Editorial Montes del Plata – Industrieanlagenbau nach höchsten

www.gawgroup.com
NEUES AUS DER GRUPPE
Montes del Plata – Industrieanlagenbau
nach höchsten Maßstäben
EICKHOFF
Part of KRESTA industries
KRESTA
Part of KRESTA industries
Ausgabe 1 | 2015
limited edition
Shortcuts
Editorial
Leading article
Company report
Projects
Competences
Focus on
People
Shortcuts
Erstes GAW Projekt in Taiwan mit PMT Italia
GAW wurde von PMT Italia S.P.A. mit der Lieferung einer Arbeitsstation für eine Filmpresse
für deren Project „Chen Loong Corporation“ in
Taiwan beauftragt. Die Arbeitsstation versorgt
die von PMT gelieferte Filmpresse mit thermochemisch abgebauter Oberflächenstärke. Zum
Einsatz kommen hierbei auch die bewährten
GAW-ECO-R-Filter, welche für die Filtrierung
der Oberflächenstärke vor deren Auftrag auf
das Rohpapier verantwortlich sind. Für diesen
Auftrag liefert GAW die wesentlichen Schlüsselkomponenten, ein umfangreiches Engineeringpaket sowie die Überwachung von Montage/
Inbetriebnahme. Dieses erste Projekt für GAW
in Taiwan ist eine weitere Kooperation mit dem
italienischen Papiermaschinenbauer PMT Italia,
mit dem bereits das Projekt SCA Kostheim erfolgreich abgewickelt wurde.
Artec liefert größte KunststoffRecyclinganlage nach Saudi Arabien
Rowad Global Packaging beauftragte Artec mit
der Lieferung der größten von Artec bisher
gebauten Kunststoff-Recyclinganlage mit einer Durchsatzleistung von bis zu 2.300 kg/h.
Die Anlage wird mit zwei Folieneinzugswerken sowie Dosiergeräten zur Masterbatchbeimengung ausgestattet. Ein weiteres Merkmal
sind die wassergekühlten Antriebsmotoren zur
Reduzierung der Abwärme in der Produktionshalle. Bereits seit 2006 ist Rowad treuer ArtecKunde und am Produktionsstandort Dammam
sind bereits künftige Anlagenerweiterungen in
Vorbereitung.
Cockpitheber und Radwender
für Audi Ingolstadt
Im Zuge der Integration des Q1 in die Anlagen
der Montagelinie bei Audi Ingolstadt erneuert
GAW technologies im Sommer 2015 den Cockpitheber. Zusätzlich werden die Übergabestation
des Cockpits zum Handlingsgerät ausgewechselt, die Genauigkeit der Positionierung verbessert, die Spielzeit des Hebers verkürzt und
der Abstand von der Elektrohängebahn-Schiene zur Montagelinie vergrößert. Aber auch die
Radwender der Rädertransportanlage werden
erneuert, um den Ablauf bei der Übergabe an
die Handlingsgeräte zu beschleunigen.
Editorial
Während sich die zaghafte Aufhellung des konjunkturellen Gesamtbildes in Europa im Verlauf der vergangenen Monate fortgesetzt hat,
ist von einer Belebung in Österreich nach wie
vor nichts zu spüren. Im Gegenteil hat unsere Wettbewerbsfähigkeit sogar gerade ihren
historischen Tiefpunkt erreicht. Im aktuellen
Standortranking des Lausanner Instituts für
Management-Entwicklung (IMD) erreicht unser
Land nur noch Platz 26 von 61 untersuchten
Ländern – und liegt damit so schlecht wie nie
zuvor in den knapp zwanzig Jahren, in denen
diese Untersuchung durchgeführt wurde. Aber
wie schlecht muss es um den Standort bestellt
sein, bis die Bundespolitik Reformen angeht?
Und wie stark muss die Arbeitslosigkeit noch
steigen, bis die Erkenntnis Platz greift, dass
Diskussionen um Arbeitszeitverkürzung, Überstunden-Euro und sonstige Verteuerungen des
Faktors Arbeit in die völlig falsche Richtung
gehen? Sicher, Österreich ist immer noch ein
reiches Land, doch ganz unbemerkt ist unser
Abstieg nicht geblieben – auch die EU-Kommission zählt uns mittlerweile zu den ökonomischen Schlusslichtern. Dennoch agiert die heimische Politik weiterhin nach „Vogel Strauss“,
schiebt Strukturreformen auf die lange Bank
und kampagnisiert lieber im Boulevard als den
Menschen die Realität zu erklären – was aktuell wieder sehr eindrucksvoll in der faktenfreien Diskussion rund um das Freihandelsabkommen TTIP bewiesen wird.
Aber auch sonst hat sich in unserer Unternehmensgruppe in den letzten Monaten einiges getan: da sind zum einen die Gründung einer ECONNiederlassung mit eigenem Technikum in Indien sowie die Gründung einer Niederlassung von
KRESTA industries in den Vereinigten Staaten.
Und da sind zum anderen Neuentwicklungen,
wie das zum Patent angemeldete Stärkeaufbereitungsverfahren „Starch Economizer“ von GAW
oder das zur lückenlosen Einhaltung gesetzlicher
Vorgaben im Lebensmittelbereich entwickelte
Produktrückverfolgungssystem von AutomationX.
Mehr dazu und weitere Neuigkeiten finden
Sie im Inneren der aktuellen Ausgabe und in
diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Freude
beim Lesen und einen erholsamen Sommer.
Mag. Jochen Pildner-Steinburg
Redaktionsteam Ausgabe 1 | 2015
oben v.l.n.r.: Nina Pildner-Steinburg/GAW, Marc Pildner-Steinburg/GAW, Andreas Mühle/GAW, Nikolaus Brücke/GAW,
Josef Mohl/GAW; Mitte v.l.n.r.: Christian Stine/GAW, Magdalena Deisl/ECON, Christian Steiner/OSMO,
Rinco Albert /orange°clou für UNICOR, Thomas Frühauf/THOMAS; unten v.l.n.r.: Oliver Koroschetz/GAW,
Sigrid Tertinegg/GAW, Iris Müller-Grabmüller/KRESTA industries, Jörg Severing/ARTEC, Michaela Puntigam /AutomationX
Wenden wir uns nun aber der neuesten Entwicklung in unserer Firmengruppe zu, nämlich jener, dass die GAW technologies GmbH
seit Ende Mai wieder im alleinigen Eigentum
unseres Familienunternehmens GAW Group
Pildner-Steinburg Holding GmbH steht. Ende
Mai erfolgte, nach vielen gemeinsam erfolgreichen Jahren, der Rückkauf des 35-ProzentAnteils von Voith Paper, da die organisatorische und markttechnische Entwicklung sowohl
aufseiten Voith als auch aufseiten GAW eine
Wiedervereinigung der Gesellschaftsanteile in
nur einer Hand als langfristig am sinnvollsten
erscheinen ließ.
www.gaw.at
2
LEADING
ARTICLE
TTIP – Teufelswerk oder
historische Chance?
P
opulismus kostet Zukunft – diese Erfahrung machen Österreichs Unternehmen
nicht nur in Sachen Steuerreform und fehlender Reformpolitik. Auch beim geplanten Freihandelsabkommen Transatlantic Trade and
Investment Partnership, kurz TTIP, zwischen
der EU und den USA regiert der Populismus.
TTIP wird als Teufelsding dargestellt, das es
zu verhindern gilt, und von ganz links bis ganz
rechts wird gegen den Abbau der wirtschaftlichen Schranken mit teils falschen, jedenfalls
aber hoch emotionalen Zugängen agiert. TTIP
ist die perfekte Projektionsfläche für alles angeblich Böse in der Welt: für die böse EU, die
böse Globalisierung, die bösen Konzerne und
vor allem die bösen USA. Hysterisch wird davor gewarnt, dass Umweltstandards genauso
wie Standards im Konsumentenschutz durch
ein solches Abkommen wegfallen und US-Konzerne künftig die österreichische Gesetzgebung diktieren würden.
Von der Blutschokolade zum Chlorhuhn
Die Situation erinnert verblüffend an die Zeit vor
dem EU-Beitritt Österreichs Mitte der 90er-Jahre.
War damals viel von Blutschokolade und Schildläusen im Joghurt die Rede, bestimmt heute das
amerikanische Chlorhuhn die Debatte als Synonym für alles Ekelhafte, das aus den USA einmal
auf unsere Mittagstische kommen könnte.
1
Quelle: FIW, Forschungsschwerpunkt
Internationale Wirtschaft
COMPANY
REPORT
Und dann wären da noch die umstrittenen Investitionsschutzabkommen. Streit wird nicht
vor ordentlichen Gerichten, sondern vor von
beiden Seiten besetzten Schiedsgerichten ausgetragen. Doch auch wenn Anwaltskanzleien
Schiedsverfahren bereits als Geschäftsmodell
entdeckt haben und es durchaus einige fragwürdige Fälle gibt, so können solche Verträge
für österreichische Firmen gewiss hilfreich sein,
wenn ein Staat, in dem sie investiert haben,
über Nacht die gesetzlichen Rahmenbedingungen ändert – so geschehen zuletzt in Ungarn.
Chancen nicht verspielen
Freihandel ist gerade für ein Exportland wie Österreich zukunftsentscheidend und es braucht
keine Wirtschaftsstudien, um zu verstehen,
welche Vorteile gerade österreichische Mittelständler von TTIP haben. Für Österreich sind
die USA ein wichtiger Handelspartner und der
drittwichtigste Exportmarkt weltweit. So haben sich im Vergleich zum Jahr 2000 die Exporte von 3,5 Milliarden Euro auf 7,1 Milliarden
Euro verdoppelt und die Direktinvestitionen auf
6,3 Milliarden verdreifacht.
Was haben wir von TTIP?
• Hohe Zölle und ungerechtfertigte nichttarifäre Handelshemmnisse wie z. B.
unterschiedliche technische Vorschriften,
Standards und Normen, Doppelzertifizierungsverfahren oder unterschiedliche
technische Regulierungen im Rahmen von
Umwelt-, Gesundheits-, Konsumentenoder Tier- und Pflanzenschutzbestimmungen verursachen erhebliche Kosten
für heimische Exporteure und verhindern
den Markteintritt vieler Klein- und
Mittelbetriebe (KMU).
• Fallen diese Hemmnisse weg, sind auf
beiden Seiten des Atlantiks positive
Effekte auf Außenhandel, Wirtschafsund Beschäftigungswachstum zu
erwarten.
ECON Niederlassung
in Indien
1
Statt Fakten dominieren
bei der Debatte über das geplante
Freihandelsabkommen Misstrauen,
Ideologie und Emotionen.
Wohlstand, Wachstum und
Arbeitsplätze drohen dabei
auf der Strecke zu bleiben.
Wird das Freihandelsabkommen abgeschlossen, wird ein Anstieg des österreichischen BIP
von 1,75 Prozent¹ über acht Jahre und damit
einhergehend ein Anstieg der Beschäftigung im
Inland um 0,6 Prozent erwartet. Das sind, gerade in einer Zeit, in der Österreich um jeden
Prozent Wachstum kämpfen muss, Chancen, die
wir nicht durch leichtfertigen Populismus verspielen dürfen.
Was steckt hinter dem umstrittenen
Investitionsschutz?
• Die nationale Souveränität, Gesetze zu
gestalten, wird durch Investitionsschutzabkommen und Schiedsgerichte grundsätzlich nicht beeinträchtigt. Konzerne
können den Staat durch Klagen nicht
zur Gesetzesänderung zwingen. Es kann,
sollte eine gerechtfertigte Diskriminierung vorliegen oder eine gegebene
Zusage durch den Staat gebrochen werden, lediglich eine Schadenersatzklage
eingebracht werden.
• Ausländische Investoren sind genauso
wie inländische an österreichische und
europäische Standards gebunden. Das
heißt, dass österreichische Sozial- oder
Umweltstandards nicht durch Investitionsschutzabkommen ausgehebelt
werden können.
• Bisher hat Österreich 62 Abkommen
geschlossen, u. a. mit Ungarn,
Tschechien, Polen, Kasachstan,
Turkmenistan und Nigeria.
Indien ist ein wichtiger Markt
der Zukunft mit 1,2 Milliarden
Menschen, einer stark wachsenden
Industrie, einem beträchtlichen
Wirtschaftswachstum sowie
einer steigenden Anzahl von
Verbrauchern. ECON feiert bei
seiner zweiten Auslandsniederlassung erste Erfolge.
die Maschinensteuerung werden ebenfalls vor
Ort erledigt. Auf diese Art können die Maschinen erheblich günstiger auf den preissensitiven
Markt gebracht werden.
Der Niederlassungsort Vadodara im Bundesstaat
Gujarat liegt im direkten Umkreis der wesentlichen Zentren indischer Kunststoffindustrien.
Somit ist man nahe an potenziellen Kunden und
kann die Gelegenheit zum persönlichen Kontakt
hervorragend nutzen.
Neues Technikum in Indien
Zur Überzeugung der Kunden war zwingend ein
Technikum mit einer vollständigen Compoundierlinie erforderlich. Die ansässige Kunststoffindustrie arbeitet nach wie vor mit veralteten
Technologien und hat daher größten Respekt
vor innovativer Technik. Die Errichtung hat fast
ein Jahr in Anspruch genommen – in Indien ist
dieser Zeitraum nahezu als „sportlich“ zu bezeichnen. Im März 2015 erfolgte die Einweihung
und bisher gefahrene Kundenversuche konnten
direkt in Verkaufserfolge umgemünzt werden
und das Technikum ist inzwischen ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg geworden, denn kein
anderer Mitbewerber kann in Indien ein funktionierendes Technikum bieten.
Präsenz bei der Plastindia
Die Niederlassung von ECON
in Vadodara / Gujarat
1
Z
unächst wurde der Marktzugang über dem
klassischen Weg mittels eines Handelsvertreters versucht – dieser Versuch hat allerdings keinen Erfolg gebracht. Ohne tiefergehende Kenntnis der kulturellen Hintergründe und vor allem
ohne persönliche Kontakte hat ein Unternehmen
nur geringste Chancen auf lukrative Ergebnisse. Diese Besonderheiten des indischen Marktes
wurden erkannt und führten zu dem Entschluss,
eine eigene Niederlassung in Indien zu gründen.
Dazu wurde Hr. Deepak Sabherwal engagiert –
ein gebürtiger Inder, der zwar seit über 50 Jah-
GAWGROUP
ren in Österreich wohnt, aber seine Wurzeln nie
gekappt hat. So konnten österreichische Prozesse mit indischer Kultur gekoppelt werden und
besonders das Zusammenspiel mit Behörden
als auch die hochwertigen Beziehungen halfen
bei der Gründung.
Räumliche und preisliche Vorteile
Die Technologiekomponenten werden aus Österreich nach Indien geliefert und ECON Indien
lässt die weniger anspruchsvollen Komponenten (wie z. B. Wassertanks) von lokalen Zulieferern produzieren. Die komplette Montage und
Im Februar 2015 wurde auf der größten und
wichtigsten Kunststoffmesse Plastindia in Ahmerbad Präsenz gezeigt. ECON hat nun eine
klare Platzierung am indischen Kunststoffmarkt
– die ersten großen Aufträge befinden sich bereits in der Realisierung. Referenzprojekte führen aktuell auch zu Abschlüssen weiterer Aufträge, somit werfen die getätigten Investitionen
und die langfristige Vorarbeit nun Erfolge ab. Es
liegt an den Teams in Indien und Österreich, für
dauerhafte und geplante Ergebnisse zu sorgen.
Es bleibt aber dennoch ein „no problem“ als Absichtserklärung und ECON hat gelernt, dass Zeit
in Indien ein wahrlich dehnbarer Begriff ist.
3
KRESTA industries Inc. –
Marktaufbau USA
Projekt German Pellets LLC in Louisiana
Das wichtigste Projekt der KRESTA Industries Inc.
2015 ist die mechanische Installation von Anlagen zur Pelletsproduktion für das Unternehmen
German Pellets LLC in Urania/Louisiana.
Das Unternehmen erbaut seinen zweiten Standort zur Pelletsproduktion in Nordamerika. Die
Maschinenausstattung wurde zum Großteil bei
europäischen Herstellern erworben. Die Gesamtkapazität der Anlage soll in der Endausbaustufe bei 1. Mio Tonnen Pellets pro Jahr liegen.
stelle sowie den ersten Montagevorbereitungen
begonnen. Die Montageressourcen wurden ab
Mitte Januar kontinuierlich gesteigert, sodass im
März an allen Anlagen die Arbeiten liefen. Die
Übergabe des Sägewerkes an den Kunden wird
voraussichtlich im August 2015 erfolgen.
Anfang 2014 wurde
eine Niederlassung in den
Vereinigten Staaten zur Abwicklung der Projekte gegründet:
über die KRESTA Industries Inc.
werden die zur jeweiligen
Projektrealisierung notwendigen
Ressourcen organisiert und
betreut. Die Projektleitung
sowie das gesamte technische
Personal werden durch das
Headquarter in St. Andrä
beigestellt.
COMPANY
REPORT
2 Anlagen von German
Pellets LLC in Louisiana
2
KRESTA Industries hat seitens German Pellets
den Auftrag für den Aufbau der Produktionsanlagen erhalten. In diesem Lieferumfang integriert
sind alle die Montagearbeiten umfassenden Lieferbereiche wie Personal- und Kranbeistellung,
Organisation von Fremdfirmen sowie alle weiteren organisatorischen Maßnahmen.
Neben dem eigentlichen Equipment der Produktion wurde auch das Stacker/ReclaimerSystem zur Zwischenspeicherung der Hackschnitzel montiert.
Projekt Klausner Lumber One in Florida und
Klausner Lumber Two in North Carolina
Das Unternehmen Klausner erbaut in den Bundesstaaten Florida und North Carolina zwei Sägewerke mit einer Kapazität von jeweils 1 Mio.
Festmeter pro Jahr. Die gesamte Sägewerkstechnologie inklusive aller Anlagen stammt
ausschließlich von europäischen Herstellern.
Für den Aufbau der Anlage in Florida wurde
KRESTA Industries mit ihrem Fachpersonal zur
Unterstützung der mechanischen Installationsarbeiten und Inbetriebnahme beauftragt.
Dies ist bereits das zweite nordamerikanische
Projekt in North Carolina – der erste Auftrag
aus dem Jahr 2012 umfasste die komplette
Demontage des Sägewerkes in Chur (Schweiz).
Das gesamte Werk wurde demontiert, entsprechend gekennzeichnet und dokumentiert sowie
versandfertig an die Fa. Klausner übergeben.
Die Remontage der Anlage in den USA wird ebenfalls von KRESTA industries durchgeführt. Anfang
Januar 2015 wurde mit der Einrichtung der Bau-
GAW beliefert weltweit
größten Zeitungspapierproduzenten
Druckpapier und LWC herstellen. Sie hat eine
Breite von 6,4 Metern und eine Geschwindigkeit von 1.500 m/min.
3
PROJECTS
Der Chinesische Papierproduzent Huatai Paper hat
GAW mit dem Auftrag zur
Lieferung einer kontinuierlichen
Streichfarbenaufbereitung
sowie einer Oberflächenstärkeaufbereitung beauftragt.
3
GAW ContiMixer
Die Lieferung des GAW-Equipments ist für Sommer 2015 anberaumt, die Inbetriebnahme wird
Ende des Jahres stattfinden. GAW freut sich
darauf, Shandong Huatai bei dem Umbau zu
unterstützen und somit einem weiteren Kunden zu helfen, sich auf die ändernden Anforderungen des Marktes einzustellen und fit für
die Zukunft zu machen – mit jahrzehntelanger
Erfahrung und Expertise als weltweit bevorzugter Lieferant von Aufbereitungsanlagen für die
Papier- und Kartonindustrie.
Die Vorteile des GAW ContiMixers
im Überblick:
• Höchste Feststoffgehalte
• Hohe Viskositäten
S
handong Huatai Paper ist eine Tochterfirma
der Huatai Group, die mit mehr als 15.000
Mitarbeitern in den Kerngeschäften Papiererzeugung und Chemikalien, aber auch in den
Geschäftsfeldern Thermische Energie, Forstwirtschaft, Logistik, Handel und Immobilien
tätig ist. Das Unternehmen ist der größte Zeitungspapierhersteller der Welt.
Der Lieferumfang von GAW technologies wird
eine
State-of-the-art-Streichfarbenaufbereitung mit einem GAW Conti-Mixer, Aufbereitungsanlagen für Oberflächenstärke sowie
Arbeitsstationen für den Umbau der Papiermaschine PM 10 beinhalten. Dies wird bereits der
vierte GAW Conti-Mixer für den chinesischen
Markt sein und die bereits laufenden Anlagen
zeigen eine perfekte Leistung bei der Produktion von gestrichenen Papieren.
LWC anstatt Zeitungspapier – umrüsten für
die Zukunft
In der Vergangenheit hat die PM 10 von Shandong Huatai Zeitungspapier produziert – zukünftig wird sie nach der Umrüstung Offset-
• Konstante Qualität
• Deutliche Energieeinsparungen
• Vermeidung von Streichfarbenverlusten
bei Rezepturwechseln
• Einsatz scherempfindlicher Produkte
möglich
• Verweil- und Mischzeiten individuell
steuerbar
• Geringer Energiebedarf
• Niedrige Investitionskosten
• Geringer Platzbedarf
GAWGROUP
4
PROJECTS
GAW – Modernisierung
der Anlage bei VW
Nutzfahrzeuge in
Hannover
D
as Stammwerk der Volkswagen Nutzfahrzeuge modernisiert seit 2011 seine
Fahrzeugmontage. Das Projekt NZM – „Neue
zukunftsfähige Montage“ hat die Ziele, die
Flexibilität der Produkte zu vergrößern, die
Wirtschaftlichkeit zu erhöhen, die Ergonomie
zu verbessern sowie ältere Anlagen zu ersetzen
und damit den Wartungsaufwand zu reduzieren. Die Umsetzung soll in mehreren Baustufen
bis 2016 abgeschlossen sein und geht nun in die
nächste Phase, in der eine neue Türenfördertechnik aufgebaut wird. Das Engagement des
GAW-Büros in Hanau sowie die gute technische
Lösung gab hier den Ausschlag für die schlussendliche Auftragsvergabe an GAW.
System mit einer Kardangelenkkette der Fa.
Kewesta eingesetzt. Die Anlage hat eine Gesamtlänge von rund 1.800 m P.a.F. Laufbahn.
In der ersten Ausbaustufe befinden sich 418
Stück Freewagenzüge mit Türengehänge in
der Anlage. Die Türen werden manuell mittels Manipulatoren im Bereich der Übernahme
an die Türengehänge übergeben. Dabei werden die Produktionsdaten ausgelesen und auf
den Datenträger des Gehänges, auf dem sich
entweder eine linke oder rechte Tür befindet, übertragen. Nach der Übernahme fahren
die Gehänge paarweise zum Türeneinbau und
werden auf der Transportstrecke zielgerichtet
den Montagelinien zugeführt.
Der Lieferumfang im Detail
Vor dem Einbau werden die linken und rechten
Türen aufgeteilt und den Abgabehebern übergeben. Die Türengehänge fahren in der Schutznetzebene in die Abgabeheber und werden auf
Übergabehöhe abgesenkt. Nach der Freigabe
Die Türen des neuen Modells T6 werden von
den bestehenden Montagelinien (Türenübernahme) zu den neuen Linien (Türeneinbau)
transportiert. Hierzu wird ein Power & Free
Modellbasierte
Refiner Optimierung –
Praxisbeispiel Stora Enso
in Hyltebruk
4
Prozessoptimierung der Anlage
für Thermomechanischen Zellstoff
4
S
tora Enso produziert am Standort Hylte in
Schweden Zeitungsdruckpapiere. Für die
Herstellung wird eine Fasermischung aus DIP
(Recyclingfaserstoff), TMP (Thermomechanischer Zellstoff) und Holzschliff verwendet. Die
TMP-Anlage verfügt über zwei getrennte Linien
mit jeweils zwei Mainrefinern in Serie, einem
Rejectrefiner und 3 LC-Refinern im Parallelbetrieb. Stora Enso investierte an der TMP in
Online-Messungen und Analysen, um die Entwicklung der wichtigsten Zellstoffeigenschaften zurückzuverfolgen.
Zielsetzung für die Prozessoptimierung
Mit dem AutomationX-Projektstart zur übergeordneten Optimierung hat sich der Kunde
zum Ziel gesetzt, die Prozesserfahrung in mathematischen Prozessmodellen abzubilden und
diese nachhaltig zur Optimierung in MPC(Model
Predictive Control)-Reglern einzusetzen. Das
Hauptaugenmerk lag dabei auf folgenden Zielen:
1. Reduktion der Qualitätsvarianz durch Stabilisierung der einzelnen Prozessstufen
5
er Warnowtunnel ist eine 790 Meter lange
Straßenunterquerung der Warnow/Mecklenburg-Vorpommern. Er verbindet vierspurig
die beiden Ufer im Norden Rostocks zwischen
Schmarl und Krummendorf. Der Tunnel ist die
erste mautpflichtige privatwirtschaftlich betriebene Fahrstrecke im Durchgangsverkehr in
Deutschland.
AutomationX wurde mit der stufenweisen Erneuerung der Leittechnik von der Feldebene
bis zur Überwachungszentrale beauftragt. Es
werden neue redundante SPS-Einheiten aXcon-
GAWGROUP
3. Entlastung der Operatoren durch zusätzliche
Automatisierungsmodule (Grenzwertüberwachung, Lastmanagement und Lastabwurf)
Nach der Prozessanalyse erfolgte die multivariate Modellerstellung mittels Methoden der
linearen/nicht linearen Systemidentifikation,
basierend auf historischen Prozessdaten. Jede
Refinerlinie (MR, RR, LCR) wird durch einen
eigenen MPC-Regler am Optimum betrieben.
Bei den LCRs wurden die Modelle zusätzlich
mit einer lokalen Kostenoptimierung versehen,
um die Prozessstufen am Produktionsmaximum
zu betreiben. Eine übergeordnete (globale)
Kostenoptimierung koordiniert die Lastverschiebung zwischen MR und LCR (Sollwertvorgabe). Die dadurch verringerte Produktqualität
nach den MR-Linien wird auf den LCR-Linien
ausgeglichen, um die Qualitätsvorgaben nicht
zu verletzen. Nach abgeschlossener MPC-Inbetriebnahme wurden die Zusatzmodule instal-
AutomationX –
Erste Tunnelsteuerung mit
aX5 in Deutschland
D
5 Die Einfahrt zur knapp 800 Meter
langen Strecke unter der Warnow.
2. Energieoptimierung (bei gleichbleibenden
Qualitätsparametern) durch Lastverschiebung
troller in den Betriebsgebäuden des Tunnels installiert und an die bestehenden Hardwarekomponenten angebunden. Örtlich getrennte,
ebenfalls redundante Leittechnikserver kommen für das neue automationX SCADA-System
zum Einsatz. Dieses ist die Basis für die Überwachung, Bedienung und Tunnelsteuerung sowie für zukünftige Integrationen des Video-,
Verkehrs- und Notrufmanagements.
Kürzeste Umstellungszeit
Die besondere Herausforderung liegt neben der
technischen Komplexität der bestehenden Hard-
Bereits zum wiederholten
Mal hat GAW technologies
vom Volkswagen-Konzern
einen Auftrag für den
Fertigungsstandort
Hannover erhalten.
entnehmen die Werker mittels Manipulatoren
die linke bzw. rechte Tür aus dem Gehänge
und bauen diese in das Fahrzeug ein. Anschließend werden die Leergehänge in die Schutznetzebene transportiert und fahren zurück zur
Türenübernahme. In der Rückführstrecke ist
ein Reparaturbereich vorgesehen, in dem bei
Bedarf die Leergehänge ausgeschleust werden
können.
Die Anlage soll in zwei weiteren Baustufen zu
einem späteren Zeitpunkt erweitert werden.
Ziel wird sein, die lackierten Türen zukünftig direkt im Türenausbau an die Gehänge zu
übergeben und anschließend in neuen Türenmontagelinien auszustatten.
Der Zeitrahmen für dieses umfangreiche und
große Projekt ist sehr ambitioniert, der jetzige
Lieferumfang soll bereits nach dem Betriebsurlaub im Sommer 2015 abgeschlossen werden.
AutomationX begleitete
einen führenden Papierproduzenten bei der Optimierung seiner Prozesse in der
Zellstoffaufbereitung.
liert, um die zuvor genannte Entlastung der
Operatoren zu erreichen. Durchgängige Grenzwertüberwachungen für alle Refinerstufen
ermöglichen sicheres Prozessverhalten ohne
manuelle Eingriffe. Ein Lastmanagement unter
Einbeziehung der beiden Stapeltürme (vor und
nach den LCR-Linien) erlaubt ein dynamisches
Zu- und Abschalten einzelner LCRs. Dadurch
wird jeder aktive LCR am Effizienzoptimum betrieben. Die spezifische Energieaufnahme am
RR wird durch einen automatischen Lastabwurf
im Bedarfsfall (Abschaltung einer MR-Linie) reduziert bzw. begrenzt.
Ein Plus für die Umwelt, ein Minus
bei den Betriebskosten
Seit Projektabschuss betreibt Stora Enso am
Standort Hyltebruk ein Supervisor-System, das
einen durchgängigen, optimierten Betrieb ihrer
TMP-Anlage ermöglicht. Neben dem maximierten Bedienkomfort ist vor allem die erzielte
Einsparung von 2,5 Prozent (~42 kWh/t) elektrischer Leistung herauszustreichen.
Die Warnowquerung GmbH
beauftragt AutomationX mit
der Erneuerung der Leittechnik des Warnowtunnels
in Rostock.
ware im logistischen Projektablauf. Der Tunnel
muss steuerungstechnisch komplettsaniert werden, ohne die Verfügbarkeit – und damit die
Mauteinnahmen – nennenswert zu schmälern.
Das hat zur Folge, dass unter hohem Vorbereitungsaufwand in nur zwei vierstündigen Nachtsperren die komplette Leittechnik des Tunnels
ersetzt werden muss.
AutomationX ist stolz mit seinen Produkten und
Referenzen das Vertrauen des Neukunden für
dieses Projekt gewonnen zu haben. Der Umbau
wird im November 2015 erfolgen.
5
MPREIS – Ein Softwaresystem für viele Aufgaben
M
PREIS, Tirols preiswerteste Supermarktkette, errichtete in Völs bei Innsbruck eine
Produktionsstätte für Backwaren sowie einen
Fleischaufarbeitungsbetrieb.
Im Rahmen der Umsetzung eines Leitstandskonzeptes war es das Ziel, möglichst viele technische Gewerke zu steuern und zu überwachen,
und so wurde AutomationX mit der Steuerung der
Siloanlagen, der zentralen Leittechnik über die
Produktionsanlagen Bäckerei, des Lagerverwaltungssystems, der Qualitätssicherung sowie der
Lüftung, Heizungs- und Kälteanlagen beauftragt.
Multiple Anwendungen mit
zentraler Leittechnik
Besonderes Augenmerk wurde auf eine durchgängige Rückverfolgung des Produktionsprozesses von Backwaren – vom Wareneingang bis zur
Auslieferung – gelegt. Das AutomationX-System
übernimmt bei der Anlieferung die Rohstoffe
und meldet die Summenwarenbestände an das
MPREIS-Warenwirtschaftssystem. Die Überwachung der Mindesthaltbarkeit der Rohstoffe, de-
ren Lagerung, Lagerumbuchung sowie Kommissionierung werden im Lagerverwaltungsmodul
abgewickelt. Handkomponenten werden chargengenau in RFID-codierten Behältern vorkommissioniert.
Nach Dosierung der Rohstoffe überträgt das
AutomationX-System die Informationen für den
Knetvorgang an zwei vollautomatische Knetanlagen. An einer weiteren Linie, an der eine manuelle Zuführung von Behältern zu den Knetern
erfolgt, wird der Prozess über RFID-Tags an den
Knetschalen sowie über Lesegeräte am Dosierplatz und an den Knetern überwacht.
Entlang der Produktionslinie befinden sich Touch
Panels zur Eingabe von Qualitätsparametern. Die
Erfassung der Gewichte und Temperaturen erfolgt
über angeschlossene Wagen und Temperaturfühler.
Energiesparender Gebäudebetrieb
Die gesamte MSR-Technik der Gebäudeteile wird
ebenfalls von AutomationX gesteuert, dabei
wurde besonderes Augenmerk auf den energie-
ARTEC: Start-up einer
großen Recyclingfabrik
in Polen
A
-Supply hat für dieses von der EU geförderte Projekt eine Komplettanlage
auf „der grünen Wiese“ errichtet: ein Hallenneubau, eine Wasch- und Sortieranlage
neuester Generation – gepaart mit ARTECRecyclingkompetenz. Im Herbst 2014 wurde
nach intensiven Verhandlungen der Auftrag
zur Lieferung von zwei baugleichen Recyclinganlagen MODUL 1000, d. h. mit einer Produktionsleistung von 1.000 kg/h, mit einem
Auftragswert von rund 1,5 Mio EUR erteilt.
Post-Consumer-Abfall
Verarbeitet wird „post consumer“-Abfall, also
Polyethylen(PE)- und Polypropylen(PP)-Kunst-
stoff aus der Müllsammlung, der vor der Verarbeitung in der ARTEC-Anlage zerkleinert,
sortiert und gewaschen werden muss. In enger
Zusammenarbeit mit dem polnischen Hersteller der Kunststoff-Waschanlage wurde die Recyclinganlage speziell auf die Anforderungen
des Kunden zugeschnitten. Sonderwünsche waren zum Beispiel räumlich getrennte E-Schaltschränke sowie Entgasungs- und Granulierungsmodule und weitere Detaillösungen.
Spezielle Schockkühlung als F&E-Anwendung
ARTEC hat für dieses Projekt erstmalig eine
automatische Anpressdruck-Überwachung der
Granuliermesser entwickelt. Auch eine zweite
QUSAC-Kampagne stellt
neue Kleincorrugatoren
und deren Vorteile ins
Rampenlicht
M
it den neuen G2-Maschinen startet UNICOR
die Markteroberung im kleinen Rohrsegment von 3 bis 135 mm. Technisch überarbeitet
leisten die neuen Corrugatoren mehr, kosten
aber gleichzeitig weniger – zwei ausschlaggebende Argumente im Vergleich mit internationalen Wettbewerbern!
Vorteile? Zahlreich!
Bereits die Erstinvestition ist dank des neuen
modularen Aufbaus kostengünstiger für die Kunden. Der Einstieg kann je nach Modell mit einem
kurzen Produktionsschlitten beginnen. Die Verlängerung des Schlittens für Produktionserweiterungen ist nachträglich jederzeit realisierbar.
Und was ist „QUSAC“?
Die besonderen Vorteile der G2-Maschinengeneration werden mit der aktuellen Marketingkampagne QUSAC hervorgehoben, dabei
stehen Quality, Usability und Best Costs im Mittelpunkt. Der Markt für Kleincorrugatoren ist
gemessen an den Stückzahlen weltweit riesengroß. Mit den G2-Corrugatoren hat UNICOR die
besten Voraussetzungen geschaffen, sich von
diesem Markt ein großes Stück zu sichern!
AutomationX liefert zentrale Lösung für
Produktionsplanung, Lagerverwaltung,
Qualitätssicherung, Rückverfolgung und
Gebäudeleittechnik nach Tirol.
PROJECTS
sparenden Betrieb des Gebäudes gelegt. Zahlreiche Wärmerückgewinnungskreise aus Kälteanlagen und Öfen speisen einen Puffertank.
Auch alle Produktionsmaschinen sind an die
zentrale Leittechnik angebunden. Technische
Zustandsdaten wie Stör- und Betriebsmeldungen werden aufgezeichnet und qualitätsrelevante Daten wie z. B. Temperaturtrends sind
auf Knopfdruck abrufbar.
Fazit
Das in diesem Umfeld einzigartige zentrale Leitstands- und Steuerkonzept konnte durch das Vertrauen des Kunden in AutomationX sowie durch das
Zusammenwirken von hochqualifizierten, erfahrenen Fachleuten mit Bravour umgesetzt werden.
Ein einziges Softwaresystem für alle Aufgaben
bedeutet eine Erleichterung bei Bedienung, Service und Wartung, einen energiesparenden Betrieb
durch Zustandsinformationen über alle Gewerke
sowie eine zentrale Datenhaltung und Auswertung. Ebenso senkt die technische Administration
von einem einzigen System laufende Kosten.
Die Firma A-Supply in Kielce/
Polen, ein Neueinsteiger im
Recycling, startet mit ARTECAnlagen in die Zukunft.
– mittlerweile patentierte – ARTEC-Entwicklung – eine spezielle Schockkühlung – wurde in
der Anlage verbaut und wird beim Kunden im
Feldversuch getestet.
Nachdem die Abnahme im Beisein des Kunden
Anfang Juni erfolgreich durchgeführt war, wurde Ende Juni die Inbetriebnahme in Polen abgeschlossen und die Anlagen produzieren zur
vollsten Zufriedenheit von A-Supply.
Die Anlage ist eine perfekte Referenz für die
ARTEC-Kernkompetenz: der Verarbeitung von
nassen, verschmutzten und schwierig zu verarbeitenden Materialien.
UNICORs Corrugatoren
für kleine Rohrdurchmesser
wurden mit der G2-Generation
einem technischen Feinschliff
unterzogen, was in allerlei
Vorteilen für die Kunden
mündet.
6 Der neue UC 58 der 2. Generation
hat wie alle neuen Corrugatoren
ein integriertes Bedienpanel.
7 Die neuen G2-Corrugatoren sind für
die Produktion von Wellrohren im Durchmesser von 3 mm bis 135 mm konzipiert.
7
Mehr Informationen zu diesem
Thema finden Sie unter der Landingpage http://qusac.unicor.com
6
Zudem sind die neuen wartungsfreien Servomotoren noch stärker belastbar und optimierte
Kühlleistungen sorgen für höhere Ausstoßzahlen. Eine einheitliche Konstruktion aller G2Maschinen sowie diverse weitere Standardisierungs- und Optimierungsmaßnahmen tragen
ebenfalls dazu bei, die Kostenschraube nach
unten zu drehen und gleichzeitig die Effizienz
zu erhöhen.
GAWGROUP
6
PROJECTS
Teil der Zellstoffanlage
Montes del Plata
8
Erfolgreiche Projektabwicklung in Uruguay
von KRESTA Anlagenbau
D
er Auftrag für die Fertigung und Montage
von Bauteilen für den High-Tech-Industriekomplex im Department Colonia in Uruguay
konnte aufgrund vormaliger Arbeiten für andere Kunden auf derselben Baustelle gewonnen
werden. Die dort für das Konsortium Montes del
Plata entstandene Zellstofffabrik samt Kraftwerk und Hafen entspricht den modernsten
technologischen und ökologischen Maßstäben.
Im Auftrag des uruguayischen
Unternehmens Montes del
Plata fertigte und montierte
KRESTA Anlagenbau Teile einer
Anlage in Punta Pereira.
8
Enormer Personaleinsatz
Insgesamt handelt es sich um fünf Projekte. In
Spitzenzeiten waren bis zu 6.000 Personen, davon 400 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der
KRESTA Anlagenbau, bei der Fertigung, Lieferung und Montage im Einsatz. Das Equipment,
zum Beispiel für Turbinenverrohrungen und
Kühltürme, wurde in Europa gefertigt und auf
dem Seeweg nach Uruguay transportiert.
Die Montagetätigkeiten vor Ort erledigten
dann in erster Linie europäische Monteure.
Zwischen der Auftragserteilung und dem erfolgreichen Abschluss des Projektes vergingen
lediglich 14 Monate.
EICKHOFF liefert
Baugruppe mit
CE-Kennzeichnung
Pulsationsdämpfer aus
dem Hause EICKHOFF
9
Die Firma EICKHOFF lieferte
drei Pulsationsdämpfereinheiten
für Niederdruck-VerdichterAnlagen für die Firma Hofer.
P
ulsationsdämpfer sind Ausrüstungsteile, die
als Zubehör in Pumpenanlagen eingesetzt
werden und die Pulsationen diskontinuierlich
fördernder Pumpen ausgleicht. Diese Einheiten
wurden als Kompaktmodul auf Grundrahmen
montiert. Das Medium dazu ist Wasserstoff, der
Betriebsdruck dafür beträgt 5 bzw. 22 bar bei
Temperaturen von 100°C – 200°C.
9
Kooperation mit TÜV CE-Kennzeichnung
Die Besonderheit für EICKHOFF war, dass sie
erstmalig in Zusammenarbeit mit dem TÜV
Nord eine CE-Kennzeichnung der Einheiten als
separate Baugruppe erhalten haben. Die Aufstellung der drei Einheiten erfolgt bei der Firma Syngenta in Kaisten in der Schweiz.
Die Pulsationsdämpfereinheiten konnten termingerecht zur vollsten Zufriedenheit des Kunden im Dezember 2014 ausgeliefert werden.
Mit diesem Auftrag beweist EICKHOFF erneut
seine Stärke in der Einzelfertigung.
Trinkwasser, das wichtigste
Lebensmittel!
Ultrafiltrierung zur Trinkwassererzeugung
10
2
TrinkwV = deutsche Trinkwasserverordnung
3
DVGW = Deutscher Verein des Gas- und
Wasserfaches e. V.
D
eutschlands größtes Bergbauunternehmen
für die Produktion von kali- und magnesiumhaltigen Produkten hat seinen Schwerpunkt
in der Förderung von Kalisalz und Salz für landwirtschaftliche und industrielle Anwendungen.
OSMO wurde von diesem Unternehmen mit der
Lieferung einer Ultrafiltrationsanlage zur Erzeugung von Trink- und Betriebswasser beauftragt.
Die Ultrafiltrationsanlage wurde speziell auf
die hohen Anforderungen nach der TrinkwV²
und dem Regelwerk des DVGW³ konzipiert und
ausgeliefert.
Aus trüb wird klar
4
FNU = Formazine Nephelometric Units,
Streulichtmessung zur Bestimmung der
Trübe nach der Norm ISO 7027
GAWGROUP
Das Mischrohwasser, das aus mehreren Quellen und Tiefenbrunnen stammt, hat bei Regenereignissen eine Trübung von ca. 40 FNU4,
welches die OSMO Membrane Systems GmbH
erfolgreich kleiner 0,2 FNU filtriert und aufbereitet. Die Anlagenleistung beträgt 60 m³/h.
Das erzeugte trübstofffreie und keimfreie Filtrat wird zusätzliche noch mit einer UV-Anlage
und Chlordosierung behandelt, um den hohen
Ansprüchen zu genügen.
Der Lieferumfang beinhaltet neben der Planung,
Lieferung und Montage der Ultrafiltrationsanlage auch die elektrotechnische Einbindung in
die Prozessleitzentrale sowie Inbetriebnahme
und einen einmonatigen Probebetrieb und VorOrt-Schulung. Die Ultrafiltrationsanlage ging
im März dieses Jahres erfolgreich in Betrieb.
Dieser Auftrag zeugt erneut von dem großen
Vertrauen und der erstklassigen Reputation,
die OSMO Membrane Systems GmbH auf dem
europäischen Markt besitzt.
OSMO Membrane Systems GmbH
erhielt einen Auftrag zur Lieferung einer Ultrafiltrationsanlage
zur Trinkwassererzeugung in
Deutschland.
10
7
Ein „eisiger“ Transport
jenseits des Polarkreises
V
on Graz aus 3.500 km entfernt war Narvik –
eine Stadt mit 18.000 Einwohnern nördlich des
Polarkreises und mit einer Jahresdurchschnittstemperatur von drei Grad – das Ziel einer Sortieranlage eines steirischen Unternehmens. Neben 30
Ladungen aus Österreich war bei den verschiedenen Abgangsorten eine umfangreiche Logistik gefragt, um weitere 45 Ladungen aus Polen, 20 aus
Rumänien, fünf aus Ungarn und fünf aus Deutschland zu koordinieren. Das Wichtigste an diesen
Transporten war die optimale Auslastung der
Fahrzeuge unter Einhaltung der Termine. Die Verladung wurde teilweise direkt vor Ort bei den Absendern durch die Spedition „Thomas“ überwacht.
Winterausrüstung
– ein MUSS!
as Verfahren zur enzymatischen Aufbereitung
von nativen Stärken besteht aus zwei wesentlichen Schritten, nämlich dem enzymatischen Abbau der Stärke und der Inaktivierung der verwendeten Enzyme. Beim Schritt des enzymatischen
Abbaus wird eine ursprünglich kalte Stärkelösung
auf 80°C erwärmt, mit Enzymen (Amylasen) versetzt und in einem Reaktor (Konverter) einer
bestimmten Verweilzeit ausgesetzt. Bei diesem
Verfahrensschritt zerlegen die Enzyme die natürlichen langkettigen Stärkemoleküle in kleinere
Moleküle (Abbau). Dieser Prozess beeinflusst Verarbeitbarkeit und Funktionalität der Stärkelösung
im Papierherstellungsprozess.
Beim Schritt der Inaktivierung wird die mit den
Enzymen versetzte Stärkelösung unter Druck in
einem Jet-Kocher weiter auf bis zu 125°C erhitzt. Dies führt dazu, dass die Enzyme denaturieren, und somit der Abbauprozess der Stärke
gestoppt wird. Dadurch werden die gewünschten Eigenschaften der Stärkelösung eingestellt
und erhalten.
Die beiden Aufheizvorgänge (vor dem Konverter
und im Jet-Kocher) erfolgen durch Injektion von
Wasserdampf mittels spezieller Düsen in die Stärkelösung. Nach dem Jet-Kocher wurde die überhitzte und unter Druck stehende Stärkelösung
(bis zu 125°C und 3 bar Überdruck) bis dato über
einen Zyklon einem Vorratsbehälter zugeführt,
wo sie bis zum Produktionseinsatz verbleibt. In
diesem Zyklon wird die Stärkelösung entspannt
(der Druck auf den normalen Umgebungsdruck
reduziert). Durch diese Reduktion des Drucks
utomationX liefert seit vielen Jahren Prozessleitsysteme für die Streichfarbenaufbereitungen in Papier- und Kartonwerken. In einem dieser
Werke wird nun aufgrund gesetzlicher Vorgaben
aus dem Lebensmittelbereich eine komplette
Produktrückverfolgung dieser Streichfarbenaufbereitung integriert, um nachvollziehen zu können, welche Rohmaterialien (Materiallose inklusive Lieferanteninformationen) für die jeweilige
Papier- bzw. Kartonproduktion verwendet wurden. Das Ziel: durch eine entsprechend genaue
Aufzeichnung der im Papierherstellungsprozess
eingesetzten Materialien sollen eventuelle Rückholeinheiten möglichst klein gehalten werden.
Realisiert wird dieses Projekt mit dem automationX Basisprodukt aX5-PM mit integrierter Datenbank auf einer virtuellen Umgebung. Dank der
objektorientierten Lösung kann das System flexibel konfiguriert und erweitert werden.
Funktionsweise und
Auswertungsmöglichkeiten
Bei jeder Rohmaterialeinlagerung über Zug,
LKW, Big Bag, o. Ä. werden Informationen wie
11
Die Jahreszeit, in der die Transporte stattfanden, machte zusätzliche Schwierigkeiten, da
die hügelige, enge und kurvige Küstenstraße
ausschließlich mit Winterausrüstung an allen!
Achsen befahrbar war und somit die Auswahl
der Frächter um einiges erschwerte.
entweicht unmittelbar eine große Menge Wasserdampf, dabei wird gleichzeitig die Temperatur der Stärkelösung auf unter 100°C reduziert.
Durch dieses Vorgehen wird eine enorme Energiemenge in Form von Entspannungsdampf über den
Zyklon und dessen Abluftleitung einfach an die
Umwelt abgegeben und ist damit für die Produktion verloren. Dieses Verfahren ist natürlich auch
in der Produktion von Masse- und Streichstärken
problemlos anwendbar.
Energie nutzen anstatt „verpuffen“
Das innovative Anlagenkonzept von GAW sieht
nun die Rückgewinnung dieser Energie vor, indem diese der Stärkelösung mittels Wärmetauscher nach dem Jet-Kocher entnommen und vor
dem Jet-Kocher mittels Wärmetauscher wieder
zugeführt wird. Dies bedeutet, dass Energieeinsparungen (von bis zu 50%), welche bis dato
tatsächlich „durch den Kamin“ gingen, direkt
wieder eingesetzt werden können, ohne auf den
eigentlichen Verarbeitungsprozess der Stärke in
irgendeiner Weise Einfluss zu nehmen.
Das System ist zusätzlich mit einer Bypass-Funktion ausgestattet, welche die Betriebssicherheit
erhöht und das Hochfahren und das Stilllegen des
Stärkeabbauprozesses in der gewohnten Form erlaubt. Durch die völlig geschlossene und kompakte
Bauweise des Systems werden Verunreinigungen
vermieden, und es fallen auch keine nennenswerten zusätzlichen Mengen an Abwässern an.
Das Verfahren ist so konzipiert, dass es nicht nur
für Neuanlagen in Frage kommt, sondern auch
Produktrückverfolgung
in der Papierindustrie
A
11 Verladung der Stahlkonstruktionen auf einen Bahnwaggon
Die Ladungen wurden mit der Bahn und mit
LKWs an ihren Bestimmungsort gebracht. Insgesamt 1.500 t Stahlbau- und Maschinenteile auf
mehr als 100 Fahrzeugen fanden so den Weg ins
winterliche Narvik.
Neues
Stärkeaufbereitungsverfahren von GAW
D
PROJECTS
Die Spedition „Thomas“
koordinierte den umfangreichen
Transport einer Sortieranlage in
den hohen Norden von Europa.
Lieferant, Charge, Materialbezeichnung, Gewicht usw. in das AX-System übertragen und
als Materiallose geführt. Dieser Vorgang erfolgt
durch Einscannen des entsprechenden QRCodes oder manuell an einem AX-Terminal.
Die ein- und ausgelagerten Materiallose werden
je Lagerort (Silo, Big-Bag-Lager, Hopper, Mischer, Vorratsbehälter usw.) aufgezeichnet und
dargestellt und auch bei Umlagerungen ist zu
jeder Zeit bekannt, welche Materiallose sich an
welchen Lagerorten befinden. Die Art und Weise der Ein- und Auslagerung richtet sich nach
den Produkten. Bei Pulverprodukten wird nach
dem First In-First Out-Prinzip (FIFO) verfahren,
da sich hier die Materiallose in den Lagerorten
geschichtet befinden. Bei Flüssigprodukten erfolgt nach der Einlagerung die Zubuchung der
Materiallosmenge, bei der Auslagerung werden
alle darin vermischten Materiallose anteilsmäßig in den nächsten Lagerort übertragen.
Zusätzlich bietet das System die Möglichkeit,
manuelle Umbuchungen und Lagerstandkorrekturen durchzuführen.
COMPETENCES
Starch Economizer – das Verfahren
zur enzymatischen Aufbereitung
von nativer Stärke wurde durch
GAW signifikant wirtschaftlicher
gemacht. Bis zu 50 Prozent an
Energieeinsparungen sind möglich.
bei bestehenden Anlagen – unabhängig vom ursprünglichen Lieferanten – jederzeit problemlos
nachgerüstet werden kann. Im Falle von Nachrüstungen kann die erforderliche Steuerung in
bestehende Steuerungssysteme integriert oder
aber auch als Stand-alone-Lösung realisiert
werden. Die kompakte und modulare Bauweise
stellt sicher, dass bei Neuanlagen durch vollständige Integration und entsprechendes Layout
überhaupt kaum zusätzlicher Platzbedarf und
bei Nachrüstungen je nach vorhandener Installation nur geringer Platzbedarf gegeben ist.
12
Kürzeste ROI-Zeiträume
Die realisierbaren Kosteneinsparungen (über die
Reduktion des erforderlichen Wasserdampfs in
den Aufheizphasen) erlauben einen ROI von weniger als einem halben Jahr – in manchen Fällen
nur wenigen Monaten – und können über einfache Simulationsrechnungen nachgewiesen werden. So kann zum Beispiel bei einer 2.500 kg/h
BDStärke-Anlage von einer Kosteneinsparung von
80.000 –100.000 EUR/Jahr ausgegangen werden.
12 Schematische Darstellung des
neuen GAW-Stärkeaufbereitungsverfahrens Starch Economizer
Die „Starch Economizer“ genannte Technologie
wurde von GAW bereits zum Patent angemeldet.
Die verlässliche und problemlose Funktion sowie
die einfache Handhabung der Technologie konnte bereits bei einem ersten Kunden in einer Produktionsanlage unter Beweis gestellt werden.
Nach dem erfolgreichen Start der ersten Anlage
erfolgt nun der großflächige Roll-out der Technologie, um diese allen möglichen Interessenten
zugänglich zu machen.
Gesetzliche Vorgaben aus dem
Lebensmittelbereich erfordern
eine präzise Produktrückverfolgung – ein Beispiel von
AutomationX aus der Praxis.
13
Im Falle der Rückholung eines Fertigprodukts
kann über den Filter der Papierproduktion
(Tambournummer) oder über einen Zeitfilter
ausgewertet werden, welche Rohmaterialien
(inkl. Lieferanteninformationen) gestrichen
wurden. Dazu wird eine grafische Darstellung
der Materiallose – gruppiert nach Produkten
und bezogen auf den Zeitraum – bereitgestellt.
Auf dem Prozessbild werden alle Lagerorte und
der Materialfluss visualisiert.
Hohe Anforderungen
Die Anforderungen an die Produktrückverfolgung werden aus verschiedenen Gründen wie
beispielsweise gesetzliche Regelungen, Qualitätsoptimierung, Ausschussminimierung oder
Kostenauswertungen je Endprodukt immer höher. In diesem Zusammenhang werden zukünftig – Stichwort: Industrie 4.0 – neben der Automatisierung und Visualisierung vor allem auch
umfangreiche – von AutomationX bereits realisierte – Produktionsplanungslösungen (MES) an
Bedeutung gewinnen.
13 Einblick in das Prozessleitsystem
zur Rückverfolgung von Produkten
GAWGROUP
8
NPE 2015 – starke
Präsenz der GAW
Kunststoffsparte
FOCUS ON
en wurde die ausgestellte Technikumsanlage
MODUL 500 zum Publikumsmagneten. Individuell angepasst an die Kundenbedürfnisse und
modular erweiterbar deckt dieses Konzept die
gestellten Anforderungen nicht nur ab, sondern
übertrifft diese merkbar.
14
14
Der UNICOR NPE Messestand
Knapp 100 brancheninteressante Kundenkontakte beschrieben ARTEC als innovatives, technologisch hervorragendes und sehr engagiertes
Unternehmen. Als wichtigstes Merkmal stellte
sich von Beginn an die Benutzerfreundlichkeit in
der Steuerung, als auch in der Wartung heraus.
Der energieeffiziente Betrieb, die Tatsache sehr
feuchtes Eingangsmaterial ohne kostenintensiver Vertrocknung direkt verarbeiten zu können,
öffnet die Tür zu etablierten Recyclingunternehmen und bietet die Möglichkeit, eingefahrene Strukturen und Meinungen aufzubrechen.
Der wachsende Markt für Post-consumerRecycling war die treibende Kraft
hinter dem Messe-Erfolg für ARTEC.
Corrugatoren aller Größen im Fokus
Als Experte für anspruchsvolles Post-consumerRecycling mit stark kontaminierten Materiali-
Auch UNICOR und ADESCOR verzeichneten gut
70 Leads vom gesamten amerikanischen Konti-
GAW Group –
Export Award 2014
Über die öffentliche
Bestätigung des Erfolgsweges
der GAW Group freute sich
Marc Pildner-Steinburg, der den Preis
– stellvertretend für die gesamte
Eigentümerfamilie – entgegennahm.
15
A
nfang Dezember wurde in der Wirtschaftskammer Steiermark im Rahmen des 10.
Steirischen Exporttages auch der Steirische
Exportpreis 2014 in der Kategorie Gewerbe &
Industrie verliehen. Sieger des Abends war die
GAW Group Pildner-Steinburg Holding GmbH.
Mit über 65.000 registrierten
Besuchern und knapp 24.000
Unternehmen war die größte
amerikanische Kunststoffmesse
ein rekordbrechendes Event
sowohl für die Veranstalter als
auch für ARTEC, UNICOR und
ADESCOR.
nent – von Nord- bis Südamerika –, ziehen somit ein positives Fazit aus der Messeteilnahme
in Orlando, Florida. Neben vielen Bestandskunden besuchten auch so manche Wettbewerbskunden den UNICOR/Adescor-Stand und
holten sich einen Überblick über die aktuellsten Entwicklungen.
Die Anfragen zeigten einen erkennbaren Trend
im Kleinrohrbereich (Kabelschutzrohr, Sonderprodukte), aber auch für den mittleren und
Großrohrbereich wurden gezielt Projekte diskutiert und angestoßen. In Kolumbien und Venezuela scheint es hierfür besonderen Bedarf zu
geben, wie die Auswertungen belegen. Sehr erfreut und auch etwas überrascht war man über
mehrfachen Besuch von Interessenten aus Bolivien. Vertreter aus diesem Land sind sonst eher
selten auf Messen anzutreffen. Mehr Besucher,
mehr Leads, neue Marktchancen: UNICOR und
Adescor ziehen nach der NPE viele alte und neue
Strippen für eine weiterhin erfolgreiche Marktbearbeitung in Nord-, Mittel- und Südamerika.
Hohe Auszeichnung für
die GAW Group: Sie gewann den
Steirischen Exportpreis 2014
15
Der Exportpreis ist ein wichtiges Gütesiegel und
holt österreichische Vorzeigeunternehmen vor
den Vorhang. Die ausgezeichneten Betriebe tragen mit ihren Leistungen dazu bei, dass Produkte und Dienstleistungen „Made in Austria“ weltweit beliebter denn je sind. Mit dem Exportpreis
werden alljährlich überdurchschnittliche Engagements und Erfolge heimischer Unternehmer
im Ausland gewürdigt. Mit großartigen Leistungen auf den internationalen Märkten sorgen Familienunternehmen wie die GAW Group mit ihrer
Leidenschaft und ihrem Einsatz für Wachstum,
Wohlstand und Arbeitsplätze in Österreich.
16 Gerhard Scheithauer /
Verfahrenstechnik, GAW technologies
16
Streichfarbenrückgewinnung
in der Papierproduktion –
GAW-Fachvortrag beim
Forum Papier
V
om 20. bis 21. Mai 2015 fand in Graz die
„Zukunft.Forum Papier“-Fachtagung statt
– eines der wichtigsten Treffen der europäischen Papierindustrie. Das diesjährige Leitthema „Facing the Future“ gab einen Überblick über Ideen, Instrumente und Impulse
für die Anforderungen der Zukunft. Auch GAW
steuerte einen Beitrag hinzu, der Verfahrenstechniker Gerhard Scheithauer berichtete bei
dem Fachvortrag „Streichfarbenrückgewinnung in der Papierproduktion“ über die positiven Erfahrungen verschiedener Kunden in der
tatsächlichen Anwendung.
Rohstoffe recyceln, Energie
einsparen, Umwelt schonen
Durch eine 100%ige Rückgewinnung von Pigmenten aus streichfarbenhaltigen Abwässern ist es
möglich, erhebliche Einsparungspotenziale mit
wirtschaftlichem als auch ökonomischem Nutzen zu erreichen.
GAWGROUP
Die Papierfachtagung in Graz
hat sich heuer in Kooperation
mit der PRIMA-Konferenz ein
noch breiteres Publikum aus der
Papier- und Zellstoffindustrie in
Europa erarbeitet und bot dem
Teilnehmerkreis wie immer
hochkarätige technologische
Diskussionen.
Mithilfe der Streichfarbenrückgewinnung werden ca. 70 Prozent weniger Energie benötigt
als bei der Vermahlung eines Frischpigments.
Der CO2 -Ausstoß, der für den Ersatz des verlorenen Pigments bisher bei Herstellung und
Transport anfiel, kann vollständig entfallen.
Die Abwassermenge wird reduziert, da das
abgetrennte Klarwasser ebenfalls vollständig
in den Prozess zurückgeführt und dadurch die
Kläranlage entlastet wird. Die Entsorgung von
verunreinigten Pigmenten, die bis jetzt im Papierschlamm landeten, entfällt komplett.
Mit Einsparungen dieser Art sind Papierhersteller weltweit dank GAW bereit, sich der
Zukunft und ihren Herausforderungen erfolgreich zu stellen – ganz im Sinne des Mottos der
Papierfachtagung.
9
Besichtigung der GAWAlaunaufbereitung bei
AÖPM-Tagung in Pöls
E
nde April trafen sich die Mitglieder des AÖPM
(Absolventenverband Österreich Papiertechnik München), um im Rahmen der Jahreshauptversammlung unter anderem die neue PM2 – die
neue und größte Kraftpapiermaschine Europas
– bei der Zellstoff Pöls AG zu besichtigen.
Exkursion zur größten Kraftpapiermaschine
Europas – inklusive Aufbereitungsanlagen
von GAW.
17
FOCUS ON
17 GAW Sales & Process Engineer
Gerhard Scheithauer (4. v. r.) mit
den Mitgliedern des AÖPM vor der
GAW-Alaunaufbereitung der PM2
Erfolgreiches GAW-Equipment
auf dem Prüfstand
Im Zuge des Rundgangs, zu dem Zellstoff Pöls
und der Papiermaschinenlieferant Andritz geladen hatten, wurden unter anderem auch die
Anlagen von GAW technologies von den Fachleuten genau unter die Lupe genommen. GAW
lieferte im Jahr 2013 die Chemikalien- und
Hilfsstoffaufbereitung zur PM2 (imteam berichtete). Seit der Inbetriebnahme kann man nur
Positives zur Alaunaufbereitung berichten, sie
läuft von Anfang an störungsfrei und zur vollsten Zufriedenheit des Kunden.
Neue Chancen
durch Industrie 4.0
W
as genau verbirgt sich hinter dem Begriff
Industrie 4.0? Und handelt es sich tatsächlich um die vierte industrielle Revolution oder
sind die Inhalte von Industrie 4.0 gar nicht so
revolutionär, sondern „nur“ die kontinuierliche
Weiterentwicklung des Standes der Technik?
Wie auch immer man es sehen will, spätestens
seit die Deutsche Akademie für Technikwissenschaften in einer Studie vor etwas zwei Jahren
die Perspektiven von Industrie 4.0 dargelegt
hat, zieht das Thema seine Kreise. Denn es geht
um die Re-Organisation der Wertschöpfung und
somit um erhebliche ökonomische Potenziale.
Neue Möglichkeiten für den
Maschinen- und Anlagenbau
Die in Industrie 4.0 relevanten Themen bieten
dem Maschinen- und Anlagenbau neue Chancen, um sich mit innovativen informations- und
kommunikationstechnologiebasierten
Leistungen rund um ihre Maschinen und Anlagen
nachhaltige Wettbewerbsvorteile zu verschaffen. Auf der einen Seite lässt die intelligente
Vernetzung und Interaktion von Maschinen- und
Anlagenbau, Elektrotechnik und Informationstechnologie neue Optimierungsmöglichkeiten
wie etwa Produktivitätssteigerungen ganzer
Wertschöpfungsketten zu. Auf der anderen Seite können Unternehmen zusätzlichen Kundennutzen erzeugen, indem sie Mehrwertservices
über den Produktlebenszyklus hinweg anbieten.
GAW – Industrie 4.0 gestalten
Dafür, wie die Umsetzung von Industrie 4.0 im
eigenen Unternehmen jedoch aussehen sollte,
gibt es kein allgemeingültiges Patentrezept,
denn im Wesentlichen geht es zunächst darum, die individuelle Erfolgslogik unter neuen
Rahmenbedingungen zu betrachten. Für GAW
und ihre Partnerunternehmen wie AutomationX
bedeutet dies nichts anderes als das, was seit
jeher selbstverständlich ist: sich intensiv mit
der Frage zu befassen, welchen Anforderungen
sich unsere Kunden in Zukunft stellen müssen
und an welcher Stelle wir mit unseren Lösungen
den größten Kundennutzen erzeugen können.
„Healthy Metal“ bei
KRESTA industries
E
s liegt im Bestreben jedes Unternehmens,
qualifizierte und engagierte Mitarbeiter
möglichst lange aktiv und gesund im Arbeitsprozess zu behalten. Mit genau diesem Ziel hat
die KRESTA industries-Firmengruppe die Initiative zur betrieblichen Gesundheitsförderung
„Healthy Metal“ gestartet.
Die Diskussion über Industrie 4.0
wird zurzeit sehr euphorisch geführt. Maschinen- und Anlagenbauer
wie GAW stehen dabei vor großen
Herausforderungen, gleichzeitig
aber auch vor großen Chancen.
Eines der Hauptthemen wird dabei sicher die
verstärkte Funktionsintegration aus einer Hand
für gesamte Prozessketten sein, um eine hohe
Produktionseffizienz und –effektivität zu erreichen. Maschinen und Anlagen werden horizontal über Abteilungs- und Unternehmensgrenzen
miteinander vernetzt und die relevanten Informationen für die produktionsprozessweite
Steuerung vertikal von der Maschinensteuerung, über die fertigungsnahen Planungs- und
Steuerungsebenen bis hin zur Unternehmensebene vertikal möglichst in Echtzeit zur Verfügung gestellt.
Aber was auch immer wir in fünf oder zehn Jahren unter Industrie 4.0 verstehen werden, eines
ist bereits heute sicher: Die Welt verändert sich
mit hoher Geschwindigkeit und es besteht für
jeden Unternehmer die Notwendigkeit, sich mit
dieser Veränderung auseinanderzusetzen. So
bietet auch Industrie 4.0 zahlreiche neue Chancen – um sie zu nutzen, braucht es den Willen
zur Innovation und unternehmerischen Mut.
Gesundheit erhalten und
verbessern: KRESTA unterstützt
seine Mitarbeiter mit einem
neuen Gesundheitsprogramm.
lenge über die Installierung eines Essensliefer-
dustries, das auch zahlreiche persönlichkeitsbil-
service bis hin zur Organisation von Wintersport-
dende Aus- und Weiterbildungen umfasst, steht
und Wandertagen. In Kombination mit dem breit
einem gesunden Jahr 2015 unter dem Motto „Wir
gefächerten Seminarprogramm von KRESTA in-
aktivieren die Pumpe“ nichts mehr im Wege.
18 Der Uniqa Vitaltruck zu Besuch
bei KRESTA industries in St. Andrä
18
Im Zuge des Programmes werden jährlich auf
Konzernebene Schwerpunktthemen definiert
und auf Unternehmensebene Maßnahmen –
angepasst an die Bedürfnisse des jeweiligen
Betriebes – umgesetzt. Dabei wird stets auf
alle drei Ebenen der Gesundheit Rücksicht
genommen: die körperliche, die geistige und
die soziale Gesundheit.
Auftakt für die Healthy Metal Initiative waren
die Sicherheits- und Gesundheitstage, welche Anfang Januar in St. Andrä stattgefunden
haben. Den teilnehmenden Mitarbeitern wurde während der 3-tägigen Veranstaltung ein
buntes Repertoire an Erste-Hilfe-Kursen, Sicherheitsseminaren sowie freiwilligen Vorsorgeuntersuchungen geboten. Als besonderes
Highlight wurden im Uniqa Vitaltruck knapp
100 Mitarbeiter auf ihre Fitness geprüft.
Für das gesamte Jahr sind verschiedenste Aktivitäten zur betrieblichen Gesundheitsförderung
geplant: beginnend bei einer Schrittzähler-Chal-
GAWGROUP
10
FOCUS ON
19 Peter Stuffer, GAW technologies
(3. v. l.) und Adam Glowacki, GAW PCS
(5. v. l.) mit den Projektverantwortlichen von Meadwestvaco
Jahrzehntelange
Kundenbindung
19
I
m Februar lud die Firma Meadwestvaco – ein
Big Player der amerikanischen Papierindustrie –
GAW zu einer exklusiven Präsentation von neuen
Technologien in der Streichfarbenaufbereitung
und im Speziellen über enzymatischen Stärkeabbau und Filtrierung in die Fabrik Evadale/Texas
(ehemals Temple Inland) ein. Auch Mitarbeiter
aus verschiedenen anderen Standorten von Meadwestvaco, z. B. Mahrt/Alabama und Covington/
Virginia, waren anwesend und konnten sich vom
GAW Know-how ein detailliertes Bild machen.
Ein Jubiläum mit alten Bekannten
Genau 20 Jahre zuvor hatte GAW an diesem
Standort bereits ein großes Projekt erfolgreich
realisiert, und dieses Jubiläum wurde am Abend
20 Marc Pildner-Steinburg, GAW
technologies, bei der Prämierung des
Siegerteams in der Kategorie Elementarpädagogik. Neben der Trophäe und
einer Urkunde freut sich das Team des
Kindergarten Kinkgasse über GrazGutscheine im Wert von € 1000,–
auch mit damaligen Mitarbeitern, die teilweise
schon in Ruhestand sind und extra eingeladen
waren, gebührend gefeiert. Jahrzehntelange
Ausgezeichnete
Pädagogen!
B
20
ereits seit 2008 ist der Teachers’s Award
der Industriellenvereinigung auf nationaler
Ebene eine fixe Größe, wenn es um die Auszeichnung herausragender pädagogischer Leistungen geht. In diesem Jahr wurde der bundesweite Preis erstmals um eine regionale Wertung
in Graz erweitert.
Kundenbindung und intensive Betreuung – ein
Markenzeichen von GAW, sowohl in der Vergangenheit als auch in der Zukunft!
Mit dem Teacher’s Award werden
herausragende pädagogische
Leistungen ausgezeichnet.
Erstmals wurde dieser nun
in Graz vergeben und GAW hat
die Patenschaft in der Kategorie
Elementarpädagogik übernommen.
Ernährung haben. Ob Eislaufolympiade oder
Kindergarten-Fußball-WM am Wochenende –
eines der Erfolgsrezepte des Kindergartens ist
das Mitwirken der ganzen Familie.
GAW-Patenschaft für Elementarpädagogik
Mehr Exzellenz und Qualität
im Bildungssystem
„Bildung fängt lange vor der Schule an, denn
in der frühkindlichen Phase wird das Bildungsfundament eines jeden Kindes gebaut. Gerade
deshalb braucht es schon in den ersten Jahren
engagierte, gut ausgebildete und motivierende Pädagogen“, so Marc Pildner-Steinburg, der
bei der Siegerehrung die Damen und Herren
vom Grazer Kindergarten Kinkgasse vor den
Vorhang holte. Mit ihrem Projekt „Gesund
bewegt durch das ganze Kindergartenjahr“
sorgen sie nämlich dafür, dass auch Kinder
aus sozial benachteiligten Familien Zugang zu
unterschiedlichsten Sportarten und gesunder
Insgesamt haben Teams aus 21 Bildungseinrichtungen ihre Projekte in den Kategorien
Elementarpädagogik, MINT sowie Individualität bei der Premiere des Grazer Teacher’s
Award eingereicht. Sie alle, die unsere Kinder
auf innovative Weise in ihren Lernprozessen
begleiten und unterstützen, nehmen eine
wichtige Rolle in dem für Österreich, um unter
geänderten gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen auch weiterhin
international wettbewerbsfähig zu bleiben,
dringend notwendigen Reformprozess des Bildungswesens ein.
People
IMPRESSUM
Herausgeber
GAWGroup, GAW technologies Gmbh,
Puchstraße 76, 8020 Graz
Fotos
von den einzelnen Unternehmen eingebracht
Gestaltung/Konzeption/Redaktion
PICHLER-JESSENKO
Mag. Alexandra Pichler-Jessenko
Agentur für Marktforschung und Kommunikation
Druck
Alexander Strasser
Vertrieb
ARTEC machinery GmbH
Manfred Gebhart
Area Sales Manager
ECON GmbH
Stephan Weber
Projektleitung, Papiertechnik
GAW technologies GmbH
Alexander Strasser ist seit Dezember 2014
bei ARTEC aktiv und für den Bereich internationaler Vertrieb und Marktaufbau mit
Schwerpunkt Amerika zuständig. Dabei
baut er auf insgesamt acht Jahre Erfahrung
im Vertrieb und in der Projektabwicklung
im Bereich Maschinen- und Anlagenbau.
Durch seine mehrjährige Beschäftigung im
Bereich Extrusionsgetriebe bringt er viel
Erfahrung und anwenderspezifisches Wissen
bei ARTEC ein.
Seit Anfang April neu im ECON Team – Manfred Gebhart. Nach der Einschulungsphase
übernimmt er ab Juni die Vertriebsgebiete
Österreich, Deutschland, Benelux, Skandinavien und Russland. Durch seine bisherigen Vertriebstätigkeiten in anderen
Branchen wird er viel Erfahrung bei ECON
einbringen können und bestimmt erfolgreich in seinen Märkten sein.
Mit Ehrgeiz und Beharrlichkeit hat Stephan
Weber seine berufliche Entwicklung vorangetrieben und ist nun schon seit gut einem
Jahr als Projektleiter im Bereich Papiertechnik aktiv. Nach seiner Ausbildung zum
Technischen Zeichner bei GAW folgten 7
Jahre Tätigkeit in der CAD-Konstruktion.
Nebenbei absolvierte er die Werkmeisterschule für Maschinenbau und die Berufsreifeprüfung. Bereits nach einer kurzen, aber
intensiven und durch einen Mentor begleiteten Einstiegsphase, konnte Stephan Weber
sein erstes Projekt erfolgreich abschließen.
Kontakt:
Kontakt:
Kontakt:
E-Mail: [email protected]
Tel.: 0043 (0)676 8870 4902
E-Mail: [email protected]
Tel.: 0043 (0)676 8402 10229
E-Mail: [email protected]
Tel.: 0043 (0)676 8870 4219
Offsetdruck Dorrong OG
Aufgrund der besseren Lesbarkeit wurde im
Text auf die gleichzeitige Verwendung der
weiblichen und männlichen Form verzichtet.
Gemeint und angesprochen sind natürlich
immer beide Geschlechter.
Vorbehaltlich Satz- und Druckfehler
Website:
http://www.gaw.at/de/aktuelles/
gaw-group-zeitung.html
http://www.gaw.at/en/current/
gaw-group-newspaper.html
www.gaw.at
GAWGROUP