IQ-Rundmail - Initiative Qualität

IQ: Infos & Ideen
IQ-Rundmail 64, 31. März 2016
Inhalt
Gebündelte Kräfte
in Zentralredaktionen.....................................................................................................................
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Ombudsleute:
Im Prinzip ja … .............................................................................................................…………...
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Diskriminierungsschutz
im Pressekodex bleibt ...………………..…………………………..……………..…….….…………..
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Presserat mit neuer
Beschwerdeordnung ……..………………………………………………….….………….……..….....
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Zeitungstrends
liegen im Digitalen .………............................................................................................................
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Perspektiven im
journalistischen Blick...................................................................................................................
3
Weiteres Netzwerk
der Investigativen..........................................................................................................................
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Flüchtlingsberichte
im Ländervergleich........................................................................................................................
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Trainingsprogramm
für Exil-Journalisten .....................................................................................................................
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„Bild“-Pranger vom
Gericht sanktioniert......................................................................................................................
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LfM-Stiftung unter
neuem Markenzeichen..................................................................................................................
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Datenjournalismus
in der Ausbildung……….….....…………….…………….…………………….…….……………....…
5
Journalisten-Schule:
Es soll weitergehen ……………………………….…...………..………….….…………..…….…..…
5
Schweiz: Rangliste
der Medienqualität………………………….…...……………….………………….……….……......…
5
Qualität
persönlich……………………….…...……………….……………………….…………………….…..…
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Qualität zum
Nachlesen……………………….…...……………….……………………….…………………….…..…
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Zitiert: Qualität
in aller Munde……………….…...……………….……………………….……………….……….…..…
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IQ: Infos & Ideen
Gebündelte Kräfte
in Zentralredaktionen
Mit Zeitungskooperationen und Zentralredaktionen hat sich der IQ-Arbeitskreis während seiner MärzSitzung im Berliner „Haus der Presse“ beschäftigt. Am Beispiel der Funke-Zentralredaktion informierte
deren Chefredakteur Online, Thomas Kloß, über die redaktionellen Möglichkeiten der Kräftebündelung:
mehr Gewicht im politischen Raum, bessere Chancen, Gesprächspartner zu gewinnen, mehr Qualität
und Autorentexte statt Agenturmaterial. Die Gefahren für Vielfalt blendete Kloß nicht aus; allerdings
habe jeder Chefredakteur der angeschlossenen Zeitungen selbstverständlich das letzte Wort. Ähnlich
äußerte Kloß sich auch in der „Drehscheibe“, die gleich drei Zentralredaktionen in Berlin vorgestellt hat.
Im IQ-Kreis wurden die Nachteile der Kooperationen für Arbeitsmarkt und Medienvielfalt erörtert;
allerdings sahen IQ-Partner in solchen Kooperationen auch eine Existenzsicherung von Zeitungen und
eine Vermeidung von Titelverlusten.
Weitere Informationen: Drehscheibe-Beiträge über Zentralredaktionen in Berlin
Kontakt: Thomas Kloß, Funke-Medien
Ombudsleute:
Im Prinzip ja …
Das dürfte den IQ-Partner Vereinigung der Medienombudsleute (VDMO) freuen: Auch der „Spiegel“
kann sich einen Ombudsmann in seiner Redaktion vorstellen. Das verriet Chefredakteur Klaus
Brinkbäumer in einem Gespräch mit „meedia“. Er kenne den Ombudsgedanken noch aus seiner Zeit als
Korrespondent in New York: „Die New York Times hat das auf eine feine, kluge und leserbindende Art
umgesetzt. Es gibt dort auch richtig scharfe Auseinandersetzungen mit dem Chefredakteur, der Public
Editor ist ein Anwalt für die Leser.“ Allerdings habe der „Spiegel“ derzeit andere Baustellen und große
Projekte. Und außerdem mit Leserinteraktion, Korrekturspalte und redaktioneller Erreichbarkeit auch
über soziale Medien schon „eine ganze Menge in dieser Richtung“ geleistet. Das sinnvolle Tüpfelchen
auf dem „i“ soll folglich warten – wie in vielen anderen Medienhäusern auch. Denn die Zahl der
Ombudsleute in Deutschland stagniert inzwischen auf geringem Niveau: Gerade einmal ein Dutzend
Zeitungen verfügt über einen entsprechenden Leseranwalt. VDMO setzt auf Information, um diese Zahl
zu vergrößern.
Weitere Informationen: VDMO, Beitrag in „meedia“
Kontakt: Anton Sahlender, VDMO-Sprecher
Diskriminierungsschutz
im Pressekodex bleibt
Die ethnische Herkunft von Tätern nennen oder nicht? In die Diskussion geraten war – nicht zuletzt
unter dem Eindruck der Silvester-Ereignisse – erneut die Richtlinie 12.1 im Pressekodex. Nach der soll
die Herkunft von Straftätern nur dann veröffentlicht werden, wenn ein begründeter Sachbezug zur
Straftat besteht. IQ-Partner Deutscher Presserat beschloss, trotz Kritik an dieser Regel festzuhalten.
Die Redaktionen müssten im Einzelfall entscheiden, ob die Herkunft von Straftätern von besonderem
Gewicht und öffentlichem Interesse ist oder lediglich zur Diskriminierung bestimmter ethnischer
Gruppen beitrage. Dazu will der Presserat eine Handreichung erarbeiten, bietet aber auch jetzt schon
seine Hilfestellung in konkreten Zweifelsfällen an. Kritiker aus dem Kreis von Chefredakteuren und aus
der Leserschaft sehen in der Richtlinie eine Aufforderung zu unangemessener Selbstzensur, die der
Glaubwürdigkeit der Presse schade und in Redaktionen zu starker Verunsicherung führe. Der Presserat
hatte das Für und Wider der Richtlinie in einer Expertenrunde erörtert und danach seine Auffassung
bekräftigt.
Weitere Informationen: Pressemitteilung vom 9. März
Kontakt: Edda Eick, Pressesprecherin
IQ-Rundmail 64, 31. März 2016
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Presserat mit neuer
Beschwerdeordnung
Der Deutsche Presserat hat seine Beschwerdeordnung an Online-Erfordernisse angepasst. Demnach
sollen öffentliche Rügen, die Online-Texte von Zeitungen betreffen, 30 Tage ins Netz gestellt werden.
Weitere Informationen: Pressemitteilung vom 18. März
Kontakt: Edda Eick, Pressesprecherin
Zeitungstrends
liegen im Digitalen
Trends der Zeitungsbranche hat IQ-Partner BDZV in Kooperation mit der Unternehmensberatung
Schickler vorgestellt: Die an der Untersuchung teilnehmenden 69 Verlage prognostizieren ein
anhaltendes, starkes Wachstum im digitalen Kerngeschäft, bauen ihre Reichweiten in digitalen
Plattformen aus, sehen einen Schwerpunkt in der Markenbildung und verlegen einen wichtigen Teil
ihrer Aktivitäten in den E-Commerce. Dort, wie überhaupt im Digitalen, gebe es enorme Innovationen,
die jedoch nicht zwangsläufig mit dem journalistischen Nachrichtengeschäft zusammenhängen
müssten. Das bleibe allerdings Kern des geschäftlichen Strebens.
Weitere Informationen: BDZV-Information, Trend-Studie (pdf)
Kontakt: Hans-Joachim Fuhrmann, BDZV-Leiter Kommunikation
Perspektiven im
journalistischen Blick
Mit einem digitalen Magazin für konstruktiven Journalismus wollen drei junge Wissenschaftler/innen den
Journalisten und Journalistinnen Perspektiven ihres Berufs aufzeigen: „Perspective Daily“ ist in Münster
durch eine erfolgreiche Crowdfunding-Kampagne an den Start gebracht worden und will ab Ende Mai
fünf konstruktive Beiträge pro Woche veröffentlichen. Ob das Projekt selbst eine langfristige Perspektive
hat, ist aufgrund der Finanzierung unklar. Klar ist indes die Zielrichtung: nicht nur Probleme
beschreiben, sondern Lösungen diskutieren, ein „ausgewogenes Weltbild“ durch positive wie negative
Meldungen vermitteln, Hintergründe und Zusammenhänge verdeutlichen. Und das Ganze werbefrei
präsentieren – mit Unterstützung der Crowd, die für 42 Euro im Jahr am journalistischen Projekt
teilhaben kann. Das Konzept basiert auf Anleihen aus der Positiven Psychologie, die die Dänin Cathrine
Gyldensted auf den Journalismus übertragen hat. Die Idee, die der dänische Journalist Ulrik Haagerup
2015 in einem Buch („Constructive News“) konkretisiert hat, geht davon aus, dass es besser sei, sich
auf Positives, auf Lösungen zu konzentrieren, statt auf Negativem und Problembeschreibungen zu
verharren. Kritiker sehen in diesem Ansatz allerdings nichts grundlegend Neues, da
verantwortungsbewusster Journalismus mit seiner Kritik- und Kontrollfunktion immer auch Alternativen
und Vorbilder vermittelt.
Weitere Informationen: Perspective Daily
Kontakt: Gründerin Maren Urner
Weiteres Netzwerk
der Investigativen
Sein „Europäisches Netzwerk für investigative Zusammenarbeit“ (EIC) will der „Spiegel“ ausbauen.
Zurzeit arbeitet er mit Blättern und Onlinemedien aus Belgien, Dänemark, Frankreich, Italien,
Österreich, Spanien und dem südosteuropäischen Raum zusammen. Weitere Partner werden
hinzukommen, berichtet Ulrike Simon im Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Damit sollen
länderübergreifende Rechercheprojekte besser bewältigt werden. Die Partner tauschen ihre
Informationen über eine verschlüsselte Plattform aus. Nach außen haben sie sich Geheimhaltung, nach
innen Transparenz verordnet. EIC ist nicht der erste Rechercheverbund: Seit zwei Jahren arbeiten
NDR, WDR und „Süddeutsche“ unter Federführung von Georg Mascolo zusammen, der selbst,
gemeinsam mit Hans Leyendecker, dem International Consortium of Investigative Journalists (ICIJ)
angehört.
Weitere Informationen: Bericht von SPON, RND-Beitrag
Kontakt: Klaus Brinkbäumer, Spiegel-Chefredakteur
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Flüchtlingsberichte
im Ländervergleich
Im Auftrag des UNO-Hochkommissariats für Flüchtlinge (UNHCR) hat die Cardiff School of Journalism
die Flüchtlingsberichterstattung in fünf europäischen Ländern (Deutschland, England, Italien, Schweden
und Spanien) untersucht. Die Wissenschaftler kommen auf der Basis einer Auswertung von 1.500
Beiträgen aus den Jahren 2014/15 zu dem Schluss, dass vor allem die britische Presse in dieser Frage
sehr polarisiert erscheint. Allerdings beschäftigte gerade sie sich am meisten mit den Ursachen der
Flucht, während sich unterschiedlich ausgerichtete Medien in Deutschland („Welt“ und „Süddeutsche“)
stärker auf die Aufgaben der Integration konzentrierten. Gemeinsam war der Berichterstattung, dass die
kulturellen und wirtschaftlichen Chancen der Migration wenig beleuchtet wurden. Die „Süddeutsche“ hat
derweil auf der Basis von hundert deutschen Medienberichten mit den meisten Facebook-Reaktionen
analysiert, wie nach den Silvester-Ereignissen die Stimmung kippte – ein Beitrag, der publiziert wurde
unter dem bezeichnenden Titel „Wie sich die deutsche Willkommenskultur in Ablehnung verwandelte“.
Weitere Informationen: Ergebnisse der Studie (pdf, englisch, Zusammenfassung auf den Seiten 10-12),
Facebook-Auswertung in der „Süddeutschen“
Kontakt: Dr. Mike Berry, Cardiff University; Simon Hurtz, SZ-Autor
Trainingsprogramm
für Exil-Journalisten
Unter den in Deutschland lebenden neuen Migranten aus Afrika und dem Nahen Osten gibt es viele
Journalistinnen und Journalisten, die auch aufgrund ihrer besonderen beruflichen Gefährdung nach
Deutschland geflohen sind. 25 von ihnen will der IQ-Partner Neue Deutsche Medienmacher (NDM) ein
18-Monate-Training anbieten, damit sie hier oder später wieder in ihren Heimatländern beruflich Fuß
fassen können. In Kooperation mit Medienpartnern werden die Teilnehmer/innen des
Trainingsprogramms
mit
25
jungen
deutschen
Journalisten
mit
Migrationserfahrung
zusammengebracht;
sie
durchlaufen
gemeinsam
Schulungen,
Redaktionsbesuche,
Mentorenprogramme und journalistische Praxis. Das Projekt wird von der Migrationsbeauftragten der
Bundesregierung unterstützt.
Weitere Informationen: Ausschreibung
Kontakt: Konstantina Vassiliou-Enz, NDM
„Bild“-Pranger vom
Gericht sanktioniert
Beim Deutschen Presserat stieß die „Bild“-Zeitung nicht auf berufsethische Bedenken, als sie im
Oktober 2015 durch einen „Pranger der Schande“ rassistische Facebook-Hetzer mit Klarnamen und
Profilbild publizierte. Jetzt wurde dieser Beitrag im Eilverfahren vom Oberlandesgericht München als
rechtswidrig eingestuft: Es bewertete – im Gegensatz zur Vorinstanz – die Persönlichkeitsrechte einer
gegen die Veröffentlichung klagenden Frau höher als öffentliches Interesse und Relevanz. Die
Veröffentlichung hätte ohne Namensnennung und Profilbild erfolgen können. Urheberrechtsprobleme
sah das OLG indes nicht, weil der Facebook-Eintrag öffentlich zugänglich war. Das
Hauptsacheverfahren steht noch aus. Der Presserat hatte ausdrücklich festgehalten, dass das
öffentliche Interesse an der Publikation die Persönlichkeitsrechte überlagere.
Weitere Informationen: Bild-Pranger, Presserat-Entscheidung (vom 1. Dezember 2015)
Kontakt: Julian Reichelt, Chef Bild.de; Edda Eick, Pressesprecherin Presserat
LfM-Stiftung unter
neuem Markenzeichen
Als „Vor Ort NRW. LfM-Stiftung für Lokaljournalismus“ firmiert die unter dem Namen „Vielfalt und
Partizipation“ an den Start gegangene LfM-Stiftung künftig. Die Gründungsphase sei nunmehr
abgeschlossen, teilte LfM-Direktor Jürgen Brautmeier mit und kündigte neue Projekte der Stiftung im
Bereich Weiterbildung und Vernetzung an. Auch der Internetauftritt soll gestärkt werden. Bisher hat sich
die Stiftung im Bereich lokale Blogger mit einem „Handbuch des selbstbestimmten Lokaljournalismus“
und im Bereich Datenjournalismus mit einer Correctiv-Kooperation hervorgetan.
IQ-Rundmail 64, 31. März 2016
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Weitere Informationen: LfM-Pressemitteilung
Kontakt: Simone Jost-Westendorf, Projektleiterin
Datenjournalismus
in der Ausbildung
Einen vergleichenden Überblick zum Stand der Ausbildung im Datenjournalismus liefert eine aktuelle
Studie. Das Angebot sei nicht groß, aber „vielversprechend“, so ein Resümee. Integriert sei der
Datenjournalismus vorwiegend an Studiengängen und Journalistenschulen, vorbildlich werde er beim
„Guardian“ und der „New York Times“ praktiziert. Bei der Ausbildung nähmen das „European
Journalism Centre“ und das „Center for investigative Journalism“ eine Vorreiterrolle ein.
Weitere Informationen: EJO-Bericht
Kontakt: Sergio Splendore, Studienleiter (Italien); Tobias Eberwein, Mitautor
Journalisten-Schule:
Es soll weitergehen
Die Berliner Journalisten-Schule (BJS) hat Meldungen dementiert, dass sie nach einem Insolvenzantrag
vor dem Aus stehe. Die gGmbH als bisheriger Träger habe zwar Insolvenz angemeldet, doch der
Betrieb gehe in der Rechtsform gUG (gemeinnützige Unternehmergesellschaft) „in vollem Umfang“
weiter.
Weitere Informationen: BJS-Meldung
Kontakt: Olaf Jahn, Geschäftsführer
Schweiz: Rangliste
der Medienqualität
Welches ist das beste Medium im Lande? Im Spätsommer will der Stifterverein Medienqualität Schweiz
eine entsprechende Bewertung präsentieren, die zurzeit von Wissenschaftlern erarbeitet wird. Sie
untersuchen 40 Pressetitel, Rundfunksender und Onlineangebote in der Deutschschweiz und
Romandie nach den drei Kriterien Berichterstattung, betriebliche Qualitätssicherung und
Publikumsresonanz. Dabei können sie zum Teil auf bereits vorliegende Studien wie das „Jahrbuch
Medienqualität“ zurückgreifen, erweitern das vorliegende Datenmaterial aber um Befragungen und
betriebliche Analysen. Ermöglicht wurde die Untersuchung durch eine Spendensammlung, bei der
400.000 Schweizer Franken zusammenkamen. Ziel ist eine gesellschaftliche Debatte über die Qualität
von Informationsmedien, die nach Einschätzung des Stiftervereins vor allem aufgrund wirtschaftlicher
Rahmenbedingungen unter Druck gerate.
Weitere Informationen: Stifterverein Medienqualität
Kontakt: Markus Notter, Präsident des Stiftervereins
Qualität
persönlich
Roger Blum, emeritierter Medienprofessor und langjähriger Präsident des Schweizer Presserats und
der Unabhängigen Beschwerdeinstanz für Radio und Fernsehen (UBI), ist vom Publikumsrat zum
neuen Ombudsmann des Schweizer Rundfunks SRG für die Deutschschweiz bestellt worden.
IQ-Gründungssprecher Volker Hummel (DJV) hat sich aus dem IQ-Arbeitskreis aus Altergründen
zurückgezogen. Er wurde während der jüngsten Sitzung in Berlin mit herzlichem Dank und
Anerkennung für seine stets integrative und engagierte Arbeit verabschiedet. Hummel war von 2001 bis
2008 IQ-Sprecher.
Markus Kaiser, Geschäftsführer des IQ-Partners MedienCampus Bayern, ist zum Professor für
praktischen Journalismus an die Technische Hochschule Nürnberg berufen worden.
IQ-Rundmail 64, 31. März 2016
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Prof. Dr. Kerstin Liesem (Köln) ist neue Sprecherin der DGPuK-Fachgruppe Kommunikations- und
Medienethik; sie vertritt die Fachgruppe u.a. beim IQ-Partner Netzwerk Medienethik.
Manfred Protze ist turnusgemäß zum ehrenamtlichen Sprecher des Deutschen Presserats gewählt
worden. Der Journalist aus Oldenburg gehört dem IQ-Arbeitskreis an.
Qualität zum
Nachlesen
Tim Kukral: Arbeitsbedingungen freier Auslandskorrespondenten. Eine qualitative Befragung von
Mitgliedern des Journalistennetzwerks Weltreporter. Köln: Halem 2016.
Journalismus in Echtzeit. In: Communicatio Socialis 4/2015
Zitiert: Qualität
in aller Munde
„Ich kenne keinen Berufsstand, der vor so großen Umbrüchen steht und bei der Aus- und Weiterbildung
seiner personellen Zukunft derart salopp vorgeht.“
Christian Jakubetz in Newsroom.de über Versäumnisse in der Journalistenausbildung
„Wir sollten nur nicht vergessen, dass es die vielen anderen eben auch gibt, die engagierten Leser, die
in der Vergangenheit nur nicht so laut waren. Das sind Leser, die wissen, was Qualitätsmedien sind und
wie diese arbeiten. Dass sich beispielsweise die Rechercheleistung einer Süddeutschen Zeitung von
manchem einfach so hingeschriebenen Blog-Beitrag unterscheidet.“
„Spiegel“-Chefredakteur Klaus Brinkbäumer in „meedia“ zu „Lügenpresse“-Parolen
Qualitätstreffs:
Tagungen und Termine
6. - 10. April in Perugia/Italien: International Journalism Festival
8. April in Marl: Verleihung 52. Grimme Preis
21. April in Köln: kölner forum medienrecht: Intermediäre im Fokus des Gesetzgebers
22. - 23. April in Berlin: DJV-Kongress der Freien in Rundfunkanstalten
28. April in Aachen: Verleihung Médaille Charlemagne pour les Médias Européens
28./29. April in Bad Honnef: KSI-Fachtagung: Gesichter des Bürgerfunks
1. - 3. Mai in Wien: European Newspaper Congress
2. - 4. Mai in Berlin: media convention/re:publica 2016
7. - 9. Mail in Köln: Medienforum NRW
9. - 11. Mai in Leipzig: Medientreffpunkt Mitteldeutschland
10. - 12. Juni in Berlin: 6. Medientage der dju: Krassmedial
12. Mai in Berlin: BDZV-Konferenz der Chefredakteure
4. Juni in Berlin: Jahrestagung Journalistinnenbund
15./16. Juni in Berlin: Zeitung digital – Treffpunkt der Entscheider
28. Juni in Köln: Medienversammlung NRW zum Thema Netzethik
---------------------------------------------------------------------------Sie möchten weitere Informationen bzw. kennen jemanden, der/die sich für IQ interessiert?
Rückmeldungen bitte an
Ulrike Kaiser, DJV-AG Bildung und Qualität, Bennauerstraße 60, 53115 Bonn
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IQ-Rundmail 64, 31. März 2016
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