin permanent „on Tour“, ist sie Fachfrau für Stauumfahrung und abgebrochenes NaviUpdate, überbuchte Flüge, entwicklungsbedürftige Bahn-Apps, ausverkaufte Speisewagen und den Trost von Pay TV und Minibar in schwäbischen Pensionszimmern. Und natürlich für die unausweichliche Frage aller Fragen: „Na, wie war`s?“ Monokel Lippe 32 9 Aus Oerlinghausen Termine aus Oerlinghausen September 2016 Votiv Ausstellung von Horst Antes Während der Ausstellungen bis zum 09.10.2016 ist die Synagoge geöffnet: Do. und Sa. 15:00 - 17:00 Uhr So. 11:00 - 13:00 und 15:00 - 17:00 Uhr Alte Synagoge, Tönsbergstr. 4 33813 Oerlinghausen 05.09.2016 Filmabend: Lotte in Weimar DEFA 1975 - Lilli Palmer (nach dem Roman von Thomas Mann) 19:00 Uhr, AWO-Begegnungszentrum Hauptstr. 48, 33813 Oerlinghausen 12.09.2016 Stationäre Energieberatung Energieberater Matthias Ansbach von der Verbraucherzentrale NRW steht Ihnen in der offenen Sprechstunde zur Verfügung und beantwortet Ihre Fragen zu Dämmung, Heizungstechnik, Fördermitteln und vielem mehr. 13:00 - 17:00 Uhr, Rathaus Oerlinghauser Krimi-Woche: Uwe Voehl 20:00 Uhr, Hotel Mügge Währentrup 13.09.2016 Tagesfahrt nach Celle der SPD-AG 60 plus Oerlinghausen Anmeldung erforderlich unter Tel. 05202-71481 Oerlinghauser Krimi-Woche: Reitemeier und Tewes 20:00 Uhr, Alter Krug Helpup 14.09.2016 Oerlinghauser Krimi-Woche: Pierre Lagrange alias Sven Koch 20:00 Uhr, Buchhandlung Blume Oktober 2016 15.09.2016 Oerlinghauser Krimi-Woche: Stefan Holtkötter 20:00 Uhr, Gemeindehaus ev. Kirche Lipperreihe 16.09.2016 Oerlinghauser Krimi-Woche: Joachim H. Peters 20:00 Uhr, Dietrich-Bonhoeffer-Haus 17.09.2016 Oerlinghauser Krimi-Woche: Abschlusskonzert Hands Up! & The Shooting Stars 20:00 Uhr, Aula des Niklas-LuhmannGymnasiums 23.09.2016 Wein & Wild rund um den Amtsgarten Oerlinghausen 24.09.2016 Wein & Wild rund um den Amtsgarten Oerlinghausen 15.10.2016 Ein mystischer Abend Der Schwarzmeer Kosaken-Chor unter der Leitung von Peter Orloff, Tickets im Vorverkauf bei den Oerlinghauser Vorverkaufsstellen 19:30 Uhr, Aula des Niklas-LuhmannGymnasiums 17.10.2016 Stationäre Energieberatung Energieberater Matthias Ansbach von der Verbraucherzentrale NRW steht Ihnen zur offenen Sprechstunde zur Verfügung und beantwortet Ihre Fragen zu Dämmung, Heizungstechnik, Fördermitteln und vielem mehr. 13:00 - 17:00 Uhr, Rathaus 22.10.2016 Pflanzentauschbörse der Agenda AG 4 10:00 - 12:00 Uhr, Rathausplatz Oerlinghausen 27.10.2016 Fahrt nach Bad Rothenfelde der AWO Oerlinghausen Anmeldung erforderlich unter Tel. 05202-6881 25.09.2016 Wein & Wild mit verkaufsoffener Sonntag rund um den Amtsgarten Oerlinghausen Repair Café Was macht man mit Gegenständen, die kaputt sind? Reparieren Sie es mit Freude und Spaß im Repair Café! 11:00 - 14:00 Uhr Foyer des Niklas-Luhmann-Gymnasiums 30.10.2016 Repair Café Was macht man mit Gegenständen, die kaputt sind? Reparieren Sie es mit Freude und Spaß im Repair Café! 11:00 - 14:00 Uhr Foyer des Niklas-Luhmann-Gymnasiums Wikingertage im Archäologischen Freilichtmuseum Tanztreff-Disco Ü60 am 17. und 18. September 2016 von 10:00 bis 18:00 Uhr in der Oerlinghauser Südstadt können. Eine Alternative zu den Kampfdarstellungen stellt der Wikingermarkt dar, auf dem viele Waren nach historischem Vorbild verkauft werden. Das gesamt Museum wird sich in ein großzügiges, ausdekoriertes Lager mit vielen Handwerks- und Handarbeitsdarstellungen verwandeln. Foto: Andrea Jerkusic Die Wikingertage sind die größte Veranstaltung des Jahres im Archäologischen Freilichtmuseum Oerlinghausen. Über 60 Wikinger reisen aus Deutschland, der Niederlande, England und Polen zum Freilichtmuseum für Markt, Schauspiel und mehr. Das Programm ist abwechslungsreich und bietet für jeden etwas: z.B. bei den Wiking Games, wo die Wikinger weniger im Kampf gegeneinander streiten, sondern in Disziplinen, wie zum Beispiel Axtwerfen oder Ringen mit Handicap, zeigen müssen, dass sie sowohl kräftig, als auch geschickt sind. Es wird eine Rüstungsschau geben, bei der alte Wikingerrüstungen im Kampf erlebt werden Immer wieder sonntags wird zu „Disco-Musik“ nach eigenem Können getanzt. Der nächste Termin ist am 25. September 2016, von 17.30 Uhr bis 20.00 Uhr, im AWO-Kinder- und Jugendtreff „CombiNation“ an der Elsa-Brandström-Straße in der Oerlinghauser Südstadt. Man bewegt sich nach dem Motto „Alles kann, nichts muss“, Hauptsache es macht Spaß.Wir freuen uns, wenn Sie kommen. Der Eintritt ist frei. Weitere Infos gibt es bei Ulla Fedrowitz unter der Telefonnummer 05202-739176. 10 Monokel Lippe 32 Aus Leopoldshöhe 03.09.2016 Netzwerkfrühstück jeden 1. Samstag im Monat im Forum der Grundschule Asemissen, Berliner Straße 10 Infos: Ullrich Wellmann, Tel.: 05208-8778 Gruppe „Besser hören“ Anne Ohletz, Tel.: 05202-84177, E-Mail: [email protected] Gruppe „Betriebsbesichtigungen“ Manfred Steiner, Tel.: 05202-81444, E-Mail: [email protected] 28.09.2016 - Weser Gold Getränke Rinteln Mittagessen Bückeburger Mühlenhus, Minden Wasserstrassenkreuz, Schachtschleuse, Melitta Infofilm und Personalshop - 08:30 Uhr Abfahrt Asemissen Rotdornweg Apotheke, dann Leopoldshöhe REWE/ALDI - Rückfahrt ca. 17:00 Uhr - Kosten: 26,00 Euro - ohne Mittagstisch 18.10.2016 - Bochum Deutsches Bergbau Museum Abfahrt 07:30 Uhr Leopoldshöhe ALDI, dann Asemissen Rotdornweg - Rückfahrt ca. 17:00 Uhr - Kosten: 37,00 Euro - ohne Mittagstisch 16.12.2016 - Weihnachtsmarkt Oberhausen Gasometer, Ausstellung „Wunder der Natur“, CentrO Einkaufszentrum - Abfahrt 08:30 Uhr Leopoldshöhe ALDI dann Asemissen Rotdornweg Rückfahrt ca.17:00 Uhr. Kosten: 21,00 Euro nur Weihnachtsmarkt, Besichtigung „Wunder der Natur“ 7,00 Euro (jeweils ohne Mittagstisch) Boule-Gruppe Außer bei Regen trifft sich die Gruppe jeden Montag um 16:00 Uhr auf dem Mehrgenerationenspielplatz am Heinrich-Lübke-Weg Infos: Klaus Hoffmann, Tel.: 05202-9569605, E-Mail: [email protected] Gruppe „Erzählcafé“ Infos: Heinz-Detlev Gadow, Tel.: 05202-81321, E-Mail: [email protected] Gemeinsames Mittagessen Gemeinsam schmeckt das Essen noch besser - am 4. Donnerstag im Monat in der Festhalle Asemissen - Treffen: 12:00 Uhr, Essen: 12:30 Uhr Infos: Manfred Steiner, Tel.: 05202-81444, E-Mail: [email protected] Gymnastik-Gruppe „Fit bis ins hohe Alter“ Jeden Montag in den geraden Kalenderwochen um 09:00 Uhr in der Festhalle Asemissen am Sportplatz Infos: Herta Klein-Günnewyck, Tel.: 05208-1852 - Nächste Termine: 05. und 19.09.2016 Hilfe beim Einkaufen, Spazierengehen Älteren oder kranken Damen/Herren wird Hilfe angeboten. Infos: Giesela Rössler, Tel.: 05202-80897 Kleine handwerkliche Dienste Hilfe bei Problemen, die ein handwerklich begabter Hausmann lösen kann. Infos: Ullrich Wellmann, Tel.: 05208-8778, Georg Matyssek, Tel.: 05202-84381 Kunstkreis Infos: Margarete v. Bieberstein, Tel.: 05202-84132 - Jutta Heyden-Wieters, Tel.: 05208-7510 Malkreis Jeden 1. Mittwoch im Monat um 16:00 Uhr in der Felix-Fechenbach-Gesamtschule, Raum 114, Schulstraße 25, Leopoldshöhe Infos: Edith Neuhaus, Tel.: 05202-81581 - Nächster Termin: 07.09.2016 PC- und Internetgruppe Jeden 2. und 4. Dienstag im Monat: PC- und Internet-Workshop mit einem ausgewählten Thema, 09:30 Uhr im Thema jeweils um 09:30 Uhr Achtung neuer Veranstaltungsort: Treff 303, Asemissen, Hauptstraße 303 - Infos: Harald Poppek, Tel.: 05202-81735 Die nächsten Termine: 06.09.2016: Allgemeine Themen, Fragen und Antworten, Problemlösungen - 20.09.2016: Fotobuch erstellen. Radfahrkreis Abendliche Radtour jeden 1. Mittwoch im Monat (von April bis Oktober) um 17.00 Uhr ab Evenhauser Krug. Nächster Termin: 07.09.2016 Infos: Reinhard Leimkühler, Tel.: 05208-219, E-Mail: [email protected] Gruppe „Schwimmen und Wassergymnastik“ Jeden Dienstag in den ungeraden Kalenderwochen im VITASOL in Bad Salzuflen. Treffpunkt: 10.00 Uhr in der Eingangshalle. Sonderpreis für unsere Gruppe, einschl. 20 Min. Wassergymnastik mit Anleitung. Wenn Sie keine Fahrmöglichkeit haben, rufen Sie bitte Herbert Ruthe, Tel.: 05208-376, an. Nächster Termin: 13.09.2016 Skatgruppe Jeden Donnerstag von 10:00 bis 12:30 Uhr im BIB, Leopoldshöhe, Bürgermeister-Brinkmann-Weg Mitspielerinnen und Mitspieler sind willkommen! Infos: Werner Rittmann, Tel.: 05202-81660 Spazierengehen Treff: Jeden ersten Freitag im Monat um 14:30 Uhr, Parkplatz Grundschule Asemissen. Infos: Anne Wernke, Tel.: 05202-81959, Ina Poppek, Tel.: 05202-81735 - Nächster Termin: 02.09.2016 Spielenachmittag Jeden 3. Donnerstag im Monat um 15:00 Uhr im Alten Sportlerhaus, Am Sportplatz, Asemissen. Bringen Sie Ihr Wunschspiel mit. Kartenspiele, Bridge, Canasta, Rommé, Rummikub, Mühle, Dame oder Schach, Tischspiele usw., wir erklären auch neue Spiele. Infos: Renate Lissel, Tel.: 05202-2977736, Giesela Stöve, Tel.: 05202-927366 - Nächster Termin: 15.09.2016 Gruppe „Tanztreff“ Jeden 2. Freitag im Monat von 17:00 bis 19:00 Uhr im Forum der Grundschule Süd, Asemissen, Berliner Straße Infos: Helga Leweke, Tel.: 05208-8151 und Horst Kramer, Tel.: 05208-7332 - Nächster Termin: 09.09.2016 Gruppe Wandern mit dem Netzwerk 07.09.2016 Von Lämershagen zum Café Waldschloß, früher Eisener Anton, Treffpunkt: 13:00 Uhr am Lidl-Parkplatz in Leopoldshöhe Infos: Horst Kramer, Tel.: 05208 7332, E-Mail: [email protected] - Helga Leweke, Tel.: 05208 8151, E-Mail: [email protected] Monokel Lippe 32 11 Aus Leopoldshöhe Termine aus Leopoldshöhe September 2016 05.09.2016 Lungensport in Leopoldshöhe für Lungenkranke zugeschnittenes Bewegungsprogramm 16:15 Uhr, Kita Kleine Strolche, Am Spielplatz 2 06.09.2016 Lungensport in Leopoldshöhe 15:45 Uhr, Einfachturnhalle Grundschule Leopoldshöhe, Schulstr. 2 21.09.2016 Skat-/Spielnachmittag 15:00 Uhr, Backhaus auf dem Heimathof Oktober 2016 03.10.2016 Lungensport in Leopoldshöhe für Lungenkranke zugeschnittenes Bewegungsprogramm 16:15 Uhr, Kita Kleine Strolche 07.09.2016 Gemütlicher Nachmittag 15:30 Uhr, Backhaus auf dem Heimathof 06.09.2016 Lungensport in Leopoldshöhe 15:45 Uhr, Einfachturnhalle Grundschule Leopoldshöhe, Schulstr. 2 08.09.2016 Halbtagswanderung des Heimatvereins Leopoldshöhe 13:00 Uhr, Aldi-Parkplatz 05.10.2016 Gemütlicher Nachmittag 15:30 Uhr, Backhaus auf dem Heimathof Fundsachen-Versteigerung Unter den Hammer kommen Fahrräder und andere Gegenstände wie Jacken, Brillen, Uhren und Schmuck. Veranstalter: Gemeinde Leopoldshöhe 16:00 Uhr, Bauhof, Schuckenteichweg 7 12.09.2016 Stationäre Energieberatung Energieberater Matthias Ansbach von der Verbraucherzentrale NRW steht Ihnen zur offenen Sprechstunde zur Verfügung und beantwortet Ihre Fragen zu Dämmung, Heizungstechnik, Fördermitteln und vielem mehr. 08:00 - 12:00 Uhr, Gemeindebibliothek 16.10.2016 Halbtagswanderung des Heimatvereins Leopoldshöhe 13:00 Uhr, Aldi-Parkplatz 17.10.2016 Stationäre Energieberatung Energieberater Matthias Ansbach von der Verbraucherzentrale NRW steht Ihnen zur offenen Sprechstunde zur Verfügung und beantwortet Ihre Fragen zu Dämmung, Heizungstechnik, Fördermitteln. 08:00 - 12:00 Uhr, Gemeindebibliothek 19.10.2016 Skat-/Spielnachmittag 15:00 Uhr, Backhaus auf dem Heimathof Kunsthandwerkerinnenmarkt 11.09.2015, 11:00 - 18:00 Uhr, auf dem Heimathof Leopoldshöhe Über 40 Kunsthandwerkerinnen präsentieren ihre selbstgefertigten, kreativen Produkte auf dem Heimathof. In angenehmer Atmosphäre, bei Kaffee, Kuchen und Musik können die Besucherinnen und Besucher des Marktes einen unterhaltsamen Sonntag verbringen. Das Angebot ist vielfältig: Neben traditionell hergestellten Quilts, Gefilztem, Gestricktem und Bedrucktem gibt es wieder herrlich nach Kräutern duftende Seifen, gefilzte und genähte Taschen, Holzskulpturen, Keramikblumen, kunstvoll gestaltete Karten und vieles mehr. jeden 3. Montag im Monat 19.30 Uhr Eintritt 4,50 Euro Montag, 19. September 2016 Brooklyn Wie würden Sie entscheiden? Am Ende wird die junge Eilis sich nicht nur zwischen zwei Männern, sondern auch zwischen zwei Welten entscheiden müssen. Die Besonderheit dieser Konstruktion: als Zuschauer kann man beide Seiten verstehen und fühlt sich wie Eilis hinund hergerissen. Doch der Reihe nach: In den frühen 1950er Jahren lässt Eilis die enge irische Heimat hinter sich, um sich in den USA ein neues Leben aufzubauen. Dies gelingt nach anfänglichen Schwierigkeiten gut: Eilis findet Freunde, steigt in ihrem Job auf und lernt einen liebevollen Mann kennen. Doch dann ruft die alte Heimat: Durch eine Familientragödie muss Eilis zurück nach Irland. Wird sie dort bleiben oder Europa für immer den Rücken kehren? Nach der wunderbaren Romanvorlage von Colm Toibin schuf John Crowley einen perfekt besetzten, modern inszenierten und authentischen Film, der seine Figuren stets ernst nimmt und den Zuschauer mitten ins Geschehen setzt. GB, IR, CND 2015 Regie: John Crowley Drehbuch: Nick Hornby 111 Minuten Kartenreservierungen unter Email: [email protected] Weinfest auf dem Heimathof 04.09.2016 ab 16.00 Uhr und 05.09.2016 ab 11.00 Uhr, Heimathof Leopoldshöhe Am Wochenende 04. und 05. September findet auf dem Heimathof Leopoldshöhe die 6. Auflage des Weinfestes statt. Winzer und Weinhändler aus verschiedenen Anbaugebieten Deutschlands präsentieren an diesem Wochenende in der wunderschönen Atmosphäre des Leopoldshöher Heimathofes ihre Produkte. Umrahmt wird das Weinfest jedes Jahr mit Musik und Leckereien. Neben verschiedenen leckeren Tropfen gibt es auch wieder manche kulinarische Köstlichkeit, z.B. Flammkuchen, Käsespezialitäten, Fischspezialitäten oder selbstgemachte Schmalzbrote. Heilkraft der Natur im Heilgarten Deutschlands Reine Luft und heilsame Moore. Thermalbäder und belebend kalte Güsse nach Kneipp. Vitalisierende Mineralwässer. Und nicht zuletzt die Solequellen, deren Wasser wirkkräftig in Gradierwerken verdunstet: Die salzhaltige Luft belebt und erfrischt wie eine Meeresbrise. Diese Gesundheit aus der Natur macht den Teutoburger Wald zum „Heilgarten Deutschlands“, sieben Heilbäder und mehr als zwei Dutzend Kur- und Erholungsorte machen ihn zu einer der führenden Gesundheitsregionen des Landes. T. Conrad - Teutoburger-Wald-Tourismus Verspannt, nervös, gestresst - vielleicht kurz vorm Burnout? Manchmal jedenfalls ist man mehr als urlaubsreif. Dann bringt eine Auszeit allein nicht genug Entspannung und Erholung, dann muss es ein Urlaub mit vitalisierenden Extras sein. Die bietet der „Heilgarten Deutschlands“. Therapeutische Landschaften Ein sehr hübscher „Garten“ übrigens, der auf vielfältige Arten hilft, das seelische Gleichgewicht und die Leistungsfähigkeit wieder zu erlangen. Allein der unverstellte Blick auf die offene Flur, auf das sanfte Relief der Mittelgebirgs-Kämme entspannt Körper und Seele. Naturnahe, geschwungene Pfade führen auf weichen Waldböden und durch blühende Wiesen in die Ruhe der Natur. Klare Quellen und Flüsse erfrischen auch die Augen und den Geist. Sinnliche Erlebnisse wie diese Wanderparadies Teutoburger Wald Abenteuer erleben, Natur genießen, Kultur bestaunen Farbenfrohe Schmetterlinge, historische Klöster oder bizarre Felsformationen: Der Teutoburger Wald bietet Wanderern Touren für jeden Typ. Ob abwechslungsreiche Familienstrecke, beschauliche Spazierroute oder Touren zu den kulturellen Highlights - die nördlichste Mittelgebirgsregion vereint die schönsten Wanderungen für unterschiedlichste Interessen. Familien: Bunte Schmetterlinge und blühende Wiesen erwarten Familien im Kulturland Kreis Höxter bei Willebadessen. Der zwölf Kilometer lange Rundweg „Mit dem Flügelschlag des Bläulings“ beinhaltet einen Schmetterlingspfad, auf dem man von Mai bis September zahlreiche bunte Falter und Blumen bewundern kann. Ganz in der Nähe liegt auch das Kloster Dalheim. Kulturbegeisterte: Entschleunigung und Besinnung in der Natur finden Wanderer im Kreis Lippe - dem Land des Hermann und im Kulturland Kreis Höxter. Hier kann man auf dem „Weg der Stille“, einem ökumenischen Pilgerpfad, an mehreren Tagen zur Ruhe kommen und an vier Orten der Spiritualität innehalten. Höhepunkte am Wegesrand sind beispielsweise die Malerstadt Schwalenberg, die Abtei Marienmünster und das UNESCO-Welterbe Schloss Corvey. Nicht minder eindrucksvoll ist der 29 Kilometer lange „Viadukt Wanderweg“ im Paderborner Land, der rund um Altenbeken eine gelungene Kombination aus Eisenbahn- und Naturerlebnis bietet. Das mächtige Viadukt, die größte steinerne Natur genießen Malen und Zeichnen mit Vera Kunas Wer Interesse und Lust am gegenständlichen Malen oder Zeichen hat, ist herzlich eingeladen, an meinen Kursen 2016 teilzunehmen. 6 Termine 105,- Euro, 7 Termine 123,- Euro Kurs 9: 27.10 - 08.12. donnerstags 9.30 - 13.00 Uhr / 7 x Kurs 10: 28.10. - 09.12. freitags 9.30 - 13.00 Uhr / 7 x weiter Termine unter www.vera-kunas.de Anmeldung: 05232/9799660 · Kantorstraße 27 32791 Lage-Heiden · www.vera-kunas.de steigern nicht nur subjektiv das Wohlbefinden - eine naturschöne Landschaft unterstützt die Genesung: Sie hilft, Verspannungen und Ängste zu lösen, Stress abzubauen, Pulsfrequenz und Blutdruck zu senken. Eine Landschaft für gesunde Urlaubstage. Gesundheits-Kompetenz in sieben Heilbädern Kompetenz und Erfahrung in Sachen Gesundheit sind in den sieben Heilbädern des Teutoburger Waldes konzentriert: Bad Oeynhausen, Bad Driburg, Bad Salzuflen, Bad Meinberg, Bad Lippspringe, Bad Wünnenberg und Bad Holzhausen bieten gemeinsam mit den Kur- und Erholungsorten der Region hochqualifizierte Heilbehandlungen an. Mindestens ebenso gefragt sind die individuell abgestimmten Präventions-Programme. Für beides schöpfen die Gesundheitsexperten aus dem reichen Schatz der natürlichen Heilmittel. Sole, Moor und heilende Quellen helfen, die Atemwege zu stärken oder buchstäblich wieder in Gang zu kommen - bei Problemen mit dem Bewegungsapparat ebenso wie bei einer Herz-Kreislauf-Schwäche. So kann jeder Gast ein gutes Stück zusätzlicher Gesundheit und Fitness aus dem Heilgarten mit nach Hause nehmen. Foto: Luise_pixelio.de 12 Monokel Lippe 32 Eisenbahnbrücke Europas, prägt hier die Landschaft und versetzt nicht nur Zug-Fans in Erstaunen. Naturliebhaber: Natur pur, das finden Wanderer rund um die berühmten Externsteine nahe Horn-Bad Meinberg. Die fünfzehn, gut 38 Meter hohen Felsen und ihre Umgebung zählen nicht umsonst zu den schönsten und eindrucksvollsten Naturschutzgebieten Deutschlands. Zahlreiche Touren - nicht zuletzt die Qualitätswege der Hermannshöhen - führen zum „Stonehenge des Teutoburger Waldes“, das früher vermutlich als heidnische Kultstätte diente. Das im frühen Mittelalter eingemeißelte Relief der Kreuzabnahme Christi ist in Größe und Qualität einzigartig für den gesamten nordwesteuropäischen Raum. Monokel Lippe 32 13 Bildung Computer-Club für ältere Menschen Offenes Angebot der VHS Lippe West Der Computer-Club ist ein Angebot für ältere Menschen, die bereits erste EDV-Kenntnisse mitbringen. Er bietet die Möglichkeit zum individuellen Üben mit Hilfestellung erfahrener Dozenten. Darüber hinaus haben Sie hier die Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten zum Erfahrungsaustausch zu treffen. Die einzelnen Termine sind inhaltlich voneinander unabhängig. Bitte reservieren Sie sich mit Ihrer Anmeldung rechtzeitig einen Platz. Die Gebühr pro Termin beträgt 7,00 Euro. Alle Termine finden im EDV-Raum im Technikum in Lage, statt. 07. September 2016, 16:30 - 18:00 Uhr (2548LA) 05. Oktober 2016, 16:30 - 18:00 Uhr (2549LA) 02. November 2016, 16:30 - 18:00 Uhr (2550LA) Senioren entdecken den Computer - Teil 1 Wie schreibe ich einen Text oder gestalte eine Einladungskarte am PC? Wie sende ich eine E-Mail an meine (Enkel-)Kinder? Wie kann ich mein Lieblingsfoto als Hintergrundbild an meinem PC-Bildschirm einstellen? Anhand vieler praktischer Übungen erhalten Sie auf diese und viele weitere Fragen verständlich erklärte Antworten rund um die Computernutzung. Termin: 14. September - 05. Oktober 2016 Kurs Nr. 2535LA - Unterrichtstag: Mittwoch Zeit: 09:00 - 12:15 Uhr, 4 Termine, Anmeldung bis 07.09.16 Gebühr: 60,00 Euro, Leitung: Ilka Maydorn Veranstaltungsort: Lage, Technikum, EDV-Raum STUDIEREN AB 50 startet mit neuen Veranstaltungen! Studieren ab 50 Einladung an alle Interessierten und NeueinsteigerInnen zur Informationsveranstaltung STUDIEREN AB 50: zu den Vorlesungen und Seminaren Wintersemester 2016/17 bald! Das neueimSemester beginnt - Zulassung, Planung, Einladung an alleBeratung - Neueinsteiger/innen und Interessierte Referentin: Dr. Ursula Bade-Becker Termin: Di., 27. September 2016, 10 - 12 Uhr Ort: Universität Bielefeld, Hörsaal 3 Kontakt: Studienberatung von STUDIEREN AB 50 www.uni-bielefeld.de/studieren50 Telefon 0521-106-4562 Der Eintritt frei! DeristEintritt ist frei. Anmeldung unter Tel. 05232-95500 - www.vhs-lw.de Computer für Senioren PC-Aufbaukurs für Senioren Nach dem Basiskurs erhalten Sie im Aufbaukurs einen vertiefenden Einblick in das bisher Erlernte. Sie erlernen das Anlegen und Ändern von Ordnern, das Speichern, Verschieben und Kopieren von Dateien. Außerdem wird Ihnen gezeigt, wie Sie Fotos von Ihrer Digitalkamera auf Ihren PC übertragen können. Sie erstellen mit dem Programm Word eine Tabelle. Termin: 22. September - 06. Oktober 2016 Kurs Nr. 232.2 - Unterrichtstag: Donnerstag Zeit: 09:00 - 12:00 Uhr, Dauer: 4 Vormittage mit je 4 UE Gebühr: 59,00 Euro, Leitung: Thorsten Lüer Anmeldungen bis 10. September 2016 Einführung in das Internet - Seniorenkurs Sie lernen die Grundlagen des Internets kennen: Browser, Links, Provider und E-Mail sind für Sie nach diesem Kurs keine Fremdwörter mehr. Sie lernen das Suchen und Finden im Internet, erstellen ein eigenes E-Mail-Postfach und können Daten aus dem Internet auf Ihrem Computer abspeichern. Termin: 03. - 24. November 2016 Kurs Nr. 240.2 - Unterrichtstag: Donnerstag Zeit: 09:00 - 12:00 Uhr, Dauer: 4 Tage mit je 4 UE Gebühr: 59,00 Euro, Leitung: Thorsten Lüer Anmeldungen bis 22. Oktober 2016 VIVa.OWL e.V. - Tel. 05222-707333 - Bad Salzuflen E-Mail: [email protected] Studieren ab 50 - auch ohne Abitur Seit 1987 wendet sich die Universität Bielefeld mit dem wissenschaftlichen Weiterbildungsprogramm STUDIEREN AB 50 an die Bürgerinnen und Bürger ihrer Region. Auch im Wintersemester 2016/17 können sie wieder Veranstaltungen an der Universität Bielefeld besuchen - von Geschichte über Soziologie bis zu Mathematik und Physik. Die Teilnahme am Programm STUDIEREN AB 50 ist ohne Vorqualifikationen wie dem Abitur möglich. Am Dienstag, dem 27. September, informiert Dr. Ursula Bade-Becker, Leiterin des Programms, über Konzept und Einstieg in das Programm. Beginn ist um 10 Uhr in Hörsaal 3 der Universität in Bielefeld. Aus über 300 Veranstaltungen aus 13 Fakultäten können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer frei wählen und ihren ganz persönlichen Stundenplan zusammenstellen. In diesen Veranstaltungen lernen die Studierenden ab 50 mit den jungen Studierenden zusammen. Spezielle Veranstaltungen sowie selbstorgansierte und selbstgeleitete Arbeitsgemeinschaften, die ausschließlich den Teilnehmenden des Programms vorbehalten sind, ergänzen das breite Angebot. Die Gasthörergebühren betragen 100,00 Euro pro Semester. Ein formaler Studienabschluss ist in dem Programm nicht möglich. Weitere Informationsveranstaltungen in Lippe zu STUDIEREN AB 50 finden am 26. September um 17 Uhr in der VHS Detmold, Vortragsraum und am 29. September um 17 Uhr in der VHS Lippe-West in Lage, Raum 214, statt. Weitere Informationen: www.uni-bielefeld.de/studieren50 Kontakt: Universität Bielefeld Kontaktstelle Wissenschaftliche Weiterbildung Telefon: 0521 106-4562, -4580 und -4473 E-Mail: [email protected] 14 Monokel Lippe 32 Literatur Loblied auf die Hummel Blumen vor meiner Haustür Für meinen Garten benötige ich frische Kompost-Erde. Also gehe ich ans Werk und setzte den Inhalt einer meiner KompostBehälter um. Obenauf liegt die erst kürzlich angefallene Biomasse. Mit Schwung werfe ich sie auf ihren neuen Platz, denn darunter befindet sich der schönste fruchtbare Mutterboden. Und dann höre ich ein tiefes Brummen und Summen und aus dem Kompost kommen sie heraus und fliegen aufgeregt im Kreis herum. Lauter kleine schwarz-weiß gezeichnete Jung-Hummeln, die suchen und suchen. Oh je, ich habe ihre Wohnung zerstört, durcheinander gewirbelt und falsch zusammen gesetzt. Es tut mir so leid, denn ich liebe die Hummeln in meinem Garten. Früh im Jahr, wenn der Kirschbaum blüht und die eleganten, vornehmen Honigbienen noch nicht herauskommen, weil es zu kalt, zu windig und zu regnerisch ist, dann sind die Hummeln zur Stelle und sorgen dafür, dass der Kirschbaum später Früchte trägt. Und so freue ich mich über jede Hummel, die ich sehe. Ich lasse ihnen darum auch die Mohnblumen, wo immer sie im Garten wachsen wollen. Für mich gibt es nichts Schöneres, als an einem sonnigen Frühlingsmorgen durch meine Beete zu wandern und zuzusehen wie die Hummeln sich in den Blüten tummeln und brummeln und mummeln. Und jetzt kann ich nur hoffen, dass der Hummel-Nachwuchs eine Unterkunft für die Nacht findet und morgen wieder munter durch meinen Garten fliegt und auch fürs kommende Jahr für eine neue Hummel-Generation sorgt. Karin Benn Ein Strauß bunter Löwenmäulchen! Von Susanne - steht auf der Karte. Löwenmäulchen liebe ich so. Schlagartig bin ich Kind und es scheint mir, als stünde Großmutter neben mir. Und sie zeigt, wie man die „Hälse“ der Blütenkelche vorsichtig zusammendrücken kann, damit sich die Mäulchen öffnen. Ich bin begeistert und versuche es mit ungeschickten Fingerchen selbst. „Nicht zu fest!“, mahnt Großmutter. Da kommt eine pummelige, pelzige Hummel angebrummt. Fliegt zu einigen Blüten, brummelt und summelt wie suchend, um dann auf der Unterlippe einer Blüte zu landen. Die Lippe senkt sich und gibt der Hummel den Weg in den Blütenkelch frei. Die Hummel quetscht sich hinein, wir sehen nichts mehr von ihr, bemerken aber ihr Rumoren in der Blüte. Schnell ist sie wieder draußen, mit ihrem pelzigen Hinterleib zuerst. Sie fliegt zum nächsten Blütenmaul. „Weil sie so schwer ist, kann sie das Mäulchen öffnen“, sagt Großmutter. „Andere Insekten schaffen das gar nicht! Hummeln beißen aber auch gelegentlich Nebeneingänge in die Blüten, um zum Nektar zu gelangen“, weiß Großmutter. Wir schauen noch eine Weile gemeinsam zu. Anfliegen, landen, Unterlippe herunterdrücken. „Die Streifen an den Blütenblättern helfen ihr, sich zu orientieren“, erklärt Großmutter. „Das sind regelrechte Landebahnen!“ Ich kann mich an der Hummel auf den sich öffnenden Mäulchen der Blüten nicht sattsehen. Das ist die Geburtsstunde einer bis heute fortwährenden Liebe, meiner Liebe zu Hummeln und Löwenmäulchen, die untrennbar ist von der Erinnerung an meine Großmutter. Susanne weiß gar nicht, welch wunderbares Geschenk sie mir gemacht hat, mit diesem Strauß vor meiner Tür. Ulrike Ksol Hummeltag Hummelsommer Gelb lockt Rot schreit weiße Dolden wiegt der Wind in gräserne Höhen Grün tröpfelt ins Dunkel von Schatten verführt Blau trompetet aus ihnen fällt goldener Staub angefüllt mit tönendem Licht eines Sommers Susanne Slomka Ich bin eine Hummel mit Flügeln wie Stummel mag keinen Rummel brauch keinen Fummel denn ich trag keine Schuhe Ich bin ein Lümmel stürz mich ins Getümmel les keinen Simmel flieg lieber am Himmel genieß dort die Ruhe Ich bin kein Hummer kenn keinen Kummer bin ein dicker Brummer mit tiefem Summer das ist mein Getue Ich werd nie verstummen mit meinem Brummen bin keiner der Dummen lieb das Einmummen in meiner Truhe Mein Tag ist vollbracht sag leis‘ gute Nacht! Wolfgang Ditt Foto: Jörg Meier pixelio.de Hummeln im Hintern Endlich! Ferien! Endliche Ferien! … und doch so sehr erwartet. „SNDS - Sehnsucht nach dem Süden. Werd‘ einfach mal ruhiger“, hast du gesagt und von „Hummeln im Hintern“ hast du gesprochen. Flugs den Koffer packen. Wobei … eigentlich Blödsinn. Keiner meiner Koffer packt sich im Vorbeiflug und flugs im Sinne von schnell schon gar nicht. Ich könnte etwas vergessen – die Aloe Vera Crème für empfindliche Haut, den Regenschirm, falls der Juli zum April mutieren sollte und natürlich einen Sturzhelm. Habe es gerade vor ein paar Tagen noch gelesen: „Taubeneigroße Hagelkörner in den Alpen.“ Wer garantiert, dass das vor Ort nicht auch passiert? Und dann noch und überhaupt … Jede Menge Anspannung, um etwas Entspannung zu finden. Ich höre mich seufzen - immerhin. „Müßiggang“, hast du gesagt und „Beine mal hochlegen“ hast du ebenfalls erwähnt. „Hummeln im Hintern …“ Mir geht dieses Bild nicht aus dem Kopf. „Arbeitsbiene, Wespentaille, kesse Motte, fleißig wie eine Ameise …“ - Irgendwie ziehen sich ganze Insektenvölker durch mein Leben. Nun eben Hummeln. Als ließe sich ein Knopf umlegen - einfach so und nur, weil man sich mal eben von A nach B begibt. Hummeln - unterwegs mit Hummeln. Wobei es einem Wunder gleichkommt, dass Hummeln mit… fliegen, wo sie nach Gesetzen der Aerodynamik gar nicht fliegen können dürften. Aber sie fliegen doch. „Lass sie einfach hier“, hast du gesagt. Fast so, als ließen sich Hummeln anleinen. „Nicht zur Mitnahme geeignet. Nicht zur Ausreise freigegeben“, sinniere ich. „Hummeln im Hinterrn …“ Ich schaue auf die Uhr: „Höchste Zeit, Schatz. Wir müssen los.“ Sylke Bayda Anno dazumal Monokel MonokelLippe Lippe31 32 15 15 Oin Stoin un suine Geschichte Ein Stein und seine Geschichte Man schreiw dat Joahr 1968. Et was ne schlechte Tuit fo de lüttken Scheolen up’n Lanne. Virle make man teo. De Kinner mössen niu (odder dröffen) met Bussen in gröddere Scheolen foöhern. Sau was dat auk up’n Breoke. Doch wat soll niu met de aulen Scheole wä-ern? „Wui bowwet se ümme to oinen Gemoindehius“, sia de Bürgermester, un auk de Pasteo-er was butts domedde invostoahn. Kuik, dat was nich schlecht dacht. Un tängern geng et an de Arboit. Man schrieb das Jahr 1968. Es war eine schlechte Zeit für die kleinen Schulen auf dem Lande. Viele wurden geschlossen. Die Kinder mussten nun (oder durften) mit Bussen in größere Schulen fahren. So war das auch in Kölkebeck. Doch was sollte nun aus der alten Schule werden? „Wir bauen sie um zu einem Gemeindehaus.“, sagte der Bürgermeister. Und auch der Pastor war sofort damit einverstanden. Sieh, das war nicht schlecht gedacht. Und schnell ging es an die Arbeit. Nuigge Fenster, nuigge Feotböden, oine Zentralheizung un moderne Toiletten gaw et niu. Un de Anstruiker suarge fo friske Farwe, inwennig un auk biuden. Niu was do owwer de Stoin met de Inschrift iut denn Grünnungsjoahr 1914 in’n Wiage. Domoals hadde de Scheolmester Köppen-Kastrop denn Sinnspruch iutsoöken drofft: Hiob 28, Vers 28, wähle hoi. Neue Fenster, neue Fußböden, eine Zentralheizung und moderne Toiletten gab es nun. Und der Anstreicher sorgte für frische Farbe, innen und außen. Nun war in der Hauswand aber der Stein aus dem Gründungsjahr 1914 im Wege. Damals hatte der Schulmeister Köppen-Kastrop den Sinnspruch aussuchen dürfen. Hoib 28, Vers 28 wählte er. „Die Furcht des Herrn, das ist Weisheit; und meiden das Böse, das ist Verstand.“ „Die Furcht des Herrn, das ist Weisheit; und meiden das Böse, das ist Verstand.“ Jäo, de Spruch was oll met Vostand iutsocht. „Düt es keine Scheole ma. De Stoin mott horiut!“ sian de Fachluü. Un sau lanne de schöne Sandstoin iut Obernkiarken met denn olltuit passenden Spruch up oinen Schutthaupen tirgen de Scheole. Do lagg hoi niu. Keiner kümmer sick do-ümme. Et woö-er schlecht iutgoahn fo denn Stoin, hedde en nich oines Dages de Noawer-Biu-er endeckt. Virl Arboit was et nich, denn Stoin met oinen Frontlader hauge to buü-ern un in de Schuü-ern to foöhern. Do lagg hoi oist mol sirker. Ja, der Spruch war schon mit Verstand ausgesucht. „Dies ist keine Schule mehr. Der Stein muss heraus!“, sagten die Fachleute. Und so landete der schöne Sandstein aus Obernkirchen mit dem allzeit passenden Spruch auf einem Schutthaufen neben der Schule. Dort lag er nun. Niemand kümmerte sich um ihn. Es wäre schlecht ausgegangen für den Stein, hätte ihn nicht der NachbarBauer entdeckt. Viel Arbeit war es nicht, den Stein mit einem Frontlader aufzuheben und in die Scheune zu fahren. Dort lag erst einmal sicher. Und dann kam die Zeit, dass sich die Menschen besannen auf das, was zu ihrer Geschichte gehörte. „Der Stein muss wieder in die Wand an seinen alten Platz!“, so hörte man in Kölkebeck. Und tatsächlich, der Verstand war noch nicht ganz verschwunden. Der Maurer kam und schlug ein passendes Loch in die Wand. Der Stein kam an seinen alten Platz. Und der Anstreicher malte die Buchstaben nach. Und nun gilt in Kölkebeck immer noch das Wort, das bei Hiob steht: „... und meiden das Böse, das ist Verstand!“ Un dann kamm de Tuit, dat sick de Minsken besünnen up dat, wat to iahr Geschichte gehöar. „De Stoin mott wui-er in de Wand an suinen aulen Platz!“ sau höar man up’n Breoke. Un tatsächlick, de Vostand was no nich wiage. De Mürker kamm un schleog dat passende Lock in de Wand. De Stoin kamm an suinen aulen Platz. Un de Anstruiker moale de Beokstaben noa. Un niu gült up’n Breoke ümmer no dat Weo-ert, wat bi Hiob stoiht: „…und meiden das Böse, das ist Verstand.“ Schlüp’n Werner (Werner Schlüpmann) 16 Monokel Lippe 32 Radfahren Radfahren im Alter fit bleiben, aber sicher! Wie die Unfallstatistik zeigt, sind gerade ältere Radfahrer unfallgefährdet. Die Deutsche Verkehrswacht gibt daher mit der vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur geförderten Initiative „Ich trag‘ Helm“ (www.ich-trag-helm.de) Tipps fürs sichere Radfahren für ältere Verkehrsteilnehmer. Auch wenn Radfahren gesund ist, steigt mit zunehmendem Alter das Risiko für Verkehrsunfälle, weil die körperliche und geistige Fitness nachlässt. So gab es laut der Unfallstatistik 2014 des Statistischen Bundesamtes in Deutschland rund 13.000 verletzte Fahrradfahrer über 65 Jahren, davon über 3.700 Schwerverletzte. Für 226 Menschen dieser Altersgruppe ging der Unfall tödlich aus. „Das Tragen eines Fahrradhelms kann die möglichen Unfallfolgen für die Kopfpartie deutlich abmildern“, gibt Prof. Kurt Bodewig, Präsident der Deutschen Verkehrswacht e.V. und Bundesminister a.D., zu bedenken. Fahrrad und Fahrverhalten den Bedürfnissen anpassen Für ein sicheres Fahrerlebnis muss man beachten, dass ältere Verkehrsteilnehmer besondere Anforderungen haben. Die Deutsche Verkehrswacht bietet praktische Tipps, wie Ältere das Fahrradfahren den eigenen Bedürfnissen anpassen. 1. Rad regelmäßig prüfen und bequem einstellen Das Zweirad immer wieder auf seine Funktionsfähigkeit kontrollieren. Zur Sichtbarkeit gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern ist das Fahrrad mit einem Scheinwerfer und rotem Rücklicht, Rückstrahlern vorne und hinten, sowie Reflektoren auf den Rädern ausgestattet. Der Fahrsicherheit dienen rutschfeste und fest verschraubte Pedale mit Reflektoren, zwei Bremsen und eine helltönende Klingel. 2. Auf passende Kleidung achten Vorteilhaft sind: · bequeme und gut sichtbare Kleidung mit reflektierenden Applikationen, · Handschuhe mit ausreichender Beweglichkeit der Hände und Finger, · leichte Schuhe mit rutschfesten Sohlen, · Klammern am Hosenbein, um das Einklemmen am Tretlager, der Kette und den Speichen zu vermeiden. 3. Schutz bei Unfällen Ein Fahrradhelm lindert Unfallfolgen am Kopf. Er verteilt die Aufprallenergie über eine größere Fläche und senkt das Risiko für Hirntraumata und Schädelfrakturen. Ein guter Helm ist leicht und wiegt circa 300 Gramm. Er sollte fest sitzen, aber auch nicht zu eng sein. Alle in der europäischen Union vertriebenen Fahrradhelme müssen ein standardisiertes Prüfverfahren überstehen. Hält das Produkt den Sicherheitstests stand, wird ein CE-Zeichen am Helm angebracht. Die Aktion „Ich trag‘ Helm“ der Deutschen Verkehrswacht im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur rückt die Vorteile des Helmtragens in den Mittelpunkt. Weitere Informationen unter www.ich-trag-helm.de Monokel Lippe 32 17 Radfahren Der E-Bike Akku - Anzeige Laufleistung, Pflege, Lebensdauer Gemeinsam mit dem Motor bildet der Akku das Herzstück eines jeden E-Bikes. Deshalb sollte man sich vor dem Kauf eines E-Bikes neben den verschiedenen Motoren auch über die Akkutypen informieren. Mittlerweile werden für E-Bikes ausschließlich Lithium-Ionen-Akkus verwendet. Wir sprachen mit Thorsten Bröker, E-Bike Experte bei Lucky Bike Bielefeld. Monokel: Welche Laufleistung hat ein Akku? Thorsten Bröker, Lucky Bike: Lithium-Ionen-Akkus sind nicht nur umweltfreundlich und leicht, sondern haben eine hohe Lebensdauer von etwa 1.000 Ladezyklen oder ungefähr zwei Jahren. Das bedeutet bei einer durchschnittlichen Fahrleistung von 60 km pro Ladung eine Laufleistung von 60.000 Kilometern pro Akku. Dabei ist zu beachten, dass mehrere Teilzyklen immer nur eine Vollladung ergeben. Wenn der Akku drei Mal zu einem Drittel geladen wird, ist erst nach dem 3. Ladezyklus die Vollladung erreicht. Beachten sollte man, dass E-Bike Akkus ausschließlich mit dem mitgelieferten Ladegerät aufgeladen werden sollten, da andernfalls ein irreparabler Schaden entstehen kann. Monokel: Wovon hängt die Reichweite des Akkus ab? Thorsten Bröker, Lucky Bike: Bei der von den Herstellern angegebenen Reichweite eines Akkus handelt es sich immer um einen Richtwert, der an idealen Rahmenbedingungen gemessen wird. Die tatsächliche Reichweite kann jedoch abhängig von Luftwiderstand, Anzahl der Steigungen, Fahrergewicht, Reifendruck und Anzahl der Fahrten abweichen. Die Hauptrolle spielt aber der gewählte Unterstützungsmodus des E-Bikes. Dieser hat direkten Einfluss auf den Energieverbrauch. Denn je mehr ein Motor leisten muss, desto geringer ist die Reichweite des Akkus. Um Unannehmlichkeiten zu vermeiden, ist es ratsam, diese Faktoren bereits bei der Routenplanung zu berücksichtigen. Monokel: Was sollte man bei der Pflege und Lagerung der Akkus beachten? Thorsten Bröker, Lucky Bike: Nach dem Erwerb eines E-Bikes ist es wichtig, den Akku zunächst einzufahren, damit der Akku seine volle Kapazität entfalten kann und ideal kalibriert ist. Der Akku sollte dafür abwechselnd drei bis vier Mal vollgeladen und danach komplett entladen werden. Ist das E-Bike mal für eine längere Zeit nicht in Gebrauch, wie z. B. im Winter, sollte der Akku trocken und kühl bei zehn bis fünfzehn Grad Celsius und mit etwa 60 Prozent der Ladekapazität gelagert werden. Da sich die Akkus mit der Zeit langsam entladen, sollte der Akku alle zwei Monate überprüft und gegebenenfalls nachgeladen werden. Extreme Temperaturen können den Akku schädigen. Lagern Sie Ihren Akku daher nicht bei Frost und achten Sie an warmen Sommertagen darauf, dass der Akku keiner zu hohen Hitze ausgesetzt ist. Generell ist es zu empfehlen, den Akku immer direkt vor einer Tour zu laden und dann auch nur so viel, wie für die Tour benötigt wird. Beachtet man diese Punkte, wird der Akku geschont und kann eine hohe Lebensdauer aufweisen. Monokel: Wohin mit dem alten Akku? Thorsten Bröker, Lucky Bike: Wie schon erwähnt, hat ein EBike-Akku im Durchschnitt eine Lebensdauer von circa 1.000 Ladezyklen. Hat der Akku dann seine guten Tage hinter sich, stellt sich die Frage, wie die Batterie fachgerecht entsorgt wird. Einige E-Bike-Hersteller haben sich der so genannten GRS Stiftung (Gemeinsames Rücknahmesystem) angeschlossen, um benutze Akkus umweltgerecht zu entsorgen und an die Hersteller weiterzuleiten. Am besten geben Sie den alten Akku an den Händler, bei dem Sie Ihr E-Bike erworben haben, zurück. Lucky-Bike (www.lucky-bike.de) 21 x in Deutschland In Bielefeld: Sunderweg 1, 33649 Bielefeld direkt gegenüber IKEA Kurzgeschichte 18 Monokel Lippe 32 : Eine mysteriose Schulstunde Kurzgeschichte für Omas und Opas zum Schulanfang der halberwachsenen Enkel Als im Herbst der Schulunterricht wieder begann, war mein 13-jähriger Enkel Bastian, überall Basti genannt, noch den letzten Tag mit seiner Mutter im Urlaub (das Urlaubsende ließ sich wirklich nicht passend zum Schulanfang realisieren: Sie hatten die Fähre über die Ostsee verpasst und kamen erst am ersten offiziellen Schultag weiter). Nachdem unsere Tochter und Basti wieder zu Hause waren, ging er noch am Rückkehrtage zu seinem Schulfreund, um sich den neuen Stundenplan abzuschreiben. Da unsere Tochter gleich am nächsten Tag für mehrere Tage zu einer Fachtagung fahren musste, sprangen wir, Oma und Opa, ein, und übernahmen Betreuung und Versorgung von Basti. Laut Stundenplan, den Basti vom Schulfreund abgeschrieben hatte, sollte die Schule an seinem nunmehrigen ersten Schultag nach der 6. Stunde beendet sein. Er kam aber schon nach der 5. Stunde nach Hause. Auf meine Frage nach dem Grund dafür, antwortete er in bekannter Ausführlichkeit: „Weiß nicht“. Auch am zweiten Tag kam er früher, als es im abgeschriebenen Stundenplan ausgewiesen war. Meine Nachfrage ergab ein kurzes Schulterzucken, dann verschwand er in seinem Zimmer und ward bis zum Abendessen nicht mehr zu sehen. Am dritten Tag begehrte ich ausführliche Einsicht in den Stundenplan, was mir als dem jetzt für sein leibliches Wohl mitzuständigen Opa auch großmütig gewährt wurde. Als vorletzte Stunde war mehrmals „Navi“ eingetragen. Was das denn sei, fragte ich, und nahm mit Staunen an, das es sich hierbei um das Erlernen der optimalen Orientierung im Gelände und auf der Landkarte handeln würde. Vielleicht arbeiten sie in der Schule auch schon mit elektronischen Navigationsgeräten, wie wir eines davon in unserem PKW haben. Ich fand das erstaunlich modern und sehr lebensnah. Als ich Basti dann aber fragte, was denn da so im Unterricht gemacht wird, erzählte er im SMS-Kurzstil, dass sie da über Bäume, Täler, Tiere, gestern auch über Vulkane gesprochen haben. Mehr war nicht rauszubekommen. Ich verstand nicht ganz, wie das mit Navigation zusammen hängen soll. Über den Inhalt der letzten Unterrichtsstunde, im Stundenplan mit „OMP“ bezeichnet, war ihm nichts bekannt, da diese Stunde bisher immer ausgefallen war. Jetzt wollte ich aber doch wissen, was es mit diesen beiden letzten Stunden auf sich hat. Ihn schien das aber wenig zu interessieren, positiv war, dass und nicht warum die letzte Stunde immer ausfiel. Auf mein nervendes Gefrage stellte er dann aber doch die Vermutung an, dass der OMP-Lehrer vielleicht erkrankt sei. „Die anderen gehen auch immer vor der OMP-Stunde nach Hause“, sagte er, „und keiner hat je gesagt, warum das so möglich ist.“ Als sein Schulfreund am nächsten Tag nach der Schule bei uns zu Besuch war, fragte ich diesen nach dem Unterrichtsinhalt der Navi-Stunde und nach der ominösen OMP-Stunde. Meinen Wissensdurst schien er als unbegreiflich anzusehen, und es bedurfte eines längeren guten Zuredens, bis ich eine einigermaßen verständliche Antwort erhielt (man beherrscht als Opa eben den modernen kryptische Stil pubertierender Jugendlicher nicht so ganz umfassend): Erstaunliches kam zu Tage! Navi steht für „Naturwissenschaften“! Beim lästigen Abschreiben des Stundenplanes wurde bereits vom Schulfreund in vollkommener Lässigkeit einfach „v“ statt „w“ geschrieben und von Basti ohne jegliches Hinterfragen einfach fortgeschrieben. Und OMP? Was mag wohl OMP sein? Bastis Schulfreund lächelte auf meine gezielte Frage: „OMP ist gar nichts, zumindest kein Schulfach!“ Das hat er beim Abschreiben des Stundenplanes immer unter die letzte Stundeneintragung geschrieben, gewissermaßen zur Ablenkung und Entspannung. Das sei nämlich sein Kürzel für die (hoffentlich legale) Grafitti-Wand! Und die Kalligrafie dieses Kürzels hat als Spaßfaktor natürlich einen ganz anderen Stellenwert als so ein belastender Stundenplan. Mehrmals im folgenden Schuljahr haben wir Basti gefragt, wie denn das Schulleben so ohne OMP verläuft. Knapper kann eine Antwort wohl nicht ausfallen: „Geht so“. Wolfgang Prietsch 5. Stunde: Navi 6. Stunde: OMP Trauer & Trost Monokel Lippe 32 19 -PR-Text- Das Nachlass-Set Damit das Erbe gerecht verteilt wird Was muss ich beachten, wenn ich mein Testament verfasse? Wie kann ich meinen Partner bedenken, wie Streit unter den Erben vermeiden? Und wie wechselt mein Haus möglichst steuerfrei zur nächsten Generation? Im neuen Ratgeber „Nachlass-Set“ der Stiftung Warentes werden alle wichtigen Fragen rund ums Thema Vererben beantwortet. Vererben ist kein Kinderspiel. Die heutigen Konstellationen vieler Familien erfordern ganz individuelle Lösungen. Der Partner soll vor allen anderen abgesichert sein, der treulose Sohn weniger bekommen und die beste Freundin ein Schmuckstück erhalten: Wer seinen Nachlass selbst verteilen will, kommt um ein Testament nicht herum. Viele selbst verfasste Testamente sind jedoch unklar oder gar unwirksam. Dieser Ratgeber zeigt auf, was beim Verfassen eines Testaments zu beachten ist, wie man durch kluge Formulierungen für klare Verhältnisse sorgt und seinen Nachlass optimal regelt. Dabei helfen Schritt-für-Schritt-Anleitungen, ausführliche Mustertexte und Formulare. Außerdem geben Experten Tipps, wie sich Unverheiratete absichern können und wie Internetnutzer ihren digitalen Nachlass, beispielsweise in den sozialen Netzwerken, regeln können. Das Nachlass-Set hat 144 Seiten und ist zum Preis von 12,90 Euro im Handel erhältlich oder kann online bestellt werden unter www.test.de/Nachlass-Set. Es ist die optimale Ergänzung zum Vorsorge-Set, das sich mit Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung und Betreuungsverfügung befasst (www.test.de/Vorsorge-Set). Symbolpflanzen Viele der Pflanzen auf Gräbern haben eine symbolische Bedeutung: So steht die Christrose für die Hoffnung, denn ihre weißen Blüten erscheinen schon mitten im Winter und trotzen der Kälte. Die hellen Blüten bilden einen schönen Kontrast zu den dunkelgrünen, handförmigen Blättern. Im Frühling blüht das Tränende Herz. Die rosafarbenen herzförmigen Blüten an langen, elegant überhängenden Trieben sind ein schönes Sinnbild für das trauernde Gedenken. Der immergrüne Hauswurz symbolisiert das ewige Leben. Diese Bedeutung findet sich auch in seinem botanischen Namen, denn „semper vivum“ stammt aus dem Lateinischen und heißt übersetzt: immer lebend. Sie bilden markante Rosetten in roten, blaugrauen, braunen oder grünen Nuancen. Viele immergrüne Gehölze symbolisieren Unsterblichkeit, denn sie trotzen auch harten Bedingungen und tragen ihr grünes Blätter- beziehungsweise Nadelkleid auch im Winter. Die Stechpalme, von der manche Arten im Herbst und Winter schöne rote Beeren tragen, ist mit ihrem Fruchtschmuck in der kalten Jahreszeit - genauso wie die Christrose - ein Zeichen der Hoffnung. Das Immergrün und der Efeu stehen für tiefe Verbundenheit, der Buchsbaum ist ein Symbol für Ausdauer und Standhaftigkeit, der Lebensbaum gilt als Zeichen für Treue und die Eibe bietet Schutz vor bösen Mächten. Schöne Gräber für Jahrzehnte Dauergrabpflege Gepflegte Gräber sind das äußere Zeichen einer über den Tod hinaus dauernden Bindung und Zuwendung Statistisch gesehen hat bereits jeder zweite Bundesbürger ein Grab zu betreuen. Die Pflege einer Grabstätte erfordert jedoch oft einen hohen Kraft- und Zeitaufwand und nicht jeder ist dazu in der Lage. Alter, Krankheit, Umzug in eine andere Stadt, berufsbedingter Zeitmangel oder andere Gründe können einen regelmäßigen Friedhofsbesuch unmöglich machen und dazu führen, dass man die Pflege einer Grabstelle anderen überlassen muss. Ebenso denken viele ältere Menschen mit Sorge daran, wer sich später einmal um ihr Grab kümmern wird. Häufig gibt es keine näheren Angehörigen oder diese wohnen weit entfernt und man möchte sie mit der späteren Pflege nicht belasten. Für all diese Fälle bieten die heimischen Sparkassen und die GEDOS Gesellschaft für Dauergrabpflege Ostwestfalen mbH in Zusammenarbeit mit den Friedhofsgärtnern Dauergrabpflegeverträge an. Auf diese Weise wird eine finanzielle Vorsorge für die Pflege der Grabstelle getroffen und der dafür notwendige Geldbetrag bei einer zuverlässigen Stelle hinterlegt. Das eingesetzte Kapital wird verzinslich angelegt, so dass Kostensteigerungen über die gesamte Vertragslaufzeit aufgefangen werden können. In einem Dauergrabpflegevertrag werden über einen bestimmten Zeitraum eine regelmäßige, gärtnerische Grabpflege sowie Blumenschmuck nach individuellen Wünschen geregelt. Man hat somit die Sicherheit, dass das zu betreuende Grab auf Jahrzehnte hinaus in einem einwandfreien Zustand bleibt und von Fachleuten ständig versorgt und mit Blumen geschmückt wird. Die regelmäßigen Kontrollen der Grabstellen werden durch die GEDOS Gesellschaft für Dauergrabpflege Ostwestfalen mbH gewährleistet. Sollte ein Friedhofsgärtner die Pflege nicht weiter durchführen können (z.B. bei Geschäftsaufgabe), so überträgt die GEDOS den Auftrag an einen anderen Gärtner. Informationen gibt es bei allen Filialen der Sparkassen in Herford, Bad Oeynhausen, Minden-Lübbecke, Porta Westfalica, Lemgo, Gütersloh, Detmold, Paderborn, bei den der GEDOS angeschlossenen Friedhofsgärtnern oder direkt bei der GEDOS Gesellschaft für Dauergrabpflege Ostwestfalen mbH, Berliner Str.1, 32052 Herford, Tel. 05221-1613-50. Wir helfen Ihnen bei der Grabpflege GEDOS Gesellschaft für Dauergrabpflege Ostwestfalen mbH Berliner Straße 1, 32052 Herford Telefon 0 52 21/16 13 50 Eine Gesellschaft ostwestfälischer Sparkassen und der ihr angeschlossenen Gärtner 20 Monokel Lippe 32 Bücherecke Lebensfrohe Frau trifft verbitterten Zyniker Mensch, war das schön, damals! Louisa Clark ist Mitte zwanzig, offenherzig, sie sprüht vor Temperament und Lebensfreude. Aber in ihrem Leben läuft nicht alles so wie erhofft. Sie hat vor allem Schwierigkeiten, in ihrem kleinen Heimatort eine passende Arbeitsstelle zu finden. Da kommt der Engländerin das Angebot gerade recht, sich in einem herrschaftlichen Anwesen um den querschnittsgelähmten William Traynor zu kümmern. Louisa soll ihn pflegen, William sitzt nach einem Unfall seit zwei Jahren im Rollstuhl. Vom ersten Moment an fühlt sich Louisa zu dem gutaussehenden, jungen Mann hingezogen. Doch der Banker will niemanden emotional an sich heranlassen, da er die Person nicht verletzen möchte. Louisa hatte mehr als genug Gelegenheit, William aus nächster Nähe zu studieren. Er war fest entschlossen, dem Mann, der er früher einmal war, möglichst wenig zu ähneln. Er ließ sein Haar zu einer konturlosen Mähne wuchern, er rasierte sich nicht und er wollte keine Unternehmungen außer Haus machen. Er war fies zu Louisa und hatte auf alles eine gemeine Antwort. Ihr war nicht klar gewesen, dass sie ihrem alten Job nachtrauern könnte. Sie vermisste die Gäste des Cafés, ihre Gesellschaft und das Geplauder. Doch nach und nach überwinden Louisa und William alle Hürden. Die Verfilmung des gleichnamigen Buches (jetzt im Kino) ist die perfekte Kost für Romantiker. BS Im Morgengrauen ging’s los, eingepfercht auff der Rückbank der vollbeladenen Familienkutsche. Die Reise an die Adria vollbepackt mit Proviant startet mit Alex, seiner Schwester, den Eltern und natürlich Oma. Dort trifft die Familie genau die Nachbarn, die sie schon daheim nicht ausstehen kann. Alex Familie sowie auch alle anderen Deutschen scheinen dem Klischee-Bilderbuch entstiegen zu sein und haben en den Italienern gegenüber praktisch jedes gängige Vorurteil. Das alleine wäre noch nicht so wahnsinnig lustig. Der Reiz an der Geschichte ist eher Alexanders „gespaltene“ Identität, ein erwachsener Geist des 21. Jahrhunderts gefangen in einem pubertierenden Körper der 80er Jahre. Die Kapitel sind mit Songtitel und Urlaubsfotos aus den 80ern überschrieben. Das allein weckt schon so manche Erinnerung. Erzählt werden kleine, amüsante Anekdoten in unterhaltsamer, verständlicher Sprache, die in einer Rahmengeschichte eingebettet sind. Auch wer nicht als Kind mit seinen Eltern in Italien war, findet genügend andere unterhaltsame Klischees einer deutschen Familie, wie z.B. das Wesen einer Schwiegermutter. Dies ist also auch eine Geschichte für die Eltern, die mit ihren Kinder in Urlaub gefahren sind. AH Jojo Moyes Ein ganzes halbes Jahr Rowohlt Taschenbuch Verlag, 544 Seiten Preis: 9,99 Euro, ISBN: 978-3-499-27279-0 Volker Klüpfel, Michael Korb In der ersten Reihe sieht man Meer Droemer HC Verlag, 320 Seiten Preis: 19,99 Euro, ISBN: 978-3-426-19940-4 Das unsichtbare Band „Vergangenheit“ Kultige Oma muss in Reha Kann man nur mit einer glücklichen Kindheit ein gutes Leben führen? Das ist die zentrale Frage, um die der neue Roman von Benedict Wells kreist. Die Geschichte, die der Autor erzählt, handelt von einem Autounfall, bei dem die Eltern von Jules (10) und seinen älteren Geschwistern Marty und Liz ums Leben gekommen sind. Alle drei kommen auf ein Internet, jeder geht aber seinen eigenen Weg. Der Zusammenhalt, ammenhalt, der die behütete Familie ihnen geboten hat, ist weg. Si Sie werden d einander fremd und verlieren sich später für viele Jahre aus den Augen. Sie sind grundverschieden, doch das tragische Ereignis prägt alle drei. Aus dem einst so fröhlichen Jules wird ein Einzelgänger, der sich immer mehr in seine Traumwelten zurückzieht. Er vertraut sich Alva an, einem Mädchen, das so alt ist wie er. Es entwickelt sich eine Freundschaft. Doch erst Jahre später wird er begreifen, was sie ihm bedeutet und was sie ihm immer verschwiegen hat. Als Erwachsene begegnen sie sich wieder. Zunächst sieht es so aus, als könnten sie die verlorene Zeit zurückgewinnen. Doch dann holt sie die Vergangenheit wieder ein. Der Roman über das Überwinden von Verlust und Einsamkeit ist voller Gefühl, fröhlich und traurig, aber mit Licht am Horizont und vor allem eine große Liebesgeschichte. BS Benedict Wells Vom Ende der Einsamkeit Diogenes Verlag, 368 Seiten, Hardcover Leinen Preis: 22,00 Euro, ISBN: 978-3-257-06958-7 Renate Bergmann, 82 Jahre, 4 Ehemänner hat sie überlebt, 3.000 Flaschen Korn haben Spuren hinterlassen. Ihr Rollator rollt und rollt, aber nicht vollkommen rund. Nach einem Missgeschick bei einer Familienfeier macht ihre Hüfte schlapp. Krankenhaus, Operation und Reha sind die Folgen. Die rüstige Rentnerin mit frechen und lustigen Sprüchen lässt sich nicht unterkriegen und lebt nach dem Motto: „Hinfallen, aufrichten, Körnchen trinken, weitermachen“. Jammern liegt der liebenswerten Oma nicht. Renate muss ihr Leben nun in der Reha neu meistern. Mit viel Charme und Selbstironie berichtet sie von ihrem mehrwöchigen Aufenthalt bis zur Genesung. Die kultige Oma bleibt sich selber treu, lässt sich ihre Ansichten, eigene Bettwäsche und Handtücher nicht nehmen. Mit der Ernährung, den Therapien und das eher unvollkommene Eingehen auf die Bedürfnisse der Senioren und Kranken in der Reha (z.B. Gebissträger, Tanzabende für Ältere mit Rollator) ist sie auch nicht immer einverstanden. Auf ihre ganz eigene Art und Weise erfüllt sie alle Anweisungen, denn „man weiß ja nie, was die sonst in die Akte schreiben“. Renate eckt mit ihrer direkten Art und Berliner Schnauze bei jedem an. Es war ein Vergnügen, ihre Erlebnisse zu verfolgen, die in einem lockeren, fröhlichen Stil erzählt werden. BS Renate Bergmann Das bisschen Hüfte, meine Güte Rowohlt Taschenbuch Verlag, 256 Seiten Preis: 9,99 Euro, ISBN: 978-3-499-27044-4 Ratgeber Pflege Monokel Lippe 32 21 Gravierende Änderungen in der Pflege Leistungen jetzt über 2016 hinaus sichern Um die Situation von pflegebedürftigen Menschen zu verbessern, gelten ab 1. Januar 2017 gravierende Änderungen in der Pflege. Neu ist dann, dass sich die Feststellung von Pflegebedürftigkeit neben den körperlichen Handicaps stärker an den geistigen und psychischen Beeinträchtigungen orientiert. Dadurch soll die Pflege besser am individuellen Bedarf der Betroffenen orientiert werden. Ein erweiterter Kreis von Anspruchsberechtigten wird von den neuen Regelungen profitieren. Diejenigen, die bereits Pflegeleistungen erhalten, haben in den meisten Fällen einen Anspruch auf den bisherigen Service. Wer jedoch ausschließlich wegen körperlicher Beeinträchtigungen ab 2017 einen Antrag auf Pflegeleistungen stellt, muss mit weniger Zuwendungen rechnen. Personen, die wegen nachlassender Kräfte in einer stationären Einrichtung leben, werden teilweise bei den Pflegeleistungen mit einem höheren Eigenanteil zur Kasse gebeten. „Wer bereits mit dem Gedanken spielt, einen Antrag auf Pflegebedürftigkeit zu stellen, sollte dies noch in diesem Jahr tun. Rasches Handeln wird mit großzügigen Übergangsregelungen und kürzeren Wartezeiten bei der Bewilligung von Anträgen belohnt“, rät die Verbraucherzentrale NRW. Sie zeigt auf, wie Betroffene vorsorglich auf die neue Situation bei der Pflege im nächsten Jahr reagieren können: Umwandlung der Pflegestufen in Pflegegrade Künftig wird Pflegebedürftigkeit nach dem Grad der Selbstständigkeit im Alltag und nach der Abhängigkeit von personeller Hilfe bemessen. Die Einteilung in drei Pflegestufen wird ab Januar von der Eingliederung in fünf Pflegegrade abgelöst. Pflegebedürftige in Pflegestufe I und II etwa werden umgruppiert in Pflegegrad 2 und 3. Grundsätzlich gilt: Je höher der Pflegegrad desto höher die Leistungen, die der Pflegebedürftige erhält. Menschen, bei denen eine erhebliche Einschränkung der Alltagskompetenz besteht, erlangen einen höheren Pflegegrad als Menschen, die mit körperlichen Beeinträchtigungen zu kämpfen haben. Wer schon eine Pflegestufe hat, wird automatisch dem entsprechenden Pflegegrad zugeordnet. Alle anderen müssen einen Antrag stellen. Nimmt die Pflegebedürftigkeit einer Person zu, kann jederzeit eine erneute Begutachtung zur Einstufung in einen höheren Pflegegrad bei der Pflegekasse beantragt werden. In 2016 noch Pflegeantrag stellen Da sich die Bemessung von Pflegeleistungen künftig stärker an den geistigen und psychischen Beeinträchtigungen von Pflegebedürftigen orientiert, kann es für Personen, die ausschließlich unter körperlichen Beeinträchtigungen leiden, schwieriger werden, einen hohen Pflegegrad zu erreichen. Für diesen Personenkreis empfiehlt es sich besonders, noch in diesem Jahr einen Antrag auf Leistungen aus der Pflegeversicherung zu stellen. Dadurch bleiben ihre Ansprüche auch über den Jahreswechsel hinaus erhalten. Höhere Eigenleistung für Leben im Pflegeheim Derzeit hängt die Höhe der Eigenleistung von der Pflegestufe ab. Künftig wird im Pflegeheim jedoch jeder Bewohner den gleichen Betrag zahlen, unabhängig vom Pflegegrad. Allerdings gibt es ab dem kommenden Jahr für die niedrigeren Pflegegrade 2 und 3 in stationären Einrichtungen weniger Geld. In Pflegestufe I (Pflegegrad 2) werden dann 294,Euro weniger und in Pflegestufe II (Pflegegrad 3) 68,- Euro weniger pro Monat gezahlt. Aus diesem Grund wird die Zuzahlung für die unteren Pflegegrade wahrscheinlich deutlich ansteigen, während sie für die höheren Pflegegrade gleich bleibt oder sogar günstiger werden kann. Darauf müssen sich Menschen einstellen, die ab dem 1. Januar 2017 ins Pflegeheim einziehen. Diejenigen, die zum Jahreswechsel bereits in einer Pflegeeinrichtung wohnen, genießen Bestandsschutz: Sie zahlen weiterhin den gewohnten Betrag. Wer konkret plant, in der nächsten Zeit in ein Pflegeheim zu ziehen, kann noch bei Einzug in diesem Jahr die höheren Leistungen wegen Pflegbedürftigkeit beantragen. Antragsteller werden nach den Bestimmungen eingestuft, die noch bis zu diesem Datum gelten. Diese Bewilligung bleibt dann ebenfalls bei der Umstellung auf das neue System erhalten. Bestandsschutz für Pflege daheim Wer zu Hause wohnt und versorgt wird, der erhält weiterhin die bisherigen Leistungen aus der Pflegeversicherung. Nach der Überleitung in einen Pflegegrad wird gleich viel oder sogar mehr gezahlt werden. Dieser sogenannte Schutz des Besitzstandes gilt lebenslang - auch bei einem Wechsel der Kranken- und Pflegekasse. Ausnahmen gelten, wenn die Einschränkungen zunehmen und der Pflegegrad angehoben wird oder wenn bei einer erneuten Begutachtung festgestellt wird, dass keine Pflegebedürftigkeit mehr besteht. Detaillierte Antworten zu den wichtigsten Fragen rund um die neue Pflegeversicherung bietet die Verbraucherzentrale NRW im Internet unter www.verbraucherzentralen.nrw/pflege-2017 22 Monokel Lippe 32 Rente Wann müssen Rentner Steuern zahlen? Erhöhung der Altersbezüge ab 01. Juli 2016: Rund 17 Millionen RuheständlerInnen liegen unter der Steuergrenze! Jedes Jahr zum 01. Juli legt die Bundesregierung die Anpassung der Renten fest. Auch 2016 dürfen sich die Rentner/innen freuen. Ab 01.07.2016 erhalten sie wegen der guten Lohnentwicklung in der Wirtschaft einen Zuschlag von 4,25 % im Westen und 5,95 % im Osten. Einige Ruheständler/innen fürchten nun, dass sie durch die Rentenerhöhung plötzlich Steuern zahlen müssen. Doch diese Sorge ist meistens unbegründet, denn ihre Altersbezüge liegen in der Regel unter der Steuergrenze. Rund vier Millionen Rentner/ innen zahlen bereits Steuern. Diese Zahl wird aufgrund der Rentenerhöhung auf 4,4 Millionen steigen, d.h. 160.000 Rentner/innen werden erstmals steuerpflichtig. Gut 17 Millionen Menschen, die Alterseinkünfte beziehen, betrifft dies nicht. Wie viel Rente Sie tatsächlich versteuern müssen, hängt vom Jahr Ihres Renteneintritts ab und bleibt auch in den Folgejahren unverändert: Wer im Jahr 2005 und früher in Rente gegangen ist, muss 50 Prozent seiner Rente versteuern; ab 2006 sind 52 Prozent steuerpflichtig ab 2007 sind es 54 Prozent ab 2010 sind es 60 Prozent ab 2014 sind es 68 Prozent ab 2015 sind es 70 Prozent ab 2016 sind es 72 Prozent ab 2040 wird jede/r Rentner/in seine/ihre Rente zu 100 Prozent versteuern müssen. Als Rentner/in müssen Sie dann eine Steuererklärung abgeben, wenn Ihre Jahreseinkünfte über dem Grundfreibetrag liegen. Zu den zusätzlichen Einkünften zählen z.B. Einnahmen aus selbständiger oder nicht selbständiger Tätigkeit, aus Vermietung und Verpachtung von Immobilien, aus privaten Renten oder Kapitaleinnahmen, aus Riester- oder Rürup-Renten, aus betrieblicher Altersvorsorge und aus Witwen- bzw. Witwerrente. Wie hoch die zu zahlenden Steuern tatsächlich sind, hängt von der Art der Einkünfte ab. Der Grundfreibetrag wird vom Gesetzgeber immer wieder neu angepasst. In diesem Jahr gilt: Sicher vor dem Zugriff des Fiskus sind Sie, wenn Sie als alleinstehende/r Rentner/in ein jährliches Einkommen bis 8.652 Euro haben. Für Verheiratete beträgt der Grundfreibetrag 17.304 Euro. Im Jahr 2015 betrug der Grundfreibetrag für Ledige 8.472 Euro (16.944 Euro/Verheiratete) im Jahr 2014 für Ledige 8.354 Euro (16.708 Euro/Verheiratete) im Jahr 2013 für Ledige 8.130 Euro (16.260 Euro/Verheiratete) im Jahr 2012 für Ledige 8.004 Euro (16.008 Euro/Verheiratete) im Jahr 2011 für Ledige 8.004 Euro (16.008 Euro/Verheiratete) im Jahr 2010 für Ledige 8.004 Euro (16.008 Euro/Verheiratete) im Jahr 2009 für Ledige 7.834 Euro (15.668 Euro/Verheiratete) im Jahr 2008 für Ledige 7.664 Euro (15.328 Euro/Verheiratete) im Jahr 2007 für Ledige 7.664 Euro (15.328 Euro/Verheiratete). Die Steuer auf die Rente wird nicht automatisch von der Rentenversicherung einbehalten oder vom Finanzamt eingezogen. Als Rentner/in müssen Sie selbst tätig werden. D.h., wenn Ihr jährliches Einkommen oberhalb des Freibetrags liegt, müssen Sie eine Steuererklärung beim Finanzamt abgeben. Wenn jemand eigentlich Steuern zahlen müsste, aber keine Erklärung abgibt, dann passiert zunächst erstmal nichts. Jedoch wird das Finanzamt nach einiger Zeit aktiv, denn die Behörden erhalten automatisch die Daten der Rentenversicherung. Stellt sich später heraus, dass Sie steuerpflichtig sind, während Sie nicht gezahlt haben, können Nachzahlungen für die vergangenen Jahre plus Zinsen fällig werden. Doch genau wie Arbeitnehmer/innen können auch Sie als Rentner/in Ihr zu versteuerndes Einkommen senken, d.h. Ausgaben steuerlich geltend machen. Dazu zählen etwa Sonderausgaben wie Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung, Altersentlastungsbetrag für Rentner/innen über 64 Jahre, außergewöhnliche Belastungen wie Ausgaben für eine Brille, Medikamente und Hilfsmittel, (Zahn-) Arztkosten für medizinische Behandlungen, Zuzahlungen für Physiotherapie, Pflegeheim- oder Beerdigungskosten, Kosten für haushaltsnahe Dienstleistungen (z.B. Haushaltshilfe). Rentner/ innen können Werbungskosten von der Steuer absetzen. Dazu gehören zum Beispiel Gewerkschaftsbeiträge oder Kosten für einen Renten- oder Versicherungsberater. Steuerlich entlastende Freibeträge gibt es auch für behinderte Rentner/innen. Die Höhe des Pauschbetrages richtet sich nach dem dauernden Grad der Behinderung (GdB): Von 25 und 30 GdB - 310 Euro, von 35 und 40 GdB - 430 Euro, von 45 und 50 GdB - 570 Euro, von 55 und 60 GdB - 720 Euro, von 65 und 70 GdB - 890 Euro, von 75 und 80 GdB - 1.060 Euro, von 85 und 90 GdB - 1.230 Euro, von 95 und 100 GdB - 1.420 Euro. Für behinderte Menschen, die hilflos im Sinne des § 33 b Abs. 6 sind, und für Blinde erhöht sich der Pauschbetrag auf 3.700 Euro. Als Rentner/in können Sie etliche Steuervorteile nutzen. Sollten Sie Unterstützung dabei brauchen, wenden Sie sich an einen Lohnsteuerhilfeverein oder an einen Steuerberater. Das Bundesfinanzministerium hat die Broschüre „Besteuerung von Alterseinkünften“ herausgegeben: www.bundesfinanzministerium.de . Die Deutsche Rentenkasse hat auf ihrer Website Rechenbeispiele unter www. deutsche-rentenversicherung.de bereitgestellt. Text und Foto: Brigitte Sdun Ratgeber Diabetes Treffpunkt Diabetiker feierte 15 Jahre Treffpunkt Diabetiker - Grund genug, dass die Teilnehmer und Besucher der Selbsthilfegruppe am 23.07.2016 im Hof-Café Steinnagel, in Bad Salzuflen feierten. Bei Kaffee und Kuchen, wurde sich in geselliger Runde über die Diabetes-Neuigkeiten ausgetauscht. Auch der Vorstand des Diabetikergesprächskreis Bielefeld war zu der Feier eingeladen. Der Verein besteht seit 30 Jahren. Den Salzufler Treffpunkt Diabetiker, gründet Frau Knipping, nach einem Wohnortwechsel vor 15 Jahren. Monokel Lippe 32 23 Treffpunkt Diabetiker - Bad Salzuflen Termine für die Diabetikertreffen in Bad Salzuflen: Wassergymnastik für Diabetiker in der VitaSol Therme 14-tägig Dienstags von 12:45 - 14:45 Uhr nächter Termin 06.09.2016 28.09. um 15:00 Uhr - Diabetikertreffen Salzetalklinik, Alte Vlothoer Str. 1 mit dem Stadtbus Linie 947 Richtung Wüsten bis Haltestelle Salzetal-Klinik oder mit Linie 943 26.10. um 15:00 Uhr - Diabetikertreffen Ratskeller, Am Markt 26 23.11. um 15:00 Uhr - Diabetikertreffen Ratskeller, Am Markt 26 07.12. um 15:00 Uhr - Weihnachtsessen Ratskeller, Am Markt 26 Diabetes und Augen Zu allen Veranstaltungen und Diabetes-Themen gibt Auskunft: Hildegard Knipping Telefon: 05222-239 00 90 Die diabetische Retinopathie und die Makulopathie sind die häufigsten mikrovaskulären Komplikationen des Diabetes mellitus. Diabetes kann die Netzhaut (Retina) und die kleinsten Arterien in den Augen schädigen. Die Veränderungen werden anfänglich nicht bemerkt, können im Verlauf jedoch zu leichten Sehbeschwerden bis hin zur Erblindung führen. Die diabetische Retinopathie ist in Deutschland und den Industrieländern die Hauptursache für Erblindungen im mittleren Lebensalter. Der Verlust an Sehvermögen kommt durch eine Vielzahl von Mechanismen zustande, u.a. durch Netzhautablösung, Blutungen in Retina und Glaskörper, Makulaödem und kapilläre Perfusionsstörungen. Wie entsteht die Retinopathie? Erhöhte Blutzuckerspiegel führen dazu, dass sich Fett- und Eiweißstoffe in die Gefäßwände einlagern und zu einer Wandverdickung führen. Es bilden sich Gefäßausbuchtungen (Mikroaneurysmen). Aus ihnen kann Blut austreten, was für den Augenarzt an punktförmigen Netzhaut-Einblutungen erkennbar ist. Aufgrund der ausgetretenen Flüssigkeit schwillt die Netzhaut an. Es können sich Ablagerungen von Fetten aus dem Blutplasma bilden. Dieses Anfangsstadium wird in der Fachsprache als nicht-proliferative Retinopathie bezeichnet, weil in dieser Phase noch keine neuen Blutgefäße gebildet werden. Im Laufe der Zeit kann sich bei anhaltend verminderter Gefäßdurchblutung die Sauerstoffversorgung der Netzhaut weiter verschlechtern. Zum Ausgleich bilden sich neue Blutgefäße. Bei dieser sogenannten proliferativen Form der diabetischen Retinopathie platzen mitunter Blutgefäße, die in den Glaskörper eingewachsen sind. In der Folge tritt bei den Betroffenen plötzlich verschwommenes Sehen auf. Bei einem kleinen Teil der Diabetiker und nach einer längeren Phase der Diabetes-Erkrankung kann dies bis zur Erblindung führen. Heidensche Str. 8-12 32791 Lage/Lippe Tel. 05232/2417 Fax 05232/5431 www.actifuss.de Email: [email protected] 24 Monokel Lippe 32 Ratgeber Gesundheit -PR-Text- Faszination und Wirkung Bad Salzufler ErlebnisGradierwerk Wir atmen rund 23.000 Mal pro Tag, und doch merken wir es kaum. Unser Atem ist uns selbstverständlich. Er gerät erst dann ins Blickfeld, wenn Bronchien oder Lungen nicht richtig funktionieren. Atem steht für Leben, durch alle Epochen, Kulturen und Religionen hindurch. Unser Atemsystem ist kompliziert, und es ist anfällig. Abgesehen von denen, die unter Asthma oder chronischer Bronchitis leiden, erleben das auch gesunde Menschen. Pro Minute brauchen wir zwischen 7 und 90 Liter Luft, je nachdem, ob wir ruhen oder uns sehr anstrengen. Bei diesen Mengen gerät viel in unsere Atemwege, auf das wir gern verzichten würden. Dann halten wir die Luft an, oder wir halten uns die Nase zu. Ist allerdings die Luft frisch und sauber, kommen wir gern näher und nehmen einen tiefen Atemzug. Das ist das Erfolgsrezept der Bad Salzufler Gradierwerke. Diese Bauwerke erweisen sich bei jedem Atemzug als Streicheleinheit für die Atemwege. Mit dem ErlebnisGradierwerk am Kurpark wurde diese wohltuende und heilende Wirkung um ein Vielfaches potenziert. Das gilt besonders für die Sole-Nebelkammer. Dieser Inhalationsraum auf einer Grundfläche von 45 Quadratmetern beherbergt rund 30 Sitzplätze. Im Nebel scheint der Raum endlos zu sein. Die gereinigte Sole wird in sechs Geräten mit Druckluft vernebelt. Düsen zerstäuben die Flüssigkeit in kleinste Mikropartikel. Durch diese feine Zerstäubung kann sich die heilsame Wirkung der Sole optimal entfalten. Die Durchblutung der Zellwände wird angeregt, Sauerstoff gelangt leichter ins Blut. Die Schleimhäute werden durchfeuchtet und schwellen ab - das Atmen wird leichter. Ganz tief durchatmen: Das wird hier zum Genuss. Die leise Musik und das sanfte Licht tun das ihre dazu. Das ErlebnisGradierwerk ist nach wie vor Anziehungspunkt für Besucher von nah und fern. Manchmal entdecken die Menschen in der Nähe zuletzt die Schätze vor der Haustür: „So viele strömen hier her, da dachte ich, ich guck mal. Jetzt komme ich mehrmals die Woche und mache hier Atemübungen. Ich habe hier was wirklich Tolles direkt um die Ecke und hätte es beinahe verpasst!“, so Sabine M. aus Bad Salzuflen. Atmen XXL …im ErlebnisGradierwerk am Kurpark Den Blick von der Aussichtsplattform über Kurpark und Stadt schweifen lassen, Entspannung in einer der Ruhenischen finden und die belebende Wirkung der intensiven Inhalation in der Sole-Nebelkammer spüren – besuchen Sie unser ErlebnisGradierwerk und genießen Sie das Besondere. QStaatsbad Salzuflen GmbH | Parkstraße 20 · 32105 Bad Salzuflen (0 52 22) 183 183 · Fax 183 208 · www.staatsbad-salzuflen.de
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