Interview mit Eveline Wellauer, seit August 2015 Leiterin des gaw-Verpflegungskioskes an der Schule Theobald-Baerwart in Basel Was hat Sie dazu bewogen, bei der gaw eine Stelle anzunehmen? Ich habe eine Teilzeitstelle in der Gastronomie gesucht und bin dann via OnlineStellenbörse auf diese Stelle aufmerksam geworden. Mein Wunsch war es, mit Menschen, speziell mit Jugendlichen und Schülern, zu arbeiten. Zudem wollte ich etwas Neues kennenlernen und mich persönlich weiterentwickeln. Die ausgeschriebene Stelle bei der gaw entsprach also sehr gut meinen Wunschvorstellungen und so habe ich mich beworben. Was gefällt Ihnen speziell an der gaw und Ihrer neuen Aufgabe? Ich kann in der gaw etwas bewegen und aufbauen, speziell bei dieser Stelle einen ganz neuen Betrieb in einer Schule. Auch sehe ich, wie sich meine Mitarbeitenden/Klienten entwickeln, wie sie Sicherheit gewinnen und weiterkommen. Das gefällt mir sehr! Mit diesem Verpflegungskiosk spannen wir auch einen Bogen von den Schülern und Jugendlichen zu unseren Mitarbeitenden mit Beeinträchtigung, von dem beide Seiten lernen können. Was mir auch gut gefällt, ist, dass ich sehr viel Vertrauen von der gaw erhalte; ich kann mitentscheiden und arbeite gut und intensiv mit meinen Arbeitskolleginnen, Arbeitskollegen und meiner Chefin zusammen. Gut ist auch, dass die gaw eine überblickbare Grösse hat, man kennt sich noch. Welches sind die grössten Herausforderungen in Ihrer neuen Aufgabe? Für mich sicher die Arbeit und der Umgang mit den Klienten, das heisst die Zusammenarbeit und die Führung. Das war für mich ein neues Arbeitsfeld, aber genau da lerne ich auch sehr viel. Dann aber auch der Aufbau des neuen Verpflegungskioskes, da muss ich etwas Geduld haben. Die Bestellungen, den Umsatz und die Abschreiber im Gleichgewicht zu halten, ist ebenfalls eine grosse Herausforderung. Jeder Tag ist anders: die Anzahl der Gäste kann stark schwanken, aber auch die Präsenz der Mitarbeitenden aufgrund ihrer Beeinträchtigung. Das ist die grösste Herausforderung, aber auch das Spannende an meinem Job. Was wollen Sie in der gaw erreichen? Ich möchte mich weiterentwickeln, mich weiterbilden in der Förderarbeit und der Lehrlingsausbildung. Und dann will ich, dass „mein“ Verpflegungskiosk ein Renner wird! Was hat Sie in den ersten Monaten in der gaw überrascht? Dass mir so viel Vertrauen im für mich neuen Bereich Förderarbeit entgegengebracht wird, ist nicht selbstverständlich. Und dass das Qualitätsmanagement in der gaw so intensiv gelebt wird, hat mich ebenfalls überrascht, aber positiv! März 2016
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